Pro:
populäre Gesichter, eine ernste und gute Story, eine starke Mutter mit einer erstaunlich guten Intuition
Kontra:
nicht viel Spannung, teilweise unglaubwürdig, nichts für Leute, die kein Blut sehen können (auch ich hatte da meine Schwierigkeiten beim Gucken)
Empfehlung:
Ja
Liebe Yopianer!
Wie schon in vielen Berichten zuvor erwähnt, habe ich mir in den Weihnachtsferien sehr
viele Filme angeschaut. Fast hätte ich vergessen, euch etwas über den Film "Awake" zu
erzählen. Wie konnte ich das nur bei solch eine genialen Besetzung wie Hayden
Christensen, Jessica Alba und Terrence Howard?! Ihr findet diese Hauptdarsteller und
-Darstellerinnen auch so gut wie ich? Na, dann viel Spaß beim Lesen meines aktuellen
Filmberichtes!
.....DVD Info.....
Titel: Awake
Genre: Thriller
Laufzeit: 84 Minuten
Regie: Joby Harold
Darsteller: Hayden Christensen, Jessica Alba, Terrence Howard, Lena Olin, Christopher
McDonald, Sam Robards, Arliss Howard
Ton: Dolby Digital 5.1
Erscheinung: 2007 als DVD
Preis: 14,99€
.....Inhalt.....
Clayton ist attraktiv , jung, erfolgreich und glücklich mit seiner Freundin. Das Einzige, was
ein Problem in seinem Leben darstellt, ist, dass er schwer herzkrank ist und ein Spenderherz
benötigt. Am Tag seiner Hochzeit kriegt er endlich den erwarteten Anruf aus dem Krankenhaus.
Auf dem OP-Tisch geht jedoch etwas schief. Die Narkose lähmt zwar sämtliche motorische
Funktionen, doch Claytons Bewusstsein bleibt. Er kann weder reden, noch sich bewegen,
doch Clayton spürt und hört alles. Er hört Sachen, die er nie im Leben gedacht hätte.
.....Meine Meinung.....
Eigentlich hat dieser Film alles, was einen spannenden und fesselnden Thriller ausmacht.
Gute Schauspieler, eine hübsche Wölfin im Schafspelz, OP-Szenen, die nichts für Zart-
besaitete sind und ein überraschendes Ende sowie eine Prise Dramatik.
Doch irgendwie klappt es nicht so ganz mit der Glaubwürdigkeit. Egal wie bemüht
Jessica Alba und Hayden Christensen sind, wie ein reales, süßes Paar auszusehen,
der Zuschauer kauft es den beiden Attraktiven einfach nicht ab.
Des Weiteren fällt auf, dass der Regisseur sich nicht darum gekümmert hat, Spannung
gekonnt zu erzeugen und diese zu steigern. Es gibt nur ein paar Aua- und Oh weia- Momente
als man Clayton auf dem OP-Tisch denken und fühlen sieht, während sie ihn aufschlitzen.
Auch Claytons Mutter ist zu erwähnen. Sie hat im Film durch ihre sich aufopfernde Mutter-
rolle eine leichte Heldinnenposition. Doch alles in einem überzeugt der Film nicht so richtig.
Ich denke, das war auch der Grund, warum ich fast vergessen hatte, hier drüber zu schreiben.
Der Film hat definitiv gute Fragmente. Aber gute Stückelchen machen noch lange kein gutes
Ganzes aus dem Film. Diese Ansicht teilen anscheinend auch viele Cineasten und Filmleute
mit mir, sonst hätte der Film es in die deutschen Kinos geschafft.
Trotzdem ist "Awake" kein Müll. Dadurch, dass er recht kurz ist (84 Minuten!), kann man sich
ihn mit einer Begeisterung für Hayden Christensen oder Jessica Alba gerne anschauen und
mit einem zugedrückten Auge 3 von 5 Sternen verleihen. Sieht man den Film nicht als
Thriller, sondern als einen ernsten Film mit Themen aus der Realität, kann man die drei
Sterne auch geben, ohne ein Auge zuzudrücken. Dass Narkosen wirklich so schief gehen
können und dass der Patient immensen Qualen ausgesetzt ist, wurde im Film nämlich
sehr gut dargestellt.
Danke für das lesen, bewerten und kommentieren!
Eure gamze(f) weiterlesen schließen
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