Die Pilgerin (gebundene Ausgabe) / Iny Lorentz Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- schnell eingelesen, schöner Schreibstil, tolle Geschichte
- Schreibstil, authentische historische Verhältnisse, Handlungsverlauf, Spannung, Aufbau und Entwicklung der Figuren, Stimmigkeit von Handlung, Personen und Fakten
- Spannend, guter Lesefluss
- alles...
Nachteile / Kritik
- zur Zeit nur als HC Ausgabe
- zu lange Vorgeschichte, bis es endlich zum eigentlichen Thema kommt; wichtigster Teil wird nur grob überflogen; zu wenig wiedererkennbare Details bzgl. Landschaft und Orte; zu wenig Hintergrund zum Jakobsweg an sich
- teilweise zu oberflächlich und zu schnell, Hardcover
- . . . bis auf einige Stellen, die etwas langatmig sind .
Tests und Erfahrungsberichte
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Eine Pilgerreise
4Pro:
alles...
Kontra:
. . . bis auf einige Stellen, die etwas langatmig sind .
Empfehlung:
Ja
Nicht nur Hape Kergerling ist nach Santiago de Compostela über den Jakopsweg gepilgert, sondern auch viele andere Leute. Darunter auch eine Romanfigur von Iny und Elmar Lorentz.
Dieses mal ist es eine Frau, die dank des Schriftstellerehepaares auf die Reise nach Santiago de Compostela pilgert und trägt nun den Namen
Die Pilgerin
Kurzbeschreibung
Die Reichsstadt Tremmlingen im 14.Jahrhundert: Hier führt die junge und schöne Tilla als Tochter eines wohlhabenden Kaufherrn ein behütetes Leben. Da stirbt ihr Vater - und verfügt in seinem Testament, dass sein Herz in Santiago de Compostela begraben werden soll. Tillas Bruder schert sich jedoch nicht um den Letzten Willen seines Vaters und um dessen Wunsch, seine Tochter mit dem Sohn des Bürgermeisters zu verheiraten. Stattdessen zwingt er sie zur Ehe mit seinem besten Freund. Tilla hat nur eine Chance: Sie muss fliehen! Als Mann verkleidet verlässt sie ihre Heimatstadt - im Gepäck das Herz ihres Vaters. Ihr Ziel heißt Santiago de Compostela ...
Autor/in
Iny Lorentz ist ein Pseudonym für das Autorenehepaar Iny und Elmar. Beide arbeiten sie heute als Programmierer in einer Münchner Versicherung. Seit den frühen achtziger Jahren haben sie bereits mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. Die Kastratin, ihr erster Roman, war schon ein großer Erfolg. Ihm folgte Die Goldhändlerin. Die Wanderhure und Die Kastellanin und sowie Die Tatarin wurden Bestseller. Bekannte Pseudonyme von Iny Lorentz sind Mara Volkers, Eric Maron und Anni Lechner (Heimatromane).
Zum Buch
1. Broschiert: 704 Seiten
2. Verlag: Droemer/Knaur (1. März 2008)
3. Sprache: Deutsch
4. ISBN-10: 3426633973
5. ISBN-13: 978-3426633977
6. Preis: 8,95 €
Cover
Passend zu den anderen historischen Bücher des Ehepaares ist auch hier ein Frauenkörper zu sehen. Diesmal ist der Körper in einem safrangelben Kleid und einem grünen Mantel gehüllt, um die Schultern ein Tuch.
In goldener Schrift ist der Titel des Buches zu lesen.
Auf schwarzen Hintergrund sieht man noch den Verlag und den Name des Autors.
Inhalt
Die wohlhabende Kaufmannstochter Tilla kümmert sich aufopferungsvoll um ihren kranken Vater, den eine schlimme, kräftezehrende Krankheit ans Bett fesselt. Als er endlich auf dem Weg der Besserung ist, will er sein Testament ändern. Darin soll die Heirat Tillas mit dem Sohn seines besten Freundes festgehalten werden, sowie die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela, die sein Sohn an seiner Stelle antreten soll. Doch kurz nach dem ersten Testamentsentwurf verstirbt der Kaufmann.
Ottfried, sein Sohn und fortan Herr des Hauses, verheiratet seine Schwester Tilla mit seinem neuen Geschäftspartner. Er selbst heiratet dessen Nichte. Als Tillas Ehemann nach der Hochzeitsnacht tot im Ehebett liegt und Ottfried keine Anstalten macht, die Pilgerreise für seinen Vater anzutreten, stiehlt Tilla das in einer Eisenschatulle eingemauerte Herz des Vaters und macht sich allein auf den Weg nach Santiago de Compostela. Der Bürgermeister, dessen Schwiegertochter Tilla eigentlich hätte werden sollen, bemerkt Tillas Verschwinden schnell und schickt aus Sorge seinen jüngsten Sohn Sebastian hinter ihr her.
Auf ihrer Pilgerreise lernt Tilla die unterschiedlichsten Menschen, Gegenden und Gebräuche kennen und muss viele aufregende Abenteuer und gefahrvolle Momente überstehen. Doch trotz aller Widrigkeiten hält die junge Frau tapfer an ihrem Ziel fest.
Leseprobe
...Die Vorhänge waren so fest zugezogen, als könne der feinste Sonnenstrahl dem Kranken schaden, und die Flamme der Öllampe neben dem Bett vermochte die Kammer kaum zu erhellen.
So trüb wie das Licht war auch die Stimmung der vier Personen, die sich um Eckhardt Willingers Krankenlager versammelt hatten und auf ihn hinabblickten.
Der Kaufherr lag regungslos unter seiner Decke, und nur das leichte Heben und Senken seines Brustkorbs verriet, dass er noch atmete. Mit einem Mal aber fuhr er hoch, als wäre er aus einem tiefen Schlaf aufgeschreckt worden, und packte den Arm des Arztes mit ausgemergelten, zu Krallen gebogenen Fingern.
"Sorge dafür, dass ich wieder auf die Beine komme! Ich zahle dir, was du willst. Ich brauche noch ein Jahr! Oder zumindest ein halbes! Dann kann ich in Frieden ruhen."...
"...Der Weg, dem sie am nächsten Tag folgten, glich eher einem Ziegenpfad als einer Straße. Sie mussten hintereinader gehen und Manfred, der das Kreuz vorram trug, hatte Mühe, es zu halten. Er stolperte immer wieder über Wurzeln und Spitze, aus dem Boden ragende Felsstücke, so dass Ambros mehr als einmal zugreifen musste, um ihn vor einem Sturz zu bewahren.
"Wir hätten doch zur Großen Kartause gehen sollen", murmelte Sepp vor sich hin. Niemand antwortete ihn, denn keiner wollte den leicht aufbrausenden Mann reizen.
Tilla und einige andere waren sich jedoch sicher, das der Weg zur Grande Chartreuse kaum besser sein konnte als der, den sie gerade benutzten..."
Mein Urteil
Das Buch reißt den Leser, wie von Iny Lorentz gewohnt, in ein Gefühlschaos. Das Autorenehepaar hat in seinem Roman bewiesen, dass auch eine Pilgerreise spannend, abwechslungsreich und interessant sein kann. Das Buch wirkt keineswegs gezwungen – vielmehr hat der Leser das Gefühl, in eine Welt einzutauchen und die Geschichte wie einen Film zu erleben.
Ottilie Willinger, kurz Tilla, ist für die Zeit, in der das Buch spielt, eine unheimlich moderne junge Frau. Sie lebt eine Mischung aus tiefstem Glauben und Aufklärung.
Tilla betritt die Pilgerreise, verfolgt von den Häschern ihres Bruders, verkleidet als Mann. Allerdings blieben derlei Verkleidungen in Zeiten wie damals nicht aus, weil es für Frauen keine andere Möglichkeit der Sicherheit gab.
Selbst Homosexualität wurde in diesem Roman sehr gekonnt behandelt. Es wird dem Leser schnell klar, unter welchem Zwang sich Homosexuelle im Mittelalter befunden haben müssen, da sie sich vor sich selbst ekelten, was ihnen vor allem durch die Gesellschaft in ihrer näheren Umgebung eingetrichtert wurde.
Auch lernt man viele Aspelkte rund um das politische Geschehen in dieser Zeit kennen. Auch hier haben das Autorenpaar sehr gut recherchiert. Geschickt haben sie Fakten, historischen Hintergründe und Erfundenes miteinander verbunden.
Genauso gut lassen die beiden den Leser dran teilhaben, was zwischenzeitlich in Tremmlingen passiert. So wird es nie langweilig und die Spannung wird wie in den anderen Büchern bis zum Schluss gehalten.
Jeder Person wurde einen eigenen Charakter gegeben, so das nicht langweilig wird. So ist es interressant, wie die einzelnen Charakteren miteinander auskommen. Natürlich habe ich auf ein Happy End gehofft (ob es eins gibt, dazu müsst ihr es lesen) und was aus jeden Einzelnen wird.
Dennoch habe ich auch was an den Buch auszusetzen. Denn an manchen Stellen erschien mir einzelne Kapitel etwas zu langatmig. Auch sind sehr viele verschiedene Personen eingebaut, das man leicht den Überblick verlieren kann.
Bei den negativen Aspekten ist "Die Pilgerin“ trotzdem eine wunderbare neue Geschichte, welche zugleich spannend und ergreifend geschrieben ist. Die Pilgerreise war in der damaligen Zeit bestimmt eine wichtige Erfahrung, so wie vielleicht auch heute noch. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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peter_nordberg, 30.06.2009, 11:27 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Klasse Bericht. Freue mich über Gegenbesuch. lg Peter
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die pilgerreise
31.08.2007, 23:15 Uhr von
margy
Ich lese sehr viel. In anderen Foren schreibe ich unter dem Namen Trolles.Pro:
wunderschön geschrieben
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Zum Buch:
Erschienen: 12.2006
ISBN-10: 3-426-66249-3
ISBN-13: 9783426662496
Einband: gebunden
Sonstiges: Übers.-Kte. 22 cm
Erschienen bei: Droemer/Knaur
Seitenzahl: 704
Gewicht: 749 g
Stilrichtung: Romane
Preis: 16,90 €
Zur Autorin:
Iny Lorentz wurde in Köln geboren und hat in verschiedenen Berufen gearbeitet, bevor sie als Programmiererin in einer Münchner Versicherung begann, wo sie noch heute tätig ist. Seit den frühen achtziger Jahren hat sie mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht, meistens mit ihrem Mann Elmar Lorentz.
Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches:
Reichsstadt Tremmlingen im 14.Jahrhundert: Hier führt die junge und schöne Tilla als Tochter eines wohlhabenden Kaufherrn ein behütetes Leben. Da stirbt ihr Vater - und verfügt in seinem Testament, dass sein Herz in Santiago de Compostela in der Nähe des Apostels Jakob begraben werden soll ¿ Tillas Bruder schert sich jedoch nicht um den letzten Willen seines Vaters und um dessen Wunsch, seine Tochter mit Damian, dem Sohn des Bürgermeisters, zu verheiraten. Stattdessen zwingt er seine Schwester zur Ehe mit seinem besten Freund, dem ärgsten Feind des Stadtoberhaupts. Doch noch in der Hochzeitsnacht stirbt Tillas ungeliebter Ehemann, und seine Verwandten wollen die junge Witwe in den Wahnsinn treiben. Tilla hat nur eine Chance: Sie muss fliehen! Als Mann verkleidet verlässt sie ihre Heimatstadt - im Gepäck das Herz ihres Vaters. Ihr Ziel heißt Santiago de Compostela.
Leseprobe:
Die Vorhänge waren so fest zugezogen, als könne der feinste Sonnenstrahl dem Kranken schaden, und die Flamme der Öllampe neben dem Bett vermochte die Kammer kaum zu erhellen. So trüb wie das Licht war auch die Stimmung der vier Personen, die sich um Eckhardt Willingers Krankenlager versammelt hatten und auf ihn hinabblickten.
Der Kaufherr lag regungslos unter seiner Decke, und nur das leichte Heben und Senken seines Brustkorbs verriet, dass er noch atmete. Mit einem Mal aber fuhr er hoch, als wäre er aus einem tiefen Schlaf aufgeschreckt worden, und packte den Arm des Arztes mit ausgemergelten, zu Krallen gebogenen Fingern.
»Sorge dafür, dass ich wieder auf die Beine komme! Ich zahle dir, was du willst. Ich brauche noch ein Jahr! Oder zumindest ein halbes! Dann kann ich in Frieden ruhen.«
Willingers Stimme, die vor wenigen Wochen noch den Ratssaal der Stadt ausgefüllt hatte, klang dünn und zittrig und seine blassblauen Augen waren weit aufgerissen. Die Furcht vor dem Tod schien ihn in einem weit höheren Maße gepackt zu haben, als man es von einem Mann erwartete, der mit klarem Blick und kühlem Verstand eines der größten Handelshäuser seiner Heimatstadt aufgebaut hatte.
Tilla, die Tochter des Kranken, maß Lenz Gassner mit zweifelndem Blick, denn sie hielt nicht viel von der Wirksamkeit seiner Heilkunst. Nach ihrem Empfinden lagen schon viel zu viele Leute auf dem Kirchhof, denen der Arzt ein langes Leben prophezeit hatte. Doch wider alle Erfahrung hoffte sie, er könne ihrem Vater wenigstens zu diesem einen Lebensjahr verhelfen. Lenz Gassner war ein hochgewachsener Mann im dunklen Talar eines Gelehrten mit dem überlegenen Habitus eines Mannes, der sich im Besitz größeren Wissens wähnt als andere. Mit einem beruhigenden Lächeln löste er Willingers Hand von seinem Arm und nahm ein kleines, mit einer dunklen Flüssigkeit gefülltes Fläschchen aus seiner Tasche. »Dieses Mittel hilft Euch gewiss wieder auf die Beine, Willinger. Es ist echter Theriak, zubereitet vom Leibarzt des bayerischen Herzogs Stephan. Dieses Mittel hat, wie ich bemerken darf, Seine Durchlaucht bereits zwei Mal von der Schwelle des Todes zurückgeholt.«
Seine Worte hallten misstönend in Tillas Ohren, denn sie gaben ihr das Gefühl, er nähme die Krankheit ihres Vaters nicht ernst. Da sie den Siechen pflegte, wusste sie, wie hinfällig er inzwischen geworden war, und fleißiges Beten schien ihr ein besseres Mittel gegen das den Kranken von innen verzehrende Fieber zu sein als Lenz Gassners Tinkturen. Eckhardt Willinger aber versetzte die Aussicht auf die Medizin des Herzogs in freudige Erregung, und er nahm ein wenig Farbe an. »Danke, mein Guter! Ich muss wieder gesund werden, denn ich habe noch etwas Wichtiges zu erledigen, bevor ich vor unseren Herrn Jesus Christus treten kann!«
Schreibstil:
Gekonnt lässt Iny Lorentz detailgenaue Beschreibungen der Zimmer und Gegenden sowie der Personen und deren Handlungen übers Papier gleiten. Es wird zu einem Vergnügen, das Buch zu lesen. Sie schreibt in einfachen und klaren Worten leicht und flüssig zu lesen.
Inhalt:
Tilla ist ein gebeuteltes Mädchen, die von ihrem bösen Bruder gezwungen wird, einen gewalttätigen Mann zu heiraten. Die junge Frau befürchtet schon das Schlimmste, doch der stirbt in der Hochzeitsnacht. Tilla bleibt keine andere Wahl, sie muss fliehen. Sie nimmt sich vor, den letzten Willen ihres Vater, der verstarb, zu erfüllen. So macht sie sich auf eine Pilgerreise. Sein Herz soll nämlich in Santiago de Compostela begraben werden, auf dessen Weg sie sich begibt. Sebastian, ihr Freund aus Jugendtagen schließt sich ebenfalls mit an. Doch der Weg soll kein einfacher werden. Von Hunger geplagt, in Überfälle mit kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt, wandern sie an den Rand des Hudnertjährigen Krieges...
Meinung:
Zuerst einmal ein paar Charakterbeschreibungen:
Tilla ist eine junge Frau, hübsch, sehr großzügig und offenherzig, findet schnell Freunde. Was diese Figur so reizvoll macht, sind ihre kleinen Schwächen.
Sebastian idt ein jüngerer Sohn des Bürgermeisters. Seine Entwicklung verläuft reibungslos und nachvollziehbar.
Ottfried, ein Mensch, der nur an sich und seine eigenen Vorteile denkt: Er ist total durchtrieben, handelt egoistisch, ist raffgierig und gönnt Niemandem etwas Gutes.
Sehr ins Detail gehend schreibt Iny Lorentz von der ungewöhnlichen Reise nach Spanien voll von Wirren. Ihre historischen Kenntnisse schlagen sich in der Geschichte nieder, kommt glaubhaft und reell herüber zum Leser. Durch die vielen Beschreibungen der Einzelheiten ist die Story sehr umfassend, knistert vor Spannung, die genießerisch aufgebaut wird.
Vor allem das Mittelalter wird von der Autorin überaus farbenprächtig geschildert, bringt dadurch das reinste Vergnügen beim Lesen. Erotik, Leidenschaft und Intrigen fehlen auf gr keinen Fall.
Interessantes Buch!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Und es wandert von Neuem..
Pro:
Spannend, guter Lesefluss
Kontra:
teilweise zu oberflächlich und zu schnell, Hardcover
Empfehlung:
Ja
Niveau: durchschnittlich
Unterhaltungswert: hoch
Spannung: durchschnittlich spannend
Humor: wenig humorvoll
Aufmachung: schön
Endlich ist er da! Der neue Roman der Bestsellerautorin Iny Lorentz.
Habe ich die Reihe über "Die Wanderhure" ja in kürzester Zeit verschlungen war ich ganz freudig überrascht als ich auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für mich in den Bücherlisten dieses neue Werk fand. Klar dass es kurze Zeit später auch auf meinem Wunschzettel landete und wie ihr seht hab ich es auch bekommen.
Hab das Buch auch wieder zack zack durchgelesen (mein Freund ist schier verzweifelt, er ist so gar keine Leseratte und dann brauch ich für 700 Seiten gerade mal 2 Wochen und das auch nur weil ich immer nur mal am Abend zu paar Seiten kam) und nun wird es Zeit für einen Bericht.
<><>DIE FAKTEN<><>
• Verlag: Knaur (Dez. 2006)
• Sprache: Deutsch
• Gebundene Ausgabe: 702 Seiten (bisher wieder nur in gebundener Ausgabe erhältlich, kostet ja schließlich auch mehr…)
• Preis: 16,90 €
<><>DIE AUTORIN<><>
Iny Lorentz wurde 1949 in Köln geboren und besuchte dort die Volksschule. Nach dem Schulabgang arbeitete sie in verschiedenen Berufen, bevor sie das Abitur auf dem Abendgymnasium nachholte. Das darauf folgende Medizinstudium musste sie mangels finanzieller Reserven nach drei Semestern an den Nagel hängen und sich beruflich neu orientieren. Zunächst arbeitete sie als EDV-Operator und besuchte nebenbei eine zweijährige Samstagsschule, die sie als Organisationsprogrammiererin abschloss. 1980 zog Iny Lorentz nach München und arbeitet seitdem in einer großen Versicherung als EDV-Spezialistin.
Schon früh begann sie zu schreiben, zunächst nur für sich, doch dann bot sich ihr die Gelegenheit Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien zu veröffentlichen. Ein gemeinsam mit ihrem Ehemann Elmar verfasstes Kinderbuch sowie mehrere Bücher zu Fernsehserien markierten den weiteren Weg als Autorin, bis schließlich 2003 mit "Die Kastratin" der erste historische Roman erschien. Es folgten im Jahr 2004 "Die Goldhändlerin" und "Die Wanderhure", die sie schlagartig berühmt machten…
(Info von www.iny-lorentz.de hier gibt es auch einen Steckbrief und Interview über sie zu lesen)
Bisher erschienene Bücher:
Die Kastratin (2003)
Die Goldhändlerin (2004)
Die Wanderhure (2004), Die Kastellanin (2005); Das Vermächtnis der Wanderhure (2006)
<><>GESTALTUNG<><>
Das Bild bei Ciao ist ja brandaktuell, so sieht das Buch auch aus. Passt sich also gut zu der Reihe der anderen Bücher der Autorin. Auch hier sieht man wieder mehr oder weniger nur den Torso einer Frau. Diese hier trägt ein safrangelbes Kleid, ein Schultertuch und hat quer über den Körper einen grünen Mantel geschlagen. In der Hand hält sie ein Buch und die Geste verrät dem aufmerksamen Betrachter, dass sie wohl nachdenkt oder träumt. Von der Beschreibung der Kleidung im Buch her glaube ich nicht, dass es sich bei der abgebildeten Frau um eine Pilgerin handelt aber was weiß ich da schon. Vielleicht liest die Frau einfach auch nur ein spannendes Buch und träumt von der dort beschriebenen Reise (Hinweis *gg*). So oder so ist das Cover sehr ansprechend und hat trotz des anderen Motivs aber durch die selbe Darstellung (Frau und die goldene Schrift für den Titel) einen Wiedererkennungswert und passt eben wie schon gesagt gut in die Reihe der andern Bücher.
<><>DIE STORY<><>
Tremmlingen im Jahre 1386 anno Domini. Der reiche Kaufmann Eckhart Willinger liegt schwerkrank im Bett und sieht seinem Tode entgegen. Nun zu später Stunde überkommt ihnen das schlechte Gewissen und die Qual ob seiner Sünden, hatte er doch bereits seinem Vater versprochen für ihn nach Santiago di Compostela zu pilgern um für dessen Seelenheil zu beten und vielleicht sogar für sein eigenes, doch hat er es nie geschafft und wird es wohl aufgrund seiner Krankheit auch nie mehr. Er erzählt seiner 17 Jahre alten Tochter Tilla (eigentlich Ottilie), dass sein letzter Wille es ist, dass sein Sohn Ottfried für ihn die Pilgerreise nach Santiago übernimmt und sein Herz dort begraben werden soll.
Durch ärztliche Heilkunde wieder genesend schickt Willinger Ottfried aus, ein neues Testament beglaubigen zu lassen, welche den Junior zum pilgern verpflichtet und zudem noch die Heirat von Tilla mit dem Bürgermeistersohn inklusive der beachtlichen Mitgift festlegen soll. Doch es kommt alles anders, überraschend stirbt der alte Kaufmann, doch sein Sohn denkt nicht daran den letzten Willen seines Vaters zu erfüllen. Stattdessen verheiratet er seine Schwester an einen Freund von sich, Veit Gürtler, intriganter und grausamer Kaufmann und ärgster Feind des Vaters und des Bürgermeisters. Dieser hat sich nämlich geschickt ins Leben des jungen Willingers geschlichen und versucht ihn durch ihre "Freundschaft" zu manipulieren so dass er bei einem geheimen Pakt mitmischt der die ganze Stadt Tremmlingen ins Unglück stürzen könnte.
Tilla wird dazu als Pfand dem schrecklichen Mann ausgeliefert der sie in der Hochzeitsnacht verprügelt und schändet weil sie ihm nicht zu Willen war. Doch durch seltsame Verkettung von Ereignissen stirbt Veit schon in dieser Nacht. Nun ist die junge Frau jetzt schon Witwe doch die Familie ihres Mannes gönnt ihr das dadurch vererbte Vermögen nicht, was zu allem Überfluss nun auch noch der junge Willinger alleine verwaltet, der nun zum mächtigsten Mann der Stadt aufsteigt. (Höhenflug inklusive). Die Schwägerinnen versuchen Tilla in den Wahnsinn zu treiben bis sie schließlich, selber schon nicht mehr wissend ob noch vernünftig denkend oder schon verrückt, den Entschluss fasst den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und sein Herz nach Santiago zu bringen.
Tilla bezeichnet sich selbst als nicht besonders hübsch und hat auch keine besonders weibliche Veranlagungen, wirkt sie doch zu groß und hat kaum Busen oder Hintern. Was sich für ihr Vorhaben allerdings nun als Glücksfall erweist. Nachdem sie als junge Frau nicht alleine reisen kann und außerdem damit rechnen muss, dass ihr Bruder hinter ihr her ist, verkleidet sie sich als junger Mann und nimmt den Namen Otto an (sehr einfallsreich *gg*). Sie schließt sich einer kleinen Gruppe von Pilgern an. Zu diesen fasst sie schnell Vertrauen und kann sich mit den meisten sogar anfreunden doch belastet sie ihr Geheimnis schwer, sie kann ihnen ja nicht erzählen, dass sie in Wirklichkeit eine Frau ist. Zu der Zeit war es außerdem unter Strafe verboten wenn eine Frau sich als Mann verkleidet. Zur gleichen Zeit schickt der Bürgermeister seinen jüngsten Sohn Sebastian (er wäre beinahe Tillas Schwager geworden und sie waren schon als Kinder befreundet) aus um Tilla zu suchen. Ihr Bruder lässt zwar das Gerücht verbreiten, dass sie tot ist aber der Bürgermeister glaubt nicht daran. Sogar Ottfried schickt seiner Schwester ein paar üble Gesellen hinterher, sie hat kurz bevor sie verschwand, ohne es zu wissen, einige wertvolle Dokumente an sich genommen, und wenn sie die veröffentlichen würde käme das einem Skandal gleich.
Wird es Tilla nach Santiago schaffen? Wer von den nach ihr suchenden wird sie zuerst einholen? Und was wird noch alles auf der Reise passieren?
(Jetzt habe ich eh schon mehr verraten als was auf jeden Klappentext steht aber ich will euch ja schließlich neugierig machen, ich hoffe das war noch nicht zuviel)
<><>ÜBER DIE STADT<><>
Der Name setzt sich zusammen aus Santiago (dt.: Heiliger Jakob), das über die Zwischenform Sant Jago eine abgeschliffene Form von lat. Sanctus Iacobus darstellt, und Compostela. Der zweite Namensteil wird verschieden gedeutet. Volksetymologisch und wegen der Erwähnung einer Lichterscheinung in Zusammenhang mit dem Jakobsgrab wird gern das lateinische campus stellae - Sternenfeld angenommen (siehe Stadtwappen: Stern und Reliquienschrein). Allgemein geht man heute von einem Friedhof - die Römer begruben Ihre Toten an Wegen und Kreuzungen - an einer Straße als Namensgeber aus und erklärt etwa mit lat. compostum - Friedhof. (Im Museum der Kathedrale kann der alte Weg unterhalb der Kathedrale besichtigt werden.)
Santiago wurde um 830 zum Wallfahrtsort, als man die in einem Grab gefundenen Gebeine dem Apostel Jakobus zuschrieb. In der eindrucksvollen Kathedrale schmückt ein vergoldeter Baldachin den Altar. Ein ständiger Pilgerstrom bildet Schlangen, eine große Sitzfigur des hl. Jakobus wird als Zeichen der Ehrerbietung umarmt und geküsst.
Santiago de Compostela gehörte neben Rom und Jerusalem zu den bedeutendsten Pilgerzielen des christlichen Mittelalters. Das Einzugsgebiet reichte bis Skandinavien und in das östliche Mitteleuropa. Seit dem 15. Jahrhundert sind heilige Jahre belegt, die immer dann stattfinden, wenn der Jakobstag (25. Juli) auf einen Sonntag fällt. Seit dem Heiligen Jahr 1976 erlebt der Jakobsweg eine Renaissance. Jährlich treffen etwa 75.000 Pilger zu Fuß, auf dem Fahrrad, zu Pferd oder als Rollstuhlfahrer in Santiago ein.
Ein weiterer Pilgerweg führt von Sevilla nach Santiago de Compostela, der sogenannte Silberweg oder Ruta de la Plata. Er führt entlang der Grenze zu Portugal durch die Extremadura und wurde vor etwa 2000 Jahren von den Römern erbaut. Die Mauren nannten ihn "Ruta Bal'latta", was "breiter gepflasterter Weg" bedeutet.
(Info von www.wikipedia.de)
<><>DER GRUND ZUM PILGERN DAMALS<><>
Wer damals zum Pilgern aufbrach versuchte damit seine Sünden zu mindern bzw. "abzuarbeiten". In der damaligen äußerst gläubigen Zeit war das Gang und Geben und je nach Schwere der Sünden wurde weiter bzw. an die heiligesten Orte gewandert.
Ottfrieds Strafe wäre, wenn er die im Testament verfügten Pilgerreise, nicht angetreten hatte noch viel unangenehmer geworden als eine "einfache Enterbung".
Zum ersten wäre er dem Kirchenbann verfallen gewesen, hätte also die Kirche nicht mehr betreten und sich die Beichte abnehmen lassen können. In jener Zeit hätte ihn dies zu einem Paria gestempelt. Zweitens hätten die Hohen Räte der Stadt ihm den Ratssitz verwehrt, auf den er als Erbe seines Vaters Anspruch gehabt hätte. Damit aber hätte er jede Einflussmöglichkeit in der Stadtpolitik verloren. Zum Dritten hätte keiner der Handelsherrn der Stadt mehr ein Geschäft mit ihm abgeschlossen. Ottfried hätte damit auch wirtschaftlichen Schaden erlitten und u.U. irgendwann sein Handelshaus nicht mehr weiterführen können.
In jenen Zeiten wäre dies genug Antrieb gewesen, um nicht nur nach Santiago, sondern auch nach Rom und Jerusalem zu pilgern.
Das Zeichen damals, dass man wirklich nach Santiago gepilgert ist, war zum einen die Jakobsmuschel die man in Santiago erhielt. Ein Pilger der die Jakobsmuschel an seiner Pelegrine (der Pilgermantel) trug wurde beinah wie ein Heiliger verehrt. Zum anderen gab es den Pilgerpass der in allen Klostern und Wallfahrtsstätten auf dem Weg her von Mönchen unterschrieben wurde, also beurkundet wurde, dass derjenige auch wirklich da war. Den Pass konnte man aber auch auf andere Leute ausstellen, es war auch durchaus üblich, dass man für viel Geld jemand anderen seinerstatt auf die Pilgerreise schickte. Sollte allerdings wegen der Schwere der Sünde oder eben wie hier als letzter Wille jmd ausdrücklich benannt worden sein, so war es schwierig bis eigentlich unmöglich nicht selbst zu gehen wenn man keine Strafen erwarten wollte.
<><>MEINUNG<><>
Nun es ist ein typischer Iny Lorentz wenn ich das mal so sagen darf. So und nachdem noch nicht jeder mind. 1 ihrer Bücher gelesen hat werde ich das doch noch etwas näher ausführen ;)
Sehr schön ist wie immer der flüssige, spannende Erzählstil. Man kommt eigentlich nie ins Stolpern beim Lesen (außer wenn man mal irritiert ist wer jetzt schon wieder wer ist, so ging's mir zumindest manchmal) und auch fühlt man sich irgendwie dabei.
Die Charaktere sind auch wieder passend gewählt. Man kann sich die Personen gut vorstellen und "mitfühlen" wie Tilla die Leute erlebt und einschätzt, dennoch bewahrt man sich einen gewissen Abstand (logisch man steckt ja nicht drin) das man schon vor der Hauptperson gewisse Dinge erkennt und sich grinsend fragt wann sie das auch endlich bemerkt.
Die Romantik kommt natürlich auch nicht zu kurz was uns Frauenherzen wieder freut aber das Buch trieft nicht davon und das ist auch gut so. Es bleibt immer noch ein spannender Roman in dem immer wieder etwas Neues und unvorhergesehenes passiert. Sehr schön ist auch, dass man einiges über diese alte Pilgerstrecke erfährt. Wenn man sich das mal vorstellt in Zeiten ohne Auto und ausgebauten Straßen wandert man zu Fuß tausende von Kilometer über Bergpässe und durch alle Wetterlagen. Respekt! Ich würde mir das als verweichlichter Neuzeitmensch nicht mehr zu trauen. Klasse ist auch, dass man daran gedacht hat eine Karte mit abzudrucken. So kann jeder Neugierige schnell mal wieder nach vorne blättern und nachsehen wo unsere Helden gerade sind und wie viel sie noch vor sich haben.
Was mir nicht so gut gefallen hat ist wieder mal typisch für die gute Frau Lorentz, ihre Hauptdarstellerin erlebt ein schlimmes Trauma und wenig später stapft sie wieder mutig durch die Gegend. Klar rumheulen bringt nichts und ein wenig "Trauerzeit" wurde ihr gegeben aber war das alles? Auch war das damals wahrscheinlich noch schlimmer wie heute, es geschahen mehr "schlimmere Sachen" oder wurde einfach weniger darüber geredet (heute zerreißt man ja schließlich alles) aber dass die Frau das so gut wegsteckt das ihr Mann sie geschlagen und vergewaltigt hat… Hier fließt wohl der alte Glaube ein "muss ja so sein, Frau hat das so hinzunehmen" Das war aber bisher bei jeden ihrer Protagonisten so (erinnere mal an die Wanderhure). Aber okay sind wir ehrlich wer will da 50 Seiten lang lesen wie jemand heult und am Boden zerstört ist? ;) und schließlich lesen wir das Buch ja auch, weil es um eine willensstarke und außergewöhnliche Frau handelt.
Auch hätte meiner Meinung nach auf einige Personen etwas mehr eingegangen werden sollen. Die Pilgertruppe trifft in Frankreich auf haufenweise Adelige und davon auch einige weibliche. Bis zum Schluss hab ich mir schwer getan die auseinander zu halten. Und treffen sie auch im tiefsten Katalanien eine Art weise Frau und ihre "Gemeinschaft" die dann Tilla ein Geheimnis offenbart. Äh ja wozu? Es ist sehr interessant und angenehm das zu lesen, keine Frage, aber der Sinn dahinter leuchtet mir nicht ein und wird auch später nicht mehr darauf eingegangen. Schade. (Wer also das Buch gelesen hat und weiß was das für eine Bewandtnis haben sollte möge mir doch bitte das erklären - Danke). Und das zum Schluss die gesamte Pilgergruppe untereinander heiratet? Haben wir zuviel übers Helsinki-Syndrom gelesen oder wie? So hopplahopp und auf einmal fallen sie alle über einander her... Na ich weiß nicht.
So schonungslos wie bei der Wanderhure gewöhnt erzählt die Autorin dieses Mal auch nicht, was ich aber nicht ganz schlecht finde, es muss ja nicht sein, dass man ständig von dem Geschlechtsteil von dem oder derjenigen reden muss.
Auch fand ich es nicht so toll, dass hier die Bayern als Bösewichte dargestellt werden :( und das mir als gebürtige Münchnerin :( aber wir wissen ja das die damals so gut wie überall ihre Finger im Spiel hatten und Frau Lorentz versucht wenigstens hin und wieder doch auch an denen ein gutes Haar zu lassen. Waren eben andere Sitten damals…
Ich fand zudem ja höchst interessant, ich habe vor kurzem das Buch "das Lächeln der Fortuna" gelesen (Bericht ist in Bearbeitung - Versprochen) und da ging es genau um diesen Krieg zwischen England und Frankreich aber da natürlich aus Sicht der Engländer. Und nun unabhängig voneinander (und vorallem welch Zufall, das lächeln der fortuna ist ja schon ein wenig älter, also wer konnte wissen, dass ich das genau jetzt lese) lese ich die Geschichte von beiden Seiten. Höchst interessant. Nur natürlich, dass hier etwas weniger davon geschrieben wird, ging ja schließlich auch um die Pilger.
Und natürlich mir war das Buch wieder mal zu kurz. *lach* bei einer solchen Aussage kriegt mein Freund immer einen Schreikrampf schließlich reden wir hier von ca. 700 Seiten. Aber wenn man so in der Geschichte drin ist und man die Leute gerade richtig lieb gewonnen hat ist das Buch schon wieder zu Ende. Ja und der Schluss ist auch ein wenig zu plötzlich aufgetreten, irgendwie hätte ich da noch mehr erwartet, schließlich steigen Hauptperson und Freund zu Helden auf und dann ist Schluss. Aber für mich riecht das hier ganz stark nach Fortsetzungsroman, ich könnte fast wetten das Frau Lorentz versucht an die Erfolge der "Wanderhure-Reihe" anzuknüpfen. Es heißt sich überraschen lassen.
<><>FAZIT<><>
Na was wohl? Empfehlenswert natürlich! Aber dieses Buch hat nun immer das Problem, dass es sich an der Wanderhure messen lassen muss, und da hängt die Messlatte eben ziemlich hoch. Mir hat "die Pilgerin" durchaus gefallen, war ein angenehmes und auch spannendes Lesen aber es ist nun mal keine zweite "Wanderhure".
Wer also die Mittelalterromane gerne hat soll unbedingt zu greifen.
Darum ein empfehlenswert aber aufgrund einiger "kleinerer Mängel" nur 4 Sterne.
Vielen lieben Dank fürs Lesen und hoffentlich bewerten.
Eure Wolfinia
Weitere Details
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Leserschaft: Frauen
Stil: ausschmückend
Wie ergreifend ist die Story? berührt ein wenig
Seitenzahl: >500 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Pilger von Wolfinia
am 26.02.2007Santiago - die Erlösung? von Wolfinia
am 26.02.2007Kommentare & Bewertungen
Informationen
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