Pro:
preis, schnelles brühen
Kontra:
frischgebrühter kaffee spritzt nach allen seiten
Empfehlung:
Nein
Vor einem halben Jahr war`s, da kam mein Lebenspartner auf die Idee ein Kaffeepadautomaten zu kaufen. Beweggründe gab es aus seiner Sicht genug. So störten zum Beispiel die ewig klebendenden kaum zu entfernenden Kaffeekrümel am Mund, wenn man nur so den Kaffee in der Tasse aufbrüht oder der Geschmack war nicht so toll oder die ewige Filtertütenkauferei. Es gab so Einiges. Natürlich auch für mich, obwohl ich Kaffee noch immer gern auf herkömmliche Art und Weise trinke, schmeckt mir eben besser.
Nun gut, der Kaffeepadautomat war da Kaffeepads schon etwas früher und es konnte los gehen. Es handelt sich übrigends um den Kaffeepadautomaten Petra KM 30 in schwarz. Vom Design her gab es anfangs nix zu meckern, sieht ja gut aus der Automat und einfach zu bedienen ist und war er auch. Er kann mit allen handelsüblichen Kaffeesoftpads Durchmesser ca 70mm, Kaffeemenge 7g betrieben werden. Man füllt Wasser in den Wassertank und setzt ihn auf das Gerät. Den Netzstecker in die Steckdose. Dann den Hebel am Kaffeepadhalter nach rechts schieben, ein oder zwei Pads einlegen, je nachdem wie stark oder für wie viele Tassen dosieren. Die Padkassette wieder einlegen Hebel nach links schieben bis er festklemmt. Ein oder zwei Tassen unter dem Auslauf stellen. Warten bis die Anzeigen von Rot (Aufheizen) auf Grün (Brühbereitschaft) wechselt. Dann drückt man noch die Taste, ob ein oder zwei Tassen gewünscht sind und das war es dann schon. Nach sehr kurzer Zeit hat man seinen frisch gebrühten Kaffee vor sich, der zudem aufgeschäumt ist.
Ich darf meine ehrliche Meinung sagen ? Also ob es an dem Kaffee selbst oder der Brühtechnik oder sonst was gelegen hat, ich fand den Kaffee naja, nix Besonderes eben. Was natürlich super ist, die Kaffeekrümel hängen nicht am Mund und es wird wirklich nur die Menge an Wasser erhitzt, die man braucht und einen großen Tank von 1,8 Liter hat dieser Automat auch noch, so daß nicht ständig Wasser nachgefüllt werden muß. Der Preis von 25 oder 29 Euro ist auch völlig okay, schaut man sich mal die Preise im Internet an. Ich weiß gar nicht, wo unserer hergekommen ist, auf jeden Fall ist der Preis korrekt.
So, jetzt kommen wir doch mal zu dem größten Kritikpunkt, weshalb sich mein Lebenspartner nun entschlossen hat, dieses Gerät wieder los zu werden und sich flugs eine Andere gekauft hat. Bis hierher ist wirklich alles super, aber schon als er das erste Mal den Kaffeepadautomaten benutzte runzelte ich die Stirn. Was sahen meine Augen. Kaffeespritzer nach unten und zu allen beiden Seiten. Nö, das wollte ich nicht, ist doch schei..., wenn man ständig alles putzen muß. Gesagt habe ich nichts und er hatte schon bald Tücher links und rechts neben dem Automaten zu liegen, die dann auch ständig wechselten.
Auch gut, aber dann kam er doch und meckerte, das doch das Wasser bzw der frisch gebrühte Kaffee nicht nur in der Tasse landete und auch nicht nur auf die Fläche, wo die Tasse drauf stehen sollte und eben diese Flüssigkeiten abgefangen werden sollte, nein es tropfte auch ganz lustig auf die Bedienknöpfe und das war dann doch zu viel. Wie lange sollte dieser Kaffeepadautomat denn das mitmachen. So kamen wir auf die Idee, diese Tasten bzw Druckknöpfe wenigstens zu schützen und klebten durchsichtiges Klebeband darüber. Was sich aber nach relativ kurzer Zeit auch wieder ablöste.
Also wer diesen Kaffeepadautomaten haben möchte, empfehlen kann ich ihn absolut gar nicht. Wir werden ihn demnächst versuchen los zu werden.
Für das Bild kann ich nix *g* weiterlesen schließen
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