Troja (DVD) Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Danke schön Wolferl
01.06.2004, 23:15 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik5Pro:
die Ausstattung
Kontra:
die zu kurze Länge
Empfehlung:
Ja
Troja
3.200 Jahre ist es her. Viele Tage, Wochen und Monate sind vergangen. Jahre zogen ins Land. Es war eine Zeit in der Frieden geherrscht hat. Aber nur für kurze Zeit. Das griechische Imperium war in der Blüte seiner Zeit.
Viele Parteien waren damals verfeindet. Freunde wurden zu Feinde, Feinde zu Freunden. Auch hier in dieser Geschichte.
König MENELAOS, Herr über Griechenland will mit König PRIAMOS Frieden schließen. Ein Frieden der teuer erkauft wurde.
Es ist noch nicht lange her, da hat AGMEMNON (Brian Cox), gegen den hiesigen Herrscher Krieg geführt. Einen Krieg zu führen hieß damals die zwei besten Leute der verfeindeten Parteien gegeneinander ankämpfen zu lassen. Eine Art die leider schon ausgestorben ist. Sein bester Mann, ACHILLES
(Brad Pitt) soll den Kampf bestreiten. Man sucht ihn und findet ihn. Er muss gegen einen wahren Hünen kämpfen. Eine Art David gegen Goliath Kampf bahnt sich an, doch der Gegner BOAGRIUS ist ihm unterlegen, ACHILLES ist einfach zu schnell.
Doch PRIAMOS (Peter O`Toole) ist nicht anwesend. Sein 1. Sohn, Prinz HEKTOR (Eric Bana) vertritt ihn. Es wird gefeiert, die ganze Nacht hindurch. Mit HEKTOR ist auch PARIS (Orlando Bloom) mit nach Griechenland gekommen. Doch der hat wieder nur Augen für eine Frau, und zwar für die schönste, für die Frau von MENELAOS, HELENA. Gerade mit Ihr verbringt er die Nacht. Was noch schlimmer ist, er hat sich in sie verliebt und bittet sie, mit ihm nach Troja zu kommen. Sie willigt ein.
HEKTOR erfährt erst am Schiff davon, will umkehren, aber lässt sich überzeugen das MENELAOS ihn niemals gehen lässt. Gerade jetzt, nach der Friedensverhandlung ist das passiert. Aus dem Frieden wird ein Krieg.
MENELAOS bittet seinen mächtigen Bruder, AGAMEMNON ihn zu helfen, und alle griechischen Stämme, alle treuen Untertanen, alle Lehnsherren die unter seinem Banner stehen, die dem Befehl des Obersten Herrschers von Griechenland gehorchen, zu sammeln, und gegen Troja in die Schlacht zu ziehen. Diese Schmach will er nicht auf sich beruhen lassen.
AGAMEMNON willigt ein, zu sehr ist im der Frieden ein Dorn im Auge, zu lange hat er geplant Troja zu unterjochen, damit er die Herrschaft über die damalige Welt besitzt. Unter den Kämpfern ist auch ACHILLES, der beste Kämpfer der damaligen Welt. Ein Kämpfer der bisher jede Schlacht gewonnen hat. Ein Kämpfer der sich niemanden unterjocht, der nur sich selbst gehorcht. Seine Mutter THETIS (Julie Christie), so sagt man, sei eine Göttin, unsterblich wie er. Sein Ruf ist so legendär das man selbst im entfernten Troja von ihm gehört hat, und selbst HEKTOR der beste Mann von Troja weiß das er nicht so leicht zu schlagen wäre, wenn er gegen ihn antreten müsse.
AGAMEMNON ist ein Herrscher der gierig nach Macht ist. Er weißt das ACHILLES nie im seinem Leben etwas machen würde, das uneigennützig ist, und so und bittet den einzigen Menschen auf der Welt ihn zu überreden in die Schlacht mit zu ziehen. ODYSSEUS (Sean Bean). Als der Vetter von ACHILLES, PATROCLUS zu dem Krieg ja sagt ist ACHILLES mit seinem gefürchteten Kriegscorps den Mirdonen bereits auf dem Weg nach Troja.
Als PARIS mit HELENA die Stadt Troja erreicht, ahnt noch niemand das die Griechen bereits mit 1.000 Schiffen, über 50.000 Männern Ihnen auf den Fersen sind. PRIAMOS muss entscheiden wie er handeln soll, seinen Sohn zu opfern und einen möglichen Krieg zu verhindern, oder einen Krieg führen gegen eine Übermacht an Kriegern. Und er wählt den zweiten Weg, er weiß das bis jetzt kein einziger Feind, so lange er lebt, die Mauern Trojas überwunden hat.
Inzwischen will PARIS gegen MENELAOS selbst antreten, er will weder HELENA verlieren in die er unsterblich verliebt ist, noch will er einen Krieg heraufbeschwören der nicht mehr aufzuhalten ist, und eigensinnig wie er ist, muss selbst sein Vater und sein Bruder HEKTOR nachgeben. HELENA ist außer sich, doch sie kann ihn nicht halten. Ihr ganzes Leben war bisher ein einziges Sklaventum als sie in Sparta die Frau von MENELAOS war, und nun soll sie Ihren Liebsten verlieren?
Bei den Griechen gibt es auch sehr viele Unstimmigkeiten, ACHILLES der mehr an Gold interessiert ist, und den Tempel des Apollo ausraubt, kümmert sich nicht um die Befehle seines Königs, der sich mit ihm absolut nicht versteht, und ihm gegenüber in Hass und Angst steht.
Als die 2 Titanen, HEKTOR und ACHILLES am Tag der Landung der Griechen an der Westküste der heutigen Türkei, vor den Mauern von Troja aufeinander treffen, verzichtet ACHILLES auf einen Kampf.
Alle Tempeldienerinnen sind getötet worden so glaubt man ihn Troja, und Apollo hat gegen sie nichts unternommen, HEKTOR beginnt an den Göttern zu zweifeln. Seine Cousine BRISEIS, die sich für den Tempeldienst entschieden hat ist ein Opfer der Griechen. Was er aber nicht weiß ist, das sie lebt, und im Zelt von ACHILLES ist. AGAMEMNON beansprucht sie ebenfalls, es kommt zu einem Streitpunkt. Er weigert sich seinem König zu gehorchen.
Was für die Griechen den Untergang bedeuten könnte in dieser Schlacht, denn der größte Held, eine Art Gottheit ist nicht mehr unter Ihnen, er will den Kampf aufgeben, und so sind die Griechen alleine als sie gegen Troja ziehen. 50.000 Mann gegen 10.000 Mann. Und schon bald laufen die Heere gegeneinander um zu töten.
Die Vers-Epen, die Homer verfasst haben soll, entstanden wahrscheinlich im 8. Jahrhundert vor Christus, 300 bis 400 Jahre nach dem angeblichen Fall von Troja. Man weiß bis heute nicht, ob der Dichter Homer eine damals schon vorhandene, mündlich überlieferte Chronik nacherzählt oder selbst der einzige und originale Schöpfer seines Werks war die er in seiner Ilias überliefert hat.
Homer hat das ganze Grauen irgendwie sehr realistisch aufgeschrieben. Vielleicht ein Beweis dafür, das die ganze Geschichte nicht erfunden sein kann. Die Geschichte ist zudem wirklich zeitlos. Eine Story wie diese ist eigentlich sehr selten, denn nicht nur das es einer der größten Kriege war, mit den größten Helden die man noch heute kennt, sondern auch eine Geschichte die sich viele andere Geschichtenschreiber oder Regisseure verschiedenster Publikationen zum Vorbild für Ihre eigenen Geschichten nahm. Es ist zwar eine Erzählung die schon Jahrtausende alt ist, doch ist sie heute genauso zeitlos und aktuell wie damals. Es geht um Liebe, es geht um Ehebruch, es geht um Kriege. Und wenn man bedenkt das die ganze Welt seit sie besteht erst das heute geworden ist was sie ist, weil sie Kriege geführt hat, wird einem wirklich schlecht.
Damals waren Kriege noch dazu viel härter. Man muss sich einmal die Entbehrungen vorstellen als Soldat damals gelebt zu haben, Mitten im Kampfgetümmel zu sein, wo Knochen zerbrechen, wo Lanze auf Lanze trifft, wo wahre Hünen Zwerge erschlagen, mit einem Hieb, wo dein bester Freund, ein Familienvater vor dir abgeschlachtet wird, wo es eine mindere medizinische Versorgung gab, wo die Menschen um die 30 wurden und dann an Krankheiten zugrunden gingen, wo Skorbut und Masern eine Todeskrankheit war. Wo es eine fehlende medizinische Versorgung gab, die heutigen Standarten nahe käme, wo es keine besonderen chirurgischen Eingriffe gab, bis auf einige Ausnahmen. Hier in diesem Film wird das halbwegs gut deutlich, auch wenn man meiner Meinung nach hätte mehr machen können.
Was mich an dem Film fasziniert hat ist alleine schon die herrliche opulente Ausstattung, wo jede Einzelheit zu sehen ist, zumindestens die Dinge die wichtig sind. Klar weil das 200 Millionen US $ Budget muss sich auch irgendwie rechnen. Wunderschön waren an dem Film alleine schon die Darsteller, wo wirklich jeder in seine Rolle passt, als ob er dafür geboren wurde. Auch eine Hollywood Ikone wie Brad Pitt, dem man glücklicherweise nicht ansieht ob er jetzt nur gut oder böse ist. Bei ihm ist die Verschwiegenheit die er zum Ausdruck bringt, höchst faszinierend, auch wenn ich mir lieber mehr Method Acting gewünscht hätte.
Alleine schon seine Kampfkunst ist überzeugend, und wie er springt, der Mensch ist ein Genie, ungefähr wie Tom Cruise. Und das mit dem Alter. Der Junge ist echt tough.
Dann noch Orlando Bloom, einen schöneren und passenderen Paris hätte ich mir nicht unbedingt vorstellen können, hat er doch das richtige Aussehen wie man sich diesen wunderschönen Jüngling vorstellt. Auch bei ihm muss ich sagen, mir hätte es besser gefallen wenn er ernster und sonnenscheiniger gespielt hätte, aber die Rolle als kleiner Feigling der den Frauen zu Füßen liegt, oder eher umgekehrt, hat ihm sehr gut gepasst. Leider hat man von der Vorgeschichte, von den Lebensumständen im alten Griechenland nicht viel gesehen, und so muss ich Petersen etwas rügen, denn er hat eine Geschichte zum Vorbild genommen, über die man eine Serie hätte schreiben können, und wenn er schon einen Film darüber macht, dann bitte einen 4 Stündigen, und nicht einen nur 164 Minütigen Film wo sehr viel verändert wurde, und auch wenn die Geschichte als ist, man sollte nicht unbedingt was verändern. Weglassen ja, aber verändern, nein wenn es geht nicht.
Wenn ich dann so Leute höre die sich aufregen das in dem Film eine Stichszene um 52 Sekunden geschnitten wurde, oder mehrere das man das FSK 12 rechtfertigen kann, und sie sich diesen Film nicht ansehen, wundert mich so ein Freak schon, denn der Film ist auch ohne die ganzen Szenen schön, wenn es überhaupt mehr als 3 Szenen sind die fehlen gegenüber der amerikanischen Urfassung, denn das würde bedeuten man sieht sich einen Film nicht wegen der grandiosen Geschichte an wie diesen hier, sondern wegen den Schlachtszenen, die meiner Meinung nach denen von Braveheart gleichkommen, der viel blutigere Szenen hatte. Was dieser auch nicht verbergen konnte, aber das hat sich dann eher im Kopf abgespielt als auf der Leinwand, wo in Großaufnahme einem ein Kotzerama dargestellt wird.
Was in dem Film nicht so ganz klar hervorgeht ist, das Achilles nicht an Gold und Reichtümer interessiert war, sondern eigentlich an der Unsterblichkeit die seiner Meinung nach in Ruhm und Worten nach seinem Tode bekannt wird. Das war zu wenig dargestellt. Man sieht und hört ihn schon reden, denken und sinnieren, aber etwas zu wenig. So wirkt er in diesem Film eher wie ein Intellektueller Schlächter mit seinem blauäugigen Diener, der so ein richtiger bärtiger Schönling ist, aber beim 2. Anblick wie Bigfoot mit blauen Kontaktlinsen aussieht.
Briseis fand ich nicht so gut, die kam mir nicht vor wie ein jungfräuliche Dienerin des Sonnengottes Apollo, die als Tempeldienerin gearbeitet hat, sondern wie eine ständig geile Schulmädchenfrau ohne Uniform die zu viele Ilsa Filme gesehen hat, und auf dem Weg ist, beim richtigen Mann Ihre Unschuld zu verlieren. Blöd fand ich z.B das sie sich dann mit Achilles so gut verstanden hat und sich nach einem Mordversuch an seiner Kehle in ihn verliebt hat, aber sind wohl die weiblichen Hormone durchgegangen, die haben die Frauen ja mehr als die Männer, was ja eh nicht schlecht ist, aber in dem Film hat das nicht so ganz gepasst. Da war das etwas lächerlich.
Oder die Szenen wo 1.000 Schiffe an die Küste fahren, man weiß gar nicht wie lange die Küste ist, man sieht dauernd den gleichen Küstenabschnitt, man sieht dann die Tonnenschweren Schiffe im Sande, als hätte sie Supermann rein gezogen, 20 Meter in die Küste, man sieht nicht mal wie die das gemacht haben. Dann später sieht man das trojanische Pferd wie sie es ein paar Meter lange über Holzrollen geführt haben, man sieht aber nicht den Bau dessen. Man sieht auch nicht die Idee die in Odysseus steckt, das er den Plan mit dem Trojanischen Pferd eigentlich erfunden hat, das kommt so rüber als wäre ein indischer Computerholzfäller nach Troja gereist ist, die Griechen fand, sich ein Autogramm von Menelaos geben lies, und die Idee zum Pferdchen Hoppa Hoppa Reiter hatte, das aussah, als hätte es der Selfmademan aus der Werbung mit Black & Decker zusammengebaut.
Herrlich wiederum waren die Großaufnahmen von den ganzen Schiffen und den Massen die sich viel zu kurz gegenüberstanden, die herrlich bärtigen langhaarigen Männer, die alle keine Glatze hatten. Blöd war wieder das man kein Scheißhaus sah, 50.000 Griechen, keine Latrine, aber dafür eine verkackte Ägäis, die bis heute sich davon wahrscheinlich nicht erholt hat, und was die wohl als Klopapier verwendet haben, das möchte ich gerne wissen, auch sah man nicht was die gegessen haben, denn im Film war die Belagerung 3 Wochen lange, in echt nach der Geschichte 10 Jahre lange.
Brad Pitt wiederum als Charakterdarsteller ist ein bald schon gewohntes und geliebtes Bild, das man nicht missen möchte, denn er hat einfach den unwiderstehlichen Charme eines jungen Hirsches. Natürlich kommt der Film nicht darüber hinweg das ein bisschen geschmalzt wird was das Zeug hält, aber nur in ganz kleinem Rahmen was aber sehr gut passt. Z.B anfangs als er ganz cool lässig zwischen 2 Fräuleins aus der damaligen Zeit liegt, leicht bekleidet nur mit ein bisschen Schamhaar, will er gar nicht los um für Agamemnon gegen Boagrias zu kämpfen, was meiner Meinung nach eine coole dämliche Hollywoodszene war. Dagegen sein Kampf den er führte, und ein anderer, von dem ich jetzt nicht erzählen möchte, ist so was von cool, alleine wie er schon springt, wie ein Samuraikrieger der von einer Ziege in den Allerwertesten getreten wurde, und dann spitzer Klinge auf das Schild trifft, oder wem anderen tötet, und das teilweise so schön im Akkord, das es oft schneller ist als ein Fließbandmitarbeiter im ostsibirischen Tundradorf, sein Brot für die 28 köpfige Familie verdient, indem er Fische aussortiert, die sonst in Dosen gesteckt werden.
Meiner Freundin hat er natürlich sehr gut gefallen, er ist ja auch ein gewisser Schönling, obwohl ich Helena eher bevorzuge, und nur zu gut verstehe wieso Paris die Holde von so einem schreckscheußlichen Tyrannen entführt. Wenn der wüsste das die eigentlich aus dem nordischen Germanien stammt und eine ach so leicht schon verweste und ziemlich überschminkte Teutonin ist, würde er sie sicher nicht freien, oder doch?
Jedenfalls merkt man Ihr an, das es eine Ihrer ersten Rollen ist vor der Kamera, sie wurde ja hierfür entdeckt, doch von Ihrem Gesicht her passt sie wieder sehr gut in dieses altertümliche Schlachtgemetzel. Und für die Rolle hat sie auch ein sehr schönes altertümliches Gesicht, wie eine frisch verwelkte Goliathkröte die von den alten Ägyptern in eine Mumie verwandelt wurde. Einfach super.
Eric Bana ist natürlich auch sehr positiv zu bewerten, weil er den Prinzen sehr gut spiel, ein richtiger Hektor der Typ, einfach gut, und somit ist auch er eine positive Besetzung. Er ist so was wie das nachdenkliche Sprachrohr in der ganzen Geschichte, und man kann sich sehr gut auf ihn einfühlen.
Was mir an Helena übrigens nicht so gefallen hat, sie hat in der deutschen Übersetzung geredet wie eine die gerade sprechen lernt, so künstlich irgendwie. Somit hat sie nicht gut gepasst oder? Nein doch, sie hat nämlich einfach weniger Sprechrollen gehabt, und teilweise konnte man ja auch Ihre nackten Milchfabrikationsdrüsen verpackt in ein bisschen Silikon sehen, falls es Silikon war, wenn nicht, auch egal, als hängendes Beispiel über dem Platz der Exkrementation und anderen nicht so astrein duftenden Sachen ist sie allemal ein Blickfang für etwaige Besuche in diesem schönen Plätzchen das man den halben Tag über teilt.
Die Musik ist von James Horner, sie ist wirklich gut, die ganzen Choräle die da gesungen werden, die schönen weiblichen Stimmen die da herumjodeln als wäre das Ende der Welt da, als wäre man im Petersdom kurz bevor er im Mittelalter fertig gebaut wurde, und 250.000 Engeln würden auf die Erde segeln. Einfach himmlisch die Musik. Da kann man nichts aussetzen, und in den meisten Szenen hat sie sehr gut reingepasst und hat mich an den Film Gladiator erinnert, der natürlich noch um einen Deut besser war und auch wie bei diesem Film viel zu kurz gewesen ist.
Leider wurden einige Passagen weggelassen, Achilles war z.b verschwult mit Patroklos der sein Lover war, viele einzelne Szenen wo die Leute einfach nur reden, so was richtiges seltenes, reden und vorher nachdenken was sie da reden, und es hat sogar Sinn gehabt, wenn man das ganze tiefer erblickt, einfach wunderbar, aber wie gesagt nur im Buch und als Maturastudent. Dann fehlen viele Heldengesänge, die Leute waren ja damals musikalisch wie der Urobe aus „Wickie und die starken Männer“. Und die haben das gerne getan, auf offener Straße und Plätzen ohne das da so was grünes hergefahren ist und die Typen in so was weißes gesteckt haben.
1.200 ist sie verwüstet die Stadt, vor Christus, 1 x ist sie untergegangen, angeblich auch durch ein Erdbeben, angeblich gab es einen Kampf, angeblich auch keine 10 Jährige Belagerung und angeblich war Homer der Urgroßvater von Homer Simpson. Angeblich hat man zu der Zeit die Götter verehrt und angebetet und ihnen alles zugetraut, als die Ilias geschrieben wurde, angeblich von einem Schüler von Homer, war man nicht mehr den Göttern so zugetan, hier in dem Film aber schon sehr.
Das ganze ist ein richtiger Heldenactioneposfilm für unzart besaitete Gemüter, für Freunde mit Freundinnen, die gerne in der Nostalgie schwelgen, für Leute die 8.000 Jahre alt sind, für Highlandertypen, und für Menschen die sich gerne alte Schinken in neuem Gewand ansehen und denen es nicht so ganz wichtig ist das die Geschichte hier nicht so ganz stimmt, was eh egal ist, bei dem Film hat man eh andere Gedanken. Z.B wie konnten die damals so lange kämpfen ohne krank zu werden und aufs Klo zu gehen?
97,28 von 100 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Nick15, 02.06.2004, 09:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
was für ein ausführlicher und langer Bericht.
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Troja: Kriegsfilm oder Romanze?
Pro:
gute Schlachten, Gute Story
Kontra:
wenig Blick auf Historie!
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Ciao Leser und Leserinnen!
Ich war letztens mal wieder am Kinotag bei uns im Kino und dachte mir mal guckste dir mal einen der neuen Blockbuster an. Was könnte es zur Zeit anderes sein als Troja. Der Film wurde ja überall schon breitgetreten und Werbung gab es auch bis zum geht nicht mehr von diesem Film. Also habe ich mal meine 4 ? dafür investiert!
Allgemeine Daten:
Originaltitel: Troy
Deutschertitel: Troja
Produktionsland: USA 2004
Genre: Drama / Krieg
Länge: ~160 min
Die Story:
Nun in der Regel sollte diese Story ja bekannt sein, vor allem für die ganzen Lateiner unter euch und ich kann mich selber auch dazu zählen. Wie oft habe ich mir das im Unterricht anhören müssen und dann auch noch auf Latein. Aber hier nochmal extra für euch die Story die auch ein wenig abgeändert wurde. Halt im Hollywood Style :-)
Paris (gespielt von Orlando Bloom) ist schwer verliebt in die spartanische Königsgemahling Helena (gespielt von Diane Kruger). Er verschlept sie dann in seine Heimat, nach Troja. Der spartanische König Menelaos (gespielt von Brian Gleeson) kann das natürlich nicht auf sich sitzen lassen und wird zum Gegenschlag ausholen. Kurz zuvor wurde der Frieden zwischen Sparta und Troja begossen aber der ist somit hinfällig. Unter der Führung von Menelaos Bruder Agamemnon (gespielt von Brian Cox), der mächtige König von Mykene, schliessen sich weitere griechische Könige zusammen um Troja zu vernichten. Unter ihren Krieger ist der berühmteste Krieger der Griechen, Achilles (gespielt von Brad Pitt). Das Hauptanliegen von Agamemnon ist nicht die Ehre seiner Bruder zu retten, sondern nur die Habgier von ihm. Der Fall von Troja würde ihm großen Reichtum bringen und seine Vorherrschaft seiner riesigen Reichens endgültig sichern. Aber dafür müssen sie erstmal an die Truppen Trojas vorbei die unter der Führung von dem gewaltigen Prinz Hektor (gespielt von Eric Bana) sicher besser verteidigen als die Griechen gedacht haben ....
Man kennt zwar den historischen Ausgang aber wird es im Film genauso sein.... ?
Die Schauspieler / Regie :
Natürlich fällt in diesem Film seit langem mal wieder der Name Brad Pitt und wird er in seiner Rolle überzeugen. Er spielt hier den unabhängigen Achilles, dem keiner trotzen kann geschweige den das Wasser reichen kann. Er ist ein brutaler Krieger der alles und jeden tötet der sich ihm in den Weg stellt. Aber auch er zeigt in diesem Film die ein oder andere weiche Seite wenn es um Frauen geht und um die Tatsache Tote standesgemäß zu begraben, wie man ja in dem Film sehen wird. Ich will nicht zuviel vorneweg verrraten! Auf jeden Fall eine gute Rolle für Brad Pitt die aber meiner Meinung nach zu hoch gelobt wird.
Eric Bana spielt den Gegenpart von Achilles auf der Seite der Trojaner. Er ist der mächtige Prinz Hector, der scheinbar als einzigster im Stande wäre Achilles zu töten. Die Frage, ob er das schafft müsst ihr schon selber herrausfinden und euch den Film angucken. Eric Bana ist berühmt geworden durch den letzten Blockbuster Hulk und Black Hawk Down. Ein würdiger Gegenpart zu Achilles.
Als weibliche Hauptfiger steht Diane Kruger als Helena da. Sie ist ansich der tragische Grund für diesen Krieg spielt aber meiner Meinung nach keine großartige Hauptrolle. Sie steht eher am Rande und beguckt sich den Kampf und versucht Paris zu beeinflussen. Vorherige Filme gibt es meiner Meinung nach keiner großartigen bekannten.
Eine meiner Meinung nach wichtige Rolle trägt auch noch Brendan Gleeson in Form des Menelaus. Er drängt ja auf diesen Krieg und will seine Frau wieder bekommen. Als Schauspieler ist er eine gute Wahl für diesen Rolle, weil er durch seinen Ehrgeiz überzeugt. Im Moment steht er für Harry Potter and the Goblet of Fire vor der Kamera!
In weiteren Rollen findet man :
Julia Glover als Triopas
Brian Cox als Agamemnon
Nathan Jones als Boagrius
Adoni Maropis als Agamemnon´s Begleiter
John Shrapnel als Nestor
Orlando Bloom als Paris
uvm.
Regie:
Die Regie führt Wolfgang Petersen. Ein ziemlich bekannter und guter Regisseur mit Filmen wie "Der Sturm" oder "Air Force One" die mir sehr gefallen haben. Er hat sogar den weltbekannte Klassiker "Das Boot" gemacht. Ein meiner Meinung nach sehr gute Wahl für diese große Hollywood Produktion, da er über sehr viel Erfahrung verfügt!
Was waren meine Erwartungen für Troja??
Nun in erster Linie die Umsetzung der Tatsache, die ich in Latein gelernt habe. Ich wollte kein total abgeändertes Troja vorfinden, weil ich sonst denke ich ziemlich enttäuscht geworden war. Es sollte meiner Meinung einfach ein guter Kampf und Kriegsfilm werden mit vielen Schlachten und Viel Blut wie ich es mir von früher auch vorgestellt hätte.
Fazit / eigene Meinung:
Natürlich es ist einfach eine Hollywood Produktion. Das soll nicht heißen, dass ich jetzt enttäuscht war. Die Massenschlachten und das ganze drumherum mit den Computereffekten war wirklich 1. Sahne :-)
Wenn man bedenkt das von den Tausenden die man im Film sieht in Wirklichkeit nur ~100 Leute dort waren und der Rest mit dem PC eingefügt wurde, war es schon ganz gewaltig beeindruckend. Was mich etwas gestört hat, war das ganze drumherum in Bezug auf die Liebesgeschichte, die ich ein wenig übertrieben fand. Doch leider ist es halt ein Hollywoodfilm und deswegen müssen diese Sachen wohl so breitgetreten werden! Es wurden sogar verschiedene historische Sachen angesprochen wie z.b Der Schuss in die Ferse von Achilles, wo er ja historisch nach dort am verwundbarsten gewesen sein soll und das sein schwacher Punkt gewesen ist. Sowas kann einem aber eher nur dann auffallen, wenn man ein bißchen Ahnung von der Historischen Geschichte von Troja gehabt hat, sonst ist es fast unmöglich. Und das es so stark auf Liebesgeschichten etc hinaus geht ist natürlich auch wenig historisch. Bestimmt ging es um Helena aber Achilles hatte relativ wenig damit zu tun. Und auch seine Unbeugsamkeit gegenüber Menelaus etc ist glaube ich auch nicht historisch. Er wurde von Hollywood nur so als Einzelgänger dargestellt um seine starke Stellung noch um einige hervorzuheben! Meiner Meinung nach macht das diesen Film so aber umso anspruchsvoller und interessanter! Von daher kann ich nur sagen: Gute Umsetzung auch wenn man etwas mehr aufs historische Detail hätte achten können. Aber wer weiß, ob dann nicht ein total trockener Historischer Schinken dabei herausgekommen wäre! Aber überzeugt euch selber! Für Fans von großen Massenschlachten ein auf jeden Fall toller Film der mir meine 4 ? wert war!!!
Viel Spaß beim gucken!
Für Ciao & Yopi als Lordmaster! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mischi0202, 05.06.2004, 14:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bin nicht so scharf auf solche Filme- hab seit meinem Latein- und Griechisch- Unterricht genug davon ;)! Gruß, Mischi
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dalia, 01.06.2004, 14:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich hab mich bei dem film eher von nacktszene zu nackszene gerettet (bevorzugter weise die von brad, obwohl er ja grundsätzlich wenig an hatte <-- die damalige mode ist ein traum) ... fand den film zwischenzeitlich etwas langatmig, aber dennoch gut de
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Eine Geschichte um Liebe, Hass und Macht
Pro:
s. Bericht
Kontra:
das die Geschichte etwas verdreht wurde
Empfehlung:
Ja
Huhu,
so, danni war im Kino *g* Ja, es tut mir auch leid, aber nun kommt mal wieder nen Filmbericht.
Ich hatte hier schon viele Meinungen über den Film „Troja“ gelesen, bevor ich überhaupt ins Kino bin. Ansehen wollte ich mir den Film auf jeden Fall, aber dennoch wollte ich vorher Meinungen darüber lesen. Na ja, etwas scheinen sie ja auch auseinander zu gehen und nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
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║ Filmdaten
Titel: Troja / Original: Troy
Kinostart: 13.05.2004
Regie: Wolfgang Peterson
FSK: ab 12 Jahren
Dauer: 162 Minuten
Genre: Abenteuer – Historienfilm
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║ Inhalt
Menschen haben schon immer Kriege geführt. Sie wollten Macht, Ruhm oder Ehre, aber andere wollten einfach die Liebe.
Nach vielen Kriegen und nach vielen Toten, wollen die Trojaner und die Griechen das Kriegsbeil niederlegen und schließen Frieden. Das Ganze muß natürlich auch gefeiert werden und so war es dann auch. Es wurde gefeiert, was das Zeug hielt, was aber keiner bemerkte, das die schöne Helena, Königin von Sparta und Paris, Prinz von Troja, verschwunden waren.
Nur einer merkte es. Paris Bruder Hektor.
Die Beiden haben sich ineinander verliebt, nicht erst an diesem Abend, dennoch scheint es für die Beiden keine Zukunft zu geben, denn es gehört sich nicht, einem Mann die Frau weg zu nehmen.
Helena ist die Frau des Menelaos und er würde es niemals dulden, das ein Trojaner seine schöne Frau einfach mitnimmt.
Helena, eine absolute Schönheit, hadert mit ihren Gefühlen. Neben Menelaos ist sie ein Nichts, eher eine Sklavin des Menelaos und nicht die Königin von Sparta, aber sie weiß auch, wenn sie mit Paris mitgeht, dann würde Menelaos kommen und sie holen und sie wohl töten und Paris auch.
Doch Paris lässt sich von dem Gedanken nicht abbringen, er will Helena nicht bei Menelaos lassen und schmuggelt sie auf das Schiff der Trojaner, das sich am nächsten Tag auf den Heimweg machte.
Mitten auf hoher See, sagt Paris nun Hektor, das Helena mit an Bord sei. Hektor wird sehr sauer und fragt Paris was das sollte, einfach die Frau eines anderen Mannes zu entführen, so was gehört sich nicht und man verletzt nicht die Ehre anderer Männer. Hektor wollte schon wieder zurück nach Griechenland segeln und Helena dem Menelaos zurückgeben, aber Paris flehte ihn an, das er Helena mitnehmen darf, er liebe sie doch über alles.
So segelten sie zurück nach Troja und mit an Board Helena. Hektor wusste was auf Troja zukommen würde, denn ein Menelaos lässt sich nicht seine Frau wegnehmen. Es roch alles verdammt nach Krieg.
Griechenland:
Menelaos geht in die Gemächer seiner Frau Helena, aber er findet keine Helena vor. Ein Fischer sagte ihm das Helena mit auf das Schiff der Trojaner gegangen sei und in Menelaos Augen funkelte der pure Hass. Er ging zu seinen Bruder Agamemnon, und bat ihm um Hilfe, er will seine Frau wieder haben und von einem Trojaner ließe er sich nicht sein Weib wegnehmen.
Agamemnon sagte sofort ja, das er seinem Bruder helfen würde, aber bei ihm ging es mit Sicherheit nicht um Helena. Er wollte Troja fallen sehen, er wollte Troja unter sich haben, er wollte Macht.
Agamemnon wollte Achilles mit bei dem Krieg gegen Troja dabei haben und schickte Odysseus um Achilles zu fragen und ihn zu überzeugen, denn Agamemnon weiß, wenn Achilles mit in den Krieg zieht, dann sind seine Leute mutiger und haben einen größeren Kampfwillen.
Odysseus schafft es Achilles zu überzeugen und zieht mit in den Krieg gegen Troja.
Eine riesen Flotte von 1000 Schiffen macht sich auf den Weg nach Troja, vorne ran, das Schiff von Achilles mit seinen Männern.
Das Schiff segelt so schnell, das sie als erstes in Troja ankommen. Hier lassen schon viele Trojaner, die ihr Land versucht haben zu verteidigen, ihr Leben, denn Achilles ist unbesiegbar.
Troja steht der größte Krieg seiner Geschichte bevor. Ausgelöst durch die Liebe.
Troja war bisher immer die mächtigste Stadt und kein Land hat es je geschafft, Troja zu stürzen, wird Troja diesmal auch dem Krieg standhalten?
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║ Die Schauspieler
Brad Pitt
Er spielt den legendären Achilles, der unbesiegbar erscheint. Doch dem ist nicht so, auch Achilles hat einen Schwachpunkt und zwar die Achillesferse. Ich denke, die wird jeder kennen *g*
Brad Pitt spielt den Achilles sehr gut, er hat mich als Achilles total überzeug. Was mir nicht ganz gefallen hat, seine Stimme. Na ja, die deutsche Standart Stimme die er sonst hatte, hätte vielleicht auch nicht gut gepasst, aber es war schon gewöhnungsbedürftig am Anfang.
Sein Charakter ist eiskalt und er tötet im Krieg die Menschen ohne mit der Wimper zu zucken. Bisher hatte es auch niemand geschafft, den Achilles zu besiegen.
Im Film Troja legt Brad Pitt eine Glanzleistung hin und ich glaube nicht, das man hier an seiner schauspielerischen Fähigkeit zweifeln kann. Ok, das ist aber auch wieder Ansichtssache, mir hat er zumindest gefallen.
Eric Bana
Prinz Hektor und Lieblingssohn des Priamos, König von Troja. Klasser Schauspieler, sag ich Euch. Wenn man im Kino genau hingeschaut hat, dann konnte man in seinem Gesicht manchmal lesen wie in einem Buch. Beispiel: Auf dem Schiff als Paris ihm sagte das Helena dabei sei und er sich breit schlagen ließ, das Helene mit nach Troja kommt, da konnte man in seinem Gesicht richtig gut ablesen, das er wusste, das es Unheil über Troja bringen würde. Nach dem ich den Film gesehen hatte, war ich am überlegen ob es denn einen Schauspieler gibt, der den Hektor hätte besser verkörpern können. Ich bin der Meinung, das hätte keiner gekonnt. Mir gefiel er sehr gut.
Orlando Bloom
Mit ein Grund ins Kino zu gehen *sfg* wäre hier jetzt wohl keiner drauf gekommen.
Orlando Bloom spielt Prinz Paris von Troja. Geschauspielert hat er gut, aber ich war dennoch etwas enttäuscht von ihm. Irgendwie passt das Image eines Softies nicht zu ihm. Klar habe ich ihm die Rolle abgenommen, aber es passte einfach nicht, in meinen Augen, zu ihm.
Na ja, man darf ja nicht davon ausgehen, das er immer den Helden spielen wird, der absolutes Kampftalent hat und alles umnietet was ihm in die quere kommt.
Am Ende des Films zeigt er dann etwas Kampfgeist, was aber dann wohl zu spät kam, denn tTroja war schon in Flammen. Lieber spät als nie.
Diane Kruger
So weit ich weiß, kommt das Mädel aus meiner Nähe bzw. kam *g* Ich denke nun wird sie in den USA verweilen. Hildesheim ist ihre Heimatstadt und ich denke jeder hier weiß, das es kaum gute Schauspieler in den USA gibt, die aus Deutschland stammen. Anfangs war ich am überlegen, schafft sie es in den Film zu passen und überzeugend zu sein. Ja, ich finde sie hat es geschafft. Sie ist wirklich eine sehr schöne Frau, sie hat schöne Augen und ihm Film wirklich schönes Haar. Ich fand sie für die Helena richtig geeignet und ich denke ihren Durchbruch wird sie nun auch geschafft haben.
Brian Cox
Er spielt den fiesen Agamemnon, der seinem Bruder helfen will, seine Helena wieder zu bekommen. Anfangs denkt man im Film noch, das es ihm wirklich darum geht, seinem Bruder zu helfen, aber im laufe des Films merkt man, dass Helena nur ein vorgeschobener Grund ist. Für ihn zählte nur, das Troja fallen soll und er die Macht über Troja bekommt, alles andere ist ihm total egal.
Brian Cox als Fiesling, absolut klasse getroffen. Ich hab ihm das geglaubt das er so ist, zumindest ihm Film und ich denke das zeichnet seine Fähigkeiten aus.
Brendan Gleeson
Der bestohlene Menelaos. Ja den verkörpert Brendan Gleeson. Man sieht in seinen Augen richtig das Funkeln und den Hass. Niemand nimmt Menelaos seine Frau und dennoch hat es jemand gewagt, es zu tun. Ich muß sagen, so kann ich mir das richtig vorstellen, dass es so früher war. Da gab es kein denken wie: Mist der hat mir das Mädel ausgespannt und gut ist. Nein, so was wurde dann gleich mit Rache beglichen.
Meiner Meinung nach, auch ein Top-Schauspieler, auch wenn ich ihn vorher nie gesehen habe oder ihn nicht wahrgenommen habe, so genau kann ich das jetzt gar nicht sagen.
Sean Bean
Er spielt den Odysseus, König von Itaka. Vom Herzen her, ein guter und freundlicher Mensch, aber wenn es um die Griechen und deren Ehre ging, da wurde er zum Kämpfer und zog mit seinen Leuten in den Krieg. Da half das betteln seiner Frau auch nichts, das er es nicht tun muß, als König. Nur schade das man das im Film nicht gesehen hat.
Sean gefiel mir schon in Herr der Ringe *g* und auch in Troja, war er sehr überzeugend.
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║ Kritik
Erstmal muß ich Kritik los lassen, denn mir hat einiges nicht gepasst an dem Film, das mag wohl daran liegen, das ich die Geschichte etwas kenne, wie es zum Krieg kam.
Helena war ein vorgeschobener Grund, den Agamemnon natürlich nutze um Troja angreifen zu können.
Im Film wird Menelaos von Hektor getötet. Das stimmt zum Beispiel gar nicht. Menelaos wird nicht getötet, zumindest nicht im Duell, den eigentlich Paris austragen sollte, der sich dann aber aus Feigheit verkrümelt hatte.
Dann ist der Anfang auch schon falsch, denn die Griechen und die Trojaner haben keine Party gefeiert, weil sie Frieden geschlossen haben. Die Geschichte sagt, das Paris und ein paar trojanische Krieger sich auf den Weg nach Griechenland gemacht haben, um die Schwester des Priamos zurückzuholen. Da aber niemand wusste ob die Schwester noch lebt, dachte sich Paris, gut vergelten wir gleiches mit gleichem und er nahm Helena mit.
Ach es sind so einige Dinge, die nicht gepasst hatten und das hatte mich ein wenig gestört, da die Geschichte bzw. der Mythos doch um einiges verdreht wurde. Der Film an sich, war dennoch super gemacht.
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║ Mein Fazit
Einen Stern ziehe ich ab, nicht weil die Schauspieler mies waren oder die Kämpfe billig aussahen, nein damit hat es nichts zu tun. Es geht hier einfach um die Geschichte, die etwas falsch dargestellt wurde. Es ist ja nicht alles falsch an dem Film, nur hätte man sich doch bitte an die Tatsachen bzw. an die Geschichte halten können, ich denke nicht das es den Streifen unnötig in die Länge gezogen hätte.
Die Schauspieler, alle samt, waren einfach klasse. Da gibt es echt nichts auszusetzen. Die Kampfszenen kamen sehr real rüber. Auf der einen Seite, sah man Blut fließen, was ja irgendwie in einen Krieg dazu gehört, aber auf der anderen Seite, war so was dann wieder nicht geeignet für 12 jährige, denn einige Szenen waren dann doch sehr brutal.
Was nicht in dem Film rüber kam, das der Krieg zwischen den Griechen und den Trojaner eigentlich 10 Jahre andauerte. Hier hatte man eher das Gefühl, das es, wenn’s hoch kommt, vielleicht ein paar Wochen waren.
Ok ich will ja nun nicht alles schlecht machen *g*
An sich lohnt der Film doch schon wirklich. Umgebung, Kostüme, Darstellung, das war einfach top.
Im Ganzen bekommt der Film 4 Sterne und ein Empfehlenswert. Wer sich den Film noch anschauen möchte und die Geschichte um Troja kennt, sollte es aber vermeiden, sie zu vergleichen, denn dann werdet ihr feststellen, das so einiges nicht ganz passt.
Ich bedanke mich für das Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Eure Danni
©by danni76 31.05.2004 für ciao & yopi weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tris., 31.05.2004, 12:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Film zog sich am Anfang arg. Am ende wurde er dann besser. - Toller Bericht.
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TROJA - WIE DIESER FILM HOMER HINTERGEHT
Pro:
Schauspieler
Kontra:
Homer in den Dreck gezogen
Empfehlung:
Nein
Na, nun schreibe ich mal eine Kritik über Troja. Diesen Film habe ich letztens im Kino gesehen und war gar nicht begeistert!
Wie immer freue ich mich über Bewertungen und Kommentare.
Zum Film:
Der junge Paris (Orlando Bloom) raubt bei einem Friedensbankett die Tochter des Königs von Sparta Menelaos(Brendan Gleeson): Helena (Diane Kruger).
Sie fahren mit dem Schiff zurück nach Troja. Als Menelaos bemerkt, dass seine Frau ausgebüxt ist, geht er sofort zu seinem Bruder Agamemnon (Brian Cox), der diese "Verletzung der Ehre" sofort als Kriegsgrund gegen Troja bekannt gibt und sofort eine riesen Armee zusammenstellen lässt.
Währenddessen hat Hektor (Eric Bana), der Bruder von paris, auf dem Trojanischen Schiff, bemerkt, dass Helena an Bord ist, und will sofort nach Sparta zurückkehren, um Helena dort abzusetzen. Doch Paris kann ihn überzeugen, dass Helena freiwillig weg wollte und sie sich leiben. Daraufhin beschließt Hektor doch nach Troja zu fahren, denn "die Mauern Trojas haben bisher jedem Gewitter standgehalten".
Als das Schiff in Troja ankommt werden die Brüder und Helena bejubelt. Priamos (Peter O'Toole), König von Troja, heißt alle herzlich willkommen und sieht letztendlich ein, dass ein Krieg nicht mehr zu vermeiden ist.
Agamemnon hat inzwischen eine riesen Armee rekrutiert und hofft auf die Unterstützung von Achilles (Brad Pitt), der als Unsterblich geltende Halbgott. Dieser lässt sich nicht durch Agamemnon überzeugen, sondern von seiner göttlich Mutter, die ihm sagt, dass er nur die ewige Unsterblichkeit holen könne, wenn er in Troja kämpfen würde. Sie sagt ihm außerdem, dass er dort sterben wird. Nur so könnte er es schaffen, in die Geschichte einzugehen.
Die Armee mit 1000 Schiffen á 50 Mann segelt nun nach Troja, welche noch nie bezwungen wurde..............
Ich habe nur den Anfang ausführlich beschrieben, da ich Leuten, die den Film noch nicht gesehen haben, keinerlei Spannung verderben will..
Kritik:
Ich glaube, aus Troja hätte man mehr machen können. Die Produzenten haben rund 200 Millionen Dollar in diesen Film investiert, und dabei kam nur dieser kleine Schandfleck der Geschichte heraus.
Im Allgemeinen bin ich der Meinung, dass künstlerische Freiheit gestattet sein sollte, allerdings wurde eben diese Freiheit hier voll und ganz ausgenutzt und somit ein schlechter Film.
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0 von 5 Sternen
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Jetzt mal von den überaus beleidigenden, überzogenen Übertreibungen abgesehen gab es in dem film auch gute, sowie negative Seiten.
Die Kampfszenen gehören eher zu den positiven Aspekten. Leider können diese Szenen nie mit Herr der Ringe mithalten, da die in Troja eher aussahen, als wären sie vor Pappmaschee gedreht worden.
Leider hier wiederum nur:
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2 von 5 Sternen
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Allerdings muss man sagen, dass die Zweikämpfe sehr realistisch aussahen, und auch authentisch wirkten. Hier wurde nicht auf Masse gesetzt, sondern eher auf Detailliebe. Das macht diese Szenen zu einem Genuss. Die Anzahl der Zweikämpfe ist auch genau richtig gewählt worden. So wird dieses nicht zu langweilig.
Hier kann ich nur
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4 von 5 Sternen
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vergeben.
Was auch langweilig war, waren die schleppenden Bestattungsszenen. SO wurde jedes Mal, wenn ein Namhafter Krieger gefallen war, eine riesen Bestattungszeremonie abgehalten, die den Film nur noch mehr in den Keller zeihen.
Leider auch hierbei nur:
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1 von 5 Sternen
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Ein deutlicher Pluspunkt war (zum Glück) die hohe Starbesetzung, wie Brad Pitt, Peter O'Toole oder Orlando Bloom, um nur drei zu nennen. Diese konnten durch schauspielerische Leistung in den meisten Fällen glänzen, allerdings auch nicht immer.
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4 von 5 Sternen
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Die Nebenrollen wurden auch ganz gut an namhafte Schauspieler vergeben.
Wie zum Beispiel die Frau Hektors, gespielt von Saffron Burrows, oder Briseis, eine trojanische Tempeldienerin, die Achilles verfällt , gespielt von Rose Byrne. Die Nebenrollenschauspieler konnten in manchen Fällen mehr überzeugen wie Brad Pitt und CO.
Also
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5 von 5 Sternen
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Alles in allem ist der Film jedoch nicht zu empfehlen, da insgesamt nur 16/30 Sternen erreicht wurden, also gekürzt nur 2.6 / 5 Sternen. Dies wäre in Schulnoten gerade noch ein "ausreichen" , also eine 4 - geworden.
Empfehlung?
Nein, aber doch sehenswert, da man mal sehen kann, wie man einen so heiß erwarteten, und auch (vorher) hochgelobten Film so verhunzen kann. Vor allem für pure Action- Fans ein MUSS.
Danke fürs Lesen
Gruß vom Studi weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mazeam, 29.05.2004, 16:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hehe der film hatte mich vorher schon nicht so interessiert aber jetzt geh ich auf keinen fall hinein ... guter artikel ... mfg mazeam
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Troja- der teuerste Film- HÄLT ER ; WAS ER VERSPRICHT?
Pro:
ganz gute Kampfszenen
Kontra:
Story zu arg abgeändert
Empfehlung:
Ja
200 Millionen Dollar.
Das sagt schon alles.200 Millionen Dollar für einen Film! In Troja soltlen eigentlich von Anfang an nur 140 Millionen Dollar investiert werden. Dieser Rahmen wurde maßlos Gesprengt.
Hier werde ich Ihnen eine Liste mit den wichtigsten Filmcharakteren auflisten(Quelle "Focus"):
-Achilles ~> Halbgott, strebt nach Unsterblichkeit, größter Kämpfer der Griechen.
gespielt von BRAD PITT
-Paris ~> Trojanischer Königssohn, "raubte" Helena
gespielt von ORLANDO BLOOM
-Hektor ~> Trjoas Thronerbe, älterere Bruder von Paris, Kriegsheld
gespielt von ERIC BANA
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-Agamemnon ~> machthungriger Herrscher von Mykene
gespielt von Brian Cox.
-Menelaos ~> König von Sparta
gespielt von Brendan Gleeson
-Helena ~> Spartas Königin, schönste Frau der Welt
gespielt von DIANE KRUGER
- Odysseus ~> König von Ithaka, listenreicher griech. Feldherr
gespielt von Sean Bean (auch in Herr der Ringe zu sehen)
-Nestor ~> Herrscher von Pylos, sehr weise
gespielt von John Shrapnel
-Thetis ~> Mutter von Achilles
gespielt von Julie Christie
-Briseis ~> Trojanische Tempeldienerin
gespielt von Rose Byrne
- Priamos ~> Greiser König von Troja
gespielt von PETER O'TOOLE
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Regie führte in diesem Epos WOLFGANG PETERSEN (auch als Regisseur: Der Sturm und Das Boot).
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Zum Film:
In diesem Film geht es darum, dass der junge Prinz Trojas, Paris , Helena, die Frau eines Königs, mit dem Troja endlich nach ewigem Kampf Frieden geschlossen hat, raubt, und somit einen neuen Krieg auslöst.
Auf einer Friedensfeier zwisch Troja und Sparta hat der Junge Paris wieder (wie schon einige Male zuvor) sexuellen Kontakt mit Helena, der schönsten Frau der Welt und Frau des Königs von Sparta. Doch an diesem Abend müssen Paris und sein Bruder, der Trohnfolger Trojas, abreisen und Helena will nicht, dass Paris für immer fortgeht.
Also nimmt er sie kurzerhand mit.
Er schmuggelt sie auf sein Schiff nach Troja und während der Fahrt zeigt Paris seinem Bruder was, bzw. wen er dabei hat.
Hektor ist sehr sauer und will nach Troja zurückkehren, um Helena dort wieder abzusetzen, als ihm klar wird, dass Sparta sicherlich schon die Armee zusammenzeiht um gewaltsam Troja zu bewingen und Helena zurückzuholen.
So geschieht es auch und der König Spartas bittet seinen Bruder, der König der Könige, der mächtige Herrscher Agamemnon, alle Soldaten Giechenlands gegen Troja zu schicken.So geschite es.
In Troja angekommen berichten Hektor und Paris was passiert und und Troja wappnet sich zu Kampf.
Währendessen hat König Agamemnon den König Odysseus, König von Ithaka, dazu bewegt , dass dieser den unsterblichen Helden Achilles, der für niemanden kämpft, zu überreden, dass er mit nach Troja zieht.
Achilles geht mit, aber nicht weil er für Griechenland kämpfen will, sondern weil er in Troja die Unsterblichkeit sucht.
Als die Griechen in Troja landen überrennen sie die Strandblokade der Trojaner und denken, dass sie am, nächsten Tag wieder heimfahren könnten, da Troja schnell besiegt sein wird.
Falsch gedacht, Bei einem Frontal - Angriff auf Troja muss das grieschiche Heer große Verluste einbüsen und ist extrem demontiviert.
Nicht allein durch das, dass der König Spartas im Zweikampf gegen Paris gefallen ist (Paris war besiegt, doch dann hat Hektor den König Spartas getötet), sonder auch weil Achilles nicht mitkämpfte.
Die Mauern Trojas scheinen unüberwindbar.
Dann, eines Nachts, enschließt sich Troja die Griechen ein für allemal zu besiegen und einen Angriff zu wagen.Dieser wird dadurch überschattet , dass Achilles plötzlich im Zweikampf gegen Hektor stirbt. Alle sind erschüttert.
Doch dann stellt sich herraus, dass der Gefallene nicht Achilles war, sondern dessen Cousin in seiner Rüstung war.
Achilles kommt am nächsten Morgen , als er erfährt dass Hektor seinen Cousin getötet hat, vor die Toore Trojas und verlangt nach Hektor und fordert diesen zum Zweikampf herraus.
Hektor nimmt an und stirbt. AChilles schleift diesen hinter seinem Wagen her wieder in das Lager der Griechen.
In der nächsten Nacht bekommt Achilles unerwarteten Besuch. Der König Trojas kommt allleine zu ihm in das Zelt und verlangt nach seinem Sohn zur Bestattung. Achilles gibt nach einem kurzen Gespräch den Sohn frei und gewährt dem König Trojas 12 Tage Frieden, als Trauerzeit für den Toten.
Agamemnon ist damit ganz und gar nicht einverstanden und will angreifen, doch Odysseus hat eine bessere Idee. Er lässt ein riesiges Pferd als Geschenk an die Trojaner bauen und alle Griechen ziehen ab.
Als die Griechen dieses Pferd entdecken sehen sie noch Leichen, und alles sieht so aus, als hätten die Pest gehabt und die Griechen wären desswegen geflohen und hätten dieses Pferd als Geschenk dagelassen.Ein Soldat entdeckt plötzlich in einer Bucht die riesige Schiffsflotte der Griechen und kommt nicht mehr dazu es anderen zu erzählen, da er getötet wird.
Priamos(Trojas König) holt das Pferd als Zeichen des Sieges in die Stadt und in der Nacht kommen aus dem Pferd Achilles, Odysseus und viele anderer Griechen. Sie überwältigen alle Wache im schlaf , öffnen die Tore Trojas und die griech. Soldaten stürmen die Stadt und brennen alles nieder. Sie töten alle, doch im Eifer des Gefächts kann Paris Achilles töten, in dem er ihn an seiner einzig verwundbaren Stelle trifft: Der achillesehne.
Ein paar überlebende Trojaner fliehen durch einen geheimen Tunnel........
wie es weiterging weiß niemand... ;)
Meine Meinung:
Troja ist ein wahrlich bombastischer Film mit nahezu genialen Kampfszenen. Leider gab es eineige grobe Fehler, die den Film richtig "in den Dreck zogen".
Der schlimmste Fehler war natürlich, dass Regisseur Wolfgang Petersen und Co. teilweise völlig den geschichtliche Hintergrund von Homer außer Acht gelassen haben. Wenn schon ein Film auf Homer bassieren soll, dann sollte dieser sich schon viel daran orientieren. NIcht wie dieser Film der Homer nur als kleinen Leitfaden benutzte und sonst nichts mit der Geschichte zu tun hatte.
Das war aber nicht der einzige Fehler, bzw. nicht die einzige Beanstandung , die ich habe.
Als nächstes gab es das Problem mit teilweise müden Dialogen, bei denen man fast eingeschlafen ist. Zum Glück kam kurz darauf eine Kampfszene und man wurde aufgeweckt ;).
Damit bin ich bereits beim nächsten Punkt. Man kann schon sagen dass es zuviele Kampfszenen gab, aber das ist ja nicht so schlimm.
Allerdings waren die Kampfszenen manchmal etwas lahm und konnten mit nahmhaften Konkurenten wie Herr der Ringe oder Last Samurai kaum mithalten. Andere Szenen waren deutlich besser als die in Herr der Ringe und Last Samurai.
Was mir persönlich gut gefallen hat, waren die Zweikämpfe. Diesewaren mit recht viel Mühe gedreht worden und sahen auch wirklich real aus.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die auf einmal aufkommende Langeweile durch das Bestatten der Gefallenen.
Beispiele:
-Achilles' Vetter ist gefallen, und er wird auf einem riesen Holzgerüst ,mit 2 Münzen auf den Augen für den Fährmann, verbrannt.
-Hektor ist gefallen, und er wird auf einem riesen Holzgerüst ,mit 2 Münzen auf den Augen für den Fährmann, verbrannt.
-Menelaos ist gefallen und er wird , wie sollt es auch anders sein auf einem riesen Holzgerüst ,mit 2 Münzen auf den Augen für den Fährmann, verbrannt.
Das ist endlos Langweilig und zeiht den Film runter.
Alles in allem ist er aber gut gelungen.
Ich kann nur empfehlen , dass man sich den FIlm anschauen und sich selbst eine Meinung bilden sollte.
Allerdings empfehle ich auch noch Eltern, nicht mit ihren Kindern, die unter 12 Jahre sind, in diesen Film zu gehen, da dort wirklich Gewalt gezeigt wird und auch Blut fließt, besser gesagt "spritzt".
Ach ja,
mittlerweile habe ich festgetellt das ich meinen Titel dieses Berichts mit "Nein" beantworten kann.
Denn Troja ist noch lange nicht der beste Film der Welt. Es gibt 1000 mal bessere Filme und wären diese verdammten Fehler nicht passiert wäre Troja mein persönlicher Favorit in Sachen "Bester Film" geworden. Leider verpatzt.
Kein allzu großes Lob an Wolfgang Petersen, denn DAS hätte er besser gekonnt.
Endfazit:
Bombastisches Epos mit groben Fehlern, die zu vermeiden waren. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Der Film mit 2 Geschmacksrichtungen.
Pro:
Kampfszenen
Kontra:
Länge und Handlung
Empfehlung:
Ja
So nun war ich endlich mal in dem Film Troja und ich muss sagen meine Meinung ist Wechselhaft,
genau wie die Spannung im Film.
Der Film hat zwar Zahlreiche spannende Szenen, doch aber genau so viele uninteressante.
Am besten gefielen mir die Kampfszenen, die durch Ideenreichtum geschmückt waren. Leicht erinnerte mich der Film auch an die Pepsi Werbung von Beckham im Kolosseum, ich weiß nicht wer sie kennt, doch Ähnlichkeiten hatte sie mit den Kampfszenen schon.
Story:
Anfang:
Agamemnon erobert vor ca. 3200 Jahren die meisten Griechischen Königreiche. Doch trotz all dieser Eroberungen möchte er natürlich ein Königreich auch noch beherrschen und zwar Troja. Doch da dies so gut wie unmöglich zu sein scheint schiebt er diesen Angriff auf.
Doch eines Tages hat sein Bruder Menelaos die Beiden Königsöhne Trojas zu Besuch und besiegelt einen Friedenspack. Dieser Friedenspack hält allerdings nicht lange an, da Paris (einer der Königssöhne Trojas) Helena die Ehefrau Menelaos mit nach Troja nimmt.
Da Menelaos über diese Aktion natürlich nicht glücklich ist, bittet er seinen Bruder Agamemnon mit ihm Troja zu vernichten.
Da Agamemnon schon länger auf solch eine Gelegenheit wartete, bot er seinem Bruder natürlich seine Hilfe an.
Mit 1000 Schiffen und je 50 Mann pro Schiff fuhren die Brüder nach Troja.
Auf einen der Schiffe war der Krieger Achilles mit seinen Männern, der zwar als uneinsichtig und nicht gehorchend bekannt war, doch als wichtigster Krieger der Griechen bezeichnet wurde.
Geschehnisse in Troja:
Am 1. Tag des Kampfes eroberten die Griechen den Strand, plünderten den Tempel und nahmen eine verwandte des Königs gefangen.
Am 2. griffen die Griechen die Mauern Trojas an, doch dies blieb ohne Erfolg, da Achilles sich zu rückhielt und die anderen Krieger ins offene Messen liefen da sie von den Pfeilen der Bogenschützen von Troja getroffen wurden.
Außerdem fiel Menelaos in einem Kampf mit Paris um Helena, wobei nicht Paris der jenige war der Menelaos besiegte sondern sein Bruder Hektor, der sich nicht an die Abmachung hielt, sich aus dem Zweikampf heraus zu halten.
Neben diesen Kampfszenen spielt zwischen Achilles und der Gefangenen einige Liebesszenen ab. So das Achilles keine Lust hat in den Kampf einzuschreiten.
Doch als am 3. Tag sein Fetter durch einen Angriff der Trojaner fällt, bzw. durch die Klinge Hektors, Will er seine Rache und fordert Hektor zu einem Zweikampf heraus. Dieser nimmt natürlich an und sie liefern sich einen längeren Kampf. Am ende gewinnt Achilles diesen Kampf und er bindet Hektor an seinem Pferdewagen fest und schleppt seine Leiche in das Lager der Griechen. Nach diesem Todesfall findet dann erstmall eine 6 Tage langer Trauerfeier für Hektor statt. Während dessen klügeln die Griechen einen Plan aus, wie sie die Troja Mauern bezwingen können. Am Tag nach der Trauer finden die Trojaner im Lager der Griechen nur noch ein riesiges Hölzernes Pferd vor. Da sie diese Geste als Ehrung ihres Gottes empfanden ließen sie diese Statue zum Palasthof transportieren.
Während dieser Nacht schlichen dann einige Krieger aus der Statue heraus und öffneten die Tore und ließen die restlichen Krieger herein.
Bei dieser letzten Schlacht starben viele Krieger und so gut wie alle Trojaner. Einige Frauen konnten mit Paris durch einen Geheimgang fliehen. Achilles starb an einem Pfeil in seiner Achillesverse, nachdem er Agamemnon er mordet hatte.
Schauspieler:
Orlando Bloom -> Paris
Eric Bana -> Hektor
Brad Pitt -> Achilles
Diane Krüger -> Helena
Peter O'Toole -> Priamos
Sean Bean -> Odysseus
Brendan Gleeson -> Menelaos
Saffron Burrows -> Andromache
Brian Cox -> Agamemnon
Allgemeines:
Regisseur: Wolfgang Petersen
Laufzeit: 155 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Fazit:
Ich fand den Film etwas zu lang und ich finde das er ohne so viele Liebesszenen besser zum Zuschauer rüber gekommen wäre.
Falls ihr den Film noch nicht gesehen habt oder ihn demnächst sehen solltet, wundert euch nicht kleinere und nicht so interrasante Szenen habe ich absichtlich weggelassen.
Ich würde euch raten den Film auf Video zu schauen das lohnt sich eher als jetzt schon so viel auszugeben.
MarioManiac für Yopi und Ciao weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Love is a Battlefield
23.05.2004, 22:12 Uhr von
Pestario
Hallo Leute, Ich schreibe meistens Test zu DVD's die ich auf meinem OnlineMagazin http://www.f...Pro:
Hoher Unterhaltungswert, sehr gute Schauspieler
Kontra:
mittelmäßiger Soundtrack
Empfehlung:
Ja
Inhalt:
Der trojanische Prinz Paris (Orlando Bloom) und die spartanische Königin Helena (Diane Kruger) verlieben sich und reisen zusammen nach Troja. Der spartanische König Menelaos (Brian Gleeson) findet es demütigend und beleidigend und will das nicht tatenlos hinnehmen. Mit Hilfe seines Bruders Agamemnon will er seine Frau wieder zurückholen, damit er sie mit seinen eigenen Händen zu töten um seine Ehre wiederherzustellen. Agamemnon (Brian Cox) ruft die ganze griechische Flotte zusammen mit dem Ziel Troja zu erobern. Er will nicht seinen Bruder helfen sondern seine Habgier befriedigen. Unter der Flotte ist auch der größte Krieger aller Zeiten, Achilles (Brad Pitt) der nur sein arrogantes Ziel verfolgt nämlich die Unsterblichkeit. Er will das sich jeder noch in 1000 Jahren an seinem Namen erinnert. Troja bereitet sich auf die bis dato größte Schlacht vor. Unter den Verteidigern ist auch Prinz Hektor (Eric Bana) der auch zu den größten Kriegern seiner Zeit gehört. Die größte Schlacht um Liebe beginnt …
Wolfgang Petersen hat die Geschichte um die Eroberung Trojas verfilmt und dabei anscheinend keine Kosten und Mühen gescheut. Der Film ist einer der teuersten Produktionen überhaupt und hat alleine ohne Marketingkosten ca. 170 Millionen Dollar verschlungen. Petersen hat versucht die Schlachten so spektakulär wie möglich zu inszenieren und das ist ihm auch gelungen. Wenn man sieht wie gigantisch es aussieht wenn die 50.000 Griechen auf die Stadtmauern Trojas marschieren dann kann man nur staunen. Leider sind in meinen Augen die Schlachten bisschen zu kurz geraten. Wenn man schon 2 riesige Armeen auf einander zu rennen lässt, erwartet man auch einen schönen langen Kampf was aber nicht der fall ist. Teilweise ist bei einigen Kämpfen auch zu viel Hektik drin dass man gar nicht sieht wer gerade kämpft.
Da haben es die Vorgänger wie z.B. Gladiator besser vorgemacht. Sie waren in der Hinsicht detaillierter. Die Einzel Kämpfe sind sehr gut inszeniert worden.
Der erste Kampf der wirklich nicht lange dauert, demonstriert auf genialer weise warum Achilles so ein großer Krieger war. Der 2. Einzelkampf in dem Achilles gegen Hektor kämpft hat mich auch sehr beeindruckt. Insgesamt hat mir die Inszenierung sehr gut gefallen. Die Mythologie um die Götter wurde hier nur ansatzweise erwähnt was den Film bisschen realistischer Aussehen lässt. Außerdem wurden ein paar Charaktere nur ansatzweise in die Geschichte mit einbezogen was aber sehr gut gelöst wurde.
Die Schauspielerischen Leistungen waren sehr verschieden. Während Orlando Bloom nur mittelmäßig glänzte, lieferten Brad Pitt und vorallendingen Eric Bana eine Glanzleistung ab. Eric Bana hat mich in diesem Film sehr positiv überrascht und passt in die Rolle des Hektor wie die Faust aufs Auge. Auch Brian Cox der Agamemnon spielt hat mich wieder einmal sehr beeindruckt. Schon in X-Men 2 hat er seine Rolle gekonnt in Szene gesetzt.
Troja ist mit einer Lauflänge von 162 Min ab 12 Jahren freigegeben worden und viele Gerüchte besagen das er im Gegensatz zu der amerikanischen Version geschnitten sei. Mir ist nur ein Schnitt aufgefallen den man an der Hintergrundmusik hört die abrupt abbricht. Das der Film ab 12 freigegeben wurde hat mich ehrlich gesagt schon ein bisschen geschockt da der Film fast so Brutal wie Gladiator ist. Wer den Film aufgrund der Schnitte meidet den kann ich nur ans Herz legen den Film trotzdem zu gucken denn die Schnitte sind entweder minimal oder fast gar nicht vorhanden. Die Deutsche Version unterscheidet sich aber nicht nur durch die Schnitte von der amerikanischen Version sondern natürlich auch von der Synchronisation.
Die deutsche Stimme von Brad Pitt fand ich sehr unpassend, denn es wurde ihm die Synchronstimme verpasst die normalerweise Vin Diesel hat. Die anderen bekannten Schauspieler haben Ihre Stammsynchronstimmen bekommen.
Fazit:
Wolfgang Petersen hat kein Meisterwerk hingelegt und kann auch nicht mit Filmen wie Gladiator mithalten aber er ist trotzdem sehr gut. Die Kameraarbeiten sind zwar nicht die besten aber insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen. Was mir in meinen Augen auch negativ aufgefallen ist, ist der Soundtrack. Ich fand den am Anfang richtig gut aber dann wurde er schnell langweilig was ich aber versucht habe zu ignorieren. In meinen Augen ist Troja ein sehr guter Film und ich kann ihn nur weiterempfehlen.
[B]Punkte: 8 von 10[/B]
Trailer: www.filmtrailer.info weiterlesen schließen -
Megakracher Troja
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Der heutige Bericht soll über den Kinofilm Troja handeln. Da ich mich sehr für solche Geschichtsverfilmungen interessiere, war ich gleich am Donnerstag Abend in der Vorstellung. Die Werbung verspricht dem Zuschauer ein großes nie da gewesenes Spektakel mit großartigen Schauspielern. Ob der Film hält, was er verspricht versuche ich euch in den nächsten Zeilen zu zeigen.
Infos zum Film
Troja (Troy)
Premiere: 13.05.2004
Historienfilm/Abenteuer
USA 2004
Regie Wolfgang Petersen
Drehbuch: David Benioff
Buchvorlage: Homer
Kamera: Roger Pratt
Schnitt: Peter Honess
Musik: James Horner
Produktioonsdesign: Nigel Phelps
Kostüme: Bob Ringwood
Ton: Tony Dawe
Produzenten: Wolfgang Petersen, Diane Rathbun, Colin Wilson
Casting:: Lucinda Syson
Darsteller:
Achilles-Brat Pitt
Hektor-Eric Bana
Helena-Diane Kruger
Agamemnon-Brain Cox
Paris-Orlando Bloom
Odysseus-Sean Bean
Menelaos-Brendan Gleeson
Priamos –Peter O´Toole
Briseis –Rose Bryne
Andromache -Saffron Burrows
Thetis –Julie Christie
Patrocles-Garett Hedlund
Länge: 155 min
Verleih: Warner
Inhalt
Jeder hat das Wort „Trojanisches Pferd“ gehört. Doch noch wenige wissen, wie der Name entstand und was er bedeutet. Zum einem bezeichnet er in der Hackerszene einen Wurm, aber das ist uninteressant. Geschichtlich gesehen ist das „Trojanische Pferd“ eine List, welche zum gewinn des trojanischen Kriegs führte. Am besten ich fange ganz vorne an.
Man schreibt das Jahr 1193 vor Christi Geburt, als der trojanische Prinz Paris, gespielt von Orlando Bloom, die bildhübsche und bezaubernde Helena entführt. Prinz Paris ist schwer verliebt in die griechische Helena, gespielt von Diane Kruger. Schlecht bloß das Helena mit dem spartanischen König Menelaos leiert ist. Die einzige Lösung für Paris besteht also in der Entführung Helenas. Natürlich hatte ein Frauenraub in der damaligen Zeit schwere Folgen und so kommt es, dass unter Führung von Agamemnon, verkörpert von Brain Cox, und dem unbesiegten Achilles alias Brad Pitt Troja belagert und bekämpft wird. Für Achilles geht es nicht nur um die Befreiung Helenas, sondern auch einen Streit zwischen ihm und Hektor alias Eric Bana zu beenden. Das die Streitlösung nicht mit einem Händedruck passiert ist für alle wohl selbstverständlich.
Für Achilles und Agamemnon gestaltet sich die Belagerung als sehr schwierig, da Troja gute Befestigungen und Abwehrsysteme verfügt. Die Stadt gilt als uneinnehmbar. Nachdem die Schlacht beziehungsweise die Belagerung 10 Jahre gedauert hat, besinnen sich die beiden Krieger auf ein List, das „Trojanische Pferd“. Die beiden lassen ein riesiges Pferd bauen, welches sie vor die Stadtmauern Trojas als Geschenk stellen. Die Trojaner bringen das Pferd in dessen Bauch sich Krieger befinden zu ihrem Marktplatz. Als die Nacht über die Stadt hereingebrochen ist, klettern die Krieger aus dem Pferd und öffnen die Stadttore, sodass die komplette Armee, welche vor den Mauern der Stadt gewartet hat, in die Stadt eindringen kann. Wird Helena am Ende befreit und alle sind glücklich??? (außer die Trojaner ;-)) Es warten auf jeden Fall noch ein paar Überraschungen auf den Kinogänger.
Regisseur
Der Regisseur Wolfgang Petersen ist einer der wenigen deutschen Regisseure, die es in Hollywood geschafft haben. Der Deutsche wurde im niedersächsischen Emden 1941 geboren. Er machte sich in der deutschen TV-Landschaft durch einige Tatort-Produktionen, welche sich von den Übrigen durch ein höheres Nivea abgrenzten, einen Namen. Außerdem sorgten die Filme „Smog“ und „Die Konsequenz“ für Aufsehen, da sie die Themen Umweltschutz und Intoleranz gegenüber Schwulen kritisierten. 1980 folgte der erfolgreichste deutsche Film „Das Boot“, welcher gleich für 5 Oscars nominiert wurde. Petersen blieb seiner Linie treu und schuf in den Jahren 1983/84 das Fantasie-Abenteuer „Die unendliche Geschichte“, welche das teuerste Filmprojekt der deutschen Nachkriegsgeschichte ist. Damals wahnsinnige 50 Millionen DM wurden in den Film gesteckt. Für „Troja“ hat Petersen sogar 150
Millionen Euro zur Verfügung. 1987 führte ihn sein Weg in die USA. Dort drehte er die Filme „Tod im Spiegel“ und „In the Line of Fire“, mit denen er sich auch in Amerika einen Namen verdiente. Die Filme „Outbreak“, „Air Force One“ und „Der Sturm“ waren seine letzten Kassenschlager. Der ehrgeizige Regisseure hat nach der Vollendung „Trojas“ schon das nächste Ziel vor Augen und zwar „Der Ring der Nibelungen“.
Hauptdarsteller
Brad Pitt
William Bradley Pitt wurde 1968 in Springfield (Missouri) geboren und wuchs bei seinen eher konsevativ eingestellten Eltern auf. Als er die Schule beendet hatte, studierte er Journalismus. Doch er ging kurz vor Ende des Studiums nach Las Angeles um Schauspieler zu werden. Dies schaffte er wie wir heute wissen auch. Als Tramper in dem Film ''Thelma & Louise'' wurde er entdeckt. Der richtige internationale Durchbruch gelang ihm in „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“. Es folgten weitere erfolgreiche Filme wie zum Beispiel „Interview mit einem Vampir“(1994), „Sieben“(1995), „Legenden der Leidenschaft''(1995), „12 Monkeys“(1996), „Sieben Tage in Tibet“(1997), ''Rendezvous mit Joe Black''(1998) und „Fight Club''(1999). Sein letztes Projekt war ''Snatch - Schweine und Diamanten''. Aber auch Filme wie „Ocean`s Eleven“ wären ohne ihn nur halb so sehenswert.
Orlando Bloom
Orlando Bloom wurde 1977 in Canterbury. Sein Vater verstarb schon in frühster Kindheit und so musste er von seiner Mutter aufgezogen werden. Sie war es auch, die Orlando durch Auswendiglernen von Bibelversen zur Schauspielerei brachte. Außerdem wollte er immer wie „Superman“ von Frauen geliebt werden. Diesen Wunsch verwirklichte er indem er das „National Youth Theatre“ und später die „Guildhall School of Music and Drama“ besuchte. Sein Traum war das Theater und nicht der Film, doch dies änderte sich, als Peter Jackson ihm die Rolle des „Legolas“ im Dreiteiler „Der Herr der Ringe“ anbot. Seither haben wir den schönen Blonden in „Fluch der Karibik“ zu sehen bekommen. Der junge Orlando Bloom wird in Zukunft noch viele interessante Filme mitgestalten.
Eric Bana
Eric Banadinovich wurde 1968 in Melbourne geboren. Seine Mutter ist Deutsche und sein Vater Kroate. In der Comedyserie „Full Frontal“ überzeugte er so, dass er eine eigene Show bekam. Dies machte ihn in Australien schnell berühmt. Sein Filmdebüt feierte er in „Chopper“(2000), wo er einen soziopathischen Schwerverbrecher verkörpert, der glaubt mit seinen Morden die Welt von „Gesindel“ zu befreien. In Folge der Dreharbeiten legt er seine Arbeit als Comedian nieder und widmete sich ausschließlich der Filmerei. Internationales Aufsehen erlangte er mit dem Film „Black Hawk Down“. Mit der Rolle des Dr. Bruce Banner oder besser bekannt als „Hulk“, spielte er sich in die Herzen der Kinder. In „Troja“ verkörpert er Hektor als Gegenspieler zu Achilles sehr ausdrucksstark und überzeugend.
Meine Meinung
Mit dem Film „Troja“ ist Wolfgang Petersen erneut ein Meisterwerk gelungen. Der Film besticht durch seine Tiefgründigkeit und fasziniert den Zuschauer von der ersten Minute an. Außerdem ist es schon mitzuverfolgen, dass Geschichtsverfilmungen wieder für Regisseure interessant werden. Die Kampfszenerie wird jeden Kinogast entzücken. Mit etwas Fantasie könnte man meinen, man steht neben Brad Pitt und kämpft an seiner Seite. Ich bewundere immer wieder die Filmemacher, dass sie mehrere hundert Statisten so bewegen, dass die Schlacht authentisch wirkt. Der Film, welcher unter anderem auf Malta gedreht wurde, versetzt den Zuschauer eindruckvoll zurück in die Zeit der Griechen. Der Ton ist hervorragend besonders bei den Kriegsszenen. Die Darsteller spielen mit viel Ausdruck und bringen den furchtlosen Krieger oder die ängstliche Helena sehr gut rüber. Das einzig schlecht an dem Film ist, dass man die Handlung und das Ende schon vor Beginn des Films kennt.
Fazit
Ich vergebe dem Film 5 Sterne und rate allen am Wochenende ins Kino zu gehen, damit sie diesen hochklassigen Film nicht verpassen. weiterlesen schließen -
Hollywood geht unter die Griechen
Pro:
Bilder, Sound, grandiose Kampfszenen
Kontra:
geschichtliche Übereinstimmung, Besetzung
Empfehlung:
Ja
Nabend zusammen!
Gestern war mal wieder Kinotag, und ich war zusammen mit ein paar Freunden in „Troja“. Angekündigt als ein gewaltiges Epos, das rund 200 Millionen Dollar an Produktionskosten verschlungen hat. Gewaltig, wenn man bedenkt, dass unser Abifilm grade mal 150 Euro gekostet hat und trotzdem ein Erfolg hier in der Stadt war ;-). Aber gut. Ich möchte euch meine Erfahrung mit diesem Film nicht vorenthalten und euch meine Meinung dazu wissen lassen.
Im folgenden gibt es wieder die von mir gewohnte Gliederung:
- Die Story
- Eigene Meinung zur Story
- Darsteller/Figuren
- Eigene Meinung zu Derstellern/Figuren
- Sonstiges
- Bewertung
- Fazit
Die Story:
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Die Story wird wahrscheinlich vielen bekannt sein. Agamemmnon (Brian Cox) ist der machthungrige Herrscher von Mykene. Er hat in vielen Schlachten alle anderen griechischen Herrscher als „Untertanen“ gewonnen. Soll heißen, er befiehlt eine Schlacht, und alle folgen. Nun ist es so, dass er einen Bruder hat, mit Namen Menelaos (Brendan Gleeson), seines Zeichens König von Sparta. Dessen Frau Helena (Diane Kruger) ist ihm untreu und verliebt sich in den Prinzen von Troja, Paris (Orlando Bloom). Was Menelaos nicht gefällt, kommt Agamemmnon sehr zu Gute. Menelaos hatte zuvor mit Troja Frieden geschlossen. Agamemmnon aber will Troja erobern, denn dies ist das einzige Königreich, welches nicht unter seinem Kommando steht. Zusammen ziehen sie also mit sämtlichen anderen Griechen in die Schlacht gegen Troja. Offizieller Grund ist die Rache Menelaos, aber der wirkliche Grund für Agamemmnon ist, wie gesagt die Eroberung Trojas. Da Troja bisher noch nie besiegt worden ist, hat Agamemmnon Achilles (Brad Pitt) in sein Boot geholt. Dieser ist ein Halbgott und strebt nach der Unsterblichkeit seines Namens. Er ist der größte Krieger Griechenlands. Nun senden die Griechen 1000 Schiffe nach Troja aus, um denen die Stirn zu bieten. Helena und Paris sind bereits zusammen mit dem Thronfolger Trojas, Hector (Eric Bana) zurückgekehrt. Die nun anstehende Schlacht soll allerdings nicht stattfinden, wenn es nach Paris geht. Deswegen stellt er sich Menelaos in einem Zweikampf. Als dieser sich anschickt gegen Paris zu gewinnen, sticht Hector ihn nieder. Die ist der endgültige Auslöser des Krieges. Nun folgen atemberaubende Kamerafahrten durch die Schlachtszenen. Nach mehreren Schlachten und einer erneuten Liebesbeziehung zwischen Achilles und der trojanischen Tempeldienerin und Cousine Paris/Hectors Briseis (Rose Byrne) und einem für Hector tödlichen Zweikampf mit Achilles, gelingt es den Griechen mit Hilfe des bekannten trojanischen Pferdes die Stadt einzunehmen.
Eigene Meinung zur Story:
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Die Story an sich ist nun nicht die neuste. Um genau zu sein, ist sie schon ein paar tausend Jahre alt. Das ganze basiert auf der Geschichte Homers. Leider ist sie arg verfälscht worden. Hierfür werde ich nur ein Beispiel nennen. Der Tod Agamemmnons. In diesem Film wird er von Briseis erstochen. In der Geschichte Homers dagegen wird er nachdem er Troja eingenommen hat und wieder zurück in Sparta ist, von seinen eigenen Kindern umgebracht. Wie gesagt, das ist nur eine von einigen Verfälschungen, die diesen Film schlechter machen, als er sein könnte.
Die Umsetzung der Schlachtszenen ist super gelungen. Man fühlt irgendwie die Grausamkeit der Krieger, aber zu sehen ist nicht viel. Es sind unheimlich schnelle Kamerafahrten und harte Schnitte während der Szenen zu beobachten. Mein Tipp: Nicht zu weit vorne sitzen, sonst könnte einem schlecht werden von den wilden Fahrten und Schnitten. Die Liebesgeschichte zwischen Paris und Helena bzw. zwischen Achilles und Briseis ist eine eigene. Meiner Meinung leider ab und zu etwas zu sehr ausgeweitet, aber im Großen und ganzen schon schön knapp gehalten. Schließlich bin ich persönlich nicht wegen der Liebesszenen ins Kino gegangen, sondern um ein Epos zu sehen, wo es ordentliche Schlachten zu sehen gibt, um zu sehen, was man aus 200 Millionen Dollar machen kann. Und so eine Liebesszene kostet ja nun mal nicht die Welt.
Also wie gesagt. Insgesamt gesehen, konnte man sich die Story ganz gut ansehen, aber sie entspricht nicht so wirklich der Originalvorlage Homers.
Darsteller/Figuren:
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Brian Cox (Agamemmnon) spielt den machthungrigen Herrscher Mykenes. Er ist der Bruder des betrogenen Menelaos. Er ist es, der unbedingt Troja als „Untertanen“ haben will um seine Macht noch weiter auszudehnen. Während des Krieges gerät er mit Achilles arg aneinander, was ihm nicht unbedingt zu Gute kommt.
Brad Pitt (Achilles) spielt einen Halbgott und zugleich Anführer seiner Mannen, ist ein arroganter und rebellischer Krieger. Er gilt als der größte seinerzeit und ist schier unbesiegbar. Er ergreift nie für irgendjemanden Partei. Es ist sein Wille der Unsterblichkeit seines Namens, der ihn dazu bringt gegen Troja zu kämpfen. Als allerdings sein Vetter im Krieg stirbt, wird der Kampf persönlicher für ihn. Und er entwickelt eine Liebe zu Briseis, einer trojanischen Tempeldienerin. Auf Grund dieser Liebe fällt er auch während des Kampfes.
Orlando Bloom (Paris) spielt den jüngeren Sohn des trojanischen Königs. Er verliebt sich auf einer Reise nach Sparta in die Frau des dortigen Königs und nimmt sie mit nach Troja. In einem Zweikampf mit Menelaos, Spartas König, zieht er den Kürzeren, wird allerdings von seinem Bruder gerettet. Aufgrund einer Verletzung nimmt er am Kriegsgeschehen selber im Folgenden nicht mehr Teil, allerdings ist er es, der Achilles niederstreckt.
Eric Bana (Hector) mimt einen der Größten Feldherren seiner Zeit. Er ist der älteste Sohn des trojanischen Königs und somit dessen Thronfolger. Er ist es, der seinen Bruder Paris vor Menelaos rettet und er ist es auch, der die Armee Trojas beinahe zum Sieg führt. In einer Schlacht tötet er allerdings den Vetter von Achilles, und muss sich diesem in einem Zweikampf stellen, den er verliert und stirbt. Woraufhin Achilles seinen Leichnam schänden will.
Brendan Gleeson (Menelaos) spielt den Bruder Agamemmnons, den König Spartas, den gehörnten Ehemann. Er überredet seinen Bruder mit ihm in die Schlacht zu ziehen um seine Schande zu rächen. Allerdings kommt es nicht zu der erhofften Genugtuung, denn als er in einem Zweikampf gegen seinen Nebenbuhler Paris die Oberhand gewinnt, und zu entscheidenden Hieb ausholt, wird er von Hector niedergestreckt.
Diane Kruger (Helena) spielt die Königin Spartas, die sich in Paris verliebt und ihn nach Troja begleitet. Ihr und Paris ist dieser Krieg zu verdanken. Sie will keinen Helden als Mann, sondern einen, der sie liebt, und der mit ihr alt wird. Sie hat Angst um Paris, als er gegen Menelaos antritt. Während des Krieges sitzt sie stets an der Seite Priamos, Trojas König. Zum Schluss gelingt ihr mit einigen anderen Trojanern die Flucht aus der Stadt.
Sean Bean (Odysseus) spielt den Anführer Ithakas. Er ist weniger der Kämpfer, als der listige Feldherr. Er ist es, der Achilles überredet mit in die Schlacht gegen Troja zu ziehen. Er ist auch der einzige Freund Achilles unter den ganzen Königen Griechenlands. Seine Rolle ist aber eher klein gehalten.
Ross Byrne (Briseis) spielt eine Tempeldienerin. Sie entkommt, als sämtliche Tempeldiener während der „Landungsszene“ getötet wurden. Allerdings wird sie von Agamemmnon gefangen genommen. Achilles sieht und verliebt sich in sie. Diese Liebesbeziehung ist von großer Bedeutung, denn sie ist es, der Achilles seinen Tod zu verdanken hat.
Peter O’Toole (Priamos) spielt den greisen König Trojas. Er sieht sich die Schlacht von den Stadtmauern aus an, und er muss zusehen, wie Hector sein geliebter Sohn und Thronfolger von Achilles getötet und geschändet wird. Doch er beweist Mut, indem er in das griechische Lager schleicht, und sich Achilles öffnet. Er setzt sein Leben aufs Spiel, damit er seinem Sohn eine gerechte Bestattung zukommen lassen kann. Nachdem Achilles ihm dies gewährt, überlebt er das Ende des Krieges allerdings trotzdem nicht.
Meinung zu den Darstellern:
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Brian Cox spielt seine Rolle meiner Meinung nach sehr gut. Er hat den ganzen Film über einen herrlich bitter bösen Gesichtsausdruck. Seine Rolle scheint ihm zu liegen. Man nimmt ihm den machthungrigen Herrscher ganz schnell ab.
Brad Pitt. Tja, was soll man zu ihm sagen? Er ist einer der bekanntesten Schauspieler Hollywoods. Er ist zweifelsohne auch ein guter, und er hat sich für seine Rolle auch gut durchtrainiert und zeigt auch viel nackte Haut. Doch macht das eine gute schauspielerische Leistung aus? Ich denke nicht. Er ist der „Schönling“ Hollywoods, aber ist er ein Krieger? Ich denke nicht. Er macht das Beste aus seiner Rolle, aber er ist für mich kein Darsteller eines großen Kriegers. Ich denke ein Viggo Mortensen hätte hier besser in die Rolle gepasst. Ich schätze seine Leistung eher im niedrigen Mittelfeld ein.
Orlando Bloom ist ein ähnlicher Fall wie Brad Pitt. Auch er ist in meinen Augen kein Krieger. Er ist eher der Frauenversteher. So würde ich ihn einschätzen. Seine Rolle passt daher auch ganz gut. Er ist zu feige um sich dem sicheren Tod zu stellen, und er hält sich aus dem Krieg größtenteils heraus. Allerdings habe ich ihn auch schon in stärkeren Rollen gesehen. An die Leistung eines Legolas oder William Turner kommt er leider nicht heran.
Eric Bana dagegen hat mich wieder etwas mehr überzeugt. Er sieht nicht nur aus wie ein Krieger, er spielt auch wie ein Krieger. Jemand, der weiß, wie stark er ist. Er wirkt nicht überheblich in dem Film. Man sieht ihm seine Entschlossenheit Troja zu retten an, und glaubt es ihm auch. Eine passende Besetzung für diese Rolle.
Brendan Gleeson als Menelaos. Dazu gibt es irgendwie nicht so viel zu sagen. Er hat eine eher kleine Rolle, die er aber ausfüllt. Ich möchte nicht über ihn als Schauspieler urteilen, weil er hier nicht viel Gelegenheit bekommen hat zu zeigen, was er kann, aber das, was er zeigen konnte hat mir gefallen. Ich habe ihm seinen Rachdurst abgenommen. Und das ist für mich wichtig, dass man einem Schauspieler seine Rolle glaubt.
Diane Kruger als die schönste Frau der Welt. Ich weiß ja nicht. Optisch sicherlich ein Genuss, aber schauspielerisch auch? Meiner Meinung nach schon. Sie schien zu wissen, was sie angerichtet hat, und sie hat sich meiner Meinung nach auch gut in die Rolle hineingelebt. Einziges Manko an ihr war, dass sie sich letztendlich relativ schnell wieder zu Paris zurückgezogen hat, als sie eines Nachts von Hector erwischt wird, wie sie sich den Griechen stellen wollte. Da hätte sie etwas besser spielen können.
Sean Bean hat, ähnlich wie bei Brendan Gleeson, eine sehr kleine Rolle bekommen. Er kommt rüber wie der brüderliche Typ, der aber auch vor Gewalt nicht zurückschreckt, wenn es denn sein muss. Das passt genau auf seine Rolle, denn Odysseus war ein listenreicher Feldherr. Und wie kann man Listen besser anbringen als mit einer brüderlichen, ruhigen Art. Meiner Meinung nach super dargestellt, aber wie gesagt leider auch nur eine sehr sehr kleine Rolle.
Ross Byrne zähle ich jetzt nicht zu den überragenden Schauspielerinnen dieses Stücks. Ich würde eher sagen sie liefert eine solide Leistung ab. Nicht schlecht, aber auch nichts umwerfendes. Dementsprechend kann ich auch nicht viel zu ihrer Leistung sagen.
Peter O’Toole ist auch wenig zu sehen. Seine Rolle ist meiner Meinung nach auch Mittelmaß. Sie setzt sich aber aus einigen kleinen schlechteren Szenen zusammen, wie zum Beispiel die Szene mit Paris, wo es um das Schwert Trojas geht, und einer größeren sehr genialen Szene zusammen. Als er bei Achilles im Zelt sitzt, kniet, was auch immer, spielt er den erschütterten, traurigen Vater, der seinen geliebten Sohn verloren hat mehr als glaubwürdig. Einfach genial. Aber eine gute Szene reicht nicht für eine sehr gute Leistung.
Sonstiges:
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Missfallen hat mir neben der teilweise falschen Besetzung, dass die Geschichte Homers doch arg verfälscht worden ist. Eine Sache habe ich oben bereits angesprochen. Weitere Beispiele möchte ich jetzt nicht geben, da es für einige, die die Geschichte nicht so gut kennen weniger relevant ist.
Eine Sache, die ich noch ansprechen möchte ist die Sache, ob man den im Kino sehen sollte, oder auf DVD. Meiner Meinung nach ist Troja ein Kinofilm, wenn auch nicht der best. Aber solche Schlachtszenen sind Sachen, die einfach nur im Kino auf einer riesigen Leinwand vernünftig rüberkommen.
Bewertung:
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Story: 3 Sterne
- Uralte Geschichte, die Verfilmt worden ist, allerdings mit vielen geschichtlichen Fehlern.
Darsteller: 3 Sterne
- Bis auf ein oder zwei Schauspieler die hervorstechen vieles nicht so gut besetzt. Böse Enttäuschung für mich war Brad Pitt
Sonstiges: 2 Stern
- Aufgrund der Schlachtszenen sollte man ins Kino gehen. Deswegen von mir zwei Sterne, da es nicht wenige Schlachten gibt.
Ergebnis: 3 Sterne
Fazit:
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Ein Film, für den man ein Epos-Fan sein sollte. Auf Grund der teilweise schlechten Besetzung wird er seinen Ankündigungen nicht gerecht. Auf Grund der geschichtlichen Disharmonien wird er auch nicht besser. Allerdings ist es ein Kinofilm, da viele Szenen auf einem Fernseher nicht so gut rüberkommen, denke ich.
Wer auf gute Kamerafahrten steht, der ist hier richtig. Kameratechnisch war der Film super. Auch vom Sound her konnte ich mich nicht beklagen. Aber das reißt die anderen Mankos nicht wieder raus.
Absolut faszinierende Bilder in diesem Film gab es meiner Meinung nach auch nur 2 Stück. Zum einen der Überblick über die Flotte Griechenlands (1000 Schiffe sehen faszinierend aus, auch wenn ich sie nicht nachgezählt habe), und die Aufsicht auf die sich gegenüberstehenden Armeen. Ganz schön viele Statisten. Meine Güte ;-) weiterlesen schließen -
Wenn Männer lieben
Pro:
Schauspieler, Kulissen, Geschichte, Kämpfe
Kontra:
ab 12 Jahren
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Ciaoler,
ich war in dem Film Troja und möchte Euch darüber gerne schreiben, denn der Film hat mir sehr gut gefallen und die Schauspieler waren sehr gut.
→ Daten zum Film
Troja im Original Troy
Land: USA
Regie: Wolfgang Petersen
Genre: Historie
Länge 162 Minuten (mit Pause)
FSK: ab 12 Jahren, dazu werde ich aber noch was sagen
→ Inhalt
Vor 3.200 Jahren beschlossen Sparta und Troja Frieden zu schließen. Dieses wurde auch kräftig gefeiert.
Alles schien in Ordnung zu sein, aber es kam anders.
Paris, der jüngste Prinz Trojas, ist verliebt in die schöne Helena, Königin von Sparta.
Die Beiden verschwinden auf der Friedensfeier und dachten, dass es keiner mitbekommen hat. Doch Paris Bruder, Prinz Hector, hat dieses wahrgenommen.
Helena gesteht Paris, das sie nicht bei ihrem Mann Menelaos bleiben will, denn da ist sie nur ein Schatten ihrer Selbst und sie liebe Paris.
Am nächsten Morgen, machen sich Paris und Hector mit ihrem Gefolge auf den Rückweg nach Troja. Mitten auf dem Ozean zeigt Paris seinem Bruder was er aus Sparta mitgenommen hat, nämlich Helena.
Hector wollte sofort zurück nach Sparta segeln und Helena an Menelaos übergeben.
Niemand nimmt einem anderen Mann die Frau weg, denn sonst verletzt man die Ehre und das kann sogar zum Krieg führen.
Paris redet auf Hector ein, und schließlich segeln sie weiter gen Troja.
Menelaos bemerkt das seine Frau weg ist, als ihm ein Fischer sagt, das Helena auf das Schiff der Trojana gegangen sei, entfacht in ihm die Wut. Niemand durfte ihm seine Frau wegnehmen und niemand durfte ihm seine Männerehre verletzten.
Menelaos geht zu seinem Bruder Agamemnon und bittet ihm zu helfen, denn Agamemnon hat die größte Streitmacht Griechenlands. Sein Bruder hilft ihm und der Pakt ist geschlossen, das Troja angegriffen wird.
Menelaos will seine Frau und seine Ehre wieder haben, doch Agamemnon möchte was anderes. Er will Troja unter sich haben. Mit einer Flotte von 1000 Schiffen und insgesamt 50.000 Krieger, machen sie sich auf den Weg nach Troja.
Achilles zieht mit in den Krieg. Er ist kein Freund von Agamemnon und gehorcht ihm auch nicht. Er macht das was er will und wenn Achilles sagt, dass seine Leute in den Kampf ziehen, erst dann wird gekämpft und nicht wenn es Agamemnon sagt.
Achilles ist ein begnadeter Kämpfer und es hat bisher noch kein Krieger geschafft Achilles zu besiegen. Durch Achilles haben die Krieger von Griechenland einen starken Kampfgeist und vor allem Mut in den Krieg zu ziehen.
Dennoch geht Achilles bei diesem Krieg seinen eigenen Weg und eckt an Agamemnon an.
→ Schauspieler
Brad Pitt – Achilles
Ich bin mit einem Vorurteil ins Kino gegangen. Wie um alles soll in einem Historiefilm ein Weiberheld passen, ich konnte es mir nicht vorstellen. Doch war ich sehr überrascht über Brad Pitt. Er spielt den Krieger Achilles, der seinen eigenen Kopf hat und der seine eigenen Kämpfer hat. Bisher war er immer unschlagbar und er hat alles getötet was ihm im Weg stand.
Brad Pitt ist in dem Film Muskel bepackt, was aber nicht übertrieben rüber kommt. Er hat längere Haare, was ihm sehr gut steht und er spielt den eiskalten und hartherzigen Achilles. Er hat die Rolle perfekt verkörpert und ich war wirklich überrascht über seine schauspielerischen Fähigkeiten.
Im nachhinein gebe ich zu, dass die Rolle des Achilles sehr gut zu ihm passt.
Orlando Bloom – Prinz Paris
Von Orlando Bloom war ich ein wenig überrascht. Ich kenne ihn bisher als guten Kämpfer aus Herr der Ringe, in Troja jedoch würde ich ihn als Weichei schon einstufen. Er spielt den Prinz Paris, der sich in Helena verliebt hat und damit einen krieg auf beschworen hat. Er spielt die Rolle überzeugend, aber nach meiner Ansicht, passt das Image eines Weichling nicht zu ihm. Man sieht ihn auch nicht großartig in irgendwelchen Kampfszenen. Am Ende das Filmes sieht man eher das er auch Mut hat, aber im gesamten Film über, ist er eher der wohlbehütete junge Prinz Trojas.
Eric Bana – Prinz Hector
Eine wahnsinnig gute schauspielerische Leistung hat Eric Bana in Troja hingelegt. Er spielt den Prinz Hector und überzeugt absolut. Er ist Familienvater und kümmert sich sehr gut um seine Frau und sein Kind, dennoch ist er mit Herz und Seele für sein Volk da und zieht sogar mit seinen Kriegern in den Krieg. Eric Brana bringt in dem Film gut seine Gefühlsschwankungen rüber, er will für sein Volk da sein und wenn es sein Tod bedeutet. Was ich bei diesem Film gut gelungen fand, Orlando Bloom und Eric Bana, haben beide dunkles Haar und dunkle Augen und ein wenig Ähnlichkeit miteinander. Man konnte es den Beiden im Film gut abnehmen, das sie Brüder sind. Finde ich gut, das auf so was geachtet wurde.
Diane Kruger - Helena
Eine bildhübsche Frau. Das sage ich sogar als Frau.
Mit ihren schönen blonden langen Haaren und ihren blauen Augen, hatte sie schon fast was Engelhaftes an sich. Sie spielt die unglückliche Helena die nicht länger Königin von Sparta sein möchte. Daher geht Helena mit nach Troja und wird dort Prinzessin von Troja. Sie kommt aber nicht damit klar, das durch ihre Person, der wahrscheinlich größte Krieg entfacht wurde und will sich Menelaos stellen, auch wenn es ihren Tod bedeuten könnte.
Diane Kruger hat als Helena nicht die größte Rolle, aber mit Sicherheit eine Rolle die am wichtigsten war. Ich war von ihr wirklich begeistert, da sie absolut überzeugend war.
Sean Bean – Odysseus
Wer Herr der Ringe kennt, kennt auch Sean Bean, er spielte den Boromir. Als Odysses war er sehr überzeugend und man sah ihn auch mal von einer anderen Seite. Diesmal nicht als habgieriger Mensch sondern Als König, der seinen Kriegern in den Krieg gegen Troja zog. Er hatte eine ruhige Art an sich. Wie er sich bewegte und wie er sprach. Nicht das man meint, das man einschläft wenn er spricht, nein, er hat nur was beruhigendes vermittelt, so habe ich es empfunden.
Bei ihm kann man auch sehr gut erkennen, das er nicht immer mit dem Handeln von Agamemnon einverstanden war und das auch er mit sich zu kämpfen hatte, immer das zu tun was er sagte, doch Stand hier die Ehre der Griechen auf Spiel und er fügte sich.
Ich war sehr begeistert von ihm, ich denke die Rolle eines Kämpfers ist ihm wirklich angeboren.
Brian Cox – Agamemnon
Ich hab ihn gesehen und ich mochte ihn nicht. Er spielt einen absolut bösen König, der alles an Macht haben will, was man nur haben kann und da ist es ihm egal, das 1000e Krieger von ihm sterben. Sein Ziel ist es, Troja unter seine Herrschaft zu bringen und da kann es kosten was es will. Brian Cox spielt absolut überzeugend. Wie gesagt, ich habe ihn gesehen und ich konnte ihn nicht leiden. Ein habgieriger König, der nicht weiß wann man aufgeben sollte. Dennoch bekommt er im Film noch seine gerechte Strafe.
→ Meine Meinung
Ich ging mit der Erwartung ins Kino, das kann nichts werden. Zuviel Werbung, zu große Erwartungen. Ich wurde aber nicht enttäuscht. Von der ersten Minute bis zur Letzten war ich total an den Film gefesselt und die 162 Minuten hat man gar nicht bemerkt. Erst als eine Pause kam, wurde mir bewusst, dass ich schon 80 Minuten im Kino saß.
Was mir aufgefallen ist und was nach meiner Ansicht etwas schief gelaufen war. Der König von Troja, also der Vater von Hector und Paris, hatte blaue Augen und seine beiden Söhne braune. Da hätte man dann doch etwas drauf achten können, aber das wirkt sich nicht negativ auf den Film und die Geschichte aus.
Die Kulissen waren einfach sehenswert und wie alles dargestellt wurde, wurde man richtig in die ewige Vergangenheit versetzt. Ich selber konnte nichts feststellen, das irgendwas nicht passte. Selbst die Kleidung war sehr gut getroffen.
Die Schauspieler überzeugten alle gut, nur wie gesagt war ich ein wenig von Orlando Bloom enttäuscht. Er mimte den Prinz Paris zwar sehr überzeugend, aber einen Weichling spielen, nein, das passt in meinen Augen dann nicht richtig.
Am meisten begeisterte mich Brad Pitt. Ich bin nicht der größte Fan von ihm, aber er spielte einfach hervorragend und total überzeugend, was ich nie erwartet hätte.
Zwischenzeitlich kam in mit der Gedanke hoch, was für ein Kotzbrocken. Ein absolut eiskaltes Herz und ein knallharter Krieger. Dennoch bemerkt man im laufe des Films, das er als Achilles auch ein Herz hat.
Was mich aber an dem Film sehr stört, dass er ab 12 Jahren frei gegeben wurde. Das finde ich bei dem Film absolut fehl am Platz.
Bei den Kämpfen fließt doch sehr viel Blut und man sieht auch einige Wunden richtig, was nun kein schöner Anblick ist und da sollte man doch ehrlich sagen, ab 16 Jahren wäre da gerechtfertiger gewesen. Also über die 12 Jahren kann ich echt nur den Kopf schütteln.
Was bei diesem Film gut rüber kam, das die Götter eine große Rolle gespielt haben. Immer wieder wurde betont, welcher Gott für was steht und das die Götter für Troja sind, so das Troja den Kampf gegen die Griechen gewinnen können.
Als erstes hatte ich die Annahme, das dieser Film ein schickes Happy End haben wird, wie es doch so meistens bei Filmen ist, doch hier ist es nicht das Happy End was man vielleicht vermuten würde. Ich möchte darauf auch nicht eingehen, denn dann würde ich das Ende verraten. In dem Film ist auch viel von Liebe zu sehen, nicht die körperliche Liebe, sondern die Liebe und ihre Hindernissen. Bei Paris und Helena sieht man wirklich gut wie Beide darunter leiden, das sie den Krieg anscheinend ausgelöst haben.
→ Fazit
Ich habe den Film nicht bereut und ich kann mir vorstellen, dass ich noch mal rein gehen werde. Er ist einfach klasse dargestellt und diesmal verspricht die Werbung Spannung die sie auch hält.
Ich war die 162 Minuten wirklich gefesselt und es wurde keine Minute langweilig, das ist für mich ein richtig guter Kinofilm.
Ich kann den Film nur jeden empfehlen, der sich für eine Historiegeschichte interessiert und der sich für Kampffilme interessiert.
Troja bekommt von mir die beste Bewertung. 5 Sterne.
Wenn es hier noch einige Leute gibt, die am Zweifeln sind, ob sie sich den Film angucken sollen oder nicht, macht es, denn er lohnt sich wirklich.
Eure Salivan
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Ich poste unter dem gleichen Nick auch bei ciao
19.05.2004 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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JustOliver, 25.06.2004, 09:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kann dir nur zustimmen. Mich hat der Film auch völliggefesselt. Gruß, O.
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Tris., 19.05.2004, 11:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Den werd ich mir Heute mal ansehen gehen. Hab da ja noch so einen Kinogutschein rumliegen.
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Rebba, 19.05.2004, 11:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
soll der Film denn ein happy-end haben? Das ist wie bei Titanic, da geht doch das Schiff eh immer unter. Und Troja ist doch auch eine uralte Geschichte, bei der das Ende feststeht.
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