Pro:
Eine Katze im Haus verhindert die Maus.
Kontra:
xx
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich euch von einem Besonderen Erlebnis schreiben. Jedenfalls war es für uns
was Besonderes.
Nach der Öffnung der Mauer waren wir neugierig auf Brandenburg. Wir fuhren öfter mal auf Land.
Auf verschiedenen Bauernhöfen wurden frische Waren verkauft,
Obst, Gemüse, Eier und auch Wurstwaren. Wir kauften
alles was wir brauchten. Im Laufe der Zeit lernten wir den
Bauern und seine Frau gut kennen.
Einige befreundete Familien und wir wollten eine mini Katze haben, damit unsere Katzen
Gesellschaft hat wenn wir arbeiten. Es kamen sechs Familien zusammen,
die eine min Katze wollten.
An einem Wochenende fuhren mein Mann und ich zu dem bekannten Bauerhof nach Brandenburg.
Wir wurden wie immer freundlich begrüßt und nach unseren Wünschen gefragt.
Wir fragten, ob auf dem Hof auch Katzen leben.
Der Bauer brummte sich in den Bart: Auf jedem Bauernhof
gibt es Katzen, wir habe zwei Katzen und unser Nachbar
hat einen Kater.
Jedes Jahr habe wir zwei- bis dreimal junge Katzen.
Hier waren wir auch mit unserem ausgefallenen Wusch richtig. Wir erzählten dem Bauern,
dass sechs berliner Familien ein Kätzchen haben möchten.
Der Bauer sagte uns, dass seine Weibchen gerade tragend sind.
Die Kätzchen sollten in ca. einer Woche zur
Welt kommen. Wir vergaßen auch nicht Obst und
Gemüse zu kaufen.
Wir tauschten die Telefonnummern aus. Wenn die
Kätzchen geboren waren wollte er uns anrufen.
Zwischenzeitlich war die Bäurin auch dazu gekommen,
sie freute sich über unsere Wusch und natürlich über
die Einkäufe.
Die Woche war noch nicht ganz rum, da rief der Bauer mich an. Die Kätzchen waren geboren.
Wir verabredeten uns zum Wochenende unseren Besuch, um die Miezen zu
bestaunen. Wir freuten uns aufs Wochenende.
In einem Strohballen, tief unten, hatten die beiden
Katzen ihre Jungen versteckt. Ich konnte die Muttertiere
durch die Öffnung sehen. Beruhigend sprach ich auf die
Katzen ein und strecke ihnen meine Hand entgegen.
Die Katzen ließen sich kraulen und schnurten freundlich.
Ganz vorsichtig strecke ich meine andere Hand zu den
Kleinen durch. Alles blieb ruhig.
Nach ca, drei Wochen fuhren wir wieder zum Bauernhof um unsere Katzen zu besuchen und
zum einkaufen. Der Bauer hatte die Kätzchen in eine Wurfkiste umgebettet, jedes
Muttertier hatte drei Katzenkinder bei sich. Wir schauten
uns alle sechs genau an, welche wollten wir haben? Wir konnten uns nicht entscheiden,
alle sechs waren soooo niedlich. Die Kleinen tollten in dem Kasten herum,
nur einer schaute ganz ruhig, aus einiger Entfernung,
dem Treiben der anderen zu.
Den nehmen wir, der ist besonders ruhig und passt zu
unserer Katze, sagte mein Mann. Also so sollte es sein.
Wir sagten den anderen Familien bescheid, das in sie
ca. zwei Wochen Zuwachs bekommen würden.
Alle freuten sich auf die kleinen Fellchen.
Endlich war es so weit wir fuhren unsere sechs Kätzchen abholen.
Im Auto hatten wir sechs Katzenkörbe, für jedes Kätzchen und Familie einen Korb.
Vorsichtig setzten wir die Kleinen in die Körbchen und schon ging das Mauzten los.
Der Bäurin hatten wir Blumen mitgebracht und dem Hausherrn was mit Prozenten.
Auf direkten Weg führen wir nach Berlin zurück, wir waren noch am überlegen, welchen Namen
wir unseren Familienzuwachs geben sollten.
Als wir beim Tierarzt ankamen, wir waren angemeldet, hatten wir auch den Namen für den Kleinen,
Prinz sollte er heißen.
Die Kätzchen bekamen Impfen und eine Wurmkur,
für jedes Tier bekamen wir einen Impfpass mit Geburtsdatum und Geburtsort.
Jetzt riefen wir über unser Handy die neuen Familien der Kätzchen an. Alle warteten
auf uns vor der Tür und nahmen mit viel Freude, die kleinen Racker in Empfang.
Unser Prinz war zwischenzeitlich eingeschlafen, in unserer Wohnung angekommen,
wir öffneten die Tür vom Korb und warteten volle Spannung auf ihn.
Endlich wurde er wach und schaute vorsichtig aus dem Korb, wir zeigten ihm seinen Futterplatz
und die Katzentoilette.
Er war so klein, dass er nur mit Hilfe in die Toilette kam.
Zum Glück wusste er sofort, was er da sollte.
Unsere große Katze "Pünktchen" fing an Prinz zu putzen und schmuste mit ihm.
Schnell fühlte sich Prinz zu Hause.
Aus dem ruhigen Kätzchen wurde nach ein paar Wochen ein halbstarker Rabauke.
Er war über, unter und in den Schränken und schaukelte
voller Freude in den Gardinen und krabbelte mit Vergnügen
auf unserer Katze "Pünktchen" herum.
Der ruhige kleine Kater aus der Wurfkiste, war nur Tarnung.
Er hatte einen ausgeprägten Spieltrieb, alles war für ihn zu spielen da, was zu seinem Alter passte.
Manchmal fauchte unser Pünktchen und verscheute ihn, wenn er ihr zu lästig wurde.
Unser Prinz ist jetzt 11 Jahre alt, ein stattlicher Kater von acht Kilo. Im letzten Bericht habe
ich euch die Bilder von Prinz gezeigt,
heute habe ich leider keine Bilder für euch.
Bilder von Pünktchen habe ich euch auch schon gezeigt.
Unser Pünktchen ist jetzt im Katzenhimmel. Trauer, traurig.
Zu dem Bauernhof fahren wir noch immer, manchmal fahren unsere Freunde mit zum einkaufen.
Mit dem Bauernehepaar sprechen wir ab und zu noch über unsere eigenartige Bitte von damals.
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Ihr fragt nach der Rasse? Natürlich Widkatze.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Liebe Grüße weiterlesen schließen
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