Pro:
Detailgetreues Design, einfach nur genial
Kontra:
nicht sehr stabil, nicht zum spielen geeignet
Empfehlung:
Ja
Hallo Ihr Lieben !!!
Es kam schon lange kein Lego Bericht mehr von mir.... das soll sich jetzt aber mal ganz schnell wieder ändern, nicht das man hier noch denkt, wir wären vom Lego Fieber geheilt. Oh nein *gg*. Ich habe im Flur ein riesiges Glasregal stehen wo alle meine Lego Modelle ganz ordentlich aufgestellt sind. Mein eigenes Lego Museum *lach*. Unter anderem befindet sich darunter auch der Lego Racers Ferrari im Maßstab 1:19. Diesen hatte mytoys vor einigen Monaten mal im Angebot und so kauften wir ihn gleich zweimal, da er doch sehr günstig war.
Der Preis
Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube der ganze Spaß hat um die 49,00 Euro gekostet, was für ein Lego Modell in der Größe Spottbillig ist. Da muss man einfach zuschlagen und wenn nicht ist man selber Schuld. Normalerweise ist er um einiges teuerer.
Der Hersteller
LEGO® Kundenservice
GmbH
Martin-Kollar-Straße 17
D-81829 München
www.lego.de
Die Beschreibung
Ferrari F1 1:9 - Der Ferrari F1 1:9 ist das größte Ferrari Modell, das man je aus LEGO System Steinen bauen konnte! Das unglaublich authentische und detailgetreue Modell besitzt lenkbare Vorderräder, einen abnehmbaren Frontspoiler und die aktuellen Sponsorenlogos.
Dieser Ferrari beeindruckt durch seine Größe und die Liebe zum Detail! Mit einem Maßstab von 1:9 und nahezu 1.000 Teilen ist dies der größte offizielle Ferrari F1 Rennwagen, der jemals aus LEGO Steinen gebaut wurde! Zu den unglaublich realistischen Details gehören unter anderem der abnehmbare Front-Spoiler und die lenkbaren Reifen. Ein außergewöhnliches Ferrari-Modell! Die Vorderreifen lassen sich über das Lenksystem bewegen. Front-Spoiler ist abnehmbar. 52 cm lang und 18 cm breit. Die Reifen sind 6cm breit.
Artikel: 8157
Alter: 9 -14 Jahre
Teile: 997
Die Verpackung
Eingepackt war der ganze Spaß in einem riesigen Karton. Wie man es von Lego kennt, sieht man auf diesem Karton das Modell auch schon in voller Größe und weiß wie es mal aussehen soll. Der Karton lässt sich ohne Probleme
öffnen und man kann die Sachen ohne den Karton kaputt zu machen herausnehmen. Die leeren Kartons habe ich alle im Keller, falls ich die Modelle doch mal irgendwann wieder Verkaufen möchte.
Der Inhalt
Wie man es nicht anders von Lego kennt befinden sich die Teile in verschiedenen durchsichtigen Tüten verpackt. Diese sind Nummeriert und man kann eine Tüte nach der anderen verbauen und hat nicht fast 1000 Steine auf dem Tisch liegen. Das ist Praktisch und geht schneller, aber richtig Spaß macht das ganze erst, wenn man Stein für Stein suchen muss *lach*. Weiterhin befand sich noch ein Bogen mit Aufklebern dabei und eine Bauanleitung, denn ohne wäre es ein bißchen schlecht.
Die Bauanleitung
Die Bauanleitung ist mehr oder weniger ein dickes Buch. Besser gesagt, zwei dicke Bücher, denn die Anleitung wurde in Teil 1 und 2 aufgeteilt. Beide Anleitungen haben jeweils 56 Seiten, was schon eine Menge ist. Alles ist wieder Bildlich dargestellt und in einem kleinen blauen Kästchen wird angezeigt, welche Teile man für den nächsten Schritt benötigt. Das vereinfacht die Sache natürlich ungemein. Ab und an muss man zwar etwas genauer hinschauen, wo welches Teil hingehört, denn bei dem vielen Rot kann man schon mal leicht etwas übersehen. Gerade wenn man viele Einzelteile hat, die nicht zusammengebaut werden müssen, sondern einzeln an den Ferrari kommen. Da muss man auf dem Bild suchen, wo die Teile hingehören, da dieses nicht gekennzeichnet ist. Wenn man da einen Klitzekleinen Fehler macht, funktioniert das ganze später nicht und man kann den ganze Spaß wieder auseinander bauen und von vorne anfangen.
Es soll wirklich Konzentriert gearbeitet werden und nur Teil für Teil rausgesucht werden, was man gerade für den Teil benötigt.
Der Bauspaß
Den ersten Ferrari haben wir bei meinem Schatzi zu Hause zusammengebaut. Er hatte ihn sich als erstes bestellt. Auf dem Foto gefiel er mir nicht so gut, aber als ich ihn dann aufgebaut gesehen hatte musste ich ihn auch haben. Also bestellten wir ihn ein zweites mal. Das hieß für uns doppelter Bauspaß *gg*.
Zuerst beginnt man mit dem Frontspoiler. Diesen baut man nach und nach zusammen, was noch sehr einfach war. Hier gab es nicht all zu viele Steine und das war schnell erledigt. Diesen konnte man dann erst einmal zur Seite legen, da er später nur angesteckt wurde. Nun kam der größere Teil an die Reihe. Hier muss man sich die Anleitung sehr gut anschauen und Teil für Teil raussuchen, was man benötigt. Dabei muss man natürlich auch auf die Größen achten. Welche Achse benötigt man, welchen Stein, welche Größe muss dieser haben und und und. Gerade bei den Platten sieht man nur die Bilder und muss dann selber die Steine abzählen, nicht das man eine größere oder kleiner nimmt. Dann passt ja alles nicht mehr. Wir haben das aber alles sehr gut hinbekommen und Arbeiteten uns Schritt für Schritt durch die erste Anleitung. Nachdem die erste Aleitung geschafft war, hatten wir schon den halben Ferrari auf den Tisch stehen und man konnte schon sehr gut alles erkennen.
Nun ging es an die zweite Anleitung. Auch hier haben wir uns wieder Schritt für Schritt vorgearbeitet. Diese war etwas schwerer und wir mussten wirklich ganz genau hinschauen, da es nun an den roten Aufbau ging und eigentlich nur noch rote Steine verbaut wurden. An manchen Stellen mussten wir wirklich raten, wo welches Teil denn nun hin soll, denn auf der Abbildung war es nicht Eindeutig zu erkennen. Das erste mal hatten wir auch einen kleinen Fehler gemacht, den wir aber schnell wieder ausbügeln konnten. Irgendwie passte das alles nicht so ganz und dabei war nur ein roter Stein an einer verkehrten Stelle. Aber so schnell kann es gehen und wenn man einen Fehler macht, passt der gesamte Rest nicht mehr.
Zwischendurch kamen an einigen Steinen noch die Aufkleber dran. Hier war in der Anleitung immer durch Zahlen gekennzeichnet, welchen Aufkleber man nun nehmen muss und für welches Teil. Auf dem Bogen standen auch neben jedem Aufkleber die Zahlen und so war das ganze überhaupt kein Problem. Man fand auf Anhieb den richtigen. Zum Schluß kam noch der Heckspoiler an die Reihe und dann stand der Ferrari fast fertig vor uns. Es musste nur noch der Front-Spoiler angebracht werden und natürlich die Reifen. Die sind auch enorm, denn alleine die Reifen sind 6 cm Breit. Sieht natürlich völlig genial aus und wir staunten nicht schlecht über die Größe.
Ein besonderes Highlight sind die Sitze, denn dort sind sogar Aufkleber drauf in Form eines Gurtes was Knaller aussieht. Beim zweiten Aufbau, also bei meinem Modell, ging das ganze viel schneller, denn inzwischen hatten wir ja Übung darin und wussten was mir beim letzten für Fehler gemacht hatten. Nochmal passiert einem das natürlich nicht.
Der Spielspaß
Von Spielspaß würde ich hier nicht sprechen. Ich habe schon Angst den Ferrari im Regal etwas hochzuheben um Staub zu wischen, denn stabil ist wirklich was anderes. Entweder hat man den Front-Spoiler in der Hand oder ein anderes Teil fällt ab. Zum Spielen eignet er sich nun wirklich nicht. Es ist wirklich mehr ein Modell für Sammler. Wenn man ganz vorsichtig ist, kann man ihn Lenken, was auch Prima klappt, aber wenn Kinder damit spielen, wird das ganze nicht lange halten und es würden alle Teile wieder einzeln auf dem Boden liegen. Was aber auch mit seiner Größe zu tun hat, denn er ist schließlich 52 cm lang und 18 cm breit. Man muss ihn schon mit beiden Händen anfassen um ihn halten zu können und auch dann kann es passieren, das enige Teile sich verabschieden. Viel Ärger macht mir der Frontspoiler, denn dieser ist recht groß und wird nur mit ein paar Steinen befestigt. Gut halten ist also etwas anderes.
Die Aufkleber
Es befindet sich zwar ein DIN A 4 Bogen in dem karton, aber ich finde es doch etwas arg wenig für den großen Ferrari. Ich hätte mir noch ein paar Aufkleber mehr gewünscht, denn an manchen Stellen sieht er doch etwas kahl aus. Natürlich gibt es hier auch nur Werbeaufkleber wie Shell, Alice, Fiat oder auch V-Power. So wie bei den richtigen Ferraris eben auch. Sie sehen Klasse aus und machen auch richtig was her. Nur wie gesagt, an manchen Stellen hätte der Ferrari ruhig noch einen mehr vertragen können. Aber das ist ja eh Geschmackssache. Zudem kann man noch zwischen zwei Namen wählen. Ich hatte jetzt Schumacher erwartet, aber man kann sich nur zwischen Massa und Raikkonen entscheiden. Blöd für einen Vettel Fan wie mich *lach*.
Die Reinigung
Lego kann man ja eigentlich ganz einfach säubern. Ich weiß nicht, wieviele Waschmaschinenladungen ich schon an Lego hatte. Einfach in einen Kopfkissenbezug stecken, waschen, trocknen, fertig. Da passiert nichts. Aber das geht ja mit einem fertigen Modell schlecht. Dazu müsste man es ja jedes mal wieder auseinander nehmen und weider neu aufbauen und wer hat dazu schon Lust? Normalerweise kann man mit einem feuchten Tuch über die Modelle gehen, aber hier muss man wirklich derbe aufpassen. Viel zu schnell fallen Teile ab und egal wie Vorsichtig man ist, irgendwas hat man immer daneben liegen. Aber hilft ja alles nichts, abgestaubt werden muss auch der Ferrari.
Die Altersempfehlung
Lego gibt eine Altersempfehlung von 9 - 14 Jahren an. Mein Sohn ist 10 und ich denke nicht, das er es geschafft hätte den Ferrari zusammenzubauen. Durch die ganzen Roten Steine ist das ganze gar nicht so leicht und selbst wir haben beim ersten mal einen Fehler reingehauen. Obwohl mein Sohn viel mit Lego baut und sich auch sehr oft damit beschäftigt, bezweifel ich, das er es schaffen könnte.
Mein Fazit
Ein schickes Modell, das sich auf jeden Fall im Regal sehr gut macht. Für Sammler ist es genau das richtige und die Größe ist schon enorm. Das Modell wurde sehr Detailgetreu nachempfunden und es hat auch einiges an Highlights zu bieten. Sei es die Gurte, die ganzen Aufkleber und auch die riesigen lenkbaren Reifen. Auch wenn es nicht unbedingt zum spielen geeignet ist, vergebe ich doch fünf Sterne, denn schon alleine das Aussehen hat es verdient.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren !!!
Eure Nicki
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