LG DR-175 Testberichte
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- Design: sehr gut
- Bedienkomfort: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Bildqualität Preis Einfache Bedienung
- Preis, Qualität, perfektes Einsteigergerät
Nachteile / Kritik
- Keine Festplatte Keine Bearbeitung von Aufnahmen im Video-Modus im Gerät möglich (nur auf PC)
- hängt sich manchmal auf
Tests und Erfahrungsberichte
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Pantoffelkino selbst getoastet!
3- Design: sehr gut
- Bedienkomfort: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Bildqualität Preis Einfache Bedienung
Kontra:
Keine Festplatte Keine Bearbeitung von Aufnahmen im Video-Modus im Gerät möglich (nur auf PC)
Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht DVD-Rekorder LG DR-175
Vorwort:
Am 18.12.2006 machte ich mir selbst - schon alleine wegen der drohenden Mehrwertsteuer-Erhöhung zum 1. Januar 2007 - ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Ich kaufte mir bei Real einen DVD-Rekorder, und zwar den LG DR-175. Über die ersten zwei Wochen mit dem Gerät, die ich bisher gemacht habe - und das waren einige - möchte ich an dieser Stelle berichten. Hier wie immer die Themenübersicht:
I. Verpackung und Ausstattung
1. Verpackung
2. Ausstattung
3. Aussehen
4. Maße und Gewicht
5. Preis
6. Hersteller
II. Technische Details: Was kann das Gerät?
1. Welche Datenträger werden abgespielt
2. Mit welchen Datenträgern kann aufgenommen werden?
3. Anschlüsse
III. Anschluss und Installation
1. Anschließen des Gerätes
2. Installation
IV. Erstellen von Aufnahmen
1. Manuelle Aufnahmen
2. Programmierte Aufnahmen (Timer)
3. Programmierung mit ShowView
4. Qualität der Aufnahmen (Beispiele)
V. Filme schneiden (Beispiel: Werbepausen ausblenden)
1. Was man wissen sollte
a) Video-Modus
b) VR-Modus (Video-Recording-Modus)
2. Wie bearbeite ich eine DVD-RW im VR-Modus?
VI. Kaufempfehlung und Fazit
I. Verpackung und Ausstattung
1. Verpackung
Das Gerät wurde in einem braunen Karton mit rot-schwarzen Schriftzügen und dem typischen LG-Emblem, dem Smiley, geliefert. Durch zwei Styropor-Halterungen im Inneren war es gegen eventuelle Schäden durch Verrutschen beim Transport in meinem Auto geschützt; außerdem war es selbst noch zusätzlich mit einer dünnen Hülle aus - ich sage mal Schaumgummi - eingewickelt. Die übrigen Teile waren in Tütenfolien verschweißt bzw. in einem kleinen, flachen Karten.
2. Ausstattung
Hier war ich angenehm überrascht, wurden doch nicht nur das Gerät selbst und die Fernbedienung, sondern auch noch zwei Mikro-Batterien (Größe AAA) für die Fernbedienung geliefert und - man höre und staune - ein Scart-Kabel sowie ein Antennenkabel, beides in schwarz. Das ist nicht selbstverständlich und im Lieferumfang von sonst gleichartigen Geräten meist nicht enthalten. Dazu durfte natürlich eine Gebrauchsanleitung nicht fehlen. Diese ist in deutsch und englisch (je 50 Seiten) gehalten und ist für jede Sprache getrennt: Das merkt man daran, dass der jeweils andere Teil "kopfüber" steht, das Heft also gedreht werden muss, wenn man die Sprache wechseln will. Nettes Feature übrigens.
Eine Garantiekarte rundet den Lieferumfang schließlich ab.
3. Aussehen
Das Gerät ist in Silber und enthält vorne links oben das LG-Logo, in der Mitte die Schublade (die übrigens auch eine Vertiefung für 8-cm-Datenträger enthält), rechts davon die Display-Anzeige (grün auf schwarzem Untergrund).
Oben auf dem Gerät rechts in Höhe des Displays befinden sich die Knöpfe (von links nach rechts):
Ein-und Ausfahren der Schublade, P/Scan (zum Vor- und Rückspulen während des Filmbetriebs), Play/Pause, Stopp, Aufnahme, Programm vor bzw. zurück.
Außerdem befindet sich ganz links oben auf dem Gerät der Power-Button, mit dem man das Gerät komplett ein- und ausschalten kann.
4. Maße und Gewicht
Höhe x Breite x Tiefe: 5,5 cm x 43 cm x 28 cm (selber mit dem Zollstock gemessen!)
Gewicht: 4,1 kg (ist ein bisschen schwerer als ein "normaler" DVD-Player!)
5. Preis
Ich habe bei der Real-Filiale Düsseldorf-Bilk dafür 149 Euro bezahlt. Das ganze war als Sonderangebot gekennzeichnet; das Gerät kann also unter Umständen anderswo etwas teurer sein.
6. Hersteller
LG Electronics Deutschland GmbH
Jakob-Kaiser-Str. 12
47877 Willich
Deutschland
Telefon Nr : ++49 (0)2154/492-0
Fax Nr : ++49(0)2154/428799
Internet: http://de.lge.com/index.do
Email: [email protected]
II. Technische Details oder: Was kann das Gerät?
Um Euch zu zeigen, ob das Gerät Euren Anforderungen und Wünschen entspricht oder nicht, verrate ich Euch an dieser Stelle einmal, was es kann und was nicht, also ein paar technische Details. Eins vorweg: Dieser Rekorder hat keine Festplatte! Das muss aber kein Nachteil sein, wenn ich an späterer Stelle zeigen werde, wie das Gerät im täglichen Gebrauch funktioniert (siehe unter Punkt V 2.).
Wem das zu mühselig ist, den ganzen Bericht zu lesen: Ihr könnt Euch das deutschsprachige Handbuch bei LG herunterladen. Das ist allerdings ein wenig umständlich, und darum verrate ich Euch hier, was ihr tun müsst, um das Handbuch zu finden:
a) Geht auf die URL http://de.lge.com/index.do
b) Klickt dort auf "Support".
c) Klickt links auf "LG Support".
d) Klickt dann rechts auf den Link "Product Support".
e) Gebt jetzt in dem Feld "Modell-Nr" ein: DR175 und klickt auf "Suchen".
f) Jetzt wird unten als Suchergebnis unter Nr. 1 "Video/DVD" und Deutsch rechts unten die Datei "DR175P1_HA3GLL_GER.pdf" (Größe: 2.869.834 Byte = 2.803 K) angezeigt. Das ist das Handbuch, das ihr jetzt herunterladen könnt als PDF-Dokument. Viel Spaß damit!
1. Welche Datenträger werden abgespielt?
Abspielen kann der Rekorder eigentlich fast alles. Im Einzelnen sind das folgende Datenträger (laut Gebrauchsanleitung):
DVD-Disc - 8 oder 12 cm: gekaufte oder ausgeliehene Spielfilm-DVD's
Video-CD (VCD) - 8 oder 12 cm
Audio-CD - 8 oder 12 cm
CD-R
CD-RW
Der Hersteller weist noch darauf hin, dass Datenträger, die mit einem CD- oder DVD-Brenner in einem PC gebrannt wurden, unter Umständen nicht abgespielt werden können. Dies hängt davon ab, ob die CD/DVD finalisiert wurde oder nicht bzw. liegt es an den Einstellungen des Brennprogramms auf dem PC.
Es können nur DVD's mit dem Ländercode 2 (steht hinten auf dem Gerät drauf) bzw. 0 abgespielt werden.
Ich selber habe gekaufte DVD-Discs und DVD-RW's in der Praxis ausprobiert, was im Betrieb bei mir keinerlei Probleme verursachte.
Nicht abgespielt hingegen werden:
DVD-RAM
DVD+R-DL (also Dual-Rohlinge)
DVD-R-DL
2. Mit welchen Datenträgern kann aufgenommen werden?
Zur Aufnahme können ausschließlich DVD's verwendet werden, jedoch keine CD-R's und keine CD-RW's!
Im Einzelnen sind das folgende DVD-Datenträger:
DVD-RW
DVD-R
DVD+RW
DVD+R
Der Hersteller empfiehlt - je nach Typ des Datenträgers - bestimmte Rohlinge von bestimmten Herstellern zu verwenden. In meinem Fall kamen DVD-RW's der Firma Verbatim zum Einsatz. Näheres zu den empfohlenen Rohlingen steht in der Gebrauchsanleitung; ich möchte an dieser Stelle keinerlei Reklame für irgendeinen Anbieter machen.
3. Anschlüsse
Auf der Rückseite des Gerätes finden sich mehrere Anschlussbuchsen. Im Einzelnen sind das:
a) 2x Scart-Anschluss (schwarz und blau für Euro-AV2-Dekoder)
b) 2x Video in und out (gelb)
c) 2x Audio in und out (je rot und weiß)
d) Component/Progressive Scan Video out (grün, blau und rot)
e) Coaxial Digital Audio out (schwarz)
Es bieten sich also noch die Möglichkeiten, das Gerät an einen Verstärker, an einen digitalen Receiver sowie an eine digitale Heimkino-Anlage anzuschließen.
III. Anschluss und Installation
1. Anschließen des Gerätes
Dies gestaltete sich für mich eigentlich recht simpel. Man muss sich das genauso vorstellen, wie wenn man einen Videorekorder anschließt.
Ich nahm das mitgelieferte Antennenkabel, steckte das eine Ende in die Antennenbuchse meines Kabelanschlusses (dort mit TV gekennzeichnet), und das andere Ende in den Antenneneingang meines DVD-Rekorders (hier mit AERIAL gekennzeichnet).
Das Antennenkabel, das vorher in der Kabelanschluss-Buchse gesteckt hatte und direkt mit meinem Fernsehapparat verbunden war, stöpselte ich aus und einfach in den Ausgang "REC OUT" auf der Rückseite meines DVD-Rekorders. Schon waren Fernseher, Kabelanschluss-Buchse und DVD-Rekorder miteinander verbunden (genauso wie früher die Videorekorder auch).
Um das Bild und den Ton einer DVD im Rekorder auf meinem Fernseher anzeigen zu lassen, verband ich einfach über das mitgelieferte Scartkabel die Scart-Buchsen im Fernseher und im DVD-Rekorder miteinander. Fertig - nun konnte das Aufnahme- und Abspielvergnügen auf dem neuen Gerät losgehen.
Übrigens: Meinen alten DVD-Player (siehe auch mein Erfahrungsbericht dort) konnte ich einfach angeschlossen lassen, da mein TV-Gerät den Anschluss von zwei Geräten mit Scart-Anschluss ermöglicht.
2. Installation
Hier gestaltete es sich wirklich kinderleicht: Nachdem ich alles angeschlossen hatte, schaltete ich meinen Fernsehapparat an und drückte den blauen "Power-Knopf auf der Fernbedienung des DVD-Rekorders. Nach ein paar Sekunden leuchtete das weiße LG-Logo auf hellblauem Hintergrund auf, und es wurde ein Assistent gestartet.
Dieser führte nun folgende Schritte durch, die ich einfach nur durch Drücken der "Enter"-Taste auf meiner Fernbedienung zu bestätigen hatte:
1. Land
2. Datum und Uhrzeit
3. Automatische Kanalsuche
Hier konnte ich wirklich blind den Anweisungen folgen, da die Kanäle zusätzlich mit dem entsprechenden Sendernamen angezeigt wurden.
Am Schluss brauchte ich die Anzeige "Ende" einfach nur mit "Enter" zu bestätigen - voilà - schon hatte ich mein Gerät für spätere Aufnahmen betriebsbereit.
Wer möchte, kann die Einstellungen auch später noch manuell ändern. Wie das geht, steht auf den Seiten 15-19 der Bedienungsanleitung. Ich selbst habe bisher alle Einstellungen beibehalten und nichts verändert - und bin damit sehr zufrieden.
IV. Erstellen von Aufnahmen
1. Manuelle Aufnahmen
Wie jedes experimentierfreudige Kind, spiele ich auch gerne herum. Meine erste Aufnahme machte ich daher manuell, ohne vorher die Bedienungsanleitung zu lesen, und dabei passierte folgendes:
Ich schaltete den Fernseher ein und den DVD-Rekorder mit der Fernbedienung. Der Fernsehapparat wechselte sofort auf den AV-Kanal meines Rekorders und zeigte das erste Programm aus der abgespeicherten Liste - hier: die ARD - an.
Ich legte nun eine DVD-RW ein und erlebte eine Überraschung: Ich wurde aufgefordert, die DVD initialisieren zu lassen! Was ist das? fragte ich mich erstaunt.
Nun des Rätsels Lösung ist: Ein leerer Datenträger muss erst "initialisiert" werden, damit der Rekorder die DVD erkennen und beschreiben kann. Man kann dies in etwa mit dem Formatieren eines Datenträgers auf dem PC vergleichen.
Das Initialisieren muss bei allen Datenträgern durchgeführt werden, egal, ob sie nur einmal oder mehrmals beschrieben werden können, und das dauert ziemlich genau eine Minute lang.
Angezeigt wird das auf dem TV-Bildschirm und muss am Ende nur mit "OK" bestätigt werden (das ist die "Enter-Taste auf der Fernbedienung).
Nachdem ich diese erste Hürde nun überwunden hatte, drückte ich einfach die rote "REC"-Taste auf der Fernbedienung - und schon wurde die Aufnahme auf dem angezeigten Kanal gestartet. Durch Drücken der Stopp-Taste beendete ich die Aufnahme.
Das Ergebnis der Aufnahme wurde sofort durch einfaches Drücken der "Play"-Taste abgespielt - so einfach ging das!
Wechseln konnte ich den TV-Kanal übrigens mit Hilfe der Pfeil-Nach-Oben- bzw. Pfeil-Nach-Unten-Tasten unterhalb des Kürzels "PR/CH" auf der Fernbedienung - auch während der Aufnahme funktionierte das sehr gut.
Um die DVD auch auf meinem anderen DVD-Player abspielen zu lassen (der ist ja an meine Stereo-Anlage angeschlossen und bietet höchsten Hörgenuss), musste ich diese noch "finalisieren". Ich klickte dazu auf das Symbol "Home" auf der Fernbedienung und klickte mich mit den Pfeiltasten durch, bis ich den Menüpunkt "Einfaches Menü" gefunden hatte. Danach wählte ich den Unterpunkt "Disk Manager" aus. Aus dem nachfolgenden Menü wählte ich dann "Finalisieren" aus und bestätigte. Das Finalisieren dauert immer etwa 4 Minuten, und man muss am Ende dann noch mit OK bestätigen, bevor man mit "Return" das Menü komplett verlassen, die DVD entnehmen und auf dem anderen Gerät abspielen kann.
Noch ein Tipp: Ihr könnt eine wiederbeschreibbare DVD auch wieder de-finalisieren, um nachträglich weitere Aufnahmen - so es denn der Platz erlaubt - hinzuzufügen.
Für die weniger technisch Versierten unter Euch sei noch erwähnt: Sämtliche Tasten-Bezeichnungen, die ich hier verwende, stehen auch auf der Fernbedienung drauf - es kann also bei der Bedienung kaum etwas schief gehen!
2. Programmierte Aufnahmen (Timer)
Man hat allerdings nicht immer Zeit und Lust, direkt neben dem Fernsehapparat zu sitzen und die Aufnahme sozusagen "live" zu starten.
Also nahm ich meine Bedienungsanleitung, und fand folgendes heraus:
a) Man musste auf das Symbol "Home" auf der Fernbedienung drücken (durch ein Häuschen gekennzeichnet).
b) Danach fand ich mehrere Untermenüs. Hier klickte ich mich mit Hilfe der Pfeil-Tasten durch, bis ich den Punkt "TV" fand. Dann wählte ich den Punkt "Timer-Aufn." aus und bestätigte mit "Enter".
c) Nun tauchte ein gelb markierter Balken mit der Beschriftung "NEU" auf. Wieder bestätigte ich mit "Enter". Das Fenster "Timer-Aufn." (in grau) öffnete sich.
d) Hier fand ich leider den ersten kleinen Nachteil heraus: Man konnte die einzelnen Zahlen und Daten nicht mit der Tastatur der Fernbedienung eingeben, sondern musste diese mit Hilfe der Tasten "Pfeil nach unten" bzw. "Pfeil nach oben" entsprechend ändern. Der Vorteil allerdings bei "PR", also der Programm-Taste: Es wurde immer der entsprechende Sendername mit angezeigt; ich wusste also, welches Programm ich ausgewählt hatte.
e) Das Wechseln der einzelnen Rubriken - also Programm, Datum, Start- und Endzeit usw. - konnte ich dadurch erreichen, dass ich die Tasten "Pfeil nach rechts" bzw. "Pfeil nach links" jeweils gedrückt habe.
f) Wenn ich mich für alles entschieden hatte, drückte ich "Enter" auf der Fernbedienung zum Bestätigen mit OK und die "Return-Taste für Ende.
g) Anschließend schaltete ich den Rekorder mit der Power-Taste komplett aus.
h) Was das Finalisieren der DVD anbelangt, so geht ihr genauso vor wie bei der manuellen Aufnahme.
Wichtige Tipps, die Ihr unbedingt beachten solltet, damit die Aufnahme auch gelingt:
a) Die DVD muss bereits vor der Aufnahme initialisiert sein!
b) Die Tasten "OK" und "Return" sind - im Gegensatz zum PC - hier nicht identisch! Soll heißen: Ihr müsst die Aufnahme vorher immer mit "OK" bestätigen, bevor Ihr mit "Ende" das Menü verlasst - sonst wird gar nichts programmiert!
c) Der Rekorder muss nach Beendigung der Programmierung immer ausgeschaltet werden, damit er in den Standby- bzw. Stromsparmodus geht (siehe hierzu Seite 15 der Bedienungsanleitung)! Bei laufendem Betrieb wird der Timer - also die programmierte Aufnahme - nicht gestartet!!!
d) Damit auch alles auf die DVD passt, solltet Ihr beim Programmieren die entsprechende Aufnahmequalität verwenden:
- XP: Beste Qualität: ca. 89 Minuten Aufnahmedauer,
- SP: Standardqualität, ca. 122. Minuten Aufnahmedauer,
- LP: Etwas geringere Bildqualität, ca. 243 Minuten Aufnahmedauer (also 4 Std.),
- EP: Geringste Bildqualität, ca. 6 Stunden Aufnahmedauer
Wie viel Aufnahmezeit noch bleibt, wird übrigens im Fenster "Timer-Aufn." Angezeigt - danach solltet Ihr dann die Aufnahmequalität wählen!
Genau diese Fehler hatte ich bei meiner ersten Timer-Programmierung gemacht, so dass meine erste Aufnahme leider komplett misslungen ist. Also unbedingt beachten!
3. Programmierung mit ShowView
Fast alle Programmzeitschriften bieten den Service, sich seine Lieblingssendungen auch per ShowView programmieren zu lassen. Dazu muss man lediglich einen mehrstelligen Zahlencode eingeben, der neben der entsprechenden Sendung abgedruckt ist. Das Gerät erkennt dann automatisch, welche Sendung auf welchem Kanal zu welchem Datum und Uhrzeit programmiert werden soll - so war es zumindest bisher beim guten, alten Videorekorder. Und nicht anders war es auch bei diesem Gerät.
Hierzu drückte ich ganz einfach die Taste "ShowView" auf der Fernbedienung. Das Fenster "ShowView" öffnete sich. Ich brauchte dann nur noch die Zahlenkombination aus meiner TV-Zeitschrift einzugeben, mit OK zu bestätigen und mit Ende das Menü verlassen.
Wenn ich mich zwischendurch vertan hatte, konnte ich durch ein oder mehrfaches Drücken der Taste "Clear" die Zahlen löschen und danach neu eingeben.
Am Schluss schaltete ich wie üblich das Gerät aus bzw. in den Standby-Modus wie bei der "normalen" Timer-Aufnahme auch. Voilà - schon hatte ich meine erste ShowView-Aufnahme - hier: der Film "Ist das Leben nicht schön?", der am 24.12.2006 im ZDF lief.
Die Aufnahme war übrigens komplett von Anfang bis Ende drauf - also eine feine Sache, die Programmierung mit ShowView.
4. Qualität der Aufnahmen (Beispiele)
Hier bin ich voll des Lobes über diesen DVD-Rekorder. Warum? Alle Aufnahmen - auch die mit weniger guter Bildqualität - waren von der Qualität her noch deutlich besser als die Aufnahmen, die ich per Internet bei onlinetvrecorder.com gemacht habe.
Im Einzelnen waren das:
a) Tom und Jerry am 23.12. und 30.12.2006 (Kabel 1, je 30 Minuten) im XP-Modus - erstklassige Qualität,
b) Ist das Leben nicht schön? am 24.12.2006 (ZDF, 125 Minuten) im LP-Modus - gute Qualität,
c) Santa Claus 2 am 25.12.2006 (RTL 2, 122 Minuten) im EP-Modus sehr gute Bildqualität
V. Filme schneiden (Beispiel: Werbepausen ausblenden)
Obwohl das Gerät keine Festplatte enthält, ist es dennoch möglich, Filme zu schneiden. Ja, ihr habt richtig gelesen! Man kann mit diesem Gerät z. B. unerwünschte Werbepausen wegblenden. Oder - was häufiger vorkommt - dass am Anfang und Ende der Aufnahme vielleicht noch etwas vom vorherigen bzw. nachfolgenden Film mit drauf ist, was man entfernen möchte.
1. Wichtiges, was man vorher wissen sollte
Je nach DVD-Datenträger unterstützt das Gerät verschiedene Features zum Bearbeiten oder auch nicht. Außerdem hängt es davon ab, mit welchem Video-Modus man die jeweilige DVD initialisiert. An dieser Stelle gehe ich gezielt darauf ein, mit welchem Datenträger es unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist, Filme zu schneiden bzw. zu bearbeiten. Es gibt folgende Video-Modi:
a) Video-Modus
Wenn Ihr eine DVD mit dem Video-Modus initialisiert, bietet das den Vorteil, dass die DVD - wenn sie finalisiert worden ist - auch auf einem ganz gewöhnlichen DVD-Player abgespielt wird. Der ganz große Nachteil ist, dass in diesem Modus aufgenommene DVD's nicht mehr nachträglich im Rekorder bearbeitet werden können. Die Datenträger, die ausschließlich im Video-Modus initialisiert werden können, sind:
DVD-R, DVD+R und DVD-+RW
b) VR-Modus (Video-Recording-Modus)
Das einzige Medium, das den VR-Modus verwenden kann, sind DVD-RW's. Damit lassen sich Aufnahmen auf dem Rekorder bearbeiten (z. B. Werbung und anderes Unerwünschte entfernen), aber: Diese Medien lassen sich auf den meisten herkömmlichen DVD-Playern nicht abspielen, auch dann nicht, wenn sie finalisiert worden sind. Einzige Ausnahme: Der DVD-Player enthält das Logo "RW compatible" - dann geht es.
In der Regel bleibt bei diesen Aufnahmen nur das Abspielen auf dem DVD-Rekorder selbst. Eine Möglichkeit, wie man diese Aufnahmen in ein DVD-kompatibles Format umwandeln kann, habe ich - trotz intensiver Recherche - bisher noch nicht gefunden.
2. Wie bearbeite ich eine DVD-RW im VR-Modus?
Eins vorweg: Wenn ihr eine DVD-RW zum ersten Mal initialisiert, macht er das automatisch im Video-Modus. Des Rätsels Lösung beim LG DR-175 ist einfach die: Initialisiert die DVD einfach noch ein zweites Mal! Es öffnet sich dann ein Fenster, in dem ihr die Auswahlmöglichkeit hat, die DVD im VR-Modus zu initialisieren.
Um nun die DVD zu bearbeiten, machte ich in meinem Fall folgendes:
a) Ich drückte auf "Menu/List" auf meiner Fernbedienung und bestätigte den markierten Film mit "Enter".
b) Dann wählte ich aus dem Menü links "Editieren" aus, danach "Titel-Name" und dann "Teil löschen" und bestätigte wieder mit "Enter".
c) Nun klappte links der Eintrag "Startpunkt" auf. Durch Drücken der Play-Taste bzw. der Scan-Tasten (um das Ganze zu verlangsamen) bewegte ich den Cursor dorthin, wo mein Schnitt beginnen sollte und bestätigte wiederum mit "Enter": An dieser Stelle fing der Schnitt dann an.
d) Danach klappte der Eintrag "Endpunkt" auf, und ich verfuhr wieder genauso wie beim Startpunkt. Hatte ich das dann getan, wählte ich links "Erledigt" aus und bestätigte wieder. Danach wurde ich gefragt: "Ausgewähltes Stück löschen?" Wenn ja, bestätigte ich mit OK - das war's. Wenn ich mich vertan hatte, klickte ich einfach auf "Abbruch". Um sorgfältiger zu schneiden, konnte ich auch an der Stelle, wo ich genau schneiden wollte, auf Pause drücken und dann den Schnitt d. h. den Endpunkt in aller Ruhe zu bestätigen.
VI. Kaufempfehlung und Fazit
Zunächst war ich enttäuscht, als ich erfuhr, dass man zwar aufgenommene Filme nachbearbeiten, jedoch - nach derzeitigem Wissensstand - nicht auf eine DVD kopieren kann, die überall abspielbar ist.
Durch Recherchieren im Internet in diversen Foren stellte ich aber gleichzeitig fest, dass auch die Geräte mit eingebauter Festplatte (die zwischen 150 und 200 Euro mehr kosten als dieses Gerät hier) nicht besser dran sind, was die Kompatibilität zum "normalen" DVD-Player anbelangt.
Lässt man diese technischen Unzulänglichkeiten mal außer Betracht und beurteilt die sonstigen Leistungsmerkmale - wie Bedienbarkeit, Bild- und Tonqualität der erstellten Aufnahmen, Preis-Leistungsverhältnis isoliert, so spreche ich auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aus, denn der Filmgenuss am heimischen Fernseher ist sehr gut und der Kauf dieses Gerätes daher von meiner Seite aus sehr zu empfehlen. Aus diesem Grund vergebe ich auch alle fünf Sterne! Ein Tipp: Verwendet am besten wiederbeschreibbare Rohlinge; man braucht ja doch nicht immer alles für längere Zeit!
In diesem Sinne Gruß aus dem gallischen Dorf
Für Yopi und für Ciao
Euer Miraculix1967 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
So sieht das Gerät aus von Miraculix1967
am 08.10.2007Die Fernbedienung von Miraculix1967
am 08.10.2007Kommentare & Bewertungen
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kruegerchristine, 24.09.2012, 19:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Höchst interessanter Erstbericht, der sicherlich auch heute noch seine Gültigkeit besitzt! :-)
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Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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