Brother DCP-330C Testberichte
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- Handhabung & Komfort: sehr gut
- Druckqualität: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Office - Ausdrucke; Schrifterkennung; Einzeltintentanks
- Abmessungen, Schnelligkeit, Flexibilität
Nachteile / Kritik
- teils schlechte Druckqualität; Papierkassette
- Vista Treiber nicht dabei, gilt auch für Linux
Tests und Erfahrungsberichte
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Komp, schnell und überschaubare Druckkosten....
4- Handhabung & Komfort: sehr gut
- Druckqualität: gut
Pro:
Abmessungen, Schnelligkeit, Flexibilität
Kontra:
Vista Treiber nicht dabei, gilt auch für Linux
Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Seit etwa 6 Monaten haben wir dieses Multifunktionsgerät. Ausschlaggebend für den Kauf waren die sehr kompakten Abmessungen und die moderaten Preise der Nachfülltinten.
Allgemeines:
Ein Satz (4Patronen) kompatible Patronen kosten bei Pearl z.B. 10 Euro plus Versand. Die Patronen haben auch keine Chips drin die das nachfüllen schwerer machen. Das Gerät hat ein gut ablesbares Display, wo man alle Funktionen auswählen kann, komfortabler ist es allerdings über die Software zu arbeiten. Bei mir steht das Gerät etwas teifer, von daher für mich komfortabler. Das Diplay ist Scharf und hell. unter dem Display befindet sich die USB Schnittstelle, für direkten Kameraanschluß, daneben sind Speicherkarten Slots für CompactFlash, MemorSTick (Pro), XD-Card, SD und MMC Karten. Also die üblichen Karten für digital Kameras.
Was kann er alles:
Das Gerät ist ein Drucker, Scanner, Kartenlesegerät, Kopierer. Fotodirektdruck ist ebenfalls möglich.
Druckertreiber
Der Druckertreiber für Vista musste leider erst umständlich aus dem Netz heruntergeladen werden. Für Windows XP und Mac X sind die Druckertreiber aber vorhanden.
Nach dem Herunterladen erfolgte einwandfrei die Installation. Der Treiber selbst hat sehr viele Einstellmöglichkeiten. Desweiteren ist eine Bedienungssoftware mit dabei, mit der man sehr komfortabel, z.B. die Scanfunktionen nutzen kann.
Verpackung
Das Gerät ist in einer stabilen Verpackung. Alles in Folie, aber kein Styropor. Das finde ich gut, da Pappe besser zu entsorgen und umweltverträglicher ist. Ein USB-Kabel fehlt, finde ich aber kein Beinbruch, da, wenn vorhanden, es häufig zu kurz ist.
Als Multifunktionsgerät wird es genutzt als:
Farbdrucker:
Hauptsächlich wird das Gerät als Drucker genutzt. Die Drucke sind gut. Verfransungen etc. konnte ich nicht erkennen. Wenn man auf schnellenDruck einstellt, ist der Druck etwas blasser, aber es wird auch nicht so viel Tinte verbraucht.
Im Druckertreiber kann man da auch vieles einstellen, z.B. 2 Seiten pro Papier, schneller Druck (wird blasser) und vieles mehr. Man muss nur drauf achten, das diese Einstellungen beim nächsten Drucken übernommen werden.
in der Papierkassette befindendet sich Platz für 100 Blatt Din A4 Papier und 20 Blatt Photopapier (10x 15 cm). Durch einfaches vorschieben der Photopapierkassette zieht der Drucker dann das Photopapier ein. Simple und einfache Lösung. Der Photodruck ist sehr gut. Man sollte die etwas längere Trockenzeit berücksichtigen.
Das Gerät hat also eine beachtliche Geschwindigkeit, aber es bleibt bei hoher Geschwindigkeit die Qualität auf der Strecke.
Scanner:
Scannen kann man bis DIN A4 Format, was für die meisten Fälle wohl ausreichend ist. Leider ist zum nachbearbeiten keine Software vorhanden, da ja nicht alle Dokument DIN A 4 sind. Aber man kann hier auf Freeware Lösungen zurückgreifen, so das man am Bildschirm alte Fotos oder so entsprechend schneiden kann. Die Scan Qualität ist gut. Es gibt verschieden Scanner Modis, die mehr oder weniger hilfreich sind.
Gut fand ich Scan to E-mail, das dann die Vorlage in einer Größe dargestellt wird die noch mit normalen Mails versendet werden kann. Mails mit größer 5 MB kommen ja oft nicht an. Es ploppt gleich das Mail Fenster auf, mit dem Dokument als Anhang. Sehr einfach.
Scan-to-E-Mail Dokument direkt in ein E-Mail-Programm als Anlage scannen (vorhandenes E-Mail-Programm vorausgesetzt)
Hier noch eine kurze Auflistung:
Scan-to-Bild Dokument >> direkt in ein Grafikprogramm scannen
Scan-to-Text Dokument >> direkt in ein Textverarbeitungsprogramm scannen
Scan-to-Datei Dokument >> direkt in eine Datei scannen
Scan-to-PDF Dokument >> direkt als PDF-Datei scannen
und Scan to Überstzen, so das das Dokument gleich in eine andere Sprache übersetzt wird, dies habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Fotodruck direkt von der Kamera:
Fotos drucken geht auch ohne auch ohne PC. Einfach die Speicherkarte in das Gerät einsetzen, über das Display das gewünschte Bild auswählen und schon drucken auch ohne angeschlossenen PC. Da die Speicherkartenstation wird als Wechsellaufwerk im PC angezeigt, daher können Fotos vor dem Ausdrucken auch bearbeitet und anschließend wieder auf der Speicherkarte abgelegt werden.
Ebenso einfach kann man Fotos direkt von der Kamera über die eingebaute PictBridge-Schnittstelle auch ohne PC ausdrucken. Hier sucht man sich das entsprechende Bild über das Farbdisplay aus, man kann sich auch mehrere Bilder anzeigen lassen, aber das ist bei dem kleinen Display eine Qual.
Weiteres:
Soweit ich weiß, gibt es diese Geräte auch mit Faxfunktion, dies war bei mir aber nicht nötig.
Aussehen / Design:
Das Design finde ich recht gut, er ist in schwarz und silber gehalten, was ich recht zeitlos finde. Der Nachfolger ist in sterilem weiß gehalten. Da finde silber und schwarz schöner. Bedienelemente sind gut gestaltet und in deutsch beschriftet.
Bedienungsanleitung:
Das Benutzerhandbuch ist gut gestaltet, es gibt auch eine Schnellanleitung, aber um alle Features kennezulernen sollte man sich durch das gutgeschriebene, nur in deutscher Sprache vorhandenen Handbuch durcharbeiten. Brother hat gottseidank keine Bedienungsanleitung die in 15 Sprachen gehalten ist, und nur verwirrt.
Fazit:
Das Gerät besticht durch sein Funktionsvielfalt, schnellem und ordentliche Ausdrucke, und überschabare Druckkosten durch preswerte Refill Tinten. Ob man alle Funktionen braucht, liegt natürlich an jedem selber. Wir sind mit dem Gerät sehr zufrieden, lediglich die Installation unter Vista gestaltete sich etwas komplex, denke aber das dies beim Nachfolgemodell, der jetzt auf dem Markt gekommen ist, ausgemerzt wurde. Es war auch kein Problem, auf der Brother HomePage alle nötigen Information zu finden. Dort kann man das Gerät auch registrieren lassen, da man ja 3 Jahre Garantie hat, vielleicht durchaus empfehlenswert.
Technische Daten )von der Brother Homepage:
Brother DCP-330C Farbdrucker
Druckmethode Piezo-Technologie, kapillares Tintensystem für leisen Druck, 4 separat auswechselbare Tintenpatronen, Tröpfchengröße 1,5 Picoliter
Druckgeschwindigkeit Bis zu 25 Seiten/Min. in s/w, bis zu 20 Seiten/Farbe
Druckauflösung Bis zu 6.000 x 1.200 dpi
Speicher 32 MB
Randloser Druck Aus Grafikanwendungen in den Formaten A4, A6, Foto, Postkarte
Schnittstelle USB 2.0 Full Speed
Papierkassette Papiergröße A4, A5, Exe, Briefumschläge, Foto, Postkarte, Legal, Letter
Gewicht 64 - 220 g/m2
Kapazität 100 Blatt (80 g/m2)
Fotopapierkassette Papiergröße 10 x 15 cm
Gewicht 64 - 220 g/m2
Kapazität 20 Blatt
Fotodirektdruck, PictBridge Ohne PC direkt von der Kamera drucken
Speicherkarten-Station Ohne PC von der Speicherkarte drucken
Speicherkarten-Station
Ohne PC von der Speicherkarte drucken Digitale Bilder im JPEG-Format direkt von CompactFlash Typ 1, MemoryStick, MemoryStick Pro, Secure Digital, MultiMediaCard,
xD Picture Card, xD Picture Card Typ M, xD Picture Card Typ H auf A4 oder 10x15 cm Papiergröße drucken
Ohne PC auf die Speicherkarte scannen Über Vorlagenglas
Speicherkarte als Wechsellaufwerk Vom PC auf Speicherkarte lesen und schreiben
Stand-Alone-Farbkopierer
Kopiergeschwindigkeit Bis zu 18 Kopien/Min. s/w, bis 16 Kopien/Farbe
Kopierauflösung Bis zu 1.200 x 600 dpi (vertikal x horizontal)
Kantennah kopieren Ca. 3 mm an allen Kanten im Format DIN A4, DIN A5 oder 10 x 15 cm
Zoomfunktion Von 25 - 400% in 1%-Schritten
Automatische Seitenmontage* 2 auf 1 und 4 auf 1 in den Formaten
A4 und Letter, Posterdruck Auf 3 x 3 Blatt DIN A4
Mehrfachkopien Bis 99 Stück
Vorlagenmanagement A4 Vorlagenglas
Farbscanner
Scan-to-E-Mail Dokument direkt in ein E-Mail-Programm als Anlage
scannen (vorhandenes E-Mail-Programm vorausgesetzt)
Scan-to-Bild Dokument direkt in ein Grafikprogramm scannen
Scan-to-Text Dokument direkt in ein Textverarbeitungsprogramm
scannen
Scan-to-Datei Dokument direkt in eine Datei scannen
Scan-to-PDF Dokument direkt als PDF-Datei scannen
Scannen und Übersetzen Durch Einbinden des Control Centers 3.0 und der Scan-to-Text-Funktion in den SYSTRAN Web Translator 5.0 kann ein Dokument in den Microsoft Internet Explorer 6.0 eingescannt werden. Der Text kann dann mit dem SYSTRAN Web Translator 5.0 übersetzt werden.
Scanauflösung Bis zu 19.200 x 19.200 dpi (interpoliert); 2.400 x 600 dpi (optisch)
Farbtiefe 36 Bit intern, 24 Bit extern, Graustufen 256
Allgemein
Tintenpatronen LC-1000BK für 500 Seiten bei 5% Deckung,
LC-1000C/M/Y für je 400 Seiten bei 5% Deckung
Abmessungen (BxHxT) 398 x 150 x 360 mm
Gewicht 7,3 kg
Leistungsaufnahme Betrieb: 21W, Stand-by: 7,5W, Energiesparmodus: 5W
Lieferumfang DCP-330C, 4 vollwertige Tintenpatronen, Netzkabel, Drucker- und Scannertreiber, Installationsanleitung, Benutzerhandbuch
Preis war 129 Euro bei Saturn. USB-Kabel ca. 10 Euro (2m). weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 01.04.2008, 16:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh, lg willi
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All-in-one mit Abstrichen
Pro:
Office - Ausdrucke; Schrifterkennung; Einzeltintentanks
Kontra:
teils schlechte Druckqualität; Papierkassette
Empfehlung:
Ja
Gliederung:
1. Einleitung
2. Verpackung, Lieferumfang und Installation
3. Allgemeine Funktionen
4. Analyse der einzelnen Funktionen
5. Fazit
.:: Einleitung ::.
Im Zuge des Weihnachtsfestes 2006 war ich auf der Suche nach einem Drucker, an den ich folgende Anforderungen stellte:
Er soll eine bestimmte Menge an Ausdrucken in einer angemessenen Zeit erbringen. Weiterhin hatte ich vor, Fotos in guter bis sehr guter Qualität zu drucken. Andere integrierte Funktionen, wie scannen und kopieren wären positive Nebeneffekte. Ein Hauptaugenmerk galt in erster Linie dem aktuellen Einzeltintentank-System.
So entschied ich mich, nach reichlichem überlegen, für den Brother DCP 330C. Selbigen erstand ich im hiesigen Mediamarkt für 129 €, inklusive einem Satz Tintenpatronen.
.:: Verpackung, Lieferumfang und Installation ::.
Im Allgemeinen ist die Ware vom Mediamarkt, in einem sehr guten Zustand, durch hohe Sicherheit der Verpackungsmaterialien. Auch bei meinem Drucker war es so. Er war in einem ausreichend großen Karton durch Stützen aus Pappe passgenau eingesetzt. Jede einzelne Klappe oder Öffnung war mit Folie und Klebestreifen abgesichert. Schutzfolien befanden sich auch auf dem LCD-Display und den Tasten zur manuellen Steuerung. Dem Lieferumfang gehören natürlich der Drucker selbst, ein sehr einfach zu verstehendes Benutzerhandbuch, ein Netzteil und ein umfangreiches Softwarepaket an. Ein USB-Kabel ist nicht im Lieferumfang enthalten. Das ist aber nicht ungewöhnlich, da dies nur in wenigen Druckerpaketen enthalten ist. Ein USB-Kabel ist nicht sehr preisintensiv, mit 2-5 € ist man dabei. Die inbegriffene Software besteht aus Presto! PageManager, ScanSoft PaperPort SE, SYSTRAN WebTranslator 5.0 und aus Brother Multifunction Link Pro 2.0. Mit dem PageManager kann man gescannte Objekte in verschiedene Dateitypen umwandeln, z.B. in Office-Dokumente oder PDF-Dateien. Die andere Software dient der Unterstützung der Hardware, so zum Beispiel ScanSoft, wie der Name schon sagt, zur Anzeige der zu scannenden Dokumente. Das USB-Kabel muss im inneren des Druckers, unter dem Scanelement angeschlossen werden. Die Installation ist einfach gestaltet und gut im Handbuch erklärt, Schritt für Schritt. Die Software läuft auf sämtlichen Betriebssystemen, von MS Windows 98, über MS Windows XP, bis hin zu Apple Mac OS 9.2 oder später. Nach der Registrierung auf www.brother.com genießt man eine Herstellergarantie von 3 Jahren.
.:: Allgemeine Funktionen ::.
Ein All-in-one Gerät wie der DCP 330C ist ein Kopierer, Scanner und Drucker zugleich. Ohne drei getrennte Geräte zu kaufen, hat man hier alles relativ kompakt in einem. Der Kopier- und damit auch der Scantyp sind digital umgesetzt. Der Drucker basiert auf der Tintenstrahltechnologie, die allgemein den Markt dominiert. Zentral am Gerät ist ein LCD-Display integriert, welches das sichten einzelner Bilder beim Direktdruck von diversen Speichermedien möglich macht. Der Drucker verfügt über einen internen Speicher von 32 MB, der beim Drucken direkt von Kameras etc. relevant wird. Im Folgenden werde ich auf die einzelnen Funktionen näher eingehen.
.:: Analyse der einzelnen Funktionen ::.
Die Kopierfunktion erfüllt weitestgehend ihre Aufgaben. Das heißt, die Kopien sind je nach Einstellung, vom Schnelldruck bis zur höchsten Qualität, gut. Probleme Gibt es manchmal, wenn das zu kopierende in hellen Grautönen oder zu kleiner Schrift etc. vorliegt. Der Scanner erfasst so einige Elemente nicht vollständig. Bilder und Texte in normaler Helligkeit und Schriftgröße werden trotzdem souverän kopiert. Die maximale Kopienanzahl beträgt 99 Seiten, was für den normalen, privaten Gebrauch vollkommen ausreicht. Welche Privatperson benötigt schon Hunderte und Tausende Kopien einer Seite? Bei kleineren Objekten ist eine Vergrößerung um das Vierfache (400%) möglich, dementsprechend kann man Dokumente auch auf bis zu 25% verkleinern. Dabei gilt es aber zu beachten, dass besonders bei Vergrößerungen, das Dokument zentral auf dem Scanelement liegt, um es auf der Kopie auch vollständig zu sehen. Die höchste Kopierauflösung von 1200 x 1200 dpi in s/w liegt im Durchschnitt und ist für das Gerät vollkommen zweckmäßig gewählt. In Farbe beträgt die maximale Auflösung nur 600 x 1200 dpi, was aber auch vollkommen ausreicht um gute Ergebnisse zu erzielen. Die Geschwindigkeit des Kopierens ist ebenfalls ausreichend, mit 18 Seiten/min. in s/w und 16 Seiten/min. in Farbe. Schließlich ist die Kopierfunktion völlig ausreichend und für gute Ergebnisse geeignet.
Das CIS- Scanelement ist eine preiswerte Scanvariante, die hauptsächlich in Faxgeräten eingesetzt wird. Daran kann es auch liegen, dass zu kleine oder Dokumente mit zu schwachen Farben nicht vollständig erkannt werden. Trotz allem sind bei normaler größe und Farbintensität gute Ergebnisse zu erzielen. Ein Nachteil erscheint mir auch die mitgelieferte Scannersoftware. Es gibt, wie eigentlich normal bei jedem anderen Gerät, keine Vorschau, vor dem richtigen Scanvorgang. Da könnte man normalerweise den Bereich, den man scannen möchte markieren, oder noch bearbeiten. Dieser Scanner gibt das Bild so aus, wie er es erkannt hat, nicht nur den Ausschnitt den man wollte. Natürlich ist es möglich, das Überschüssige mit diversen Programmen zu bearbeiten, ist aber mehr zeitaufwendig. Wenn man kleinere Formate einscannen möchte, wie zum Beispiel ein Foto von 10 x 15cm, muss man es auf der Glasplatte zentral in der Mitte ausrichten und nicht wie bei üblichen Geräten in einer Ecke. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl, und ist fast unmöglich, ein Bild gerade und wirklich zentral auszurichten. Es folgt, dass das eingescannte Bild am Rand einen weißen Streifen hat und auf der anderen Seite ein Stück fehlt. Die Auflösung dieses Scanners (600 x 2400 dpi) reicht für Office-Zwecke aus. Die interpolierte Auflösung von 19200 x 19200 dpi ist zwar unheimlich hoch, hat aber zur Folge, dass oft zusätzliche Pixel hinzugefügt werden. Dadurch kann zum Beispiel eine weiße Fläche mit einmal andersfarbige Punkte haben. Es ist ihm auch möglich Schriften zu erkennen. Diese Funktion ist hervorragend umgesetzt worden. Ohne Fehler wird eine A4-Seite mit Computerschrift erkannt, sodass jeder Buschstabe stimmt.
So ist zu sagen, dass der Scanner optimal für Office-Arbeiten, also für Büros etc. ausgelegt ist. Um mit Bildern zu arbeiten, ist dieses Gerät nicht optimal geeignet.
Selbstverständlich muss ein All-in-one Gerät auch alle möglichen Objekte auf alle möglichen Printmedien drucken. Die maximale Druckauflösung beim Drucken in s/w und in Farbe beträgt 1200 x 6000 dpi. Das ist besonders für Office-Ausdrucke mehr als ausreichend, selbst die Hälfte würde für solche Zwecke ausreichen. Jedoch Photos in guter Qualität können mit diesem Gerät nicht gedruckt werden. Mir persönlich erscheinen die Farben in den Tintentanks auch zu wenig intensiv, aber das ist immer subjektiv und Ansichtssache. Speziell bei meinem Gerät kann Photopapier nicht verwendet werden. Bei ausnahmslos jedem Photo, was ich ausdrucke, wird in das Papier in der Mitte ein Kratzer hinterlassen. Von welchem Teil das kommt, weiß ich nicht. Ich wollte einen Drucker, mit dem ich Ausdrucke in sehr guter Qualität erzielen kann. Das kann ich bei diesem Gerät nicht bestätigen. Auf Normalpapier druckt das Gerät ohne Makel, es ist alles in guter Druckqualität zu erkennen. So kann ich die These von oben auch hier nur bestätigen, es ist kein Drucker für gute Fotoqualität, als vielmehr ein souveräner Office-Drucker. Die Druckgeschwindigkeit entspricht dem aktuellen Maßstab.
Die Papierkassette hat mich am meisten zur Weißglut gebracht. Beim Kauf ist mir gar nicht aufgefallen, dass es keinen automatischen Papiereinzug von oben gibt. Folglich muss man alle Papiersorten in die Papierkassette einlegen. Ich drucke immer sehr spontan auf viele verschiedene Printmedien, vom Normalpapier, über Fotopapier, bis hin zu Transparent- und Transferfolien. Für jede einzelne Sorte Papier müssen die Schieberegler in der Papierkassette neu ausgerichtet werden. Bei A4-Folien geht es noch, da sie das gleiche Format wie Normalpapier haben. Aber bei Fotokarten im 10 x 15-Format müssen alle Komponenten neu eingestellt werden. Zu beachten ist auch, dass man das Papier und die Folien mit der zu bedruckenden Seite nach unten in die Kassette einlegt, da es beim Einziehen gedreht wird. Die Ausdrucke werden auf die Abdeckung der Papierkassette ausgegeben. A4-Blätter werden bis vor gebracht, aber kleinere Formate können nur erreicht werden, wenn man die Kassette herauszieht. Auf die Dauer wird das Ein und Aus der Kassette sicher auch seine Spuren hinterlassen. Außerdem kippt beim lösen der Kassette eine Walze zum Papiereinzug nach unten und schlägt auf der Standfläche des Druckers auf, was auch nicht gerade hervorragend verarbeitet zu sein scheint. Ein Papiereinzug von oben hätte für dieses ständige Rein und Raus, zumindest beim Papiereinlegen, Abhilfe geschafft.
Mit dem DCP 330C kann man auch ohne Computer drucken und kopieren. Es gibt an der Vorderseite Einschübe für diverse Speicherkarten und einen USB-Stick. Führt man ein solches Speichermedium ein, so kann man sich mittels des 2'' großen Displays die gewünschten Bilder aussuchen. Direkt am Gerät können die ausgewählten Elemente noch grob bearbeitet werden. So kann am Bild ein Weißabgleich, eine Qualitätsverbesserung oder eine Farboptimierung vorgenommen werden. Diese Verbesserungsmöglichkeiten sind natürlich nur grob und ergeben keinen sehr deutlichen Effekt. Außerdem kann das Bild in alle Richtungen direkt auf dem Display gedreht werden. Alle Papiereinstellungen und Formatangaben, sowie der randlose Druck kann eingestellt werden. Die so genannte PictBridge-Funktion funktioniert ähnlich wie mit den eingeführten Speicherkarten.
Das wichtigste für meine Kaufentscheidung war die aktuelle und Kosten sparende Einzeltintentank-Technologie. Es gibt wie normal eine schwarze, jedoch drei getrennte Farbpatronen. Beide liegen in Originalform bei ca. 10 - 12 €. Da keine Sicherungsmechanismen, wie z.B. einen Chip bei Canon-Produkten, eingebaut sind, können auch billigere, nicht originale Ausweichpatronen verwendet werden. Diese sind in Geschäften natürlich nicht zu kaufen, aber im Internet auf diversen Seiten zu finden. Durch die Einzeltintentanks ist es möglich besonders bei den einzelnen Farben, die Patronen nur tauschen, wenn sie auch wirklich leer sind. Wenn ich nur gelb drucke, wird das Gelb eher alle als die anderen beiden Farben, sodass ich nur diese eine Patrone wechseln muss und nicht eine neue dreifarbige kaufen muss. Das ist wohl der größte Vorteil dieses Geräts.
.:: Fazit ::.
Der Brother DCP 330C ist ein sehr großes und schweres Multifunktionsgerät, dessen Funktionen teils sehr gut, aber auch teils mangelhaft umgesetzt sind. Sehr gut geeignet ist er für den Office-Bereich, wo vorwiegend Textdateien und weniger farbintensive und qualitativ geringe Dokumente gedruckt werden. Auch das Kopieren klappt meist einwandfrei. Wer jedoch viel Wert auf die Druckqualität legt, wie ich es tue, der sollte von diesem Gerät Abstand nehmen. Wie oben beschrieben kommt dieser Drucker mit Fotopapier nicht gut zurecht, was es verhindert, gute Ergebnisse zu erzielen. Auch das Scannen von Bildern gestaltet sich schwierig, da diese mittig und nicht an einer Ecke ausgerichtet werden müssen. Wegen den Kratzern auf dem Fotopapier habe ich diesen Drucker nach einer Zeit auch reklamiert und mir das Geld wiedergeben lassen. Denn ich suchte gute Qualität, ohne Makel in Form von zerkratztem Papier. Schließlich bin ich zu der Erkenntnis gekommen, wenn ich gute Bilder drucken will, muss ich von Multifunktionsgeräten weiten Abstand nehmen. Wie schon gesagt ist der DCP 330C ein Alleskönner in Büroarbeiten, bleibt aber wegen der Anzahl von Makeln, bezüglich der Bildqualität, ein All-in-one mit Abstrichen.
mfg Tony weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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LadySimara, 31.03.2007, 12:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
~+~SH und ein schönes Wochenende Gruss Steffi~+~
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Informationen
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