Harry Potter And The Deathly Hallows Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- geniales Zusammenführen von losen Handlungsfäden, gelungen düstere Atmosphäre, fesselnder Schreibstil, überraschende Wendungen, GENIALES ENDE ! ! ! ! ,
- spannendes Story, schönes Ende, interessante Figuren, schön zu lesen
- gut zu lesen, spannend, Harry Potter
- Würdiger Abschluss der Serie
- die Welt der Magie
Nachteile / Kritik
- im mittleren Teil niedriger Spannungsbogen, der Letzte Band : '(
- nichts!
- nichts
- Show Down mit (zu) viel Melodramatik Hänger in der Mitte
- die mangelhafte Beziehungs- und Emotionsausleuchtung
Tests und Erfahrungsberichte
-
Auch in englisch nicht zu schwer!
23.04.2010, 17:06 Uhr von
Venenum84
Bin endlich mal wieder hier! lese 1:1 gegen! Die Vergütung geht an meinen Sohn.5Pro:
gut zu lesen, spannend, Harry Potter
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Heute möchte ich euch über das neue Harry Potter Buch berichten, was am 21.7.2007 in englischer Sprache erschienen ist und erst am 27.10.2007 in deutscher Sprache erschien. Der Wahre Fan war da natürlich neugierig und so kaufte ich das englische zuerst.
HARRY POTTER AND THE DEATHLY HALLOWS
Harry Potter is waiting in Privet Drive. The Order of the Phoenix is coming to escort him safely away without Voldemort and his supporters knowing – if they can. But what will Harry do then? How can he fulfil the momentous and seemingly impossible task that Professor Dumbledore has left him?
Veröffentlicht am 21.7.2007 vom Bloomsbury Verlag
(Bloomsbury Publishing Plc, 36 Soho Square, London WID 3QY)
www.bloomsbury.com/harrypotter
ISBN 978 0 7475 9105 4
Written by J.K. Rowling
Seitenzahl: 607
Erhältlich ist dieses Buch in jeder größeren Buch Handlung, bei uns in Hannover auch in sämtlichen Zeitungsläden im Hauptbahnhof zu einem Preis von 19,90€.
Eigentlich wollte ich warten bis das Buch am 27.10.2007 auf deutsch erscheint, da meine Englischkenntnisse nicht grade die besten sind und ich eigentlich nicht glaubte mit diesem Buch in Englischer Sprache zurecht zukommen, jedoch war meine Neugier dann doch so groß das ich am Sonntagabend nach Veröffentlichung zum Hauptbahnhof Hannover fuhr um mir das Buch auf Englisch zu kaufen. Und ich fing sofort auf der Rückfahrt an zu lesen.
Die ersten Seiten fielen mir etwas schwer, ich bin es nicht gewohnt in Englisch zu lesen und auch mit den Vokabeln war ich teils wenig vertraut, dennoch lass ich weiter und gab mir alle Mühe den Inhalt bestmöglich zu verstehen. Zugegebenermaßen habe ich nicht jedes Wort verstanden, doch ist dies ja auch nicht zwingend nötig um zu verstehen worum es geht. Im Laufe der Seiten und Kapitel fiel mir das lesen und verstehen immer leichter und ich fand sogar richtig spaß daran dieses Buch in seiner Original Sprache zu lesen. Ich war zwar insgesamt etwas langsamer beim lesen, es dauerte also länger als wenn ich es auf Deutsch gelesen hätte, aber dennoch hatte ich es nach vier Tagen geschafft…
Ich muss sagen ich bin begeistert von diesem Buch, wie ich es auch schon von den anderen sechs Büchern dieser Serie war! Es ist sehr gut geschrieben und ich finde es Klasse wie umfangreich J.K. Rowling die ganze Story geschrieben hat. In diesem wohl letzten Band der Harry Potter Serie werden einige Fragen beantwortet, die wohl in den bisherigen Büchern offen geblieben sind, es gibt verblüffende Wendungen und Rückblicke in Zeiten vor Harrys Geburt, welche das Verständnis der ganzen Geschichte um Harry fördern. Das ganze Buch ist spannend und ich konnte kaum aufhören zu lesen, es gab immer wieder Spannende Ereignisse und Überraschungen besonders zum Ende des Buches hin…
Ich möchte nicht zu viel über den Inhalt des Buches verraten, da es sicherlich einige unter euch Lesern gibt, die das Buch selbst noch lesen möchten, sei es nun auf englisch oder auf deutsch.
Ich kann jedem Fan nur raten diese Buch zu lesen und wenn ihr einwenig Englisch könnt, solltet ihr euch ruhig auch an dem Englischen Original versuchen, denn es ist gar nicht so schwer wie man denkt, es liest sich wie ich finde recht leicht, besonderes wenn man sich etwas eingelesen hat, und durch Vorkenntnisse aus den vorherigen Büchern erklären sich viele Vokabeln wie von selbst…
So nun Achtung: BITTE NICHT WEITER LESEN, WER SICH DIE SPANNUNG NICHT NEHMEN LASSEN MÖCHTE!!!! Hier werden ein paar wenige Sachen aus dem Buch verraten, die mich besonders berührt haben, damit ihr mir auch glaubt, dass ich es auch schon gelesen habe!!! *g*
Im ganzen Buch geht es darum das Harry auf der suche nach den Horkruxen ist, die „Seelenteile“ von Voldemort die in diversen Gegenständen gebunden sind, wie schon aus Band sechs bekannt z.b. in einem Ring, einem Buch, einer Kette und der Schlange von Voldemort. Die Suche gestaltet sich schwierig, doch wird es Harry letztendlich gelingen alle zu finden, es gibt 7 insgesamt, wobei der 7. wohl die größte Überraschung bietet.
Harry ist gemeinsam mit Ron und Hermine gezwungen, sich Monate lang versteckt zu halten, damit die Todesser sie nicht finden, darf aber seine Aufgabe nie aus den Augen verlieren…außerdem ist das Rätsel um die Hinterlassenschaften von Dumbeldore groß… Nachdem sie den ersten Horkrux gefunden haben stellt sich die Frage wie sie ihn eigentlich zerstören können und wo die anderen versteckt sind. Aber was hilft es sie zu haben wenn man sie nicht zerstören kann? Schließlich zeigt ein Patronus unbekannter Herkunft Harry den weg zu einem bekannten Gegenstand, der in der Lage sein wird sie zu zerstören.
Jetzt wo ich das Buch zu Ende gelesen habe, gibt es eine Stelle die für mich die schönste und traurigste zu gleich ist!
Voltemort tötet Snape, den von Harry für einen Todesser gehaltenen, verhasten Lehrer. Nach dem Voldemort den Raum verlassen hat geht Harry, der alles beobachtet hat zu Snape, welcher ihm eine letzte Erinnerung überreicht. Snapes letzte Worte zu Harry sind: „Look at me“ und Harrys grüne Augen gucken in die schwarzen von Snape… dann stirbt Snape….
Später wird einem klar warum Snape letzter Wunsch war Harry in die Augen zuschauen, die Erinnerung, viel mehr Erinnerungen, die er Harry gab erklärt alles. Harrys Augen waren wie alle immer sagten, die seiner Mutter Lily und Snape war von klein auf verliebt in sie, jedoch hatte er auf Grund seiner Neigung zu den Dunklen Künsten keine Chance bei ihr, er ging auf Voldemorts Seite, jedoch bemerkte er das dies ein Fehler war als dieser Lily auf Grund der Profezeihung töten wollte. Snape flehte Voltemort an Lily leben zu lassen, doch es half nichts und so wandte sich Snape an Dumbledore und stand von da an auf dessen Seite. Alles war quasi ein abgekartetes Spiel bis zum letzten Moment.
Das letzte Kapitel des Buches ist ein Blick in die Zukunft: 19 Jahre später….
Ich weiß nicht so ganz was ich davon halten soll, einerseits ist es schön zu wissen, das alle wohl auf sind und Voldemort auch nach 19 Jahren keinen weg zurückgefunden hat, jedoch hätte ich ein Ende ohne dieses Kapitel vorgezogen. In der Bildzeitung hieß es könnte ebenso gut ein Anfang wie ein Ende sein, ich denke es ist das Ende…und ich muss zu geben ich fände eine Fortsetzung auch nicht so wirklich gut, denn sie wäre sicherlich durch das wieder auftauchen einiger Namen verwirrend.
Ja, 19 Jahre später…da hat sich etwas getan, wer hätte es gedacht, Neville Longbutton in Lehrer in Hogwarts, Ron & Hermine sind verheiratet und haben zwei Kinder, Harry und Ginny haben ebenfalls geheiratet und haben drei Kinder, das älteste ist James (benannt nach Harrys Vater), der zweit älteste heißt Albus Severus (benannt nach Albus Dumbledore und Severus Snape) und das jüngste Kind, ein Mädchen heißt Lily (benannt nach Harrys Mutter)….Und all diese Menschen und noch einige altbekannte mehr stehen nun an Gleis 9 ¾, beim Hogwarts Express. Wo Albus Serverus sich auf sein erstes Jahr in Hogwarts freut…..
So das wars nun von mir, ich hoffe ich konnte euch ein kleines bisschen über dieses Buch informieren, ohne zuviel zu verraten.
Soviel sei noch mal gesagt: Ich finde das Buch so toll, das ich es sicherlich noch mehrmals lesen werde! Und auch meine Vorbestellung für den Deutschen Band habe ich nicht Rückgängig gemacht.
Vielen dank fürs lesen, bewerten und kommentieren…
Eure V.
(unter gleichem Namen auch auf anderen Meinungsportalen!) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Magic @ its end!
Pro:
spannendes Story, schönes Ende, interessante Figuren, schön zu lesen
Kontra:
nichts!
Empfehlung:
Ja
Es tut mir wirklich leid!
Ich weiß ja, dass sich kaum jemand dem derzeitigen Hype um den letzten Band von Harry Potter entziehen kann. Er ist zur Zeit einfach fast überall. Und dennoch habe ich mich entschieden, euch über den voraussichtlich und hoffentlich (das sage ich aber nicht, weil es mir nicht gefallen hätte) letzten Band der Harry-Potter-Reihe zu berichten. Aus guter alter Tradition.
Mit "Harry Potter and the Deathly Hallows" erschien am 21.07.2007 der siebte Band der Reihe um den Zauberlehrling. Lang wurde er erwartet und vielleicht auch gefürchtet, soll doch damit die Reihe zu Ende gehen. Ich werde euch nun wie immer zunächst ein wenig zum Inhalt berichten, wobei ich auch ganz kurz auf die Vorgeschichte eingehen möchte, so dass der Inhalt dieses Bandes nicht komplett aus dem Zusammenhang gerissen wird. Danach wird es wie immer ausführlich darum gehen, wie es mir gefallen hat.
Harry Potters Eltern wurden vom bösen Magier Voldemort getötet, als dieser noch ein Kleinkind war. Beim Versuch, auch Harry zu töten, wurde Voldemort aus zunächst unerfindlichen Gründen nahezu vernichtet. In der Welt der Zauberer eine Berühmtheit wächst Harry Potter davon ganz unbehelligt bei seinen nicht zaubernden Verwandten auf. Erst im Alter von elf Jahren erfährt er, dass er ein Zauberer ist und geht von da an auf die Zaubererschule in Hogwarts. Dort findet er in Ron und Hermoine schnell Freunde und lernt viel darüber, wie er seine Zauberkräfte einsetzen kann. Doch schon gegen Ende des ersten Schuljahres wird deutlich, dass Voldemort wieder zu Kräften kommt, Anhänger gewinnt und versucht, seine Machtposition wieder herzustellen. In den folgenden Jahren kommt es zu einigen Begegnungen zwischen Voldemort und Harry, wobei ersterer nahezu zu vorheriger Macht ersteht und Harry an seinen Aufgaben wächst. Harry erhält natürlich Hilfe von vielen Menschen, die auch versuchen wollen eine erneute Schreckensherrschaft von Voldemort zu verhindern. Sein Schulleiter Albus Dumbledore hat nun herausgefunden, dass Voldemort seine Seele in sieben Teile zerteilt und in Gegenstände (Horcruxes) eingeschlossen hat. So kann er nur sterben kann, wenn alle diese Teile vernichtet werden.
Nachdem im sechsten Band schon einige der Horcruxes entdeckt und zerstört wurden, aber auch Albus Dumbledore starb, begeben sich Harry, Ron und Hermoine nicht zurück nach Hogwarts, um ihr letztes Schuljahr in Angriff zu nehmen, sondern machen sich auf die Suche nach den letzten Horcruxes. Dabei müssen sie sehr vorsichtig vorgehen, denn Voldemort hat seinen Einflussbereich auch auf das Zaubereiministerium erweitert. Sie verbringen einen Großteil ihrer Zeit damit, sich zu verstecken und es ist auch nötig, dass sie sich von ihren Freunden fernhalten, die mit Sicherheit überwacht werden.
Zunächst sind sie ziemlich ratlos, denn keiner der drei hat einen Anhaltspunkt, wo sie nach dem nächsten Horcrux suchen sollen. Also beschäftigen sie sich zunächst mit den Dingen, die Dumbledore ihnen hinterlassen hat. Um sie auf die richtige Spur zu führen, vermutet Harry. Schließlich kommen sie auf die Spur des nächsten Horcruxes und lernen auch etwas über die Deathly Hallows (tödliche Reliquien). Letztere setzen sich aus einem besonders mächtigen Zauberstab, einem Stein, der Tote zurückbringen kann, und einem Unsichtbarkeitsumhang zusammen, die einst von drei Brüdern besessen wurden. Der Zauberstab dient dabei nur dem Magier, der den vorherigen Besitzer bezwungen hat, und Voldemort will seiner Hilfe noch mächtiger werden.
Harry weiß allerdings, dass er sich einem letzten entscheidenden Kampf mit Voldemort stellen muss, denn die Prophezeiung besagte ja, dass keiner der beiden leben kann, während der andere überlebt. Doch wie sollte es Harry gelingen, die Macht Voldemorts zu überwinden?
Ich gestehe, dass auch ich gespannt auf den letzten Band der Reihe gewartet habe. Kleine Zweifel daran, ob er wirklich ein würdiger Abschluss dieser Reihe, die mich so begeisterte, sein würde, konnte ich jedoch nicht unterdrücken. Glücklicherweise erwiesen sich diese als völlig unbegründet, denn meiner Ansicht nach bildet "Harry Potter and the Deathly Hallows" einen überaus würdigen Abschluss. So fühlte ich mich gar nicht traurig, nachdem ich den Roman zu Ende gelesen hatte. Dabei hatte ich eigentlich erwartet, dass ich nach Ende der Reihe eher wehmütig werden würde.
In den ersten Bänden der Reihe um Harry Potter wurde zu Beginn jedes Romans noch einmal kurz die Geschichte erläutert, so dass es weniger schlimm war, wenn man den Vorgängerroman nicht gelesen hatte. Doch im siebten Band setzt Joanne K. Rowling zu Recht voraus, dass man die Romane gelesen hat, denn während die ersten vier Romane noch relativ unabhängig von einander waren, hängen die letzten drei doch sehr stark zusammen. Bei so einer umfangreichen Reihe kann niemand vom Autor erwarten, dass er auch Leser einbezieht, die beim letzten Band anfangen. Der Beginn von "Harry Potter and the Deathly Hallows" unterscheidet sich also schon deutlich von anderen Romanen der Serie. Man wird direkt in die Geschichte hineingeworfen, die sich zwar nicht nahtlos, aber durch Hinweise Rowlings doch harmonisch an den Vorgängerroman anschließt.
Die Story zeigt dann wieder alles, was ich an Harry Potter so mag. Zunächst gibt es ein wenig aufrüttelnde Action, damit der Leser richtig in die Geschichte eingesogen wird. Wie ich es mag, wird es danach ein wenig ruhiger, die Autorin konzentriert sich zunächst darauf, den Leser wieder an den letzten Roman anknüpfen zu lassen, ihn nach der langen Wartezeit wieder in die Welt Harrys einzubeziehen. Bei mir klappte das wie immer sehr gut, so dass ich schon nach wenigen Seiten eintauchte und, obwohl ich zwischendurch - zwar halbherzig - noch andere Dinge tat, erst nach knapp zwei Tagen und dem Ende des Romans die Welt Harry Potters verließ.
Diese Welt ist dann auch ob ihrer Andersartigkeit sehr faszinierend und dabei so eng mit der wirklichen Welt verwoben, dass ich nicht einmal stark abheben musste, um mich da hinein zu versetzen. Obwohl dort viele Sagengestalten Wirklichkeit werden und auch mysteriöse Dinge passieren, erschien es mir nie wirklich unrealistisch. Das liegt vor allem daran, dass diese Welt bei J.K. Rowling einfach IST. Sie versucht nie, irgendwelche Erklärungen für Vorgänge zu erfinden, die sowieso nur unglaubwürdig wirken würden. Durch diese Selbstverständlichkeit fragte ich mich beim Lesen auch nie, wie oder warum nun gerade das passieren könne, für das es in unserer normalen Welt keine Erklärung gibt.
Regelmäßige Leser der Harry-Potter-Reihe werden schon von Anfang an eine nahezu kontinuierliche Zunahme an Action und auch Düsterkeit, so dass man die Romane spätestens am dem vierten Band nicht mehr als Kinderbücher bezeichnen konnte. "Harry Potter and the Deathly Hallows" ist nicht unbedingt düsterer als die Vorgängerromane, aber keineswegs weniger spannend. Die Autorin vermag es wieder einmal, die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten und überraschende Wendungen das Geschehen regieren zu lassen. Dies ist es natürlich auch, was mich die Romane so lieben lässt, denn J.K. Rowling versteht es prächtig, mich (und sicher nicht nur mich) zwischendurch auf falsche Fährten zu führen.
Mir machte das Lesen also auch im siebten Band immer noch großen Spaß und obwohl mich das Ende vollends überzeugte, war ich doch ein wenig wehmütig, dass es vorbei war. So kann ich ihn nur wärmstens allen Freunden Harry Potters empfehlen.
Die Figuren der Reihe sind genauso vielfältig und interessant wie immer. Die meisten waren mir natürlich schon aus den vorangegangenen Bänden bekannt, doch langweilig wird es nie. Schließlich sind Harrys Freunde noch mittendrin in ihrer Jugend, entwickeln sich ständig weiter, so dass ich nie das Gefühl hatte, sie hundertprozentig zu kennen. Zudem befinden sich ziemlich viele Figuren in Harrys Alter und es ist ziemlich interessant, wie J.K. Rowling in jedem Roman den Hintergrund eines oder mehrerer dieser Personen erläutert. So auch hier.
Wenn ich die Anlage der Charaktere nicht mögen würde, wäre ich natürlich gar nicht erst bis zum siebten Band gekommen, doch ich mag sie und die sie regierende Vielfalt. Da gibt es einige junge, hitzköpfige Zauberer mit verschiedensten Fähigkeiten und Vorlieben, aber auch genügend ältere Zauberer, die ein wenig Besonnenheit mitbringen. Und es gibt Menschen, die sich ändern können, was der Idealistin in mir sehr entgegenkommt. Obwohl es also schon sieben Romane lang um mehr oder weniger die selben Charaktere geht, bietet auch "Harry Potter and the Deathly Hallows" viele neue und teils sehr überraschende Facetten der Figuren.
Ich habe ja die englische Originalausgabe dieses Romans gelesen (die deutsche Übersetzung ist auch noch gar nicht erhältlich) und ich empfand das Lesen wie immer als sehr angenehm. In den ersten Bänden begann die Autorin in einer sehr einfachen Sprache, so dass ich - damals noch Anfängerin im Lesen englischsprachiger Bücher - keinerlei Verständnisprobleme hatte. Mittlerweile haben sich meine Kenntnisse verbessert und auch J.K. Rowling schreibt nicht mehr dieses sehr leicht verständliche Englisch. Ihr Stil ist quasi mit ihrem Helden mitgewachsen. Schwierigere Vokabeln und auch ein gehobenerer Satzbau kennzeichnen dies. So ist "Harry Potter and the Deathly Hallows" für niemanden zu empfehlen, der noch nie einen englischen Roman gelesen hat. Ihr solltet lieber mit dem ersten Band beginnen, denn sonst könnte es sein, dass Zusammenhänge unklar bleiben, die den Roman eigentlich so interessant machen.
Alle anderen erwartet ein spannend geschriebener Roman, den man kaum aus der Hand legen mag. Das sehr schön lesbare Englisch machte mir das Lesen sehr angenehm und keineswegs anstrengend, was bei fremdsprachigen Romanen schon manchmal vorkommen kann. Doch die Autorin schreibt so, dass sich die meisten unbekannten Worte aus dem Zusammenhang klären und man nur selten ein Wörterbuch braucht.
Insgesamt möchte ich euch "Harry Potter and the Deathly Hallows" wärmstens empfehlen, falls ihr schon die anderen Romane der Harry-Potter-Reihe gelesen habt. Dieser letzte Band ist ungeheuer spannend, strotzt nur so vor überraschenden Wendungen und selbst das Ende konnte mich voll und ganz überzeugen, obwohl ich da vorher skeptisch war. Die Figuren sind so vielfältig und facettenreich wie immer und das Englisch war wunderbar zu lesen. Ich vergebe wieder einmal volle fünf Sterne und ende hier mit meiner Lobeshymne.
"Harry Potter and the Deathly Hallows" von J. K. Rowling erschien am 21. Juli 2007 bei Bloomsbury, London. Die gebundene Ausgabe mit der ISBN 978-0-7475-9105-4 kostet 18,90 €. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Das letzte Gefecht
29.10.2007, 13:34 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...Pro:
Würdiger Abschluss der Serie
Kontra:
Show Down mit (zu) viel Melodramatik Hänger in der Mitte
Empfehlung:
Ja
Der Titel des 7. und finalen Potter-Bandes war bereits einige Zeit durchgesickert. Deathly Hallows. Insbesondere die deutsche Fangemeinde rätselte und diskutierte sich ob der möglichen Mehrfachdeutungen in diversen Internet-Foren unter dem Spitzhut heiß. Tödliches Helloween? Todgeweihte Hallen oder irgendwelche ominösen Heilige? Nun, mit der langerwarteten Veröffentlichung der englischen Fassung am 21.7. anno domini 2007 war dann glasklar, dass diejenigen, die unter "Hallows" nicht nur Allerheiligen oder Helloween (von: All hallows eve), sondern auch (heilige) Reliquien sahen, recht hatten. Warum "Heiligtümer des Todes" (so auch der offizielle Titel für die im Oktober '07 erschienende deutsche Fassung) eine sehr subtile - auch grammatische -Hintersinnigkeit beinhaltet, erschließt sich jedoch erst mit Kenntnis des Inhalts des wieder einmal gut 600 Seiten starken Wälzers aus der Feder J.K. Rowlings.
Über sieben Brücken musst du geh'n,
sieben dunkle Jahre übersteh'n...
(Karat)
Vorgeschichte
Harry hatte bereits kurz nach der Beerdigung seines großen Mentors Dumbledore angekündigt nicht nach Hogwarts zurückzukehren. Er, sowie Ron und Hermione haben eine Mission zu erfüllen: Die Zerstörung der so genannten "Horcruxes". Trophäen, welche der Dunkle Lord gesammelt und zu Gefäßen von Seelenfragmenten seiner selbst umfunktioniert hat, um im Falle eines körperlichen Todes quasi aus ihnen wieder aufzuerstehen zu können. 7 Stück waren es ursprünglich, die Voldemort seinerzeit als Fail-Safe erschuf und versteckte. Der erste Horcrux - Tom Riddles Tagebuch - wurde bereits vor Jahren durch Harry vernichtet (vgl. "Harry Potter and the Chamber of Secrets"). Ein zweiter konnte von Dumbledore kurz vor seinem Tod neutralisiert werden. Ein dritter entpuppte sich als von einem mysteriösen "R.A.B." entfernt und durch eine Fake ersetzt (vgl. "Harry Potter and the Half-Blood Prince"). Soweit die Ausgangslage zu Beginn von Harrys siebten, aktiven Jahr in der Zaubererwelt.
Kein schöner Land in dieser Zeit,
als hier das uns're weit und breit...
(Volkslied)
Zur Story
Die Geschichte startet nicht wie gewohnt am Privet Drive, sondern in Malfoy Manor, dem Anwesen der gleichnamigen Death Eater Familie. Hier brütet Lord Voldemort seinen nächsten Schlag gegen Harry aus, gut beraten vom Mörder Dumbledores: Snape. Seines Zeichens neuer Schulleiter von Hogwarts. Er berichtet, dass der Orden des Phönix sich darauf vorbereitet Harry aus dem Haus seiner Pflegeeltern in ein sicheres Versteck zu eskortieren, da dieses nicht mehr lange sicher für ihn, sowie die Dursleys ist. Der schützende Zauber, denn seine Mutter über ihn und das Haus gelegt hat, erlischt demnächst. Harry wird 17 und ist dann somit volljähriger Zauberer. Während die Evakuierung der Dursleys offensichtlich gelingt, endet das für Harry inszenierte Ablenkungsmanöver beinahe in einem Fiasko. Nur Harrys Zauberstab, welcher sich ohne sein Zutun gegen den Dunklen Lord wendet, verhindert Schlimmeres und sichert das Entkommen.
Im relativ gut abgeschirmten "Fuchsbau", die Heimat der Weasley-Familie, trudeln die einzelnen Gruppen der Ordensmitglieder nach und nach ein. Doch die Rettungsaktion hat Blutzoll gefordert. Alistor "Mad-Eye" Moody hat es ebenso erwischt, wie Harrys Schneeeule Hedwig. Der berüchtigte Todesfluch. George Weasley hatte mit seinem von Snape abgeschossenen Ohr dagegen noch richtiggehendes Glück. Trotz der düsteren Aussichten laufen die Hochzeitsvorbereitungen von Fleur Delacour (vgl. "Harry Potter and the Goblet of Fire") und Bill Weasley auf Hochtouren, während Harry, Ron und Hermine ihren Plan ganz auf sich gestellt die Horcruxes zu finden und zu zerstören weiter voran treiben. Wiewohl sie nur von zweien ziemlich genau wissen, wie sie aussehen: Slytherins Halskette und Helga Hufflepuffs Becher. Doch wo danach suchen? Das seltsame Erbe Dumbledores (sein De-Illuminator, ein Märchenbuch und Harrys erster gefangener Snitch) hilft ihnen dabei derzeit nicht weiter.
Außerdem wird ihnen ein Erbstück vorenthalten. Das Schwert Godric Gryffindors, mit welchem man die verwunschenen Seelengefäße Voldemorts penetrieren kann, wurde vom Ministerium für Magie nicht zur Herausgabe freigegeben, da das mächtige Artefakt Allgemeingut sei. Probleme über Probleme also. Zumal an Dumbledores weißer Weste Zweifel auftauchen, welche auch an Harry zu nagen beginnen. Obwohl er auf die gewohnt verleumderische Feder von Rita Skeeter nichts gibt, mehren sich die Hinweise, dass Dumbledores Vergangenheit gewisse Fragen aufwirft und dass er Harry nicht immer die volle Wahrheit erzählt hat. Doch zunächst heißt es für ihn, Ron und Hermione sich auf die Flucht zu begeben, denn sowohl das Ministerium, als auch Hogwarts wurden in einem Handstreich von den Death Eatern ursurpiert und ein faschistoides Regime installiert, welches reines Magier-Blut propagiert und dieses Ziel auch gewaltsam durchsetzt.
Alles hat ein Ende,
nur die Wurst hat zwei...
(Karnevalslied)
Eindrücke
J.K. Rowling hat es sich selbst nicht leicht gemacht, indem sie die düstere Prophezeiung installierte, nach welcher einer der beiden Antagonisten ins Gras beißen muss (vgl. "Harry Potter and the Order of the Phoenix"). Somit ist klar, dass es wie weiland beim Highlander nur einen geben kann. Oder keinen, denn ein Teil von Voldemort steckt ja auch in Harry. Kann dieser Teil vernichtet werden, ohne dass er dabei auch drauf geht? Über Harrys quasi unausweichlichen Tod wurde ja bereits lange vor Erscheinen des Bandes lang und breit debattiert. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, zuvor lässt Rowling den Sensenmann jedoch erst einmal die ein oder andere fette Beute anderswo machen. Das ist überaus konsequent und verdeutlicht, dass es sich hier um ein Finale ohne Samthandschuhe handelt - es beginnt schon auf den ersten Seiten mit dem Tod Mad-Eye Moodys und er soll nicht das einzige prominente Opfer des letzten Kampfes Gut gegen Böse sein.
Leider bremst sie das rasante Anfangstempo aber alsbald wieder runter. Die mehrere Monate währende Flucht der drei, das pubertierende Gerangel zwischen den unübersehbar ineinander verliebten Ron und Hermione schlaucht den Leser, wiewohl natürlich bei diesen Exkursionen auch wieder durch einige Informationshappen Licht ins Geschehen gebracht wird, sodass sich langsam das rätselhafte Puzzle um das Leben und Leiden des jungen Harry James Potter vervollständigt. Zwischendurch zieht die Action dann doch noch einmal an, ebbt wieder ab und gipfelt dann nach dieser seichten Phase in einem finale furioso. Ab hier sind die "Hallows" dann das was der der Brite schlicht einen Page-Turner nennt. Ganz Hogwarts im offenen Krieg mit den Todessern, da schluckt der Leser schon ein paar Mal trocken und verquetscht sich die ein oder andere pathetisch herbeigeführte Träne. Und blättert fiebrig weiter.
Allerdings wird sowohl ihm - dem Leser - als auch dem namensgebenden Hauptcharakter klar, dass es kein Entrinnen geben kann. Die letzten Mosaiksteinchen fallen ins Bild, was viel mit Snape und seiner Vergangenheit zu tun hat, die zum Teil auch Harrys Eltern betrifft - und natürlich Dumbledores. Mit Harrys kalter, logischer Entscheidung zu tun was getan werden muss, geht man konform. So und nicht anders, auch wenn's noch so schmerzlich ist. Ein wenig dick aufgetragen und arg heroisch das Ganze, doch bitteschön dies ist ein Potter-Band, da muss sowas irgendwie sein, sonst fehlt was. Leider bleiben so einige halb offene Handlungsfäden bzw. Figuren zu guter letzt etwas im Dunklen. Die Dursleys etwa, die Malfoy-Familie oder auch das Schicksal der impertinenten, opportunistischen Dolores Umbridge. Dort hätte man sich vielleicht ein wenig mehr gewünscht - und dafür im Gegenzug gern auf Teile der etwas zähen Mitte verzichten können.
Lebt denn der alte Holzmichl noch?
(De Randfichten)
Fazit
Es ist ein rundes, überaus würdiges Finale und es dürfte auch kaum vernünftige Argumente für Fortsetzung(en) oder Prequels geben. Wiewohl der Epilog - soviel sei verraten - eine neue Generation Zaubererkinder auf den Weg nach Hogwarts beschreibt. Doch hoffen wir, dass es bei den sieben bisherigen Bänden bleibt mit denen sich J.K. Rowling endgültig in den Olymp der fantastischen Literatur eingeschrieben hat. Die magische Nummer 7 ist vielleicht nicht der beste Band der Reihe, was natürlich reine Geschmackssache ist, dafür aber der mit Abstand ernsteste und das Lesealter sollte dementsprechend ungefähr dem der Hauptakteure entsprechen.
So Long
Der Avada Kedavra Pharao weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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moniseiki, 06.11.2007, 15:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
************************************ *****Ich lese gerne zurück******** ************************************ ***Liebe grüße moniseiki******* ************************************
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nele83, 30.10.2007, 14:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hab ihn auch schon ne ganze Weile durch. LG Daniela
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Harrys Band 7 - Meine Nummer 1
Pro:
geniales Zusammenführen von losen Handlungsfäden, gelungen düstere Atmosphäre, fesselnder Schreibstil, überraschende Wendungen, GENIALES ENDE ! ! ! ! ,
Kontra:
im mittleren Teil niedriger Spannungsbogen, der Letzte Band : '(
Empfehlung:
Nein
Liebe yopi-Leserinnen und -Leser!!
Harry Potter... Wer kennt ihn nicht? Der wohl berühmteste Zauberlehrling der Welt, dessen Abenteuer nach diesem Band wohl zu Ende sein werden (zumindest werden nach Rowlings Aussage auf keinen Fall mehr neue Bücher erscheinen, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein, finde ich).
Und welcher Fan hat das letzte und finale Buch nicht auch sehnsüchtig erwartet? Wenn ich ehrlich bin, hab ich den Start total verpennt:) Ich war gerade auf einer Freizeit und habe mir den Band erst 3 Tage später gekauft *schäm und in die Ecke stell*...
Anfangs war ich natürlich noch mächtig nervös, was da jetzt auf einen zukommt, da Harry Potter mich meine gesamte Kindheit lang begleitet hat. Kann Joanne K. Rowling den Ansprüchen Millionen von Lesern gerecht werden?
Ich verspreche, in diesem Bericht keine Details zum Buch zu verraten, obwohl ich glaube, dass die meisten Englischleser doch schneller waren als ich:)...
~~~*Fakten*~~~
Originaltitel: Harry Potter and the Deathly Hallows
Deutscher Titel: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Erscheinungsdatum englisch: 21. Juli 2007
Erscheinungsdatum deutsch: 27. Oktober 2007
ISBN: 0-747-59105-9 (gebundene Ausgabe; Kinderfassung)
Seiten: 607
Preis: ab 18.90€; 17.99 Pounds
~~~*Das Cover*~~~
Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, hat mich mal wieder der Schlag getroffen. Klar, sagt das Cover nichts über den Inhalt aus, aber für mich persönlich wirkte er doch eher kindisch und nicht dem tatsächlichen Inhalt und der Altersbegrenzung entsprechend.
Auf dem Cover der "Kinderversion" sieht man auf der Vorderseite des Buches Harry, Ron und Hermione, wie sie in einem Haufen Gold landen. Um welchen Ort genau es sich handelt, möchte ich an dieser Stelle nicht erläutern:)
Klappt man den Umschlag auf, sieht man einen silbernen Hirsch unter dem ersten Klappentext. Jeder kann sich wohl denken, dass es sich hier um Harrys Patronus handelt.
Auf der rückwärtigen Klappe sieht man unter dem Klappentext eine silberne Glaskugel, indem sich eine schlage verflochten hat.
Auf der Rückseite sieht man ein silbernes Schloss im Mondschein. Um welches Schloss es sich handelt, kann sich ja wahrscheinlich jeder denken:)
~~~*Die Autorin*~~~
Wer kennt Joanne Kathleen Rowling schon nicht? Als Sozialhilfeempfängerin hat sie angefangen, eine Geschichte zu erfinden, die ihr auf einer Zugfahrt kam. Als sie aus dem Zug ausstieg, war wohl der Grundstein des Harry-Potter-Genres gelegt. Sie fing an zu schreiben, am Anfang nur aus Spaß, nie hatte sie ernsthaft gedacht, es würde je veröffentlicht werden. Doch als sie es einer Freundin zum lesen gegeben hatte und die es als genial beschrieben hat, ging sie damit zu einem Verlag. Der erste Band erschien. Und es sollten ihm noch 6 Bände folgen.
Mittlerweile ist Rowling fünffache Mutter, mit einem Arzt verheiratet und schreibt scheinbar ganz nebenbei Bestsellerbücher mit Weltklasse. Sie ist (nach der Queen) die zweitreichste Frau Englands!
~~~*Das Harry Potter-Genre*~~~
Alle sieben Jahre sind geschrieben und veröffentlicht.
1. Harry Potter and the Philosophers Stone (... und der Stein der Weisen)
2. Harry Potter and the Chamber of Secrets (... und die Kammer des Schreckens)
3. Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (... und der Gefangene von Askaban)
4. Harry Potter and the Goblet of Fire (... und der Feuerkelch)
5. Harry Potter and the Order of the Phoenix (...und der Orden des Phönix)
6. Harry Potter and the Halfblood-Prince (... und der Halbblutprinz)
7. Harry Potter and the Deathly Hallows (... und die Heiligtümer des Todes)
~~~*Vorgeschichte*~~~
Die ganze Harry Potter - Geschichte fing mit dem Sturz von Lord Voldemort an. Harry ist bei seiner Tante und seinem Onkel aufgewachsen, die ihm seine wahre Geschichte verschwiegen haben und behaupteten, seine Eltern seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Als an seinem elften Geburtstag der Halbriese Hagrid auftauchte, öffneten sich ihm neue Türen. Er erfährt die Wahrheit, nämlich dass seine Eltern von dem mächtigsten schwarzen Magier aller Zeiten getötet wurden. Er ist der einzige, der den Fluch überlebt hat. Nun besucht er Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei und bekommt es am Ende seines ersten Jahres mit dem geschwächten, aber lebenden Lord Vol- , sorry: du weißt schon wer zutun. Der versucht mithilfe von seinem Lehrer Professor Quirell, an den legendären Stein der Weisen zu kommen, der einem ewiges Leben bietet. Mit seinen neuen Freunden Ron und Hermione durchsteht er auch dieses Abenteuer.
Harrys zweites Schuljahr beginnt spannend. Ein fremder Hauself stattet ihm zu Hause einen Besuch ab und erklärt ihm, er dürfe unter keinen Umständen nach Hogwarts zurückkehren, da dort eine "tödliche Gefahr" lauerte. Harry setzt sich über die Mahnungen des Hauselfen Dobby hinweg und kehrt trotzdem nach Hogwarts zurück, allerdings in einem fliegenden Auto, da Dobby selbst die Möglichkeit, das Gleis 9 3/4 zu sperren, sodass Harry und Ron nicht hindurchgelangen, nicht aus, um Harry von Hogwarts fernzuhalten.
Zurück in Hogwarts beginnt das Schuljahr zunächst "relativ" ereignislos, bis plötzlich die Katze des Hausmeisters Filch aufgehängt vor einer Mädchentoilette gefunden wird. Ähnliche Vorfälle, in denen fast ausschließlich Muggelgeborene betroffen sind, folgen. Harry kommt dem Geheimnis der Kammer des Schreckens auf die Spur. Er entdeckt ein Tagebuch, dass dem ehemaligen Schüler Tom Vorlost Riddle gehört hat. Der entpuppt sich später als Lord Voldemort. Unter anderem kommt Harrys Talent, die Schlangensprache Parsel zu sprechen, zum Vorschein, die allgemein Unbehagen auslöst und Harry selbst wird beschuldigt, hinter den Angriffen zu stecken.
Im dritten Schuljahr lernt Harry den ehemaligen Askabansträfling Sirius Black kennen. Er ist aus Askaban ausgebrochen und wird nun landesweit gesucht. Es wird angenommen, er sei ausgebrochen, um Harry Potter zu töten, da er beschuldigt wird, an dem Tod von Harrys Eltern mitbeteiligt gewesen zu sein und somit mit dem Dunklen Lord unter einer Decke steckt. Um Hogwarts herum werden Dementoren postiert, die Black davon abhalten sollen, ins Schloss zu gelangen und seine "angebliche" Tat, Harry zu töten, zu vollenden. Das erweist sich allerdings als unnötig. Er ist in Wahrheit Harrys Patenonkel und hat damals versucht, Harry zu retten, nicht ihn zu töten. Harry weiß nun, dass er kein Feind ist, doch als Black dennoch fast gefasst wird, reist Harry mit Hermione mit der Hilfe von ihrem Zeitumkehrer in der Zeit zurück und versuchen ihn zu retten. Harry entdeckt, dass Sirius und einer seiner Lehrer, Professor Lupin, die besten Freunde seines Vaters waren.
Der vierte Band ist wohl einer der spannendsten. Es ist der Band, in dem Lord Voldemort an die Macht zurückkommt. Zuerst findet die Quidditchweltmeisterschaft statt, deren Endspiel Harry mit Hermione und Rons Familie beuschen wird. Dort gibt es einen Vorfall, denn einige Todesser (die Anhänger von Du-weißt-schon-wem) Unruhe veranstalten und das Feld verwüsten. In Hogwarts soll allerdings erstmal das Trimagische Turnier stattfinden, indem drei Schüler von drei verschiedenen Schulen drei schwierige Aufgaben bewältigen müssen. Das Mindestalter ist 17, doch Harry ist er 14 und somit scheint es zunächst unerklärlich, dass der Feuerkelch seinen Namen doch ausspuckt. Er muss an dem Turnier teilnehmen und schlägt sich hervorragend, überlebt somit auch bis zur Endrunde, in der die Teilnehmer in ein Labyrinth geschickt werden und den Trimagischen Pokal finden müssen, um zu gewinnen. Der entpuppt sich als Portschlüssel und führt in und seinen Mitkollegen Cedric Diggory auf einen verlassenen Friedhof. Diggory wird von Lord Voldemort getötet, doch Harry überlebt, da Voldemort sein Blut braucht, um wieder an die Macht zu gelangen. Harry gelingt es, kurz darauf zu fliehen und wird somit nicht von Du-weißt-schon-wem getötet. Es stellt sich heraus, der sein momentaner Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste von einem angeblich toten Todesser unterwandert wurde und gefangen gehalten wurde, während er (Barty Crouch junior) sich als Professor Moody ausgab.
Im fünften Band geht es darum, dass Harry vom Ministerium beschuldigt wird, die Unwahrheit zu sagen was Voldemort angeht. Sie können (oder wollen?) einfach nicht begreifen, dass er doch nicht tot war. Sie stellen sowohl Harry als auch Dumbledore schlecht hin. Harrys neue Lehrerin Professor Umbridge, eine rosagekleidete Dame, hinter der letzendlich mehr steckt, als ihr Aussehen zu erkennen gibt. Das Ministerium versucht, alles zu vertuschen und lässt Umbridge nur Theorie unterrichten, was im Angesicht der Rückkehr von Voldemort natürlich fatal ist. Harry gründet die geheime Organisation "DA", was Dumbledores Armee heißt. Währenddessen treibt Umbridge es in Hogwarts auf die Spitze. Sie lässt sich vom Ministerium zur Großinquisitorin ernennen und bestimmt von nun an alles. Sie verbietet die DA treffen, von denen sie irgendwie Wind bekommen hat (als ob sich Harry davon stören lassen würde:D) .... Als Harry dann einen Traum hat, Sirius läge in der Misteriumsabteil des Ministeriums, will er sofort dahin. Er und einige DA-Mitglieder, unter anderem Ron, Hermione, Neville und Ginny fliegen auf den Thestralen dorthin. Harry entdeckt eine Prophezeihung, die von ihm und Voldemort handelt, die lautet: Keiner kann leben, während der andere überlebt. Die Mitglieder des Ordens tauchen ebenfalls auf und es entsteht ein heißer Kampf zwischen Voldemort und seinen Todessern gegen Harry, die DA- und Ordensmitglieder. Harry muss einen harten Verlust hinnehmen, den Sirius, sein Pate, der laut Traum eigentlich dort liegen müsste, wird getötet. Den Traum hatte Harry, weil Voldemort in seine Gedanken eindringen kann. Meist sind die Dinge wahr, allerdings hat Voldemort ihm in diesem Fall eine Falle gestellt, um an ihn zu kommen.
Im sechsten Band ist das Ministerium endlich überzeugt, Dumbledore wieder eingesetzt. Alles scheint gut, nur dass Harry den Verlust von Sirius noch nicht überwunden hat, Voldemorts Macht immer noch unbegrenzt ist und ein weiterer Schicksalsschlag am Ende des Buches wartet. Harry kehrt aber erstmal nach Hogwarts zurück, wo er neben Verpflichtungen als Mitglied des "Slug-Clubs" und der Lüftung des Geheimnisses des Halbblutprinzen von Dumbledore höchstpersönlich Privatunterricht bekommt, um Tom Riddles (alias Lord Voldemorts) Vergangenheit auf die Schliche zu kommen. Harry erfährt von der Sache mit den Horcruxes und hilft Dumbledore letzendlich auch dabei, eines zu finden, was sich allerdings als Fälschung herrausstellt. Ein geheimnisvoller R.A.B (das Geheimnis wird im siebten Band gelüftet) hat es genommen, um es zu vernichten. Wie gesagt, am Ende des Buches stirbt eine wichtige Person, Albus Dumbledore, die von Severus Snape, einer seiner engsten Vertrauten, ermordet wird, als er mit Harry von der Mission zurückkehrt.
~~~*Englisch oder doch lieber Deutsch?*~~~
Das ist natürlich eine schwierige Frage und nicht allgemein zu beantworten. Ich persönlich kam mit meinem mittlerweile 5-jährigen Schulenglisch ganz gut hin (könnte auch daran liegen, dass ich die 2 Wochen davor auf einem Englisch-Camp ware, wo die meisten nur Englisch geredet haben:P), aber ich denke, dass man die Sprache doch ganz gut versteht. Und wenn nicht, kann man ja immer noch auf sein Wörterbuch zurückgreifen. Das hab ich auch gemacht. Ich kaufe mir (der Vollständigkeit halber ;P ) auch noch das Buch auf Deutsch, aber ich habe eigentlich alles verstanden und werde ihn dieses Jahr vermutlich nicht mehr lesen.
Wer in Englisch noch relativ fit ist und nicht nach 20 Jahren Schule oder so "mal wieder" was Englisches lesen will und die ganzen Jahre davor gar keine Übung hatte, dem kann ich die Englische Version auf jeden Fall empfehlen. Sie ist natürlich im typischen Rowling-Stil geschrieben und meiner Meinung nach auch schwieriger, als die ersten paar Bände, was allerdings auch daran liegen könnte, dass Harry Potter einfach auch schon älter geworden ist und, wie soll ich das beschreiben?, das Buch nicht mehr als Kinderbuch abzustempeln ist, sondern auch für Erwachsene.
Ich kam mit meinem Schulenglisch wunderbar hin und glaube nicht, dass es für viele ein sonderlich schwerwiegendes Problem darstellen würde.
~~~*Die Hauptfiguren*~~~
HARRY POTTER:
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Harry, na was soll man über ihn schon groß sagen?
Zum Aussehen: Er ist für sein Alter eher dünn (von Mrs Weasley immer als unterernährt bezeichnet). Er hat schwarze Haare, grüne Augen, eine Brille mit runden Gläsern und eine blitzförmige Narbe auf der Stirn.
Zum Charakter: In diesem Buch ist er nun letztendlich erwachsen geworden. Er muss nun eigene Entscheidungen treffen, weil er nun beide Vertrauens- bzw. Leitpersonen verloren hat. Zuerst Sirius und nun auch noch Dumbledore, unter dessen Anleitung er immer (naja, oft auch nicht) in Hogwarts gehandelt hat. Nun, auf sich alleingestellt, muss er mit seinen beiden Freunden Ron und Hermione schwerwiegende Entscheidungen treffen, die selbst manche Erwachsene nie treffen müssen. Oft weiß er genau was er tut, doch es gibt auch Sachen, in denen er doch noch Anleitung bräuchte und alleine noch unsicher ist.
RON WEASLEY:
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Zum Aussehen: Ron ist groß und schlacksig, hat eine lange Nase, blaue Augen, Sommersprossen und die roten Haare der Weasleys.
Zum Charakter: In diesem Buch ist Ron einer meiner liebsten und meiner Meinung nach spannendsten Charaktere. Stand er während seiner Zeit in Hogwarts immer in Harrys Schatten, entwickelt er jetzt eigene Ideen oder Meinungen, die einmal sogar soweit geht, dass er eine Entscheidung trifft, die er einmal bereuen wird.
Er ist "irgendwie" mit Hermione Granger zusammen, was eine sehr merkwürdige Beziehung ist. Die vorangegangen Jahre haben sie sich immer angezickt und schienen so gar nicht auf einen Nenner kommen zu können, doch nun sind sie auf eine merkwürdige Art zusammen, obwohl sie immer noch nicht in allen Punkten miteinander klarkommen. Ob ihre Beziehung enden wird oder bis in die Ewigkeit bestehen soll, zeigt sich im siebten Band wunderbar.
Er ist das 6.-Älteste Kind der Weasley-Familie. Weitere Mitglieder sind: Arthur und Molly Weasley (die Eltern), Bill, Charlie, Percy (der sich von der Familie abgewandt hat und auf Seiten des Ministeriums kämpft... Wird er nun, da er weiß, dass seine Familie Recht hatte, auf ihre Seite zurückkehren?), Fred und George (unsere genialen Spielzeugmacher), Ron und das einzige Mädchen Ginny.
HERMIONE GRANGER:
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Zum Aussehen: Sie hat buschige braune Haare und hätte eigentlich wegen ihrer Zähne eine Spange tragen müssen, da ihre Eltern gegen eine magische Zahnbehandlung waren. (Kleine Info: Unbeabsichtigt bescherte ihr Madam Pomfrey eine Zahnkorrektur, nachdem Draco Malfoy ihre Zähne mit dem Densaugeo-Spruch überdimensional wachsen lassen hatte.)
Zum Charakter: Auch Hermione entwickelt sich im siebten Band charakterlich weiter. Vom typischen Schulstreber, von dem Begriff sie in ihrer Schulzeit einfach nicht herunterkam, entwickelt sie sich zu einer jungen Frau. Ihre Entscheidungen sind auf der einen Seite immer logisch überdacht, auf der anderen Seite ist sie aber auch ein sehr emotionaler Mensch, dem leicht mal Tränen in die Augen steigen können. Sie ist nun mit Ron Weasley zusammen, mit dem sie die Jahre davor immer befreundet war, allerdings oft Probleme mit seiner Gleichgültigkeit und Dummheit hatte. Doch trotz allem hilft ihr Wissen Harry in vielen Situationen weiter.
DU-WEIßT-SCHON-WER:
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Ne, weiß ich nicht, also warum sagst du nicht gleich Lord Voldemort?
Naja, schiebe ich meinen Schizophren mal beiseite:) Lord Voldemort ist der mächtigste schwarze Magier aller Zeiten (nach Grindelwald, der im siebten Band auch eine kleine Rolle spielt ;P ). Gestartet hat er seine Karriere als Tom Vorlost Riddle, Halbblut, und ist in einem Kinderheim aufgewachsen, da seine Mutter Melope (ich glaub, sie hieß so :P ), ihn weggegeben hat und sein Vater die Mutter schon vor Toms Geburt verlassen hat. Sein erstes Zuhause fand er in Hogwarts. So hat selbst der gefährlichste Zauberer aller Zeiten eine rührende Vergangenheit, wofür er mir (ehrlich gesagt) auch noch ein bisschen Leid tut. Was immer er auch an schrecklichen Dingen getan hat.
Er ist sozusagen das Böse in Person, vergleichbar mit dem Teufel, aber es gibt auch Parallelen zu Hitlers Vergangenheit. Beide wollten die Welt von allem "Abschaum", für Voldemort Muggelgeborene und Blutsverräter, für Hitler Juden und alle Nicht-Arischen, befreien. Nun, da Voldemort wieder zurückgekehrte, sammelt er seine Untergebenen, die Todesser, sowie ihm erlegene Kreaturen wie Riesen, Dementoren und Inferi wieder um sich, um seine Herrschaft über die Zaubererwelt fortzusetzen. Ob er seinen Plan nun vollenden wird oder nicht, erzähle ich hier nicht mehr. Nur so viel sei gesagt: Immerhin ist er in der Lage, das Ministerium sowie den Tagespropheten in seine Hände zu kriegen.
Wie auch in den vorherigen Büchern tritt Voldemort nur in Schlüsselmomenten auf. Er wird zwar häufig erwähnt, doch in Erscheinung tritt er nur, als er persönlich gegen Harry kämpft, alles andere ist ihm zu niedrig.
~~~*Inhalt:*~~~
An Alle, die das Buch noch nicht gelesen haben: Keine Angst, ich werde KEINE SPOILER einbauen:) !!!! Ich habe mir auch gedacht, anstelle von chronologischer Abfolge einfach mal alles nach Themen zu ordnen, so kommt der grobe Inhalt des Buches zwar auch rüber, aber der Zusammenhang ist nicht so präsent.
DIE ZERSTÖRUNG DER HORCRUXES:
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In diesem siebten und letzten Band der Harry Potter - Geschichte geht es um den Auftrag, den Dumbledore Harry vor seinem Tod hinterlassen hat: Alle Horcruxe zerstören... Die bisher bekannten Horcruxes sind: Das Tagebuch von Riddle, der Ring der Gaunts, und die Schlange Nagini. Davon zerstört sind bis jetzt nur die ersten beiden. Ob Harry es wirklich schaffen kann, die restlichen zu finden, oder ob er doch in Versuchung kommt, einen anderen Weg einzuschlagen, erfahrt ihr halt nur, wenn ihr das Buch selber lest :) So viel sei gesagt, Harry und seine Freunde scheuen zuerst keine Mühe und kein Risiko, an die bekannten Horcruxes zu kommen, aber Rowling schafft es auf geniale Weise, es bis zum Schluss spannend zu machen.
DIE BEZIEHUNG ZU DUMBLEDORE:
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Harrys Beziehung zu seinem Schulleiter schien bisher immer sehr ausgewogen. Er hatte mehr Kontakt zu ihm als sonst ein Schüler, bekam sogar seit seinem sechsten Schuljahr Privatunterricht. Dumbledore war immer so eine Art Mentor für Harry. Als Dumbledore von Snape getötet wird, trifft das Harry wie einen Schlag und er hat in seinen recht kurzen Sommerferien bei den Dursleys keine Zeit, sich von dem Schock zu erholen. Doch kaum ist er im Fuchsbau eingetroffen, wird ihre Beziehung hart auf die Probe gestellt. Klar, Dumbledore hat den drei Freunden etwas vererbt, doch was genau diese Dinge für einen Sinn haben, lösen sich erst im Laufe des Buches. Rita Skeeter (Kimmkorn) hat nämlich eine Biographie über Albus Dumbledore geschrieben, in der Dinge ans Licht kommen, die Harry nie für möglich gehalten hat. Zuerst hielt er Ritas Bericht wieder für Lügen oder mal mindestens höchste Übertreibungen, doch mit der Zeit kommen Zweifel in ihm auf. Kann er Dumbledore noch vertrauen? War Dumbledore ein Feigling oder war er überhaupt auf ihrer Seite?
Mit diesen Zweifeln und Fragen geplagt, geht Harry mit Ron und Hermione auf die große Reise, um die Horcruxe zu zerstören. Doch wird er es schaffen oder doch einen anderen Weg einschlagen? Während eines Zwischenstops in seinem Heimatdorf sucht er auch bei Bathilda Bagshot (der Name kommt jedem Potter-Fan doch irgendwie bekannt vor, oder? :D) Rat, doch warum aus dieser Hilfe, die ihm auch Antworten zu Dumbledore geben könnte, nichts wird, erfahrt ihr ebenfalls beim Lesen des Buches....
DIE DEATHLY HALLOWS:
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Tja, wie die schlauen unter uns schon mitbekommen haben, trägt der letzte Band den Namen "The Deathly Hallows"... Ob die Deathly Hallows jetzt eine große Rolle spielen, wage ich, ehrlich gesagt, zu bezweifeln. Ich glaube, an der Stelle, als er die Befragung von Griphook der von Ollivander vorzieht, zeigte sich einfach nur, wie er sich entschieden hatte. Für Dumbledore, oder dagegen. Auf der anderen Seite sollte es auch zeigen, wie Harrys Charakter wirklich aussah, was ihm nämlich wichtiger war. Wenn Voldemort von der Macht dieser wüsste, wäre es natürlich eine ernsthafte Bedrohung, aber da er nur von der Macht des Elder Wand's wusste, hätte auch genauso gut nur der existieren können. Natürlich spielen alle drei Gegenstände eine Rolle, der Tarnumhang auf jeden Fall eine noch größere als der Stein, den Harry nur am Ende des Buches kurz benutzte.....
SEVERUS SNAPE:
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Eine scheinbar unbedeutende Rolle, die aber vielen Potter-Fans ans Herz gewachsen ist. Niemand konnte die Zuneigung und das Vertrauen verstehen, dass Dumbledore in Snape setzte. Am Ende des sechsten Bandes zeigte er sein wahres Gesicht. Oder doch nicht? Harrys erster Eindruck von Snape war schlecht. Wer erinnert sich nicht an die Filmszene, in der Harry an den Lehrertisch hinaufschaut und seine Narbe anfängt zu brennen, als er Snape in die Augen schaut. Auch ansonsten hatte er sowohl im "privaten" (also außerunterrichtlichen) Bereich als auch im Unterricht das Gefühl, das Snape ihn nicht leiden könnte. Doch Rowling schafft es immer wieder, die Leser hinters Licht zu führen. Am Ende des ersten Bandes rettete er Harry vor Voldemort bzw. Quirrell, doch im zweiten Jahr ist er wieder genauso grausam wie immer. In Harrys drittem Jahr erfährt er einige sehr interessante Dinge über Snapes Vergangenheit, die sich im 5. Jahr (ich erinnere nur an den Okklumentikunterricht, als Harry in Snapes Gedanken sah) erst wieder teilweise aus dem Weg räumen ließen. Ein Junge, der seine gesamte Schulzeit hindurch gepeinigt wurde, ist schon bemitleidenswert, und wenn dann noch der Sohn dieses Unruhestifters an die Schule kommt, scheint es doch verständlich, dass man ihn nicht mit offenen Armen empfängt, oder? Aber muss man deshalb ein Jahr später gleich einen wichtigen Menschen dieses Jungen töten? Mit dem Mord an Dumbledore scheint alles gesagt. Böser Mensch, Todesser, Verräter. Doch ob das auch so bleibt, oder ob Rowling wieder eine ihrer spannenden Irreführungen eingebaut hat, wisst ihr nur, wenn ihr es selber lest....
~~~*Meine Meinung*~~~
DER LETZTE BAND :'(
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D er Inhalt des Buches hat alle mein Fragen absolut glaubwürdig beantwortet und trotz meiner anfänglichen Zweifel das Endes betreffend fand ich es dann doch äußerst gelungen und als würdigen Abschluss zu sehen. Rowling hat es mal wieder mit unglaublicher Genialität geschafft, lose Fäden, die kein Mensch miteinander in Verbindung gebracht hätte, glaubwürdig so zu verbinden, dass sie als Gesamtbild noch spannend waren und man nicht das Gefühl hatte: Wie kommt die jetzt schon wieder darauf? Meine einzigen Fragen, die ich jetzt noch habe, sind an unsere Autorin gerichtet: Kennen Sie ihre Bücher eigentlich auswendig und wenn nein: Wie können Sie sich trotzdem an jedes Detail erinnern? Haben Sie das vorher eigentlich schon alles geplant oder ist das unwissende Genialität, dass es sich alles durch Zufall ergeben hat? All diese Fragen stellt sich wahrscheinlich jeder Potter-Fan an dieser Stelle, aber ich glaube eins: Es ist einfach das achte Weltwunder....
ZUM INHALT:
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Das deckt sich nun teilweise wieder mit dem ersten Punkt, aber ich muss hier trotzdem noch was schreiben.
Zum ersten sei gesagt, dass es total schwierig ist, nach sechs Büchern (oder meiner Meinung nach auch schon nach zweien) eine würdige Fortsetzung zu schaffen, die ihren Vorgänger noch überbieten kann. Aber hier ist das Rowling mal wieder gelungen. Ich war schon nach dem ersten Band total begeistert, aber es wurde tatsächlich immer besser. Deshalb ist Harrys Band Nr. 7 auch meine Nr.1 !!!
Ob die Deathly Hallows jetzt gesamtbildtechnisch gesehen wichtig waren, darüber lässt sich streiten, aber wie auch immer sind sie äußerst interessant und ich persönlich hätte mich an Harrys Stelle (vermutlich fehlgeleitet) für sie entschieden.
ZUR CHARAKTERENTWICKLUNG:
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Wie wahrscheinlich in meiner Charakterbeschreibung schon herübergekommen ist, dann, dass ich mit der Charakterentwicklung so was von zufrieden bin wie sonst was!!
Ron zum Beispiel hat sich vom zunächst tollpatschigen, ungeschickten Zauberschüler zu einem selbstständigen und vor allem selbstbewussten jungen Mann entwickelt. Er hat eigene Ideen, die nicht sofort von Hermione mit einem genervten Blick abgetan werden können. Manchmal trifft er zwar noch Entscheidungen, die er sofort wieder bereut, aber er hat immerhin die Charakterstärke, sich dafür zu entschuldigen.
Ein weiteres Beispiel ist natürlich Hermione, die während ihrer ganzen Schulzeit nie die Möglichkeit hatte, von ihrem Ruf als Streber wegzukommen. Klar, kann sie den nicht ablegen und er hilft ihnen bei ihrer Mission extrem weiter. Sie denkt aber auch praktisch, hat oft viele Ideen, ist bereit, Opfer für das "Greater Good" zu bringen. Auf der anderen Seite hat sie aber auch noch eine weibliche Seite (nicht, dass die anderen Eigenschaften nicht auch den Frauen zuzuschreiben wären ;) ), denn sie ist eigentlich sehr sentimental und hat öfter mal Tränen in den Augen.
Weiterhin hat Rowling die Begabung, relativ unwichtige Charaktere den Charakter zu ändern, oder so zu tun. Sei es Dumbledore, der vielleicht doch nicht ganz der Heilige ohne Fehler ist, oder Snape, der über die Jahre hinweg immer andere Gesichter bekam (mit welchem Gesicht wird er enden?) ....
SPANNUNGSBÖGEN:
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Ich weiß echt nicht, ob dieser Ausdruck auch im Duden steht, aber irgendwie benutzen ihn hier alle Autoren, also kann ich mich da ja nicht ausschließen :) Und wie alle anderen Autoren habe ich den Selben Minuspunkt am Buch auszusetzen. Die Szenen in der Mitte des Buches. Natürlich gibt es auch da wieder zeitweilige Höhepunkte, sei es der Fund auf dem Grund des Sees im Wald, oder der Einbruch in Gringotts, zeigt doch der mittlere Teil des Buches, der fast ausschließlich von den Charakteren Harry, Ron und Hermione beherrscht wird, hat doch teilweise die Spannung darunter zu leiden. Auf der anderen Seite glaube ich aber auch, dass ohne diese Mittelteile die Charakterentwicklung nicht so stark zum Ausdruck gekommen wäre.
~~~*Fazit*~~~
Es ist einfach ein geniales Ende dieses weltklasse Buches. Ich bin echt traurig, dass es rum ist, aber ich werde doch getröstet durch den genialen Schluss, der einfach alle Fragen, die sich im Laufe der Bände angesammelt haben, beantwortet. Ich habe, das gesamt Potter-Genre überblickend, keine negativen Punkte mehr zu beklagen.
~~~*Danksagung^^*~~~
Danke, Joanne Rowling!!! Sie haben die Bewunderung vieler Fans und ich werde ihre nächsten Bücher, obwohl sie nicht von Harry handeln, lesen...
Also liebe Leser/innen. Hoffe, euch hat mein Bericht einigermaßen gefallen und bewertet mal schön:) ...
LG Cata<8) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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