[Rec] (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Die Idee
- Spannung, Schockeffekte
- Man weiß, was kommt - und zuckt doch zusammen.
- Mal was Anderes/Darsteller wie aus der Realität/Kameraführung/Überraschungsmomente
Nachteile / Kritik
- Die Kürze
- Handlung oftmals vorhersehbar
- Man weiß, was kommt ...
- Die ersten 15 Minuten sind langweilig, aber geht ja allgemein nicht lang von daher : - )
Tests und Erfahrungsberichte
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Was ist denn hier bitte los?!
18.02.2009, 13:09 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...4Pro:
Mal was Anderes/Darsteller wie aus der Realität/Kameraführung/Überraschungsmomente
Kontra:
Die ersten 15 Minuten sind langweilig, aber geht ja allgemein nicht lang von daher : - )
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Ich habe einen Film empfohlen bekommen in der Videothek, aus dem 18er Bereich und da es sich um eine Art Zombie-Film handelt, musste ich ihn wenigstens mir einmal ansehen. Und so kommt ihr in den Genuss meiner Meinung zum Film Rec, der wirklich so heißt, im Grunde noch mit diesem roten Punkt als Symbol für das Aufnahme-Zeichen an einer Kamera, viel Spaß!
Kurze Infos zum Film
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Amazon.de Preis 17,95 Euro
Ohne Jugendfreigabe (FSK 18)
DVD-Erscheinungstermin 20. November 2008
Produktionsjahr 2007
Spielfilmdauer ca. 75 Minuten
Regisseur Paco Plaza & Jaume Balaguero (Darkness)
Genre Horror Spanien
Kinostart 8. Mai 2008
Drehbuch Paco Plaza, Jaume Balaguero & Luis Berdejo
Die Schauspieler
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Manuela Velasco spielt Angela
David Vert spielt Alex
Carlos Vicente spielt Guillem
Ferran Terraza spielt Manu
Jorge Serrano spielt Sergio
Pablo Rosso spielt Marcos
Maria Teresa Ortega spielt Abuela
Claudia Font spielt Jennifer
Martha Carbonell
Manuel Bronchud
Javier Botet
Manuela Velasco ist im Grunde die Hauptperson, auf die der Film ausgerichtet ist, denn man sieht die Sicht aus einer Kamera während des gesamten Films und sie ist halt die Reporterin. Es war ihre erste große Rolle und hat ihre Sache prima gemacht finde ich, wirkt sehr selbstbewusst, unterhält den Zuschauer ganz gut und muss sich nun durchschlagen, was da so kommt :-) Der Kameramann wird von David Vert gespielt und ich glaube man sieht ihn überhaupt gar nicht, er hält ja wie gesagt ständig die Kamera fest :-) Ich bin jetzt mal jeden Schauspielernamen durchgegangen und es waren für alle Darsteller hier, das sogenannte erste Mal oder auch Debüt genannt. Sie sehen wie ich finde auch aus, wie einfache Hausbewohner, wo sich die Handlung abspielt letztlich und das macht diesen Film denke ich auch ein wenig aus. Er lebt von alltäglichen Charakteren, Gesichtern und das in einer Umgebung, die einem eventuell bekannt vor kommen könnte. Alles sehr realitätsnah würde ich sagen und diese Atmosphäre schafft man mit namenhaften Darstellern niemals, daher von der Besetzung hier finde ich alles richtig gemacht!
Die Handlung
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Ein spanischer Lokalsender zeichnet gerade eine Sendung auf mit dem Titel "Während sie schlafen". Die Moderatorin ist die süße Angela und hinter der Kamera steht Pablo, der die ganze Sendung aufzeichnet. In der Sendung geht es um die Menschen, die hauptsächlich in der Nacht ihrer Arbeit nachgehen und so ist sie dieses Mal live unterwegs mit Feuerwehrmännern im Einsatz. Aber die ganze Nacht tut sich nicht wirklich viel und es scheint eine nicht so gut Sendung zu werden, bis auf einmal der Alarm ertönt und der Einsatz beginnt...
Aber schnell wird klar, es ist kein üblicher Einsatz wie man ihn sonst so kennt, wo man entweder ein Feuer löschen muss, ein Tier retten oder eine Tür aufbrechen. OK, hier geht es am Anfang auch um einen Einsatz in einem Wohngebäude, wo man die Tür aufbrechen muss. Doch was sich dann dort in dieser Wohnung abspielt, ist wahrlich ein Albtraum...
Mittlerweile befinden sich alle Hausbewohner im Hausflur, dazu auch zwei Polizisten, doch das eigentliche Problem besteht darin, das nun alle in diesem Gebäude eingeschlossen sind. Es wurde unter Quarantäne gestellt und so sterben Menschen, verbluten weil sich eine Art von Zombies in diesem Haus verschanzt haben und damit die Öffentlichkeit schützen wollen. Doch die in dem Haus, müssen nun um alles in der Welt ihr Leben schützen...
Meine Meinung
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Wie gesagt, ich habe diesen Film empfohlen bekommen von einer guten Freundin die eigentlich nicht auf Zombie Filme steht, ich aber schon, daher dauerte es nicht lange bis meine Neugier hier zugreifen lies. Und so kann ich jetzt schon sagen, ich finde ihn auf jeden Fall empfehlenswert, er ist ein guter Schocker, auch wenn man die ersten 15 Minuten in etwa ruhig vorspulen kann, hier passiert fast rein gar nichts, außer das die Situation etwas gezeigt wird, ganz in Ruhe und sogar langweilig. Aber wahrscheinlich kommt die erste Schock-Szene aus diesem Grund besonders gut, weil es erst so ruhig und still ist und dann auf einmal das :-) Überraschungseffekte gibt es hier wahrlich und das nicht nur beim ersten Mal. Aus dem Grund ist er auf jeden Fall für Zombie-Freaks geeignet, auch wenn man sie nicht groß zu Gesicht bekommt, also nur so kurz und halt schockierend. Es bleibt jederzeit spannend und will wissen wie es ausgeht, keiner weiß was los ist und warum man sie einschließt. Dann ist man live dabei wie auch bei Cloverfield oder Blairwitch Project, es wird immer draufgehalten und man ist live mittendrin statt nur dabei. Also bis auf den Anfang, der halt ruhig und langweilig ist, aber der Film ja allgemein nicht solange geht, finde ich ihn "Sehr gut" gelungen und bewerte auch so. Sicherlich gibt es Bessere auch mit großen namenhaften Darstellern, doch hier wird mal was anderes geboten, was ich durchaus positiv finde. Für Zartbesaitete wiederum nichts, lieber die Finger davon lassen aber ansonsten ein Film der reizt, aber nur in der 18er Variante in der Videothek eures Vertrauens zu finden sein wird!
Daher genießt diesen mal etwas ungewöhnlichen Streifen mit ungewöhnlichem Titel, euer Sky! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Prueter87, 20.02.2009, 19:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schöner Bericht. Gut geschrieben. Grüße Prüti
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Gefangen im Haus der Zombie-Kannibalen
17.11.2008, 22:38 Uhr von
Hindenbook
Das wär's 'dank' der neuen AGB für mich bei Yopi.de. Mit der Einstellung der 'Zahlungen' kann ich...Pro:
Man weiß, was kommt - und zuckt doch zusammen.
Kontra:
Man weiß, was kommt ...
Empfehlung:
Ja
Kurzinfo für Ungeduldige
In einem von der Außenwelt isolierten Mietshaus bricht unter den Bewohnern eine Seuche aus, die sie nach und nach in Zombies verwandelt. Chaos und Tod regieren, während die Überlebenden nach Rettung suchen ... – Dynamischer und ungemein effektvoll inszenierter Horrorfilm im „Blair Witch“-Stil, d. h. gefilmt mit subjektiver Kamera und deshalb wie eine Live-Reportage wirkend; ein eigenwilliger Stil, der hier seinen Zweck ausgezeichnet erfüllt und einer an sich konventionellen Story enorme Spannungsmomente beschert.
Das geschieht:
Moderatorin Ángela und Kameramann Pablo sind für einen spanischen Fernsehsender tätig. Sie begleiten und filmen sie Menschen, die in der Nacht arbeiten müssen. Aktuell sind sie zu Gast in einer Feuerwache der Hauptstadt Madrid. Sie dürfen die Feuerwehrmänner Manu und Álex auf einem Routine-Einsatz begleiten: In einem Mietshaus haben die Schreie der Senora Izquierdo ihre Mitbewohner dazu veranlasst, Polizei und Feuerwehr zu alarmieren. Als Einsatz- und Filmteam sich Einlass in die Wohnung der alten Dame verschafft haben, werden sie von dieser wie eine Furie attackiert, ein Polizist durch einen Biss in die Kehle schwer verletzt.
Als die entsetzten Mieter aus dem Haus flüchten wollen, finden sie die Türen verschlossen: Unter enormen Aufwand hat die Gesundheitsbehörde es inzwischen abriegeln lassen. Als Begründung wird der mögliche Ausbruch einer unbekannten Virus-Erkrankung genannt, deren Ursprung in dem Haus vermutet wird. Es wird durch Speichel übertragen und löst bei den Infizierten u. a. Wahnsinn, ungezügelte Aggression und Kannibalismus aus.
Unter den Hausbewohnern bricht Panik aus: Wer hat sich womöglich bereits angesteckt? Nicht alle Mieter haben ihre Wohnungen verlassen. Wie steht es um den Zustand derer, die noch nicht gesichtet wurden? Eine vorsichtige Untersuchung bestätigt die schlimmste Vermutung: Zombieähnliche Kreaturen streifen durch die verwinkelten Gänge des großen Gebäudes! Weitere Angriffe hinterlassen Tote und Verletzte, die zu Menschenfressern mutieren und sich der ständig wachsenden Schar der irren Untoten hinzugesellen.
Verzweifelt flüchten Ángela und ihre Leidensgenossen durch das Haus, doch nirgendwo sind sie sicher. Immer kleiner wird ihre Zahl, und zu allem Überfluss lauert der Ursprung des Grauens noch unerkannt unter dem Dach ...
Ein Haus mit Zombie-Mietern?
Ein Horrorfilm aus subjektiver Kamerasicht? Das weckt Erinnerungen an Kino-Hypes wie „Blair Witch“ oder „Cloverfield“, an kunstvoll verwackelte und unscharfe Bilder und daraus erwachsendes Kopfweh des Publikums. Keine erfreulichen Assoziationen, obwohl einleuchtet, wieso dieser cineastische Trick so reizvoll erscheint: Kamera und Zuschauerauge sind quasi identisch, gezeigt wird (scheinbar) nur, was der Mensch sieht bzw. in diesem Fall aufzeichnet. Das Blickfeld bleibt beschränkt und lässt Unerfreulichkeiten wie hier den Zombies viele Möglichkeiten, sich aus dem Off und daher überraschend auf unsere Protagonisten zu stürzen. Fällt der Strom aus – was natürlich stets in heikler Lage geschieht –, bleibt es auch für das Publikum dunkel. Übersicht wird zum Fremdwort, Chaos und Panik werden nicht nur besser darstellbar, sondern wirken auch wesentlich verständlicher.
Auf diese Weise kann die subjektive Kamera auch eine sonst konventionelle Handlung in Bilder fassen, die sich vom geläufigen Filmstil unterscheiden. Wenn man es richtig macht, kommt dabei ein kleines Juwel wie „[Rec]“ zustande, obwohl hier von einer innovativen Story wahrlich keine Rede sein kann. Untote Menschenfresser treten in konventioneller Kulisse auf. Dort lässt sie der Film gern los; der Kontrast zwischen normaler Alltagsumgebung und grässlichen Kreaturen sorgt garantiert für einen Schock-Effekt. Der wird ausgebaut, indem die Zombies ihre ehemaligen Mitmenschen jagen, möglichst drastisch zu Tode bringen und verspeisen. Eine wackere Gruppe intern chronisch uneiniger Zeitgenossen versucht sich in Sicherheit zu bringen und wird ordentlich dezimiert, bis entweder eine Flucht gelingt oder die Untoten triumphieren.
Was geht hier vor?
Damit ist auch die Handlung von „[Rec]“ skizziert. Zudem muss wieder einmal ein mysteriöser Virus den Ausbruch einer Zombie-Seuche ‚erklären‘, die anschließend in einem anonymen Mietshaus irgendwo in der Millionenstadt Madrid ausbricht. Dieses Haus birgt ein Geheimnis, das es als Ursprungsort markiert, doch darüber informieren die Regisseure ihr Publikum erst in den letzten Filmminuten. Bis es soweit ist, herrscht allgemeine Ratlosigkeit.
Den Deckel auf dem Topf hält die Ordnungsmacht, die eine Flucht aus dem Horrorhaus verhindert. Ohne diesen Kunstgriff wäre „[Rec]“ noch deutlich kürzer als die ohnehin knappen 75 Minuten geraten. Allerdings muss man den beiden Regisseuren zugestehen, dass sie ihre Geschichte nicht künstlich in die Länge ziehen, nachdem sie erzählt ist.
Zurückhaltung wahren Balagueró & Plaza auch in den Spezialeffekten. Zombie-Horror ist in diesem Punkt für optische Drastik bekannt und berüchtigt. Auch in „[Rec]“ wird mächtig zugebissen, doch geschieht dies eher selten in direkter Draufsicht. Die subjektive Kamera bleibt der Realität entsprechend normalerweise bzw. sicherheitshalber ein gutes Stück vom tödlichen Geschehen entfernt. Auch ist es oft halb oder völlig dunkel oder die Sicht bleibt auf andere, klar nachvollziehbare Weise verdeckt. Es reicht aber für erschreckende Momente, was die Darsteller einschließt: Wenn beispielsweise die ‚Leiche‘ eines unglücklichen Feuerwehrmanns durch den Treppenhausschacht stürzt und zwischen den Mietern aufschlägt, wurden die Schauspieler darüber nicht informiert. Ihr Erschrecken ist folglich echt – und überzeugend.
Erstaunlich scheußlich ist dem Maskenbildner die ‚Zombie-Königin‘ vom Dachboden geraten. Der übergroße und skelettdürre Körper des Darstellers Javier Botet wurde zur menschlichen Basis für eine Maske, die es in sich hat und durch die effektvolle Inszenierung endgültig in einen Albtraum verwandelt wird.
Völlig außen vor bleibt Filmmusik. Sie widerspräche dem Doku-Charakter und wird auch nicht vermisst, da ausgeklügelte Toneffekte sie ersetzen. Die gruseligen Überraschungen sind ohnehin so geschickt in Szene gesetzt, dass sie einer Ankündigung durch suggestiv anschwellende Musik nicht bedürfen.
Jäger und Gejagte
Von den Regisseuren wird zu Recht die Bedeutung der Schauspieler hervorgehoben. Diese Bezeichnung müsste man hier eigentlich in Anführungsstriche setzen, denn um „[Rec]“ wie eine reale Reportage erscheinen zu lassen, durften die Darsteller eines eben nicht: sichtbar schau-„spielen“. Stattdessen mussten sie authentisch als ganz normale Zeitgenossen wirken, die sich vor der Kamera spreizen, sie fürchten, zu stottern beginnen oder kurz gesagt: sich natürlich benehmen.
Dies galt vor allem für Manuela Velasco, die nach eigener Auskunft privat nichts mit der eifrigen aber etwas dümmlichen Ángela Vidal gemeinsam hat, die eine billig hergestellte Nischensendung für einen wohl privaten Fernsehsender moderiert. Sie vermag den Wandel von der eingebildeten, das Geschehen von außen nur beobachtenden und als Quotenfutter kalkulierenden TV-Maus zur selbst betroffenen aber couragiert gegen ihr Schicksal ankämpfenden Teilnehmerin der eingeschlossenen Hausgemeinschaft bis zum hilflosen, jeder Selbstkontrolle entkleideten Opfer sehr überzeugend darzustellen.
Als zweite ‚Hauptfigur‘ neben Ángela fungiert die Kamera. Sie wird angeblich von einem „Pablo“ geführt, von dem indes höchstens seine Schuhe ins Bild geraten; ansonsten bleibt er eine körperlose Stimme. Pablo Rosso schafft es dennoch, seiner Figur Präsenz zu verleihen; wir Zuschauer ‚wissen’ jederzeit, dass hinter dem Objektiv ein Mensch steht (bzw. bald meist rennt ...)
Die Kamera selbst musste so eingesetzt werden, dass sie einerseits die Handlung so festhielt, wie dies durch einen echten Pablo geschähe, während sich andererseits die gefilmten Szenen überhaupt zu einer Handlung zu fügen hatten. Das bedurfte nicht nur sorgfältigster Vorbereitung seitens des echten Kameramanns, sondern auch harter Arbeit durch die Schauspieler: Während eine Filmszene normalerweise in viele Takes zergliedert wird, besteht „[Rec]“ aus Plansequenzen, die bis zu einer Viertelstunde dauern – so lang halt, wie eine dokumentierende Kamera laufen und Filmszenen produzieren würde, die vor einer Ausstrahlung im Fernsehen noch geschnitten werden müssten, wozu es in unserem Fall nicht mehr kommt.
Eine Viertelstunde Handlung, die meist turbulent und wortreich ist und in deren Verlauf alle Schauspieler wie in einem Live-Ballett gemeinsam ‚funktionieren‘ müssen, bedeutet eine gewaltige Herausforderung, die nur durch ausgiebige Proben zu meistern ist. Gerät in Minute 14 jemand oder etwas aus dem Takt, muss die Aufnahme komplett wiederholt werden. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten sieht man dem Film nie an. Die Kamera ‚fliegt‘ von Brennpunkt zu Brennpunkt und zerrt den Zuschauer erbarmungslos mit, die Schockeffekte ‚sitzen‘:„[Rec]“ bietet grundsoliden Horror auf handwerklich hohem Niveau.
Dem mochte man sich in den USA wie üblich nicht anschließen: Dort erfuhr „[Rec]“ 2008 als „Quarantine“ ein Remake. Dieses Mal steht das verseuchte Haus in Los Angeles. Wie es in Madrid weitergeht, verraten Balagueró & Plaza 2009 in „[Rec] 2“ ...
Daten
Originaltitel: [Rec] (Spanien 2007)
Regie: Jaume Balagueró u. Paco Plaza
Drehbuch: Jaume Balagueró, Luis Berdejo u. Paco Plaza
Kamera: Pablo Rosso
Schnitt: David Gallart
Darsteller: Manuela Velasco (Ángela Vidal), Ferran Terraza (Manu), Pablo Rosso (Pablo), David Vert (Álex), Jorge Yaman Serrano (jüngerer Polizist), Vicente Gil (älterer Polizist), Martha Carbonell (Senora Izquierdo), Carlos Vicente (Guillem Marimon), María Teresa Ortega (alte Frau), Manuel Bronchud (alter Mann), Akemi Goto (japanische Frau), Chen Min Kao (japanischer Mann), Maria Lanau (hysterische Mutter), Claudia Silva (Jennifer), Carlos Lasarte (César), Ben Temple (Arzt), Ana Isabel Velásquez (kolumbianische Frau), Javier Botet (Niña Medeiros) u. a.
Label: 3L Film (www.3l-film.de)
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment (www.ascot-elite.de) u. E-M-S (www.e-m-s.de)
Erscheinungsdatum: 04.11.2008 (Leih-DVD) bzw. 20.11.2008 (Kauf-DVD u. Blu-Ray)
EAN: 4049834001445 (Leih- u. Kauf-DVD) bzw. 4049834001483 (Blu-Ray)
Bildformat: 16 : 9 (1,78 : 1 – anamorph)
Audio: DTS 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Spanisch)
Untertitel: Deutsch
DVD-Typ: 1 x DVD-9 (Regionalcode: 2)
Länge: 75 min.
FSK: keine Jugendfreigabe
DVD-Features
Wie der Hauptfilm ist auch das Feature-Beiwerk recht knapp ausgefallen. Es gibt die obligatorischen Trailer (Original und deutsche Fassung), TV-Spots, eine Bildergalerie sowie – der einzige Beitrag von Interesse – ein „Making of“. Es dauert zwar nur knapp 19 Minuten, ist aber sehr informativ und unterhaltsam, denn es verärgert nicht durch plump verkappte Zusatz-Werbung, sondern bietet echte Impressionen von den Dreharbeiten sowie Hintergrund-Infos der beiden Regisseure. Zudem ist dieses „Making of“ sehr elegant geschnitten; es lässt den bei Features nicht unbedingt häufigen Wunsch nach einer längeren Dauer aufkeimen.
Über „[Rec]“ informieren weiterhin zwei Websites – eine aus Spanien und eine aus sowie für Deutschland:
http://movies.filmax.com/rec
www.3l-filmverleih.de/rec/rec_1.html
(Copyright 17.11.2008/Dr. Michael Drewniok)
Dieser Text erscheint auch auf anderen Websites meiner Wahl - er wird durch meinen Namen identifiziert und bleibt dadurch – hoffentlich – auch für Faker-Sheriffs als mein geistiges Eigentum erkennbar, mit dem ich AGB-konform umgehen darf wie es mir beliebt. M. D. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 14.12.2008, 18:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da gibts ein dickes SH von mir. LG MasterSirTobi
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anonym, 19.11.2008, 12:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüsse, Chrissy
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Filmkritik: [Rec]
30.07.2008, 18:20 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
Die Idee
Kontra:
Die Kürze
Empfehlung:
Ja
Infos, dann die Handlung dann die Meinung und alles durcheinander:
Auszeichnungen hat der Film ja schon:
Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya 2007: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin.
Fantasporto 2008: Bester Film.
Fantastic'Arts Festival in Gérardmer 2008: Bester Film, Publikumspreis.
Unter dem Titel Quarantine wird in den Vereinigten Staaten ein Remake produziert, die wahrscheinlich sonst einfallslos sind.
So und die Handlung wird hingeknallt.
Eigentlich ist es ein Auftrag wie jeder andere: Fernseh-Blondine Ángela (Manuela Velasco) und ihr Kameramann Pablo sind unterwegs, um eine weitere Sendung für die Doku-Serie Während Sie schlafen zu produzieren, in der Menschen durch ihre Nachtschicht begleitet werden. Heute Abend: Die Feuerwache. Ángela blödelt mit den Männern herum, darf sogar die Stange runterrutschen zu den Feuerwehrautos. Es wird wohl wieder eine jener Nächte, in denen der spannendste Einsatz die Rettung einer verirrten Katze aus einem Baum ist. Oder das Aufbrechen einer Tür, wenn der Schlüsseldienst versagt hat.
Doch dann kommt ein Notruf: Eine alte Dame hat sich in ihrer Wohnung eingesperrt und schreit um Hilfe. Das kleine Fernsehteam darf mitfahren im Feuerwehrauto, der Fahrer macht sogar extra Blaulicht und Sirene an, damit es was zu sehen und zu hören gibt für die Zuschauer.
Als sie ankommen, sind die Mieter alle in der Vorhalle versammelt, verstört und genervt vom Geschrei der alten Frau. Als zwei Polizeibeamte schließlich die Tür aufbrechen, beginnt der Albtraum: Die Alte kommt ihnen entgegen, blutverschmiert, hysterisch schreiend. Ángela und ihr Kameramann sind mitten im Geschehen, filmen mit, als die alte Frau plötzlich komplett durchdreht, einen der Polizisten in den Hals beißt, nicht mehr loslässt. Und ihn fast umbringt.
In Panik wird der Verletzte hinunter gebracht, die Rettung gerufen. Doch mittlerweile hat die Polizei das Haus umstellt und versiegelt. Über Lautsprecher kommt von draußen die Info, die Eingeschlossenen mögen ruhig bleiben, die aktuelle Sicherheitslage lasse nicht zu, dass jemand hinausgelassen wird. Keiner weiß, warum. Die Hausbewohner werden immer verstörter. Eine junge Mutter, die ihre kleine fiebernde Tochter im Arm hält und seit Stunden auf Medikamente wartet, beginnt herumzuschreien. Plötzlich fällt ein Körper aus einem der oberen Stockwerke herunter: Der zweite Feuerwehrmann. Er bleibt in einer Blutlache liegen. Oben muss noch irgendwo die alte Frau sein. Und was ist eigentlich direkt unter dem Dach, in dem unbewohnten Penthouse? Während die Situation eskaliert, schafft es Ángela, in bester Kriegsreporter-Manier weiter zu berichten - und die Spekulationen, was denn eigentlich passiert sei, werden immer wüster. Ein Virus? Ein Fluch? Oder gar das Böse selbst?
Bevor ich mir den Film angesehen habe, dachte ich mir, ich sehe mir doch die Kritiken an die so im Internet kursieren, um mir über den Film einen Überblick zu schaffen. Leider waren die Kritiken nicht positiv, aber da ich sonst keine anderen Daten finden konnte, und mehr über den Inhalt zu erfahren und was da nun schlecht sei dachte ich he ich mache das einfach selber, schaue mir den Film an und schreibe dann eine Zusammenfassung. Und das mache ich nun, und was kommt raus? Nun ganz einfach er dauert viel zu kurz mit 73 Minuten nach dem Film brauche ich ein paar Aspirin, weil sich mein Kopf mehr dreht als in „Cloverfield“ dann denke ich, he was soll das mit dem Realismus, wenn ich in dem Geschehen schon bin, ja gute Idee, 1.000 x dagewesen eh egal, dann bitte wieso muß ich die Rolle einer Kamera einnehmen?
Niemand läuft durch ein Gebäude und wackelt so rum, wieso muß ich da verdammt noch mal mich im Film fühlen als würde ich mit einem Auge auf der Kamera kleben und mein 2. Ich, mein Über Ich (Danke Sigmund Freund) läuft dann durch ein Haus das keine Sau kennt in Barcelona und wird von gierigen Bestien verfolgt die so ne Mischung Zombie Tollwut im Endstadium haben. Wieso müssen die nach dem Erschießen aufstehen? Wieso muß ich mir wieder im Film ansehen, auch wenn nur vom Geräusch her, wie ein gestresster übrig gebliebener Feuerwehrmann einen eilig in der Not herbeigezauberten Vorschlaghammer nimmt und den Kopf eines Infizierten zertrümmert?
Wo sind die Leute im Film die sich ankotzen, wo sind die Erklärungen was ist mit der sprichwörtlichen Verschwörung, ich habe nichts gemerkt, ich habe das Ende nicht ganz verstanden die Figuren sahen echt zum fürchten aus, ein Kompliment an die Maskenbildner und wenn 2008 das Remake in Amerika verfilmt wird, wird es sicher spannend bleiben aber hoffentlich hört das blöde Gewackel auf im Film und hoffentlich ist das kein 1:1 Remake wie bei „Psycho“, wenn dann schon was neues und mehr Verschwörung bitte.
So gesehen natürlich kann ich mit Fug und Recht behaupten dass der Film viele Vorschlussbeeren, Festivalpreisen und eine fantastische Mundpropaganda hat, sein Versprechen eingelöst hat: einer der besten, grusligsten, nervenzerfetzendsten und Angst einflössendsten Horrorfilme, die die Leinwand in den letzten Jahren erblickt hat zu sein. Eh klar dass ist ja auch der Beweis dafür, Spanien hat nicht nur gute Paella sondern ist auch in letzter Zeit der Ausgangsort origineller Genreware etabliert wie “The Others“ von Alejandro Amenábar und Juan Bayonas „Das Waisenhaus“ sowie Guillermo del Toros wunderschöner, phantasievoller „Pans Labyrinth“.
Ich glaube die Filmemacher in Spanien haben es raus Filme zu machen die sehr realistisch sind, entweder eine andere Art von Humor haben, eher normaler oder anders nervenzerfetzend zu sein, spannend eben wie genannte Werke, und eben nicht so Hollywoodverkorkst. Der Trick den sich dieser Film bedient ist der selbe wie es 1999 angefangen hat, in einem der blödesten, dümmsten langweiligsten, kompliziertesten Filme die einen Hype erlebt haben wie es bisher noch nie war und mit 50.000 US $ Budget 200 Millionen US $ bis jetzt weltweit ca. eingespielt hat, ein Sautrottelfilm – „Blair Witch Project“ und seit dem gibt es das Filmgenre, Verwackel mich lieber Regisseur bis der Zuseher kotzt oder das Kino verlässt – Genre.
Der Film hat eine eigene Spannung weil der Regisseur und der Drehbuchautor mit pseudo-dokumentarischem Material arbeitet. Eh klar dass sich dann einige besoffene Zuseher denken, he was ist wenn das bei uns so ist oder sein kann? Das Ende der Welt kommt, ja wieder Futter für ein paar durchgeknallter Sektierer. Der Film wirkt auch sehr unbehaglich, weil die eingeschlossenen Leute wirklich um ihr Leben bald fürchten müssen. Nicht nur dass im 2. Stock ne Irre herumschreit, dann einen Feuerwehrmann vom Stock runterwirft, ich habe ca. 10 x einen Herzinfarkt bekommen und mich immer mehr in die starke Schultermuskulatur meiner Freundin gegraben bis ich draufkam, das war ein sehr erfreuter Transvestit da neben mir, den ich gleich ekelig losgelassen habe, und dann kommt noch der Faktor dazu, dass mir vermittelt wird, dass ich im Haus sitze und die ganze Zeit mit der Achterbahn zu fahren scheine, jedenfalls so kam mir das Gewackel vor.
Dass die Öffentliche Hand mit totaler Quarantäne reagieren muß ist logisch, erinnert mich an „Crazies“ die Behörden haben ja sowieso dauernd die Hände im Spiel und sind immer und überall. Der Rest des Filmes, am Ende, sind so ca. 10 Minuten, wird mit Restlichtverstärker gemacht, doch leider kam bei mir nicht der Grusel auf der mich hätte erwarten sollen, den ich hatte als das grausliche Kind das Angina hat – jaja selber angucken. E
Ja dass war schon irre spannend am Ende. Dauernd ist es dunkel und wackelt herum aber wenn ich denke, außer dass ich mich nicht auskannte, was das alles zu bedeuten hat, was die da fanden was das mit den Experimenten so ist, wieso die kein Licht aufdrehten Sorry ich dachte zu viel an Dinge die ich machen würde wenn ich dort wäre. Arg auch der Gedanke, he was ist wenn du eingesperrt bist mit einer Hübschen Frau die kreischt, der ich dauernd am liebsten das Maul mit einem Fußballtor eingetreten hätte, und du denkst nicht mal ans Licht, irgendwie eigenartig, und ja so viele Dinge die mich nicht glücklich werden lassen mit dem Film.
Die Darsteller allesamt sind nicht übel, sie sind mir total unbekannt eh klar was sich da so im Süden tut außer Stierkampf, Paella und einige Talkshows, keine Ahnung, geht mir vorbei, aber der Beitrag ja der war nicht übel, was jetzt nicht heißt, ab nach Barcelona wo sich der ganze Schlamassel abspielt. Was ich an dem Film sehr schade fand, dass die Charakterzeichnung der einzelnen Figuren sehr daneben gegangen ist und dass ich mir dachte, die führen nur den Befehl aus vom Regisseur, vielleicht sind sie selber dressierte Zombies, oder so was ähnliches, noch schlimmer, Politiker.
Was mich aufgeregt hat, da steht Kameramann Pablo im Film vor dem Allerheiligsten sieht zu wie einer angebunden wird, ja seht euch das im Kino an ich weiß, und da unten steht die kreischende Angela und hat nichts anderes zu tun als laut zu kreischen und herumzuschreien, was du da siehst was du da machst, also ich wäre am liebsten zu Ihr runtergestiegen hätte sie angebunden, und Ihr 289 Stromstöße verpasst, 100 Kg Aspirin in den Rachen gestopft und wenn sie nachher noch immer schreit würde ich wahrscheinlich die Kehle mit einem Löffel durchbeißen.
Was vielleicht für Cineasten interessant werden könnte, dass in so einer Szene, die möglicherweise nicht ganz zufällig an die berühmteste Szene in Michael Hanekes „Funny Games“ (ein wahrhaft grauslicher Film den ich mir nicht angucke, ja ein Remake kommt von ihm ins Kino), erinnert, spult sich der Film selber zurück. Man sieht dass was er aufgenommen hat, was daran so berühmt ist und gut? Nichts, genau nichts. In Funny Games wird auf diese Weise etwas aufdringlich der Voyeurismus des Publikums sowie die Mechanismen des Mainstreamfilms, die diesen Voyeurismus bedienen, attackiert. Und hier? Ist mir egal. Ungefähr so wie, Was fühlt eine Frau nach dem Orgasmus?
Der Kameramann ich muß ihm gratulieren er hat es geschafft, er hat die unruhigste Hand und ich hoffe dass der Typ der die Kamera führt nicht irgendwann der Chirurg wird der mich operiert, denn bei einer Blinddarmoperation bin ich dann wahrscheinlich ein Schaustück für die Körperanatomie. Was den Streifen gut macht? Ja da gibt s viel also am Anfang ist der Film von einer stressigen Langatmigkeit umhüllt, dass man sich genauso wie Hauptfigur Ángela etwas Action wünscht. Leider ist die gelangweilt in einer Feuerwehrzentrale und zeigt spannend was die machen nichts nämlich in der Nacht. Und schon kurz darauf ertönt der Alarm und man rückt gemeinsam mit der Feuerwehr aus. Nun geht es Schlag auf Schlag: Zuerst in der klaustrophobischen Wohnung, dann im Foyer mit den verletzten Polizisten und plötzlich schlägt etwas hart auf dem Boden auf. Angst macht sich breit. Man fühlt sich, als ob jemand mit der Klavierseite einem den Hals abschnürt. "[•Rec]“ hat zwar nur wenige solche Augenblicke, doch genau diese Tempowechsel zeichnen den Streifen aus!
Was ich von dem Film noch wusste, der Teaser, ja der war ein Stück gruseliger als der film teilweise, die Leute da zu sehen im Kino, wie sie sich fürchten. Aber so als ich den Film sah, viel zu unnötig grauslich, nicht so direkt hält die Kamera hin aber das Wissen reicht dann schon wieder ein Fleisch rausreiß Film, ich mag so was nicht, ist doch eh immer das selbe. Ich finde der Film ist gut genug für einen DVD Abend, aber im Kino sich den anschauen na ich weiß nicht so ganz recht ist zwar eine nette Idee, aber wenn man daran denkt, 75 Minuten, 30 davon waren langweilig, 45 spannend, davon 15 sehr spannend, Na ja ich weiß nicht ob da die paar Euro wert waren.
Ja ich glaube so 85 von 100 hat er sich verdient. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mondlicht1957, 30.07.2008, 22:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Interessant geschrieben, trotz Sonnenschein kam ich vorbei und erfreute mich an Deinem Bericht LG Pet
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Informationen
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