Pro:
hübsch anzusehen, spannend, 100% Multiplayertauglich, Lernkurve
Kontra:
- auf dauer doch ein wenig monoton
Empfehlung:
Ja
Also bevor jetzt einige aufschreien. Klar haben die bekannten Rundenstragie-Spiele ala Master of Orion, Space Empires... mehr tiefgang.
Aber sind diese Spiele wirklich online spielbar. Nein. Denn diese Spiele sind einfach zu langwierig ...
Also möchte ich aus meiner jetzt schon mehrjährigen Erfahrung mit Sins of a Solar Empire schreiben. Dieses Spiel ist auf den Online-Modus fokussiert.
Es können zwischen 3 Rassen ausgewählt werden. Menschen, einer Kriegerrasse und einer spirituälen Rasse. Je nachdem entscheiden sich die Werte der Schiffe und die schwerpunkte im Forschungsbereich. Es gibt aber von Rasse zu Rasse für jedes Gebäude oder Schiff ein Equivalent.
Bebaut werden Planeten und ihr Orbit. Dabei könnt Ihre Geschütze, Asteroidenminen, Werften, Forschungseinrichtungen setzen...
Also bewegt man sich permanent auf der Weltraumkarte und alles ist auf zügigen Ausbau und Forschung ausgelegt. Also sollte man schon einige Routine haben und genau wissen: dass man schnell expandieren muss; welche Forschungen man braucht... Spieler, die gerne Schiffe selber entwerfen sind hier falsch.
Kämpfe werden in der Galaxieansicht ausgetragen, komplett in 3d und es können jederzeit an alle Schiffe Befehle gegeben werden, Flotten gebildet werden... Es kämpfen also beeindurckende Armadas aus Trägerschiffen, Kreuzern, Jägern, Minenlegern gegeneinander. Was auch durchaus schön anzusehen ist. Dabei gilt es darauf zu achten welche Flottenzusammensetung der Gegner hat. Da es sehr Scheere schneider Papier-mäßig zugeht. Ein dicker Kreutzer mit großer Kanone hat zb. gegen kleine wendige Bomber wenig Changen... Man muss also Permanent aktiv im Spiel sein und ordentlich die Lage checken.
Dabei werden Online in der Regel Teamdeathmatches gespielt. Also Team A vernichtet Team B. Wobei es in der Regel sehr wichtig ist, dass die Teams ausgeglichen sind. Denoch entscheidet leider all zu oft der Zufall schon am Anfang. Ist ein Teammitglied nämlich aufgrund der Startposition bereits umzingelt, ist meist das Spiel bereits für das ganze Team verloren.
Da es meist nicht möglich ist das Ausscheiden einer oder zwei Teamkameraden zu kompensieren.
Auch wenn ein Teammitglied offline geht ist oft einiges verloren. Es springt zwar eine CPU ein, aber diese kann man meist getrost vergessen. Ein weiterer großer Kritikpunkt ist der fehlende Voice-Chat. Dieser hätte dem Spiel sehr gut getan. Schriftverkehr ist möglich und kann auch für den Gegner ausgeblendet werden.
Ein weiter positiv Punkt ist, dass sich das Spiel auch mit jeder halbwegs aktuellen Onboardkarte spielen lässt.
Kann das Spiel jedem Empfehlen der sich mit Weltraumkämpfen und Echtzeitstrategie anfreunden kann. Leider spiel man doch nach einer Weile nur noch wie ein Roboter, der seine Tasks abarbeitet. Dafür kann man eine Runde aber auch wirklich an einem Abend zuendespielen. Und es ist doch ein Risentriumph wenn die Großschiffe endlich am Hauptplaneten des Gegners angekommen sind.
Das Spiel spielt man nicht permanent. Aber man ertappt sich dabei, wie es doch alle paar Monate spätestens wieder ins Laufwerk geworfen wird. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben