Pro:
Geschichte zum anfassen, Kultstatus
Kontra:
Preis, Räumlichkeiten
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser,
hier nun auch mein 1. Urlaubsbericht.
Am vorletzten Tag unserer Ferienwoche bei Berlin machten wir unter anderen eine 1,5 stündige Brückenfahrt mit dem Schiff durch Berlin.
Angefangen an der Friedrichstraße führte uns die Fahrt zuerst in Richtung Berliner Dom, Museumsinseln und den ehemaligen Palast der Republik.
Vom Schiff aus entdeckten wir dann zufällig das DDR Museum.
Da meine Freundin und ich beide noch die ostdeutschen Zeiten erlebt haben, war natürlich klar, dass wir das Museum besichtigen müssen.
Wieder am Schiffsanleger angekommen, machten wir uns mit der S-Bahn auf den Weg zum Museum.
DDR Museum
Karl-Liebknecht-Straße 1
10178 Berlin
Direkt an der Spree gegenüber dem Berliner Dom
Telefon
030 / 847 123 73 - 0
Email
[email protected]
Internet
www.ddr-museum.de
Öffnungsz eiten:
Montag bis Sonntag 10-20 Uhr
Samstag 10-22 Uhr
Verkehrsanbindung
S-Bahn Hackescher Markt
Bus 100, 200, 248, M48, TXL Haltestelle Spandauer Straße
Tram M4, M5, M6 Haltestelle Spandauer Straße
@@@Eintritt@@@
Erwachsene 5,50
Ermäßigt 3,50
Also für die Größe des Museums ca. 60 qm (geschätzt) fanden wir den Preis doch recht heftig.
@@@Was gibt es zu entdecken@@@
Das DDR Museum ist ein "Mitmachmuseum" - anfassen ist hier absolut erwünscht.
Überall gibt es Schränke, die man aufziehen kann, um den Inhalt zu bewundern.
Angefangen natürlich vom Jungpionier (das waren wir beide auch noch), bis hin zu der Kleidung und den Ausweisen - man erkennt doch bekannte Sachen.
Weiter geht es mit den berühmten FKK-Bildern, denen auch eine Ecke des Museums zu Teil gekommen ist.
Natürlich kann man auch die damalige Mode bewundern - wer kannte das früher nicht, jeder 2. hatte dasselbe an wie man selber - smile.
Ein Wohnzimmer made by DDR gibt es auch in allen Lagen zu bestaunen - die gute Schrankwand, die fast jeder hatte, das hübsche Sofa mit dem wunderschönen Stoff, eine gelbe Leuchte mit Stoffüberzug und natürlich eine dunkelrote Teppichbrücke unter dem Stubentisch.
In der Küche findet man den typischen AKA Herd und eine fast schon altertümliche Waschmaschine, zu der man damals noch eine separate Schleuder benötigte.
Auch die arbeitende Bevölkerung wurde ein Teil der Ausstellung - hier sind viele Orden ausgestellt.
Wertmarken und alte Kaufhauskataloge kann man ansehen und umblättern (Katalog).
Ausgestellt werden zudem alte Hygieneartikel und Waschmittel aus Zonenzeiten - von Florena Creme bis Spee Feinwaschmittel.
Das absolute Highlight der Ausstellung ist der lebensgroße Trabbi. Hier kann man mit einer riesigen Leinwand vor sich zu einer ca. 5 minütigen Rundfahrt starten.
Hier war die Ausstellung allerseits umlagert - die Augen von groß und klein fingen an zu leuchten und alte Erinnerungen wurden bei dem ein- und anderen wieder wach….
@@@Meine Meinung@@@
Interessant fanden wir das Museum auf alle Fälle.
Es war sehr interessant zwischen den einzelnen Gängen durch zu gehen, und die ein- oder andere bekannte Sache wieder zu entdecken.
Auch das Anfassen ist hier ausdrücklich erwünscht - von wegen sterile Museumsaffäre.
Die Kinder hatte Spaß, die einzelnen Schubläden zu öffnen und einmal eine Runde mit dem Kultauto schlechthin zu fahren.
Allerdings finden wir die Räumlichkeiten viel zu klein.
Da an dem Museum ein massiver Andrang herrscht, ist es mitunter gar nicht so einfach, sich durch die Enge zu quälen.
Wer Platzangst hat sollte daher lieber draußen bleiben.
Am Ende der Ausstellung kann man noch verschiedene Dinge käuflich erwerben , unter anderem Postkarten, T-Shirts, Stadtpläne ….
Viel Spaß beim lesen und bewerten wünscht der Cowboy weiterlesen schließen
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