Pro:
Gute Besetzung, Gute Grundidee,
Kontra:
Story kann nicht begeistern, zu durchschaubar, zu langweilig
Empfehlung:
Nein
Nachdem ihr schon länger nichts mehr von mir gehört habt, gibt's heute mal wieder einen Bericht. Der Grund für meine Abwesenheit ist mein neues Eigenheim, das doch noch leider noch viel Zeit in Anspruch nimmt. Da bleiben Hobbys, wie Heimkino, Filme & Co, doch letztens habe ich neben Baumärkten auch mal wieder zu Media Markt geschafft und bei meinem Streifzug fiel mir Max Payne in die Hand. Gratis dazu gab es das PC-Spiel "The Fall of Max Payne", dass auch mittlerweile schon etwas älter ist.
Aber das ist ja auch der Ursprung von Max Payne, die Welt der Videospiele. Der Geburtsort des Spiels liegt beim finnischen Spielentwickler Remedy Entertainment in Zusammenarbeit mit 3D Realms. Der erste Teil wurde am 25.Juli 2001 veröffentlicht, wurde aufgrund seiner Qualität bzw. Brutalität aber natürlich gleich indiziert. Mhm...da fällt mir aber auf, dass ich selbst erst 16 war, also irgendwie kam man dann wohl doch ans Spiel.
Der zweite Teil ließ nachdem großen Erfolg des Ersten natürlich nicht lange auf sich warten und erschien am 24.Oktober 2003. Auch diesen Teil habe ich mir gleich besorgt und durchgespielt. Allerdings war das Spielvergnügen eher kurz und kaum was Neues im Vergleich zum Ersten.
Das ging anderen Gamern wohl ähnlich, denn trotz offenem Ende gab es bis heute keinen dritten Teil. Im Jahr 2008 kam man dann wohl mangels guter Drehbücher mal auf die fixe Idee einen Film draus zu machen. Dieser war wiederum doch recht erfolgreich und so darf man sich am Ende des Jahres auch auf einen dritten Teil des Spiels freuen.
Der Film greift aber im Gegenzug zum beiliegenden Spiel die Grund- bzw. Entstehungsgeschichte von Max Payne auf.
S t o r y
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May Payne ist ein Detective in New York, der vom Schicksal gezeichnet wurde. Er war glücklich verheiratet, hatte einen Kind und Spaß an der Arbeit. Doch als er eines Tages nach Hause kommt, bemerkt den Einbruch in sein Haus und schreit verzweifelt nach seiner Familie.
Auf dem Weg nach oben kommen ihm auch gleich ein paar Einbrecher entgegen, doch obwohl er noch zwei von ihnen erschießen kann und es nur einer von ihnen schafft aus dem Fenster zu flüchten, kommt er zu spät. Seine Frau und sein Sohn wurden grausam ermordet und ihm bleiben nur die Scherben seines Lebens.
So wird er für die Polizei so gut wie unbrauchbar und wird in den Innendienst versetzt. Doch das hindert ihn nicht daran über zwei Jahre nach den Mördern seiner Familie zu suchen. Hier beginnt die Story erst richtig, da man die Vergangenheit nur in Rückblicken zu sehen bekommt.
Doch auch der Weg zur Wahrheit wird für ihn schmerzhaft und fordert seinen Tribut, so bezahlen die Personen, die ihm helfen wollen, nicht selten mit dem Leben und viele, die so tun als wenn sie ihm helfen, trachten ihm nach dem selbigen und spielen böse Spiele.
So findet er heraus, dass der Überfall auf seine Frau kein wirklicher Überfall, sondern eine Vertuschungsaktion war und sie für ihre Neugier mit dem Leben bezahlen musste.
Den Rest sollt ihr aber selbst ersehen, sonst könnt ihr Euch den Film auch gleich sparen.
M e i n u n g / K r i t i k
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Zuerst einmal muss man sagen, dass man den Film auch gucken kann ohne vorher das Spiel gespielt zu haben. Aber wer das Spiel kennt, der wird doch eine gute Umsetzung der Stimmung und Atmosphäre des Spiels bemerken.
Der Rest des Films stellt einen soliden Actionfilm dar, auch wenn rasante Szenen und wilde Schießereien á lá Stirb langsam nicht den Mittelpunkt des Film ausmachen, denn dieser liegt klar in der düsteren Atmosphäre.
Aber neben den Ähnlichkeiten mit den Spielen muss ich leider auch mit anderen Dejavu´s kämpfen. So kennt man die Geschichte der ermordeten Familie und des anschließenden Rachefeldzuges bereits aus Filmen wie Extreme Rage, Punisher und unzähligen anderen.
Der sterbende Freund auf dem zum Ziel ist auch eher alter Schnee. Und das sich der Bösewicht doch näher an einem befindet als man denkt, weiß ich spätestens seit Filmen wie z.B. Twisted.
Aber nagut, das Rad kann ja nicht jeder gleich neu erfinden und meine Filmkenntnis ist wohl der Standard, denn es gibt ja auch Menschen wie meine Freundin, die den Film nach einmal gucken wieder aus dem Gedächtnis räumt und öfter behauptet Filme aus meiner Sammlung noch nie gesehen zu haben. Das spart aber immerhin Geld für neue Filme ;-).
Sonst bietet der Film gutes Popcornkino und kann zwei Stunden gut unterhalten. Das liegt aber nicht zu letzt auch an der Auswahl der Schauspieler. Mark Wahlberg hat bis jetzt fast immer die Kassen klingeln lassen und Olga Kurylenko ist auch nicht zu verachten, nachdem sie als Bond Girl in den Olymp aufgenommen wurde.
B e s e t z u n g
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Mark Wahlberg läuft unter den Rubriken Model, Musiker und Schauspieler. Als Sänger hieß er Marky Mark, hatte aber eher mäßigen Erfolg. Ganz anders als sein Bruder, der Mitglied der "New Kids on the Block" ist/war. Als Model arbeitete dann unter anderem für Calvin Klein.
So richtig Geld verdient er aber wohl erst seitdem er sich auf die Schauspielerei konzentriert hat. Ich selbst kenne ihn aus Fear, Italian Job, Boogie Nights und Shooter. Die ich allesamt als sehr sehenswert erachte und immer wieder gerne gucke bzw. zum Teil auf DVD besitze.
Einer seiner letzteren und auch guten Filme ist "Helden der Nacht", den man auch mal gesehen haben sollte. Mark Wahlberg ist eigentlich immer ein Kassenschlager.
Seine Leistung in diesem Film hebt in jedem Fall die Qualität, ohne ihn wäre der Film gleich klanglos untergegangen.
Olga Kurylenko - ist schöne 30 Jahr alt und modelt seit ihrem 13ten Lebensjahr. Als studierte Künstlerin hatte sie eher mäßigen Erfolg. Zu ihrem ersten Kinofilm "Der Ringfinger" kam sie 2005, daraufhin folgten weitere eher unbekannte Filme, außer natürlich Hitman aus dem Jahre 2007, der meiner Meinung nach auch eine bessere Spielverfilmung geworden ist. Ihre Krönung bekam sie aber natürlich 2008 mit der Besetzung als Bond-Girl in "Ein Quantum Trost". Max Payne wurde aber bereits vorher abgedreht.
In diesem Film wollte man aber eine hohe Gage wohl vermeiden, so ist sie leider nur wenige Minuten zu sehen und stirbt gleich zu Beginn des Films, was natürlich eine Sünde ist.
Nun mal zur übrigen Besetzung, die mehr oder minder bekannt ist. Gesehen hat man schon mal jeden von ihnen. Auch ein paar Musiker wollten ein wenig Geld oder Ruhm abgreifen, so hat sich Ludacris mal wieder bemüht und auch Nelly Furtado spielt überzeugende 30 Sekunden mit. Schön Schön.
Beau Bridges: B.B. Hensley
Mila Kunis: Mona Sax
Ludacris: Jim Bravura
Chris O'Donnell: Jason Colvin
Nelly Furtado: Christa Balder
Kate Burton: Nicole Horne
Donal Logue: Alex Balder
Amaury Nolasco: Jack Lupino
Marianthi Evans: Michelle Payne
Bild- und Tonqualität
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Die Tonqualität ist gesundes Mittelmaß. Der Film bietet leider nur wenige Szenen in denen man eine Surround Anlage richtig fordern bzw. genießen kann. Es wird wie so oft auch "nur" 5.1 unterstützt. Das Bild hingegen glänzt für eine DVD wirklich ganz gut auf der Mattscheibe und liegt in Sachen Bildqualität im oberen Drittel.
D V D - D e t a i l s
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Regisseur(e): John H. Moore
Komponist: Marco Beltrami, Buck Sanders
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Französisch, Deutsch Italienisch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Französisch, Italienisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Twentieth Century Fox Home Entert.
Erscheinungstermin: 20. März 2009
Produktionsjahr: 2008
Spieldauer: 95 Minuten
Extras - leider Fehlanzeige, was mich völlig verständnislos macht, da es keine wirklichen Kosten verursacht hätte.
K o s t e n f r a g e
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Also ich habe Max Payne in der Einzel-DVD Version, also 0815, gekauft, da mich wirklich nur der Film interessierte und mir klar war, dass ich mir damit kein Blockbuster ins Regal stelle.
Für Leute mit zu viel Geld gibt es auch eine 2-Disc Extended Edition mit vielen Extras. Und natürlich gibt es das ganze auch in blau, nämlich auf Blu-Ray. Der Preis für erstere Version liegt bei gut 18 Euro und Blu-Ray liegt bei etwa 25 Euro. Beides sind für mich noch echte Wucherpreise, da die Preise für DVDs merklich sinken und Blu-Ray auf dem Vormarsch ist.
Ich empfehle die Single-Disc Edition zu kaufen. Mehr als 8 Euro wäre mir DVD in jedem Fall nicht wert.
F a z i t
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Für Sammler ein möglicher Kauf, für alle anderen sicherlich nach einmal ausgelutscht. Der Film bietet zwar halbwegs gute Unterhaltung, aber das leider nur einmalig und zu eintönig. Das Spiel selbst wurde zwar gut umgesetzt, aber war meiner Meinung einfach nicht so wirklich zum Verfilmen geeignet.
Meine gekaufte Edition mit dem Spiel lohnt sich da schon eher. Diese gibt es laut Aufschrift aber exklusiv bei Media Markt. Das Spiel selbst kostet alleine schon etwa 7 Euro und kann vielleicht doch den ein oder anderen begeistern. Ich selbst habe das Spiel jetzt doppelt und bei Ebay darf man es aufgrund der Alterseinstufung leider nicht verkaufen^^. weiterlesen schließen
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