Pro:
Spannung, Stimmung, Schreibstil
Kontra:
zu kurz
Empfehlung:
Ja
Huhuuuuu ihr Lieben,
endlich kann ich wieder Schreiben.
Arbeite mich im Moment kaputt, worunter die Berichte leiden mussten, aber ich gelobe Besserung!
Heute mal ein Bericht über ein Buch, das ich vor ca. 2 Wochen beendet habe.
*~*David Morrell - Creepers*~*
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich zu dem Buch gekommen bin.
Glaube es war mal wieder ein Spontankauf bei DerClub.
*~*~*Die Optik*~*~*
Wie gesagt handelt es sich um eine Ausgabe von DerClub, und diese sehen immer etwas anders aus.
Das Cover ist ziemlich dunkel gehalten und zeigt eine verschlossene Tür, durch die aber etwas Licht schimmert.
Sehr unheimlich und super stimmig zum Inhalt des Buches, wie ich finde.
Die Rückseite ist dagegen komplett schwarz.
Ein sehr einfaches, aber unheimlich wirkungsvolles Cover nach meinem Geschmack.
*~*~*Der Preis und Umfang*~*~*
Gekostet hat das Buch mit seinen 428 Seiten 6,95€.
Es handelt sich hier um eine Taschenbuchausgabe von DerClub.
Das Buch ist in 63 Kapitel eingeteilt, die alle eine sehr angenehme Länge, bzw. Kürze haben.
Dieses unterstützt mal wieder ungemein das flüssige Lesen.
Außerdem spielt das Werk an nur einem Abend, was immer wieder durch Uhrzeiten ausgedrückt wird.
Ganz große Klasse.
*~*~*Der Autor*~*~*
„Seit er die Figur des John Rambo erfand, gilt der promovierte Literaturwissenschaftler David Morrell als Vater des modernen Actionthrillers.
Er hat bisher 28 Spannungsromane veröffentlicht, die in 26 Sprachen übersetzt wurden.
Weitere Informationen unter: www.davidmorrell.net“
(Informationen aus dem Buch)
Mir war der Autor bisher unbekannt, aber nach dem Buch werde ich mir noch mehr Werke von ihm zulegen.
*~*~*Andere Werke des Autoren*~*~*
Level 9
Der Protektor
Das Porträt
Der Blick des Adlers
Der Nachruf
Der Geheimbund der Rose
Rambo I + II
Das Ebenbild
Massaker
Schwur des Feuers
Der fünfte Beruf
Der Mann mit den 100 Namen
Verschwörung
Verrat
Totem
(Das habe ich zumindest gefunden)
*~*~*Kurzinhalt Buchrücken*~*~*
„Asbury Park, New Jersey: In einer kalten Oktobernacht dringt eine Gruppe von fünf Abenteurer in ein ehemaliges Luxushotel an der Atlantikküste ein.
Das Paragon Hotel wurde von einem exzentrischen Millionär erbaut – und es steht seit Jahrzehnten leer.
Die fünf Eindringlinge suchen den ultimativen Kick, doch der kommt anders, als sie es sich vorgestellt hatten.
In dem halb verfallenen Gebäude ist die Vergangenheit unerwartet lebendig und hinterhältig.
Und sie fordert einen hohen Preis: Die Nacht verwandelt sich in einen Alptraum des Schreckens, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint …“
*~*~*Inhalt*~*~*
„Creepers“ … so nennt sich die Gruppe der Abenteurer und „Infiltrieren“ ihr Vorgehen.
Das bedeutet, dass sie sich ab und zu alte, verlassene Gebäude suchen und diese in einer geheimen Aktion genau unter die Lupe nehmen.
Sie dringen in die Gebäude ein und schauen sich alles an, ohne etwas zu zerstören oder zu entwenden.
So soll es auch in einer stürmischen Nacht im Oktober sein.
Doch heute hat die Truppe einen Gast, was nicht wirklich auf Gefallen stößt.
Frank Balenger, ein Journalist, soll auf ein Einladung von Prof. Conklin die 4-köpfige Truppe begleiten, um einen Bericht zu schreiben.
Also machen sich die 5 auf, um das Gebäude zu untersuchen.
Der Einstieg gestaltet sich schon schwer und fordert erste Zerstörungen, was eigentlich gegen die Prinzipien der Gruppe spricht.
Schon zu Beginn machen sie Bekanntschaft mit unheimlichen Kreaturen, was die innere Stimmung nur noch aufheizt.
Die Nachforschungen im Hotel selber beginnen dann, wie sie es von ihren bisherigen Einsätzen gewohnt sind, aber das Schicksal wendet sich.
Sie machen unheimliche Entdeckungen, die dazu schließen lassen, dass der ehemalige Besitzer ein krankes Wesen gehabt haben muss.
Dazu kommen diverse Geschehnisse, wie einstürzende Böden und Treppen, die zu viel Schrecken und den ersten Verletzungen führen.
Mit solchen Vorfällen mussten die Abenteurer bisher immer rechnen, aber es kommt noch schlimmer.
Als sich der Professor so sehr verletzt, dass die Aktion abgebrochen werden soll, merken die 5 Leute, dass sie nicht allein im Haus sind …
Können sie den Prof. retten?
Wer sind die anderen Eindringlinge?
Wir das Hotel sie lebend herauslassen?
Lest selbst …
*~*~*Leseprobe*~*~*
„Nein, nicht die Kontrolle verlieren, sagte Balenger sich.
Du lässt dich von diesem verdammten Laden nervös machen.
Konzentrier dich.
Du hast schon Schlimmeres überstanden.
Bei der plötzlichen Erinnerung an einen übel riechenden Sack, der ihm über den Kopf gezogen wurde, brach ihm der Schweiß aus.
Nein!
Denk jetzt nicht daran!
Stell dir vor, einer von den anderen sieht dich mit der Waffe in der Hand.
Wenn sie rausfinden, dass du bewaffnet bist, fragen sie sich mit Sicherheit, was sie noch alles nicht über dich wissen.
Er wartete und musterte währenddessen die Schatten.
Atmete durch die Nase ein, durch den Mund aus, hielt jeden Atemzug drei Sekunden lang fest, bis er sich selbst beruhigt hatte.
Das Geräusch vom Ende des Gangs her wiederholte sich nicht.
Es hätte von allem und jedem verursacht worden sein können – den Bewegungen des Gebäudes selbst oder dem Wind draußen, der etwas gegen eine Mauer geschleudert hatte.
Hinter der Ecke ging die leise Unterhaltung weiter.
Nichts, das einen zu beunruhigen bräuchte, dachte er.
„Alles in Ordnung?“, fragte Rick vom Ende des Flures her.
„Bin gerade fertig.“ Balenger schloss den Hosenladen und brachte es fertig, nicht überrumpelt zu klingen.
„Du hast dir Zeit gelassen. Wir dachten, vielleicht stimmt irgendetwas nicht.“
„Hab nur den Moment der Ruhe genossen.“ Balenger schloss den Reißverschluss seiner Windjacke und griff nach der Flasche; das Plastik war warm von seinem Urin.
„Wo kann ich das loswerden?“, fragte er, als er um die Ecke bog und das Gitter der von ihren Lampen geworfenen Lichtstrahlen sah.
„Nicht hier drin“, sagte der Professor.
„Keine Spuren hinterlassen, wissen Sie noch?“
„In deinem Rucksack“, sagte Rick.
Er verschwand seinerseits hinter der Flurecke.“
(Kapitel 20, S. 120/121)
*~*~*Mein Fazit*~*~*
„Es ist, als hätten Außerirdische Ihr Gehirn entführt. Vergessen Sie das normale Leben, bis Sie zu Ende gelesen haben.“
(Zitat: Douglas Preston)
Und so ging es mir beim Lesen des Buches.
Man taucht ab in eine andere Welt und wir selbst zum Abenteurer.
Aber erstmal der Reihe nach …
Das Cover gefällt mir wie bereits gesagt ziemlich gut.
Düster und unheimlich, genau stimmig zum Inhalt des Buches und trotz der einfachen Gestaltung sehr wirkungsvoll.
Der Kurztext hat mich schon gereizt, denn schon lange bin ich auf der Suche nach guten Thrillern, gepackt mit einer Portion Abenteuer, und nicht immer nur kaltblütiges Morden.
Genau das setzt dieses Buch in meinen Augen um.
Dem Autoren gelingt es fantastisch einem diese mystische und unheimliche Stimmung zu übermitteln.
Man taucht vollkommen ab während dem Lesen und hat die ganze Zeit dieses komische Bauchkribbeln vor Aufregung.
Vor Aufregung, was wohl als nächstes passieren wird.
Ich konnte die Seiten gar nicht schnell genug verschlingen, aber auch hier leistet der Autor Hilfestellung.
Der wirklich gute Schreibstil und die recht kurzen Kapitel helfen einem nur so durch das Buch zu huschen.
Das war bei mir eine Sache von 2 Tagen und ich hätte gerne noch 500 Seiten mehr gelesen.
David Morrell schafft es, dass ich der 6. Abenteurer der „Creepers“-Truppe bin.
Sämtliche Entdeckungen werden so ausführlich und bildlich dargestellt, dass die ganze Zeit ein kleiner Film in meinem Kopf abgelaufen ist.
Als würde man als Leser neben den 4 anderen stehen und dem Hintergrundwissen des Professors lauschen, nachdem neue Entdeckungen gemacht wurden.
Ein für mich absolut fesselndes Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann.
Daher spreche ich auch meine Empfehlung aus und vergebe 5 Sterne.
Mal wieder eines der Bücher, deren Verfilmung ich mir sehr wünschen würde.
Liebe Grüße
Eure Gaja, die gleich den nächsten Bericht vorbereitet weiterlesen schließen
Bild 1 - Morrell, David Creepers von Puma1989
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