Erlebnisbergwerk Merkers Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- informativ, interessant gestaltet, macht einfach Spaß
Nachteile / Kritik
- evtl. der Preis
Tests und Erfahrungsberichte
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Gaudi unter Tage
05.04.2010, 13:27 Uhr von
gypsi
1958 im Sternbild des Schützen geboren,wohnhaft im grünen Herzen Deutschlands5Pro:
informativ, interessant gestaltet, macht einfach Spaß
Kontra:
evtl. der Preis
Empfehlung:
Ja
Vorgeschichte
Das Bergwerk im thüringischen Merkers ist immer einen Ausflug wert. Deshalb mache ich grundsätzlich immer, wenn ich eine 5. Klasse neu übernehme, eine Fahrt dorthin. Am vorletzten Donnerstag, dem 25.3. war es mal wieder so weit......lasst mich im folgenden darüber berichten.......
'''ERLEBNISBERGWERK MERKERS'''
Merkers?
Merkers befindet sich in West-Thüringen, genauer gesagt, im Wartburgkreis am Flüsschen Werra. Eigentlich ein recht nichtssagender Ort, der aber durch sein Salzbergwerk viele Touristen anzieht.
Das Salzbergwerk
Nur wenige theoretische Angaben möchte ich hier machen. Merkers ist durch 3 Schächte"Kaiseroda I, II und III" bekannt geworden. 1925 war das das weltgrößte Salzbergwerk. Es gehört heute zur K+S Kali GmbH. Die größte Tiefe, bergmännisch auch Teufe genannt, beträgt 800 m, dazu später mehr. 1993 war die Förderung in den Schächten beendet und seitdem kann man auf über 20 km mit Mannschaftswagen das Bergwerk erkunden. Das gesamte Streckennetz beträgt über 4500 km.
Adresse
Zufahrtstr. 1
36460 Merkers
Deutschland
Tel.: (03695) 614101
Fax: (03695) 612472
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Führungen finden ganzjährig statt:
01.04. – 30.11. Dienstag – Sonntag, 09.30 und 13.30 Uhr
01.12. – 31.03. Dienstag – Samstag, 09.30 und 13.30 Uhr
Sonntag nur 13.30 Uhr
Sonderführungen nach Vereinbarung
Eintrittspreise
Kinder von 10-16 zahlen 12 Euro von März bis November und 11 Euro von Dezember bis Februar. Jugendliche im gleichen Zeitraum 15 bzw. 13 Euro und Erwachsene 20 bzw. 18 Euro. Es gibt auch Familienkarten für 46 bzw. 41 Euro. Für unsere Schulklasse im Alter von 10 oder 11 Jahren mussten wir jetzt im März pro Nase 11 Euro berappen.
Planung unseres Ausfluges
Damit die Fahrt für die Kids erschwinglich bleibt, schlossen wir uns mit einer Klasse aus einer anderen Schule zusammen. So waren wir 50 Personen, 46 Kinder und 4 Erwachsene. Schon ein paar Wochen zuvor meldete ich unseren Besuch online an und erhielt sofort eine Bestätigungsmail und ein Fax, wo ich meine Unterschrift leisten
sollte. Auf Anfrage gab man uns auch 2 Freiplätze. Ein Bus war schnell bestellt und somit war die Organisation abgeschlossen.
Unser Erlebnis beginnt
Um 7 Uhr ging es an unserem Schulort los. Der Busfahrer, der Vati eines Schülers meiner Klasse fuhr uns nach Merkers. Für die Fahrt waren mit einer 20 minütigen Pause ca. 2,5 Stunden veranschlagt. Gut so, denn pünktlich um 9.20 Uhr trafen wir in Merkers ein und für 9.30 Uhr hatten wir die Führung bestellt. An der Kasse war schnell gezahlt, sie befindet sich in einem 2003 neugebauten Besucherzentrum. Dort ist auch ein Souvenirshop und es befinden sich die Umkleideräume. Schnell nochmal die kleinen zur Toilette geschickt....manche mussten aus Angst, denn sie wussten, dass wir gleich 500 m unter die Erde fahrten würden. Dann mussten wir uns umkleiden, jeder zog seine Jacke aus, denn unter Tage erwarteten uns Temperaturen bis 28°C. Dafür mussten wir eine Bergmannsjacke anziehen und einen Helm aufsetzen. Dann erhielt jede Person eine Marke, die wir vor dem Einfahren wieder abgeben mussten, damit die Bergleute wussten, dass alle dabei sind. Ein erfahrener Bergmann begrüßte die Gruppe....logisch.....mit "Glückauf", gab ein paar Anweisungen und belehrte uns. Ein Gag, den ich ja schon kannte, wurde gemacht......5 Euro Strafe für den, der seinen Helm verliert. Die Kleinen glaubten das aufs Wort. Und dann wurden wir auf die verschiedenen Förderkörbe aufgeteilt, die uns in 90 Sekunden in eine Tiefe von 500 Metern bringen sollten. Einigen Kids ging da ganz schön die Düse, es war eng und dunkel im Förderkorb. Und dann waren wir.....
Unter Tage
Unten angekommen wurden wir auf allradgetriebene Fahrzeuge "verladen"......die eine Klasse auf das Fahrzeug Nummer 6 und die andere Klasse auf Nummer 8, dabei war auch ich. Der Fahrer, ein Bergmann schloss die Klappe und es ging los......scheinbar mit rasender Geschwindigkeit jagten die Wagen, kleine LKWs, durch die Schächte. Keine Ahnung, wie schnell, aber durch die engen Gänge kam es einem wirklich rasant vor. Für die Kleinen ein tolles Erlebnis, wenn es in eine Kurve ging, jedesmal krietschten besonders die Mädchen. Ca. 20 km fuhr man insgesamt mit uns, immer unterbrochen durch die Besichtigung wichtiger Stationen des Bergwerkes.
Das Museum
.....war unsere erste Station. Riesige Großgeräte konnten bestaunt werden, allein die Räder waren so groß wie manche meiner Schüler. Die 100jährige Bergbaugeschichte wurde sehr anschaulich und informativ erzählt und man konnte nur erahnen, wie gefährlich und schwer die Arbeit für die Bergleute in früherer Zeit war. Werkzeuge und Ausrüstungen konnte man außerdem auf einer ca. 1500 m² großen Fläche bestaunen. Aber die Kids freuten sich schon auf die Weiterfahrt......
Der Konzertsaal
....war einst der Großbunker, in dem das Rohsalz gelagert wurde. Heute befindet sich dort ein riesiger Konzertsaal auf 500 m Tiefe. Für die kleinen Technikfreaks sehr beeindruckend....der größte untertägig eingesetzte Schaufelradbagger der Welt. In diesem großen Hohlraum durften wir eine Lasershow erleben, untermalt von klassischer Musik, eine Akustik wie in einer großen Kirche, einfach toll. Sicher hätten sich die Kinder modernere Musik gewünscht, aber sie waren trotzdem begeistert. In diesem wohl tiefsten Konzertsaal der Welt gibt es immer wieder tolle Events, die zahlreiche Besucher anlocken, so z.B. im Juli ein Konzert mit Jethro Tull.
Goldraum
Merkers wurde 1945 berühmt, als die Amerikaner zum Ende des zweiten Weltkrieges die im Bergwerk eingelagerten Gold- und Devisenbestände der Deutschen Reichsbank fanden. Außerdem gab es in anderen Kammern noch recht große Bestände von Berliner Museen. Wir konnten uns einen Film von damals ansehen, dessen Historie die Kids zwar noch nicht verstanden, die aber einfach dazu gehört. Die "Goldbarren" die man hier unten noch betrachten kann, sind zwar heute aus feinstem Messing, aber dennoch sehenswert.
Darstellung einer Sprengung
Neu auch für mich war nach einer weiteren Fahrt in unseren Mannschaftswagen die Darstellung einer simulierten Sprengung. Einer der Fahrer setzte sich auf eine Bank, nahm ein Mikrofon und erklärte den Besuchern, wie man eine Sprengung vorbereitet, wie man Bohrungen setzte, Sprengstoff verteilte und schließlich wieder viele Tonnen Kali gewann. Wir lernten viel über erdgeschichtliche Vorgänge und sahen die Gesteinsschichten.
Von dort aus "bretterten" wir zum entlegendsten Punkt, dem tiefsten, denn dann befindet man sich auf 800 Meter Teufe.
Die Kristallgrotte
Erst 1980 entdeckte man eine Kristallgrotte, die wohl zu den schönsten der Welt gehören wird. Die Grotte ist ca. 10 m hoch und sie ist an den Wänden und der Decke von milchig weißen bis wasserklaren Steinsalzkristallen bedeckt. Dazu gibt es ein Lichtspiel, welches von musik untermalt wird und die Grotte von allen Seiten beleuchtet, wirklich faszinierend und meine Schüler waren absolut still und schauten andächtig. Damit auch jeder in den Genuss der Betrachtung kommt, wurden wir immer pro Gruppe in die Grotte gebeten.
Die Kristallbar
Hier kann man sich setzen, sein Frühstück auspacken, aber auch Getränke und Kleinigkeiten zu essen kaufen. Die Schüler dachten auch an Mutti und Vati und viele kauften hübsche Steine als Mitbringsel. Natürlich fand man auch viele Salzsteine in den Gängen und wollte sie mit nach Hause nehme. Wie enttäuscht werden die Kleinen sein, wenn der Salzstein zuhause durch die Luftfeuchtigkeit immer kleiner und kleiner wird, bis er verschwunden ist. In der Kristallbar herrschen das ganze Jahr angenehme 28°C. Wir waren am Ende unserer Rundfahrt unter Tage angekommen, die Rückfahrt zum Schacht begann.
Und das Tageslicht hat uns wieder
Wieder bekamen wir eine Marke, damit die Bergmänner wussten, dass sie auch keinen unter Tage zurückließen, und jeder der 50 Leutchen wieder mit nach oben kam. Erneut stiegen wir in den Förderkorb und bald darauf waren wir wieder über Tage. Unsere Kittel tauschten wir gegen unsere Jacken ein und die Helme gabe wir wieder ab.
Witzig......meine 2 Hasen, die ihren Helm einmal verloren hatten, gaben mir im Anschluss an den Besuch sofort ihre Strafe.......jeder zahlte reuemütig 5 Euro, wie es angekündigt worden war......wie erleichtert waren sie, als ich ihnen mitteilte, dass das Ganze nur ein Scherz sei.
Mein Fazit
Ich war wohl schon 4 oder 5 Mal in Merkers und fahre jedesmal wieder gern. Immer haben die Kinder oder Jugendlichen einen Riesenspaß dort und würden gern noch viel länger unter Tage auf den LKWs durch die Gänge rasen. Klar, ein billiges Unterfangen ist es nicht, 11 Euro sind kein Pappenstiel für 10-11jährige. aber was dort geboten wird, ist wohl den Preis wert. Man ist bestrebt, immer neue Besucherhighlights zu präsentieren und in den letzten Jahren hat sich das Erlebnisbergwerk wirklich noch zum Positiven hin verändert. Nette Kumpels, die auch auf die Kinder eingegangen sind, ein hoher Informationsgehalt und sehenswerte Dinge, ich war sicherlich nicht mit der letzten Klasse hier. Essen kann man im Informationszentrum auch, eine Anmeldung wäre wünschenswert. Einen Hinweis möchte ich noch loswerden...Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht in die Grube einfahren und wer Herz- oder Kreislaufprobleme hat, wird durch die größeren Temperatur- und Luftdruckschwankungen Belastungen ausgesetzt.
Wer also einen Besuch in Thüringen plant, sollte sich das Erlebnisbergwerk in Merkers mit auf den Plan schreiben. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
in der Kristallgrotte von gypsi
am 05.04.2010Gesteinsproben im Schaukasten von gypsi
am 05.04.2010Kommentare & Bewertungen
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Ab in die Tiefe!
Pro:
Super interessant ! Sehr aufregend ! Eine Kristallgrotte und vieles mehr
Kontra:
nix
Empfehlung:
Nein
Hallo!
Heute möchte ich Euch von unserem letzten Firmenausflug erzählen. Dieser führte uns zum Erlebnisbergwerk Merkers.
WO LIEGT DAS BERGWERK?
Das Bergwerk liegt in im Dorf Merkers. Zwischen Bad Hersfeld und Bad Salzungen
an der B62.
Die Adresse lautet:
Zufahrtsstr.1
36460 Merkers
Tel.: 03695/614101
Fax.: 03695/612472
E-Mail: info@erlebnisbergwerk .de
DER ERSTE EINDRUCK
Schon die Anfahrt nach Merkers war richtig spannend. Wir fuhren durch Phillipsthal, wo ein großes Kali-Bergwerk ist. Dieser Anblick war schon gigantisch, aber ich muss zugeben-die Landschaft ringsherum hat ganz schön gelitten. Überall waren große Maschinen und schweres Gerät zu sehen. Hier wohnen möchte ich ehrlich gesagt nicht.
Nachdem unser Bus auf dem Parkplatz des Erlebnisbergwerkes angekommen war, mussten wir noch einen großen Fußmarsch zurücklegen, um zum Eingang zu gelangen. Schon von weitem konnte man den Eingang gut erkennen. Ein großer Förderturm überragte alles und wenn ich ehrlich bin- ich hatte großen Respekt und auch etwas Schiss.
Nachdem wir den Eingang passiert hatten, kamen wir in eine große Halle. Rechts waren die Anmeldung und die Kasse. Links war das Restaurant "Kristall". Hier konnte man vor oder nach der Grubenfahrt gemütlich essen.
DIE VORBEREITUNG
Also ohne Bergmannskluft geht hier gar nichts. Wir wurden in eine Umkleide gebracht, in der wir unsere normalen Sachen verschließen konnten. Hier war alles blitz sauber und die Möbel sahen ziemlich neu aus. Nachdem wir Schuhe, Helme, Strampler (durchgängige, weiße Arbeitsanzüge) und Geleucht angezogen hatten, ging es zur Einführung. Wir mussten Treppen hoch steigen und kamen in einen Raum mit vielen Stühlen. Nachdem wir es uns gemütlich gemacht hatten, kam ein netter Herr und führte uns auf lustige Art und Weise in die Welt des Bergmanns ein. Dieser Mann war unser Gruppenführer und begleitete uns die ganze Zeit. Er bereitete uns auf 3 Stunden Grubenfahrt vor. Nachdem wir nun alle belehrt waren ging es dann auch schon zum Fahrstuhl, der uns in die Tiefe bringen sollte.
DIE FAHRT IN DIE TIEFE
Wir wurden in mehrere Gruppen a 15 Personen eingeteilt und durften dann den Förderkorb betreten. Im muss zugeben - ich hatte ganz schön Schiss! Die quietschende Tür wurde mit einem höllischen Krach geschlossen -am Öl kann es nicht gelegen haben-es war keins dran. Es wurde dunkel um uns herum und innerhalb von 60 Sekunden ging es 500 m in die Tiefe. Ich spürte, wie der Fahrtwind immer wärmer wurde. Ich war froh, als ich aus dem Förderkorb aussteigen konnte und wieder festen Boden unter den Füssen hatte.
UNTER DER ERDE
Mein erster Gedanke unter Tage war -WOW!!! Riesige weiße Wände wohin man auch blickte und eine Wärme von 28 Grad. Der Anblick war gigantisch.
Für uns standen schon mehrere Fahrzeuge bereit und wir mussten nur noch aufsteigen. Hinter dem Fahrerhaus waren 2 Reihen mit Bänken. Diese waren sehr bequem und gut gepolstert.
Die Fahrt in die weiße Welt konnte beginnen. Es sah aus wie eine ganz normale Strasse. Es waren Lichter an der Wand, damit man was sehen konnte. Hin und wieder kamen ein paar Hinweisschilder. Nur die große Decke über uns, erinnerte uns daran wo wir waren. Unser Fahrer hatte seinen Spaß daran, uns durchzuschütteln. Die Fahrbahn war recht uneben und manch einem flog der Helm weg. Aber wir hatten einen Riesen-Spaß bei der Fahrt.
Insgesamt fuhren wir über 20 km durch das Bergwerk. Man sagte uns, dass die Grube eine Gebiet hat, das man mit der Größe der Stadt Kassel vergleichen kann.
DAS MUSEUM
Nachdem wir etwa 20 Minuten durchgeschleudert wurden und aus dem Staunen gar nicht mehr rauskamen, gelangten wir zum Museum.
Hier gibt es eine Ausstellung auf eine 1.500 m² langen Schrapperstrecke. Schrapper sind große Beförderungsbagger, mit denen Kali transportiert wird. Man sieht Maschinen, die vor und in den 60er Jahren verwendet wurden und wie schwer es damals für die Bergleute war hier zu arbeiten. Das tolle hier war, man konnte in die Maschinen einsteigen und sehen, wir riesig die Geräte sind.
Es gab jede Menge Fotos von früher und auch kleine Arbeitsgeräte zu sehen. Das alles fand ich super interessant und aufregend.
GROßBUNKER
Nachdem wir alle wieder auf unsere Fahrzeuge gestiegen waren, ging es weiter in den Großbunker. Hier steht gleich am Eingang ein riesiger Schaufelradbagger, der als der größte seiner Art gilt. Schon vom Anblick bekam ich Angst, so groß war der. Das eine Rad war dreimal so groß wie ich - absolut spitze.
Bis 1993 wurden in diesem Bunker 50.000 t Rohsalz gelagert. Danach wurde der Bunker zu einem Konzertsaal umgebaut, in dem Musik besonders gut klingt. Das liegt an der Größe und Höhe des Raumes. Ganz vorne in dem Bunker ist eine große Bühne. Davor sind etliche Sitzreihen für die Besucher. Es gibt außerdem noch eine Bar, wo während der Konzerte für die Verpflegung gesorgt wird.
GOLDRAUM
Unsere nächste Station war der Goldraum. Hier sahen wir uns einen historischen Film an. In diesem Raum wurden nach dem Zweiten Weltkrieg die Gold- und Devisenbestände der Deutschen Reichsbank gelagert. Ein bisschen Gold konnten wir anfassen, das war schon ein großes Stück. Wie viel damals hier unten lagerte konnte ich mir gar nicht richtig vorstellen, denn das was wir sahen war ja nur ein Bruchteil von dem Ganzen.
DER GEOLOGISCHE LEHRPFAD
In diesem Raum erfährt man alles über die Erdgeschichte im Bergbau. Hier wird die Gewinnung von Kali gezeigt. Dazu stehen mehrere Bergbaugroßgeräte in bestimmten Arbeitspositionen bereit. Unser Gruppenführer hat uns das sehr gut erklärt, dass habe sogar ich verstanden. Ich habe sonst null Ahnung von solchen Sachen.
DIE KRISTALLBAR
Die tiefste Bar der Welt und wir waren da. Hier gab es kühle Getränke, die wir auch bitter nötig hatten. Die Getränke waren im Preis inbegriffen. Die Kristallbar war mit verschiedenen Vitrinen ausgestattet und der man viele schöne Kristalle bewundern konnte. Es gab Stehtische und auch ein paar Bänke zum ausruhen. Aber wir haben uns nicht weiter ausgeruht, denn wir wollten noch vielmehr sehen.
DIE KRISTALLGROTTE
Gleich hinter der Kristallbar ist die Kristallgrotte. Diese Grotte wurde erst 1980 entdeckt. Sie liegt am tiefsten Punkt des Bergwerkes. So was Schönes habe ich noch nie gesehen. Es passen nur etwa 10 Leute in die 100m hohe Grotte. Die Wände funkeln und Glänzen, dieses entsteht durch die Salzkristalle. Durch eine kleine Show mit Licht- und Soundeffekten wird man in eine andere Welt versetzt. Das muss man wirklich gesehen haben, sonst glaubt man es nicht.
DIE RÜCKFAHRT
Noch Begeistert von den ganzen Eindrücken ging es auf unserem Gefährt wieder Richtung Förderkorb. Wir wurden noch mal richtig durchgeschüttelt und mit einem lauten "Glück auf" verabschiedet. Es wurde wieder dunkel um uns und nach einer Minute sahen wir wieder Tageslicht. Für jeden gab es noch Salzstreuer mit Werbung vom Bergwerk drauf.
WAS GIBT ES SONST NOCH?
Am Eingang des Erlebnisbergwerkes gibt es das Restaurant Kristall. Hier gibt es für jede Preisklasse was zu Essen. Die Getränke haben normale Restaurant-Preise. Wir haben Schnitzel mit Kartoffelsalat gegessen und das war sehr lecker. Der Preis lag bei 6 Euro. Dieses Restaurant hat eine wunderschöne Terrasse, leider war es zu kalt um dort zu sitzen, aber wir haben eine ganze Weile die Aussicht genossen. Hier war alles sehr sauber und auch die Einrichtung war top.
DIE GESCHICHTE DES BERGWERKES MERKERS
• 1901- nimmt das Werk Kaiseroda in Merkers den Betrieb auf
• 1945- erfolgt die Einlagerung von Gold- und Devisenbeständen, welche die amerikanischen Truppen finden
• 1946- Die Aufnahme des Betriebes als Kalidüngemittel
• 1965- Die Stilllegung der Schachtanlage
• 1980- Entdeckung der Kristallgrotte in 800m Tiefe
• 1991- Eröffnung des Erlebnis Bergwerk Merkers
• 1996- 5. Geburtstag und mehr als 250.000 Menschen haben des ehemalige Bergwerk besucht
• 2001- Grundsteinlegung für ein neues Besucher- und Informationszentrum . Mit dem neuen Gebäude sollen die immer mehr werdenden Besucher besser betreut werden.
• 2002- Die Konzerte im Großbunker finden immer mehr Zuspruch.
• 2003- Das neue Besucherzentrum wird Eröffnet.
DIE PREISE
Unter 10 Jahren ist keine Grubenfahrt möglich.
Vom 01.03-30.11.
• Kinder (10-16 Jahre) 12 €
• Jugendliche (17-18 Jahre) 15 €
• Erwachsene 20 €
• Familienkarte (Mutter, Vater, 1 Kind) 46 €
• Jedes weitere Kind 8 €
• Schulklassen 11 € pro Person
• Gruppe Erwachsene (10 Personen) 18 € pro Person
• Gruppe Erwachsene (20 Personen) 17 € pro Person
• Gruppe Erwachsene (40 Personen) 16,50 € pro Person
Vom 01.12.-28.02.
• Kinder (10-16 Jahre) 11 €
• Jugendliche (17-18 Jahre) 13 €
• Erwachsene 18 €
• Familienkarte (Mutter, Vater, 1 Kind) 41 €
• Jedes weitere Kind 6 €
• Schulklassen 10 € pro Person
• Gruppe Erwachsene (10 Personen) 17 € pro Person
• Gruppe Erwachsene (20 Personen) 16 € pro Person
• Gruppe Erwachsene (40 Personen) 15 € pro Person
ÖFFNUNGSZEITEN
Das Bergwerk ist ganzjährig geöffnet. Montag ist Ruhetag.
Die Führungen finden von Dienstag bis Sonntag um 9.30 Uhr und um 13.30 Uhr statt.
Man kann telefonisch auch einen Termin zu einem anderen Zeitpunkt vereinbaren. Das kommt dann auf die Größe der Gruppe an.
DIE KOMMENDEN KONZERTTERMINE
• 15.03.08 Purple Schulz & Heinz Rudolf Kunze
• 15.04.08 MerQury - The Show must go on
• 15.11.08 Konzert-The Best of Classic & Rock
• 16.11.08 Konzert-The Best of Classic & Rock
• 20.11.08 Björn Casapietra Weihnachtskonzert
Mehrmals im Jahr finden Mountainbike-Touren zur Kristallgrotte stand:
Die nächsten Termine dafür sind:
• 08.03.08
• 29.03.08
• 06.04.08
• 13.04.08
FAZIT
Also ich war begeistert. Das Erlebnisbergwerk ist wirklich eine Reise wert. Ich kann in Worten gar nicht beschreiben, wie beeindruckt ich war und immer noch bin. Wir hatten einen super Gruppenführer der uns alle Fragen bis ins Detail erklärte. Der Konzertsaal war einfach Klasse und ich werde garantiert mal ein Konzert dort besuchen. Auch die Reise in die Vergangenheit war super spannend und interessant. Am meisten beeindruckt hat mich die Kristallgrotte. So etwas Schönes habe ich nie gesehen, es funkelt und glitzert überall. Die Show mit den Licht- und Soundeffekten lässt die Kristalle noch mehr glänzen- einfach gigantisch.
Ich kann Euch das Erlebnisbergwerk nur empfehlen und vergebe alle 5 Sterne.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
©Leamaus75
13.03.2008 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 20.06.2008, 15:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich.. Lieben Gruß.. schneider80
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Informationen
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