Der Patient (Taschenbuch) Testberichte
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Summe aller Bewertungen
- Niveau: durchschnittlich
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Tests und Erfahrungsberichte
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Monologe eines Psychiaters
06.08.2013, 16:03 Uhr von
CyberQueeny
Hallo, verkaufe alle Bücher, über die ich hier berichte bei Ebay. Wer interesse hat, findet mich ...3- Niveau: durchschnittlich
- Unterhaltungswert: hoch
- Spannung: hoch
- Humor: wenig humorvoll
- Stil: sehr ausschmückend
- Zielgruppe: Erwachsene
Pro:
siehe bericht
Kontra:
siehe bericht
Empfehlung:
Ja
Hallo
lieber Leser, liebe Leserin.
Ahhhh..
Das war das erste Wort, dass mir in den Sinn kam, als ich das Buch
damals bei einem Weihnachtswichteln in unseren Buchpaketen fand. Auf
der einen Seite hatte ich schon viel von dem Autoren gehört und
wollte auch etwas von ihm lesen, aber soooo viele Seiten. Die liebe
Sarah ist doch eher der Typ, der gerne so 300-500 Seiten liest. Der
Grund dafür liegt auf der Hand. Bücher werden nicht künstlich in
die Länge gezogen, finden einen raschen Einstieg und falls sie öde
sind, muss ich mich nicht durch so viele Seiten quälen. Ist das Buch
jedoch genial, dann freue ich mich natürlich über jede Seite extra.
;) Auf Grund beider Faktoren wanderte das Buch in mein Regal, und ich
hätte es wahrscheinlich auch noch nicht gelesen, wenn ich nicht bei
einer SUB-Abbau-Challenge mitgemacht hätte. Denn dort wurden mir 12
Bücher ausgesucht, die ich lesen muss. Wie gemein doch die Welt sein
kann, oder!?
'''o0o
Allgemeine Daten o0o'''
Autor:
John Katzenbach
Titel:
Der Patient
Taschenbuch:
670 Seiten
Verlag:
Knaur TB (1. Oktober 2006)
Sprache:
Deutsch
ISBN-10:
3426629844
ISBN-13:
978-3426629840
Originaltitel:
The Analyst
Preis:
10,99€
'''o0o
Leseinformationen o0o'''
Genre:
Thriller
Niveau:
durchschnittlich
Leserschaft:
Erwachsene
Lesedauer:
2 Tage
'''o0o
Autor/in o0o'''
John
Katzenbach, geboren 1950, war ursprünglich Gerichtsreporter für den
"Miami Herald" und die "Miami News". Bei Droemer
Knaur sind inzwischen zahlreiche Kriminalromane von ihm erschienen,
darunter die Bestseller "Das Opfer", "Das Rätsel",
"Die Anstalt", "Der Patient" und "Der
Professor". Zweimal war Katzenbach für den Edgar Award
nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Amherst im Westen des
US-Bundesstaates Massachusetts. Weitere Informationen unter
www.john-katzenbach.de
(Quelle: Amazon.de)
'''o0o
Optik o0o'''
Ein
Skalpell, ein Foto und Blut. Ich persönlich hätte einen Brief mit
Blut passender gefunden, aber obwohl ich persönlich das Cover nicht
unbedingt zum Buch passend finde, gefällt es mir gut.
'''o0o
Zitierter Klappentext o0o'''
Am
Abend seines 53. Geburtstages verwandelt sich das Leben des New
Yorker Psychiaters Dr. Frederick Starks in einen Alptraum. Im
Wartezimmer seiner Praxis liegt ein Brief mit der Überschrift
»Willkommen am ersten Tag Ihres Todes!« - unterzeichnet von einem
»Rumpelstilzchen«. Starks hält das zunächst für einen üblen
Scherz, doch er wird auf grausame Weise eines Besseren belehrt. Der
Unbekannte zwingt ihn zu einem teuflischen Spiel: 15 Tage lässt er
seinem Opfer, um herauszufinden, wer »Rumpelstilzchen« in Wahrheit
ist. Sonst wird er, einen nach dem anderen, Starks Familie umbringen
- es sei denn, der Psychiater gibt auf und opfert sein eigenes Leben.
Ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel beginnt … (Quelle:
Klappentext)
'''o0o
Leseprobe o0o'''
http://www.amazon.de/Der-Patient-John-Katzenbach/dp/3426629844/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1371804691&sr=8-1&keywords=Der+Patient
Aus
rechtlichen Gründen verlinke ich nur die Leseprobe auf eine Seite,
wo die Genehmigung vorliegt.
'''o0o
Inhalt in eigenen Worten o0o'''
Dr.
Frederick Starks ist Psychoanalytiker und seit einigen Jahren Witwer.
Eigentlich ist er mit sich und seinem Leben zufrieden. Doch das
ändert sich, als er an seinem 53. Geburtstag einen mysteriösen
Brief in seiner Praxis vorfindet. Geschrieben von einem
Rumpelstilzchen, der ihn wie im Märchen auffordert herauszufinden,
wie sein echter Name ist. Die Alternative ist jedoch nicht so rosig,
denn wenn er es nicht schafft, soll sich Dr. Starks umbringen. Tut er
dies nicht, dann wird ein Familienmitglied für ihn sterben.
Insgesamt hat er 15 Tage Zeit. Obwohl Ricky, wie Frederick von allen
genannt wird, weder mit seiner Verwandtschaft viel am Hut hat, noch
an den Inhalt des Briefes glaubt, ruft er bei seinen 52 Verwandten
an, um zu erkennen, dass der Verfasser es absolut ernst meint. Ricky
hat die Wahl, Rumpelstilzchen finden, sich umbringen oder ein junges
Mädchen ins offene Messer laufen lassen. Die Erkenntnis, dass
Rumpelstilzchen mit allen Wassern gewaschen ist, offenbart ihm, dass
er sich beeilen oder in der Tat umbringen muss. Bei all seinen
Patienten ist es jedoch gar nicht so leicht herauszufinden, wessen
Leben er angeblich ruiniert haben soll. Zudem wird ihm seine
Recherche mit zusätzlichen Steinen erschwert. Ein Anwalt hängt ihm
eine Klage an, eine Frau beschuldigt ihn sie sexuelle genötigt zu
haben, einer seiner Patienten wird umgebracht, seine Konten leer
geräumt und seine Wohnung geflutet. Er ahnt, dass ihm die Zeit
wegläuft und so heckt er einen riskanten Plan aus. Er täuscht
seinen Selbstmord vor, und beginnt als Toter mit seinen
Ermittlungen. Dabei stößt er auf ein trauriges Schicksal und ein
dunkles Geheimnis. Ihm wird klar, dass er handeln muss, um wirklich
frei zu sein, und das fordert Blut.
'''o0o
Meine Meinung o0o'''
John
Katzenbach ist ein bekannter Autor, der für seine Thriller bekannt
ist. Auch ich habe eine Menge von ihm gehört und wollte immer ein
Buch von ihm lesen, und dementsprechend erfreut war ich, als ich
dieses Buch durch ein Wichteln in den Händen hielt. Ich habe es mit
sehr gemischten Gefühlen gelesen, und es zählt zu den Werken, wo es
mir schwer fällt, ein Buch zu bewerten. Der Grund sind die beiden
Teile, in die das Buch mit seinen 35 Kapiteln unterteilt ist.
Katzenbach
hat sich einer interessanten und spannenden Idee bedient. Bei der
Masse an Personen, die sich therapeutische Hilfe suchen, ist es eine
spannende Frage, wie zum Beispiel Verwandte reagieren, wenn der
betroffenen Person nicht geholfen wird. Fehlschläge sind immer
möglich. Genau diese Idee macht sich der Autor zu nutzen und
konstruiert ein gutes Gerüst. Zumindest für meinen Geschmack war
der zum Selbstmord auffordernde Brief ein idealer Einstieg.
Allerdings verliert sich John Katzenbach danach in seiner Geschichte.
Das liegt hauptsächlich daran, dass ich Probleme hatte mich mit der
Figur von Ricky anzufreunden. Ricky ist im Grunde ein Charakter, der
sich einerseits als Helfer ansieht, aber im Grunde wenig leistet.
Eine schwache Persönlichkeit, die sich jedoch im Laufe des Buches zu
einer ansprechenden Persönlichkeit entwickelt. Jedoch konnte ich
anfänglich mit ihm wenig anfangen. Er ist ein Einzelgänger, hat
keinen Kontakt zu Verwandten und im Grunde vom Leben keine Ahnung. Er
weiß noch nicht einmal wie man einen PC bedient. Nun könnte man ihn
als alternden Analytiker, der sich stets in seiner Praxis versteckt
bezeichnen, und als Leser muss man nicht jede Hauptfigur lieben, aber
durch die seitenlangen gedanklichen Monologe bekommt man zwar einen
guten Eindruck von ihm, aber sie ziehen sich doch arg in die Länge.
Im ersten Teil des Buches ist dies sehr extrem gehalten, und obwohl
er versucht herauszubekommen, wer sich hinter Rumpelstilzchen
verbirgt, kommt abgesehen von dem Katz und Maus Spiel, sowie dem
Brief keine wirkliche Spannung auf.
ZITAT
Seite 14
Herzlichen
Glückwunsch zum 53. Geburtstag, Herr Doktor.
Willkommen
am ersten Tag Ihres Todes.
Er
schnappte nach Luft.
Von
der abgestandenen Atmosphäre in der Wohnung wurde im plötzlich
flau, und er griff nach der Wand, um Halt zu finden.
Die
Zeit läuft dem Autoren davon, und dank immer neuer total idiotischer
Steine, war ich zumindest für meinen Teil eher genervt. Lediglich
die Neugierde und die Hoffnung nach einem guten Schluss haben mich
diesen ersten Teil wirklich vollständig lesen lassen. Nach seinem
inszenierten Tod erlebt das Buch in meinen Augen eine überraschende
Wende. Dr. Starks entwickelt sich mit seinem Tod zu einem Rächer,
selbstbewussten und ja manchmal sogar zu einem sympathisch wirkenden
Menschen, obwohl er nun anfängt Grenzen zu überschreiten und sich
auf die geheime Suche nach Rumpelstilzchen zu machen. Obwohl er keine
Ahnung vom Leben hat, gelingt es ihm dank Google binnen weniger Tage
zwei völlig falsche Identitäten zu erlangen. Eine klaut er sich
selbst, die andere lässt er sich zusammen schustern. Der Protagonist
wird zu einem Abklatsch von Rumpelstilzchen. Schließlich hat dieser
auch all die Tricks drauf. Denkt man einmal genauer nach, dann wirkt
alles sehr unrealistisch, eigentlich ein Punkt, der mich persönlich
eher bei einem Thriller stört, in diesem Fall aber eigentlich
irgendwie nicht. Das liegt aber hauptsächlich an der aufgebauten
Spannung, die im zweiten Teil rapide ansteigt, denn Zusammenhänge
werden aufgedeckt, und die eine oder andere Leiche taucht auf.
Dadurch fallen die langatmigen Passagen, wie zum Beispiel
Wohnungssuche mit all ihren Details gar nicht auf. Zumal man auch
hier oder da eine kleine Ungereimtheit findet. Zum Beispiel wollen
seine Vermieterinnen nur Studenten, und er behauptet mit 53 noch
einmal zu studieren. Auch danach sorgt er für eine haarsträubende
Geschichte, wo jede normale Frau, ihn nicht bei sich hätte einziehen
lassen. Er hält sich mit Minijobs über Wasser, aber kann locker mal
wegfahren, und sich um die Suche nach Rumpelstilzchen kümmern. Dabei
hat man in den USA sonst immer so wenig frei. Es sind Kleinigkeiten,
die jedoch der Spannung nichts anhaben können.
So
kommt man Stück für Stück dem eigentlichen Rumpelstilzchen und
seinem Geheimnis auf die Schliche. Und danach wird es recht rasant.
Er verfolgt einen Plan, der für den Leser trotz zahlreicher
Informationen, wie seine Einkaufsliste von Anfang an eher unklar ist.
An manchen Stellen gibt es jedoch auch hier Schilderungen, die ich
persönlich nicht nachvollziehen konnte. Zum Beispiel kennt er nun
das Geheimnis um die Adoption und muss vor Rumpelstilzchen und Co.
fliehen. Sein Fluchtweg ist ihm jedoch zu heiß, statt sich zu
verstecken und zu beobachten, macht er ein riskantes Fahrmanöver,
täuscht, fährt in die falsche Richtung, und nach Stunden dann in
die richtige Richtung. In meinen Augen genauso gefährlich, und hier
hätte es sicherlich bessere Möglichkeiten gegeben. Aber so sind
einmal die Gedankengänge von Katzenbach, wie man schon vorher im
Buch gemerkt hat.
Irgendwann
wird dann alles zu einem Bild zusammengefügt, vorhandene Fragen
wurden geklärt und dem Leser wird klar, dass nun ein Showdown kommen
muss, wo sich der Autor wieder mal eher eine dürfte Lösung hat
einfallen lassen. Das Nachtsichtgerät hätte Katzenbach gerne
weglassen können. Mehr möchte ich nicht ins Detail gehen, denn ihr
wollt es ja sicherlich noch lesen. Wie es sich gehört, passiert eine
Menge und das Buch lässt keine offenen wichtigen Fragen zurück.
Allerdings ist der Ausgang schon etwas schwach, denn Kleinigkeiten
sind lassen Fragen aufkommen, wie zum Beispiel: Warum geht er nicht
dahin, wo er sich so wohl gefühlt hat, sondern bricht auch dort
alles ab? Trotz kleiner Macken hat mir jedoch der zweite Teil
deutlich besser gefallen.
Wie
soll ich jedoch ein solches Buch bewerten. Es gab Stellen, die mir
sehr gut gefallen haben, ich habe mich unterhalten gefühlt und
empfand vieles als spannend. Allerdings gab es auch Monologe, Fragen,
unlogische Stellen und Kopfschüttler. Aus diesem Grund wähle ich
die goldene Mitte. Es ist eine solide Arbeit, aber ich wüsste nach
diesem Buch nicht, ob ich ein weiteres Werk von ihm lesen wollen
würde.
'''o0o
Zusammengefasst o0o'''
Pro:
Idee, zweiter Teil von der Spannung
Contra:
mangelnde Spannung Teil 1, Monologe, Logikfragen
Empfehlung:
3 Sterne, ja
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