Sea Life Europe im Aqua Dom Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 07/2008
Pro & Kontra
Vorteile
- ein tolles Erlebnis
Nachteile / Kritik
- unsererseits nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
Faszination Unterwasserwelt - und das mitten in Berlin
3Pro:
ein tolles Erlebnis
Kontra:
unsererseits nichts
Empfehlung:
Ja
NUn okay, wenns auch nur nen Cent gibt für der Arbeit Mühe möchte ich den Yopilesern dennoch meinen bericht zum Sea life Berlin nicht vorenthalten :O)
Ein wenig Vorgeplänkel
Letztes Wochenende rief mein Sohn an und fragte, ob ich denn Lust hätte auch mal mit ins Sealife zu kommen, inklusive Aquadom.
Ich als Berlinerin habe es bisher noch nie geschafft, mir das anzuschauen. Das war aber auch eine Geldfrage, denn preiswert ist das nicht gerade.
Ich war natürlich eingeladen. Nicht dass mein Sohn einen Geldesel hätte, es gab Gutscheine im Internet "2 für einen Preis".
Das heißt, dass wir zu viert für 2 x 17,50 Euro beide Attraktionen besuchen konnten. Na, das war doch was, da war ich dabei.
Ich hatte immer gehört, dass man auch Stundenlang anstehen müsste wenn man kein Jahresticket besitzt, damit kommst du nämlich rein ohne anzustehen.
Also bereitete ich mich seelisch und moralisch darauf vor, ich hasse langes Warten.
In der Stadt war an dem sonnigen Herbstwochenende eine Menge los. Ich war lange nicht in Mitte und um so erstaunter war ich über den Trubel der Touristen. Was auch gleichzeitig bedeutete, dass wir keinen Parkplatz fanden, nicht mal in den Seitengassen.
Warum wir als Berliner mit dem Auto fahren?
Klar, ist dämlich, mit der Bahn brauchst keinen Parkplatz, aber mein Sohn wollte es so, denn es ist bequemer.
Das sollte uns jedoch die Laune so richtig vermiesen, am Ende fuhren wir ins Parkhaus des Hotels und suchten da wie die Irren nach einem Parkplatz, der nicht für Hotelbesucher reserviert war. Und am Ende kostete das Parken auch noch knapp 10 Euro.
Darauf könnt ihr euch gleich mal einstellen für ein wenig Entspannung und Unterhaltung, egal was ihr in Mitte besuchen möchtet. Am besten mit der Bahn anreisen.
Endlich angekommen
Als wir mit Fahrstuhl aus dem Parkhaus nach oben fuhren staunten wir nicht schlecht, dass gerade mal 10 Leutchen anstanden am Sealife. Gegenüber ist das "Nordsee", da gibt es lecker Fisch und mein Sohn sprang schnell rüber um uns mit leckeren Krabben zu verwöhnen, gleich aus der Tüte.
Wir mussten zwar nicht Wartezeit damit überbrücken aber lecker war es dennoch und die Leute, die wir vorliessen bis wir aufgegessen hatten freuten sich auch :o).
Endlich öffnete sich auch für uns die Absperrung und als erstes durften wir uns im Vorraum positionieren um ein Erinnerungsfoto schießen zu lassen.
Diese konnten wir uns dann - wenn wir denn wollten - nach dem Rundgang im Shop abholen.
Ein Blick auf den Bildschirm, auf dem ihr es euch vorerst ansehen könnt, sagte uns, nein danke. Wir guckten alle irgendwie blöde auf dem Bild, war halt Massenabfertigung der Fotografin, so verzichteten wir dankend.
Wann und zu welchen Preisen kommt man da eigentlich rein?
Wenn ihr an dieser Adresse angekommen seit könnt ihr das Sealife und den Aquadom erleben.
Spandauer Str. 3
10178 Berlin
Info-Hotline: 01805-66 69 01 01
Öffnungszeiten
Täglich: 10:00 -19:00 Uhr
Einlass bis 18:00 Uhr
Preise
Erwachsene (ab 15 Jahren) 17,50 Euro online 11,35 Euro
Kinder (3-14 Jahre) 12,50 Euro online 8,10 EUro
Kinder (unter 3 Jahren) FREI FREI FREI
Online-Nachmittagsticket 50 %
Zur Info
Ab 15 Uhr gibt es den Eintritt zu 50 Prozent und wie ich oben bereits erwähnte mit einem Gutschein aus dem Internet auch bereits vor 15 Uhr.
Man muss halt schauen wie man sparen kann.
Oder einfach online buchen, auch so könnt ihr sparen.
Es gibt auch verschiedene Kombi-Tickets mit Legoland oder Madam Tuessue
Da informiert euch bitte hier
http://www.visitsealife.com/Berlin/tickets-kaufen /
So, nun aber zu unserem Rundgang - was gibt es zu sehen?
- über 5.000 Tiere in mehr als 35 naturgetreu gestalteten Becken und Aquarien
- atemberaubende Fahrt durch den AquaDom
- Besuchen Sie unsere neue Sonderausstellung 2012: "Invasion der Krebse!"
- die verworrenen Gänge in Neptuns Spiegellabyrinth
- SeesterneBilder von Aquadom & Sea Life Berlin, Berlin
- Aquadom & Sea Life Berlin, Berlin& Krabben am Bereich "Felsenküste" erleben
- tägliche Fütterungen in unserem Aquarium und unterhaltsame Vorträge
- das alles wollten wir natürlich sehen und erleben.
Bevor sich das Tor in die "Gänge" öffnete gab es einen kleinen Vortrag zum Thema. Mein Enkel war schon ganz ungeduldig, er hatte sich nämlich an der Kasse eine Zettel geben lassen, auf dem er an einem Fragewettbewerb teilnehmen konnte. Das war natürlich ein grund, sich alles genau zu betrachten und zu lesen und vor allem zuzuhören.
Aber im Gegenteil zu mir, die noch nie dort war, hatte mein Enkel bereits 3 mal das Vergnügen im Sealife und im Aquadom. So machte ich ihn zu meinem persönlichen Rundgangsführer.Nachdem der Naturschutzfilm beendet war, begleitet von einstimmendem Meeresrauschen, ging das Stahltor also auf und das erste was wir erblickten war das Gewässer des Wannsees.
Die Landschaft war nachgestaltet und im Aquarium schwammen die typischen heimischen Fische. Alles war super ausgeleuchtet, das brachte uns in eine richtig schöne romantische Stimmung.
Aber nicht nur der Wannsee war nachgestaltet, auch ein Stück Elbe, die Spree und sogar der Hamburger Hafen waren unterwassertechnisch zu bestaunen.
Wir waren also in der Unterwasserwelt die auf mich so was von beruhigend wirkte-
Jedes kleine Aquarium für sich war ein Erlebnis.
Ich sprang mit meinem Enkel von einem Becken zum anderen, ich musste ihn schon bremsen um mir vor allem die Tierchen, die mir so am Herzen liegen anzuschauen. Die kleinen dickbäuchigen Seepferdchen hatten es mir besonders angetan. Ich hätte da stundenlang in die schönen beruhigenden Becken starren können. Wie kleine Feen bewegten sie sich, da war mein Stress schnell verschwunden.
Auch der kleine Kracke hielt uns Minutenlang fest. Wir hatten Glück, dass es nicht so überfüllt war und wir dadurch nicht gezwungen waren, die Plätze zu räumen damit jeder mal schauen kann. Ich denke, das hatten wir dem sonnigen Herbsttag zu verdanken, der die Leute doch draußen verweilen ließen.
Unterwassertiere, die ich noch nie gesehen hatte verzauberten mich in Form und Farbe. Da lagen die lila und orangene Seesterne, da steckten die Rochen ihren Kopf aus dem großen Becken, und einer besass sogar die Frechheit :o) meinen Enkel und mich nass zuspritzen als wir auf der Brücke standen am Rochenbecken.
Hinter uns ertönte plötzlich eine nette Stimme, es wurde ein Vortrag über Haie angekündigt zu dem wir hätten Platz nehmen können. Es sind ja Haiwochen bis zum 4.11.2012. Wir setzten uns nicht, blieben aber lange am großen Rochenbecken stehen, denn hier konnte man nicht nur von oben schauen sondern unten direkt durch die Scheibe auch die vielen anderen Fischarten, die sich noch im Rochenbecken befanden, bewundern. Und da schwammen so einige große und mehr als interessante Fische vorbei.
Als wir durch den Tunnel gingen in welchem einem die Fische sozusagen auf dem Kopf herumtanzten hörte ich plötzlich ein kleines Mädchen angstvoll schreien. Hier warst du auch regelrecht umrahmt von großen Fischen, darunter auch kleine Haie. Immer wenn so ein Fisch an die gewölbte Scheibe schwamm schrie die Kleine los. Das machte ihr Angst.
Ein wenig gruselig ist es in diesem Bereich auch, aber seitlich schwammen die hübschen silbernen Fische in Schwärmen vorüber, die einen dann doch auch wieder in den Bann zogen. Die blaue Beleuchtung der Becken brachte sie so richtig zum Strahlen. Das ist im Übrigen einer meiner Lieblingsorte im Sealife.
Nach dem Gang durch den Tunnel, wenn ich mich richtig erinnere, kamen wir in das eigentliche Berührungsbecken. Leider standen die Tiere zum Zeitpunkt unter "Erholungsschutz" alles was wir berühren durften waren die Tiere aus Gummi und Kunststoff. Dafür jedoch hatten wir absolutes Verständnis. Es bringt niemanden etwas, wenn die Tiere gestresst sind, auch das hat was mit Tierschutz zu tun.
Es genügte uns völlig, die Seeigel, Seesterne und Anemonen z.B. nur zu betrachten.
Die Fütterungszeit haben wir nicht mitbekommen, was aber auch nicht so wirklich schade war, denn so wie ich hörte von meinem Enkel, der ja nun schon öfter drin war, staut sich da die Menschenmenge, und dass ist eh nicht so mein Ding.
Ich kann mir besonders gut vorstellen, wie im Rochenbecken - wo ja auch noch viele andere Tiere schwimmen, so richtig toll beobachtet werden kann, wie sich die Tiere aufs Futter stürzen. Da vor allem kann man es von oben genau sehen, die Kleinen gucken einfach unten durch die Scheibe. Gerade dieses Becken ist, geteilt durch eine Brücke - richtig schön groß.
Ein bissel ausruhen
So langsam taten mir auch die Füsse weh vom vielen Laufen und Stehen, da entdeckte ich eine kleine Bank vor einem großen geschlossenen Becken in welchen sich auch buntgemixt die Fische tummelten. Was da alles drin war in dem Becken, welches auch wieder durch spezielles Glas alles größer erscheinen ließ als es wirklich ist, konnte ich auch wieder an der elektronischen Anzeige lesen, die sich neben dem Becken befand.
Und hier waren auch wieder viele, aber noch kleine Haie drin.
Während mein Enkel mit Papa die Schautafeln zum Thema "Schützt unsere Meere" und über den "Gefährlichsten Hai der Welt - den Menschen" studierte, ruhte ich mich vor diesem Becken ein wenig aus. Auch hier fühlte ich mich gut, es beruhigt total, auf das Gewimmel der Fische zu schauen, und sogar auf die Haie, die ab und zu mal vorbei kamen.
Wir waren immerhin bereits 3 Stunden unterwegs ohne wirklich gespürt zu haben, wie die Zeit vergeht.
Jetzt hätte ich doch beinahe vergessen zu erwähnen, dass wir am kleinen Becken, indem sich Nemo, der Clownfisch, mit all seinen Freunden zwischen bunten Korallen tummelte. Die Farbenpracht - einfach herrlich. Für mich war es das erste mal, dass ich diese kleinen Freunde so nah betrachten konnte.
Die muss man einfach lieb haben, hier war es schwer ans Becken ranzukommen, denn gern ließen wir den Kleinen den Vortritt. Dennoch schaffte ich es, ein paar ganz gute Fotos zu machen.
Mit Blitz fotografieren ist ja nicht erlaubt, und das ist auch in Ordnung so. Zumindest sind von 20 Fotos dort 2 wirklich gelungen, und das freut mich besonders.
Und weiter geht es durchs Spiegellabyrinth
Nachdem wir nun auch die Quallen und die rießige Krabbe bewundert hatten ging es ab durch den Spiegelsaal, die letzte Station des Rundganges.
Mein Enkel blieb nah bei mir, weil er wusste, dass ich dort vermutlich wieder kleine Ängste bekomme, da ich ein wenig unter Platzangst leide und schnell in Panik gerate wenn ich den Ausgang nicht finde wie im Labyrinth in den Gärten der Welt.
Er meinte sofort, schau einfach nach oben, da sind die Hinweisschilder wo es zum Ausgang geht :o).
Das Spiegellabyrinth gibt es im Sealife erst seit Ostern 2008, eine neue und eigentlich schöne Attraktion. Genannt "Neptuns Spiegellabyrinth"
Es ist in Deutschlands überhaupt das erste Aquarien-Spiegellabyrinth
Ganz viele sehr raffiniert angeordnete Spiegel bringen Verwirrung und sorgen für außergewöhnliche optische Effekte, die Kinder haben dort viel Spaß. Wie erwähnt, in mir weckte es eine gewisse Unruhe durch meine Platzangst.
Das Labyrinth macht 100 qm aus, die muss man erst mal durchlaufen haben. Da aber viele kleine Aquarien mit vielen tollen Fischen das Interesse erweckte, ließ auch ich mich von meinem Enkel gesund und munter durch die Spiegelwelt führen.
Am beeindruckernsten fand ich die Moräne, die sich in einem Krug verkrochen hatte und nur mit dem Vorderteil auf uns "Gaffer" starrte.
Für euch ist mir sogar ein tolles Foto gelungen :o).
Und somit endet der Rundgang, und sogleich landet man im Souvenierladen.
Souvenirs, Souvenirs
Das Ende des Rundganges mündete dann in einen Souvenirladen, in dem es eine Menge Mitbringsel großer und kleiner Art, Bücher, Anhänger, Kerzen, Spielzeug, Mobile und anderes im Sinne von Sealife zu kaufen gab.
Alle Fische aus Kunststoff oder Plüsch in jeder Größe und Form waren sicherlich auch zu haben, die Preise sind natürlich auch mehr als interessant versteht sich.
Mein Enkel entschied sich für ein Kartenspiel und einen kleinen Schlüsselanhänger mit einem schwimmenden Hai.
Und das kostete mir dann auch schon fast 8 Euro.
Ab ging es dann zur Kasse wo auch unser Eingangsfoto zu betrachten war auf einem Bildschirm. Aber ich erwähnte oben bereits, dass wir verzichteten, weil wir doch alle recht blöd guckten.
Naja, vielleicht klappt es beim nächsten mal :O) Die 8 Euro sparten wir uns dann.
Ein paar Worte noch zu den Sanitäre Anlagen
Sie befinden sich innerhalb des Rundganges im Sealife Sie sind so versteckt, dass sie nicht wirklich auffallen und vom Geruch her gleich gar nicht. Hätte mein Sohn mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte ich sie gar nicht entdeckt.
Ein wenig warm und stickig ist es drin, aber was die Sauberkeit angeht habe ich nix zu bemängeln.
Ihr könnt auch Kindergeburtstage dort feiern
Ich hatte mich schon gewundert warum so viele kleine Gäste geschminkt dort herumliefen. Klar, sie feierten einen Kindergeburtstag. Eine wirklich schöne Idee.
Ausgerüstet mit einer Schatzkarte machen sich die Kinder auf eine abenteuerliche Suche nach dem verborgenen Piratenschatz.
Mit viel Spaß lernen sie die Unterwasserbewohner kennen, erleben Haie und Rochen hautnah und können sogar einen Seestern streicheln... wenn das nicht eine tolle Idee ist.
Später trafen wir die Kinder in "Andys Dinnerbar" wieder wo der Tisch liebevoll gedeckt auf sie gewartet hatte. Pro Kind kostet das wohl zur Zeit 8,95 Euro, bei Interesse könnt ihr euch dazu auf der homepage genaustes informie3ren über das Programm.
Auftauchen, auf zum Aquadom
Raus aus Nemos Unterwelt, ab in "Andys"s Dinner", das gleich gegenüber liegt und erst mal einen starken Kaffe bestellt. Ich war schon richtig müde, aber eine Attraktion wartete ja noch auf uns.
Am Aquadom standen jedoch gerade Maßen von Menschen und es passen ja nur begrenzt Leute hinein in den Fahrstuhl. Also gönnten wir uns die kleine Sitzpause und genossen unseren Kaffee, mein Enkel hatte sich einen leider zu trockenen Donut gegönnt.
Bei der übernächsten Tour waren wir dann dabei.
Man konnte ja das bunte Treiben der Fische bereits von unten betrachten, aber viel schöner ist es natürlich im Fahrstuhl zu sein, der dann genau 5 Minuten für seine Fahrt benötigt.
Begleitet von einer sehr jungen, netten aber wissenden Dame, die auf eine lustige Art und Weise einen Vortrag hielt fuhren wir nach oben. Wir wurden auch darauf hingewiesen, dass Bilder auf der Hochtour besser gelingen, weil der Fahrstuhl sehr langsam fuhr.
Wir fuhren genau 16 m in die Höhe mit dem gläsernen Fahrstuhl und konnten auch hier wieder viele Tiere entdecken, die wir bereits im Sealife bewundert hatten. Aber wir entdeckten noch viele andere bei unserem "Tauchgang".
Besonders erwähnt wurde im Vortrag, dass hier auch 2 Kugelfische mit Namen "Kartoffel" und "Zitrone" entdeckt werden könnten - wenn sie denn wollten.
Wir hatten leider nicht das Vergnügen, an diesem tage hatten sie wohl keine Lust, sich uns zu zeigen.
Diese Fahrt war leider viel zu schnell zu Ende, da hätte ich Stunden drin verbringen können so schön war das.
Der Preis ist inklusive im Eintrittspreis.
Im Vortrag, den ich hier nochmals mit Bewunderung erwähnen möchte (die Dame ging auch jede Bemerkung und Frage der Besucher sofort ein) erfuhren wir auch, dass die Scheiben 22 cm dick sind. Da muss man also keine Angst haben, dass man am Ende mit den Fischen schwimmen muss :o). Mein Enkel fragte nämlich, ob die Scheiben brechen könnten grins. Prompt kam die Antwort mit dem Hinweis auf die Stärke des Glases.
Auch hier ist eine wunderschöne Meereslandschaft gestaltet mit Pflanzen und Felsen. Zudem ist das ganze auch wunderbar beleuchtet. Hier muss man einfach ins Träumen kommen. Man fühlt sich irgendwie als wäre man auf einem Tauchgang mitten drin im Gewimmel von rund 1500 Meeresbewohner
Doktorfische, bunte Lippfische und Kaiserfische beherbergt z.B. der Aquadom.
Leider haben wir auch hier die Fütterung durch einen Taucher nicht beobachten können.
Fazit
Ein toller Tag, ein tolles Erlebnis mit meiner Familie in der Unterwasserwelt, welches man sich nicht nur einmal gönnen sollte.
Ich hoffe, ich konnte euch durch meinen 2600 Worte reichen Erlebnisbericht ein wenig neugierig machen.
Sicherlich ist es nicht ganz preiswert, aber ihr könnt durch verschiedene Möglichkeiten einiges sparen. Online buchen, ab 15 Uhr besuchen, und es ist nicht mehr ganz so teuer Infos dazu bekommt ihr auf der homepage.
Ich als Berlinerin habe es leider erst jetzt geschafft, mir das ganze anzuschauen und habe es nicht bereut. Und ich denke über eine Jahreskarte nach, die mir nur 29,90 Euro kostet - womit ich dann nie mehr anstehen muss und jederzeit den beruhigenden und entspannenden Ort aufsuchen kann. Mein Enkel ist garantiert immer dabei, denn ihn fasziniert diese Welt genauso wie mich.
Und wo mich mit dem nächsten Besuch meiner Familie auf alle Fälle hingehen werde ist schon klar - ins Sealife und in den Aquadom.
Und ihr solltet euch das auch nicht entgehen lassen wenn ihr nach Berlin kommt.
Vielleicht treffen wir uns ja dort sogar.
Euer Mondlicht1957
Die Fotos gibt es dann auf der anderen Seite zu sehen :O) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Clarinetta2, 19.01.2013, 15:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
nach oberhausen habe ich es immer noch nicht geschafft-bw
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Sweeaty, 07.11.2012, 09:51 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
super bericht, bw von mir dafür. ins sea life wollte ich auch schon immer mal, das nächstliegende wäre für mich speyer, aber die meinungen darüber sind oft sehr geteilt. naja da muss man sich eben seine eigene meinung bilden! :) lg
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Sehr enttäuschend...
22.07.2008, 20:43 Uhr von
dieanke
Ich spare für eine Interrail-Reise durch Europa nächsten Sommer nach der Diplomarbeit! Also gebt ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Hallo Leute!
Wem es aufgefallen ist: Ich war vergangene Woche nicht da! Ich war mit 3 Freunden in Berlin auf dem Genetik-Weltkongress. Und an dem Fach werdet ihr schon merken - wir sind Biologen.
Zwei von uns, unter anderem ich, haben hobbymäßig großes Interesse an Meeresbiologie. Und was liegt dann näher als ein Besuch im Sea Life Center Berlin.
Buchung
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Wer nach meinem Bericht immernoch hin will, sollte im Vorhinein die Tickets auf der Homepage www.sealife.com buchen. Das hat 2 Vorteile: einmal spart man 2,50€, wenn man das Ticket vorher im Netz ausdruckt. Und zum anderen kann man dreißt an der langen Schlage vorbeigehen und kommt direkt dran. Das hat uns am Freitag eine Wartezeit von etwa 40-50 Minuten erspart.
Kinder zahlen normalerweise ab 3 Jahren 11€ Eintritt, Erwachsene 14,50€. Ermäßigt zahlt man 12,50€. Zudem gibt es unterschiedliche Gruppenkarten.
Die Reise beginnt
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Zunächst wird man in einer Gruppe von ca. 20 Personen in einen Raum geführt. Dort bekommt man erzählt, wie toll die Fische doch gehalten werden. Dann beginnt die Reise von der Spree über den Wannsee über den Hamburger Hafen in der Nordsee. Schließlich landet man im Atlantik und am Ende dann noch ein "Tropenbecken".
Die Becken
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Hier soll zunächst der Lebensraum Fluss demonstriert werden... Ganz toll: Fische eingezwängt in einem Strömungsbecken. Und bei einer Größe von 1,75m sieht man eigentlich gar nix, weil 1000 Kleinkinder sich ihre Nase vor einem platt drücken...
Im Wannsee dann der größte Witz - da leben doch tatsächlich 2 Koikarpfen... Ja nee is klar. Natürlicher Lebensraum: Wannsee.
Im Hamburger Hafen fließt dann plötzlich frisches Quellwasser...
Die Becken sind alle oben offen. Die Kinder können auf eine Stufe steigen und ins Wasser patschen. Das ist zwar eigentlich streng verboten, aber dennoch wird es ständig gemacht.
Am Schlimmsten fand ich das Rochenbecken. Die Tiere waren schon offensichtlich verhaltensgestört. Ständig schwammen sie an die Oberfläche um zu "schnuppern". Ein Mitarbeiter sagte mir, dass sie sich in dem Becken "ja ganz doll wohl fühlen und deshalb ihre Neugier ausleben" und auch ständig an die Scheibe schwimmen... Ja nee, is klar... Die Tiere haben nur da drauf gewartet, von nervenden Kindern angetascht zu werden, um endlich ihre Neugier zu zeigen.
Ganz nett gemacht war der Schwarmring, wo man einfach so in der Mitte von einem Schwarm stand. Dort blieben die Kids auch nicht so lange stehen, so dass da mal etwas Ruhe war.
Im Atlantik-Bereich wurde dann ein Tunnel versprochen, der dann am Ende 2m lang war.
Dann gab es noch ein paar Oktopus-Becken, wobei man den Oktopus nie gesehen hat!
Der absolute Knaller war aber das Tropenbecken: 5 Nemos, 5 Dorrys und das war's!
Das Ende
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Das Ende war der Oberknaller: Neptuns Spiegellabyrinth. Was das sollte, konnte mir auch keiner sagen. Da hingen dann ein paar Spiegel als Labyrinth aufgehängt. Und all das nur, um in den lustigen Museumsshop geleitet zu werden, in dem es 10cm Schildkröten-Kuscheltiere für 13€ gibt.
Der Aquadom
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Ist das Leid nun zu Ende, muss man sich gleich wieder in eine Schlange einreihen, um den sogenannten Aquadom zu besuchen. Das ist ein 25m hoher Aufzug, der durch ein Aquarium mit 1 Mio Liter Wasser durchfährt. Da wird man dann zu 50 in den 2stöckigen Aufzug gesteckt, nur um nochmal ein paar Fische zu sehen. Okay, die sind dann schon etwas exotischer (u.a. ein Kugelfisch) aber dennoch sieht man wieder nicht viel. Zwar wird das ganze kommentiert, aber dennoch auch das war die 15€ Eintritt nicht wert.
Fazit
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Völlig überfüllt, völlig überteuert... Das alleine wäre ja vielleicht noch interessant, sich das mal anzuschauen als Meeresbiologie-Fan.
Aber dann kommen noch inkompetente Mitarbeiter (neugierige Rochen, is klar), sinnlose "Attraktionen" (Neptuns-Spiegellabyrinth mit Ende im Museumsshop) und vor allem völlig lieblos gestaltete Becken, die nicht zur artgerechten Haltung beitragen dazu. Oder welcher Oktopus hat Sandspielzeug zu spielen...
Für Kinder, so bis 5 Jahre, mag das noch ganz interessant sein, aber irgendwie grenzt die Haltung schon an Tierquäler. Wer seine Kinder zu verantwortungsvollen Menschen erziehen will, sollte diese Attraktion in Berlin vermeiden. Es gibt in Deutschland genügend schöne Aquarien, die wirklich nicht den Kommerz sondern die Tiere ganz oben auf der Fahne haben. Die kann man besuchen. Beim Sea Life Berlin lohnt sich der Eintritt nicht!
Der Aquadom ist ganz nett, trotzdem auch das alleine lohnt nicht, die Kohle auszugeben!
In diesem Sinne
Eure Anke weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Informationen
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