Pro:
Sehr praktisch und erfüllt seine aufgabe bestens
Kontra:
eventuell der Preis
Empfehlung:
Ja
Jeder von euch kennt das,man kocht immer viel zu viel, aber zum Wegwerfen ist es zu schade und auch zu teuer.
Also was macht man,man friert das Übergebliebene ein.
Praktisch ist das ja, wenn dann später der große Hunger kommt, kann man darauf schnell zurückgreifen.
Aber auch wenn man mal wieder Hamstereinkäufe getätigt hat ,weil es so schön billig war und man nun nicht weis, wohin mit all den Lebensmitteln, die normalerweise binnen paar Tagen im Kühlschrank verderben, dann kommt man irgendwann auf die Idee, sich ein praktisches Küchengerät anzuschaffen.
Selbstverständlich gibt es ve3rschiedene Möglichkeiten Lebensmittel aufzubewahren, keine Frage.
Das Einfachste wäre, sie in einer Tupperdose oder in einen Gefrierbeutel zu füllen und dann ab damit in den Tiefkühlschrank,falls man einen hat.
Aber dann sollte man das Gefriergut auch wieder sehr schnell verwerten, bevor der Gefrierbrand zuschlägt. Wenn die Lebensmittel erst einmal davon betroffen sind, dann haben sie ganz schön an Qualität verloren.
Damit dies erst gar nicht passiert, sollte man sich irgendwann für den Kauf eines Vakuumieres entscheiden, denn nur solch ein Gerät kann die Lebensmittel wirklich luftdicht versiegeln und somit bis zu 5 mal länger haltbar machen.
Nur so bleiben die natürlichen Inhaltsstoffe, Mineralien und Vitamine in den Lebensmitteln erhalten und das Tiefkühlgut wird vor dem Gefrierbrand geschützt und behält sogar seine natürliche Farbe.
Nur wenn die Luft raus ist, bleibt die Frische drin und nur durch das Absaugen der Luft wird die Oxydation der Lebensmittel verzögert.
Das erreicht man auf keinem Fall mit dem Abbinden eines Gefrierbeutels und deswegen haben wir uns für den Kauf eines Folienschweißgerätes entschieden und zwar für den
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GASTROBACK 46010
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Das ist ein Design Vakuumierer aus dem Hause Gastroback.
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HERSTELLER
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Gastroback GmbH
Gewerbestr. 20
21279 Hollenstedt
Deutschland
Telefon: +49 (0)4165 / 22 25-0
Fax: +49 (0)4165 / 22 25-29
Dieser Hersteller ist bekannt für seine tollen Geräte und ich hatte bei einem Videowettbewerb bei Ciao vor einiger Zeit das Glück, einen Gastroback Entsafter zu gewinnen und bin davon so begeistert, dass ich mich kurzerhand auch für diesen Vakuumierer vom Hersteller Gastroback entschieden habe.
Allerdings kostete dieses Schmuckstück 90€, was zugegeben nicht gerade preiswert war, aber ich sammle ja fleißig Amazongutscheine auf anderen Plattformen und diese wurden dazu mitverwendet.
Zum Lieferumfang gehörte das Gerät, eine Rolle Folie, 2 Vakuumierdosen und ein Vakuumier-Schlauch war auch noch dabei.
Da diese Rolle Folie aber nicht für die Ewigkeit reicht, hatte ich mir noch eine Rolle mit Folienbeutel und ein weiteres Set mit 3 Dosen bestellt.
Ich muss zugeben, preiswert war das nicht, denn diese 3 Behälter haben weitere 37€ gekostet und eine Rolle Folienbeutel mit 200 Beutel noch mal 10€.
Aber da diese Behälter bei guter Pflege ja ewig halten war es ok.
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Technische Daten:
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Leistung: 120 W
Maße (B x T x H): 370 x 150 x 80 mm
Gewicht: 2,3 kg
Schlauchanschluss zur Vakuumerzeugung in Behältern
Kontrollleuchte
Vakuum der Pumpe 500 mm Hg / 0,6 bar
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Aussehen
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Wie schon mein Entsafter sieht auch dieser Vakuumierer sehr schick aus. Die Farben grau und schwarz findet man auch wieder bei diesem Gerät.
Sein rotes Bedienmenüfeld ist allerdings nicht zu übersehen.
Auf dem Deckel des Gerätes steht gut leserlich der Herstellername.
Öffnet man den Deckel, findet man innen im Deckel Hinweise für die Bedienung sowie ein paar wichtige Sicherheitsinformationen.
Weiterhin kann man dort die Schweißdichtung, Gummidichtungen, Dichtungsringe und den Sicherheitsriegel der Vakuumkammer erkennen.
Besonders auffällig ist die rote Vakuumkammer mit dem Anschluss für den Vakuumierschlauch.
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Was sollte man bei Benutzung des Gerätes beachten ?
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Man sollte nur die mitgelieferte Folie oder die Folienbeutel des Herstellers zum Einschweißen der Lebensmittel benutzen, da andere Beutel durch die hohen Temperaturen der Schweißdichtung womöglich schmelzen könnten.
Das selbe trifft für die Behälter zu,da andere Gläser oder Kunststoffbehälter implodieren könnten.
Wegen der Verbrennungsgefahr darf man niemals die Schweißdichtung des Geräts berühren, wenn das Gerät eingeschaltet ist.
Der Folienbeutel darf nie zu voll befüllt werden, wenigstens 8 cm Folie oberhalb der Lebensmittel sollten frei sein, denn sonst kann kein Vakuum erzeugt werden.
Das Gleiche trifft auch für die Behälter zu, da sollten wenigstens 3cm unter dem Deckelrand frei sein.
Die Beutel müssen im Versiegelungsbereich natürlich auch frei von Lebensmittelteilchen, Fett oder Flüssigkeiten sein.
Das Gerät ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet, nach einem Vakuumiervorgang muss man wenigstens 2 Minuten warten, bis man weiter machen kann.
Die Lebensmittel sollten vor dem Vakuumieren im Kühlschrank abgekühlt sein.
Lebensmittel mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt legt man vor dem Vakuumieren kurz ins Gefrierfach so kann beim Vakuumieren keine Feuchtigkeit angezogen werden und dadurch werden die Lebensmittel nicht gedrückt.
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Umgang mit dem Gerät?
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Ich war auf dem Wochenmarkt mal wieder im Kaufrausch und hatte mächtig zugeschlagen. Tütenweise habe ich mal wieder das Obst und das Gemüse nach Hause geschleppt, bloß alles mit einmal verzehren, daß ging nun gar nicht.
Nun musste der GASTROBACK 46010 ran und mir zeigen was er drauf hat.
Nachdem ich das Gerät betriebsbereit gemacht habe, d.h. ich habe ordnungsgemäß die Vakuumkammer eingesetzt, den Sicherheitsriegel ganz nach links geschoben, habe kontrolliert, dass die Dichtungsringe im Deckel und im unteren Geräteteil, sowie die Gummidichtung im Deckel richtig eingesetzt sind, konnte ich das Gerät endlich am Stromnetz anschließen und mit dem Vakuumieren beginnen.
Die grüne Kontrolllampe leuchtete auf und das Gerät war bereit.
Da zum Lieferumfang eine Rolle Folie gehörte, wollte ich diese als erstes verbrauchen.
Doch aus der Folie mussten erst einmal Beutel werden und das ging so.
Als erstes wurden die Verschlussöffnungen an beiden Außenseiten des Deckels gedrückt und dann lies sich der Deckel öffnen.
Anschließend schnitt ich von Rolle ein entsprechendes Stück Folie ab, was nicht zu klein ausfallen durfte, denn wie schon erwähnt, sollte nach dem Befüllen des Folienbeutels mindestens 8 cm Folien über der Beutelfüllhöhe zum Versiegeln übrig bleiben.
Nun habe ich ein offenes Ende der Folie über die Schweißdichtung gelegt und zwar so, dass die Folie nur über die Schweißdichtung reichte.
Dann wurde der Deckel geschlossen und der Schalter betätigt und schon begann das Versiegeln und der Tütenboden wurde verschweißt.
An dem grünen Lämpchen erkannte ich, dass der Vorgang abgeschlossen war.
Anschließend habe ich den Unlock-Schalter auf dem Deckel des Geräts drücken müssen, dass der entstandene Druck entweichen konnte und schon konnte ich den Deckel wieder öffnen und den fertige Folienbeutel entnehmen.
Selbstverständlich habe ich sofort die Schweißnaht überprüft, ob sie auch korrekt verschweißt war, was der Fall war.
Endlich konnte ich die Kirschen in den Beutel füllen und mit dem Vakuumieren beginnen.
Jetzt legte ich die offene Seite des Folienbeutels über die Schweißdichtung, aber dieses Mal musste ich unbedingt darauf achten,dass der Folienbeutel über die Schweißdichtung und den unteren Rand des Dichtungsrings in die Vakuumkammer reicht.
Reicht er nicht in die Vakuumkammer, kann selbstverständlich auch kein Vakuum erzeugt werden.
Danach wiederholte ich nur noch einmal die mir schon bekannten Schritte und ruck zuck waren meine Kirschen im selbstgemachten Folienbeutel vakuumiert.
90% des Sauerstoffs wurden aus dem Folienbeutel gesaugt und somit war eine Oxidation meiner Kirschen unmöglich und nebenbei wurden auch den Bakterien oder Schimmelpilzen die Entwicklungsgrundlage entzogen.
Das ist doch echt klasse und was auch sehr gut ist, meine Kirschen wurden so vor den Gerüchen im Kühlschrank geschützt und behielten ihren vollen Geschmack.
Mit diesem Gerät können aber auch Lebensmittel in Behältern vakuumiert werden, was sehr einfach geht.
Dazu muss nur der mitgelieferte Verbindungsschlauch am Schlauchanschluss des Geräts angeschlossen und darauf geachtet werden,dass der Schlauch auch richtig fest sitzt.
Er darf auf keinen Fall abrutschen.
Dieser Vakuumschlauch ist mit einer Vakuumglocke versehen, die man über eine Gummischlussdichtung setzt, welche sich am Deckel des Behälters befindet.
Deswegen sind diese Behälter bestimmt auch so teuer.
Diese Vakuumglocke wird dann auf den Deckel gedrückt und dadurch wird der Deckel luftdicht abgeschlossen und man kann sofort mit dem Vakuumieren beginnen.
Die Vakuumglocke muss aber während des Vakuumiervorgangs festhalten werden.
Man betätigt ebenfalls den Schalter, sofort wird die Luft wird aus dem Behälter gesaugt und das erhoffte Vakuum entsteht und die Lebensmittel werden im Behälter vakuumverpackt.
Das ist ebenfalls eine tolle Sache und wirklich kinderleicht.
Um die vakuumierten Lebensmittel später wieder aus dem Behälter zu befreien, zieht man einfach die Gummiverschlussdichtung am Deckel des Behälters leicht zur Seite ,sodass der entstandene Druck aus dem Behälter verschwindet.
Man hört sogar, wie Luft in den Behälter dringt und sich der Behälter wieder öffnen lässt.
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Wie lange kann man Lebensmittel im Kühlschrank aufbewahren, wenn sie vakuumiert sind ?
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Reis/Nudeln/Kaffee/Tee 365 Tage
frischer Fisch 5 Tage
Würstchen/Schinken 20 Tage
frisches rohes Fleisch 9 Tage
gekochtes Fleisch 15 Tage
Früchte und Gemüse 15-21 Tage
Suppe 10 Tage
Sahnegebäck 8 Tage
Brot 8 Tage
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Um mal den Unterschied zu verdeutlichen hier ein paar Beispiele:
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Fisch hält im Gefrierfach normal verpackt 6-8 Monate, vakuumverpackt 2 Jahre.
Schmorfleisch normal verpackt 6-9 Monate, vakuumverpackt 3 Jahre
ganzes Huhn normal verpackt 12 Monate, vakuumverpackt 3 Jahre
Das ist doch ein riesengroßer Unterschied, auch wenn bei mir absichtlich bestimmt kein Fleisch 3 Jahre auf sein Verzehr warten muss.
Allerdings könnte es passieren, dass ich mal ein Stück Fleisch in der Tiefkühltruhe übersehe und dann ist es doch gut zu wissen, dass es noch nicht verdorben sein kann.
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Reinigung:
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Zum Reinigen des Gerät wird natürlich der Netzstecker gezogen und man lässt das Gerät abkühlen.
Man sollte immer darauf achten, das keine Speisereste auf der Heizfläche der Schweißdichtung festgebacken und verkohlt sind.
In die Spülmaschine darf weder das Gerät noch seine Teile.
Es reicht ein Tuch und etwas warme Spülmittellösung völlig aus, um den Gastroback 46010 zu reinigen.
Auf keinen Fall darf Wasser in das Gerät gelangen.
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MEIN FAZIT
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Ich möchte auf dieses Gerät nicht mehr verzichten. Es ist leicht zu bedienen und ohne ihm könnte ich so manches Stück Obst oder andere Lebensmittel wegwerfen.
Auch wenn die Folie, die Behälter oder die Beutel etwas teuerer sind als normale Gefrierbeutel, finde ich schon, die Anschaffung dieses Gerätes hat sich gelohnt.
Bisher hatte ich noch keine Schwierigkeiten und das Vakuumieren hat immer geklappt.
Ich kann den Gastroback 46010 gern weiterempfehlen. weiterlesen schließen
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