Eragon - Die Weisheit des Feuers (gebundene Ausgabe) / Christopher Paolini Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2008
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Summe aller Bewertungen
- Niveau: anspruchsvoll
- Unterhaltungswert: durchschnittlich
- Spannung: durchschnittlich
- Humor: humorvoll
- Stil: ausschmückend
Pro & Kontra
Vorteile
- Wer die ersten gelesen hat, will auch wissen wie es weiter geht.
- Eine sehr gute Idee für eine Fantasygeschichte...
- Die tolle Geschichte
- Saphira
Nachteile / Kritik
- Einfach alles in die länge gezogen.
- aber viel zu langatmig, keine Spannung, langweilige Charaktere
- nichts
- blablablaaaaaaaaaaaaa
Tests und Erfahrungsberichte
-
Eragon - Band 3 - Die Weisheit des Feuers - Christopher Paolini
3- Niveau: durchschnittlich
- Unterhaltungswert: durchschnittlich
- Spannung: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Stil: durchschnittlich
- Zielgruppe: Kinder & Jugendliche
Pro:
Wer die ersten gelesen hat, will auch wissen wie es weiter geht.
Kontra:
Einfach alles in die länge gezogen.
Empfehlung:
Ja
Mein Kaufgrund:
Ich hatte Band 1+2 gelesen und da die Geschichte noch weiter ging, musste das 3 Band wohl oder übel her.
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Info zum Buch:
Ab 12 Jahren
Gebundenes Buch, 861 Seiten,
Erschienen am 25.Okt. 2008
Maße 15,0 x 22,7 cm
ISBN: 978-3-570-12805-3
Preis 24,95 Euro [D]
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Die Reihenfolge der Bücher:
Das Vermächtnis der Drachenreiter
Der Auftrag der Ältesten
Die Weisheit des Feuers
Der Titel und der Erscheinungstermin des 4. Bandes ist noch nicht bekannt
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Autor:
Über Christopher Paolini
Christopher Paolini, geboren am 17. November 1983 in Southern California. Er lebt größten Teil seines Lebens in Paradise Valley, Montana mit seinen Eltern und seine jüngere Schwester, Angela.
Christopher Paolini hat nie eine öffentliche Schule besucht, sondern wurde von seiner Mutter zu Hause unterrichtet. Als Kind schrieb er oft Kurzgeschichten und Gedichte, die aus häufigen Ausflügen in die Bibliothek, her stammen. (Er beschreibt sich selbst als "jemand, der Bücher verschlingt, mit einer unersättlichen Gier nach neuem Wissen").
Die Idee von Eragon begann wie die Tagträume eines jugendlichen. Christophers Liebe für die Magie von Geschichten führte ihn zu einer persönlichen Herausforderung, er hatte nie die Absicht sie zu veröffentlichen.
Christopher war fünfzehn, als er den ersten Entwurf von Eragon schrieb. Er nahm ein zweites Jahr um dieses zu überarbeiten, dann erst gab er es seinen Eltern zu lesen. Die Familie beschloss, das Buch selbst zu veröffentlichen, und verbrachte ein drittes Jahr der Vorbereitung des Manuskripts für die Veröffentlichung.
Im Sommer 2002, las der Stiefsohn von dem Autor Carl Hiaasen, eine Kopie des Selbst-Buch, er gab es weiter an seinen Stiefvater und der wiederum machte den Verleger Knopf darauf aufmerksam, und von da an nahm das Schicksal des blutjungen Autors seinen glücklichen Lauf.
Man kontaktierte Christopher und seine Familie. Ob sie vielleicht daran interessiert sind, mit Knopf , Eragon zu veröffentlichen. Die Antwort war ja, und nach weiteren Runden der Redaktion, wurde Eragon im August 2003 von Alfred A. Knopf veröffentlicht.
Eragon eroberte sofort einen Spitzenplatz in der New York Times Besteller-Liste und stellte damit auch Harry Potter in den Schatten. Der zweite Band brach dann schließlich alle Rekorde. Schon in der erste Woche nach Erscheinen des Buches (Originaltitel: Eldest) auf dem amerikanischen Markt wurden 425.000 Exemplare verkauft.
Im Oktober 2005 erschien der zweite Band ,,Der Auftrag des Ältesten", der von Lesern und Kritikern gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde. Schon bald wurde klar: Das ist ein Stoff, aus dem in Hollywood Blockbusters entstehen. Im Dezember 2006 lief der Film "Eragon" (basierend auf Band 1, Das Vermächtnis der Drachenreiter) auch in den deutschen Kinos an.
Zu Beginn des Jahres 2007, als Christopher mit dem dritten Teil anfing, realisierte er, dass die Handlung und Charaktere nicht alles in den dritten Teil passen, daher ist ein viertes Buch notwendig.
Zitiert von eragon.de
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Ein kurzer Rückblick von Teil 1 und 2
Eragon, ein 15jähriger Junge aus einem kleinen Dorf, ist gerade auf der Jagd, als er plötzlich auf einen schönen blauen Stein stößt. Er nimmt ihn mit nach Hause, aber niemand weiß etwas mit dem Stein anzufangen. Bis er sich eines Nacht's in Eragons Zimmer plötzlich bewegt und ein Drache schlüpft.
Als Eragon ihn berührt, erscheint auf seiner Hand ein silbernes Mal. Er kann den Drachen erst in seinem Zimmer verstecken, aber da der Drache sehr schnell wachst, muss er ihn in den Wald verstecken. Er nennt seinen Drachen, da es eine Drachendame ist ,,Saphira" .
Das Eragon versucht, so viel wie möglich über die Drachen und den ausgelöschten Orden der Drachenreiter herauszufinden, bleibt natürlich nicht unbemerkt.
Es tauchen plötzlich finstere Gestalten im Dorf auf, und Eragon begreift, dass noch andere Mächte auf der Jagd nach seinem Drachen sind...
Wie der Herrscher Galbatorix, er war selbst ein Drachenreiter als sein Drachen getötet wurde, wurde dieser wahnsinnig. Er brachte all seine ehemaligen Kameraden um und mit ihnen wurden die Drachen ausgelöscht.
Galbatorix schickt seine Finsterlinge in Eragons Heimatdorf die seinen Onkel foltern und töten. Eragon kommt leider zu spät um ihn zu retten und schwört Rache.
Eragon macht sich auf dem Weg um die Finsterlinge die Ra'zac genannt werden zu finden und wird von dem Geschichtenerzähler Brom begleitet. Brom fängt an Eragon in der Schwertkunst und in der Magie zu Unterrichten. Immer wieder geraten die beiden in gefährliche Situationen.
Brom wird leider während eines Kampfes getötet und Eragon erfährt kurz vor dessen Tod das er selbst auch einmal ein Drachenreiter war und das sein Drache getötet wurde.
Eragon lernt den Krieger Murtagh kennen und wird dessen Freund.
Eragon und Murtagh können eine gefangene Elfe (Arya) retten und müssen sie schnell zu den Rebellen bringen damit sie geheilt werden kann. Gemeinsam schließen Eragon und Saphira sich den Rebellen (Varden) an. Es kommt zur ersten großen Entscheidungsschlacht bei der Murtagh verschwunden ist und daher wird stark angenommen, dass dieser tot seih. Und Eragon schwer verletzt wird.
Eragon Wunde wird aber versorgt. Er reist aber doch möglichst bald von Farthen Dur, der Festung der Zwerge, aus auf nach Du Weldenvarden, ins Reich der Elfen. Er wird begleitet von Arya, der elfischen Botschafterin und seinem Freund Orik, der als Abgesandter des Zwergenclans Eragons Entwicklung weiter beobachten soll. Denn Eragon soll seine Ausbildung vervollständigen und niemand hat den Gebrauch der alten Sprache und der Magie schließlich so vollkommen wie die Untertanen von Königin Islanzadi. Doch schon auf der Reise begegnet er Feinden, mit denen er nicht gerechnet hätte, und auch in der Elfenhauptstadt Ellesméra wird er nicht so empfangen wie er es erwartet hatte. Auch dort ist er nicht vor allen Gefahren gefeit. Dennoch lohnt sich der lange Weg, denn sein und Saphiras ausgewählter Lehrmeister ist etwas ganz Besonderes.
Währendessen soll Eragons Cousin Roran von Soldaten des Königs Galbatorix gefangen genommen werden. Dabei kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen, bei denen Dorfbewohner und auch Soldaten getötet werden. Nun bleibt ihnen nur noch die Flucht, denn sonst würden sie versklavt werden. Roran muss mit ansehen wie seine Verlobte entführt wird. Er schwört sie zu befreien sobald er die Dorfbewohner sicher zu den Varden gebracht hat.
Eragon hat inzwischen bei den Elfen seine Ausbildung begonnen. Er hat immer wieder heftige Schmerz Anfälle, die von der Verletzung herrühren.
Während einer Feier (Blutschwurfest), der den Bund zwischen Elfen und Drachen besiegelt, wird diese zum Wendepunkt seines Lebens. Denn es wird auf magische Weise sein Aussehen verändert er ist nun ein halber Elf und Schmerz frei. Eragon nimmt allen Mut zusammen und gesteht Arya seine Liebe, aber die Elfe weist ihn ab.
Mitten während der Ausbildung erreicht ihn die Nachricht dass die Rebellen kurz vor einer großen Schlacht mit dem Imperium stehen. Saphira und Eragon eilen schnell den Varden zur Hilfe. Während des Kampfes muss Eragon feststellen das es noch einen weiteren Drachenreiter gibt, der aber auf Seiten von Galbatorix steht und durch Magie viel stärker als Eragon und Saphira ist. Es ist Murtagh der junge Krieger der mit Eragon zu den Varden geflüchtet ist und für Tod gehalten wurde. Dieser eröffnet Eragon ein schreckliches Geheimnis. Welches wird nicht verraten.
Während des Kampfes wurde der König der Zwerge von Murtagh mit Magie getötet.
Roran trifft mit den Dorfbewohnern gerade rechtzeitig ein um den Varden in der Schlacht zu helfen und trifft danach auf Eragon.
Roran bittet Eragon ihm zu helfen, seine Katrina aus den Klauen der Ra'zac zu befreien.
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Inhalt auf dem Rückband:
Wir sind ein uraltes Volk und unser Können und Wissen übersteigt bei Weitem das der Sterblichen. Galbatorix und seine Verbündeten mögen sich hüten, denn wir Elfen sind im Begriff, unseren Wald zu verlassen, und wir werden im Triumph zurückkehren oder gar nicht.
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Im Buchband drin, steht:
Treue und Verrat....
Freiheit und Tyrannei...
Licht und Dunkelheit....
Die Schlacht auf den Brennenden Steppen haben die Rebellen gewonnen- aber der Sieg hätte Eragon und seinen Drachen Saphira fast das Leben gekostet. Doch schon lauert im finsteren Helgrind neue Gefahren, wo Rorans geliebte Katrina gefangen gehalten wird. Allerdings fordert nicht nur Roran seine Unterstützung, auch die Rebellen brauchen Eragons Stärke und magische Fähigkeiten verzweifelt wie nie. Als unter den verbündeten Zwergen Clan- Kriege auszubrechen drohen und Galbatorix einmal mehr versucht, ihn zum Spielball seiner finsteren Interessen zu machen, muss der junge Drachenreiter handeln: Seine Mission führt ihn bis über die Grenzen des Königreichs, als ein schreckliches Opfer alles verändert....
Eragon ist die letzte Hoffnung der freien Völker Alagaesias. Doch kann er allein die Elfen, Varden und Zwerge einen und den schwarzen Tyrannen stürzen?
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Mein Inhalt und meine Meinung:
Wenn man das Buch aufschlägt, ist auf schwarzen Hintergrund ein in Gold gehaltener Drachen zu sehen. Da drüber steht: Ex Libris
Dann kommt eine Karte, damit man weis wo es sich alles abspielt. Danach kommt vom Drachen ein riesiges Auge.
Auf Seite 11 fängt der Rückblick an und geht bis Seite 19
Ich finde das gut mit dem Rückblick, denn man vergisst schon mal was, was da so passiert ist. Und so bekommt man wieder einen Einblick ins Geschehen.
Das Inhaltsverzeichnis erspar ich euch, es zu lesen und mir es zu schreiben. Es sind nämlich 61 Kapitel.
Ja, wie fange ich an. Erstmal waren die Seiten ganz schön dünn. Ich hatte ganz oft beim lesen das ich las und dachte, da ist doch gar kein Zusammenhang, und stellte dann fest das ich zwei Seiten weiter geblättert hatte. Das Buch an sich, fand ich nicht schlecht aber auch nicht berauschend. (Ich meinte natürlich den Inhalt des Buches). Es hat mich nicht so in den Band gezogen wie der erste Teil. Da lag ich auf meiner Liege in der Türkei und las dieses Buch in null Komma nix weg. Und bei diesem Buch war mir das egal wenn ich mal 3 Tage nicht zum lesen kam. Es ist manchmal so extrem in die Länge gezogen worden, ich glaube wenn Christopher Paolini dieses nicht getan hätte wäre es bei der Trilogie geblieben. Das doofe ist natürlich das man jetzt wissen will wie es zu ende geht und man sich das 4 Buch doch kaufen muss, obwohl ich echt am überlegen bin, ob ich nicht warte, bis es dann in der Bücherei zu leihen gibt. Oder warte bis ein Dooyoo Mietglied darüber schreibt.
Toll finde ich das im diesem Buch Roan auch oft vorkommt, obwohl es manchmal nervt wie er fast 200 Leute umbringt und das mit genauer Beschreibung wie und was abgehauen oder welche Knochen zertrümmert wurden (von seinem Hammer). Schade fand ich es für Katrina, das kaum mit Roran verheiratet, muss dieser gleich los in den Krieg, weil die Führerin Nasuada es so will. Dass dieser nachher auch noch am Schandpfahl ausgepeitscht wird fand ich traurig.
Was mir bei Eragon's Alleingang (ohne Saphira) nicht gefiel war das, der Autor alles Haarklein aufschreiben musste, welche Gedanken, was er aß, wen er sah, einfach alles musste er aufschreiben.
War das vielleicht Langweilig!
Dann endlich wieder vereint mit Saphira, bitte die Anführerin der Varden Nasuada ihn Eragon auch noch das er alleine ohne Saphira, zu den Zwergen zu reisen um dafür zu sorgen das ein oder eine König/in gewählt wird, der den Varden und deren Kampf unterstützt. Eragon muss sich also schon wieder von Saphira trennen. Begeistert sind sie nicht, da sie auch nicht die magische Verbindung anwenden dürfen. Doch kaum ist Eragon in der Zwergen Hauptstadt angekommen sieht er sich Intrigen und Machtkämpfen gegenüber.
Das war auch nicht so spannend!
Obwohl als Eragon mit Saphira wieder in Dun Weldenvarden an kam und viel mit Meister Oromis sprach, über Eragon's Vergangenheit und Herkunft (wer sein Vater war) und all die Fragen die er wissen wollte, und das mit dem herstellen des Schwertes, fand ich das Buch wieder so toll das ich es auch wieder mit Lust zu ende las.
Was sich der Autor Christopher Paolini hätte meiner Meinung nach ganz hätte sparen können, war mit der (Seite 848- 858) Übersetzung der Namen und die Aussprache der alten und der Zwergen und der Nomaden und zu guter letzt der Urgals. Was für'n Schachsinn, wer guckt den schon beim lesen hinten nach, ob man das richtig ausspricht, hallo wir lesen doch nicht mehr laut, oder doch???
Fazit:
Ich möchte 31/2 Sternchen vergeben, weil ich zum Ende hin wieder Lust hatte es zu lesen.
Fazit: siehe Text weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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das Unvermögen des Autors
3- Niveau: durchschnittlich
- Unterhaltungswert: hoch
- Spannung: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Stil: ausschmückend
- Zielgruppe: jedermann
Pro:
Saphira
Kontra:
blablablaaaaaaaaaaaaa
Empfehlung:
Ja
864 Seiten später habe ich den dritten Eragon "Die Weisheit des Feuers" von Christopher Paolini nun auch hinter mir.
Ursprünglich hat Paolini eigentlich eine Trilogie angepeilt, aber im Schreiben festgestellt, da wird mehr draus, weshalb auch noch ein vierter und dann hoffentlich auch letzter Teil erscheinen wird.
Die "Inheritance"- Reihe bisher:
Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
Eragon - Im Auftrag der Ältesten
Eragon - Die Weisheit des Feuers
Die Hardcoverausgaben erschienen bei CBJ, Teil 1+2 für je 19,90, Teil 3 für 24,95. Die ersten beiden Teile sind aber auch als Taschenbücher für 9,95 bei CBT aufgelegt worden.
Ich bin mit diesem dritten Teil alles andere als glücklich und denke schon ein paar Tage darüber nach, wie ich den Inhalt dieses Bandes überhaupt zusammenfassen kann, da ich es in diesem Rahmen nicht für sehr sinnvoll halte, dem potentiellen Romanleser zu viel zu erzählen. Dazu muss man aber irgendwo die Grundsubstanz des Buches greifen können und das ist bei Eragon 3 schwierig. Es ist ein schön erzähltes Buch voller kleiner Anekdoten, die meist unterhalten und in drei Abschnitten einschläfernd wirken. Aber der Handlung fehlt die eigentliche Zielrichtung - 864 Seiten steht man quasi in Bezug auf die ganz große Geschichte immer noch am gleichen Punkt wie am Ende von Teil 2.
Der Held des Buches ist der junge Drachenreiter Eragon. Drachenreiter sind in Paolinis Welt Wesen, die mit einem Drachen eine fast symbiotische Einheit bilden und den Frieden im Land mit magischer Hilfe bewahren. Die hat aber der Herrscher Galbatorix ausgelöscht. Er besitzt den letzten Drachen und knechtet das Land. Eragon hat das Drachenei Saphira gefunden und zum Schlüpfen gebracht und gilt nun als Hoffnung des Landes. Mittlerweile ein junger Mann hat Eragon seine Ausbildung bei den Elfen aufgenommen und seinen ersten Kampf mit dem Drachen Dorn und seinem Bruder Murtagh (beides mittlerweile Kreaturen von Galbatorix) mit Ach und Krach überlebt. Die Varden (eine Rebellentruppe) haben sich mit Elfen und Urgals (sowas wie Orks) zusammengeschlossen und ziehen gegen Galbatorix Städte.
Wieder verfolgt Paolini zwei Handlungsstränge. Eine davon ist Roran gewidmet, Eragons Ziehbruder und Cousin, der sich im zweiten Band vom Bauernjungen zum Dorfhäuptling mauserte und dabei deutliche Führungsqualitäten entwickelte. Roran ist der typische "ein Mann muss tun was ein Mann tun muss"-Vertreter, will seine Dörfler und seine Frau beschützen und mutiert zum Überhelden, der bei den Varden eine steile Karriere hinlegt - der dafür aber auch einiges an Tritten in Kauf nehmen muss. Leider schafft Paolini durch eine völlig übertriebene Kampfsequenz die Glaubwürdigkeit dieser Figur völlig zu demontieren. Selbst verletzt und geschwächt, umgeben von Mitstreitern, schafft Roran es hier trotzdem im Alleingang so viele Gegner niederzumähen, daß er später meterhoch in einem Leichenberg steht? Das sei mir bitte plausibel gemacht und bitte nicht erst in Teil 4!
Den Großteil der Handlung bestreitet Eragon, wie ein Bienchen auf der Blumenwiese hüpft er von einem Ort zum anderen. Gleich am Anfang erfolgt ein weiteres Zusammentreffen mit good old Murtagh plus Dorn. Diesmal lernt der Leser aber, dass Eragon endlich was gelernt und Murtagh gedopt zum Kampf erschienen ist, so daß Eragon einmal nicht als der Geprügelte von dannen schleicht. Danach bekommt jedes Volk des Landes seinen Besuch - Eragon im Camp der Rebellen, deren Führerin Nasuada er sich unterstellt hat - Eragon bei den Zwergen, die einen neuen König wählen sollen - Eragon mit dem Urgal auf dem Weg dahin - Eragon mal wieder mal bei den Elfen, Big Buddy und so. Wenn man sich nicht gerade seitenweise mit Zwergenpolitik, Schwertschmiedekunst und komischen Drachengeheimnissen herumplagen muss, wird man auf diese Art und Weise durchaus gut unterhalten, wobei man dies einer launigen Drachendame Saphira an vorderster Front zu verdanken hat. In der ganzen Zeit werden vielleicht 3-4 Aspekte aufgetan, die im Kampf gegen Galbatorix helfen werden - übrigens das auf den letzten 200 Seiten irgendwo. Dinge über Drachen und deren Geschichte und über Eragons Vergangenheit und Herkunft, die vor ihm bisher geheim gehalten worden sind. Genau, wären ein paar Figuren etwas redseliger gewesen, und würde Paolini nicht diesen Blödsinn verfolgen von wegen "der Held muss alles selbst herausfinden", wäre es bei einer knackig durchgestylten Trilogie geblieben. Die präsentierten Gründe für die Geheimhaltung fand ich anstrengend und aus den Fingern gesogen. Ich hatte einfach den Eindruck, der Autor hatte sich während er diesen Band schrieb, eine völlig andere Richtung der Gesamtgeschichte überlegt, als es am Anfang mal der Plan war. Ein Richtungswechsel kann aber nach 1600 Seiten schwer gut gehen.
Eragons Charakter hat dabei viel verloren. Der Idealismus der Jugend beginnt zu wanken, weil der Rehbraten halt doch so gut schmeckt. Damit ist die vegetarische Lebensphase abgeschlossen. Wozu tut das Not erst hier hin und dann dahin zu rennen? Was will Paolini? Eragon soll Galbatorix die Birne abschlagen, was der zu Mittag spachtelt, wen kümmerts? Der Drachenreiter soll einen Helden im Zwiespalt darstellen - eigentlich möchte er ein Baumknutscher sein, das Leben zwingt ihn aber zum Kampf - und metzeln kann er gut, wenn er mal dabei ist. Aber dieser Zwiespalt vermittelt sich mir nicht, weil Eragon einfach nicht rund ist. Ich erkenne ihn oft einfach nicht wieder. Hinzu kommt, das der "Kleine" endlich mal mit dem aus der Hüfte kommen sollte, was er überhaupt will. Mit jedem schließt er Allianzen und bietet sich als edler Ritter an und dann muss er zusehen, wie er es allen recht macht.
Nur in Ansätzen hat Paolini den wichtigen Nebenfiguren Raum gelassen. Schon für Roran bleibt wenig Platz. Zum Beginn beschäftigt er sich noch mit Nasuada, die als sehr junge Frau einen nicht leichten Job als Rebellenführerin hat. Da finden sich durchaus sehr interessante Ansätze und dann plöpp, keine Zeit mehr. Der Leser kriegt ein paar Krümel und das soll es gewesen sein. Warum hier nicht weitere Handlungsstränge schaffen und das Geblubber um Eragon herum etwas mehr strukturieren?!
Die österreichische Garnelenteichfraktion mag sich diesmal freuen. Zwar habe ich beim Lesen durchaus meinen Spaß gehabt, aber das Buch zufrieden aus der Hand gelegt habe ich auch nicht. Einen Fantasymehrteiler sollte für mich auszeichnen, daß man am liebsten den nächsten Band sofort kaufen und aufschlagen möchte, aber davon bin ich deutlich entfernt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 20.11.2008, 17:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr hilfreich berichtet
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