Dead Space (PC Spiel Shooter) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Dead Space - würdiger Sci-Fi-Thriller zum Spielen?

  

  07.04.2012, 00:43 Uhr von
  Federclown
  

  5

  Bewertungen (39) / Kommentare (6)
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  Pro:

  Grafik, Gegner, Charakter, Gameplay, Story, Spannung, Atmosphäre

  Kontra:

  Renderingfehler, teilweise zu einfach

  Empfehlung:

  Ja

  Aloha.
  Ich stelle nun das Spiel "Dead Space" für den Computer und meine Erfahrungen vor.
  
  
  Handlung
  Das Spiel handelt von dem Ingenieur Isaac Clarke, der mit seinem Team auf einem Reparaturraumschiff unterwegs ist, um ein Bergbau-Raumschiff, dessen Kommunikationsanlagen kaputt zu scheinen sein, zu reparieren.
  Allerdings handelt es sich um mehr als eine gestörte Kommunikation - es werden Anomalien festgestellt. Diese Anomalien sind Untote, sogenannte Necromorphs.
  Im Laufe des Spieles muss man, während man das Raumschiff repariert, hauptsächlich herausfinden, wie es zur Entstehung dieser "Necromorphs" kam.
  
  
  Handling/Gameplay
  Ich habe noch nie mit WASD gespielt, mädchenlike immer mit den Pfeiltasten. Allerdings konnte man sich sehr schnell daran gewöhnen und auch alle Shortcuts sind relativ einfach einzuprägen. Sogar mit dem Touchpad (jaja, steinigt mich) ist dieses Spiel durchaus spielbar.
  Das Spiel ist relativ einfach, man kommt ganz gut durch. Soll jetzt nicht heißen, dass ich noch nie gestorben bin und immer sofort die "Lösung" wusste, aber man spielt das Spiel relativ flott. So entsteht keine Aggression, wenn man nicht weiterkommt, man ist aber auch nicht unterfordert, da es sehr viele verschiedene Missionen und Situationen gibt.
  
  
  Grafik
  Ganz selten ruckelt die Grafik mal etwas oder hat Fehler beim Rendern, was aber nicht gerade verwerflich ist, weil ich die Grafik für ein Spiel von 2007 wirklich überragend finde. Alles ist flüssig und top durchgestyled, so dass eine gruselige Atmosphäre aufkommt und man gut in das Spiel eintauchen kann. Außerdem ist besonders lobenswert, dass man keine hässlichen Anzeigen (übrige Leben, Energie, Waffen, Munition, ...) im Spielfeld hat, sondern alles direkt ins Bild mit eingebaut worden ist.
  
  
  Story
  Die Geschichte finde ich großartig. Sie ist kreativ und gut durchdacht und immer spannend. Es gibt besonders am Anfang ziemlich viele Schockmomente, an die man sich jedoch im Laufe des Spiels gewöhnt. Die Charaktere haben alle eine eigene Persönlichkeit und es gibt viele verschiedene, abwechslungsreiche Gegner. Die Wendungen im Spiel sind sehr interessant und bauen Spannung auf. Mehr möchte ich aber auch nicht verraten, weil es einfach besser ist, selber alles herauszufinden und nur einen Grundriss der Story im Kopf zu haben ;)
  
  
  Fazit
  Ich finde das Spiel einfach nur genial. Ich war total gefesselt davon und besonders am Anfang ist das Spiel megaspannend und die Schockmomente geben dem Spiel einen großen Reiz. Dead Space macht nicht süchtig oder ähnliches, aber es macht riesengroßen Spaß und ich werde mir auf jeden Fall den zweiten Teil holen, wenn ich diesen durch habe :) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 07.04.2012, 14:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ...ganz herzliche ostergrüße und fröhliches eiersuchen wünscht rosi

  • 

    atrachte, 07.04.2012, 13:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. lg

  • 

    katjafranke, 07.04.2012, 10:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen lieben Gruß, KATJA

  • 

    anonym, 07.04.2012, 07:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche ein frohes Osterfest!!

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• Monster im Weltall

  

  03.05.2010, 19:19 Uhr von
  urser
  Bin auch bei ciao und gamezone unterwegs. Gamezone: sPout-fan/ ciao: urser. Bei Leserunden einfac...

  5

  Bewertungen (65) / Kommentare (11)
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  Pro:

  tolle Atmosphäre, taktisches "zerstückeln", gute Story(erzählweise), richtiges Horrorfeeling

  Kontra:

  manchmal etwas schwer

  Empfehlung:

  Ja

  Die Story von Dead Space ist in wenigen Worten zusammengefasst. Ihr seit Isaac Clarke ein Mechaniker, der zusammen mit einem Erkundungsteam auf auf die Weltraumstation Ishimura gesendet wurde um nachzusehen was dort oben passiert ist. Alles beginnt eigentlich wie man es sich von einem Spiel dieser Art erwartet. Ihr landet mit eurem Schiff auf der Ishimura und das erste was ihr seht ist nichts. Die gesamte Station ist verlassen, kein Mensch ist zu sehen. Und ab da beginnt der Horror, ihr werdet durch ein kurzes Tutorial geleitet, bevor ihr von eurer Gruppe getrennt werdet. Ab da an steht ihr nur noch über Funkkontakt mit ihnen in Verbindung, was einen wesentlich Teil zur Atmosphäre des Spiels beiträgt. Die Story an sich hört sich jetzt meiner Meinung nach erst mal nach einer 08/15 Story an, die man beliebig oft ersetzen kann. Das täuscht aber, klar gibt es einige Elemente die vorauszusehen sind, aber der Großteil wird spannend erzählt, und man will wissen wie`s weitergeht. Aber das Herzstück der Story ist die erzähweise. So sammelt ihr ähnlich wie in Bioshock Audio- und Videoaufnahmen auf, die vor euch hin projeziert werden, und euch so nicht aus dem Geschehen reißen. Die Story ist durchaus gelungen, und hat nur wenige hänger. Besonders die erzählweise beeindruckt.
  Dead Space hat ein abgeschlossenes Ende, was heißt, dass ihr die Umgebung danach nicht mehr absuchen könnt.
  
  
  Das Gameplay ist finde ich eindeutig das beste an Dead Space. Alles ist fast perfekt durchdacht, und nichts fällt unangenehm auf, bis auf den etwas anspruchsvolleren Schwierigkeitsgrad. Schon bei der Waffenauswahl wurde kreativität bewiesen. Ihr bekommt nicht etwa eine Schrottflinte oder ähnliches, nein, der Großteil der Waffen besteht aus Werkzeugen. So bekommt ihr z. B. einen Plasma Cutter, den ihr wie schon zu ahnen ist zweckentfremdet. Auch das ist ein wichtiger Punkt der zur Atmosphäre beiträgt, denn oft fragt man sich in anderen Spielen: Warum liegt hier eine Waffe? Das besondere Merkmal bei Dead Space, das auch schon im Vorfeld für große Aufregung bei der USK gesorgt hat, ist die Tatsache, dass ihr euren Gegnern die Gliedmaßen "taktisch" abtrennen könnt. So hat das Kämpfen auch einen kleinen strategischen Einfluss. Trennt ihr einem Gegner z. B. ein Bein ab, kann dieser nicht mehr so schnell laufen, und kriecht zu euch hin um euch anzugreifen, das erleichtert die ohnehin schon schweren Kämpfe natürlich um einiges. Auch gibt es in Dead Space die möglichkeit bestimmte Gegenstände für kurze Zeit schwerelos zu machen, was weitere Rätseleinlagen zu folge hat. Ab und zu muss man auch auf das Außendeck des Schiffs, wo man nur begrentzte Zeit lang überlegt, und man selbst völlig schwerelos ist. Das Gameplay ist sehr gut gelungen, und weist fast keine einzige Schwäche auf.
  Die Kamera ist dabei stehts hinter Isaac, ähnlich wie in Resident Evil 4.
  Die Steuerung ist intuitiv, und ist schnell erlernt. Alleine der Schwierigkeitsgrad ist etwas hoch, da Munition nicht ganz so häufig auftauch, aber dieser ist trotzdem stehts fair.
  
  Zur Grafik und zum Sound lässt sich nicht wirklich viel sagen. Beides ist gut gelungen., Die Grafik sorgt in Dead Space schon mal für den ein oder anderen Wow-Effekt, aber man befindet sich leider viel zu oft in ziemlich linearen Arealen, wo es kaum etwas zu bewundern gibt. Die Gegner sind serh gut designt, und sehen zeitweise ziemlich eklig aus. Aber ein besonderes Highlight hat die Grafik von Dead Space. Wenn man das erste mal auf dem Außendeck ist, und man den Planeten, um den die Ishimura kreist sieht, fallen einen schon mal die Augen raus. Der Sound topt aber die Grafik noch mal um einiges. Man hört irgendwie immer von irgendwo ein Geräusch, und zuckt auch schon mal zusammen, wenn plötzlich ein Alien aus dem Nichts kommt, und das durch einen Schockton untermalt wird. Mehr gibts zu Grafik und Sound nicht zu sagen, beides ist zwar gelunge, und das Spiel sieht verdammt gut aus, aber der Sound ist und bleibt besser als die Grafik.
  
  
  Hier noch die wichtigsten Informationen:
  Entwickler: EA Redwood Shores
  Release (Europa): 6. November 2008
  Genre: Third-Person-Shooter
  Alterfreigabe: Keine Jugendfreigabe/18
  Fazit
  Dead Space ist nichts für schwache Nerven. So viel Schockmomente gabs schon lange nicht mehr in einem Spiel. Es passiert fast immer genau das Gegenteil, von dem was man erwartet. An diesem Spiel passt fast alles. Ich empfehle es allen Menschen weiter, die starke Nerven und eine starken Magen haben. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Lanch999, 30.08.2010, 18:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht! LG von Lanch999

  • 

    anonym, 31.05.2010, 18:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüsse, Talulah/Calimero1111

  • 

    Luna2010, 14.05.2010, 19:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wunderschönes Wochenende und viele tolle Lesungen. Freue mich auf Gegenlesungen :)

  • 

    Typofee, 13.05.2010, 00:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schönen mittwoch abend noch!

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• Horror Spektakel der Extraklasse

  

  10.02.2010, 16:50 Uhr von
  Amaror
  

  5

  Bewertungen (23) / Kommentare (5)
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  Pro:

  Super Horror, gute Story, gute Musik, schöne Grafik.

  Kontra:

  Nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Nach dem täglichem Alltagstress wünscht man sich ein bischen Entspannung. Wie diese Entspannung aussieht ist bei fast jedem anders und fast für jeden ist in Spielen was dabei.
  Will man Ruhe, spielt man einen Simulator, will man Action greift man zum Ego - Shooter und was gibt es für schöne Spannung.
  Dafür ist bei Film, Buch und Spiel das Horror - Genre zuständig.
  Nichts ist spannender als schöner Horror, am besten Abends und während man alleine im Haus ist.
  Bedauerlicherweise sind gute Horror - Spiele auf dem PC selten. Spiele wie F.E.A.R. reizen oft mehr das Andrenalin, als es wirklich zu einer schönen Gänsehaut kommt.
  Es gibt viele die Dead Space als schlichtweg DAS Horror Spiel preisen, doch was ist wirklich an dem Hype zu dem Spiel dran.
  So gut wie jeder dürfte schon einmal enttäuscht worden sein, weil er sich allzu schnell von einem Kaufrausch hat mitreißen lassen.
  Den vollgenden Bericht werde ich mehrere Teile teilen, in der Hoffnung ihre Kaufentscheidung zum guten zu beeinflussen.
  (Vorsicht: Es werden kleine Story - Details verraten. Zwar stammen diese nur aus den ersten paar Minuten Spielzeit, aber jeder muss für sich selber wissen, ob er das nun wissen will oder nicht.)
  
  Inhalt:
  
  1. Story
  2. Gameplay
  Perspektive
  Kampfsystem
  Physik
  Gegner
  Horror
  3. Grafik
  4. Sound
  5. Andere Medien zur Dead Space Geschichte
  6. Fazit
  
  >>Story<<
  
  Die Menschheit braucht schon heutzutage unmengen an Ressoursen. Ob Mineralien, Öl oder anderes, die Menschheit verbraucht mehr und mehr vom Bestand der Erde.
  In der Zukunft von Dead Space hat sich die Menschheit schließlich entschlossen mit dem Ressoursenverbrauch nicht mehr die eigene Erde zu belasten und hat zu diesem Zweck gigantische Raumschiffe gebaut, welche Ressoursen von Meteroiden, Moden, oder sogar aus, aus Planeten rausgebrochenen, Bruchstücken gewinnt.
  Einer dieser gigantischen Ressoursensammler hat nun schon seit langer Zeit keinen Kontakt mehr an die Erde gesannt.
  Es wird ein Fehler des Kommunikationssystems vermutet.
  Aus diesem Grund macht sich Team auf, um das Problem zu beseitigen. Wie es in vielen Spielen der Fall wäre spielen sie in Dead Space aber nicht den zur Sicherheit mitkommenden Marine, sondern den Ingenieur Isaac Clark, der eigentlich nur das System reparieren soll.
  Doch sie haben auch einen persöhnlichen Grund zu dem großem Raumschiff zu reisen. Ihre Freundin arbeitet auf dem Kreuzer und sie haben von ihre eine sehr merkwürdige Nachricht erhalten, in der sie ihnen mitteilt, das irgendwas komischen auf dem Raumschiff passiert.
  Als das Landeprogramm des riesigen Raumschiff, dass ihr Shuttle eigentlich sicher in den Hangar leiten sollte, nicht anspringt und sie nur knapp bei einer Bruchlandung im Hangar überleben, merken sie ebenfalls das etwas nicht stimmt.
  Wieso sprang das Programm nicht an und wieso gibt es keinen Empfang.
  Als sie schließlich im Empfangsbereich sind merken sie, dass alle Türen zu sind.
  Als Ingenieur kümmern sie sich um das Problem und gehen in einen Nebenraum, durch den sie aber immer noch Sichtkontakt zu ihren Kollegen haben, und öffnen die Türen mithilfe einer Konsole.
  Doch auf einmal springt das Alarmsystem des Schiffes an und meldet eine fremde Lebensform. Es erfolgt eine Quarantäne und sie und ihre Kollegen sind von einander getrennt und sie müssen mit ansehen wie die hälfte ihres Teams von missgestalteten Ungeheuern umgebracht wird, als auch schon eines der Monster vor ihnen aus dem Boden bricht. Da hilft nur noch eins: Rennen.
  Wärend sie nun durch das gigantische Raumschiff hechten um möglichst wieder von diesem Alptraum zu entkommen und gleichzeitig herauszufinden, was hier passiert ist, wirft das Spiel immer wieder neue mysteriöse Fragen auf. Was ist passiert? Warum hören sie immer wieder eine Stimme: "Isaac, mach uns wieder ganz!" sagen?"
  
  >>Gameplay<<
  
  Perspektive:
  Die Perspektive ist in Dead Space für Konsolen relativ gewohnt. Sie sehen ihrem Charakter von Links über die Schulter und steuern ihn so durch das Raumschiff. Was dagegen mehr als ungewöhnlich ist, dass sich im Spiel keinerlei HUD befindet. Alle Informationen die sie brauchen finden sie dierekt im Spiel.
  Eine Leuchte auf Isaacs Rückrad zeigt seine aktuelle Lebensenergie an. Munitionvorrat steht an der Waffe.
  Selbst das Menü und das Inventar werden dierekt vor Isaac projektiert und sind teil er spielumgebung.
  Das sorgt dafür, dass nichts die Athmossphäre stört.
  
  Kampfsystem:
  Das Kampfsystem in Dead Space ist so ungewöhnlich wie brutal. Da sie nun einmal einen Ingenieur spielen und keinen Soldaten, werden sie ihre Zeit nicht damit verbringen Gegner mit Kugeln vollzupumpen, bis sie umfallen.
  In Dead Space ist die Munition zudem so rar verteilt, dass sie mit der Taktik auch nicht weit kommen würden. Um Munition zu sparen müssen sie die Gegner mit möglichst wenigen Schüssen erledigen. Wie das geht steht dabei praktischerweise in Blut über dem Fundort ihrer ersten Waffe geschrieben. Sie müssen die Gliedmaßen abschneiden.
  Dabei reicht es auch nicht wie in den meisten anderen Shootern einfach auf den Kopf zu zielen, denn ihre Gegner können ohne auch ganz gut leben. Aufgrund simpler Atanomie können sie aber ohne Beine nicht gehen und ohne Klauenarme nicht angreifen.
  Ihre erste Waffe ist dabei praktischerweise ein Plasma Schneidegerät und sie können im Grunde auch das ganze Spiel mit dieser einen Waffe spielen.
  Denn die restlichen Waffen sind optional in Shops, die sie immer mal wieder im Spiel finden, zu kaufen. Eine sehr praktische Sache ist dabei, dass sie auch nur Munition finden für Waffen, die sie auch wirklich besitzen.
  Zudem lassen sich die Waffen, und nebenbei auch ihre Rüstung und damit auch das Inventar, in mehreren verschiedenen Aspeckten verbessern.
  Sie benötigen dafür bestimmte Knoten, die sie dann bei der Waffe in einem Gitter anbringen können und dabei werte wie feuerrate, Schaden, Nachladezeit und kapazität verbessern. Aber jeweils nur punkte die im Gitter mit schon frei geschalteten Punkten verbunden sind.
  zusätzlich zu den Waffen gibt es auch zwei besondere Technologien, nämlich die Stasis und die Telekinese. Während die Telekinese nur dafür benutzt wird, Rätsel zu lösen, kann die Stasis auch im Kampf eingesetzt werden um Gegner zu verlangsamen. Sehr praktisch wenn Gegner nur im Rücken verwundbar sind.
  
  Physik:
  Auch die Physik spielt in Dead Space immer wieder eine Rolle, da sie in Gegenden, wo keine Schwerkraftplatten angebracht sind auch keine Schwerkraft haben. Dass ist auch im Kampf taktisch wichtig, da sie in Schwerkraftlosen Orten zwar sehr schnell fliehen können indem sie einfach durch den Raum springen, sich Gegner aber auch aus jeder Himmelsrichtung nähern können.
  Zudem gibt es auch Luftlose Orte in denen sie immer nur einer bestimmte Zeit lang überleben können, bis sie Luft brauchen. Entweder durch das Wechseln in einen Raum mit Luft oder durch Luftkanister, die man finden und kaufen kann.
  
  Gegner:
  Die Gegner heißen in Dead Space die Necromorph. Es sind wiederliche Monster deren Gliedmaßen unnatürlich verdreht sind. Ich liste nun alle mir noch bekannten Typen der Necromorph auf.
  Ich gebe ihnen keine Namen, sondern nenne sie einfach 1 und 2 und so weiter. Es werden keine Endgegner verraten.
  
  1. Diese Necromorph sind die Standart - Necromorph. Bis auf die verfaulte Haut sind bei diesen Necromorph die Arme nach oben geklappt und in der Mitte gebrochen. Die Obere hälfte der Arme ist dabei ohne fleisch und spitz zulaufend. Mit diesen Spitzen töten diese Necromorph ihre Gegner.
  
  2. Diese Necromorph sind häufig in schwerelosen Bereichen anzutreffen. Sie gehen mit ihren Armen, während ihre Beide zusammengeschweißt (?) und knochenlos sind, so dass sie einen Schwanz bilden, mit dem die Necromorph gefährliche Schläge ausführen können.
  
  3. (Vorsicht Story Spoiler)
  Dies sind die mit gefährlichsten Necromorph. Denn sie finden schon relativ früh im Spiel heraus, wo die Crew des Schiffes ist. Sie kämpfen gegen sie. Die Necromorph sind tote Kadaver, die von diesen Necromorph umgeformt und irgendwie wieder mit Leben gefüllt werden.
  Diese Necromorph sollten als erstes besiegt werden, da sie immer wieder neue Necromorph erschaffen. Die von ihnen erschaffenen Necromorph sind "frischer" aussehende Exemplare der ersten Gatung. Diese Necromorph haben aus ihren Gliedmaßen Flügel gebildet und fliegen durch das Raumschiff auf der Suche nach verwertbaren Kadavern.
  
  4. Diese Necromorph gehören zu den Abstoßendsten. Es handelt sich um tote Säuglinge, die in der Mitte aufklaffen und Teile ihres Darms ausfahren und damit Sachen auf Feinde spucken können.
  
  5. Diese Necromorph sind eigentlich Teile der riesige Endgegner. Es sind Tentakel, die aus den Lüftungsschächten des Raumschiffs brechen und versuchen sie in den Tod zu ziehen.
  
  6. Diese Necromorph haben Statt der rechten Hand eine große Bäule, die wie eine Eiterbäule aussieht. In ihr ist gefährliche Flüssigkeit die bei Aufplatzen der Bäule explodiert.
  
  7. Diese Necromorph stammen aus den Leichen von Soldaten, die mit dem Stasis Modul ausgerüstet waren. In Verbindung mit den Necromorph Genen hat dieses Modul dafür gesorgt, dass sich diese Necromorph mit atemberaubender Geschwindigkeit fortbewegen können.
  
  8. Diese Necromorph sind gigantische Bestien, welche einen so großen und festen Schutzwall aus Knochen um ihren Körper haben, dass man sie kaum verletzen kann. Sehr gefährlich.
  
  Sollte ich welche vergessen haben, meldet euch bei mir, dann trage ich sie nach.
  
  Horror:
  Dead Space ist ein Horror Spiel, weswegen die Horror Elemente natürlich ausgesprochen wichtig sind und das ist auch eine der großen Stärken von Dead Space. Während schon die abstoßenden Gegner und der brutale Kampfstil für die eine oder andere Gänsehaut reichen, setzt Dead Space immer wieder noch was drauf. Ob nun durch ohrenbetäubenden Lärm in einem Maschienenraum, wo sie nie wissen ob das Geräusch nun der Motor oder ein Necromorph ausgelöst hat. Oder durch eine so durchdringende Stille, das sie schon bei einem Windhauch fast einen Herzinfarkt erleiden. Für Dead Space habe ich mir daher folgenden Merksatz ausgedacht:
  "Ob es still ist, oder laut
  immer eine Gänsehaut"
  Zudem wurden sehr viele Schockelemente sehr gut eingesetzt. Zum Beispiel, wenn auf einmal dutzende Fenster bersten und man fast einen Herzinfarkt bekommt, obwohl gar nichts passiert. Nur damit dann in der nächsten Sekunde tatsächlich ein Necromorph aus der Decke bricht.
  Ich kann sagen ohne zu lügen: Dead Space ist das einzige Pc Spiel, bei dem ich aufgehört habe, weil es mir einfach zu gruselig wurde.
  
  >>Grafik<<
  
  Die Grafik von Dead Space ist auf einem sehr hohen Niveau. Die Engine stellt die im Grunde tristen Schächte eines Raumschiffs sehr hübsch und abwechslungsreich dar und vor allem die Necromorph sind vom Aussehen klasse gelungen.
  Da das Spiel auch schon ein paar Jahre alt ist, hat man nicht unbedingt mit einer Grafik wie Crysis zu rechnen, doch es sieht besser aus als viele Spiele die heutzutage auf den Markt kommen.
  
  >>Sound<<
  
  Der Sound von Dead Space ist unwahrscheinlich gut gelungen. Die Töne sind klar und passen immer zur Situation. Zudem sorgt die gut gesetzte Musik für eine noch ausgeprägtere Gänsehaut.
  
  >>Andere Medien<<
  
  Zum Thema Dead Space gibt es noch einige andere Medien. Zum einen gibt es den sehr guten Zeichentrickfilm (Das klingt so kindisch, ist es aber ganz bestimmt nicht) Dead Space: Downfall der die Ereignisse an Bord der USG Ishimura beschreibt, bevor Isaac Clarke an Bord kommt.
  Der Film zeigt gut, wie sich die Seuche langsam ausbreitet und bereits versucht wird hinter ihre Geheimnis zu kommen.
  Es ist allerdings unbedingt zu empfehlen vor dem Film, das Spiel zu spielen, da man sich sonst einige großartige Story Überraschungen Verdirbt.
  Zudem gibt es noch das Wii Spiel Dead Space - Extraction, welches ebenfalls die Ereignisse vor der Ankunft von Isaac Clarke beschreibt, allerdings nicht auf der USG Ishimura, sondern auf dem Planeten, von dem sie gerade ein paar Brocken abgebrochen hat.
  Selber habe ich keine Wii, deswegen kann ich nicht sagen wie gut es ist, hätte ich aber eine Wii hätte ich mir das Spiel auf jeden fall geholt.
  Zusätzliche gibt es bereits Informationen über den Nachfolger Dead Space 2. Laut einigen Zeitschriften soll das Spiel nun mehr Action orientiert werden, und weniger Grusel Szenen enthalten, da es manchen zu gruselig gewesen sein soll.
  Meiner Meinung nach wird das Spiel dadurch Müll, denn der Horror war das was Dead Space auszeichnet. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Yolante, 11.02.2010, 07:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Yo

  • 

    morla, 10.02.2010, 21:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^petra

  • 

    hjid55, 10.02.2010, 21:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und liebe Grüße Sarah

  • 

    Zzaldo, 10.02.2010, 21:21 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Liebe Grüße sendet dir Stephan

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• Ein bisschen Angst muss sein

  

  26.04.2009, 03:40 Uhr von
  RainerDorl
  

  5

  Bewertungen (31) / Kommentare (9)
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  Pro:

  Gute Grafik, gigantische Soundkulisse

  Kontra:

  träge Steuerung

  Empfehlung:

  Ja

  Hallöchen allerseits!
  
  Habe mir vor kurzem mal wieder 2. Spielchen zugelegt. Zum einen Fallout 3 und zum anderen Dead Space. Über letzteres möchte ich hier berichten.
  
  *****Kaufgrund*****
  Ich spiele eigentlich, beruflich bedingt eher selten. Trotz meines geringen Zeitkontigents bezeichne ich das Spielen von PC-Games nach wie vor als mein Hobby und verfolge Neuigkeiten anhand von Printmedien. Ich kaufe mir eigentlich jeden Monat die Gamestar. Daraus erfuhr ich auch von Dead Space. Nach dem durchlesen diverser Preview, Reviews und ansehen von Videos habe ich es mir dann gekauft. 49,99 bei MediaMarkt.
  
  ****Hardwareanforderung****
  Windows XP (SP2) oder Vista
  Prozessor: CPU mit 2,8 GHz
  RAM: 1 GB für XP und 2 GB für Vista
  Grafikkarte: Geforce 6800 oder besser (7300, 7600 GS und 8500 erfüllen die minimalen Voraussetzungen nicht) oder Ati X1600 oder besser (X1300, X1300 Pro und HD2400 erfüllen die minimalen Voraussetzungen nicht).
  HDD: min. 7,5 GB
  Für die Aktivierung ist eine Internetverbindung erforderlich
  
  Ich persönlich spiele das Spiel mit einem 6000er AMD mit 2 GB Ram und einer 2600 Radeon XT in höchster Auflösung mit allen Details (Windows XP) Ich merke keine Einschränkungen.
  
  ****Um was geht es****
  Es geht um den Ingenieur Isaac Clark der das Kommunikationssystem des Bergbauschiffs Ishimura reparieren soll (auf dem übrigens auch seine Freundin arbeitet) Nach Ankunft auf dem Schiff stellt sich aber schnell raus, dass nichts ist, wie es sein soll. Nach den ersten Schritten wird man von den restlichen Kollegen abgeschirmt und muss durch eine Scheibe mit ansehen, wie diese Grausam von Aliens hingerichtet werden.
  
  Ich finde, die Story orientiert sich sehr stark an Filmen wie Aliens, Event Horizon etc. Also Leute, denen diese Filme Freude bereitet haben, sind eindeutig die Zielgruppe dieses Spiels.
  
  ****Spielablauf****
  Kommen wir zum Spielablauf. Nach der ersten Flucht vor einem Monster findet man einen sog. Plasmacutter (Funktioniert wie eine Art Laser) Das ist dann auch schon eines der Herzstücke des Spiels. Monster vernichtet man nicht durch das blinde Einsetzen von Schusswaffen, sondern durch das gezielte Abtrennen der Gliedmaßen. Das schränkt den Aktionsradius der Monster ein und ein gezielter Tritt auf den Kopf beendet das Ganze. Zwar findet man auch diverse Schusswaffen, aber den Cutter benutzt man am häufigsten.
  
  Im Spiel befindet sich an unterschiedlichen Stellen auch immer wieder Upgradesystem verteilt, mit denen man gegen Eintausch sog. Coins (findet man im Spiel) eine Aufwertung seiner Waffen erzielen kann (Höhere Feuerkraft, größeres Magazin etc.)
  
  Im Spiel gibt es auch keine Möglichkeit des freien Speicherns, was bedeutet, zur Sicherung des freien Spielstandes ist man gezwungen, eine der großzügig verteilten Speicherstationen aufzusuchen. Ist aber nicht so schlimm, dass verhindert nämlich ständiges speichern und würde die Atmosphäre und Spannung zerstören.
  
  ****Grafik, Sound und Sprachausgabe****
  Gigantisch, mehr fällt mir dazu nicht ein... Die Grafik ist unheimlich detailliert und läuft auch auf schwächeren Systemen noch sehr gut.
  
  Der Sound ist unvergleichlich... man ist auf der Station unterwegs, man hört in den Lüftungsschächten Monster kriechen, stöhen, schreien... Immerwieder hört man die Computerstimme der Station und ausserdem noch ein ständiges Flüstern. Ich persönlich erschrecke vor allem dann jedes mal wenn ein Alien schreiend in diese Stille hineinbricht.
  
  Sprachausgabe ist super. Sehr gut vertont, also keine Laienhaften Synchronsprecher....
  
  Am besten mit guten Kopfhörern Spielen (nur so ein Tip von mir)
  
  
  ****Gewalt im Spiel und Jugendschutz****
  Wer bis hierher gelesen hat, hat sicherlich schon gemerkt, DEAD SPACE ist nichts für schwache Nerven. Verstümmelte Leichen, Grausame Aliens und jede Menge Blut. Das Spiel entging auch nur knapp einer Indizierung.
  
  Auf jeden Fall gehört das Spiel in KEINE Kinderhände, zum einen wegen der Gewalt und zum anderen wegen den Schockeffekten. Ausserdem würde ich auch zarten Gemütern davon abraten. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Brittili70, 13.05.2009, 22:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh ... lg Brittili70

  • 

    rainbow90, 26.04.2009, 12:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Interessanter Bericht! Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!

  • 

    Music-King, 26.04.2009, 11:47 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter Bericht! Schönen Gruß, Roland

  • 

    tk7722, 26.04.2009, 11:33 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Ein sehr schöner Bericht, liebe Grüße

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• Im Weltall hört deine Schreie keiner

  

  27.11.2008, 16:19 Uhr von
  atrachte
  Schönen Tag euch allen. Meine Testberichte könnt ihr auch bei Dooyoo und Ciao lesen. Beim lesen w...

  5

  Bewertungen (33) / Kommentare (19)
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  Pro:

  atemberaubende audiovisuelle Umsetzung, einige interessante Features und Gimmicks, Schockmomente die es in sich haben,

  Kontra:

  träge Steuerung, teilnahmsloser Hauptcharakter, merkwürdige Koalisionsabfrage,

  Empfehlung:

  Ja

  Gute Horrorspiele für den PC sind in den letzten Jahren sehr rar geworden. Der Release von Perlen wie "Fear" und "Condemned" liegt bereits eine gefühlte Dekade zurück und die dominierenden Genrevertreter der Konsolen wie "Resident Evil" und "Silent Hill", die sich ab und an mal auf den heimischen Rechner verirren, erleben meist eine so miese Portierung das mehr Frust- als Horrorstimmung aufkommt. So konnte man sich als treuer PC Zocker in den letzten Monaten lediglich an einen Strohhalm namens "Dead Space" von Electronic Arts Redwood festhalten, welcher zumindestens auf Bildern und Videos eine stets gute Figur machte und ziemlich viel Geschnetzel versprach. Was schließlich aus dem fertigen Produkt geworden ist, schafft es trotzdem für einige (positiven) Überraschungen zu sorgen.
  
  Lost in Space ////
  Der überaus wortkarge Ingenieur Isaac Clarke samt Team gehen lediglich von einem Routineeinsatz aus, als sie sich auf den Weg zu der gigantischen USG Ishimura, einem so genannten Planet Cracker dessen Aufgabe es ist Ressourcen von fremden Planeten abzubauen, machen. Doch als man sich dem Raumkreuzer nähert, und der Kontakt zur Besatzung weiterhin abgebrochen ist, kommt es zu einem Zwischenfall, der das Team um Isaac zwingt eine äußerst ungemütliche Notlandung auf dem Kreuzer zu machen. Schließlich im inneren der Ishimura heißt es nun also erst einmal Helfer zu organisieren, damit das eigene Schiff wieder Funktionsfähig wird. Doch es findet sich weit und breit keine Menschenseele auf dem Schiff, es scheint wie ausgestorben. Schon bald erfährt man auch warum, denn allen Anschein wurde die gesamte Besatzung von außerirdischen Wesen abgeschlachtet und selbst in blutrünstige Ungeheuer transformiert, welche die Neuankömmlinge auf ihre ganz eigene Art und Weise Willkommen heißen. Nun heißt es also so schnell wie möglich einen Weg runter von dem Schiff zu finden. Doch sowohl Isaac als auch seine Kollegen verfolgen weitere Ziele als nur dem bestialischen Mord zu entkommen.
  "Aliens" trifft auf "Solaris", trifft auf "Event Horizon", trifft auf "Resident Evil", trifft auf "Prey", trifft auf...////
  Eines gleich vorweg: "Dead Space" erfindet das Genre-Rad weder neu, noch glänzt es mit einem allzu innovativen Gameplay oder einer allzu frischen Storyline. Es guckt sich sogar sehr viel bei diversen Kollegen aus Spielen und Filmen ab, verbindet jedoch deren beste Elemente zu einem unglaublich homogenen und gut funktionierenden Spielerlebnis, das man so selten erlebt hat. So besticht der an sich nicht unbedingt überragende Plot immer wieder mit unerwarteten Wendungen und interessanten Einstreuern, Genretypische Text- und Audiodokumente bringen den Spieler Stück für Stück näher an die Wahrheit um die Geschehnissen auf der Ishimura und vielleicht gerade wegen des Fehlens von klassischen Zwischensequenzen wird der Spieler immer weiter in den Sog der fesselnden Handlung gezogen, die einen bis zum Ende hin sehr konstanten Spannungsbogen aufbaut. Etwas störend fällt dabei allerdings auf das das Alter Ego des Spielers, Isaac Clarke, zu keiner Minute aktiv in Konversationen eingreift, als er mit seiner Crew zu Beginn des Spieles eine Notlandung hinlegt bleibt er gar im gesamten Trudel komplett regungslos auf seinem Platz sitzen.
  
  Sehr viel besser präsentiert sich da schon die Perspektive, aus der man den Titel spielt. Gesetzt haben die Entwickler hier nämlich auf die bewährte Schulterperspektive, aus welcher Genre-Freunde schon im vierten Teil von "Resident Evil" Widersacher geschnetztelt haben und die auch in "Dead Space" einwandfrei funktioniert, selbst wenn es mal aufgrund größerer Gegneraufkommen hektischer auf dem Bildschirm zu geht. Etwas problematisch gestaltet sich jedoch die träge Steuerung am PC. Diese braucht nämlich einige Zeit bis man sich richtig mit ihr angefreundet hat, andererseits greifen Spieler mit wenig Geduld zum Gamepad. Hat man sich jedoch an diese kleinen Hindernisse bzw. Mankos gewöhnt, so verfällt man der Welt von "Dead Space" sehr schnell. Nicht ganz unschuldig daran ist zum einen das sehr gute Leveldesign, denn trotz des eigentlich begrenzten Spielraumes aufgrund des Szenarios, haben es die Jungs und Mädels von EA Redwood geschafft die Levels abwechslungsreich und interessant zu gestalten. So läuft man in den knapp 12-14 Stunden Spielzeit nicht nur durch die dunklen Gänge der Ishimura, sondern findet sich im späteren Verlauf auch mal in dem Gewächshaus des Schiffes wieder, in den unheimlichen Krankensälen und Laboren sowie teilweise gar außerhalb des Schiffes, sprich in der Schwerelosigkeit (wobei diese kurzen Abschnitte fast immer aufgrund ihrer betörenden Inszenierung den Mundwinkel des Spielers nach unten klappen lassen). Auch das Missionsdesign ist für einen Survivalhorror-Titel überraschend kurzweilig. Zwar läuft es im Prinzip immer wieder darauf hinaus das man von Punkt A zu Punkt B muss um sich eine Karte zu besorgen oder einen Schalter umzulegen um an Punkt C die und die Tür zu öffnen, dazwischen werden dann mal einige mehr oder weniger knifflige Rätsel (welche allesamt mit ein bisschen Gehirnarbeit aber gut zu lösen sind) eingestreut, trotzdem gestaltet sich der gesamte Spielablauf doch erstaunlich flüssig und man stöhnt nie nach dem Motto auf "Gott, jetzt wieder den ganzen Weg zurück um ne Scheiß ID Karte zu besorgen".
  Taktische Zerstückelung ////
  Soweit ist "Dead Space" eigentlich ein klassisches Survivalhorror-Spielchen, es sind jedoch die Kleinigkeiten die den Titel ein wenig von der Konkurrenz unterscheiden. Und diese Kleinigkeiten wissen sehr zu gefallen. So fällt zum Beispiel das HUD komplett weg. Die Anzeige der Lebensenergie sowie den Stase- und Sauerstoffvorrat erkennt der Spieler in "Dead Space" nämlich direkt am Anzug von Isaac, wie viel Munition man noch besitzt zeigen die Waffen an, selbst die Map, das Inventar sowie die Videoübertragungen von Isaac´s Kollegen werden in Echtzeit per Hologram in den Raum projiziert. Ebenfalls sehr großen Gefallen hat das sehr praktische Wegweiser-Feature bei mir gefunden. Per Knopfdruck legt Isaac nämlich eine holografische Wegroute, die einem den direkten Weg anzeigt und somit vor allem für Einsteiger mehr als nur ein nettes Gimmick ist. Denn auch wenn die Areale im Spiel in der Regel sehr linear aufgebaut sind, so kann man sich mit der Findung des richtigen Weges ab und an sehr schwer tun. Das wirkliche Problem, das man als Spieler in "Dead Space" jedoch hat, ist nicht den richtigen Weg zu finden um der Hölle auf der Ishimura zu entfliehen, sondern mit den mutierten Bewohnern des Schiffes zu recht zu finden. Die so genannten Necromorphs sind nämlich alles andere als Gastfreundlich und empfangen den Spieler dementsprechend auch. Von den Standard Necromorphs, die versuchen Isaac mit ihren Scherenarmen zu massakrieren, krabbelnden Varianten die Gift spucken bis hin zu flink agierenden Varianten oder ziemlich widerstandsfähigen Brocken ala Resis Nemesis bieten die verschiedenen Gegnerklassen alles für einen gehörigen Alptraum. Mit einfachen Ballern ist es bei diesen Viechern aber nicht getan, denn, und es wird tatsächlich mit der Story glaubwürdig erklärt, es reicht in "Dead Space" nicht einfach aus seine Munition auf die Gegner zu pusten. Vielmehr ist es von Wichtigkeit das man sich auf die Arme und Beine der Widersacher konzentriert und diese mit Hilfe von Waffengewalt abtrennt. Nur so kann man den Necromorphs den gar ausmachen. Klingt Brutal, ist es auch.
  
  Um den blutrünstigen Bewohnern der Ishimura Einheit zu gebieten, greift der Spieler auf ein aus sieben Waffen...ähm, Werkzeugen bestehendes Repertoire zurück. Denn anders als man es von "Dead Space" anfänglich erwarten würde, gibt es statt futuristischen Schießeisen (es gibt lediglich ein automatisches Plasmagewehr) lediglich umgebaute Werkzeuge, welche es jedoch in sich haben. Neben Flammenwerfer und dem Plasma Cutter, eine Art Tacker, greift man so auch auf eine umfunktionierte Kreissäge zurück, welche Sägeblätter in Richtung Gegner abfeuert. Insgesamt kann man jedoch lediglich nur vier Werkzeuge mit sich herumtragen, was aber durchaus ausreicht, zumal jede Waffe noch einen sekundären Feuermodus hat und sich auch an verschiedenen Stationen im Spiel gegen Energieknoten upgraden lassen kann (das gleiche gilt im übrigen auch für den Anzug sowie dem Stase- und Kinesemodul). Vor allem das Stasemodul ereignet sich in Kämpfen als nützlicher Freund, denn mit ihm kann man Gegner für Bruchteile verlangsamen und sie so besser "bearbeiten". Auch das Kinesemodul, mit welchem man Gegenstände durch die Gegend schleudern kann, erweist sich nicht nur in den Rätseln nützlich, denn sollte mal die Munition knapp werden, was aufgrund häufig zu findender Munition aber eigentlich eher selten der Fall ist, kann man auch einfach bewegliche Gegenstände oder bereits abgetrennte Gliedmaßen der Gegner nutzen, um sich die angreifenden Biester vom Leib zu halten.
  
  Licht aus, Kerzen an, Windel umgeschnallt und 5.1 System voll aufgedreht ////
  Als Survivalhorror-Spiel macht "Dead Space" wirklich alles richtig. Es ist sicherlich nicht einfach den Spieler über 12 Stunden stets mit neuen Schockmomenten zu überraschen, und auch wenn man ehrlich zugeben muss das diese sich auch hier mit der Zeit ein wenig abnutzen da sie oftmals nach dem selben Prinzip laufen, so macht der von EA Redwood entwickelte Titel seine Sache doch sehr viel besser als die meisten anderen Genrevertreter. Vor allem setzt das Spiel sehr auf subtilen Horror. Nicht selten fängt etwa das Licht in einem gerade noch Hell erleuchteten Raum an zu flackern und man hört unheimliche Laute aus der Nahe. Die Waffe ist schon gezückt und man wartet nur auf den Angriff, nur um wenig später fest zu stellen das gar nichts Mutantenhaftes in der Nähe ist, das uns an den Leib will.. Und ja, es gibt in "Dead Space" auch die richtig großen Schockmomente, etwa wenn man ohne irgendeine Vorahnung plötzlich von einer riesigen Tentakel gefasst und durch die Gegend geschleudert wird. Was wirklich erstaunlich ist, in Hinblick auf die deutsche Version von "Dead Space" ist, das diese komplett Ungeschnitten ist. Zwar hat der Publisher ganze drei Versuche bei der USK gebraucht um dem Spiel auch in deutschen Landen den roten Prüfsiegel auf stempeln zu dürfen, doch das lange hin und her hat sich tatsächlich gelohnt. So darf auch in der deutschen Fassung gesplattert werden was das Zeug hält. Und eines sei gesagt: Blut und abgetrennte Gliedmaßen gibt es in "Dead Space" jede Menge.
  
  Einziger Unterschied zwischen der deutschen Fassung und den internationalen Versionen ist das man mit der hierzulande erwerblichen Version das Spiel lediglich in Deutsch und Französisch spielen darf, eine englische Sprachausgabe fehlt aus welchen Gründen auch immer. Nun muss man sich entscheiden was man lieber will. Ich persönlich habe daher schon aus Prinzip zur UK-Fassung gegriffen, da ich Spiele in der Regel lieber im O-Ton zocke. Allerdings muss man zur Ehrenrettung der lokalisierten Fassung sagen, das sich auch die deutsche Synchronisation hören lassen kann. Texte sowohl Dialoge wurden sehr gut übersetzt und die Sprecher klingen durch die Bank so, als hätten sie ihre Aufgabe ernst genommen.
  Da staunt man nicht schlecht ////
  Technisch, das war schon vor Release klar, spielt "Dead Space" in der Königsklasse mit. Die Grafik ist schlichtweg überwältigend, es gibt immer wieder Augenblicke wo man sich selbst dabei erwischt das die Mundklappe weit nach unten steht und man einfach nur die Grafik bestaunt, etwa wenn man das erste mal das Raumschiff verlässt und einen Blick auf den Planeten erhascht, um den die Ishimura kreist oder es mit einem riesigen (Wurm?)Zwischengegner zu tun bekommt, welchen man im schwerelosen Raum bekämpfen muss. Neben den wunderbaren Texturen, dem (in Hinblick auf die Necromorphs) teils sehr krassen Modeldesign und den umwerfenden Effekten, fällt vor allem das wunderbare Spiel von Licht und Schatten sehr positiv auf. In dieses Bild gliedert sich die Tonkulisse nahtlos ein, ist gar, wenn man nur die technische Seite nimmt, das Highlight des Spieles. Zwar kommt man nicht ganz an das verstörende Klangbild eines "Silent Hill" heran, trotzdem hat man nicht selten so ziemlich die Hose voll, etwa wenn aus der Entfernung Schreie erklingen oder die Necromorphs kreischend auf Isaac los gehen.
  
  Fazit ////
  Ich würde nun zwar nicht so weit gehen und "Dead Space" als den neuen Genrekönig hervorheben, allerdings muss man sagen das der Titel von EA Redwood doch so ziemlich alles richtig macht und kaum Schwächen aufweist. Okay, die Story ist an sich nichts besonderes, dafür hat sie mich stets mit interessanten Wendungen überrascht. Sicherlich, auch die Tatsache das Isaac kaum am Geschehen teilnimmt ist ein wenig merkwürdig mit anzusehen (gerade im Intro) und auch die Koalisionsabfrage ist oftmals ziemlich lächerlich, aber über solche Mankos kann man in diesem Falle getrost hinweg sehen. Denn das Spiel ist Horror-Pur, und ganz ehrlich: so sehr hat mich ein Horrorspiel seit "Fear" nicht mehr zum fürchten gebracht. Und zwischen diesem und "Dead Space" liegt auch schon einiges an Zeit.
  
  Wertung in Prozent ////
  Story: 83%
  Gameplay: 89%
  Atmosphäre: 92%
  Langzeitmotivation: 82%
  Singleplayer: 88%
  Multiplayer: -
  Grafik: 91%
  Sound: 92%
  Steuerung: 82%
  Gesamt Prozentzahl des Spieles: 87% weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    MasterSirTobi, 02.12.2008, 21:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht. LG von MasterSirTobi

  • 

    FritzWalter08, 01.12.2008, 03:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr hilfreicher Bericht! LG FW

  • 

    Tut_Ench_Amun, 29.11.2008, 00:40 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    LG vom Ollen und seiner Frau

  • 

    may786, 28.11.2008, 11:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG & ein schönes WE.

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