Tim Burton Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wundervoller Film! Düster und morbide! Mit Musik.

  

  13.12.2012, 12:45 Uhr von
  Inception89
  

  5

  Bewertungen (17) / Kommentare (6)
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  • Action:  viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  DVD-Version

  Pro:

  Das Gesamtpacket

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

  Stephen Sondheim schrieb die Musik zu dem 1979 veröffentlichten Broadway-Musical "Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street". Im Jahre 2007 nahm sich Tim Burton des Stoffes an und veröffentlichte den gleichnamigen Film mit Johnny Depp in der Hauptrolle. Natürlich enthält der Film auch die originale Musik ist daher halb Film, halb Musical – aber ein fulminantes Ganzes.

  Story:

  Benjamin Barker ist ein glücklicher Mann. Er hat ein Barbiergeschäft, seine wunderschöne Frau Lucy und ein kleines Baby namens Johanna. Sein Leben könnte nicht besser sein, doch er hat Neider: Der grausame Richter Turpin verliebt sich in Lucy und sieht sich selbst an ihrer Seite. Daher lässt er Barker verhaften und schickt ihn in die Verbannung. Seine Frau und Tochter geraten an Richter Turpin. In ihrer Verzweiflung trinkt Lucy Gift und schließlich wird Johanna von Turpin adoptiert. Wie eine Gefangene sitzt sie nun in ihrem goldenen Käfig.

  Zu diesem Zeitpunkt, nach 15 Jahren, kehrt Benjamin Barker als Sweeney Todd nach London zurück, um grausige Rache zu nehmen. Zusammen mit der Pastetenverkäuferin Mrs. Lovett entwickelt er den Plan, seine Opfer zu töten und diese zu Pasteten zu verarbeiten. Er will seine Tochter befreien und den Richter töten.

  Umsetzung:

  Brilliant! Die Inszenierung des dreckigen, verkommenen Londons ist wunderbar gelungen. Dunkle Farben dominieren das Bild, die Charaktere sind bleich und hässlich – einfach wunderbar passend. Da der Film auf dem Musical basiert, wird selbstverständlich auch gesungen. Und ich bin sehr froh darüber, dass man es bei den Originalstimmen mit entsprechenden Untertiteln belassen hat, denn andernfalls ginge ein großes Stück Atmosphäre im Film verloren. Die Gespräche sind selbstverständlich synchronisiert – und das sehr gut.

  Ansonsten ist der Film wundervoll morbide und voller schwarzem Humor. Allein die Tatsache, dass Sweeney Todds Opfer als Pasteten aufbereitet werden, ist Klasse.

  Fazit:

  Mit "Sweeney Todd" ist Tim Burton ein erneutes Meisterwerk gelungen. Die gesamte Präsentation überzeugt – allen voran den Gesangsparts der Hauptdarsteller. Johnny Depp und Helena Bonham Carter machen das sehr, sehr gut und ich bin froh, dass man dies in der deutschen Version nicht geändert hat. Die düstere Geschichte fasziniert mich immer wieder, im Gegensatz dazu stehen die stimmigen Lieder. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut getroffen (Sascha Baron Cohen als Barbier Adolfo Pirelli ist eine der besten Nebenrollen der jüngeren Vergangenheit) und verleihen dem Film die entsprechende Atmosphäre.

  Ich empfehle jedem, den Film auch einmal komplett auf Englisch zu schauen, da er dann noch einen Großteil atmosphärischer wird.

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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 13.12.2012, 17:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ...und liebe grüße

  • 

    monagirl, 13.12.2012, 14:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut berichtet lg Mona

  • 

    Lale, 13.12.2012, 14:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich liebe den Film... genial... Allerbesten Gruß *~*

  • 

    [email protected], 13.12.2012, 13:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße von Annabelle

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• Sweeney Todd - ein wahrhaft blutiger Musicalfilm

  

  29.12.2008, 13:18 Uhr von
  Brabbelchen
  

  5

  Bewertungen (26) / Kommentare (16)
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  Pro:

  Johnny Depp, aufmachung, Story

  Kontra:

  zu künstlich blutig, zu viel Spritzerei

  Empfehlung:

  Ja

  ==""Hallo ihr lieben Filmfans!""==
  
  Nachdem ich mir heute mit meinem Freund in der Videothek endlich mal Sweeney Todd ausgeliehen habe möchte ich Euch nun auch darüber berichten.
  Lange habe ich mich gedrückt, da ich nicht wusste wie ein Musicalfilm sein könnte... Aber ich bin froh es probiert zu haben :D
  
  '''oOo _Wer spiel mit?_ oOo""
  Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Alan Rickman, Timothy Spall, Jayne Wisener, Laura Michelle Kelly, Jamie Campbell Bower, Ed Sanders, Sacha Baron Cohen
  
  '''oOo_ Worum geht's?_ oOo""
  Der Barbier Sweeney Todd kommt nach 15 Jahren unschuldiger Haft zurück in seine Heimat London um seine Frau und seine Tochter zu suchen.
  Der Raffgierige Richter Turpin hatte damals seine Frau Lucy vergewaltigt die daraufhin in Depressionen verfällt und sich mit Gift umgebracht haben soll.
  Soweit die Theorie.
  Dies erfährt Sweeney als er bei der Pastetendame Mrs. Lovett unterkommt (dessen Laden bescheiden läuft) , die sich sehr schnell in ihn verliebt und von einer gemeinsamen Zukunft träumt.
  Da Sweeney davon ausgeht, dass seine geliebte Lucy tot ist richtet er all seine Aufmerksamkeit auf seine Tochter die in Gefangenschaft beim Richter Turpin lebt und auf die Rache die er an ihm nehmen will.
  Sweeney kam mit einem jungen Mann an, der durch Zufall auf Johanna aufmerksam wird und bald die Hilfe von Sweeney sucht um Johanna zu befreien- ohne die wahre Geschichte zu wissen.
  Richter Turpin bemerkt diese Verbindung und sperrt Johanna in das Nahegelegene Irrenhaus (damals wurden wohl hier die Haare dafür besorgt), wo sich der junge Mann als Perückenkäufer einschleicht um sie zu befreien.
  
  Sweeney und Mrs. Lovett bauen den Pastetenladen ganz neu auf- sie backt und er beschafft in seiner "Blutlust" die "Ware"- keiner erahnt was genau vor sich geht bis auf eine alte Bettlerin, die versucht dem ganzen auf den Kern zu gehen. Und auch selbst stirbt.
  
  Lasst es mich kurz sagen ohne zu viel zu verraten:
  Sweeney bekommt zwar seine Rache, doch die ist nicht von langer Dauer und das Ende ist so ganz anders als man sich das vorstellt.
  
  ''''oOo _DVD EXTRAS_ oOo ""
  Sämtliche Sprachen sind auf der DVD zu finden:
  Z.B.: Deutsch, Englisch, Irisch, Spanisch .. habe leider nicht mehr alle im Kopf.
  
  '''oOo _PRODUKTINFOS_ oOo""
  Erscheinungstermin: 18.07.2008
  FSK: ab 16 Jahren gemäß §14 JuSchG
  Hersteller: (Warner Home Video)
  EAN: 7321925011241
  Tonformat: Dolby Surround
  Kopierschutz: ja
  Gesamtlaufzeit: 111 Min.
  
  ''''oOo _Preis_ oOo""
  Generell gibt's die DVD ab 9,99 €. Ein guter Preis wie ich finde.
  Ich habe als Ausleihe 3,60 € bei Empire gezahlt bzw. werde es morgen bei Abgabe :)
  
  '''oOo _FAZIT_ oOo""
  Schade, dass ich damals nicht dafür ins Kino gegangen bin, das wäre sicher noch Eindrucksvoller gewesen.. Wobei ich auf die "Halsschlitzszenen" im Großformat dann doch verzichten kann. Der Film ist ein typischer Tim Burton Film, aber mir dann doch etwas zu übertrieben künstlich blutig.
  Dafür spritzt es einfach mal zu viel.
  Generell gebe ich dem Film trotzdem 5 Sterne weil ich positiv überrascht bin und Depp wiedermal perfekt ist.
  Ich würde ihn mir sicherlich auch demnächst selbst auf DVD kaufen, denn ansehen würde ich ihn mir mit Sicherheit noch mal. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    FritzWalter08, 30.12.2008, 03:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schön geschrieben, ei der daus, da pack ich ein sehr hilfreich aus.. LG FW

  • 

    MasterSirTobi, 30.12.2008, 02:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein Reporter in spe^^. LG MasterSirTobi

  • 

    Wuschel11, 29.12.2008, 20:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße Wuschel

  • 

    Baby1, 29.12.2008, 20:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

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• SWEENEY TODD - Endlich mal ein richtig guter Film

  

  22.11.2008, 18:22 Uhr von
  Lale
  Hallo ;-) Bitte meinen tannolact Bericht nicht einfach abklicken- habe mir viel Mühe gemacht und ...

  5

  Bewertungen (44) / Kommentare (18)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Allen Kleinkindern und sensiblen Personen die Augen zuhalten denn hier geht es um:
  
  
  *** Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street ***
  
  
  Eine Übersicht soll euch durch den doch recht lang gewordenen Bericht führen:
  
  *** 1. WIE ich zu diesem Film kam
  
  *** 2. MEINE MEINUNG und ERFAHRUNG
  
  *** 3. KURZE INHALTSANGABE
  
  *** 4. DIE DARSTELLER
  
  *** 5. WER IST Sweeney Todd ?
  
  *** 6. ALLGEMEINES über die DVD
  
  *** 7. FAZIT
  
  *** 1. WIE ich zu diesem Film kam
  
  Der Film wurde von mir auf Grund eines unverhofften „Sollen wir da reingehen, ich will den sehen…?“ meines Bruders besichtigt.
  Das Ganze stellte sich als genialen Vorschlag heraus, denn:
  
  *** 2. MEINE MEINUNG und ERFAHRUNG
  
  Das Kino war nicht sonderlich voll, eher bedürftig gefüllt. Nun, der Film ging los und es begann sogleich mit einer Musical- Einlage auf rauer See und der Ankunft Sweeney Todds im Hafen.
  
  Die ersten Kino- Besucher stellten bereits lautstark die endzeitliche Frage, ob sie im „richtigen Film“ gelandet sind. Die Kommentare der wenigen Gäste überschlugen sich, doch dadurch entstand eine durchaus angenehme Wohnzimmerstimmung, na so etwas habe ich noch nie erlebt.
  
  Nun bleibt anzumerken, dass auch die letzten Zweifler während des Filmes verstummten und ziemlich schnell ein deutlicher Stimmungswechsel zu bemerken war.
  
  Jedenfalls konnte ich keinen Kinobesucher ohne nachdenklichen oder faszinierten Gesichtsausdruck das Kino verlassen sehen.
  
  Aber der Film fesselt unglaublich, wenn man sich darauf einlässt…
  
  *** 3. KURZE INHALTSANGABE ( ich möchte nicht alles vorweg nehmen…)
  
  Benjamin Barker, ein ehemals Verbannter und von der Trauer zerfressener Mensch, kehrt nach 15 Jahren der Verbannung als Sweeney Todd in seine Heimat London zurück.
  Hier in London erlebte er damals eine Intrige, welche ihn Frau und Kind kostete.
  
  Seine Frau Lucy und die Tochter Johanna gerieten unter die Obhut von Richter Turpin.
  Lucy, getrennt von ihrem Mann, am Ende ihrer Kräfte, stürzt tief ab und gilt als verschwunden.
  Benjamins Tochter wird daraufhin von Richter Turpin adoptiert.
  
  Sweeney kehrt in die Fleet Street in seine ehemalige Wohnung zurück und trifft dort auf Mrs. Lovett, die Inhaberin des Fleischpastetenladens unter dem ehemaligen Barbiergeschäft.
  
  Die Frau erkennt Todd als Barker wieder und erzählt ihm, Lucy, habe sich umgebracht und Johanna befinde sich in der Obhut von Richter Turpin.
  
  Während Todd von nun an blutige Rache an seinen ehemaligen Peinigern verübt, verarbeitet Mrs. Lovett die anfallenden Leichen zu Pasteten.
  Zunächst scheint die Rechnung aufzugehen, denn der Pastetenladen boomt, die Verbrecher werden bestraft.
  Todd schmiedet Pläne, seine Tochter Johanna aus den Klauen des unsympathischen Richters zu befreien.
  
  Allerdings verliert Sweeney immer mehr an menschlichem Verstand. Als er versehentlich seine tot geglaubte Frau Lucy ermordet, welche als Obdachlose umherstreift, spitzt sich die Lage zu…
  
  *** 4. DIE DARSTELLER
  
  Die Schauspieler sind in diesem Film in Höchstform. Die Besetzung stellt sich zusammen aus:
  
  Johnny Depp als Sweeney Todd
  Helena Bonham Carter als Mrs. Lovett
  Alan Rickman als Judge Turpin
  Timothy Spall als Beadle Bamford
  Sacha Baron Cohen als Signor Adolfo Pirelli
  Jayne Wisener als Johanna
  Jamie Campbell Bower als Anthony Hope
  Laura Michelle Kelly als Lucy
  Ed Sanders als Toby
  
  
  Es reicht nicht, dass Johnny sowieso schon ein wunderschöner Mann und super Schauspieler ist, nein, denn den Todd hätte man einfach nicht besser interpretieren können.
  
  *** 5. WER IST/WAR Sweeney Todd ?
  
  Die Romanfigur tauchte bereits im 19. Jahrhundert auf. Er soll ein Barbier und Besitzer des „Barber Shops“ in der Fleet Street in London gewesen sein.
  Der Geschichte nach soll Sweeney Todd seinen Kunden im Frisörladen mit einem Rasiermesser die Kehle durchgeschnitten haben und die Leichen an den anliegenden „Pie Shop“ (= Pasteten-Laden) von Mrs. Lovett verkauft haben.
  
  Die Diskussion, ob es sich um eine fiktive Romanfigur oder ob Sweeny Todd eine tatsächliche Existenz besaß, bleibt ungeklärt.
  
  Jedenfalls finden sich Bücher, welche sich mit der tatsächlichen Existenz befassen (Haining, Peter: The Mystery and Horrible Murders of Sweeney Todd, The Demon Barber of Fleet Street. Erschienen unter der ISBN 0-584-10425-1.).
  Aber ebenso auch Bücher, welche die Existenz leugnen und sich für eine fiktive Romanfigur aussprechen.
  
  *** 6. ALLGEMEINES über die DVD und den FILM
  
  Der Deutsche Titel lautet: „Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“
  Während der Originaltitel lautet: “Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street “
  Der Film wurde m Jahr 2007 in den USA produziert.
  Die Länge des Filmes beträgt 116 Minuten.
  Die Originalsprache ist Englisch.
  Altersfreigabe: ab 16 Jahren (Ist gerechtfertigt, denn Jüngere können das gar nicht verarbeiten.)
  
  
  
  Regie: Tim Burton
  Drehbuch: John Logan
  Produktion: John Logan, Laurie MacDonald, Walter F. Parkes, Richard D. Zanuck
  Musik: Stephen Sondheim
  Kamera: Dariusz Wolski
  Schnitt: Chris Lebenzon
  
  *** Details zur DVD:
  
  
  • Format: Dolby, PAL, Surround Sound
  • Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
  • Untertitel: Deutsch, Englisch
  • Bildseitenformat: 16:9
  • Studio: Warner Home Video - DVD
  • DVD-Erscheinungstermin: 18. Juli 2008
  
  
  Preislich gesehen ist die Anschaffung auch kein Problem, denn die DVD ist bereits ab 8,00 Euro erhältlich.
  
  *** 7. FAZIT:
  
  Der Film hatte mich derart gefesselt, dass ich mir die DVD sogleich gekauft habe.
  
  Ein vorheriger Bericht trifft das Ganze schon sehr genau mit der Bezeichnung „Horror- Musical.“ Ich jedenfalls mag keine Musicals, aber der Film hier hat mir gezeigt, dass die Gesangs- und Tanzeinlagen einen Film durchaus bereichern können, wenn sie richtig eingesetzt werden. Denn dieser makabere Musical- Film ist jedenfalls sehr sehenswert und hat mich sehr bewegt.
  
  Auch wenn ich kein Freund der Fremdwörter bin, dieser Film verkörpert für mich den Begriff „subtil.“
  Die Einstellungen sind absoluter Wahnsinn, die Stimmung fesselt. Denn die düstere Stimmung wird durch extreme Idyllbilder nur noch betont und wunderbar unterstrichen.
  Ja, das ist Filmkunst.
  Denn hier wurden alle Möglichkeiten der Kameraführung, der Charaktere, der musikalischen Untermalung, der Stimmung, der Fiktion aber auch der Realität genutzt.
  
  Vorsicht sei geboten, wenn man kein Blut sehen kann. Denn dieses fließt im Film reichlich.
  
  Ein wirklich gelungenes Ergebnis und ganz bestimmt kein „easy- looking- Film“, sondern ein gelungenes Kunstwerk.
  
  
  
  Nov. 2008 Lale/ Kimpoldi weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    BoxerRocko, 28.01.2015, 09:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • 

    edelcat, 15.12.2010, 12:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein informativer Bericht, liebe Grüsse von Edeltraud

  • 

    meisterjaeger86, 24.05.2009, 22:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    alles prima, schöner Bericht

  • 

    Striker1981, 04.12.2008, 21:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Weihnachtliche Grüße vom STRIKER

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• it's Todd now, Sweeney Todd.

  

  08.05.2008, 13:24 Uhr von
  evafl
  Hm, lieb, klein, frech...... ;-))) Auf der Suche nach Abo-Partnern :-)

  5

  Bewertungen (110) / Kommentare (42)
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  Pro:

  tolle Story - schöner Gesang - gute Lieder - top Schauspieler - günstiger Musicalbesuch - gruselig

  Kontra:

  manchmal sehr blutig . . .

  Empfehlung:

  Ja

  It's Todd now, Sweeney Todd.
  
  Ja, ich war endlich mal wieder im Kino. Eigentlich so ziemlich das erste Mal in diesem Jahr. Ungewöhnlich, wo ich doch sonst mindestens einmal im Monat im Cinemaxx vorzufinden bin. Nun gut, Samstag abend, Karten hatten wir diesmal wieder reserviert, waren rechtzeitig dran um unsere Karten für
  Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street
  
  abzuholen. Ich hatte nicht wirklich viel vorher gehört, worum es im Film ging, nur mal sowas von Musical-Film, eine kurze Inhaltsangabe, und eben von Johnny Depp, dass er in einem neuen Film mitspielt. Ja, und dann war es soweit und wir waren auch im Kino. :-)
  Wie es mir gefallen hat, bzw. ob es mir gefallen hat, wer da so mitspielt, worum es eigentlich geht, das werde ich euch jetzt einfach mal beschreiben.
  
  * Story *
  
  Benjamin Barker, der Barbier aus der Fleet Street, lebt mit seiner bildhübschen Frau und kleinen Tochter Joanna in London. Als der Richter Turpin jedoch ein Auge auf die Frau von Barker wirft, lässt Turpin Barker unschuldig verhaften, er muss für 15 Jahre ins Gefängnis, während Turpin mit dessen Frau liiert ist.
  Als Benjamin Barker nach 15 Jahren wieder zurück nach London kommt, ist er nur auf eines aus: sich an Turpin dafür zu rächen. Jedoch gibt er sich natürlich nicht als Benjamin Barker aus, sondern als Sweeney Todd.
  
  In der Fleet Street, über dem Pie-Geschäft von Mrs. Lovett, eröffnet er wieder seinen Frisiersalon, es kommen alte Erinnerungen wieder hoch. Zusammen mit Mrs. Lovett begeht er nun an allen die ihm Schaden zugefügt haben, Morde . . .
  
  * Schauspieler *
  Sweeney Todd - Johnny Depp (Barbier)
  Mrs. Lovett - Helena Bonham Carter (Pie-Geschäftinhaberin)
  Judge Turpin - Alan Rickman (Richter)
  Beadle - Timothy Spall
  Pirelli - Sacha Baron Cohen (ein anderer Barbier)
  Anthony Hope - Jamie Campbell Bower
  Lucy - Laura Michelle Kelly (Frau von Barker)
  Johanna - Jayne Wisener (Tochter von Barker)
  Toby Ragg - Ed Sanders (kleiner Junge und zuerst Helfer von Pirelli)
  
  
  * Filminfos *
  
  Regie - Tim Burton
  Drehbuch - John Logan
  Musik - Stephen Sondheim
  
  Originaltitel: Sweeney Todd - The Demon Barber of Fleet Street
  Musical/Horror
  USA 2007
  FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  Dauer: 116 Min.
  Verleih: Warner
  Start: 21.02.2008
  
  http://www.sweeneytoddmovie.com/
  Musical-Film mit englischem Gesang und deutschem Untertitel bei den Liedern.
  
  * Meine Eindrücke *
  
  Wow, ein Wahnsinnsfilm. Um das mal vorwegzunehmen.
  Allein die Musik begeistert schon zu Anfang des Films, denn es ist nicht nur ein seichtes Tralalala, sondern ein Feuerwerk, was da an Musik aufgefahren wird, was da komponiert wurde, mein Respekt!!!
  
  Die Geschichte ist einfach total genial, Johnny Depp passt auch in diese Rolle wieder hervorragend, er ist wie für diese Rolle geschaffen, ebenso Alan Rickmann als Richter, die bildhübsche Tochter Joanna, und alle anderen Schauspieler.
  Sacha Baron Cohen als Mr. Pirelli - ein anderer Barbier mit Wunderelexier kommt auch sehr gut rüber, man amüsiert sich hier schon sehr, wenn man ihn sonst als Borat kennt. Aber: auch er spielt seine Rolle sehr gut!!!
  
  Geschichten die in alten Zeiten spielen, mag ich sehr gerne, sowohl als Bücher, als auch als Filme, von daher hat man hier genau meinen Geschmack getroffen.
  Die Kulisse, das alte London ist wunderbar getroffen, auch die Menschen, wie sie damals so gelebt haben, wie sie angezogen waren, das alles kommt sehr realistisch rüber.
  
  Und was natürlich auch ein seeehr großes Thema im Film ist: der Gesang. Die Filmmusik ist einfach toll, manchmal eben etwas düster, dann wieder fröhlicher, mal richtig schön verliebt (Joanna), mal aufbrausend, einfach toll. Die Texte sind gut verständlich, wobei der Untertitel natürlich sehr hilfreich war.
  Alle Lieder sind wunderbar vom Gesang her, ich hätte nie gedacht, dass Johnny Depp eine so tolle Stimme hat, auch das Mädchen Joanna, sowie der kleine Junge Toby hat eine glasklare Stimme, man genießt es richtig im Kino, als wäre man in einem Konzert. Manchmal möchte man auch mitsingen.
  
  Die Geschichte ist neben dem ganzen historischen Teil aber auch ganz schön blutrünstig, für schwache Nerven also ganz bestimmt nicht geeignet, die FSK ab 16 Jahren finde ich gut gewählt, denn sogar ich saß im Kino zusammen gekauert im Sessel, weil es einfach so dermaßen spannend bzw. brutal auch war. Was hier genau geschieht, außer eben einigen Morden, das möchte ich aber nicht verraten, da sollte man sich selbst ein Bild machen.
  (Wer es dennoch wissen möchte, kann mir ja ins GB schreiben.)
  
  * Fazit *
  
  Ja, eine gute Wahl, diesen Film im Kino anzuschauen. Wieso der Film jedoch nur im kleinen Kino (im 4er im Cinemaxx, da laufen sonst eher so art-max-Filme...) gezeigt wurde, ist mir ein Rätsel, denn er hätte locker die doppelten Sitze gefüllt.
  Ein toller Film, die Musik im Film ist einfach genial, man möchte manchmal mitsingen, man genießt die Musik, wie Joanna umworben wird, angesungen wird, oder wie die Musik eben wieder düster wird, unheimlich, gruselig.
  
  Ich habe lange keinen soooo tollen Film gesehen, zwar auch lange keinen so richtig guten Horror-Film, aber auch lange kein Musical mehr. Hier hat man beides in einem, ein Horror-Musical eben (so ein bißchen die Richtung wie Tanz der Vampire), man zahlt aber eben nur den Kinoeintritt, günstiger als als im Musical. Was sich wirklich lohnt!!!
  Der Gesang war suuuper, Johnny Depp, die anderen Schauspieler, es war einfach toll, auch mal die Stimme in echt zu hören, es hat sich wirklich gelohnt! Neben der musikalischen, gesanglichen Leistung ist auch die schauspielerische Leistung nicht zu unterschätzen, hier haben alle Schauspieler großes Lob verdient, ebenso natürlich Tim Burton, der Regisseur.
  
  Der Film ist meist eher düster, gruselig, zum Teil dann aber doch etwas humorvoll.
  Die Kostüme sind einfach genial, ebenso die Frisur von Sweeney Todd - geht mal auf die Homepage kino.de oder www.sweeneytoddmovie.com und schaut euch die Bilder an!!!
  
  Einzig und allein beim Ende war ich ein klein wenig enttäuscht, denn so hätte ich es mir nicht unbedingt gedacht, aber gut, es ist ja NUR ein Film, man kann es also hinnehmen. Mehr möchte ich zum Ende des Films nicht verraten.
  Ich vergebe 5 von 5 Sternen, eine "Kauf-" bzw. Kino-GEH-Empfehlung.
  
  verfasst März 2008 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    sigrid9979, 20.10.2008, 18:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche einen guten Start in die neue Woche , lg Sigi

  • 

    Zzaldo, 06.10.2008, 13:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Gruße sendet dir Stephan

  • 

    blackangel63, 18.09.2008, 15:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    GrUsS aNjA.........................

  • 

    giselamaria, 29.08.2008, 18:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    gut geschrieben der Bericht! LG Gruß und noch schönen Tag gell :-) Gisela

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• How About A Shave?

  

  31.03.2008, 16:38 Uhr von
  Regan
  

  5

  Bewertungen (37) / Kommentare (10)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Filme wie „Charlie und die Schokoladenfabrik“, „Edward mit den Scherenhänden“ oder „Sleepy Hollow“, in denen Tim Burton und Johnny Depp zusammengearbeitet haben, gehören zu meinen Lieblingsfilmen. Als ich dann vor einiger Zeit schon davon hörte, dass bald schon ein neuer Film von Tim Burton mit Johnny Depp in der Hauptrolle ins Kino kommen soll, war mir von diesem Augenblick an klar, dass ich ihn unbedingt sehen muss.
  
  
  
  ===..::Inhaltsangabe::..===
  
  Die Geschichte spielt im London des 19. Jahrhunderts. Benjamin Barker, ein erfolgreicher Barbier, lebt glücklich mit seiner wunderschönen Frau Lucy und seiner kleinen Tochter Johanna zusammen, bis der skrupellose Richter Turpin eines Tages ein Auge auf Lucy wirft. Weil er Lucy für sich haben will, hängt er Benjamin einen Mord an und lässt ihn fünfzehn Jahre im Gefängnis schmoren. Währenddessen nimmt Lucy Gift und Richter Turpin nimmt sich ihrer Tochter Johanna an.
  
  Nach fünfzehn Jahren kehrt Benjamin Parker, der sich heute Sweeney Todd nennt, zurück nach London und hat nichts im Sinn außer Rache. Er kehrt zurück in die Fleet Street, der Straße, in der er früher seinem Beruf nachging. Dort trifft er Mrs. Lovett, die unter seinem ehemaligen Barbiershop mehr oder weniger erfolgreich Fleischpasteten verkauft. Mrs. Lovett erkennt Sweeney sofort und bietet ihm an, dass er das Zimmer über ihrem Laden, in dem er früher gearbeitet hat, wieder bekommt. Sie erzählt ihm, was mit Lucy geschehen ist und dass seine Tochter Johanna bei Richter Turpin wohnt und dort wie ein Vogel in einem goldenen Käfig lebt.
  
  Um wieder Kundschaft anzulocken, fordert er den bekanntesten Barbier in der ganzen Stadt zu einem Duell heraus, das er auch gewinnt. Pirelli, so der Name des Barbiers, stattet Sweeney bald schon einen Besuch ab und erpresst ihn damit, dass er in ihm Benjamin Barker wieder erkannt hat. Er möchte die Hälfte seiner Einnahmen, damit er ihn nicht verrät. Sweeney rastet aus und tötet Pirelli. Und damit fängt die Mordserie erst an…
  
  Mrs. Lovett, die die schlechtesten Fleischpasteten in ganz London zubereitet und der es deswegen an Kundschaft fehlt, hat bald darauf eine Idee. Sie möchte die Leichen, die Sweeney auf seinem Barbierstuhl hinterlässt, zu Fleischpasteten verarbeiten. Sweeney und Mrs. Lovett werden zum perfekten Team und bald schon läuft nicht nur bei Sweeney das Geschäft, sondern auch Mrs. Lovetts Fleischpasteten werden immer beliebter. Trotzdem können die beiden ihr dunkles Geheimnis nicht auf immer wahren.
  
  Währendessen entdeckt ein junger Mann namens Anthony, der zusammen mit Sweeney nach London zurückgekehrt ist, Johanna am Fenster von Turpins Haus. Er verliebt sich sofort in sie und möchte mit ihr durchbrennen. Da Turpin Johanna Tag und Nacht überwacht, bittet er Sweeney um Hilfe. Er möchte Johanna bei ihm unterbringen, bis er eine Kutsche organisiert hat, die ihn und Johanna von Turpin wegbringen. Dies geht jedoch schief, da Turpin hinter das Vorhaben seines Mündels kommt und sie als Strafe in ein Irrenhaus bringt.
  
  Doch zwischen den Morden, die Sweeney begeht, arbeitet er nach und nach auf seine Rache an Richter Turpin, dem Mann, der sein ganzes Leben zerstört hat, hin und möchte nichts lieber, als seine Johanna wieder zu sehen. Sweeney versucht, Turpin damit in seinen Barbierstuhl zu locken, indem er ihm einen Brief schreibt, dass Johanna abgehauen ist und sich nun bei ihm versteckt. Da allerdings jeder seinen eigenen Plänen nachgeht und niemand etwas mit dem anderen abspricht, kommt alles letztendlich ganz anders, wie es sich Sweeney vorgestellt hat.
  
  
  
  ===..::Daten zum Film:::.===
  
  Originaltitel: Sweeney Todd: The Demon Barber Of Fleet Street
  Regie: Tim Burton
  Drehbuch: John Logan
  Kinostart: 21.02.2008
  Verleih: Warmer
  Laufzeit: 118 min.
  FSK: ab 16
  
  
  ===..::Schauspieler::..===
  
  Sweeney Todd………………..……..Johnny Depp
  Mrs. Lovett…………..…..Helena Bonham Carter
  Pirelli…………………….….Sacha Baron Cohen
  Richter Turpin………….…………Alan Rickman
  Anthony…………….…...Jamie Campbell Bowen
  Johanna……………………….…..Jayne Wisener
  Toby………………………………….Ed Sanders
  
  
  
  ===..::Kritik::..===
  
  Die Geschichte von „Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“ hat mich von Anfang an zugesagt. Es geht darum, dass ein junger Mann namens Benjamin Barker, der glücklich mit seiner kleinen Familie, die aus seiner wunderschönen Frau Lucy und seiner kleinen Tochter Johanna besteht, in London lebt und dort als Barbier sein Geld verdient. Erst als Richter Turpin Lucy entdeckt und sich in sie verliebt, ist dies für Benjamin Barker der Anfang der Hölle. Um an Lucy heranzukommen, schiebt Turpin Benjamin einen Mord in die Schuhe, den er nicht begangen hat, um ihn dadurch aus dem Weg zu räumen. Während Benjamin nun fünfzehn Jahre im Gefängnis absitzen muss, macht Turpin sich an seine Frau Lucy ran und nachdem diese aus Verzweiflung Gift genommen hat, nimmt Turpin sich auch noch Johanna an, die er von nun an Tag und Nacht überwacht und die er, sobald sie ein gewisses Alter erreicht hat, zu heiraten gedenkt.
  Benjamin Barker, der zu dieser Zeit liebenswürdig und naiv war, kehrt nun nach fünfzehn Jahren im Gefängnis völlig verändert nach London zurück. Er nennt sich von nun an Sweeney Todd und sein Lebenssinn besteht nur noch aus Rachegedanken. Er ist verbittert und voller Wut und alles was er möchte ist, sich bei Turpin schrecklich zu rächen und seine Tochter Johanna sehen zu können. Der Gedanke an Rache zerfrisst seinen Verstand, sodass Sweeney Todd bald zu einem kalten Mörder mutiert. So eine Geschichte schreit in meinen Augen geradezu nach einer Zusammenarbeit von Tim Burton und Johnny Depp und das, was letztendlich dabei raus kam, ist einfach nur sehenswert.
  
  Bei „Sweeney Todd“ handelt es sich um einen Musical-Film, in dem alle Darsteller, Johnny Depp eingeschlossen, selbst singen mussten. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen, oder besser gesagt, hören lassen. Alle Darsteller singen, auch wenn man davon ausgehen kann, dass einiges mit dem Computer nachgeholfen wurde, sehr gut. Beispielsweise hat die Tochter von Sweeney Todd, Johanna, eine wunderschöne, helle Stimme. Auch Johnny Depp singt überraschend gut und hat passend zu seiner Rolle eine dunkle, kräftige und emotionale Stimme. Nur die Stimme von Mrs. Lovett, bzw. die von Helena Bonham Carter, konnte mich nicht von Anfang an überzeugen. Ihre Stimme ist etwas gewöhnungsbedürftig und hat mir erst eher weniger gefallen.
  
  Die Songs in „Sweeney Todd“ wurden nicht übersetzt und synchronisiert, was ich gut finde. Zwar ist der Wechsel zwischen englischem Gesang und deutschem Gerede an der ein oder anderen Stelle etwas seltsam, aber das fällt kaum auf und ist auf alle Fälle besser, als wenn die Songs von den Synchronsprechern gesungen werden würden. So kommt man auch mal in den Genuss von Johnny Depps Stimme und die Tatsache, dass man den Text der Songs auf deutsch übersetzt als Untertitel serviert bekommt, nimmt man da doch gerne in Kauf. ;)
  
  Die Songs aus „Sweeney Todd“ haben mir mal mehr und mal weniger gefallen. Oft wird in dem Film auch gesungen, ohne dass man eine bestimmte Melodie dabei erkennen kann oder dass einem das Lied längere Zeit im Kopf bleibt. Auch wenn es nicht wirklich gestört hat, hätte man an einigen Stellen des Films, in denen Gespräche nur gesungen werden, ohne richtige Melodie, auch einfach ganz normal sprechen können. An einigen Stellen war der Gesang nicht wirklich wichtig oder effektiv.
  Es gibt in „Sweeney Todd“ nur wenige richtige Lieder, die wirklich als richtige Lieder zu erkennen sind und die einem auch im Kopf bleiben. Diese sind zwar, außer ein oder zwei Ausnahmen, alle keine Meisterwerke oder totale Ohrwürmer, aber dennoch schön und passen gut zum Film. Dennoch gibt es ein oder zwei Lieder, die mir in dem Film richtig gut gefallen haben und wegen denen ich mir auch schon überlege, ob ich mir den Soundtrack zum Film zulegen soll. Vor allem an einer Stelle, an der Sweeney Todd seinen ganzen Unmut herauslässt, da er kurz davor stand, seine Rache zu vollenden und dann alles zunichte gemacht wurde, singt Sweeney Todd ein Lied, das mir besonders gut gefällt und das dem Zuschauer nach dem Film noch einige Zeit im Kopf herumschwirrt.
  
  Wie in den meisten Musical-Filmen, wird in „Sweeney Todd“ beinahe durchgehend gesungen und eher selten normal gesprochen. Ich hatte damit kein Problem, da ich sehr gerne Musical-Filme schaue, doch für diejenigen, die eher selten Musical-Filme schauen oder diese generell eher nicht so mögen, dürfte „Sweeney Todd“ etwas gewöhnungsbedürftig sein. Allerdings gewöhnt man sich recht schnell daran und dann stört das beinahe ununterbrochene Singen im Film eigentlich nicht mehr.
  
  Auch wenn in den meisten anderen Musical-Filmen viel getanzt wird, wird in „Sweeney Todd“ eigentlich gar nicht getanzt. Das hätte, meiner Ansicht nach, zum Film auch gar nicht wirklich gepasst. Es gibt nur eine Szene, indem so etwas wie ein „Tanz“ von Johnny Depp angedeutet wird, was man allerdings eher weniger als tanzen, sondern eher als eine kleine „Show“ bezeichnen kann.
  
  Was mir an dem Film ebenfalls besonders gut gefallen hat, sind die Farben, mit denen Tim Burton gearbeitet hat und die dem Film sein skurriles Aussehen verleihen. Der Film ist die meiste Zeit sehr dunkel und in den Szenen, in denen Sweeney Todd seinem blutigen Plan nachgeht, beinahe ganz in schwarz, weiß und rot gehalten. Das passt nicht nur super zum Film, da das schwarz-weiße Bild sehr gut Sweeneys Gefühle, Gedanken und Handeln unterstreicht, die nichts als traurig, rachsüchtig und düster sind, denn dadurch kommt auch das fließende Blut, dass in diesen Szenen das einzig Farbige ist, richtig zur Geltung. Die fröhlichen Szenen, die im Gegensatz zu den düsteren eher rar sind, sind dagegen sehr farbenfroh gestaltet und leuchten regelrecht. So beispielsweise die Szene, als Anthony die singende Johanna am Fenster entdeckt und sich in sie verliebt oder Mrs. Lovett Sweeney von ihren Zukunftsplänen erzählt.
  
  Auch die Kostüme und die Kulissen wissen in „Sweeney Todd“ zu gefallen. Als Handlungsort hat Tim Burton sich ein London des 19. Jahrhunderts gewählt, das sehr an das London von Jack the Ripper erinnert. Die Straßen sind dreckig, zahlreiche Ratten gehen dort ihre Wege, die Häuser schauen großteils heruntergekommen aus und es herrscht ständig Nebel und Dunkelheit. Das unterstreicht nicht nur die traurige Geschichte Benjamin Barkers, sondern auch Sweeney Todds nach Rache dürstenden Gefühle.
  Die Kostüme, vor allem die, welche Mrs. Lovett trägt, haben mir richtig gut gefallen und sehen ein wenig gothicmäßig aus. Sie trägt wunderschöne, weite Kleider, die voller liebevoller Details wie Rüschchen oder Muster sind und meist ebenfalls schwarz, weiß oder grau sind. Auch die restlichen Kostüme sind sehr gut gelungen, vor allem auch das von Sweeney Todd, der ein typisches, weißes Held mit einer dunklen Weste trägt.
  
  Der Film ist ab 16 und das zu Recht. Auch wenn man nie irgendetwas wirklich Schlimmes sieht, ist der Film doch sehr blutig. Ab dem Zeitpunkt, als Sweeney Todd den ersten Mord begeht, schlitzt er mit seinem Rasiermesser eine Kehle nach der anderen auf und das Blut fließt hier literweise. Die ganzen Leichen, die Sweeney Todd auf seinem Barbierstuhl hinterlässt, lässt er mit Hilfe eines Mechanismus, den er selbst gebaut hat, nach hinten durch eine Falltür fallen, die dann direkt in den Backkeller von Mrs. Lovett führt. Dort fällt dann die ein oder andere Leiche dann auch etwas unschön auf den Kopf, was auch nicht besonders appetitlich aussieht.
  
  Die Schauspieler machen ihre Sache allesamt großartig. Vor allem Johnny Depp geht in seiner Rolle voll auf und es hätte wohl kein anderer Schauspieler so gut in die Rolle des Sweeney Todds gepasst. Er sieht in seinem Kostüm nicht nur hervorragend aus, ihm nimmt man seine Rolle auch total ab. Er schlüpft perfekt in die Rolle des Sweeney Todds und kommt mit seinem Auftreten völlig glaubwürdig und passend rüber. Aber auch die restlichen Schauspieler sind nicht zu verachten. Auch Helena Bonham Carter, die man schon in Filmen wie „Harry Potter“, „Merlin“ oder „Fight Club“ gesehen hat, macht sich sehr gut als Mrs. Lovett. Alle Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und sind für den Film meiner Meinung nach sehr passend gewählt.
  
  
  
  ===..::Fazit::..===
  
  Mich hat der Film voll und ganz überzeugt. Tim Burton hat mit der Geschichte, dem Gesang, den Schauspielern und der skurrilen Optik einen wunderschönen, kunstvollen und einzigartigen Film geschaffen, den man als Tim Burton Fan auf keinen Fall verpassen dürfte und man sich auch sonst anschauen sollte. Ich vergebe perfekte 10 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.
  
  MfG Regan weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

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    paula2, 10.03.2009, 21:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

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    Estha, 26.07.2008, 00:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Susi

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    try_or_die87, 23.07.2008, 14:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

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    papaonline, 06.04.2008, 23:08 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg dirk

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