Summer Island Village, Nord-Male-Atoll Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2007
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Pro & Kontra
Vorteile
- Erholung und Ruhe, Preis
Nachteile / Kritik
- kaum
Tests und Erfahrungsberichte
-
Erholung gesucht - Hier findet man SIE
4Pro:
Erholung und Ruhe, Preis
Kontra:
kaum
Empfehlung:
Ja
Lange geplant aber am Ende doch kurzentschlossen bin ich auf den Malediven gelandet. Auf Summer Island Village.
Ich bin direkt zum Münchener Flughafen gefahren und habe mich dort von einigen Reisbüros beraten lassen und schließlich das beste Angebot angenommen.
Der Flug von München nach Male mit der LTU dauert ca. 9 Stunden.
Für die Einreise gelten auch hier die meist üblichen Bestimmungen wie gültiger Reisepass und Visum - beides wurde bei uns genau am Flughafen kontrolliert - und keine Einfuhr von Alkohol
Wir wurden vom Flughafen mit einem Schnellboot abgeholt und zu unserer Insel Summer Island gebracht. Die Überfahrt dauert mit dem Schnellboot dauerte ca. 50 Minuten, mit einem Dhoni ist man fast zweieinhalbe Stunden unterwegs. Wer mit einem Wasserflugzeug zur Insel gebracht werden möchte, was sehr zu empfehlen ist da man aus der Luft am besten die ganze Schönheit dieser kleinen Inseln - die wie Spiegeleier aussehen - genießen und betrachten kann sollte sich bereits vor Antritt bzw. gleich bei der Buchung darum kümmern das der Transfer mit dem Wasserflugzeug stattfinden soll - ist in den meisten Fällen um einiges günstiger als direkt vor Ort zu buchen.
Auf Ziyaarafushi (ursprünglicher Name der Insel) befinden sich 95 Strand-Bungalows unter sehr hohen Kokospalmen und zusätzlich 16 Wasserbungalows. Die Bungalows sind ein einem schlichten Stil gehalten, mit Klima und Ventilator ausgerüstet. Das Bad ist sehr groß und besitzt eine „offene“ Dusche (an einer Wand oben wurde einfach das Eck schön weggelassen was einem einen Blick auf die Palmen und den Mond gewährt - alles während man unter der Dusche steht).
Die Betten sind sehr groß und bequem und für den Koffer stand eine Ablage bereit.
Im Urlaubskatalog hieß es das man für Summer Island keine Schuhe braucht. Jetzt kann ich bestätigten das man evtl. lediglich Flip Flops benötigt. Die ganze Insel kann man barfuss erkunden, selbst der Boden im Restaurant und in der Lobby ist mit Sand „gepflastert“. Elegante Schuhe sind hier fehl am Platz. Man sollte nur darauf achten, nicht mit Badeklamotten ins Restaurant zu gehen, das ist nicht erwünscht.
Die „All inklusive“ Verpflegung bietet u.a. ein sehr umfangreiches Frühstücks- und Mittagsbuffet. Zwischen dem Mittag- und Abendessen gibt es ab 16 Uhr Kaffe und Tee mit Keksen und Sandwich. Das Abendessen steht jeden Abend unter einem anderem Motto (z. B. Italienischer Abend, Indischer Abend, ...). Hier gibt es Suppen, Salate, Fisch, Fleisch, Gemüse, viel Kartoffelgerichte u.v.m. Die Nachspeisen sind sehr lecker, auch hier gibt es viel Auswahl an Süßspeisen und Obst. Die Getränke sind rund um die Uhr frei. Auch in der Bar sind die meisten Getränke frei u.a. der Tagescocktail, der Hauswein und nat. alle Softdrinks.
Während des Tages kann man sehr gut relaxen und ausspannen. Vor allem hat man - wenn man sie such - seine Ruhe, da die Liegen alle relativ weit voneinander entfernt und zum Teil auch hinter Gewächsen versteckt sind. Wer sich zu langweilen beginnt kann eins der vielen Freizeitangebote auf der Insel annehmen. Tauchen (deutschsprachige Basis auf der Insel), dreimal täglich kostenlose Schnorchelausflüge, Kajak, Wasserski, Surfen, u.v.m. Auch Ausflüge nach Male, auf andere Inseln und ein Nachtfischen werden angeboten.
Auf der einen Seite der Insel kann man sehr gut Schnorcheln, da bereits in Strandnähe viele kleine Korallen mit vielen bunten Fischen vorhanden sind, auf der anderen Seite der Insel die man mit ein paar Schritten erreicht kann man so richtig im Wasser toben. Hier ist das Wasser sehr flach und keine Steine oder Korallen sind auf dem Meeresboden so das man hier auch sehr gut Wasserspiele oder ähnliches veranstalten kann.
Das Personal auf der ganzen Insel, ob nun Koch, Barmann oder Zimmermann - alles sind stets freundlich und haben oft immer ein kleines Lächeln im Gesicht.
Summer Island ist der Ideale Ort zum Entspannen und Erholen. Die Zimmereinrichtung ist nicht sehr luxuriös aber sehr sauber und alles was man braucht ist vorhanden. Der Strand ist schön weiß, leider kann man die Inseln nicht ganz auf dem „Strandweg“ umrunden da das Wasser bereits schon einen kleinen Teil der Insel verschluckt hat und zum Teil auch schon sehr nahe an die Bungalows heranreicht. Aber eine Inselumrundung ist Pflicht, vor allem wegen der schönen Palmen die wie malerisch auf das Meer hinausragen.
Ich kann Summer Island als Erholungsoase nur empfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Traumurlaub? Jaaa!
04.09.2007, 22:55 Uhr von
Hatifa
Vielen herzlichen Dank an Yopi, dass einem erst die Möglichkeit drastisch reduziert wird, überhau...Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
Jetzt, wo der nächste Urlaub schon vor der Tür steht (in zwei Wochen geht´s nach Mallorca), wird es höchste Zeit, einen Bericht über das letzte Urlaubshotel zu schreiben. Dieses Jahr ging der große Urlaub in die schöne Inselwelt der Malediven. Ein bisschen Bammel hatten wir ja schon, dass uns in den zwei Wochen langweilig werden könnte. Was kann man schon machen auf einer Insel, die man in 20 Minuten umrunden kann?
Nach vielem Kataloge wälzen und hin und her rechnen fiel unsere Wahl auf das Summer Island Village, einem Drei-Sterne-Hotel im Nord-Male-Atoll. Drei Sterne sind ja eigentlich doch etwas wenig, aber die Vier-Sterne-Hotels waren einfach zu teuer. Gebucht haben wir letztendlich über Jahn-Reisen und haben pro Person 1407,-€ bezahlt (natürlich ohne Ausflüge). Ob es wirklich ein Traumurlaub war, könnt Ihr in meinem Bericht lesen.
Allgemeines
Die Insel Ziyaarafushi (inzwischen heißt sie auch offiziell Summer Island, weil kein Tourist diesen Namen aussprechen kann) liegt ca. 1,5 Stunden mit dem Schnell-Dohni bzw. ca. 20 Minuten mit dem Wasserflugzeug vom Flughafen in Male entfernt. Allerdings muß man immer mit mehr Zeit rechnen. Zum Beispiel mußten wir eine ganze Weile am nationalen Flughafen warten, da über unserer Insel gerade ein Gewitter niederging. Auch mit dem Schnell-Dohni oder dem Speedboot kann es zu längeren Fahrzeiten kommen, je nach Wetterlage und Wellengang.
Auf jeden Fall kann ich Euch das Wasserflugzeug nur wärmstens empfehlen. Das kostet zwar zusätzlich noch einmal 79,00€, aber die lohnen sich auf jeden Fall. Man kommt sich zwar beim einsteigen vor wie in einem Backofen, da die Flugzeuge in der prallen Sonne warten, aber sobald man gestartet ist, kann man die kleinen Lüftungen in den Fenstern öffnen. Dann wird es recht schnell angenehm. Und der Anblick von oben macht das alle Mal wett! Einfach traumhaft. Schade fand ich nur, dass wir weder beim Hin- noch beim Rückflug direckt über unsere Insel geflogen sind.
Man kann den Rückflug per Wasserflugzeug auch noch vor Ort dazubuchen. Allerdings liegt der Preis hierfür bei 99,00$, also umgerechnet in etwas soviel, wie wir für beide Flüge gezahlt haben.
Auf unsere Insel angelangt, begrüßten uns gleich rießige Fischschwärme direkt am Bootssteg. Einfach Wahnsinn!
Die Anlage
Das Erste, was man bei der Anfahrt vom Hotel sieht, ist Wasser, Strand, Meer und Palmen. So stellt man sich das Paradies vor. Am Besten zieht man gleich die Schuhe aus und begibt sich barfuß über den Bootssteg und über die halbe Insel zur Rezeption. Allerdings ist der Bootssteg die ersten Tage doch recht gewöhnungsbedürftig, wenn man das Barfußgehen nicht gewöhnt ist - viele kleine spitze Steinchen.
An der Rezeption angekommen gibt es direkt einen Begrüßungsdrink und ein schönes kühles Handtuch. Eine Wohltat! Unsere Reiseleiterin kümmerte sich sofort ganz lieb um uns, brachte uns die üblichen Formulare zum Ausfüllen und danach die Zimmerschlüssel. Der Urlaub fing gleich super an. Ja keinen Schritt zu viel machen. Danach wurden wir zusammen mit unserem Gepäck zu unserem kleinen Bungalow gebracht. Bei der Buchung haben wir noch gelacht, da die Reisekauffrau extra Strandnähe angegeben hat - auf den Malediven. Aber ich kann Euch garantieren, so nah am Strand war ich noch nie! Wir konnten quasi von der Liege direkt ins Wasser fallen.
Die ganze Insel ist wunderschön grün mit Palmen und vielen anderen Pflanzen. Direkt in die Palmen eingebettet sind die Bungalows. Die meisten sind einstöckig und mehr oder weniger direkt am Strand (manchmal muß man statt zwei auch mal zwanzig Schritte bis zum Wasser laufen). Es gibt aber auch ein paar zweistöckige, die in der Mitte der Insel liegen, aber auch von hier sind es nur ein paar Schritte bis zum Wasser.
Ebenfalls in der Mitte der Insel befindet sich die Rezeption, der Speisesaal, ein kleiner Shop, eine Bar und verschiedene Sitzmöglichkeiten und eine kleine Bibliothek mit Internetzugang. Aber vorsicht, dieser ist extrem langsam und funktioniert manchmal überhaupt nicht. Vor dem Bootssteg gibt es natürlich eine Tauchschule und das Wassersportzentrum. Außerdem gibt es ein Spa- und Wellnesscenter. Verlaufen kann man sich hier zum Glück nicht, was für mich besonders vorteilhaft ist. Zur Not läuft man ein paar mal kreuz und quer und kommt garantiert irgendwann da an, wo man hinmöchte.
Einen Pool gibt es auf dieser Insel nicht. Aber mal ehrlich, wer braucht hier schon einen Pool?
Die Insel ist 260x60m groß. Es gibt 95 Strandbungalows und 16 Wasserbungalows. Wobei ich die Wasserbungalows als absolute Bausünde bezeichnen würde, überhaupt nicht landschaftlich angepaßt. Dieses Geld kann man sich getrost sparen. Sie sind zwar ein bisschen größer, haben einen Fernseher und ein Glasfenster im Boden, aber wirklich lohnenswert sind sie meiner Meinung nach nicht.
Die Zimmer
Wie schon gesagt lagen unsere Bungalows direkt am Wasser unter Palmen, so dass wir eigentlich den ganzen Tag Schatten hatten. Einfach perfekt, wenn man wollte, konnte man sich nach ein paar Schritten aber auch in die Sonne legen.
Die Zimmer waren geräumig und sehr zweckmäßig eingerichtet. Es gab ein Doppel- und ein Einzelbett, einen Kleiderschrank, der mit einem Vorhang verschlossen wurde. Es gab eine lange Stange um Sachen aufzuhängen, dafür aber leider nur sechs Kleiderbügel. Wer also viel Kleidung aufhängen möchte, sollte sich vielleicht ein paar Bügel mitnehmen. Es gab nur ein Fach, wo man die restliche Kleidung unterbringen konnte. Auch fehlten eine paar Schubkästen, um den ganzen Kleinkram irgendwo zu verstauen. Lediglich ein langer Tisch stand an der Wand. Außerdem gab es einen Nachttisch, einen großen Spiegel und einen kleinen Glastisch mit zwei gemütlichen Stühlen. Jedes Zimmer ist mit Ventilator und Klimaanlage ausgestattet.
Das Bad war ganz witzig. Das habe ich bisher in noch keinem Urlaub gesehen. Wenn man die Tür öffnet, kommt man in eine Art Vorraum, der vorne gefließt ist und dahinter ganz normaler Boden wie draußen. Was aber auch wichtig ist, da oben in der Zimmerecke eine Öffnung ist, durch die man morgens gleich sieht, welches Wetter ist, oder wenn man nachts mal raus muß reicht der Mond als Beleuchtung und natürlich regnet es auch herein. Der Vorteil dieser Konstruktion ist sicherlich, dass hier nichts schimmeln kann. Natürlich gibt es einen Waschtisch, mit recht viel Ablagemöglichkeiten, eine Toilette und natürlich die Dusche. Es gab einen gefüllten Seifenspender, Seife und Duschhauben. Was dagegen gefehlt hat, war eine Toilettenbürste. Die wäre manchmal wirklich hilfreich gewesen, da der Wasserdruck doch ziemlich zu wünschen übrig lässt. Und das nicht nur bei der Toilettenspülung, sondern auch in der Dusche. Aber man gewöhnt sich an das Geplätscher. Einzig beim Haare waschen ist es ein bisschen nervig.
Vor dem Bungalow hatten wir eine kleine Terasse mit zwei super bequemen Liegeschaukelstühlen und einem kleinen Tisch. Direkt davor standen noch zwei Plastikliegen und direkt davor war das Wasser. Der Platz für die Liegen war sogar etwas knapp. Durch die Meeresbewegung wird an allen Inseln ständig Sand an- oder weggespült, so dass man sich auch nicht unbedingt an Tipps aus dem Internet halten kann, welchen Bungalow man am besten nimmt. Wo heute noch der schönste Strandabschnitt ist, kann ein paar Wochen später schon kaum noch Sand da sein. Es gibt sogar immer wieder einige Bungalows, die nicht benutzt werden können, weil vor der Terasse überhaupt kein Sand mehr ist. Auflagen für die Liegen gibt es leider nicht. Am Besten, man bringt sich von zu Hause Luftmatratzen mit. Im Koffer ist ja genug Platz, da man keine Schuhe und sehr wenig Kleidung braucht.
Ein Safe war in den Zimmer leider nicht vorhanden. Man konnte jedoch an der Rezeption kostenlos einen Safe "mieten".
Direkt vor unserem Zimmer befand sich die Fisch-Kinderstube. Dadurch hatte man die Chance direkt Angriffe von den großen Fischen zu beobachten. Meistens waren es irgendwelche großen blauen (sorry, meine Fischkenntnisse sind ziemlich gering). Ab und zu kamen aber auch kleine Schwarzspitzenriffhaie vorbei. Fotografieren kann man diese nur von außen. Ich hab mich einmal mit der Unterwasserkamera ins Wasser gelegt, habe aber leider kein Foto bekommen. Die machen ein rießen Bogen um jeden Menschen im Wasser. Ab und zu sind auch unsere kleinen Rochen vorbeigekommen. Davon gab es drei Stück in unserer kleinen Lagune. Und nicht zu vergessen: Fridolin II., ein Igelfisch den man mit Krabben füttern kann. Irgendwann, als Fridolin I. noch gelebt hat, konnte man diesen wohl sogar anfassen.
Bei dem ganzen Trubel, der bei den "Fischangriffen" entsteht, versuchen auch die vielen Graureiher, die es hier gibt, ein paar kleine Fische abzustauben. Allerdings klappt das eher selten, weil sie sich vor lauter Futterneid lieber gegenseitig vertreiben. Das ist immer ganz lustig anzuschauen.
Das Essen
Buchbar ist dieses Hotel nur mit All inclusive. Man wird im Restaurant empfangen und bekommt einen Platz zugewiesen, den man den ganzen Urlaub über behält. Auch der Kellner ist immer der Selbe, obwohl ich das System nicht so ganz durchschaut habe. Wenn möglich sollte man versuchen, einen Platz unter einem Ventilator zu bekommen. Sonst kann einem beim Essen ganz schön warm werden.
Frühstück gab es von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr.
Zuerst gab es natürlich Kaffee oder Tee, den man von seinem Kellner serviert bekommt. Alles andere holt man sich vom Buffet. Auch Säfte konnte man bekommen, die aber leider nur aus Sirup hergestellt wurden und deshalb manchmal furchtbar süß waren.
Dann beginnt die Entdeckungsreise ums Buffet. Es gibt Toast, welcher jedoch ewig braucht, um durch diese Maschine zu laufen und auch dann nur mit viel gutem Willen als getoastet bezeichnet werden kann. Dann gibt es jeden Tag zwei verschiedene Marmeladen, die nur einmal während unseres Aufenthaltes getauscht wurden. Käse und Wurst (jeweils eine Sorte) gab es auch. Außerdem Milchbrötchen, manchmal süße Teilchen oder Muffins und Cornflakes. Wie meistens in den Urlaubshotels konnte man sich auch Omeletts zubereiten lassen. Je nachdem gab es auch gekochte Eier oder Rührei, gebackene Bohnen, Würstchen, French Toast oder Pancakes. Und zum Schluß gab es noch frisches Obst, meistens zwei oder drei verschiedene Sorten - kleine Bananen, Melonen, Orangen, Grapefruit, Papaya oder Maracuja.
Mittagessen von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr, Freitags von 13.15 Uhr bis 14.30 Uhr.
Hier gab es jedesmal 3 Salate und zwei fertige Dressings, wobei man das gelbe Dressing am besten gar nicht erst probiert. Ich habe keine Ahnung was das sein sollte, aber es hat furchtbar geschmeckt. Das andere dagegen war recht lecker. Man konnte sich aber auch sein eigenes Dressing mischen. Außerdem gab es immer eine Suppe (die war fast immer super lecker!), eine Sorte Fleisch, eine Sorte Fisch, eine Sorte Gemüse, zwei Beilagen und Obst als Nachtisch.
Abendessen gab es zwischen 19.30 Uhr und 21.00 Uhr
Hier gab es im großen und ganzen das Selbe wie mittags, nur mit etwas mehr Auswahl, z.B. zwei Fisch- oder Fleischsorten. Auch beim Dessert gab es zusätzlich Cremes, Pudding oder Kuchen. Außerdem war jeden Abend ein anderes Thema, welches sich wöchentlich wiederholt, z.B. Asiatischer Abend, Summer Island Spezial oder Italienischer Abend.
Jeden Nachmittag zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr gibt es Kaffee, Tee, Kekse und Sandwiches mit Ei oder Käse und Thunfisch.
Die Kellner waren alle sehr nett, aber zum Teil nicht die schnellsten. Unser Kellner war noch recht jung und immer beschäftigt - mit quatschen, spielen, Servietten falten und ähnlichen Dingen. Da blieb nur leider nicht viel Zeit für die eigentliche Arbeit.
Das Personal und der Service
Ganz klar, das Personal war immer sehr nett, freundlich und zuvorkommend, egal ob die Zimmermädchen, die Kellner oder die Angestellten an der Rezeption. Da gibt es überhaupt nichts zu meckern. Allerdings sollte man Englisch können, um sich zu verständigen. Ansonsten kann man sich aber an die Reiseleiterin (die zum Glück auf unserer Insel gewohnt hat) oder den Manager wenden.
Was ich unserem Kellner aber zu gute halten muß, er wußte schon nach kurzer Zeit, wer normalerweise was trinkt. Er hat dann nur noch mal kurz nachgefragt ob sich auch nichts geändert hat. Empfehlen kann ich eigentlich alle Getränke. Nur sollten Rotweintrinker wissen, dass auch hier der Rotwein Zimmertemperatur hat, das heißt ca. 30°. Also am Besten ein paar Eiswürfel dazubestellen. Und Vorsicht bei Cola Light, diese ist nicht im All Inclusive-Paket enthalten und muß extra bezahlt werden.
Mit unserem Roomstewart waren wir auch voll auf zufrieden. Allerdings ist es schon gewöhnungsbedürftig, das er zum Teil über eine Stunde hinter den Bungalows gewartet hat, bis wir zum Frühstück gingen. Zwischendurch kam mal ein anderer, da unser Stewart das Glück hat, nicht all zu weit weg zu wohnen und ab und zu für ein paar Tage zu seiner Familie fahren zu können. Manche Angestellte haben nur einmal im Jahr vier Wochen Urlaub, weil die Fahrt nach Hause zu weit ist. Ansonsten Arbeiten sie sieben Tage die Woche durch.
Noch ein paar Tipps
Summer Island ist eine absolute Barfußinsel. Ich habe nur ein Mal in diesen zwei Wochen Schuhe angehabt, und zwar bei unserem Maleausflug. Also spart Euch das Gepäck!
Da Summer Island kein unmittelbares Hausriff hat, kann man zwei mal täglich mit dem Boot rausfahren zum Schnorcheln. Es gibt drei verschiedene Riffs, die angefahren werden. Man weiß allerdings vorher nie, wohin es diesmal geht. Das sollte man auf jeden Fall mitmachen, ist ja sowieso im Preis drinnen. Wir haben rießige Fischschwärme gesehen, Schildkröten, Haie, Papageienfische und was weiß ich alles für Fische. Am Besten, man kauft sich zu Hause eine passende Schnorchelausrüstung. Im Shop auf der Insel ist sie sonst ab 25,00$ erhältlich. Auf keinen Fall sollte man die Flossen zu Hause vergessen, da man ohne Flossen nicht mit rausgenommen wird. Manchmal kann die Strömung etwas stärker sein, so dass man ohne Flossen aufgeschmissen wäre. Man kann aber auch eine Schnorchelausrüstung mieten.
Für Schnorchelanfänger kann man aber auch direkt vom Strand aus losschnorcheln. Auch hier sieht man schon unheimlich viele Fische - auch Nemos und Dories.
Zwei Mal die Woche werden am Bootssteg Rochen gefüttert. Die rießigen Stachelrochen kommen jeden Nachmittag ab etwa vier Uhr angeschwommen. Man kann auch ins Wasser rein und mit ihnen schnorcheln. Allerdings ist das nicht so ganz ohne, da sie einem problemlos mit einem Hieb ihres Schwanzes ein Bein abtrennen können. Wir haben das ein mal gemacht. Es ist wahnsinnig faszinierend, wie sie direkt unter einem durchschwimmen. Unter Wasser sieht man erst richtig, wie groß sie sind. Allerdings hat der größte von ihnen (der Schwarze) irgendwann beschlossen, er möchte jetzt ein bisschen hinter mir her schwimmen. Er hat mich regelrecht verfolgt. Wurde ich schneller, ist auch er schneller geworden. Da hab ich echt gemacht, das ich aus dem Wasser kam. Ich hatte wirklich ein bisschen Angst. Bisher ist zwar noch nie etwas passiert, aber kann man´s wissen?
Ausflüge kann man natürlich auch buchen. Der Nachteil an den Malediven ist, das man nichts auf eigene Faust unternehmen kann, was nicht auf der eigenen Insel stattfindet. Was man wirklich einmal mitmachen sollte, ist das Nachtfischen. Man fährt vor Sonnenuntergang raus und angelt so, wie es die Malediver schon seit Urzeiten machen. Man hat nur eine Angelschnur, die auf einen Stock oder ähnliches aufgewickelt ist, einen Hacken und einen Fischköder dran. Das Ganze wird ins Wasser geworfen und dann gewartet. Normalerweise dauert es wohl nur ein paar Minuten, bis man die ersten Fische herausholen kann. Bei uns jedoch tat sich erstmal über eine Stunde gar nichts. Bis eine Regenwand aufzog und es windig wurde. Plötzlich fingen sie an zu beißen. Der größte Fisch, den ich an der "Angel" hatte, hat sich aber leider wieder losgerissen.
Am nächsten Abend werden die größten Fische zubereitet und auf einem extra Tisch nur für die Nachtangler angerichtet. Die übrigen Fische bekommen die Angestellten. Sie haben einen eigenen Koch, da sie mit der europäisch angepassten Küche nichts anfangen können. Wir dagegen würden bei deren Essen wahrscheinlich nur noch Feuer spucken.
Der Nachtangelausflug kostet 17.00$.
Wenn man das erste Mal auf den Malediven ist, sollte man sich einen Ausflug nach Male nicht entgehen lassen. Hier fährt man mit dem Schnell-Dohni, so dass wir die Inselwelt auch vom Meer aus bewundern konnten. Es gibt eine kleine Führung durch die Hauptstadt und hinterher wird man natürlich in einen Souvenirshop gebracht. Aber vorsicht! Teuer! Die Preise lagen zum Teil noch über den Preisen im Hotelshop. Auf jeden Fall sollte man gut handeln können.
Der Maleausflug kostet 40.00$.
Auf keinen Fall sollte man sich jedoch darauf verlassen, dass man rechtzeitig für den Ausflug geweckt wird. Hätten wir darauf gewartet, würden wir heute noch im Bett liegen. Also unbedingt Wecker stellen.
Dafür klappte das Wecken am Abreisetag um so besser. Geweckt werden sollten wir um 5.00 Uhr. Genau zu dieser sollten allerdings auch die Koffer fertig gepackt vor der Tür stehen. Wie soll das den gehen? Kein Problem, die Koffer wurden schon 4.50 Uhr abgeholt, als wir noch friedlich in unserem Bett geschlummert haben. Also so mußten die Kofferträger warten, ging halt nicht anders.
Wer gerne liest, kann getrost seine Bücher zu Hause lassen bzw. nur eins für den Flug mitnehmen. Die Bibliothek ist recht gut bestückt, so dass für jeden was dabei sein dürfte. Hier kann man gerne auch Bücher zurücklassen, die man nicht mehr braucht. Ich selber lese zwar auch sehr gerne, habe aber in diesem Urlaub nicht mal ein Buch durchgelesen. Ich war völlig mit faulenzen, Fische anschauen und Essen beschäftigt. Dafür habe ich auch drei Kilo zugenommen.
Wer gern Banana-Boat fährt, sollte das mit einem Ausflug zur Sandbank kombinieren. Hier gibt es wunderschöne Korallen, natürlich viele Fische und auch die Chance Haien (Schwar- oder Weißspitzenriffhaien) zu begegnen ist recht groß. Wir hatten nur Pech das gerade Ebbe war. So konnte man eigentlich nur am Rand entlang schnorcheln.
Zum Schluß auch noch eine Kleinigkeit für die Umwelt. Der Biomüll wird auf den Malediven einfach vergraben. Alles was nicht verrottet wird in einer Müllverbrennungsanlage beseitigt, die jedoch nicht gerade umweltfreundlich ist. Deswegen sollte man seinen leeren Plastikmüll am Besten wieder mit zurück nehmen und hier entsorgen.
Fazit
Das Hotel bekommt von mir eine klare Empfehlung und volle fünf Sterne. Ein absoluter Traumurlaub! Wer noch auf Summer Island möchte, sollte sich aber beeilen. Das Hotel soll abgeblich 2009 abgerissen und ein neues Luxushotel gebaut werden. Dann können sich normale Menschen einen Urlaub da nicht mehr leisten.
Update August 2011
Dieses Jahr sollte es noch einmal auf die Malediven gehen und wir haben uns wieder für Summer Island entschieden. Glücklicherweise wurde nicht alles abgerissen und ein Superluxushotel gebaut. Allerdings passiert trotzdem so einiges auf der Insel. Ein Teil ist abgesperrt. Hier werden Bungalows abgerissen und ein kleines bisschen weiter im "Inselinneren" Neue gebaut. Einer stand schon. Es sind Doppelbungalows die von außen wirklich sehr nett aussehen. Die Dächer bestehen nicht mehr aus Blech, sondern etwas besser in die Landschaft passend aus einer Art Reetdach (ich denke mal, dass sie Palmenwedel benutzen).
Zum Glück sollen auch diese fürchterlichen Wasserbungalows neu gebaut werden. Auch der Bootssteg soll versetzt werden. Auf Grund der Beeinflussung der Strömung müssen diese auf Holzbolen stehen. Er wird ein bisschen mehr in die Mitte der Insel gebaut werden, damit man es nicht "so weit" zur Rezeption hat. Hierfür muss die Insel wahrscheinlich mal für eine Zeit "geschlossen" werden.
Normalerweise würde ich ja im Reisebüro Theater machen, wenn im Hotel gebaut wird und man wird vorher nicht darüber informiert. Da es aber keinerlei lärmende Gerätschaften gibt, sondern alles echte Handarbeit ist, gab es einfach keinen Lärm. Höchstens ab und zu mal ein kurzes, leises Hämmern.
Auch die Wellenbrecher, die vor einigen Jahren mühevoll gebaut wurden, werden wieder abgetragen. Eigentlich sollten sie die Insel vor Sturm schützen und verhindern, dass zu viel Sand abgetragen wird. Leider hat das nicht funktioniert. Ein Großteil ist bei einem (oder mehreren) Sturm zusammengebrochen. Jetzt versuchen sie wie an der Ostsee kleine Dämme ins Meer zu bauen. Erst wird Sand von weiter draußen an den Strand gepumpt (allerdings ans Ende der Insel, wo eh gebaut wird und die Bungalows im Moment nicht belegt werden), dort wird der Sand in kleine Säcke gepackt, mit der Schubkarre an Ort und Stelle gekarrt, der Sand aus den kleinen in große Säcke geschüttet und aufgeschlichtet. Ein bisschen umständlich, aber wir brauchten ja nur zuschauen. Dann wurde das ganze mit den Korallensteinen der Wellenbrecher schön ummantelt - fertig. Das sieht sogar ganz nett aus.
Auch sonst hat sich ein bisschen was geändert auf der Insel.
Die Kellner sind doch etwas fleißiger geworden. Allerdings merkt man schon, wenn sie der Meinung sind, dass doch mal wieder etwas Trinkgeld fällig wäre.
Auch sprechen die Angestellten fast alle etwas deutsch. Es kommen wohl hauptsächlich deutsche Gäste, obwohl auch Russen, Franzosen, Engländer, Chinesen und einige andere Nationalitäten da waren.
Das Essen war immer noch sehr gut, obwohl das Gemüse häufig etwas wenig gewürzt war. Dafür war es aber immer sehr schön knackig.
Aufgefallen sind mir die vielen Verbotsschilder. Die gab es vor vier Jahren noch nicht. Im Rezeptionsbereich sollte man keine Getränke zu sich nehmen, kein Besteck mit aus dem Speisesaal nehmen, keine Gläser mit an den Strand bzw. Bungalow...
In der Lobby, der Bar und der Cafebar gibt es neue Tische und Stühle. Vor vier Jahren standen hier noch Glastische, die leider so gut wie nie gereinigt wurden. Wollte man Karten spielen musste man erstmal herumrennen, bis man jemanden fand, der den Tisch sauber gemacht hat. Diesmal hab ich extra einen Lappen eingepackt, den wir allerdings nicht gebraucht haben. Die Holztische wurden regelmäßig abgewischt.
In jedem Bungalow gibt es jetzt einen Fön, so dass man sie diesen im Gepäck ersparen kann. Eine Klobürste gibt es aber leider immer noch nicht.
Sehr viele Ameisen hatten wir dafür. Hauptsächlich im Bad, aber auch im Zimmer sind die gerne spazierengelaufen. Ab und zu lag dann auch mal eine zerquetschte Ameise morgens im Bett. Aber im Schrank steht ja in jedem Bungalow Insektenspray wenn es doch zu viel wird.
Diesmal gab es auch unheimlich viele Mücken. Also unbedingt Insektenschutz einpacken! Es wird zwar circe alle zwei Wochen die ganze Insel besprüht (was fürchterlich stinkt), aber irgendwann kommen die Viecher halt wieder.
Zur Begrüßung bekommt jedes Zimmer ein Gutschein für 10 Minuten Kopf-Nacken-Massage. Die war wirklich total angenehm. Natürlich sollen die Gäste damit in den Spa gelockt werden.
Da wir das zweite Mal auf der Insel waren, haben wir einen Obstkorb mit Melone, Ananas, Papaya, Äpfeln und Orangen bekommen. Das war eigentlich ein bisschen schade. Durch das All inclusive hat man eigentlich gar keinen Appetit neben den Malzeiten. Da war die Flasche Wein schon besser, obwohl man sich auch jederzeit an der Bar oder beim Essen einen Wein bestellen kann.
Die Rochen werden immer noch zwei Mal pro Woche gefüttert, obwohl das eigentlich verboten ist. Nur sollte man dabei nicht mehr zum Schnorcheln ins Wasser gehen, da seit letztem Jahr auch die Haie die Vorzüge des Buffets für sich entdeckt haben. Wir haben acht Schwarzspitzenriffhaie gezählt. Vielleicht sind das ja die, die vor vier Jahren ihre Kinderstube in unserer kleinen Bucht hatten. Sogar ein Gitarrenhai kam vorbei (bisher wußte ich gar nicht, dass es so einen Hai gibt).
Insgesamt gab es aber nicht so viele Fische direkt bei der Insel. Das liegt aber an der Jahreszeit. Damals waren wir ja im Mai. Da gibt es einfach viel mehr Plankton als im Juli. Deshalb war es auch so ein Glück, dass wir beim Ausflug zur Sandbank "Minimantas" sehen konnten. Normalerweise sind die um diese Zeit schon längst weitergezogen. Leider kann man nicht mehr mit dem Bananenboot hinfahren, da es kein Speedboot mehr gibt. Aber auch die Fahrt mit dem normalen Dohni ist ganz nett. Sie dauert etwa eine halbe Stunde, in der man sich auf dem Dach schön in die Sonne legen kann.
Auch den Schnorchelausflug zu den Schildkröten kann ich nur empfehlen. Den genauen Namen des Riffs hab ich leider vergessen, irgendwas mit Garden. Hier wird einem schon fast garantiert, dass man Schildkröten zu sehen bekommt. Und so war es auch. Einfach fantastisch!
Jetzt bleibt mir nur noch zu sagen, dass es wieder ein rundum gelungener Urlaub war. Und ich würde jederzeit gerne wiederkommen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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