Pro:
schon ab und zu ganz nützlich
Kontra:
meinerseits nix, bisher keine Probleme
Empfehlung:
Ja
Immer diese Eierei mit den Eiern ....................
Das Frühstücksei ist in vielen Familien einfach nicht mehr vom Frühstückstisch wegzudenken. Gekochte Eier, ob nun hat oder fast noch flüssig, sie stehen schön serviert in Plastik- oder metallisch designete Eierbechern auf den Frühstückstischen in Europa, Nordamerika. Die Amerikaner jedoch bevorzugen eigentlich eher Rührei mit Speck. Sie sehen die gekochten Eier eher als einen notdürftigen Ersatz an.
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Das Frühstücksei, in seiner Konsistenz nicht richtig serviert kann schon mal zum frühmorgendlichen Ehedrama führen.
Da fällt mir spontan Loriot ein, „Szenen einer Ehe“
DAS EI
Ein penibler Ehegatte hat sein Frühstücksei bekommen, diese muss aber genau 4 ½ Minuten gekocht sein. Die Ehefrau nimmt die nicht so genau, Stress am Frühstücksei ist angesagt.
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Wie sinnlos ich bisher diese Eierkocher fand, aber es kommt der Zeitpunkt, da will der Enkel fleißig beim Frühstück bereiten helfen.
Sicherlich werde ich ihn nicht an den heißen Wassertopf lassen mit seinen 7 Jahren, aber mir immer wieder anhören, bei Papa darf ich auch die Eier kochen Omi, das wollte ich nun auch nicht.
Dennoch hab ich mir keinen gekauft, sondern der Papa sich ein neues Gerät und mir seinen alten überlassen, mit dem mein Enkel ja schon bestens zurecht kommt.
Schon war das Problem gelöst und immer wenn dann ein besuch bei der Omi ansteht wird das Gerät halt aus dem Schrank geholt und zwar der
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Steba EK2 - Eierkocher
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Nun musste ich mich erst einmal mit diesem seltsamen Teil auseinandersetzen, ein guter Lehrmeister war mein Enkel ja dabei. Immerhin kannte er das gerät schon besser als ich.
Gekauft hatte mein Sohn das Gerät vor einiger Zeit zu einem Preis von 26 Euro, das war ein Vorzugspreis im Angebot. Heute ist er zu haben für 36 Euro bei ebay, Amazon hat ihn zur Zeit leider nicht auf Lager.
Eier kochen ist beinahe eine Wissenschaft, denn jeder bevorzugt sie in einer anderen Konsistenz. Das macht es besonders schwer, wie ich finde mit einem Eierkocher. Da ist doch der gute alte Topf mit Wasser die bessere Variante. Man nimmt halt die Eier aus dem Wasser, wenn die entsprechende Zeit um ist. Hier mal eine kleine Richtlinie. Aber dazu gehört immer die gute alte Eieruhr. Und Er- bzw. Abschrecken muss man sie auch noch.
Gekocht Eier werden je nach Kochdauer in
- Harte Eier (8-10 Minuten)
- Kernweiche Eier (6 – 8 Minuten)
- Weiche Eier (3 – 5 Minuten)
unterteilt.
Diese Bezeichnungen beziehen sich aber immer auf den Zustand des Dotters.
Ist man sich jedoch einig, die Eier in gleicher Konsistenz verspeisen zu mögen, dann macht sich ein solches Gerät schon ganz unentbehrlich. Vor allem kann es hier auch seltener vorkommen, dass die Eier am Ende ein Dotter haben welches die Farbe von gelb in blau gewechselt hat, was passiert, wenn man sie zu lange kocht.
Der Steba ist geeignet für 1 – 7 Eier.
Hier ein Überblick über die technischen Details:
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- Edelstahl-Heizelement,
- Überhitzungsschutz,
- Edelstahlkochschale
- Gar-Grad / -Zeit über Regler wählbar und stufenlos einstellbar,
- akustisches Gar-Ende-Kontrollsignal,
- Ein- / Ausschalter,
- Maße: H 18,0 x B 18,0 x T 23,0 cm
- Gewicht ca. 1 kg
- Gehäuse: Edelstahl / Schwarz
- 380 Watt
- Betriebskontrollleuchte
- Kabelaufwicklung
- Schukostecker CEE 7/7
- 2 Jahre Garantie
Im Lieferumfang waren
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- Das Gerät
- 1 transparenter Deckel
- 7 Eicherbecher,
- 1 Füllbecher und
- 1 Eierstecher.
- Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung ist eigentlich gar nicht notwendig, denn nach kurzer Zeit weiß man schon, wie das gerät genutzt wird.
Das Gerät ist aus Edelstahl und hat eine durchsichtige Abdeckhaube. Am Gerät befindet sich ein Timer, mit welchem ich die Zeit regeln kann – also bestimmen kann, wie meine Eier im Endprodukt sein sollen, hart oder weich.
Ist der Timer abgelaufen gibt das Gerät einen Signalton von sich, und man kann den Deckel öffnen. Der Deckel hat eine kleine Lasche, mit welcher man den Deckel gut abheben kann.
Weder der Griff noch die Lasche am Deckel werden heiß. Auch der Deckel selber, wie ich finde, hat eine Temperatur, die es möglich macht, dass mein kleiner Enkel das Gerät bedienen darf. (Nur den Stecker in die Steckdose stecken, das macht die Omi.)
Die Vorteile des Gerätes:
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- Durch die elektronische Regelung entfällt das umständliche Messen der Wasserfüllung
- Kalkrückstände gehören der Vergangenheit an
- Die Eier werden (mit der gewünschten Einstellung) immer richtig
Ein Überhitzen des Eierkochers ist nicht möglich, da der Hersteller bedacht einen Überhitzungsschutz eingebaut hat.
In Betrieb – die Bedienung
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Vor dem ersten Gebrauch sollte man unbedingt die Kochschale mit einem feuchten Tuch abwischen.
Das Gerät sollte auf eine ebene Unterlage gestellt werden und an eine Schuko-Steckdose angeschlossen werden.
Nun wir der Messbecher bis zum Rand mit Wasser gefüllt und das Wasser danach in die Kochschale gegossen.
Immer darauf achten dass die volle Menge Wasser in die Kochschale
gegeben wurde, da sonst das Gerät trocken läuft und der Überhitzungsschutz
anspricht.
Haben wir das erledigt kommt der Eierträger mit den Eierbechern in das Gerät.
Der Eierpick
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befindet sich an der Unterseite des Messbechers. Damit unbedingt die Eier vor dem kochen anpieksen.
Dann kommen die Eier rein, und zwar in die „Eierbecher, die sich im Gerät befinden.
Nun erst betätige ich den Ein und Ausschalter.
Den gewünschten Härtegrad einstellen und schon läuft die Zeit. Ach ja, wenn das Gerät in Betrieb ist kann man das an der Kontrollleuchte erkennen.
Den Deckel
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bitte richtig aufsetzen, er muss sozusagen einrasten, ansonsten lässt sich das Teil nicht einschalten. Der Deckel wirkt recht robust, immerhin hat er nach einem Jahr noch keine Kratzer oder ähnliches.
Durch eine automatische Heizungsabschaltung
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wird ein ungewolltes Weiterkochen der Eier vermieden, so dass die gewünschte Garstufe der Eier nicht ungewollt verändert wird.
Aber man kann die Eier auch in der Warmhaltestufe problemlos aufbewahren ohne weiter nachzugaren und stehen so auch nach geraumer Zeit warm und frisch
zum Genießen bereit.
Das Gerät hat bei Testversuchen die Note „Gut“ bekommen, genauer gesagt Note 2,5 wie ich finde zurecht. Denn die Eier sind genauso, wie ich sie gern haben möchte, vorausgesetzt ich hab die richtige Stufe gewählt.
Jonny-Lee erschreckt die Eier, die Oma schreckt sie ab, denn dazu muss ich den Eierträger entnehmen und unter kaltes Wasser halten. Für die kleinen Hände zu schwierig.
Der Drehknopf
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stellt den Weichheitsgrad der Eier ein. Diese Werte sind Mittelwerte.
Wichtig zu erwähnen für ein gutes Ergebnis:
- Der Weichheitsgrad wird durch die Anzahl und das Gewicht der Eier bestimmt.
- Der Weichheitsgrad hängt sehr vom persönlichen Geschmack ab. Persönliche
Erfahrung mit dem Gerät führt schnell zu den gewünschten Ergebnissen. Das muss man ausprobieren aber die von mir oben angegebenen Richtwerte sind eine gut Ausgangsposition, Hat man nur ein Ei drin, was ja eher seltener vorkommt dauert das ganze etwas länger.
- Nachdem der Weichheitsgrad eingestellt wurde, den An/Aus Schalter drücken
um das Gerät einzuschalten. Das Gerät beginnt zu heizen und die Kontrolllampe leuchtet.
Das Gerät hat auch eine
Kabelaufwicklung.
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Das ist positiv, da ich es ja eh oft im Schrank stehen habe liegt das Kabel nicht so rum.
Zu Ostern jedoch macht es sich recht nützlich, jede Runde 7 Eier ohne aufpassen zu müssen, denn auch Ostereier sollten nicht zu hart sein, da ist es schon recht praktisch.
Die Reinigung
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ist auch kein Problem, die Eierbecher sind entnehmbar, servieren darin jedoch mag ich die Eier nicht auf dem Frühstückstisch, da hat man schon seine eigenen schicken.
Den Angaben des Herstellers betreffend kein Kalk kann ich leider nicht zustimmen, denn ich denke, das ist doch abhängig vom Wasser mit welchem man(Frau) kocht, wir haben hier recht kalkhaltiges Wasser somit bleiben schon Rückstände nach einer gewissen Zeit. Es sei denn man nutzt destilliertes, ist mir aber zu aufwendig, um ein paar Eier zu kochen.
Reinigungsanweisungen:
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- Vor dem Reinigen das Gerät vom Netz trennen.
- Das Gerät erst abkühlen lassen, bevor es gereinigt wird.
Reinigen Sie die Kochschale mit einem feuchten Tuch.
- Im Fall von Kalkbildung sollte ein wenig Essig ca 30min auf den Kalk
einwirken, danach die Kochschale vorsichtig abwischen. Nicht mit harten
Objekten auf der Schale kratzen oder scharfe Reinigungsmittel benützen.
- Die Aussenseite des Gerätes nur mit einem feuchten Tuch reinigen. Deckel,
Eierträger, Eierbecher sind spülmaschinengeeignet.
Achtung: Niemals das Gerät in Wasser oder andere Flüssigkeiten tauchen.
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Herstellerinformationen
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Steba Elektrogeräte GmbH & Co. KG
D- 96129 Strullendorf
Fragen zum Gerät?
Benötigen Sie Ersatzteile?
Mo.-Do.: 9.00 - 15.30 Uhr
Fr.: 9.00 - 12.30 Uhr
Tel. 09543-449-17
oder halt bei Problemen an den Händler wenden, der kümmert sich dann um die Garantiereparatur.
Internet: http://www.steba.com/
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Mein Fazit
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Ich bin mit dem Gerät wirklich zufrieden und habe bisher keinerlei Probleme technischer oder anderer Art entdecken können.
Die Verarbeitung ist gut und stabil, das macht wohl auch der Edelstahl aus, und auch die Benutzung ist für jeden kinderleicht. Auch der Deckel ist robust.
Wer er ist leid ist, sich mit zu weichen oder zu harten Eiern herum zu ärgern für den ist ein Eierkocher sicher eine gute Anschaffung.
Eine recht nützliche Sache, jedoch bei mir im Singlehaushalt seltener im Einsatz, nur halt wenn Gäste kommen, oder mein kleiner Enkel wieder mal gern selbst die Frühstückseier kochen möchte.
Auch die einzelnen Eierbecher sind ganz lustig fürs bestücken des Gerätes, nicht so wie bei anderen Geräten die Siebe. So kann man jedes Ei einzeln entnehmen.
Die Reinigung ist auch kein großes Problem, da es ja durch den vorhandenen Piekser kaum zum Platzen eines Eies kommt, was größere Verschmutzungen verhindert.
Bis auf die Frage,
“was war nun zuerst da, das Huhn oder das Ei“
hab ich euch hoffentlich alle wichtigen Fragen beantwortet.
Euer Mondlicht1957 weiterlesen schließen
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