Pro:
schützt vor Spritzwasser, reinigt Flächen zuverlässig
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Unsere Garage räume ich eigentlich nie auf, aber bei diesem Wetter komme ich endlich mal dazu. Der Beton-Boden war vom Herbst noch ziemlich stark mit Schlamm und Staub verschmutzt, so dass ich unseren Kärcher Hochdruckreiniger zum Einsatz brachte. Da ich allerdings nicht die Wände vollspritzen wollte, schraubte ich den dazugehörigen Flächenreiniger auf, den Typ T-Racer 200. Damit bleibt der Wasserstrahl genau da, wo er hin soll: auf dem Boden. Zum Reinigen von Flächen ist das Gerät hervorragend geeignet, ich nutze es ansonsten für Terrasse und Außentreppen. Den Flächenreiniger hatte ich als Zubehör gekauft, 50 Euro kostete das Teil damals im Praktiker-Baumarkt, dank Rabattaktion waren es dann „nur“ 40.
+++ Wie funktioniert der Flächen-Aufsatz +++
Kurz zur Konstruktion: Der Aufsatz ist eine kreisrunde Plastikschale, die mit einem Bürstenkranz aus Plastikborsten umrandet ist. Auf der Unterseite sieht der Flächenreiniger ein bisschen wie der Düsenkranz einer Spülmaschine aus. Ein in der Mitte befestigtes Röhrchen hat an den beiden Enden jeweils eine Hochdruckdüse. Durch den Wasserdruck rotiert die Achse, somit wird der Wasserstrahl kreisend auf dem Boden verteilt. Und durch die Plastikhaube kann nichts herausspritzen. Soweit die Theorie.
Angeschlossen wird er mit einer zweiteiligen Stange, die in den Bajonettverschluss am Schlauchende eingeklinkt wird. Somit lässt sich der Reiniger tatsächlich bequem im Stehen steuern. Das Gerät eignet sich auch zum Säubern von senkrechten flächen, beispielsweise dem Garagentor.
Wir haben nur einen kleinen Kärcher, aber auch der liefert ausreichend Wasserdruck für den Flächenreiniger. Die Lärmbelästigung hält sich in Grenzen.
+++ Meine Erfahrungen mit dem Reiniger +++
Der Flächenreiniger funktioniert sehr gut. Das Anschließen ist kein Problem und selbsterklärend. Er lässt sich wie ein Staubsauger ganz leicht über den Boden bewegen. Die „Wasserbürste“ reinigt unseren Garagenboden ohne Mühe sorgfältig. Auch verkrustete Schlammspuren und andere Verunreinigungen ließen sich in kurzer Zeit entfernen. Dank des Bürstenkranzes bleibt der Wasserstrahl auch da, wo er hingehört: im Inneren der Haube. Allerdings kommt natürlich das verschmutzte Wasser nach außen – allerdings spritzt es nicht, sondern läuft wie ein Wasserfilm unter den Borsten heraus. Unsere Garage hat in etwa die Größe zweier Autos. Das Saubermachen der Bodenfläche dauerte eine halbe Stunde. Danach war der Betonboden wieder ansehnlich.
Da das Teil komplett aus Plastik besteht ist die Reinigung einfach: Umdrehen und unter fließendem Wasser die Dreckreste abspülen.
Ich bin froh, dass ich dieses Kärcher-Zubehör habe und kann es empfehlen.
+++ Mein Fazit +++
Der Flächenaufsatz lohnt sich meiner Meinung nach eigentlich nur, wenn man tatsächlich regelmäßig größere Flächen reinigt. Ich bin der Meinung, dass der größte Vorteil dieser Konstruktion der Spritzschutz ist. Denn in den meisten Situationen kann man mit der normalen Spritzpistole die gleiche Reinigungswirkung erzielen, finde ich. Allerdings würden dann die Wände in unserer Garage entsprechend versifft. Auf unserer Terrasse nutze ich den Aufsatz, um im Frühjahr die Waschbetonsteine vom Moos zu befreien, auch das klappt wunderbar. Endlich mal ein sinnvolles Zubehör für der Hochdruckreiniger, denn die meisten Zusatzbürsten braucht man wirklich nicht. weiterlesen schließen
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