Panasonic Lumix DMC-FZ100 Testberichte
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- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Support & Service: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- eigentlich alles....
- gute Bildqualität, viele Einstellungsmöglichkeiten
- Preis, Objektiv, Qualität
Nachteile / Kritik
- nichts bekannt...
- teueres Zubehör
- Nichts
Tests und Erfahrungsberichte
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Es muss nicht immer eine Spiegelreflex sein...
07.01.2011, 21:13 Uhr von
XC70D5AWD
Hallo, Ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Berichte lesen und auch bewerten würdet. Selbstverst...4- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: sehr lang
- Bedienkomfort: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Support & Service: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Preis, Objektiv, Qualität
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Auch wenn ich nach 3 Jahren Panasonic Lumix DMC FZ 50 letzten Endes auf eine Spiegelreflex, die Eos 500d von Canon umgestiegen bin, würde ich die Lumix FZ 50 immer wieder jedem gerne ans Herz legen. Egal ob Amateur oder Profi, die Lumix ist einfach für jeden Fotografen keine falsche Wahl.
Durch das sehr Lichtstarke Leica Objektiv und die sehr variable Brennweite von 30mm - 400mm erzielt die Kamera auch gerade durch den im Body verbauten Bildstabilisator meist optimale Ergebnisse in Form von atemberaubenden Bildern.
Ich selbst war viel in der Sportfotografie und kann somit sagen, dass der Bildstabilisator stets seine Dienste sehr gut bis exzellent erfüllt.
Die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten geben sowohl dem Anfänger, als auch dem Profi die Möglichkeit, entweder die Kamera selbst die Einstellungen zu treffen, oder aber sie selbst einzustellen. (Auch im Automatikmodus können sich die Ergebnisse sehen lassen).
Ein weiterer sehr großer Vorteil ist, dass sich das Display in jede beliebige Richtung drehen lässt. So kann man zum Beispiel die Kamera auch über dem Kopf halten und über den Bildschirm das Motiv optimal anpeilen. Zudem lässt sich das Display auch komplett umklappen und im Body "versenken". So schützt man es optimal vor Kratzern, ohne wie bei einigen Spiegelreflexkameras zusätzlich Schutzfolien zu benötigen.
Das positivste an der Kamera ist sicherlich nicht nur die bezaubernde Qualität, sowohl in Verarbeitung, als auch in Form von Bildern, sondern zudem der Preis.
Sicherlich mögen viele denken, dass die Kamera ja nun doch nicht so erheblich billiger ist wie Einsteigerkameras zum Beispiel von Cannon (1000d oder die älteren Modelle). Dem mag zunächst auch so sein. Bei den Spiegelreflexkameras ist allerdings in dem Preissegment nur ein sehr kleines Objektiv, meist ohne Bildstabilisator dabei, sodass man schnell in bessere Objektive investieren will und wohl auch wird. Das Objektiv der Lumix dekt jedoch fast jeden Brennweitenbereich ab und ist zudem bildstabilisiert. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Siompson93, 10.04.2011, 15:58 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
LG Siompson93 und eine schönen Sonntag
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radi6404, 15.01.2011, 11:39 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Gut formuliert und das wesentliche ist trinnen
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LUMIX FZ 50 - sowas suchte ich schon lange....
Pro:
eigentlich alles....
Kontra:
nichts bekannt...
Empfehlung:
Ja
Eines vorweg:
Um sich diese Kamera zuzulegen sollte man vorher schon überlegen, was man für Fotos machen möchte und welche Ansprüche man an die Qualität der Aufnahmen stellt. Für Leute, die nur reine "Schnappschüsse" machen wollen (Im Urlaub, Familienfeiern etc) ist diese Kamera ganz sicher "überdimensioniert.
Wenn man aber kreativ fotografieren möchte, dann ist diePanasonic LUMIX DMC FZ50 ein Gerät, das seinesgleichen sucht. Sie ist auch für Anfänger oder Einsteiger geeignet; der Modus A (rot unterlegt) ist genau auf diese Gruppe zugeschnitten:
begrenzte Menueauswahl, Autofocus; die wichtigsten Dinge eben. Und die Qualität der Aufnahmen ist ausgezeichnet. Da macht sich das Leica-Objektiv mit seiner ganzen Stärke bemerkbar!! Am besten hat mir an diesem Modus gefallen, dass automatisch die Lust auf mehr entsteht. Meine Frau wollte nie fotografieren, sah aber meine Fotos, dann wollte sie auch und fing eben mit dem Modus A (rot unterlegt) an - jetzt will sie auch mehr. Und ich muss mich zum Gebrauch meiner Kamera praktisch bei ihr anmelden.
Der Grund, warum ich mich für diese Kamera entschieden habe:
Ich hatte vorher mit einer Panasonic LUMIX FZ7 hervorragende Ergebnisse erzielt. Aber die Horizontalwippe für den Zoombereich war mir nicht genau genug. Ausserdem wollte ich eine Kamera mit einem schwenkbaren Display und Fernauslöser-Anschluss haben. Ansonsten war ich mit der FZ bestens zufrieden, im Gegenteil, ich habe mich nur schwer von ihr getrennt; sie war mir ans Herz gewachsen. - und sie hat mir eben Appetit auf mehr gemacht!
Alle Recherchen im Internet (das über Monate hinweg) haben mir nichts gezeigt, was für mich besser als die LUMIX FZ50 sein könnte. Vielleicht das eine Detail schon, dafür eben aber ein anderer Nachteil woanders. Und sowas ist ja auch Geschmackssache; jeder sieht anders, jeder legt auf was anderes Wert; und das ist ja auch gut so.
Mit der Lumix FZ 50 habe ich alles das, was ich wollte: Fernauslöseranschluss, schwenkbares Display (in alle Richtungen) und Zoombereichs- und Scharfstellungsring am Objektiv. Und dann natürlich noch das Leica-Objektiv!!
Jetzt aber zu der Kamera selbst: Die Panasonic LUMIX DMC - FZ50
Mit einem Gewicht von über 700 gr. (incl. Akku und SD-Speicherkarte) liegt die Panasonic erstaunlich gut in der Hand - bei mir jedenfalls. Dazu trägt ganz sicher auch der schräg angebrachte Auslöser an der Kamera-Oberseite bei, der es mir ermöglicht Einhandaufnahmen zu erstellen. Das Gewicht vermittelt Stabilität bei Nahaufnahmen. Ich fertige fast nur Freihand-Aufnahmen; selbst bei MAKRO-Aufnahmen. Allerdings habe ich den zuschaltbaren Bildstabilisator immer aktiviert.
Die schwarze Ausführung, so wie ich sie besitze, lässt beim Anschauen echtes Fotokamera-Feeling aufkommen. Aber da gehen die Geschmäcker sicher auseinander. Die Panasonic LUMIX DMC FZ50 gibt es aber auch in silber, wobei der Zoom- und der Schärfenring am Objektiv in einem grauen Kunststoff doch mir persönlich optisch nicht so sehr liegt. Aber wie gesagt: reine Geschmackssache.
Die Kamera von oben:
Links ist das Mikro angebracht, rechts daneben befindet sich der Blitzkontakt für ein externes Blitzgerät. Direkt davor ist der eingebaute Blitz positioniert, der mittels eines Schalters links aufgeklappt werden kann.
Auf der rechten Seite der bereits erwähnte schräg angesetzte Auslöser. Direkt dahinter, und daher sehr gut zu erreichen, die Taste für den optischen Bildstabilisator (brauche ich bei meiner Vorliebe für Freihand-Aufnahmen ständig) und die Taste für Einzel- oder Serienbildmodus.
Ausserdem ist oben noch die Betriebsspannungsanzeige angebracht und - ganz wichtig - der Modus-Wahlschalter (zu dem später mehr). Auch befindet sich hier der Ein-/Ausschalter.
Rückansicht der Kamera:
Hier ist zuerst das Display zu erwähnen. Es ist in alle Seiten hin drehbar, erstaunlich leuchtstark und von einer mir sehr zusagenden Kontraststärke. Ich schütze generell das Display mit einer Schutzfolie, auch wenn man es so drehen kann, dass die Aussenseite nach innen gedreht werden kann um es dann an die Kamera zu klappen. In diesem Falle leuchtet einem in weiss "Panasonic" entgegen - aber das Display ist geschützt. Über dem Display befindet sich der optische Sucher, links daneben die Dioptreneinstellung. Mit dem Sucher arbeite ich hauptsächlich. Das Display findet bei mir nur bei schwierigen Ortsverhältnissen, unbequemen Objektanordnungen und zur Bildwiedergabe Verwendung.
Es lassen sich 5 verschiedene Display- und Suchereinstellungen vornehmen - mit mehr oder weniger interessanten Infos (Ladezustand Akku, Datum, Blitz... - und noch eine ganze Menge mehr, je nachdem, in welchem Modus man arbeitet. Hier mag jeder selbst herausfinden, was für ihn die richtige Display - und Suchereinstellung ist. Aber man hat die Möglichkeit, und ich arbeite je nach Situation mit unterschiedlichen Einstellungen.
Rechts neben dem optischen Sucher befindet sich die sog. FOCUS/AE Lock - Taste. Wenn sich das Motiv ausserhalb des AF-Rahmens befindet, kann man mit Hilfe dieser Taste Aufnahmen machen, dren Schärfe und Belichtung man früher schon einmal festgelegt hat. Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen, denn es würde zu theoretisch sein, wenn man es nicht demonstrieren kann. Aber in der Bedienungsanleitung gibt es entsprechende Hinweise (Seite 35; 96).
Unterhalb der LOCK-Taste befindet sich die Sucher/Display-Umschalttaste, die Display-Moduswahl-Taste, die Functiontaste und die Lösch- bzw. Papierkorb-Taste.
Anhand der FUNCTION-Taste lassen sich sehr einfach folgende 6 Einstellungen vor der Aufnahme einstellen:
AF-Modus
Messmethode
Weißabgleich
ISO-Empfindlichkeit
Bild grösse
Bildqualität
Erleichtert die Arbeit ungemein, man braucht sich nicht durch die Menues zu "hangeln" bis man alle Einstellungen für sich gefunden hat. Auch sieht man, weil es gelb unterlegt ist, welche Einstellungen gerade in der Kamera akut sind. Korrekturen lassen sich so sehr leicht und übersichtlich vornehmen.
Noch weiter rechts, eigentlich in Daumenentfernung (Rechtshänder) befindet sich dann der Menue-Wahlschalter und die Cursor-Tasten über denen sich dann noch der Lautsprecher der Kamera befindet. Dann ganz rechts aussen noch - mit stabiler Abdeckung versehen - das Fach für PC- TV-Anschluss und für den Fernauslöser.
Ganz aussen oben der hintere Wahlschalter, mit dem man Einstellungen vornehmen kann, wenn man in bestimmten Aufnahmen-Modi Feineinstellungen vornehmen möchte, die aber auch symbolisch jeweils im Display angezeigt werden.
Unterhalb dieses Wahlschalters, nach aussen versetzt, das Fach - mit einer stabilen Klappe verdeckt -, in dem sich die Speicherkarte befindet.
Vorderansicht der Kamera:
Natürlich - zuerst fällt das Objektiv auf, darüber der in weiss gehaltene "LUMIX"-Schriftzug auf dem Blitzgehäuse.. Links neben dem Objektiv befindet sich die AF-Hilfslampe. Unterhalb des Auslösers dann noch der vordere Wahlschalter, mit dem man Einstellungen vornehmen kann, wenn man in bestimmten Aufnahmen-Modi Feineinstellungen vornehmen möchte, die aber auch symbolisch jeweils im Display angezeigt werden.
Links am Objektiv ist dann noch der Wahlschalter für die Focuseinstellungen und ein separater Schalter für die Focus-Hilfslampe angebracht.
Kamera von unten:
Auf der Unterseite befindet sich das Stativgewinde, das Fach für den Akku sowie das Typenschild mit der Seriennummer.
Gebrauch der Kamera Panasonic LUMIX DMC FZ50
Generell: Anfängern würde ich den Modus A (rot unterlegt), auf dem Modusschalter einzustellen, empfehlen. Hier hat man zwar eine eingeschränkte Menueauswahl, aber diese ist für den Anfang vollkommen ausreichend.
Es lässt sich alles über Bildqualität, Bildgrösse, Bildverhältnis, die Uhr einstellen und dann noch die Konvertierung für evtl. Zusatzobjektive vornehmen.
Darüber stehen noch alle 5 Menue-Bildschirme für das SETUP (generelle Kameraeinstellungen - wie Sprache, LCD-Wiedergabe, MF - Assistent etc.) zur Verfügung.
Auf jedem Menue wird oben links angezeigt, auf welcher Seite von wie vielen man sich gerade befindet. Mit dem auf der Vorderseite der Kamera befindlcihen Wahlschalter kann man extrem bequem von Seite zu Seite blättern - echt gut !!!
Aber man wird dann sehr schnell auf dem Modus P umschalten, der alle wesentliche Einstellungen zulässt. Und auch der Kreativität mit der Kamera praktisch keine Grenzen setzt.
Im Modus P stehen stehen sowohl für die Einstellung der Kamera als auch für das SETUP jeweils 5 Bildschirme zur Verfügung. Hier lässt sich alles einstellen. Die Bedienung der Menues erfolgt so, wie ich es vorher beschrieben unter Modus A beschrieben habe. Auf die einzelnen Menuepunkte werde ich nicht eingehen, das würde dem Sinn dieses Berichtes zuwiderlaufen. Das sollte jeder selbst ausprobieren - aber...TIPP:
die wichtigsten Einstellungen lassen sich sehr bequem mittels der FUNCTION-Taste rechts nebem dem Display vornehmen. Man muss sich dabei nicht durch die Menues "hangeln".
Folgende Aufnahme-MODI stehen per Wählschalter zur Verfügung:
Modus A (rot unterlegt)- bereits beschrieben
Modus P - bereits beschrieben
Modus A - mit veränderbaren Blendenwerten arbeiten
Modus S - mit veränderbaren Verschlusszeiten arbeiten
Modus M - manuelle Belichtungszeit
Modus CUSTOM - hier lassen sich eigene Einstellungen der Kamera abspeichern.
Modus SCN - von Panasonic bereits definierte Einstellungen. Folgende Einstellungen sind auf 5 Menueseiten hinterlegt:
- Portrait
- schöne Haut
- Landschaft
- Sport
- Nachtportrait
- Nachtlandschaft
- Panning
- Speisen
- Party
- Kerzenlicht
- Feuerwerk
- Sternenhimmel
- Baby 1
- Baby 2
- Schnee
- hohe Empfindlichkeit
Zu jeder dieser definierten Einstellung gibt es noch eine Info, in der man nachlesen kann, was diese Einstellung bewirkt.
Ausserdem ist auf diesem Wahlschalter noch die Bildwiedergabe auf Display verankert. Hier kann man nach erfolgter Aufnahme noch kontrollieren, ob die Aufnahme so wurde wie man sie sich vorstellte. Info: nach jeder Aufnahme erscheint diese kurz noch im Display oder auf dem Sucher - je nachdem, wie man die Einstellung vorgenommen hat - , so dass man eine Info hat, ob die Aufnahme überhaupt etwas wurde.
Bei der Betrachtung der Bilder kann man auch unerwünschte gleich löschen (Taste Papierkorb); es findet aber eine Sicherheitsabfrage statt - gut so!!
Es stehen bei dieser Kamera 6 verschiedene Messmethoden im AF-Modus zur Verfügung.
Folgende Empfindlichkeitsstufen sind einstellbar:
AUTO - ISO
ISO 100
ISO 200
ISO 400
ISO 800
ISO 1600
je nachdem, welche ISO-Einstellung man vornimmt; das Rauschen der Bilder wird ab 800 ISO schon wahrnehmbar. Ansonsten sind aber die Aufnahmen ganz hervorragend.
Es stehen einem 3 Bildverhältnisse zur Verfügung:
- 4 : 3
- 3 : 2
- 16 : 9
Für Landschafts- oder Panoramaaufnahmen wähle ich meist 16:9. Probiert das mal aus !!
Es stehen diverse Bildgrössen und Bildqualitäten - auch RAW - zur Verfügung. Auch hier lässt einen die Kamera nicht im Stich
Digital-Zoom: Dieser lässt sich in Stufen zuschalten. Eine entsprechende Anzeige findet bei der Aunahme im Display statt.
Farbeffekte: 4; cool, warm, schwarz-weiss, sepia.
Serienbildfunktion:
Die LUMIX DMC FZ50 hat eine Serienbildfunktion. Dazu drückt man den entsprechend gekennzeichneten Knopf auf der Oberseite der Kamera und stellt im Menue ein, ob man mit hoher, langsamer oder unbegrenzter Serienfunktion arbeiten möchte. Bei Verwendung dieser Funktion mit Selbstauslöser werden 3 Aufnahmen erstellt.
Die Kapazität der Bilder bei unbegrenzter Serienbildfunktion hängt vom Fassungsvermögen der Speicherkarte ab. Ich verwende z. B. eine 1GB SD-Karte; das reicht allemal.
Die Geschwindigkeit der Serienbildfunktion hängt zum einen von der Messmethode und zum anderen auch von der eingestellten Bildqualität ab. Aber als Richtwert: Bei niedriger Bildqualität max.. 5 Bilder/sec., bei höherer max. 3 Bilder/sec..
Auto-Bracket (autmatische Belichtungsreihe):
In dieser Betriebsart werden bei jedem Drücken des Auslösers automatisch 3 Bilder innerhalb eines eingestellten Belichtungs-Ausgleichsbereichs aufgenommen. Man kann dann die beste der 3 Aufnahmen auswählen.
Hiermit arbeite ich bei unsicheren Lichtverhältnissen sehr gerne, erlaubt es mir doch gleich mehrere Aufnahmen zu machen, wobei es auch zu positiven Überraschungen über die unterschiedlichen Belichtungen kommen kann.
Um diese Betriebsart zu aktivieren drückt man die obere (x/-)-Taste des Menueauswahlschalters auf der Rückseite der Kamera solange bis AUTO BRACKET angezeigt wird. Hier hat man dann 3 verschiedene Einstellbereiche zur Verfügung, sieht man mal von der Funktion AUS mal ab.
Akku
Es wird zwar von einer Bildmenge von 360 geschrieben, aber das gilt nur unter bestimmten Bedingungen. Mein Akku ist nach max. 250 Aufnahmen leer. Wenn ich dann noch Blitzlicht einsetzen würde, dann dürfte die Kapazität noch geringer sein. Man schaut ja auch im Wiedergabemodus nach ob die Aufnahmen etwas geworden sind. Kurz: alles das, was Energie benötigt, das geht voll auf den Akku. Ich habe insgesamt 3 Stück - für alle Fälle.
Bedienbarkeit der Kamera:
Die LUMIX DMC FZ50 ist hervorragend gearbeitet. Alle Schalter, Einstellringe, Tasten lassen sich gut, leichtgängig und situativ bedienen. Die Einstell- und Wahlschalter rasten gut fühlbar in der gewünschten Position ein. Entsprechende Symbole an den verschiedenen Tasten und Schaltern erleichtern am Anfang den Umgang mit der Kamera sehr. Später weiss man dann schon, wann man was bedienen muss. Geht sehr schnell, weil alles sehr ergonomisch und schlüssig angebracht ist.
Das Display lässt sich leichtgängig in die gewünschte Position bringen und hat auch soviel Halt, dass es genau da bleibt, wo man es haben will. Selbst mit aufgebrachter Schutzfolie lässt es sich problemlos in die Ruhestellung klappen.
Sowohl der Sucher als auch Display geben das Bild sehr gut wieder, die Aufnahme entspricht dem gezeigten Ausschnitt.
Ich kam mit meiner FZ50 sofort klar, hatte nach 2 Tagen alle Optionen im Griff. Natürlich half mir dabei die Kenntnis der LUMIX FZ7, aber wenn ich sehe, dass meine Frau, die jeder Technik sehr skeptisch entgegen tritt, mit dieser Kamera Spass hat, dann dürfte es für jeden anderen Anweder auch entsprechend leicht sein.
Und noch ein persönlicher Vermerk:
Ich habe die Video-Funktion dieser Kamera nicht getestet, da sie mich nicht interessiert. Ich habe 25 Jahre gefilmt und kenne mich da sehr gut aus, aber bei mir sollte jetzt eine Foto-Kamera her, denn das fotografieren macht mir heute wesentlich mehr Spass als das Filmen. Zum filmen würde ich eh zu einem Camcorder raten.
Im übrigen:
Die mitgelieferte Software Photofunstudio - Viewer gibt zu jedem Bild die Kameraeinstellung zum Zeitpunkt der Aufnahme wieder. Das macht das Fotoschiessen auch für Anfänger sehr leicht, denn es zeigt die Aufnahmezeit, die Belichtung, den ISO-Wert etc.. Diese Einstellungen kann man sich notieren und hat dann ein Handbuch zur Verfügung, aus dem hervor geht, welche Einstellungen bei welchen Voraussetzungen optimal sind. - Toll !!!
Das Handbuch könnte wirklich besser sein, es ist der schwächste Punkt. Kein Stichwortverzeichnis.. - naja. Und der Hinweis auf der Titelseite "Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme des Gerätes vollständig durch" halte ich für einen absoluten Witz!! Wer soll denn was lesen, was er nicht am Gerät nachvollziehen kann? Und dazu muss er die Kamera in Betrieb nehmen. Die Beschreibungen selbst sind aber nachvollziehbar, die verwendeten Piktogramme hilfreich, da sie mit denen der Kamera übereinstimmen.
Gekostet hat mich das gute Stück € 520,--. Ich verwende noch Polfilter (circular), MC-Filter und ND-Filter. Diese setze ich je nach Aufnahmesituation ein. Als Speichermedium findet bei mir eine 1GB SD-Karte Verwendung. Ausserdem habe ich noch 2 Reserve-Akku.
Mittlerweile habe ich mir noch drei Konverter für diese Kamera zugelegt:
ein TELE
ein Weitwinkel
eine Nahlinse
entsprechende Erfahrungsberichte findet Ihr hier bei mir...
Fazit:
Am meisten hat mich die sehr gute Bildqualität der Kamera begeistert. Da verstehe ich die Diskussion versus Digi-Spiegelreflex nicht, die Bilder sind einfach gut !! Die Kamera ist leicht und intuitiv zu bedienen. Selbst meine Frau, die technischen Dingen sehr reserviert entgegen tritt, macht mit der Kamera sehr gerne Aufnahmen - und das als Anfänger !!
Da aber jeder andere Ansprüche an eine Kamera dieser Preisklasse stellt, muss man sich eben genau darüber im klaren sein, was man will und sich entsprechend informieren.
10,1 Megapixel finde ich persönlich übertrieben, mir hätten 6 gereicht. Aber was soll's, habe dann noch jede Menge "Reserve". Was nutzen einem die Megapixel, wenn das Objektiv nichts taugt? Das Leica-Objektiv ist einfach klasse; aber das war ja auch zu erwarten. Das war mit ein Grund, warum ich mir die LUMIX DMC-FZ50 zugelegt habe.
Das Preis-/ Leistungsverhältnis ist sehr gut, besonders wenn ich meine Kosten mit denen einer Digi-Spiegelreflex betrachte. Das Vermögen der Kamera ist beeindruckend. Mir macht sie rundherum Spass und bereitet mir mit ihren Aufnahmen jede Menge Freude. Ich habe sie bereits einige Monate; es wurden ca. 6500 Bilder geschossen, davon 1500 Testbilder. Es waren auch schlechte darunter - ich gebe es zu. Dafür konnte die Kamera nichts; das Problem lag an dem Auge hinter dem Sucher - es waren jeweils Fehler von mir. Ich empfehle diese Kamera unumwunden !!! Sie ist wirklich allererste Wahl.
Am Schluss dieses Berichtes habe ich zwei Bilder angefügt (hoffentlich klappt das auch !? - sonst nachfragen, sende ich per mail gerne zu), von denen ich hoffe, dass diese einen Eindruck über die Kreativität, die Leuchtkraft, die Tiefenschärfe und der Möglichkeiten der LUMIX DMC FZ50 wieder geben. Bei der schwarz-weiss-Aufnahme handelt es sich um die Musterabwicklung einer vor dem Fenster hängenden Gardine, von der ich gewollt nur das Muster haben wollte (ohne das Haus, was man durch die Gardine sehen kann). Also musste der Vordergrund scharf und der Hintergrund unscharf sein. Es ist mir auf Anhieb im A-Modus gelungen (für Insider: Brennweite 89 mm; Belichtungszeit 1/30 sec.; F 8,0; ISO 100, Breite 2048 Pixel; Höhe 1360 Pixel).
Technische Daten der Lumix DMC-FZ50
Kamera-Typ: Digital-Zoomkamera mit optischem 12x-Zoom
Bildsensor: 1/1,8"-CCD, 10,4 Megapixel mit Primär-Farbfilter
Pixel effektiv: 10,1 Megapixel
Bildauflösung Pixel
4:3-Format: 3648x2736, 3264x2448, 2560x1920, 2046x1536, 1600x1200
3:2-Format: 3600x2400, 3248x2160, 2560x1712, 2046x1360
16:9-Format: 3584x2016, 3072x1726, 1920x1080
Video
4:3-Format: 640x480, 320x240
16:9-Format: 848x480
Qualitätsstufen: RAW / Fein / Standard (JPEG)
Objektiv: LEICA DC VARIO-ELMARIT 2,8-3,7/ 7,4-88,8mm (= 35-420mm KB), 14 Linsen in 10 Gruppen inkl. 3 asphärischen Oberflächen und 1 ED-Linse; Manueller Zoomring; Erweitertes Optisches Zoom: 13,4 x für 8MP, 17,1x für 5MP, 21,4x für 3MP (4:3), Digital-Zoom 4x
Bildstabilisierung: optischer Bildstabilisator OIS (Mode 1/Mode 2) und intelligente ISO-Kontrolle
Fokussierung: Autofokus: 9-Punkt/3-Punkt Highspeed/1-Punkt (Großfeld) normal oder Highspeed/Spot, Einzel- oder kontinuierliche Fokussierung, Weitwinkel ab 30 cm, Tele ab 200 cm bis Unendlich, Makro: Weitwinkel ab 5 cm, Tele ab 200 cm, manuelle Fokussierung über Fokussierring am Objektiv, Fokusspeicher durch Antippen des Auslösers, Autofokus-Hilfslicht
ISO-Empfindlichkeit: Auto/I.ISO/100/200/400/800/1600, Hochempfindlichkeits-Modus bis ISO 3200
Belichtungszeiten/Blenden: 1/2000 - 60 s (manuell) (- 8 s A/S, - 1 s P, - 1/4 s Auto), F2,8-11,0 (F3,7-11,0 Tele)
Belichtungsmessung: variable Mehrfeldmessung/mittenbetont/Spot
Belichtungssteuerung: Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, manuelle Nachführmessung, Belichtungsspeicher durch Antippen des Auslösers, manuelle Korrektur ±2 EV in 1/3-Stufen, Belichtungsreihenautomatik (3 Aufnahmen mit ±1/3, 2/3 oder 1 EV)
Motivprogramme: SCN (Porträt, Sport, Landschaft, Nacht-Landschaft, Panning (Langzeit-Wischeffekt), Nacht-Porträt, Feuerwerk, Party, Schnee, Baby 1, Baby 2, Strand, Schöne Haut, Speisen, Sternenhimmel, Kerzenlicht und Hochempfindlichkeit), Individualeinstellung, Video
Weißabgleich: Auto/Manuell (Fest-Einstellungen Sonne/Wolken/Schatten/Halogen/Blitz/manuell), manuelle Fein-Einstellung ±1500K in 150K-Stufen (außer in AUTO)
LC-Display: frei schwenkbares polykristallines 2" (5 cm)-TFT-LCD, 207.000 Pixel, Bildfeld ca. 100 Prozent
Sucher: 235.000 Pixel, Dioptrienkorrektur, Bildfeld ca. 100 Prozent
Menü-Sprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Holländisch, Japanisch
Anzeigen/Informationen: Belichtungssteuerung, Verwacklungswarnung, Blitz, Autofokus, Auflösung, Komprimierung, Akku, Bildzahl, Serienbelichtung, Echtzeit-Histogramm, Gitternetz (wahlweise einblendbar)
Blitz: integriert, Reichweite Weitwinkel 0,3-7 m, Tele 0,3-5,3 m (ISO AUTO)
Modi: automatisch/Tageslicht-Aufhellblitz/Langzeit-Synchronisation/Blitz aus, mit Rotaugen-Reduzierung kombinierbar; separate Blitz-Belichtungskorrektur bis ±2EV in 1/3EV-Stufen
externer Blitzanschluss: Blitzschuh (TTL Auto)
Serienbilder: 2 oder 1 B/s bei voller Auflösung, max. 5 Bilder (Standard) oder 3 Bilder (fein)
Unlimitierte Serienbilder: Ja (bis Speicherkarte voll)
Selbstauslöser: Vorlaufzeit 10 s / 2 s
Video-Funktion: 848x480 (16:9), 640x480, 320x240 (4:3) Pixel, Bildfrequenz 30 oder 10 B/s, Aufnahmedauer abhängig von der Speicherkapazität der Karte
Datei-Formate: Foto: RAW, JPEG (Exif 2.2)/DPOF, mit Ton JPEG (Exif 2.2) + QuickTime;
Video: QuickTime Motion JPEG
Speichermedium: SD Memory Card / SDHC Memory Card / Multimedia Card
Aufnahme: Kontrast, Schärfung, Farbsättigung und Rauschunterdrückung einstellbar (hoch/normal/niedrig); Farbstimmung einstellbar (kühl/warm/SW/Sepia); autom. Bildkontrolle nach Aufnahme (1 s, 3 s, Zoom); manuelle Bildkontrolle (1x/4x/8x-Zoom); Einzelbild-Animation; Fotos mit 5 s Ton
Wiedergabe: Übersicht (9/25 Bilder, Kalender), Zoom (max. 16x), Bild-Drehung (außer RAW), Dia-Show (Standzeit variabel), Veränderung von Auflösung und Ausschnitt, Löschschutz, Druckvorgaben (DPOF), Nachvertonung 10 s
Mikrofon/Lautsprecher: eingebaut/eingebaut
Direktdruck: PictBridge/USB-Direktdruck
Anschlüsse: Digital: USB, Analog: AV aus (NTSC/PAL), Netzgerät
Energieversorgung: LithIon-Akku 7,2 V, 710 mAh, Netzgerät (110-240V AC) (optional)
Akku-Kapazität: ca. 360 Fotos (nach CIPA-Standard*1)
Abmessungen: 140,75 x 85,5 x 142 mm (B x H x T)
Gewicht: 668 g (netto), 734 g (mit SD-Karte und Akku)
Zubehör mitgeliefert: SD Memory Card 32 MB, Akku, Ladegerät, Objektivdeckel, Gegenlichtblende, AV-Kabel, USB-Kabel, Trageriemen, CD-ROM
Software mitgeliefert: SD-Viewer, Photo Fun Studio -viewer-, SILKYPIX DEVELOPER STUDIO, ArcSoft Camera Suite (ArcSoft PhotoImpression/PanoramaMaker), Acrobat Reader, Quicktime, USB-Treiber
ozimmi, Ludwigsburg, den 17.02.2007
Ich werde versuche hier noch einige Bilder einzustellen, muss aber die Grösse dieser Bilder noch den YOPI-Bedingungen anpassen. Das kann etwas dauern....
Ich habe sie am 03.03.2007 eingestellt. Sobald sie von YOPI autorisiert wurden, werde ich dazu noch etwas schreiben....
ozimmi, den 03.03.2007 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Die Panasonic Lumix FZ 50, eine Digitalkamera die überzeugt!!
Pro:
gute Bildqualität, viele Einstellungsmöglichkeiten
Kontra:
teueres Zubehör
Empfehlung:
Ja
Bisher hielt ich ja von den Qualität von Digitalkameras wenig bis überhaupt nichts.
Zwar bin ich immer noch der Meinung, dass sich bisher keine Digitalkamera mit den Bildqualitäten einer guten anlogen Spiegelreflexkamera mit einem guten Diafilm messen lassen kann, aber die Leistungsfähigkeit neuerer Kameras aus dem digitalen Bereich kommt bald nahe heran.
Was mich auch bisher vom Kauf abhielt, hatte auch die Ursache darin, dass es keine Kamera gab, die meine Ansprüche erfüllen konnte.
Meine Mindestvoraussetzungen waren:
- mindestens 10 Megapixel, damit auch Bilder bis mindesten 20X30 cm in bester Qualität (mindestens 300 dpi) bzw. Bilder in Postergröße in annehmbarer Qualität möglich sind.
- da ich gerne Makroaufnahmen mache, wäre ein möglichst kleiner Bildsensor von Vorteil. Hier wäre es möglich, mit einem Objektiv von kleiner Brennweite einen großen Vergrößerungsfaktor zu erzielen, aber bei der Schärfentiefe im Makrobereich hätte man erheblichen Spielraum.
- Das Bildrauschen sollte erträglich sein.
- Die Kamera sollte im RAW-Format abspeichern, damit eine
verlustfreie Verarbeitung der Fotodaten möglich ist.
- Es sollte eine hochwertige Optik zur Verfügung stehen, ein Sucher sollte vorhanden sein.
- ich wollte keine Spiegelreflexkamera mehr, da mir die Schlepperei auf den Geist geht.
Nach langem Überlegen entschied ich mich im August, mir die Panasonic FZ 50 zuzulegen. Nach den Daten kam diese meinen Vorstellungen am nächsten, ich war aber skeptisch, ob meine Erwartungen erfüllt werden.
Seitdem ich die Kamera besitze, habe ich einige hundert Fotos gemacht und bin begeistert.
Meine Begeisterung ging inzwischen soweit, dass ich eine meiner 2 analogen Spiegelreflexkameras und zwei Objektive verkauft habe, was das Gewicht meines Fotorucksackes erträglicher gemacht hat. Über den Verkauf eines Makroobjektives denke ich in der Zwischenzeit auch schon nach, ich glaube, die Panasonic deckt dieses Gebiet auch voll ab; hier bin ich allerdings noch in der Erprobung.
Zur Ausstattung:
Das Objektiv
Die Kamera ist bestückt mit einem Zoom der Firma Leica, das Zoom hat eine Brennweite von 7,4 mm bis 88,8 mm, was in Verbindung mit dem 1/8 Zoll Bildsensor einer Brennweite von 35-420 mm bei Kleinbildkameras entspricht.
Was hier fehlt, ist ein echter Weitwinkelbereich für die Aufnahme von Gebäuden, als ein Brennweitenbereich von 28 mm und darunter.
Die Lösung hierfür ist eine Vorsatzlinse von Panasonic, die eine Brennweite von 28 mm entspricht. Diese schlägt jedoch mit einem Preis von 250 Euro zu Buche, Panasonic übt sich hier nicht gerade in Bescheidenheit.
Als Alternative gäbe es noch eine Vorsatzlinse aus dem Hause Raynox (HD 6600 Pro), hier ergibt sich ein Brennweitenbereich von 23 mm ( Preis ca. 110 Euro). Ich habe beide noch nicht ausprobiert, habe aber in diversen Foren gelesen, dass sie von der Qualität her fast gleich sind. Bei der Panasoniclinse gibt es Verzeichnungen, beim Raynox einen Randschärfeabfall. Beide sind jedoch sehr gut. Ich persönlich werde mich für das Raynox entscheiden.
Das Blitzgerät
Der eingebaute Blitz hat eine Reichweite von 7,2 Metern laut Herstellerangabe, diese Angabe ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da dies nur mit einer Erhöhung der ISO Empfindlichkeit zu schaffen ist. 3-4 Meter sind realistisch.
Im übrigen neigt der interne Blitz bei Nahaufnahme dazu, dass einer Überbelichtung beim fotografierten Objekt entsteht. Eine manuelle Korrektur ist erforderlich.
Die Kamera hat einen externen Anschluss für ein Blitzgerät und ist für TTL Messungen ausgelegt. Bisher ist mir aber nur ein Blitzgerät von Panasonic bekannt, das hierfür geeignet ist mit ca. 500 Euro einen ziemlich happigen Preis hat.
Ein Blitzgerät eines Fremdherstellers ist mir nicht bekannt. Ich behelfe mich zur Zeit nach mit einem alten Computerblitzgerät, bei dem die Messung an einer Fotodiode am Blitz erfolgt. Die Ergebnisse hiermit sind zufriedenstellend ( dieses Teil hat schon vor 20 Jahren an meiner analogen Spiegelreflexkamera die gleichen Ergebnisse gebracht). Ein TTL gesteuerter Blitz wäre zwar besser, aber wie gesagt ist die Preisgestaltung von Panasonic hier indiskutabel.
Der Akku
Der Akku hat eine Leistungsfähigkeit von 7,2 V, 700 mA. Die Leistungsfähigkeit wird von Panasonic mit 360 Bildern angegeben.
Ich weiß nicht, wie die ihre Angaben messen, aber mehr als 150 Bilder habe ich bisher noch nicht geschafft. Da ich aber fast alle Fotos im RAW Modus aufnehme, wodurch sich Dateien von 20 MB pro Bild ergeben und dementsprechend lange zur Speicherung brauchen, kann es auch daran liegen, dass der Akku schneller leer ist.
Ein Ersatzakku kostet günstigstenfalls 48 Euro (z.B. bei Amazon). Ich habe es mit einem Billigakku bei Ebay versucht, hat auch super funktioniert ( von der Stromversorgung her). Allerdings ließ er sich anschließend nicht mehr aus der Kamera entfernen, da die Außenmaße des Akkus nicht dieselben waren. Ich habe jedenfalls Blut und Wasser geschwitzt, als es mir nach ca. 45 Minuten gelang, das Ding mit einer Pinzette und einem Schraubenzieher zu entfernen.
Noch so ein Experiment brauch ich nicht mehr.
Sonstige Ausstattung:
USB Kabel, Kabel für Anschluss an den Monitor, Ladegerät, ein Stativgewinde ist vorhanden.
An Software wird mitgeliefert: Bildbearbeitungsprogramm Arcsoft Suite, Lumix Simple Viewer, USB Treiber, Quicktime, Foto Fun Studio., 32 MB SD Karte.
Über die Softwareausstattung kann ich nicht viel sagen, da ich andere Programme nutze, aber ich denke, dass für jemand der z.B. noch kein Bildbearbeitungsprogramm hat, die Softwareausstattung mager ist. Die beiliegende Speicherkarte ist eine Zumutung, man kann sie getrost gleich in den Müll werfen, mehr als zum ausprobieren taugt sie nicht. Es passen maximal 6 JPG oder 1 RAW Foto darauf.
Die Handhabung:
Für das fotografieren steht sowohl ein 2,5 Zoll Display der voll schwenkbar ist und dessen Helligkeit und Kontrast regelbar ist, als auch ein Sucher zur Verfügung. Die Scharfstellung erfolgt mittels Autofocus, ebenso ist eine manuelle Einstellung der Schärfe möglich. Bei manueller Einstellung erfolgt im Sucher in der Mitte des Bildes eine Vergrößerung, die Schärfe kann hiermit genau beurteilt werden.
Hinsichtlich der Bildqualität stehen verschiedene Auflösungen zur Verfügung, die höchste Auflösung beträgt 3.648 x 2.736 Pixel.
Wie bei jeder analogen Kamera, auch stehen ein Automatikprogramm, Programmautomatik mit veränderbarer Blende, Zeit, der Möglichkeit Über oder unterzubelichten, des weiteren Blendenautomatik, Zeitautomatik und eigene manuelle Einstellmöglichkeit zur Verfügung.
Im Custom-Modus besteht die Möglichkeit, eigene Einstellungen zu speichern.
Auch Filme lassen sich mit einer Auflösung von 640X480 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen, die Qualität ist annehmbar, gelegentlich hängt der Film aber etwas. Die Ausgabe erfolgt im Quicktimeformat und erfordert ca. 1 MB/Sek. Ich denke, im Notfall ausreichend, ansonsten kommt man mit einer billigen Videokamera weiter.
Die Einstellungsmöglichkeiten im Menue sind riesig, egal ob Festlegung des Weisspunktes, Belichtung mit Spotmessung oder Durchschnittmessung, Autofocuspunktfestlegung usw., alles lässt sich manuell oder automatisch regeln.
Bei kritischen Belichtungsverhältnissen besteht die Möglichkeit einer Reihenbelichtung, das heißt, man 3 Bilder in vorwählbaren Stufen von einem drittel bis einer Blendestufe über oder unterbelichten (Bracket-Modus)
Die Kamera gehört mit ca. 700 Gramm nicht unbedingt zu den Leichtgewichten, ist jedoch erfreulich kompakt und liegt gut in der Hand.
Meine Zufriedenheit mit den Bildern.
Die Bilder sind in einer erfreulich guten Qualität, dank des Leicaobjektives in allen Blendenbereichen scharf bis an den Rand.
Der Blendebereich 2,8/3,7-11 erlaubt auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen auch Dank des eingebauten Bildstabilisators bei einem eingestellten ISO 100 noch gute Fotos aus der Hand auch bei hohen Brennweiten.
Das Bildrauschen ist bereits ab ISO 400 bei schlechten Lichtverhältnissen sichtbar. Zwar wird bei Panasonic Werburg mit der neuen Venus Engine III gemacht, die das Bildrauschen verhindern soll. Hierbei handelt es sich um eine Softwarelösung, die das Bildrauschen herausrechnet. Ob die Bilder hierdurch besser werden, darf bezweifelt werden. Ein gutes Bildbearbeitungsprogramm bringt genauso viel.
Am meisten gefällt mir, dass ich genauso viel Einstellungsmöglichkeiten wie bei einer Spiegelreflexkamera habe, ohne einige Kilo Objektive herumtragen zu müssen.
Für mich ist die Kamera die ideale Ergänzung, für den der nur gelegentlich einige Fotos macht, ist sie sicherlich überdimensioniert.
Die Bedienungsanleitung ist mit 140 Seiten ausführlich, erfordert aber meines Erachtens Vorkenntnisse bei der Fotographie.
Ich kann diese Kamera uneingeschränkt empfehlen, ich wüsste auch nichts, was in dieser Klasse besseres am Markt wäre. Deshalb gibt's von mir 5 Sterne.
Der Preis beträgt im Internet ca. 600 Euro, ich habe meine Kamera bei Focusline für 520 Euro gekauft. Diesen Internetversender würde ich trotz des günstigen Preises jedoch nicht empfehlen wollen.
Für den, des es interessiert, hier noch die technischen Daten:
- Auflösung: 3.648 x 2.736, 2.560 x 1.920, 2.048 x 1.536, 1.600 x 1.200, 1.280 x 960 Bildpunkte
- Sensor: 1/1,8 Zoll RGB-CCD-Chip mit 10.100.000 Bildpunkten
- Dateiformat: JPEG (.jpg), TIFF (.tif) oder RAW (Hersteller-eigenes Rohdatenformat)
- Speicherung nach DCF-Standard
- DPOF-Unterstützung
- Speicherung druckrelevanter Aufnahmeeinstellungen: Exif Print (EXIF 2.2)
- PictBridge + USB Direct Print Unterstützung
- Wechselspeicher-Kompatibilität: MultiMediaCard, SD Card, SDHC Card
- Stromversorgung: Lithiumionen-Akku Typ: CGR-S006 (710 mAh; 7,2 V)
- Brennweite entsprechend 35-mm-Kleinbildformat: 12-fach Zoom 35 bis 420 mm, zusätzliches digitales 4-fach Zoom
- Optischer Bildstabilisator (OIS)
- Leica DC Vario-Elmarit Objektiv
- Scharfstellung: Autofokus und manueller Fokus
- Schärfebereich: 30 cm bis unendlich (Weitwinkel), 200 cm bis unendlich (Tele)
- Nahaufnahmen/Makro (Mindestabstand): 5 cm (Weitwinkel), 200 cm (Tele)
- Lichtempfindlichkeit: ISO 100/200/400/800/1600/3200 (manuell)
- Belichtungssteuerung: Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuelle Belichtung
- Verschluss: mechanisch und elektronisch (Kombination)
- Belichtungszeiten: 1 s bis 1/2.000 s (automatisch), 60 s bis 1/2.000 s (manuell)
- Blenden: F2,8 - F11,0 (Weitwinkel), F3,7 - F11,0 (Tele)
- Manuelle Belichtungskorrektur: +/- 2 in 1/3 Stufen
- 2,0 Zoll TFT-LCD-Monitor mit 207.000 Bildpunkten
- Blitzreichweite: 0,30 m bis 7,00 m (Weitwinkel), 0,30 m bis 5,30 m (Tele)
- Selbstauslöser: 2 s oder 10 s (wahlweise)
- 10 Menüsprachen wählbar
- Videoaufzeichnung: QuickTime-Movie-Format
Anschlüsse :
- USB-Schnittstelle (Version 2.0 Full Speed)
- PAL/NTSC-Videoausgang (umschaltbar)
- Audioausgang
Abmessungen :
- 141 x 85 x 142 mm (BxHxT)
Gewicht :
- ca. 734 g (betriebsbereit) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bigmama, 27.12.2006, 23:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh und Guten Rutsch ins Neue Jahr! LG Anett
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