Pro:
- Leicht zu pflegen
- ideal für Strukturieung
- Super konsitens
- Idealer Bartagamen Bodengrund
Kontra:
- Preisvariablen
- schwer zu entnnehmen wenn einmal hart
- färbt bissel die Tiere rot an unteren Körperbereichen
- passt farbliuch nicht überal rein nur mit Tricksen
Empfehlung:
Nein
Vitakraft – Roter Terrarien Sand
Aus dem Hause Vitakraft gibt es auch für Terraristik verschiedene Bodensubstrate, wo bei man sich in Bremen scheinbar noch auf die staubigen Substrate festlegt ;-)
Eines der Angeboten Produkte ist der Rote Terrarien Sand von Vitakraft.
Kommen wir nun erst einmal kurz zur Verpackung
Geliefert oder bzw. verkauft wird der Sand im Vitakraft typischem Plastikbeutel zu 5Kg abgepackt. In der Verpackung ist der Sand noch feucht. Dies lässt sich häufig an dem Schwitzwasser erkennen, das sich im Beutel selber bildet.
In dieser Verpackung ist der Sand auch noch sehr weich.
Die Verpackung an sich ist nicht gerade stabil, so das man aufpassen muss wenn man sie aus dem Regal nimmt, das der Beutel nicht reist. Also bitte nicht werfen – Beutel platzen oder mit spitzen Nägeln ankratzen.. sehr reisfreudige Verpackung.
Die Körnung der Ware
Die Körnung des Roten Terrarium Sandes beträgt ca. 0,2 bis 1,0 mm laut Vitakraft Verpackungsangabe.
Für welche Terrarien eignet sich der Rote Terrariensand von Vitakraft
Nun wie im Titel schon erwähnt - Ein Stück Australien für zu Hause -, eignet sich der Sand für Bewohner der Trocken und Wüstenzonen unserer Erde.
Schwerpunktmäßig dachte man bei Vitakraft an die Terrarienbewohner Nummer eins, die Bartagamen. Diese leben im Australischen Süden, Süd-Osten und Westlichen Regionen des Roten Kontinents.
Erst recht seit des RWE Werbespots mit den zwei Bartagamen, verzeichnen die Zoofachmärkte Deutschlandweit einen erhöhten Absatz an selbigen Tieren, was mich auch zum schreiben dieses Berichtes bewogen hat um Pflegefehlern vorzubeugen!
Um beim Beispiel Bartagamen zu bleiben, der Sand ist für große Tiere sehr gut geeignet.
Bei kleinen oder jungen Bartagamen kann er sich aber auch negativ auswirken.
Der Sand wird durch die wärme, die durch die Wärmelampen erzeugt wird im Terrarium steinhart. Das soll den Tieren die Möglichkeit geben, in den Sand wie in freier Wildbahn höhlen zu graben.
Punkt eins ist aber, das die Wenigsten Pfleger für kleine Barties 20-30 cm Sand aufschütten...
Punkt zwei der Sand kann bei der Futteraufnahme von den kleinen verschluckt werden und dann beginnen die Probleme...
Im schlimmsten Falle erleiden die kleinen einen Darmverschluss und gehen elendig ein, weil unerfahrene Pfleger/innen die Notlage des Tiere erst zu spät erkennen.
Von daher ist der Sand erst für Tiere ab einem alter von 9-13 Monaten je nach Größe zu empfehlen. Vorher sind sie meist zu ungestüm bei der Futteraufnahme und fressen dem Dreck mit.
In solchen Fällen bieten andere Hersteller Calcium Substrate an, die im Falle eines Falles voll verdaulich sind und somit unschädlich für die kleinen Sonnenanbeter.
Es gibt natürlich auch positive Eigenschaften, die man klar hervor heben muss und die ich Euch/Ihnen nicht vorenthalten möchte!
Der Sand eignet sich hervorragend zum dekorieren von Bodenstrukturen und zum aufbauen von Höhlen. Entweder müssen die Pfleglinge selber buddeln oder es werden fertige Höhlen angeboten.
Unterhalb der Wärmelampe eignet sich der Sand als Wärmespeicher für die Nachtstunden, da seine Feste und Dichtestruktur nur langsam wieder die wärme abgibt.
Hinzu kommt, das er sich als alternative zum weichen Boden auch für andere Tiere wie z.B. Schildkröten eignet. Wenn diese nur auf weichen Bodensubstraten gehalten werden, leiden sie irgendwann an Muskelschwund und können nicht mehr richtig laufen. Durch den roten Sand sind die Tiere gezwungen sich mal mit ihrem Eigengewicht auseinander zu setzen und trainieren so alle wichtigen Muskelpartien die den kleinen oder großen Panzer tragen müssen.
Selbiges gilt auch für andere Tiere. Wenn der rot ton des Sandes nicht ins gesamt Bild des Terrariums passt, kann man den Sand auch unter einer dünnen schicht des weichen Substrates verwenden, das überwiegend im Terrarium verteilt liegt. So wird die Optik nicht verfälscht und der nutzen des roten Sandes beleibt erhalten.
Kleines Manko noch am Rande, wenn der Sand einmal hart geworden ist... und fest am Boden pappt. Muss man im extrem Fall mit Schraubendrehern stück für stück das Bodendiesaster entfernen. Von daher empfehle ich ihnen/euch immer zwei unterschiedlich Substrate zu verwenden 1 bis 2/3 roten Sand und 1/3 eine alternative weichen Flusssand oder Co. zu verenden. Um nur kurz beim Beispiel Bartagamen zu bleiben.
Andernfalls wird es eine Riesensauerei oder Mordsarbeit den Sand Rückstandslos aus dem Terrarium zu bekommen, wie gesagt Steinhart wird er werden!
Man kann ihn zwar wieder anfeuchte mit Wasser aber das ist eine echte Matscherei und Sauerei sondergleichen. Wem eine Schlammpackung nichts ausmacht kann es gerne mal versuchen.
Pflege des Bodens
Sehr leicht
Dadurch das der Bodengrund steinhart ist er auch sehr leicht zu pflegen.
Kot- und Urinreste lassen sich schnell und einfach entfernen. Futterreste lassen sich ebenfalls schnell absammeln was auch für den Sand spricht. Hinzu kommt, das Futtertiere wie Heimchen und Grillen nicht so schnell zur Eiablage verführt werden, wenn sie mal ein oder zwei Tage im Terrarium verweilen – unbemerkt.
Kostenpunkt
Die kosten sind auch hier variabel. Je nach Zoofachladen und Region liegen die Preise zwischen 3 bis 10 Euro je 5 Kg.
Dies ist ebenfalls Regional abhängig.
Fazit:
Alles in allem sollte man auf den Roten Sand nicht verzichten. Auch bei anderen Herstellern gilt das gleiche. Alle Produkte sind identisch von den Eigenschaften. Von daher sind sie alle nur bedingt für junge Barties und Co also andere Jungtiere geeignet. Wer das beherzigt sollte mit dem Produkt keinerlei Probleme bekommen.
Wer sich nicht sicher ist, sollte seine/n Zoofachverkäufer/in seines Vertrauens oder beim Züchter/in nachfragen. Das kostet nichts und wer Fachlich informiert, weist auch darauf hin was ich hier im Bericht erwähnt habe.
Weil verkaufen auf Deubel komm raus, das kann ich auch. Damit ist aber weder ihnen noch dem Tier geholfen. Wir leben vom zwar vom verkaufen aber wir sind auch auf folge Geschäfte angewiesen. Eine falsche Beratung kann in unserer Branche den Verlust eine Tieres bedeuten und dadurch auch den Verlust eines Kunden zu dem gibt es nichts schlimmeres wie schlechte Mundpropaganda.
Auch bei Yopi sollte auf die Qualität der Beiträge geachtet werden, weil das immer wieder neue Leser/innen bringt und den ein oder anderen Zusatzverdienst. Wobei für mich der Infogehalt im Vordergrund steht und der Rest kommt von allein.
Wer nun eine günstiges Angebot sucht, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen.
Ich helfe gerne weiter, wenn es geht und in wie weit es mir möglich ist. Bei anderen Testberichten haben mich auch mehrere Leute angeschrieben und um Rat gefragt.
So kam auch ein Kontakt nach Thailand zu Stande, durch mein Kaiserbarschbericht von 2006, den ich schon in mehren Foren geschrieben habe - Kaiserbuntbarsche - Zucht Tipps.
Oder Dicke Aale für alle mit Garantie.. auch hier kamen viele Anfragen im nachhinein.
Also bei eventuellen Rückfragen einfach eine Mail an mich senden, die könnt ihr nun tun unter folgender Adresse:
fragezuyopibericht@freenet.de
Extra für Fragen zu meinen Berichten und Co.
Viel Spaß auch weiter hin bei Yopi
Mit freundlichen Grüßen
Bjoern Lueer alias BLueer weiterlesen schließen
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