Geheimakte 2: Puritas Cordis (Adventure PC Spiel) Testberichte

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5 Sterne
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4 Sterne
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Pro & Kontra

Vorteile

  • Grafik, Sprecher, Schauplätze, Rätsel
  • Kulisse, Rätsel, Sound
  • Logische Rätsel; Lösbare Aufgaben; Abwechslungsreich; Zahlreiche Schauplätze, ..

Nachteile / Kritik

  • Unlogisch mit dem Inventar, Bug, Story fand ich fad,
  • Etwas zu kurze Spielzeit
  • Liebesstory bleibt auf der Strecke; Relativ wenig Musik; Wenig innovative Story

Tests und Erfahrungsberichte

  • Jacky001 sagt zu Geheimakte 2: Puritas Cordis (Adventure PC Spiel)

    Geheimakte 2 ist der Nachfolger von Geheimakte Tunguska.
    Das Spiel an sich ist sehr kurz, meiner Meinung nach, da ich es schon in wenigen Stunden durchgespielt hatte und dann doch etwas überrascht war, dass ich mein Geld für so wenig ausgegeben hatte.

    Durch die Spieletipps, die ab und an im Spiel auftauchen, kommt man schnell durchs Spiel und weiß auch meist was man zu tun hat. Die Story ist mit viel Fantasie ausgedacht worden, doch die Grafik ist mit viel Liebe zum Detail erstellt worden.

    Fazit:
    Gut für zwischendurch als ein Denkespiel, doch für längeren Gebrauch, dann doch entweder den Vorgänger kaufen oder sich nach einem anderen Spiel erkundigen.

    Kommentare & Bewertungen

    • mausi1972

      mausi1972, 02.06.2014, 08:13 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Sommerliche Grüße. Marion. Freue mich über deine Lesungen hier

    • Eckido66

      Eckido66, 01.06.2014, 22:42 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Ich wünsche eine schöne Woche!

    • Berater

      Berater, 01.06.2014, 20:48 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Guter Bericht! Danke fürs Gegenlesen...

  • Die zweite Geheimakte

    Pro:

    - nützliche Hilfefunktion - sehr schöne Grafik - nette Locations - spannende Präsentation der Story - keine Aliens - NPC's mit etwas mehr „Profil“

    Kontra:

    - kürzer als der Vorgänger - Handlung wirkt etwas „abrupt“ - immer noch keine vernünftige Lauf-Funktion - Logikbrüche bei Story und Rätseln - sinnlose Einführung von Sam

    Empfehlung:

    Ja

    Nun ist es also so weit: Obwohl meine Begegnung mit Geheimakte Tunguska nicht optimal verlief, entschloss ich mich letztendlich über meinen Schatten zu springen und der Serie eine zweite Chance zu geben.
    Naja, so schwer fiel es mir dann doch nicht diesen Entschluss zu fassen. Denn Erstens wartete das Game in der von mir erworbenen Geheimakte Sammelbox auf seinen Einsatz (ich musste es also nicht separat kaufen) und Zweitens hielt sich der Hype dieses Mal in Grenzen.
    Es gab zwar auch zu diesen Serienableger jede Menge Geschleime in Kombination mit megalomanischen Wertungen, aber endlich auch kritischere Stimmen, die sich nicht vom gepushten Erfolg des Vorgängers beeinflussen

    Kommentare & Bewertungen

    • goat

      goat, 12.05.2012, 22:24 Uhr

      Bewertung: besonders wertvoll

      Hier kommt das versprochene BW. LG Melanie

    • Jack100

      Jack100, 08.05.2012, 14:32 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Würde mich über Gegenlesung freuen. Gruß

    • hjid55

      hjid55, 08.05.2012, 14:17 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Sehr hilfreich & liebe Grüße Sarah

    • morla

      morla, 08.05.2012, 02:52 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      lg. ^^^^^^^^^^^^^petra

  • Die Apokalypse ist nahe - schon wieder

    Pro:

    Logische Rätsel; Lösbare Aufgaben; Abwechslungsreich; Zahlreiche Schauplätze, ..

    Kontra:

    Liebesstory bleibt auf der Strecke; Relativ wenig Musik; Wenig innovative Story

    Empfehlung:

    Ja

    Neuerdings macht sich ein „Splinter Cell“-Agenten-Abklatsch von Sam Fisher hinterrücks an Priester ran: In der Anfangssequenz von „Geheimnis 2: Puritas Cordis“ wird ein solcher von zwei ihm ähnlich sehenden Männern kaltblütig erschossen. Eine Erklärung wird dem Spieler dafür zunächst nicht geliefert – den soll man ja selbst herausfinden. Nichtsdestotrotz ist das Bild zweier mit Nachtsichtgeräten ausgestatteter Typen, die mit einer Pistole einen wehrlosen Geistlichen über den Haufen ballern seltsam, fast schon albern – es passt irgendwie nicht. Aber gut, heutzutage kann und muss man vielleicht alles erwarten, so dass selbst dieses Szenario möglicherweise irgendwann Realität wird oder


    Jedenfalls wird in der darauf folgenden Szene, diesmal spielbar, ein möglicher Grund für den Mord geliefert: Ein Pergament, das einige Jahrhunderte alt sein soll. Dieses wurde einem Bischof von vom oben erwähnten Priester Wakefield geschickt, der sich gerade an die Übersetzung macht, als sich das Fenster wie aus Geisterhand öffnet. Als er es schließen will, entdeckt er zwei maskierte Herren, die auf dem Gelände herumschleichen. Da er zwischendurch einen Anruf von einem Cop bekam, der ihn darauf hinwies, dass er eventuell in Gefahr schwebt, ahnt er Böses und will das Schriftstück verstecken – das ist eure erste Aufgabe.


    Logische Denkaufgaben
    Da ihr euch in einem Raum befindet, der vollgestopft mit Büchern ist, ist das Pergament schnell verstaut: Ihr steckt es einfach zwischen die Seiten eines dicken Wälzes und schiebt dieses anschließend ins Regal zu den anderen litararischen Meisterwerken. Nur ist damit eure Pflicht noch nicht erfüllt, denn der Bischof will, dass das Buch samt dem kostbaren Schriftstück am nächsten Tag einer ganz bestimmten Person als erstes in die Hände fällt. Da es sich um das Gebäude, in dem ihr euch befindet, um eine Universität handelt und dort hin und wieder Vorlesungen stattfinden, kommt ihr mit logischem Denken schnell an die Lösung: Es muss eine Liste geben auf der vermerkt ist, wann wer eine Lesestunde hält. Die findet ihr auch ziemlich schnell – da ihr mehr oder weniger nur zu dem Zimmer gehen könnt, in dem besagte Liste zu finden ist -, manipuliert sie und verschwindet. Weit kommt der Bischof allerdings nicht: Die bewaffneten Herrschaften strecken ihn nieder und regen sich anschließend darüber auf, da sie nun selbst nach dem Papier suchen müssen. Und da denkt man, derartige Spezialkräfte gehen diskret vor, versuchen unentdeckt zu bleiben und operieren mit taktischem Geschick. In „Geheimakte 2“ hingegen scheinen die Agenten eher Schwachköpfe zu sein, die zuerst den Abzug tätigen und dann denken.


    Nun sind schon zwei Charaktere dahingeschieden und passiert ist im Großen und Ganzen noch immer nichts. Ändern soll sich das mit Nina, der tatsächlichen Protagonistin, die am Hamburger Hafen mit ihrem Vater telefoniert, von einem unbekannten Mann angerempelt wird, der nur wenige Sekunden später an einem Unfall stirbt. Mit seinem Tod beginnt das Abenteuer. Kaum im Schiff angekommen, bemerkt Nina, dass ihr Koffer offensichtlich mit dem eines gewissen William Peterson vertauscht wurde. Dem müsst ihr auf den Grund gehen und auch hier greift die Logik: Geht zur Rezeption, klingelt und erfahrt, dass Peterson der Typ war, der als letztes gestorben ist. Unterwegs begegnet ihr noch einem Aufreiser, der euch mit miserablen Sprüchen und lächerlichen Zukunftsvisionen vollabert, dann geht Nina in ihre Unterkunft und will sich schlafen legen. Jedoch wird sie von einem Klopfen aus dem Schlaf gerissen; als sie nachsieht, ist zwar niemand zu sehen, doch sie findet ihren Bikini samt einer Nachricht auf dem Treppengeländer – die Nachricht: „Sie kommen aus dem All“. Damit könnt ihr nicht so viel anfangen, es sei denn, ihr seht euch um. Dann nämlich findet ihr ein Spielzeugufo auf dem oberen Deck, auf den diese Anspielung zutrifft. Bewegen kann die Protagonistin das Ufo nicht, da die Rollen fehlen. Glücklicherweise packte sie ein paar Rollschuhe ein, die ihr darunter klemmt und das Teil zu einem verdreckten Bodenfenster schiebt. Um es zu säubern, benötigt ihr nebst Eimer und Lappen (hier ein Handtuch) – beides auf dem Deck zu finden - noch etwas, auf das sich die rothaarige Nina stellen oder was sie als Verlängerung benutzen kann. Dafür vorgesehen ist ein Ruder, das sie natürlich in ihre Hosentasche steckt. Kombiniert ihr das ganze Zeug miteinander, könnt ihr das Fenster säubern, mit einer Taschenlampe durchleuchten und findet erneut eine Nachricht, die besagt, dass hinter dem Schiff der letzte Zettel zu finden sein soll. Nun solltet ihr den Worten in „Geheimakte 2“ nicht immer offensichtlichen Dingen zuordnen. Ein Schiff gibt es z.B. auch auf einem Bild, das an einer Wand hängt.


    Von Rätsel zu Rätsel werdet ihr geschickt durch Konversationen mit anderen Passagieren oder Vorfällen geführt, so dass nicht das Gefühl aufkommt, man stolpere von A nach B um sinnlose Aufgaben zu lösen. „Sinnlos“ gibt es eigentlich gar nicht – (fast) alles erfüllt einen Zweck. Sei es der Pseudo-Pimp mit seinen Sprüchen, der Atmosphäre schaffen soll oder irgendwelche Gegenstände, die zuerst übersehen, später aber gebraucht werden. Schön außerdem, dass sich die Rätselschwierigkeit schrittweise steigert, ohne jedoch zu schwer oder zu leicht zu werden. Klar, es gibt Denksportaufgaben bei denen ihr gähnt, weil sie so leicht zu lösen sind. Die Mehrheit der Rätselstellungen erfordert allerdings logisches Denken – die Voraussetzung, um nirgendwo hängenzubleiben und der Frustration darüber zu verfallen. Passiert es doch und ihr kommt nicht weiter, könnte euch euer Tagebuch helfen. In diesem werden alle Vorfälle und Gespräche vermerkt, so dass ihr sie in Ruhe noch einmal Riveau passieren lassen und über sie nachdenken könnt. Leider ist im Buch von Nina immer nur in dritter Person die Rede; persönlicher wäre es sicherlich gewesen, wäre es in der Ich-Form verfasst.


    Liebe und Verschwörung
    Während ihr durch das Kreuzfahrtschiff streift, später auch u.a. ein Stand und ein Friedhof, kommt neben der Hauptstory eine weitere in Gang: Die Liebesgeschichte zwischen Nina und ihrem Ex-Freund Max. Diesen dürft ihr zwischenzeitlich auch spielen, ansonsten bleibt es beim gelegentlichen Geschwafel (insbesondere von Ninas Seite) über Max. Viel interessanter könnte sich dagegen die Story selbst zeigen, immerhin könnte sie durchaus aus der Fede von Brown („Illuminati“) stammen: Im Besitz der Kirche ist ein mehrere Jahrhunderte altes Pergament, auf das eine geheime Bruderschaft scharf ist und deshalb keine Mühen scheut, um es sich zu besorgen. Dass sie sich, wie anfangs beschrieben, nicht besonders intelligent anstellen, ist die eine Sache, die die Geschichte leicht unglaubwürdig werden lässt. Schließlich sind im Normalfall solche Geheimorganisationen nicht dumm, was ihre Vorgehensweise angeht. Hier hingegen sind sie eher brachial unterwegs, wenig darauf bedacht, sich zu schützen. Zumal das schon wieder ein alter Hut ist, tausendmal durchgekaut, ebenso wie die uns schon seit Jahrzehnten bevorstehende Apokalypse, der sich Nina und Max in „Geheimakte 2“ erneut annehmen. Nun sollen uns Naturkatastrophen ins Jenseits befördern – so ist die Storyline insgesamt nicht wirklich neu, was im Prinzip nicht weiter schlimm ist, denn das Cick&Point-Adventure lebt von den Aufgaben und dem Weg zu ihnen.


    Grafik, Sound
    Grafisch können besonders die Zwischensequenzen überzeugen, die leicht an „Overclocked“ erinnern. Schlechter sehen Dialoge aus, die ihr mit anderen Personen führt. Die Gesichter sind im Prinzip zwar animiert, es sieht jedoch oft so aus, als ob sie den Mund nicht aufbekommen – die Animation ist da recht steif. Davon abgesehen gibt es viele unterschiedliche Schauplätze, von denen jeder ein eigenes Flair hat und eine individuelle Atmosphäre schafft.
    Musikalische Kost gibt’s relativ wenig, das Augenmerk liegt dafür an den Synchronisationen die fast immer gelungen sind. Hin und wieder passt eine Stimme nicht ganz zu einem Charakter, z.B. klingt die Stimme (übrigens die selbe wie die des Chefkochs aus „South Park“) des Portiers in Anbetracht seines Erscheinungsbildes unnatürlich tief – wobei sich das natürlich relativieren lässt. Insgesamt ist die Synchro gut gelungen, etwas mehr Musik hätte hingegen mit Sicherheit nicht geschadet.


    Systemvoraussetzungen
    Betriebssystem: Windows XP/Vista
    Prozessor: Mind. 800Mhz
    Arbeitsspeicher: Mind. 256MB
    Grafik: Mind. 32MB
    Festplattenspeicher: 2GB


    Zusammengefasst
    Pro:
    + Logische Rätsel
    + Lösbare Aufgaben
    + Abwechslungsreich
    + Mehr als „nur“ Nina spielbar
    + Zahlreiche Schauplätze


    Kontra:
    - Liebesstory bleibt auf der Strecke
    - Relativ wenig Musik
    - Wenig innovative Story


    Fazit
    „Geheimakte 2“ ist ein Adventure, wie es im Buche steht: Schlicht, lebend von den Rätselstellungen und der Atmosphäre. Gerade deshalb kann man bei der eher altbackenen Story ruhig ein Auge zudrücken, ebenso bei der Liebesgeschichte, die zwar vorhanden ist, aber nur wenig ausgebaut wird. Dafür bietet der Titel viele abwechslungsreiche und vor allem lösbare Aufgaben und Schauplätze, mehr als nur einen Protagonisten und Unterhaltung für mehrere Stunden. Spätestens wenn der Preis von momentan immerhin 40 EU etwas sinkt, man etwas mit dem Genre anfangen kann, kann man nichts falsch machen, wenn man zugreift.

    Kommentare & Bewertungen

    • ronald65

      ronald65, 03.01.2009, 16:43 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      lg

    • LiFo

      LiFo, 06.12.2008, 23:40 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Sehr schön geschrieben und interessant geschildert. Liebe Grüße, Lifo

    • anonym

      anonym, 28.11.2008, 16:13 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      das hört sich gar nicht so übel an

    • anonym

      anonym, 22.11.2008, 20:51 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      wieder ein toller Bericht