Topfield TF 5500 PVR 250GB Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 02/2007
- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Verarbeitung: gut
- Support & Service: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Receiver, 2 Programme aufnehmen und ein aufgenommenes schauen, Timeshift
- einfache Installation, sehr gute Bedienerführung, TAPs, komfortables Display, EPG
Nachteile / Kritik
- Preis, Display "spinnt " ab und zu
- nicht gerade günstig
Tests und Erfahrungsberichte
-
der Videorekorder hat ausgedient
5Pro:
einfache Installation, sehr gute Bedienerführung, TAPs, komfortables Display, EPG
Kontra:
nicht gerade günstig
Empfehlung:
Ja
Meine neueste Errungenschaft ist ein Festplattenrekorder aus dem Hause Topfield. Ich wollte schon lange einen Festplattenrekorder mir zulegen, aber letztendlich hat mich die Kaufentscheidung zu einem Satellitenreceiver inklusive Festplatte von Topfield geführt, da ich bislang nur gutes von diesen Geräten gehört hatte. Als Alternative hätte ich mich auch noch für einem herkömmlichen DVD-Rekorder entscheiden können, aber dann hätte ich noch ein weiteres Gerät bei mir herumstehen und der Topfield TF 5500 ist schon etwas ganz besonderes und hat mich bislang auch nicht enttäuscht.
Ein großer Vorteol des TF 5500 ist aber die Tatsache, dass er zwei Tuner enthält. Dies ist ganz besonders sinnvoll, wenn man gleichzeitig auch mal zwei Programme gleichzeitig aufnehmen will. Bei nur einem Tuner wäre dies bei einem Satellitenreceiver nicht möglich gewesen.
Das Design
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Der Topfield TF 5500 besticht vor allem wegen seiner guten ergonomischen Eigenschaften. Das Gehäuse ist in einem silbernen Design und sieht schon richtig edel aus. Am Display können alphanumerische Zeichen dargestellt werden, d.h. hier sieht man die entsprechenden Kanäle auch im Klartext und nicht nur mit einer Programmnummer, wo man anfangs nicht weiß, welcher Sender denn nun wirklich eingeschaltet ist.
Auf der Vorderseite befinden sich zudem noch zwei Schächte, um später einmal PAY-TV nachzurüsten. Bislang brauchte ich diese Funktion zwar auch nicht, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt.
An der Rückwand befindet sich eine ganze Reihe von Anschlüssen, die ich hier nur kurz erwähnen möchte:
- 2 SCART-Anschlüsse
- USB-Schnittstelle
- Stromanschluß
- 2 LNB-Ein- und 2 LNB-Ausgänge
- RS232-Schnittstelle
- S7PDIF (digitaler Audio-Ausgang)
- S-Video-Ausgang
- Audio- und Video-Ausgänge
Über die beiden getrennten Tuner-Ein- und Ausgänge ist es beispielsweise auch möglich, mit nur einem Satellitenkabel auch zwei verschiedene Programme aufzunehmen. In diesem Fall muss man das Satellitensignal nur durchgeschleift werden, d.h. man verbindet den einen Ausgang mit dem anderen Eingang.
Was kann der TF 5500?
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In erster Linie handelt es sich bei dem TF 5500 von Topfield um einen digitalen Satellitenreceiver, über den man seine TV-Programme bequem über einen Timer und ein elektronischen Programmführer aufnehmen kann. Aber dies ist noch längst nicht alles. Über die integrierte USB-Schnittstelle ist es auch möglich, sich seine Urlaubsfotos in den Topfield zu überspielen und diese bequem am TV-Gerät anzuschauen. Genauso verhält es sich mit MP3-Dateien, die man sich ebenfalls überspielen kann und über ein spezielles Kabel mit der Stereo-Anlage verbinden kann.
Der Lieferumfang
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In meinem Paket habe ich die folgenden Komponenten gefunden:
- TF 5500
- Fernbedienung mit Batterien
- Handbuch
- Eine CD mit den wichtigsten Tools und TAPs
- Ein Twin-LNB
- Audio- und Videokabel
Die Fernbedienung
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Die Fernbedienung ist recht übersichtlich angeordnet und die Symbole sind hier fast schon selbsterklärend. Nur am Anfang musste ich ein wenig im Handbuch blättern, aber inzwischen komme ich mit der Fernbedienung schon ganz gut zurecht. Die wichtigsten Funktionn befinden sich bei der Fernbedienung in der Mitte, was ich auch sehr gut gelungen finde. Ich habe schon schlechtere Fernbedienungen in der Hand gehabt und Topfield hat sich hier etwas Besonderes einfallen lassen.
Neue Firmware gefällig?
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In unregelmäßigen Abständen veröffentlicht der Hersteller auch Firmware-Updates. Diese können bequem per Satellit heruntergeladen werden und auf dem Receiver installiert werden. Irgendwelche technischen Voraussetzungen sind hier nicht erforderlich, denn es ist alles menügesteuert und selbst Anfänger bekommen es ohne Probleme hin.
Die Installation
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Vor der eigentlichen Installation muss man natürlich erst einmal die Verkabelung durchführen, aber wer bereits schon einmal einen Satellitenreceiver angeschlossen hat, wird hier keine Probleme haben. Das mitgelieferte SCART-Kabel verbindet man einfach mit dem TV-Gerät und ein Koaxialkabel muss man nur mit der entsprechenden Antennensteckdose verbinden und schon kann es losgehen mit dem digitalen Fernsehen. Ich musste mich hier im Internet allerdings erst etwas schlau machen, welche Vorteile das Durchschleifen des Antennensignals bringt. Wenn man nur einen Tuner benutzt, kann man bei gleichzeitiger Aufnahme auch nur die Programme des gleichen Transponders sehen. Dies bedeutet beispielsweise, dass man bei einer Aufnahme des Senders RTL sich auch nur die TV-Programme gleichzeitig ansehen kann, die zum RTL-Transponder gehören. Hierzu gehören beispielsweise RTL2 und Super RTL, nicht aber Sat.1 und Pro7. Um mehr Programme bei gleichzeitiger Aufnahme zu sehen, muss man den ersten Tuner mit dem zweiten Tuner verbinden und schon hat man viel mehr Möglichkeiten. Allerdings muss man dafür auch einige Einstellungen im Menü vornehmen.
Nachdem die Verkabelung abgeschlossen ist, muß man den Topfield erst einmal programmieren, d.h. man sollte die entsprechende Menüsprache einstellen und die Kanalliste aktualisieren. Hier achte ich immer darauf, dass ich auch nur die TV-Sender in meine Senderliste übernehme, die auch frei empfangbar sind. Denn was bringen mir die ganzen verschlüsselten Pay-TV-Sender, wenn ich sie sowieso nicht sehen kann?
Jetzt ist die Einstellung des Satellitenreceivers schon abgeschlossen. Man kann vielleicht noch die Timeshift-Funktion aktivieren. Darunter versteht man das zeitversetzte Fernsehen. In diesem Fall speichert der Topfield eine TV-Sendung auf der Festplatte und man kann sich die komplette Sendung zeitversetzt anschauen. Diese Funktion habe ich auch schon sehr vermehrt eingesetzt und möchte nicht mehr darauf verzichten.
Die Bildqualität
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Die Bildqualität ist ausgezeichnet und nicht zu vergleichen mit meinem alten Satellitenreceiver, wo bei schwächerem Antennensignal die Bildqualität doch schnell schlechter wurde. Der TF 5500 schaltet sehr schnell zwischen den Kanälen hin und her und man merkt fast gar nicht, dass es bei dem Topfield TF 5500 sich fast um einen Rechner handelt, der ein eigenes Betriebssystem benötigt. Auf dem TF 5500 ist beispielsweise ein spezielles Linux-System integriert, das kaum Wünsche offenläßt. Demnächst werde ich auf jeden Fall auch einmal die Dolby-Digital-Fähigkeiten testen, denn bislang fehlt mir die entsprechende Heimkino-Anlage.
Das EPG
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Um einen Überblick über das aktuelle TV-Programm zu haben, hat der TF 5500 auch einen eigenen Programmführer, der regelmässig per Satellit aktualisiert wird. Leider senden nicht alle TV-Sender diese Daten aus, aber für den überwiegenden Teil der TV-Sender bekommt man doch eine komfortable Programmzeitschrift auf den Festplattenreceiver.
Der mitgelieferte Programmführer ist zwar eine gute Ergänzung, aber das Optimum ist es leider nicht. Aber zum Glück hat der TF 5500 ja auch eine USB-Schnittstelle, über die man das Gerät ständig auf dem aktuellen Stand halten kann. So gibt es im Internet auch alternative EPGs, die der ausgelieferten Version um Längen überlegen ist. Ich habe mich hier beispielsweise für das 3PG entscheiden. Dies ist ein sogenanntes TAP (Topfield Application Program), das man nur in den TF 5500 übertragen muss und im Prinzip ein einfaches Programm ist, das über noch viel mehr Funktionen verfügt.
Die TAPs
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Inzwischen gibt es eine ganze Vielzahl von TAPs, über die man die Funktionen des TF 5500 um Längen verbessern kann. Einige möchte ich an dieser Stelle einmal kurz vorstellen.
Vorher aber möchte ich kurz die Funktionsweise erklären. Man muss sich zunächst die entsprechende Software aus dem Internet herunterladen. Als recht gute Internetseite hat sich inzwischen die Webseite www.topfield.cc herausgestellt. Hier findet man eine ganze Reihe von deutschsprachigen TAPs, die den Topfield ergänzen können. Diese TAPs sind grösstenteils kostenlos erhältlich. Nur wenige Ausnahmen kosten einen kleinen Beitrag, aber diese sind es dann auch wert. Diese Software braucht man nur herunterladen, entpacken und auf den Topfield über die USB-Schnittstelle übertragen. Vorher sollte man allerdings den richtigen Treiber installieren. Selbst bei Windows XP hat es bei mir mit der Treibererkennung nicht geklappt und ich musste manuell den richtigen Treiber installieren, aber dies geschieht eigentlich recht problemlos. Wenn man das entsprechende TAP entpackt hat, muss man nur die Software mit der Erweiterung TAP auf den Topfield kopieren und schon kann man sich über zusätzliche Funktionen freuen. Auf dem Topfield kann man sich übrigens noch entscheiden, ob das entsprechende Programm bei jedem Einschalten automatisch gestartet werden soll, oder ob dies manuell durch Benutzereingaben erfolgen soll.
Folgende TAPs kann ich uneingeschränkt empfehlen:
- 3PG (Elektronischer Programmführer)
- Filer (Dateimanager)
- Quicktimer (einfache Timer-Programmierung)
- Overfly (automatisches Überspringen von Werbeblöcken)
- NiceDisplay (verbesserte Displayfunktionen)
- Geburtstagskalender
- Spiele
- Altair
3PG
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Das TAP 3PG ist wohl das beliebteste EPG-Programm. Es stellt sehr viele Funktionen zur Verfügung, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann. Aber über dieses EPG kann man sich nicht nur das aktuelle TV-Programm ansehen, sondern man bekommt auch eine Auswahl, welche TV-Sendungen aktuell auf den verschiedenen Sendern laufen und wie lange diese noch andauern. Was ich zudem noch sehr gut gelungen finde, ist die Übersicht der Timer-Aufnahmen. Hier kann man zusätzlich noch erkennen, wie lange die integrierte Festplatte wohl noch ausreichen wird. So kann man schon früh erkennen, ob an vielleicht wieder etwas löschen sollte.
Zudem kann man übrigens auch noch einstellen, wann die EPG-Daten aktualisiert werden sollen. Ich bevorzuge hier meist die Nacht, da dies andere TV-Aufnahmen kaum beeinträchtigt.
Was ich übrigens auch noch gut finde, dass man das EPG zusätzlich noch mit Senderlogos versehen kann. Dies verbessert den optischen Eindruck noch viel mehr und man kann sich sehr schnell an dieses komfortable EPG gewöhnen, das kaum Wünsche offenläßt.
Overfly
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Das TAP Overfly ist konzipiert worden, um bei der späteren Wiedergabe das Überspringen von Werbeblöcken zu automatisieren. Dies erreicht das TAP auf ganz einfache Weise: Bei Dolby Digital-Filmen werden die Werbeblöcke meist in einer minderen Qualität ausgestrahlt und diese Sprünge von Dolby 5.1 auf das herkömmliche Stereosignal nutzt das Programm Overfly. Wenn ein normales Stereosignal erkannt wird, springt das Programm sofort an die Stelle, wo das Dolby Digital Signal wieder einsetzt. Diese Funktion habe ich nun schon mehrfach eingesetzt und ich bin von diesem zusätzlichen Programm einfach begeistert.
Filer
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Das TAP Filer ist im Prinzip ein komfortabler Dateimanager, um sich mittels Fernbedienung in den verschiedenen Verzeichnissen zu bewegen und bestimmte Aufnahmen zu suchen und mit der Wiedergabe zu beginnen. So hat man mit Filer die Möglichkeit, längere Filme auch in mehreren Etappen sich anzuschauen und Filer setzt entsprechende Lesezeichen und beginnt bei der späteren Wiedergabe genau an der Stelle, wo sie zuletzt gestoppt worden ist. Dies finde ich wirklich eine sehr gute Idee und möchte auf dieses TAP nicht mehr verzichten. Zusätzlich ist dieses TAP auch noch sehr übersichtlich und bedienerfreundlich. Und zusätzliche Infos wie z.B. eine kurze Filmbeschreibung ist hier natürlich auch abrufbar. Über Filer kann man sich aber auch den aktuellen Stand auf der Festplatte anschauen - die Anzeige mit dem verfügbaren freien Festplattenplatz ist schon sehr nützlich.
Der Hersteller
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Bei dem Hersteller Topfield handelt es sich um einen südkoreanischen Hersteller, der sich schon einen sehr guten Namen in der Unterhaltungsbranche gemacht hat. Er stellt alle möglichen Arten con Receivern her. Von Kabel, DVB-S und auch DVB-T bekommt man von der Firma Topfield schon sehr leistungsfähige Geräte, die zwar nicht ganz billig sind, aber auf jeden Fall ihren Preis wert sind. Seit diesem Jahr hat Topfield im Übrigen auch einen HDTV-Receiver im Programm und vielleicht kaufe ich mir irgendwann ja auch mal ein HDTV-Gerät, aber zur Zeit halte ich von dieser neuen Technik noch nicht allzu viel.
Altair
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Um mittels PC überhaupt Daten zum TF 5500 übertragen zu können, ist natürlich auch eine Software nötig. Diese nennt sich Altair und mit ihr lassen sich die Daten bequem per USB-Schnittstelle austauschen. Dieser Datenaustausch geht natürlich auch in die andere Richtung, wenn man von einer Aufnahme z.B. eine DVD erstellen möchte. In diesem Fall muss man die Aufnahme erst einmal in den PC kopieren und diese mit entsprechender Software weiterbearbeiten.
Auf einen großen Nachteil möchte ich hier aber auch noch hinweisen, denn der Satellitenreceiver TF 5500 verfügt über keine echte USB-Schnittstelle. Der komplette Datenaustausch wird von der CPU berechnet und dies geht leider auf Kosten der Übertragungsraten. Obwohl es sich um eine USB2.0-Schnittstelle handelt ist die Übertragungsrate doch deutlich geringer. Im Internet habe ich auch schon Bauanleitungen entdeckt, um externe Festplatten direkt mit dem TF 5500 zu verbinden, ohne den Umweg über die USB-Schnittstelle zu gehen. Und in diesem Fall bekommt man auch Datenraten, mit denen man etwas anfangen kann.
Der TF 5500 verfügt zwar über einen so genannten Turbomodus, aber bei Aktivierung lässt sich dieser nicht mehr bedienen und die gesamte CPU wird nur für das Kopieren verwendet. Daher sollte man diese Funktion auch nur dann benutzen, wenn man längere Zeit nicht benutzen möchte. Aber der Turbo Modus ist schon eine sinnvolle Ergänzung.
Der Preis
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Den Topfield TF 5500 kann man in unterschiedlichen Versionen erhalten. Es gibt diesen Satellitenreceiver entweder ohne Festplatte, mit 80 GB, 160 GB oder auch mit 250 GB Festplatte. Ich habe für mein Gerät mit integrierter leiser Samsung 250 GB-Festplatte knapp 400 Euro bezahlt. Im Internet habe ich hier aber auch schon Preise von bis zu 550 Euro gesehen. Ein Preisvergleich könnte sich also auf jeden Fall lohnen.
Meine Meinung
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Der Topfield TF 5500 ist auf jeden Fall sein Geld wert. Die eingebaute Festplatte ist recht leise und man hört sie eigentlich nur, wenn sie gerade neu anläuft. Ansonsten ist der TF 5500 durchaus eine Überlegung wert und ich habe das Gerät nun schon seit vier Monaten. In dieser Zeit nehme ich doch viel mehr auf als vorher und schaue mir das TV-Programm dann an, wenn ich Lust dazu habe. Die 250 GB Festplatte ist recht groß und sollte in der Regel für mehr als 120 Stunden ausreichen. An dem TF 5500 gefällt mir vor allem die offene Schnittstelle, denn so kann man sich für den Privatgebrauch auch selbst DVD erstellen und diese entsprechend archivieren. Da ich gerne Dokumentationen sehe, archiviere ich mir diese inzwischen ganz gerne auf DVD und es klappt schon recht gut. Und im Internet gibt es ganz gute kostenlose Software dazu, die den professionellen Programmen in nichts nachstehen.
Ich bin mit meinem TF 5500 sehr zufrieden und konnte bislang keine Nachteile entdecken. Vor allem durch die Nachrüstung mit entsprechender TAPs lässt sich der Funktionsumfang immer weiter verbessern. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 14.06.2010, 02:16 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
danke fürs Lesen bei mir
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skye, 13.06.2010, 11:50 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
toller Bericht, danke für Deine Lesung! Gruß skye
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Powerdiddl, 07.04.2010, 08:46 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Ich wünsche dir einen schönen Tag, lg
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Nicht mehr wegzudenken aus unserem Leben!!!
5- Bildqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Verarbeitung: gut
- Support & Service: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Receiver, 2 Programme aufnehmen und ein aufgenommenes schauen, Timeshift
Kontra:
Preis, Display "spinnt " ab und zu
Empfehlung:
Nein
Im Zuge der Umrüstung unsere Satanlage von Analog auf Digital habe ich mir nach ausgiebigem informieren und vergleichen einen Topfield 5500 PVR Satellitenreceiver gekauft. Dieser ist seit gut einem Jahr bei uns in täglichem gebrauch.
Bei dem Topfield 5500 PVR handelt es sich um einen Twin Satellitenreceiver mit Festplatte.
Twin steht für 2 eingebaute Tuner (Empfangsteile) womit es möglich ist ein Programm anzuschauen und ein anderes aufzunehmen.
Aber nun etwas mehr zu dem edlen Teil:
Gliederung:
- Lieferumfang
- Technische Hauptmerkmale
- Installation
- Die Bedienung des Topfield 5500 PVR
- Die Fernbedienung
- Aufnahme
- Wiedergabe
- Timeshift
- Bild in Bild (PIP)
- Die Festplatte
- Dateiverwaltung
- Das Display
- Firmware Update
- Anschluss an einen PC
- CI - Module / Conax Modul
- Tap´s
- Fazit
Lieferumfang:
- Satellitenreceiver mit Festplatte
- Fernbedienung mit Batterien
- Ein Handbuch (Deutsch und Englisch)
Technische Hauptmerkmale:
- Twinreceiver (2 Tuner)
- Festplattentauglich (bis mindesten 300 GB, wahrscheinlich noch höher)
- Schnelle Programmumschaltung (kleiner einer Sekunde)
- Elektronischer Programmführer (EPG)
- Timeshift (Rückspulen / Pausefunktion im aktuellen Programm)
- 5000 Senderspeicher (3500 TV, 1500 Radio)
- Videorecorderfunktion
- Bild in Bild Funktion (PIP)
- Videotext
- Spielt MP3 Datei ab
- Spiele 3 Stück: ExBlock (Arkanoid Variante), BombHexa (Tetris Variante), Pac Man
- Display (mit Anzeige von Sender Nummer und Sender Name)
- Steuerung für Sat - Schüssel mit Motor
- DiSEqc 1.0 1.1, 1.2, 1.3 (Ansteuerung verschiedener Satelliten)
- 2 Common Interfaceschächte (für verschiedene Entschlüsselungsmodule)
- Integriertes Conax Modul (für Codekarten)
- TV und VCR Scartanschlüsse
- S - Video Anschluss
- Audio links / rechts über Cinchanschluss
- Digital Audio Anschluss
- RS 232 Anschluss (serielle Schnitstelle für PC Anschluss)
- USB 2.0 Anschluss (ebenfalls Anschluss für PC viel schneller als RS232)
- Stromversorgung 90 - 250 Volt, 50/ 60 Hz
- Maße: Breite 340 mm, Höhe 60 mm, Tiefe 265 mm
- Gewicht 4.2 Kg
- ……
Installation:
Durch die Neuinstallation meiner Satanlage habe ich, um für die Zukunft gerüstet zu sein, bei mir Zuhause gleich ein Quatro LNB mit einem 4/8 Multischalter (4 Eingänge, 8 Ausgänge) eingebaut. Durch die 8 Ausgänge kann ich maximal 8 Sat-Receiver (mit einem Tuner) anschließen. Im Wohnzimmer habe ich 2 Antennendosen mit jeweils 2 Satanschlüssen, somit bin ich flexibler wenn ich (meistens meine Frau) einmal die Möbel umstellen möchte. Durch die 2 Antennendosen sind schon 4 Leitungen vergeben, die restlichen 4 habe ich für andere Zimmer reserviert.
Durch die doppelte Antennendose kann ich den Receiver mit 2 separaten Leitungen anschließen, wodurch ich die Möglichkeiten die mir die 2 Tuner bieten am besten ausnutzen kann. Der Receiver bietet auch die Möglichkeit einen Tuner anzuschließen und diesen auf den zweiten durchzuschleifen. Dies ist allerdings nur bedingt zu empfehlen da man dadurch bei der Aufnahme und beim ansehen eines anderen Programms eingeschränkt wird (beide Programme müssen auf dem gleichen Band liegen).
Die Sat-Leitungen einfach am Receiver aufschrauben, das AV Kabel mit dem Fernseher verbinden, den Stecker in die Steckdose - fertig. Wer die Möglichkeit hat kann den Receiver auch noch über ein Cinch- / Digitalkabel an die Stereoanlage / Surroundanlage anschließen.
Anschließende den Programmsuchlauf starten und die gefundenen Programme auf den anderen Tuner kopieren. Damit die beiden Tuner die gleich Belegung haben.
Jetzt können die Sender über ein komfortables Menü nach eigenen Wünschen sortieren werden. Auch das anlegen von Favoritenlisten ist sehr einfach möglich. Die ganze Prozedur ist ausführlich und leicht verständlich im Handbuch beschrieben.
Im Installationsmenü des Receivers kann man auch erkennen wie stark das empfangene Satellitensignal ist, mit dieser Anzeige kann man auch die Satellitenantenne noch genauer ausrichten.
Mein Tipp: wenn ihr eine Digitale Satanlage neu Installiert erst mit einem alten Analogreceiver die Schüssel grob ausrichten und dann über die Anzeige des Digitalreceivers die fein Einstellungen vornehmen, hat bei mir sehr gut funktioniert.
Die Bedienung des Topfield 5500 PVR:
Die Bedienung des Receivers erfolgt hauptsächlich über die Fernbedienung die Menüs sind übersichtlich gestaltet und leicht zu verstehen, zum Teil sind sogar Menüs mit Hilfe Funktionen vorhanden. Ansonsten sind die benötigten / belegten Tasten der einzelnen Menüs im jeweiligen Menü kurz beschrieben. Am Anfang wird man noch viel die Bedienungsanleitung dazunehmen bis einem die verwendeten Begriffe geläufig sind aber spätestens nach ein paar Wochen verschwindet die Anleitung in einer Schublade und kommt nur noch für Spezialfunktionen die man sehr selten benutzt zum Vorschein. So war es zumindest bei uns und einem Kollegen der sich den gleichen Sat-Receiver gekauft hat.
Die Fernbedienung:
Die Fernbedienung wirkt im ersten Moment etwas beängstigend da sie recht groß ist und sehr viele Tasten hat. Bei näherem hinsehen ist sie aber ziemlich logisch aufgebaut, man kann sie grob in 3 Bereiche einteilen.
Oben:
die Powertaste zum ein / ausschalten, die Zehnertastatur für direkte Programmanwahl und noch ein paar Extratasten wie Stummschaltung, Sleeptimer, Programminfo,…
Mitte:
ein Steuerkreuz um die Lautstärke und die Programme einzustellen, es dient auch zur Navigation in den verschiedenen Menüs. Außerdem befinden sich in diesem Bereich noch verschieden Menütasten z.B. Hauptmenü, EPG, Videotext, Favoriten,…
Unten:
Hier befinden sich die Tasten zur Bedienung der Videorecorderfunktionen, und des Videotextes sowie einige Spezialtasten wie z.B. Aufrufliste der gespeicherten Sendungen / Programme, Tasten zum schneiden eines aufgenommen Videos, Bild in Bild Navigationstasten,…
Die Fernbedienung liegt sehr gut in der Hand und hat einen großen Schaltbereich (muss nicht direkt auf den Receiver gerichtet werden). Sie benötigt 2 Mignonbatterien die im Lieferumfang enthalten sind - seit einem Jahr täglich in betrieb und noch nicht gewechselt.
Dadurch dass man die Fernbedienung täglich nutzt lernt man sie sehr schnell kennen und kann sie auch bald ohne hinsehen bedienen.
Aufnahme:
Mit dem Topfield kann man 2 Sendungen / Film gleichzeitig aufnehmen und eine bereits aufgenommene Sendung anschauen, bzw. eine aufnehmen und eine andere Live ansehen.
Es gibt mehrer Möglichkeiten die Aufnahme zu starten:
1. Direktaufnahme, dabei wird der Receiver einfach auf Aufnahme geschaltet und das aktuell eingeschaltet Programm wird aufgenommen. Die Aufnahmedauer ist dann auf 2 Stunden eingestellt (Aufnahmedauer kann im Hauptmenü eingestellt werden). Durch nochmaliges drücken der Aufnahmetaste bekommt man ein Menü angezeigt in dem man auswählen kann ob die Aufnahme nach 2 Stunden, nach dieser Sendung oder nach der nächsten Sendung beendet werden soll. Einfach die gewünscht Option auswählen und bestätigen.
2. Programmierte Aufnahme über Timerliste, in der Timerliste kann man Aufnahmen fest vorprogrammieren. Dabei kann man den Namen, die Dauer und den "Zyklus" (einmal, täglich, wöchentlich) frei wählen. Der Receiver schaltet sich dann automatisch ein und nimmt die Programmierten Sendungen auf.
3. Programmierung über EPG (Elektronik Programm Guide), dazu ruft man das EPG Menü auf wählt mit den Pfeiltasten die gewünscht Sendung und drückt die Aufnahmetaste, fertig. Durch nochmaliges drücken der Aufnahmetaste können die Aufnahme Einstellungen noch verfeinert werden. So kann zum Beispiel die Anfangszeit um ein paar Minuten vorgezogen werden damit auch ganz sicher der Anfang darauf ist dabei ist zu beachten das die Aufnahmezeit auch verlängert wird da diese in Stunden und Minuten angegeben wird und nicht zu einer festgelegten Zeit endet. Wenn man nämlich die Anfangszeit 5 Minuten vorverlegt und die Aufnahme dauert 45 Minuten dann fehlen die letzten 5 Minuten des Filmes wenn man die Aufnahmezeit nicht verlängert. Auch den Namen und den Aufnahmezyklus (einmal, täglich, wöchentlich) kann man hier bearbeiten.
Ich würde sagen dass die Programmierung von Aufnahmen ganz leicht ist und von jedem schnell umgesetzt werden kann. Gewöhnungsbedürftig ist nur der Umstand dass keine festen Endzeiten eingegeben werden sondern das man die Aufnahmedauer in Stunden und Minuten eingibt bzw. anpasst, allerdings hat man sich nach ein paar Programmierungen schnell daran gewöhnt.
Am liebsten nutze ich die Programmierung über das EPG und passe die Aufnahme Daten anschließend an, das geht meiner Meinung nach am schnellsten und einfachsten, sofern der Sender ein EPG zur verfüg stellt.
Auch die Aufnahme von verschlüsselten Sendungen ist möglich, diese können dann mit dem Entsprechenden CI - Modul und der Smartkarte des Anbieters bei der Wiedergabe entschlüsselt werden.
Zu bemerken währe auch noch das die Daten die vom EPG zur Verfügung gestellten Daten wie z.B. Inhalt des Films, Thema der Sendung, Datum der Sendung, mit aufgezeichnet werden. Dadurch kann man sich auch nach längerer Zeit schnell einen Überblick verschaffen um was es in dem Film überhaupt geht.
Auch die Aufnahme von verschlüsselten Sendungen ist möglich, diese können dann mit dem Entsprechenden CI - Modul und der Smartkarte des Anbieters bei der Wiedergabe entschlüsselt werden.
Wiedergabe:
Um eine aufgezeichnete Sendung anzusehen wird sie einfach aus der Dateiliste ausgewählt und mit OK gestartet. Jetzt kann man die Wiedergabe wie bei einem Videorekorder steuern, schneller Vor- und Rücklauf (bis 6 fache Geschwindigkeit) sowie Zeitlupe sind ohne Probleme möglich, über die Pausetaste erhält man ein einwandfreies Standbild.
Eine Besonderheit ist das man an beliebigen stellen Markierungen setzen kann die direkt über eine Taste angesprungen werden können. Sehr praktisch wenn man einen Film unterbricht und zu einem späteren Zeitpunkt, an der Stelle, weiterschauen will. Auch kann man diese Funktion nutzen um die Werbeblöcke zu markieren damit man sie herausschneiden bzw. beim nächsten Anschauen des Filmes überspringen kann.
Timeshift:
Die Timeshiftfunktion ist das Beste an dem Receiver den sie erlaubt das Anhalten bzw. das Zurückspulen des laufenden Programms wenn z.B. Besuch kommt oder wenn das Telefon klingelt. Auch wenn man die Kinder abends ins Bett bringt kann man anschließend einfach das Programm zurückspulen und von dort weiterschauen wo man aufgehört hat. Dadurch das man jetzt etwas hinter dem Live Programm "hinterherhinkt" kann man bei nervender Werbung diese einfach durch vorspulen überspringen und die Sendung weiterschauen.
Die Timeshiftfunktion kann man auch im Hauptmenü ausschalten wenn sie nicht benötigt wird bzw. wenn man die Festplatte schonen will. Bei eingeschaltetem Timeshift läuft die Festplatte immer und zeichnet das aktuelle Programm bis zu einer Stunde rückwirkend auf.
Der Speicher wird allerdings beim Umschalten auf einen anderen Sender gelöscht und die Timeshiftaufzeichnung fängt wieder bei null an.
Bei uns ist Timeshift immer eingeschaltet und ist neben dem Aufnehmen von Filmen / Sendungen die am meisten genutzte Funktion.
Mann gewöhnt sich sehr schnell daran einfach noch einmal zurückzuspulen und die Stelle noch einmal bzw. in Ruhe zu sehen, oder das laufende Programm einfach anzuhalten und etwas später weiterzuschauen. Man vermist es wenn man es einmal gewöhnt ist.
Bild in Bild (PIP):
Der Receiver bietet auch die Bild in Bild Funktion (PIP = Picture in Picture) Dadurch ist es möglich ein Programm im kleinen Bild zu beobachten und mit dem großen Bild durch die Kanäle zu zappen. Nutze ich hauptsächlich in den Werbepausen, wenn dann der Film im kleinen Bild weitergeht einfach großes und kleines Bild per Tastendruck tauschen, kleines Bild schließen und man ist wieder direkt beim Film, auch wenn man vorher 20, 30 oder noch mehr Programme entfernt war.
Die Festplatte:
Unser Topfield 5500 PVR hat eine eingebaute 250 GB Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute, in den Internet Foren werden Platten mit 5400 Umdrehungen empfohlen (geringeres Laufgeräusch).
Meine Platte ist eine Samsung SP2541N. Da die Samsung Festplatten zu den leisesten Platten gehören werden sie bevorzugt in Festplatten Receivern eingebaut.
In einem Meter abstand ist die Platte fast nicht mehr zu hören, nur bei Laufzeiten von mehreren Stunden kommt es vor das man ein deutliche Brummen / Surren hört. Das liegt daran das der Receiver etwas warm wird was zu Spannungen im Gehäuse führt. Meistens reicht es schon wenn ich die Fernbedienung meines DVD Player´s auf den Receiver lege um diesen wieder ruhig zu bekommen, auch das seitliche unterlegen eines Filzgleiters unter den Receiver beseitigt das Brummen.
Meine Empfehlung je größer die Festplatte desto besser. Der Einbau von Festplatten mit 300 / 400 GB dürft ohne Probleme möglich sein. Laut Internet soll es sogar schon Receiver mit 1000 GB Festplattenspeicher geben.
Dateiverwaltung:
Die Daten auf der Festplatte sind in 3 Bereiche aufgeteilt,. aufgenommene Sendungen, MP3 Dateien, Programm Dateien (Tap`s), zwischen den einzelnen Bereichen kann mit der Fernbedienung umgeschaltet werden.
In jedem Bereich können Ordner angelegt, gelöscht und umbenannt werden. Dadurch daß man die Dateien beliebig in Ordner kopieren kann lassen sie sich sehr gut sortieren und verwalten. Auch das umbenennen und löschen von Dateien ist ganz einfach.
Wir habe z.B. folgende Ordner auf der Festplatte angelegt, Serien, Filme, Musik, Kinder. Die aufgenommenen Sendungen werden in den jeweiligen Ordner kopiert und sind dadurch sehr schnell wieder zu finden.
Ein Film mit einer Länge von 2 Stunden braucht einen Speicherplatz zwischen 3450 und 3900 MB auf der Festplatte, je nach dem wie gut er sich komprimieren lässt.
MP3 Dateien und Tap´s müssen über den PC auf den Receiver kopiert werden, funktioniert sehr gut.
Das Display:
Der Topfield 5500 PVR hat ein blau beleuchtetes LED Display auf dem je nach dem ob man Fernsieht oder eine aufgezeichnete Sendung schaut die Programmnummer und der Sendername bzw. der Titel der Sendung angezeigt wird. Das Display ist auch noch in 3 - 4 Metern Entfernung sehr gut abzulesen. Im Stand by betrieb wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt.
Ein kleiner Nachteil ist dass der Receiver ab und zu vergisst dass er ein 5500 ist, dann zeigt er im Display nur die Sendernummer (wie bei einem Topfield 5000 PVR) an. Was aber nicht ganz so schlimm ist. Einmal aus und wieder einschalten schon stimmt´s wieder. Dieser Fehler wird aber bestimmt bei einem der nächsten Firmware Update´s behoben (hoffe ich zumindest, laut Internet Forum ist der Fehler bereits bei Topfield bekannt und wird bearbeitet).
Firmware Update:
Der Hersteller bietet von Zeit zu Zeit ein Firmware Update an um Fehler in der Software zu beseitigen. Das Update kann über Satellit oder den PC durchgeführt werden. Bis jetzt habe ich einmal ein Firmwareupdate über Satellit durchgeführt das hat alles problemlos geklappt. Um die Firmware über den PC zu aktualisieren muss man sich die entsprechende Datei und ein Programm (Name des Programms:TFD-down.exe) von der Webseite des Herstellers downloaden und diese Datei dann auf den Topfield übertragen., Vorteil von der PC Variante man kann auch auf eine älter Version zurück gehen was via Satellit nicht geht da auf dem Satellit nur die neuste Version vorhanden ist.
Anschluss an einen PC:
Der Topfield kann über eine RS 232 (serielle Schnittstelle) bzw. über einen USB 2.0 Anschluss an den PC angeschlossen werden. Zu Empfehlen ist der USB - Anschluss da dieser wesentlich schneller ist bei der Datenübertragung. Zur Kommunikation mit dem Receiver wird ein Programm (Name des Programms: Altair.exe) benötigt das von der Webseite des Herstellers kostenlos herunter geladen werden kann. Mit diesem Programm können dann Filmdateien, MP3 Dateien oder Programm Dateien (so genannte Tap´s ) zwischen dem PC und dem Receiver übertragen werde. Habe ich schon getestet funktioniert Tadellos.
CI - Module / Conax Modul:
Der Topfield 5500 PVR bietet auch die Möglichkeit so genante CI - Module (Common Interface) einzusetzen. Dazu besitz er 2 CI - Slot´s (Steckplätze). CI - Module dienen dazu um verschlüsselte Programme mit Abo Karten Freizuschalten.
Große Erfahrungen habe ich noch nicht mit diesen Teilen da ich selbst kein CI - Modul besitze. Um die Funktion zu testen habe ich mir von einem Arbeitskollegen ein CI - Modul mit einer Premiere Abo-Karte geliehen. Ich habe die Karte in den ersten CI - Slot gesteckt der Receiver hat das Modul direkt erkannt und ich konnte ohne Probleme Premiere schauen.
Ich hatte das Modul allerdings nur einen Tag und es wird auch noch etwas dauern (wenn überhaupt) bis ich mir ein eigenes zulege. Somit kann ich nur sagen es funktioniert.
Ausserdem besitzt der Receiver noch ein eingebautes Conax Modul mit dem Conax Code Karten gelesen werden können. Konnte ich allerdings bis jetzt noch nicht ausprobieren.
Tap´s:
Für den Topfield besteht die Möglichkeit eigene Programme, so genannte Tap´s, zu erstellen und diese auf dem Receiver laufen zu lassen.
Tap´s kann man sich aus dem Internet herunterladen und anschließend mit dem Altair Programm auf den Receiver übertragen. Es gibt alle möglichen Programme für den Receiver hier einige Beispiele:
- Programme für andere EPG´s,
- Programme um MP3 Dateien abzuspielen,
- Programme um Bilddateien anzuzeigen,
- Verschieden Spiele, Ich habe ein schönes Schachspiel, und eine Boulderdash Variante (keine sehr gute Grafik) im Netz gefunden,
- Geburtstagskalender,
- oder ein Programm das einen Schwarzen Balken am untern Bildschirm einblendet um z.B. Laufschriften auszublenden,
- Programme für die Festplatten Verwaltung,
- Programm um die Display Anzeige zu ändern,
- …..
Ich habe schon ein paar Tap´s ausprobiert, nutze aber im Moment keine.
Wie sie Programmiert werden ist mir allerdings noch unbekannt.
Fazit:
Bei dem Topfield 5500 PVR handelt es sich um einen sehr guten und ausgereifte Twin Festplattenreceiver. Ich nutze den Receiver täglich und habe es bis heute noch nicht bereut ihn gekauft zu haben. Durch die umfangreiche Ausstattung gehört er zu den Top Geräten in seiner Klasse. Auch bei Fragen und Problemen zum Topfield findet man in den verschiedenen Internet Foren sehr gute und schnelle Hilfe.
Ein rund um gelungenes Gerät dem ich die volle Punktzahl gebe und das ich mit ruhigem Gewissen empfehlen kann. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anne7539, 18.02.2009, 19:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Eigentlich ein bw. Habe leider keins mehr. Sorry. Sehr schöner Bericht. LG Anne
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