Bärenbrüder (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- unterhaltsam, spannend, humorvoll, typischer Disneycharme
- Schön und Lustig Dargestellt, schöne Geschichte viele Extras,Preis
- typisch Disney, die Elche
- gefühlvolle Handlung, unterspielt von einem ziemlich schrägen Humor.
- Der Film als solches: Story, Zeichnungen, Charaktere und Musik
Nachteile / Kritik
- FSK 0: Film wirkt oft düster
- ab und zu Bildformat und Schärfe !
- Anfang zu dramatisch für kleine Kinder, zuviel Zuckerguss
- Der Film hat auch ein Ende:-(
- Umsetzung auf DVD und Extras sind alles andere als optimal
Tests und Erfahrungsberichte
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Ein bärenstarker Auftritt von Disney
5Pro:
unterhaltsam, spannend, humorvoll, typischer Disneycharme
Kontra:
FSK 0: Film wirkt oft düster
Empfehlung:
Ja
Ich bin ein riesen Disney Fan. Mittlerweile habe ich alle Zeichentrickfilme nachgekauft. Am Anfang, als ich hörte, dass die Bärenbrüder zu den neueren Diesney Filmen dazukommen sollte, war ich sehr skeptisch. Da die neueren Versionen immer zu Animationsreich waren. Aber da es ihn bei amazon.de im Angebot gab und ich doch neugierig war, kaufte ich ihn mir schließlich für 8,95 Euro.
DATEN
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Regisseur(e): Aaron Blaise, Bob Walker
Komponist: Mark Mancina, Phil Collins
Format: Dolby, DTS, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch
Region 2
Bildseitenformat: 1.66:1
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Walt Disney
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 82 Minuten
DVD Features:
Kodas Gags vom Dreh
Zusätzliche Szenen und Songs von Phil Collins (OmU)
Musikvideo 'Look Through My Eyes' mit Phil Collins
Spiel 'Entdecke Dein Totem'; Spiel 'Knochen-Puzzle'; Kommentar der Elche (OmU)
Legenden vom Bär; Die Entstehung der Filmgeräusche; Designgallerie und künstlerische Aspekte (OmU); Trailershow, interaktive Menüs, Szenenauswahl
GESCHICHTE/ STORY
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Ende der Eiszeit in Alaska. Kenai lebt mit seinen zwei älteren Brüdern Sitka und Denahi in einem Inuit-Stamm und soll wie es Tradition im Stamm ist demnächst sein hölzernes Totem erhalten, das ihn für den Rest seines Lebens begleiten wird. Doch mit seinem Symbol, dem Totem der Liebe, einem Bären, ist Kenai mehr als nur unglücklich. Seine Brüder hatten allesamt ein „männlicheres“ Totem bekommen. Denahi lacht Kenai aus, aber Sitka versucht ihm zu erklären, dass er ein sehr wertvolles und mächtiges Totem hat. Kenai kann nicht verstehen, was ein Bär mit ihm zu tun haben könnte, da dieses Totem für „Liebe“ steht und Kenai sich dadurch weniger als Mann fühlt.
Als ein Bär seine vorher gefangenen Fische stiehlt, nimmt er zusammen mit seinen Brüdern die Fährte des Bären auf. Wenig später kommt es jedoch zum Kampf mit dem Bären und Sitka stirbt. Wild entschlossen, seinen Bruder zu rächen, macht sich Kenai einige Zeit später auf die Jagd nach dem Bären, der Kenais Meinung nach Schuld am Tod von Sitka hat. Nachdem Kenai den Bär schließlich getötet hat, erscheinen seltsame bunte Lichter: Die großen Geister greifen ein und verwandeln Kenai in einen Bären um ihm zu zeigen, was Toleranz und Freundschaft bedeuten. Als Bär begegnet Kenai den zwei Elchen Benny und Björn sowie dem kleinen Koda, der seine Mutter sucht und zum jährlichen Lachsfang unterwegs ist. Er weicht Kenai nicht mehr von der Seite. Kenai nutzt Koda aus, um zurück zu dem Berg zu gelangen auf dem die Geister wachen, denn nur dort, so denkt er, kann er zurückverwandelt werden. Doch Kenai entdeckt bald brüderliche Gefühle für Koda und beschützt ihn vor Gefahren. Die zwei wandern in Richtung des Berges, stets verfolgt von Denahi, der sich anschickt den tot geglaubten Kenai zu rächen.
Gemeinsam treffen Kenai und Koda in der Nähe des Berges eine Gruppe Bären, die an einem Fluss Lachse fangen. Kenai lernt endlich, dass Bären keine Bestien sind, jedoch erfährt er auch, dass Kodas Mutter der Bär ist, den er getötet hat. Kenai gesteht Koda die schreckliche Wahrheit, die er nicht glauben kann. Schließlich machen sich beide auf den Weg zum Berg, werden aber in einen Kampf mit Denahi verwickelt. Kurz bevor er Kenai töten kann, erscheinen die Geister, darunter Sitka in Gestalt eines Adlers, und verwandeln Kenai zurück. Dieser versöhnt sich mit seinen Brüdern, während Koda seine Mutter wiedersehen darf. Kenai entscheidet sich dafür, wieder ein Bär zu werden, damit er auf Koda aufpassen kann.
Charaktere
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Kenai
Kenai ist der jüngste der drei Brüder. Er möchte auf der Stelle erwachsen werden und sucht nach gefährlichen Abenteuern. Oft bringt er seine Brüder in Schwierigkeiten und doch halten sie immer zusammen. So will er zum Beispiel seinen toten Bruder Sitka rächen.
Sitka
Er ist der älteste der Geschwister, der Anführer. Sein Totem ist ein Adler und genauso führt er seine Brüder durchs Leben. Er nimmt die Stelle der toten Eltern ein und ist Denahis und Kenais Vorbild. Im Verlauf des Filmes stirbt er, dadurch löst er die ganze Geschichte aus.
Denahi
Der mittlere der Brüder wird von den anderen beiden ein wenig ausgeschlossen. Doch nach Sitkas Tod und dem Verschwinden Kenais zeigt auch er Mut, reist dem Bären hinterher und schwört Rache für seine beiden Brüder.
Koda
Koda ist ein kleines Bärenjunges, das seine Mutter verloren hat. Er ist auf dem Weg zu dem jährlichen Lachsfang und hilft Kenai aus einer Bärenfalle. Zusammen machen sie sich auf die lange Reise und werden beste Freunde.
Benny und Björn
Die aus Skandinavien eingewanderten Elche treffen auf Kenai kurz nach dessen Verwandlung. Sie glauben ihm nicht, dass er zuvor noch ein Mensch gewesen ist und verwandelt wurde. Die humorvollen und etwas dümmlichen Elchenbrüder tauchen im Film mehrmals auf.
Tanana
Tanana ist die Schamanin des Inuitstammes. Sie tritt mit den Geistern in Kontakt, um den Stammesmitgliedern ihre Totems zu besorgen. Auch Kenai bekommt sein Totem von ihr. Nachdem er in einen Bären verwandelt worden ist, taucht sie unverhofft auf und empfiehlt ihm, auf dem Berg wo die Lichter die Erde berühren mit den Geistern zu sprechen. Kurz darauf ist sie verschwunden, ohne Denahi etwas davon zu erzählen
Meine persönliche Erfahrung
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Die moderneren Filmen waren im Allgemein für mein Geschmack zu animationsreich. Aber Bärenbrüder finde ich richtig gut. Disney experimentiert auch hier wieder. Aber dieses mal konnte mich der Film überzeugen. Die Tier und Menschenfiguren haben allesamt ungewöhnliche Charakter und sind von ihrem Wesen her sehr sympathisch und einzigartig. Am besten kommt das im Wald rüber. Als Kenia die verhasten Bären sieht und panisch schreit.
Die Story ist sehr unterhaltsam und humorvoll aufgebaut. Endlich wieder ein neuerer Film, der so viel Charme und Individualität zeigt. Die berühmten Ideale von Disney prägten auch diesen Zeichntrickfilm. Freundschaft und familiäre Zuneigungen dominierten in einer fantastischen Handlung, die sehr schlicht und einfach gegliedert dargestellt wurde. Die humorvolle und abwechslungsreiche Geschichte nahm mich zunehmend in ihren Bann. Koda ist ein kleiner Bär, der seine Mutter sucht. Dabei kommt ihn Kenai zur Hilfe. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind die Beiden kaum trennbar. Die Urahnen möchten, dass sich Kenai um den kleinen Bären kümmert. Da dieser durch einen Schicksalsschlag jagt auf die Bärenmutter macht und sie anschließend tötete. Vor allem steht die Frage, Wer ist die Bestie, Mensch oder Tier? im Vordergrund. Auch heute noch ist dies ein zentrales Thema, dass jedoch schon eine Antwort fand. 75 000 Tierarten sterben in den nächsten 2 Jahren aus, wenn wir nicht aufhören, die Natur weiter zu zerstören. Auch Kenia muss einsehen, dass er es ist, den die Bären fürchten müssen und nicht umgekehrt.
Durch sein Dasein als Bär erfährt er eine Liebe und Zuneigung die herzzerreißend ist. Er selbst war nur der Jüngste, der von den beiden Älteren nicht ernst genommen wurde. Nun aber ist er das Idol und Vormund für den jungen Koda. Genau dieses Zusammenspiel aus Zuneigung und Fakten machen den Film so gut. Auch wenn die Handlung von Bärenbrüder oftmals zu dramatisch wirkt. Es ist ein schwieriges Thema, dass angesprochen wird. Aber Disney schafft es, diesen Inhalt gut zu verpacken und darzustellen. Oft erweisen sich sogar die Nebenfiguren als erfolgreiche Knaller. Vor allem das Elchpaar namens Benny und Björn hat mich zum Lachen gebracht. Diese Beiden Umstandskrämer sind einfach urkomisch. Sie helfen den beiden Bären mehr oder weniger das Flussbett zu finden. Doch ihre eigenen Probleme verwickeln die beiden in wiederkehrenden Problemen. Diese Art von Humor kommt sicher nicht nur bei mir gut an.
Durch die Technologie hat es Disney schaffen können, den Film realistischer als alle Anderen zu gestalten. Die Abläufe der Tiere sind naturgetreu verarbeitet worden. Ihre Emotionen und Gefühle werden klar. Auch die Bewegungen haben sich stark verbessert. Es wird immer deutlicher, dass die traditionellen Filme von den modernen Animationen abgelöst werden. Doch zunehmend werden die Neuen besser und prächtiger.
Der gesamte Film zeigt sich in einer hellen und wunderbar weichen Tonabfolge. Der Klang ist bestechend scharf. Ungewöhnlich transparent und umfassend wirkt auch die Musikmischung, die besonders in ihren Etappen prachtvoll ist.
Die Optik gibt sich fehlerfrei und zeigt ruckelfreie Kamerabewegungen. Ebenso wie die komplett rauschfreie Abbildungen. Natürlich ist das vollständig computergenerierte Bild absolut perfekt und lässt Schneeszene genauso bildhaft aussehen wie die dunkle Nacht. Die Schärfe ist unverkennbar und klar
Für Kinder und 6 Jahren ist der Film nicht unbedingt was. Da er in vielen Situationen sehr düster wirkt. Insgesamt kann man den Film als eine Art Balance von König der Löwen, Pocahontas und Ice Age sehen. Die wirklich hervorragenden Lieder unterstreichen diesen Eindruck noch einmal. Daher hat der Film alle Sterne verdient. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ein Film zum Lachen und zum Weinen
Pro:
Filmmusik Charaktere Preis sehr lustig
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Der schönste Disneyfilm meiner Meinung nach, der in den letzten Jahren rausgekommen ist. Übertrifft sogar noch Findet Nemo.
Die Handlung (wurde hier ja schon ausführlich beschrieben) ist zwar etwas außergewöhnlich aber trotzdem eine tolle Idee. An sich ist der Film sehr lustig, vorallem die beiden Elche. Es gibt aber auch traurige Szenen.
Super finde ich den Schluss, der natürlich nicht verraten wird, aber bei dem ich und meine Schwester in Tränen ausgebrochen sind (habe nur Erwachsene beobachtet, die im Kino weinen mussten ;) )
Auch die Fimmusik, welche ich mir natürlich auch sofort anschaffen musste, ist wie bei fast jedem Disneyfilm super gelungen, Phil Collins macht das einfach super.
Die DVD habe ich daheim, da es einfach ein super Film ist und ich nur jedem zum Kauf raten kann, sicher auch ein tolles Geschenk für die Kleineren. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sindimindi, 22.01.2006, 23:23 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Das ist für eine Filmbesprechung wirklich zu wenig...und der Kommentar "Guter Bericht" eine Frechheit! *fg* <br/>RS
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mami_online, 29.06.2005, 01:23 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
wenn du über einen Film oder sonst etwas schreibst, und es als Testbericht herausbringen möchtest, dann schreibe bitte so, als hätte noch nie irgend jemand anders darüber geschrieben und du müsstest es jemandem erklären, der d
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\"en Bohm\"
Pro:
Schöne Geschichte; Lehrreich für Kinder...
Kontra:
... teilweise aber zu sehr heile Welt-Farbgestaltung
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich viel von diesem Film gehört habe und er seid langem mal wieder ein Zeichentrick Abenteuer aus dem Hause Disney ist, musste ich ihn mir natürlich auch ansehen.
1. Story
2. Schauspieler
3. Regie
4. Eigene Meinung
==== Story ====
Kenai, Denahi und Sitka sind 3 Geschwister, wie sie typischer nicht sein können. Sie raufen sich, sie Lachen miteinander und sowohl den Vernünftigen als auch den Draufgänger gibt es. Kenai ist der Draufgänger der Dreien. Als die 3 Fische fangen sollen hetzt er eine Horde Vierbeiner hinter sich her und springt mit seinen, Nichtsahnenden, Brüdern hinter einen Baumstamm. Denahi geht ihm da direkt an die Gurgel und Sitka, der Älteste und Vernünftigste der Dreien, holt sie wieder auseinander.
Am Abend soll Kenai seine Zeremonie zum Mann bekommen und endlich sein Totem erhalten. Vorher aber müssen sie natürlich für das Abendessen sorgen und so beeilen sie sich auch mit dem Fischfang. Als sie zurück zu ihrem Dorf kommen ist Kenai´s großer Augenblick gekommen. Nur noch schnell die Fische in einen Korb einwickeln und an einen Baum hängen, damit keine Bären drankommen, und auf geht’s. Allerdings bindet Kenai seinen Knoten nicht richtig fest und so fällt der Korb wieder runter, was ihm in dem Moment aber egal ist.
Kurz darauf beginnt die Zeremonie und Kenai ist natürlich sehr Nervös. Die Dorfälteste und somit das Oberhaupt des Dorf vollzieht die Zeremonie. Sie musste auf den Berg gehen, an dem die Lichter die Erde berühren. Dort, wo sich die Geister der verstorbenen bewegen und Rat geben in schwierigen Situationen. Sie lies sich das Totem geben, welches sie an Kenai weiterreichen soll. Es ist das Totem des Bären … das Totem der Liebe!
Kenai kann damit natürlich nichts anfangen, da er eben ein Draufgänger ist und mit Liebe (noch) nichts am Hut hat. Die Frau weist ihn daraufhin, dass er erst seinen Handabdruck auf die Wand setzen darf, wenn er seinem Totem gerecht wurde.
Im Anschluss folgt das Essen und somit begibt man sich Richtung Fisch-Körbe. Allerdings war der von Kenai nicht festgebunden und somit runtergefallen. Da sich ein Bär diese Gelegenheit nicht entgehen lässt ist der Korb samt Inhalt verschwunden. Kenai will nun seine Schuld wieder gut machen und folgt den Spuren bis er schließen den zerfetzen Korb gefunden hat … und nicht weit von ihm weg ist auch der Bär, welcher diesen so zugerichtet hat.
Kenai will den Bären noch erlegen. Er hetzt ihm hinterher bis sie auf einem Berg ankommen, an dem es nur einen Weg gibt … und eine Schlucht. Denahi und Sitka sind ihm gefolgt. Kenai versucht mit aller Macht den Bären den Abhang runterzuschmeißen. Als er allerdings einen Fehler macht, hat der Bär die Oberhand. Sitka kann seinen Bruder retten, muss dafür aber mit dem Leben bezahlen. Der Bär entkommt ihnen.
Kenai versinkt in Schuldgefühlen und beschließt am Ende den Bären zu töten, der seinen Bruder, mehr oder weniger, auf dem Gewissen hat. Kenai bemerkt nicht das Denahi einige Minuten nach ihm nachkam, allerdings vergrößert sich der Abstand der beiden mit der Zeit um etwa einen halben Tag.
Als Kenai den Bär findet, begibt er sich in all seinem Zorn in den Kampf gegen diesen. Es scheint nach einiger Zeit aussichtslos für Kenai, allerdings kann er den Bären gerade noch erlegen, bevor dieser ihn tötet. Erschöpft fällt er zu Boden. Plötzlich sieht man Sitka, wie er Kenai „verwandelt“. Er verwandelt Kenai in einen Bären, der diesem, den er getötet hat, zum verwechseln ähnlich sieht.
Als Kenai aufwacht ist die Dorfälteste bei ihm und untersucht ihn. Anfangs versteht er das Ganze nicht, aber als er sein Spiegelbild im Wasser sieht, ist er ganz verwundert. Er begreift nicht was das soll, zumal er Bären hasst. Die Älteste erklärt ihm, dass er auf den Berg muss, wo die Lichter die Erde berühren. Dort wird er auf Sitka treffen und eine Antwort erhalten.
Er macht sich auf den Weg dorthin. Unterwegs trifft er auf den Jungen Bären!!!!! der seine Mutter sucht. Beide haben Anfangs ihre Probleme, welche sich aber langsam beheben und es entwickelt sich eine „Bärenstarke“ Freundschaft und!!!!! weiß wo die Lichter die Erde berühren.
Inzwischen gelangt Denahi an die Stelle, an der Kenai mit dem Bären gekämpft hat. Er findet Kenais Kleidung zerfetzt, seine Waffe zerbrochen und sein Totem auf dem Boden liegend. Er ahnt das schlimmste und sinnt nach Rache. Er will den Bären töten, der seine beiden Brüder umgebracht hat. Somit begibt er sich auf die Jagd … nach Kenai, da dieser als Bär dem anderen zum verwechseln ähnlich sieht.
==== Schauspieler ====
Naja, von Schauspielern kann man hier nicht sprechen, da es sich ja um gezeichnete Figuren handelt. Aber die Synchronsprecher der Figuren tragen viel zu einem Zeichentrick bei, und wenn die es verhauen, verhauts meist den ganzen Film.
Da ich nirgends eine Liste finde, wer wen spricht, nur eine Liste wer mitspricht, will ich die Synchronsprecher verallgemeinern. Allesamt sprachen sie ihre Figuren sehr gut, allerdings in Kombination mit den Animationen und den teilweise zu überdrehten Szenen wirken die Stimmen auch etwas überdreht, da haben sich die Sprecher wohl mitreißen lassen :-)
Aber sie sind auch sehr emotional und vor allem der deutsche Sprecher von Kenai (war das Daniel Brühl? Ich kenn die Stimmen net so gut :o)) hat sehr gute Arbeit geleistet, da es immerhin 2 Szenen gegen Ende gibt, die sehr emotionsgeladen sind und als Synchronsprecher muss man da schon sehr gut sein um so was hinzubekommen.
Die anderen haben ihre Figuren auch sehr passend der Umgebung und dem Geschehen gesprochen und vor allem die Sprecher der Elche führten bei wohl jedem Kinobesucher zu Gelächter.
Hier noch eine Liste der deutschen Sprecher von filmreporter.de:
Daniel Brühl
Moritz Bleibtreu
Gedeon Burkhard
Johannes Bachmann
Im englischen original wird Kenai von Joaquin Phoenix gesprochen. Er ist allerdings der einzige Sprecher aus dem Original, der einen berühmten Namen trägt.
==== Regie ====
Hm, kann man bei einem Zeichentrickfilm von Regie sprechen? Ich denke man kann es, immerhin muss ja jemand dafür verantwortlich sein, welche Zeichnungen nun übernommen werden, wie sie eingesetzt werden, wie die Sprecher zu sprechen haben etc. Für „Bärenbrüder“ waren hier 2 Regiesseure am Werk. Zum einen Aaron Blaise und zum anderen Robert Walker. Aaron Blaise war schon für viele Disney Produktionen im Animationsbereich tätig und mit Bärenbrüder durfte er sein Regiedebüt feiern.
Robert Walker dagegen hat sehr wenig Erfahrung, er war nur bei 3 Filmen im Layout tätig wovon gerademal einer Bekannter ist (Mulan).
Als Team haben sie aber sehr gute Arbeit geleistet, es wurden schöne Zeichnungen ausgewählt und die Story wurde auch sehr gut umgesetzt, allerdings möchte ich hier nicht zu viel erzählen, sonst lohnt sich die eigene Meinung nicht mehr :-)
==== Eigene Meinung ====
Da Bärenbrüder seit langem mal wieder ein Zeichentrick von Disney ist, war ein Erfolg nicht gerade zu erwarten, sind wir mittlerweile doch in der Zeit der Computer-Animationen angekommen.
Aber dem war nicht so. Bärenbrüder hatte einen guten Kinolauf und ist auch auf VHS/DVD erfolgreich.
Die Geschichte um einen Jugendlichen, der in seinen schlimmsten Feind verwandelt wird und dann auch noch auf die Hilfe eines solchen angewiesen ist, hat viel potenzial, vor allem wenn es darum geht, den Kindern mit Spass etwas beizubringen.
In erster Linie steht hier der Spass im Vordergrund, was auch normal für Disney sein dürfte. Für die riesen Lacher am Rande sorgen die beiden Elche, welche im Dialekt meist Schwachsinn von sich geben. „Ick Blick was was du nick blickst“ zum Beispiel ist deren Variante von „Ich sehe was was du nicht siehst“. Leider blickt bei denen irgendwie jeder nen „Bohm“, sodass der Spass und die Lacher garantiert sind.
Im Hintergrund jedoch versteckt sich die Aussage, dass man jedes Lebewesen in seiner Form akzeptieren soll und man keine Vorurteile gelten lassen soll, sondern sich von allem ein eigenes Bild machen, denn Kenai hatte das Vorurteil, dass alle Bären schlecht und Menschen“fresser“ sind, was sich später aber als Irrtum rausstellt. Allerdings werden die Kleinen unter uns das wohl kaum verstehen, deshalb ist es wichtig, dass die Eltern nach dem Film mit den Kindern sprechen (was sowieso bei jedem Film wichtig ist, wie ich finde. Denn nur wenn man einen Film mit jemandem bespricht kann man seinen Gefühlen über das gesehene freien Lauf lassen und somit auch auf die Hintergründe kommen. Eine weitere Möglichkeit ist das schreiben eines Berichtes über den Film ;-))
Doch diese Dinge machen einen guten Zeichentrickfilm nur zur Hälfte aus. Um gut zu sein muss er natürlich auch gute Zeichnungen liefern, schöne Musikuntermalung darbieten und vor allem gut gesprochen sein.
Die Zeichnungen sind wirklich stark gemacht, so wie man es gewohnt ist. Die Menschen sehen zwar nicht ganz nach solchen aus, etwas kantige Gesichter, aber die Tiere dafür umso mehr. Die Bären wurden sehr detailgetreu umgesetzt, die Elche wirken schon vom äußeren her selten dämlich und die Wälder sehen auch schön aus. Wobei, die Wälder wirken manchmal zu bunt für meinen Geschmack, da hätte man ruhig einen Farbton tiefer gehen können, so kommt einem alles zu sehr heile Welt rüber.
Die Musikuntermalung von Disneyfilmen ist meist sehr nervig, aber nur dann, wenn die Charakter selbst anfangen zu singen, das kommt in Disneyfilmen meist 3-4 mal vor und dann auch noch jeweils rund 3-4 Minuten, das ist manchmal echt eine Zumutung, wobei mir gerade nur eine Stelle einfällt gesungen wurde und das war der Song von Phil Collins bei den Bären. Das Lied war noch ganz ok und die restliche, Instrumentale Musikuntermalung ist auch gut gelungen, sodass man hier insgesamt sagen kann, kein Minuspunkt aber auch kein Pluspunkt.
Die deutsche Synchronisation war gut. Ab und an wohl etwas zu überdreht aber sie war gut. Man leidet mit den Charakteren und man hofft mit ihnen, alles wurde gut rübergebracht und gibt dem Zuschauer sehr selten das Gefühl, dass alles nachgesprochen wurde. Mann könnte teilweise meinen die Tiere sprechen selbst, aber (leider) nur teilweise. Im Amerikanischen Original hat, wie oben schon erwähnt, Joaquin Phoenix den Kenai gesprochen und ich werde mir den Film, zumindest stellenweise, wohl auch mal im O-Ton ansehen, da die lustigen Dialoge da besser rüberkommen.
Das Ende möchte ich nicht verraten, es sei nur so viel gesagt dass mir ein kleiner Glos im Hals saß, ich aber dabei gegrinst habe, war zu schön :-)
Bärenbrüder ist ein schöner Disneyfilm, der für Klein und Groß geeignet ist und viel Spass bietet. Man kann ihn ohne bedenken für einen gemütlichen Fernsehabend nutzen. Es gäbe 4 Sterne, da manchmal doch zu sehr auf heile Welt, in Form der Farbenwahl, gemacht wird, aber die Lehre, die Kleinkinder (im Falle der Hilfe von den Eltern) machen verdient eigentlich 5 Sterne, wobei ich das auch unterstützen möchte und somit bekommt er auch die 5 Sterne und eine Elchtestbestandene Empfehlung *g* weiterlesen schließen -
Urkomisch, Spannend und irgendwie auch traurig!
Pro:
Super Film, Super DVD,
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Inhalt:
Kurz nach der Eiszeit wird Sitka, der älteste von drei Brüdern, von einem Bären getötet. Sein jüngster Brüder Kenai tötet daraufhin den Bären und wird dabei selbst in einen Bären verwandelt. Der dritte Bruder Denami vermutet in dem Tier den Mörder seines Bruders Kenai und geht seinerseits auf Bärenjagd. Gleichzeitig muss sich Kenai mit dem Grizzly Koda anfreunden, um von ihm alles Wissenswerte über das Überleben in der Wildnis lernen.
Bild:
Das Bild ist wie von Disney gewohnt in gehobener Qualität auf der DVD. Die Farben sind wie für einen Zeichentrick üblich, sehr kräftig und lassen die wunderschönen Landschaftsaufnahmen förmlich leuchten! Wenn man in einigen Szenen ganz genau hinschaut, erkennt man einige Doppelkonturen, aber das fällt nicht störend ins Gewicht. Bis auf eine klitzekleine Detailschwäche kann man beim Bild nichts weiteres bemängeln.
Ton:
Auf der DVD befinden sich sowohl DD 5.1 Track als auch eine dts-Spur, wobei letztere ein wenig mehr dynamik vermittelt. Der Sound der Bärenbrüder DVD lebt förmlich von seinem wirklich wundervollen Soundtrack von Phil Collins, der für die deutsche Version des Films sogar seine lieder in Deutsch eingesungen hat! Der Music-Score verteilt sich herrlich im ganzen Raum und lassen eine tolle Atmosphäre aufkommen. Auch die Surround Effekte lassen kaum wünsche offen und ertönen in sehr kurzen Abständen auch aus den Rears. Die Stimmen sind gut verständlich und auch der Subwoofer findet seinen Einsatz. Alles in allem ein sehr guter Sound.
Extras:
Die Extras sind weniger informativ als unterhaltsam, was bei einem Zeichentrickfilm auch logisch erscheint, da die kleineren Zuschauer auch was zu gucken haben wollen =)
Im einzelnen befinden sich auf der Bärenbrüder DVD:
- "Gags vom Dreh" extra als Outtakes gezeichnete Sequenzen
- 2 Minispiele, die für das jüngere Publikum auf die Scheibe gepresst wurden
- 3 Featurettes: "Bärenlegenden", "Die Entstehung der Filmgeräusche", "Künstlerische Aspekte"
- 3 zusätzliche Szenen
- Musikclip von Phil Collins
- 2 Infobeiträge zu weiteren Songs
- und mein persöhnliches Highlight: Audiokommentar der beiden Elchbrüder Benny und Björn (in englisch) der genauso witzig ist, wie der Film selbst
Fazit:
Die Bärenbrüder DVD ist wirklich für Jung und Alt geeignet. Die Story ist sowohl urkomisch, als auch spannend und teilweise traurig. Besonders die Sidekicks Benny und Björn (unbedingt mal in Englisch anschauen!) sorgen für so manchen Lacher! Die technik der DVD konnte mich voll und ganz überzeugen. Was mich eigentlich zum anschauen des Films bewegt hat, war auch mein heimlicher Höhepunkt, und zwar die Filmmusik von Phil Collins, die wirklich in jede Szene perfekt reinpasst und auch in ihrer deutschen Version sehr gut und verständlich gesungen ist! Ich würde die Bärenbrüder-DVD jedem dringend empfehlen, der auch nur das kleinste bischen für Disney bzw. Zeichentrickfilme übrig hat! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Lianchen, 22.11.2004, 16:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein sehr schöner film, besonders für mich als großer disneyliebhaber! aber ich muss sagen das ich den film vielleicht ein bisschen zu anspruchsvoll für kinder finde, ich meine wie sollen kleine kinder verstehen dass sich da grade ein m
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\"Elch mit Soße\" ;-)
Pro:
Zeicheneffekte, der Film an sich und überhaupt und so
Kontra:
äh, das ist ein Disneyfilm! Was soll da bitte Kontra sein?
Empfehlung:
Ja
Hallo Ihr Lieben,
ich habe es auch mal geschafft und war mal wieder im Kino. Nach langem hin und her und meinen Überredenskünsten hab ich es dann geschafft das wir in Die Bärenbrüder gehen (nochmals danke SuperMario80 für deine Nachgiebigkeit *zwinker*)
Mh, auf jeden Fall dachte ich mir (und wurde von Mario dann auch überredet) das ich nun auch mal fällig bin und einen Bericht über einen Film zu schreiben habe.
Da dies mein erstes Mal ist ;-) Bitte ich euch doch etwas nachsichtiger zu sein, weil jeder fängt ja mal klein an und aus Fehlern lernt man ja schließlich. Für was wären auch sonst Fehler da *zwinker*
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I. Inhalt
II. Die Figuren
III. Sprecher / Crew
IV. Infos
V. Fazit
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I. Inhalt
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Die Bärenbrüder spielen vor zehntausend Jahren im Nordwesten Amerikas. Doch wird Sitka (der älteste von drei Brüder Kenai, Denahi und Sitka) von einem Bären getötet. Der jüngste (Kenai) schwört Rache, doch das ist nicht ganz so einfach. Er wird nämlich in einen Bären verwandelt. Nun muß er sich auf 4 Pfoten zurecht finden und den Platz finden wo das Licht der Geister die Erde berührt. Auf seinem Weg dahin begegnet er dem kleinen Bärenjungen Koda, der ohne Punkt und Komma immer weiter plappert. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, denn Koda wurde von seiner Mutter getrennt und versucht nun sie wieder zu finden. Denai verfolgt unter dessen die beiden Bären, da er glaubt die beiden hätten was mit dem angeblichen Tod des zweiten Bruders zu tun. Unterwegs lernen die beiden die Elche Björn und Benny kennen und erleben viele lustige und schwierige Situation, die sie gemeinsam bewältigen, was ihre Freundschaft stärkt.
Mehr möchte ich auch nicht darüber verraten, ihr sollt schließlich nicht schon alles wissen bevor ihr in den Film geht. Also das wichtigste wisst ihr jetzt wenigstens ;-)
II. Die Figuren
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Koda
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Koda ist ein kleiner, frecher, übermütiger Bärenjunge, der non-Stop redet und keine Minute ruhig halten kann (also fast so was wie ich *zwinker*) Er ist kontaktfreudig und hat jedem was zu erzählen. Koda ist auf der Suche nach seiner Mutter, von der er vor einiger Zeit getrennt wurde. Er hofft sie nun auf dem jährlichen Zusammentreffen der Bären anlässlich der Lachswanderung wiederzusehen. Auf dem Weg dorthin lernt er Kenai kennen. Während die beiden ihre Reise gemeinsam fortsetzen werden sie zu den besten Freunden und Weggefährten. Vor allem aber hilft er ihm zu verstehen worum es in der Welt der Bären geht.
Kenai
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Kenai ist der Jüngste von drei Brüdern und hat nur Unsinn im Kopf. Er will sich selbst und den beiden älteren Brüdern immer wieder beweisen, dass er bereits ein richtiger Mann ist. Doch eines Tages ändert sich alles. Kenai verwandelt sich in einen Bären und muß nun die Welt auf 4 Tatzen erkunden. Doch er versucht seine menschliche Gestalt zurück erlangen, doch dafür muß er an den Platz wo die Lichter die Erde berühren.
Benny & Björn
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Die beide sind eigentlich die witzigsten Figuren im ganzen Film (ja, dat sind die Elche). Man merkt ihnen zwar an das sie nicht grade den höchsten IQ haben, aber grade das macht das ganze ja so witzig *zwinker* Die beiden gehen es gemütlich an und verbringen den ganzen Tag damit zu essen, zu schlafen, sich gegenseitig „aufs Geweih“ zu nehmen und ihre Yoga Übungen zu praktizieren. Benny und Björn schließen sich den beiden in der Hoffnung an, Kenai könne sie vor dem Jäger (Denai) beschützen, der ihnen auf den Fersen ist.
III. Sprecher / Crew
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Sprecher
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Kenai Joaquin Phoenix à Daniel Brühl (Synchronstimme)
Koda Jeremy Suarez à Johannes Bachmann (Synchronstimme)
Denahi Jason Raize à Moritz Bleibtreu (Synchronstimme)
Sitka D. B. Sweeney à Gedeon Burkhard (Synchronstimme)
Crew
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Drehbuch: Tab Murhy, Lorne Cameron, David Hoselton, Steve Bencich, Ron J. Friedmann
Schnitt: Tim Mertens
Produktionsdesign: Robh Ruppel
Produzent: Chuck Williams
Musik: Mark Mancina und Phil Collins
IV. Infos
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Originaltitel: Brother Bear (USA 2003)
Regie: Aaron Blaise, Bob Walker
FSK: ohne Altersbeschränkung
Länge: 85 min
V. Fazit
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Also ich muss sagen, ich bin von dem Film total begeistert. Der schlägt für mich „Findet Nemo“ um Längen! Es ist eine schöne traurige Geschichte die zum nachdenken anregt bzw. anregen sollte *zwinker* Vor allem das Ende ist mit viel Herzschmerz bestückt. Wer nah am Wasser gebaut ist, wird sich das ein oder andere Tränchen sicher nicht verkneifen können.
Man geht mit Kenai auf eine spannende und fantastische Reise die einfach viel zu schnell vorbei ist und an keiner Stelle langweilig wird.
Was mich ein bisschen stört ist, dass der Film ohne Altersbeschränkung ist. Weil die Geschichte ist für junge Kinder doch schon recht kompliziert und auch sind kleine Gewaltszenen drin. Okay, Gewalt ist etwas übertrieben, aber ich würde mich als kleines Kind glaub ich nicht so wirklich wohl fühlen, wenn ich sehen würde das ein Mensch gegen einen so lieben, süßen Bären kämpft.
Wobei ich dann auch schon bei meinem Fazit über die Zeichnung wäre. Die Zeichnungen von Mensch und Tier sind wirklich sehr liebevoll gemacht worden. Die Umgebung sieht einfach nur herrlich schön aus, die Wiesen laden einfach dazu ein sich einfach drauf zu legen und das schöne Wetter zu genießen ;-). Aber auf die Geister & Nordlichter sind einfach genial gezeichnet worden. Es gibt einfach gigantische Effekte wenn das Licht die Erde berührt. Ich persönlich vermute das diese ganzen Effekten einfach besser auf der großen Kinoleinwand rüber kommen als zuhause auf dem heimischen Fernseher! Aber das sind Dinge die jeder für sich selbst entscheiden muss.
Was ich auch sehr gut finde ist das der Film nicht mit seiner Spannung und Traurigkeit in einem durchgeht, sondern durch viele kleine Gags aufgelockert wird. Sei es bei den Mammuts, Eichhörnchen oder Steinböcken. Der Running Gag sind natürlich die Elche Benny und Björn. Sie kommen immer wieder mal vor und haben einen Gang nach dem anderen drauf. Oder wie war das noch gleich „Elch mit Soße“.. oder wir spielen das Spiel „Ick blicke was, was du nicht blickst“. Wobei ich auch nicht mehr aufzählen möchte ;-) Die Elche sind einfach wie bei „Ice Age“ das Eichhörnchen oder bei „Findet Nemo“ die Haie Hammer und Hart.
Während der Abspann läuft werden noch ein paar kleine zusätzlichen Szenen gezeigt, die die Stimmung vom mitreißenden Ende wieder etwas auflockern (man, wat hab ich mich weggeschmissen).
Natürlich möchte ich auch meine Meinung über die Lieder ablassen *smile* Ich bin normalerweise nicht der Typ der sich nach solchen Filmen dann die Lieder holen möchte bzw. sich die Lieder wirklich merkt, oder so.
Doch diese Lieder waren einfach nur genial. Die sind einfach nur zum träumen und sind super gut ausgewählt für die Szenen wo sie drin vorkommen.
Phil Collins hat eigens für diesen Film 6 neue Lieder geschrieben, welche er auch zum größten Teil selber singt. Auch singt er in der deutschen Verfassung zwei von den Liedern auf deutsch (was sich bei Phil Collins wie immer sehr witzig anhört). Was ich etwas schade finde, ist das Gracia Baur (entdeckt bei Deutschland sucht den Superstar) Phil Collins bei der deutschen Verfassung gesangstechnisch unterstützt. Ich glaube das Tina Turner (wie bei der englischen Verfassung) da eine besser Unterstützung ist, wobei ich diese Lieder noch nicht gehört habe.
Was ich aber definitiv weiß, ist das ich die Lieder unbedingt haben möchte und mich so schnell wie möglich nach der Soundtrack CD umsehen!
Zum Schluss muss ich jetzt einfach nur noch sagen das „Die Bärenbrüder“ in meiner besten Liste der Filme eindeutig nun auf Platz 1 gelandet ist. Das ist einfach der beste Film aller Zeiten. Vor allem kommt sehr gut rüber was der Film aussagen soll. Diese Bruderliebe und das positive Miteinander ist in diesem Film einfach super rübergebracht und regt wirklich zum nachdenken an (also vielleicht nicht für Kinder aber für uns Erwachsenen doch sicherlich).
Und wie ihr ja schon von SuperMario80 erfahren könnt, den kleinen süßen Koda hätte ich liebend gerne von der Leinwand geholt und mit nachhause genommen. Der war einfach nur knuffig süß, auch wenn er etwas mit seinem Geplapper nerven konnte aber ich denke Koda und ich würden uns schon super ergänzen *lach*
Also alles im allen 5 Sterne und ich freue mich schon wenn der Film Anfang September auf DVD/Video rauskommt und ich den Film dann endlich selbst besitzen darf ;-)
Ich bitte euch meine Rechtschreibfehler nicht zu beachten, schließlich kommt es ja auf den Inhalt an *gg*
Bis zum nächsten Mal und viel Spaß bei Bärenbrüder
Euer Liebchen weiterlesen schließen -
Der letzte klassische Disneyfilm :-(
Pro:
alles
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
War das eine Überraschung, als letzte Woche mit der Post 2 Karten für die Preview des neuen Disneyfilms „Bärenbrüder“ im Briefkasten lagen. Normalerweise mach ich ja nicht bei Gewinnspielen mit, weil ich noch nie was gewonnen hatte, aber da ich den Film sowieso unbedingt sehen wollte, konnte ich es nicht lassen und beteiligte mich online am Premiere-Gewinnspiel. Nun zählten wir mit ca. 200 anderen zu den Auserwählten, die den Film in München bereits am Montag, d. h. 3 Tage vor dem offiziellen Kinostart sehen durften und noch dazu kostenlos *freu*
STORY
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Der Film spielt im Nordwesten Amerikas nach Ende der Eiszeit. Der Zuschauer wird gleich zu Beginn eingeweiht in die Beziehung der drei Brüder Kenai, Denahi und Sitka. Während seine beiden großen Brüder bereits ihr Totem verliehen bekommen haben, steht dieser Tag nun auch für das Nesthäkchen bevor. Sein großer Bruder Sitka hat das Zeichen das Adlers, welches für Stärke steht, er soll seine Brüder beschützen. Sein mittlerer Bruder das Zeichen der Weisheit. Nun ist Kenai natürlich gespannt, was die Götter wohl für ihn als Zeichen gesandt haben. Nachdem sie Fische gefangen haben beginnt auch schon die Zeremonie, doch zu seiner Enttäuschung erhält Kenai von der Schamanin ein Bärentotem, welches das Zeichen der Liebe darstellt. Von nun an soll ihn die Liebe leiten bei allem seinen tun.
Seine Brüder machen sich darüber lustig, vor allem Denahi, der ohnehin liebendgern seinen kleinen Bruder hänselt. Dann allerdings kommt gleich der nächste Schock. Die gesammelten Fische sind verschwunden und die Schuld bekommt Kenai, weil er sie nicht richtig gesichert hatte.
Da eindeutig ein Bär der Täter war, beschließt Kenai ihn zu finden und sich zu rächen. Gerade noch rechtzeitig kommen seine Brüder dazu, sonst hätte die große Bärin sicher ihn getötet. So allerdings opfert sich Sitka um seine kleinen Brüder zu retten. Die Bärin allerdings überlebt den Sturz vom Gletscher und Kenai schwört Rache. Er verfolgt und erlegt sie – doch dann geschieht etwas Sonderbares. Kenai selbst wird in einen Bären verwandelt. Von der Schamanin erfährt er, dass sein toter Bruder Sitka das getan hat, um ihn zu lehren, dass er seinem Totem folgen muss. Er lernt auch kurz darauf den kleinen Bären Koda kennen, der seine Mutter verloren hat und sie beim jährlichen Bärentreffen zur Lachswanderung treffen möchte. Nachdem Kenai erfährt, dass das Bärentreffen in der Nähe des Bergs der Götter ist, schließt er sich widerwillig dem kleinen Bären an. Er möchte nämlich diesen Berg besteigen um die Götter zu bitten, dass sie ihn zurück verwandeln. Dummerweise haben sie jetzt aber Denahi auf den Fersen, der nun ebenfalls einen Hass auf den Bären verspürt, weil er denkt, dass Kenai der Bär ist, der seine beiden Brüder getötet hat. Er kann ja nicht ahnen, dass Kenai nur verwandelt wurde…
Unterwegs lernt Kenai viele lustige Gesellen, die beiden Elche Benny und Björn z. B. , sie erleben viele lustige, aber auch schwierige Situationen und Kenai lernt von Koda, was wahre Freundschaft bedeutet und wie wichtig Bruderliebe und Toleranz sind. Wie das ganze ausgeht verrate ich natürlich hier nicht, auf Wunsch im GB anfragen ;-)
SYNCHRONSTIMMEN
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Hierbei gehe ich natürlich von den deutschen Synchronstimmen aus.
Daniel Brühl (Kenai), Moritz Bleibtreu (Denahi), Gedeon Burkhard (Sitka), Johannes Bachmann (Koda),…
Daniel Brühl sollte jeder aus „Goodbye, Lenin“ kenne, Moritz Bleibtreu, z. B. aus „Das Experiment“, Gedeon Burkhard ist aus „Komissar Rex“ bekannt und Johannes Bachmann kenn ich nicht ;-)
Die Elche waren auch super komisch, aber die Synchronsprecher wohl eher unbekannt, oder sagt jemandem der Name Thomas Gossler was? Der andere heißt irgendwas mit Hans, hab ich mir aber nicht merken können…
Auch bei den Liedern wurde etwas eingedeutscht. Nachdem ich euch ja bereits vor einiger Zeit den original Soundtrack vorgestellt hatte, muss man hier erwähnen, dass wir bei der deutschen Kinoversion nicht Tina Turner zu hören bekommen bei dem Lied „Great Spirits“, sondern uns mit Gracia Baur (DSDS) begnügen müssen.
Noch kurz zum englischen Original, hier wurden die Stimmen gesprochen von:
Joan Phoenix (Kenai), Jeremy Suarez (Koda), Jason Raiue (Denahi), D.B.Sweeney (Sitka)
Die Elche heißen im Original auch anders, nämlich Rutt und Tuke und werden gesprochen von Rick Moranis & Dave Thomas
FILMINFOS
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OT: Brother Bear
Land: USA
Jahr: 2003
Regie: Aaron Blaise, Robert Walker, Chuck Williams
Laufzeit: ca. 85 Minuten
FSK: ohne
MEINE MEINUNG
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Leider kommt mit diesem wunderschönen Trickfilm im klassischen Stil auch schon die erste ernüchternde Meldung, und zwar, dass es der letzte seiner Art sein wird. Da digital animierte Filme, wie „Findet Nemo“ einfach mehr Geld einbringen, hat Disney bereits die Zeichentrick-Studios in Florida dicht gemacht
Aber von der schlechten Nachricht erstmal zum Film und der ist sicherlich nicht schlecht! Man kann sich schön in die liebevoll gestalteten Figuren reinversetzen, wobei man zuerst alles aus der Sicht der 3 Brüder sieht, wie sie miteinander umgehen, nicht immer wirklich liebevoll, aber doch bereit ihr Leben für einander zu opfern, was ja leider dann auch Sitka tun muss. Sicherlich kann auch jeder heranwachsende Mann verstehen, dass das Totem der Liebe bestimmt nicht das ist, was sich ein junger entschlossener Mann wünscht.
Besonders gut gemacht ist die Verwandlung von Kenai, die sich auf einem Berg abspielt, nachdem er den Bären erlegt hat. Am Himmel taucht plötzlich das Nordlicht auf, welches die großen Götter beherbergt, und die Seelen aller Toten. In einem bunten Farbspiel wird Kenai emporgehoben und als Bär wieder abgesetzt. Er ist noch benommen, fällt im Taumel von dem Berg und wird von einem reißenden Fluss mitgerissen.
Als er wieder erwacht sieht er erst alles verschwommen, aber der Zuschauer merkt gleich deutlich die Veränderung! Das Bild ist plötzlich von der beschränkten Sichtweise Kenais im normalen 1.85:1 (Breitbildformat) in das eher ungewöhnliche Cinemascope-Format (2.35:1) gewechselt. Dazu kommt das herrliche Farbspiel der bunten Blumenwiese, einfach überwältigend, alles wirkt plötzlich viel bunter und fröhlicher… Und so wie sich das Bildformat zu voller Größe öffnet soll sich nun natürlich Kenais Horizont erweitern. Er wird offen für andere Sichtweisen. Ich finde das wirklich genial gemacht!
Hinzu kommen nun die äußerst drolligen Tierfiguren. Sein kleiner Begleiter Koda, der nie die Klappe halten kann, ähnlich wie der Begleiter von „Shrek“, hat mich irgendwie daran erinnert. Überhaupt kam einem doch einiges aus anderen Filmen bekannt vor, zum Teil erinnerte es an „Ice Age“, die Elche als „Running Gag“, die Mammuts etc. oder ähnliches, was aber meiner Meinung nach der Qualität nicht schadet. Sind denke ich auch nicht wirklich auffällig die Parallelen.
Weil ich die Elche bereits erwähnt habe, sie tauchen immer wieder zwischendurch auf, sind ziemlich verwirrt, quatschen ne Menge Blödsinn in einem wirklich ulkigen Dialekt (etwas schwer einzuordnen ;-)) und machen zu komische Sachen. Am besten hat mir die Szene gefallen, als die beiden Elche Gras essen, der eine sagt, dass sein Gras wirklich lecker schmeckt und der andere erwidert: „Meines nicht, ich glaube hier war schon wer“. Ich will natürlich nicht alle Gags vorweg nehmen, deswegen sage ich nur: freut euch wenn die beiden wieder auftauchen ;-)
Besonders gut und wichtig an dem Film finde ich allerdings die lehrreiche Hauptaussage. Die Veränderung Kenais, jetzt nicht im optischen Sinn, sondern in dem, was er fühlt. Er bemerkt, dass es relativ ist, wer hier das „Monster“ ist. Besonders deutlich wird es, als er und Koda eine Höhlenmalerei finden, welche ein Männchen mit Lanze und einen Bären, der auf den Hinterbeinen steht zeigt. Kenai wird plötzlich klar, dass vielleicht wirklich nicht der Bär das „Monster“ ist – und so lernt Kenai auf ihrer Reise immer die Bären zu verstehen und wahre Werte kennen zu lernen.
Zu guter letzt muss ich natürlich noch auf die Filmmusik eingehen. Ich hatte ja zur CD mit dem Originalsoundtrack schon einen Bericht verfasst. Phil Collins hat eigens für den Film 6 neue Titel komponiert, und war, wie bereits schon bei Tarzan eine sehr gute Wahl! Bei uns singt Phil seine Lieder im Film wieder selbst auf Deutsch, was ziemlich beachtlich ist, wenn man bedenkt, dass er eigentlich kaum ein Wort deutsch spricht ;-) Wenn man allerdings den Eingangssong schon von Tina Turner gehört hat, ist man doch etwas enttäuscht, wenn nun in der deutschen Version Gracia vor sich hinträllert, aber auch damit kann man denke ich noch leben. Die Musik ist super eingesetzt und unterstreicht die wichtigen Szenen des Films sehr gut.
Gegen Ende drückt der Film, wie die meisten Disneyfilme, noch einmal heftig auf die Tränendrüse und sicherlich wird sich der ein oder andere sensible Betrachter eine Träne nicht verkneifen können.
WEITERE INFOS
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Für alle, die gerne noch ein paar Hintergründe erfahren wollen, hier noch ein paar Infos zur Produktion (aus den englischen Produktionsnotizen):
• Um die Landschaften so liebevoll und detailgetreu darstellen zu können, mussten die Filmemacher mehrere Trips nach Alaska (bereits 1999 der erste Trip, wobei Zeichnungen in der Natur angefertigt wurden, viele Fotos gemacht wurden und die Atmosphäre möglichst genau eingefangen werden sollte. Weitere Trips folgten), Wyoming (allein auf einem Trip 2001 nach Wyoming wurden ca. 800! Hintergründe in unterschiedlichen Größen gezeichnet und später mit Details aufbereitet) und Kalifornien machen, wobei vor allem Nationalparks besucht wurden.
• Die Idee zu dem Film wurde bereits vor etwa 10 Jahren geboren. Unter dem Arbeitstitel „Bears“ wurden diese Ideen 1997 wieder aufgenommen.
• Die Geschichte um die Verwandlung beruht auf tatsächlichen Mythen der amerikanischen Ureinwohner und auch in anderen Kulturen gibt es derartige Mythen von Menschen, die in Tiere verwandelt werden
• Timothy Treadwell, ein bekannter Bärenforscher hat mit dem Team gearbeitet, damit die Grizzlys so natürlich wirken können. Auch wurde ein Forscher, der auf die Bewegungen der Tiere spezialisiert ist herangezogen um die Bewegungen möglichst realistisch zu gestalten.
• Besondere Probleme hatten die Geweihe der beiden Elche gemacht, welche ja vor allem bei den Bewegungen immer im richtigen Winkel stehen mussten und sich auch nicht verändern durften
• Eine spezielle Zeichentechnik namens „Deep Paint“ wurd ein einigen Szenen verwendet um einen 3-D-Effekt zu erzielen (z. B. als die Bären am Fluss das erste Mal gesichtet werden)
• Neben dem Wechsel des Bildformats, werden auch leuchtendere Farbpaletten benutzt und die Musik- und Toneffekte werden verstärkt
FAZIT
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Auch wenn ich schon einige schlechte Kritiken gelesen habe, muss ich sagen, ich habe an dem Film absolut nichts auszusetzen! Es ist ein wahres Meisterwerk, wie man es von Disney gewöhnt ist und steht meiner Meinung nach „Nemo“ in nichts nach, egal, was manch Kritiker behaupten mag! Ein wahrlich mitreisender Film für die ganze Familie, da selbst die Szene, in der der Bär getötet wird, absolut unblutig und kinderfreundlich gestaltet ist.
Unbedingt ankucken gehen!!!!
Liebe Grüße vom bärigen Wuschel oder soll ich sagen vom wuscheligen Bären?
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
Weitere Infos, Spiele und downloads, z. B. Desktopmotive gibt es unter www.baerenbrueder.de
P.S.: Dieser Bericht entstand bereits am 17.3.2004 weiterlesen schließen -
Elche gut, alles gut!!!!
Pro:
siehe text
Kontra:
siehe text
Empfehlung:
Ja
Perfekte Animation, eine magische Verwandlung und ein fantasievolles Abenteuer mit Humor, Spannung und viel Herz.
STORY:
Schon in den alten Sagen und Märchen verwandeln sich auf geheimnisvolle Weise Menschen in tiere. Von den nordamerikanischen Mythen ließen sich auch Produzent Williams und regisseur Blaise inspirieren. Sie versetzten ihren Helden in die Welt vor 10.000 Jahren, im unberühmten amerikanischen Nordwesten. Indianerjunge Kenai, der jüngste von 3 Brüdern, fiebert schon lange dem tag entgegen, an dem er endlich sein Toten erhält- ein Symbol, das die großen Geister für ihn durchs Leben begleiten soll. Um so größer ist die Enttäuschung, als ihr Schamanin Tanana das totem des bären, ein Symbol für die Liebe, überreicht. Schließlich hatte er sich so sehr das zeichen des Adlers oder das Wolf-Symbol für Weisheit, das sein Bruder Denahi trägt, gewünscht. Als er kurz darauf entdeckt, dass ein Bär seinen Fang gestohlen hat, ist er außer sich vor Wut. Er nimmt die Fährte auf und gerät in einen verzweifelten Kampf mit dem Bären. Sein Bruder Sitka, der sich todesmutig dazwischen wirft, muss den Einsatz mit seinem Leben bezahlen. Nun kann Kenai nichts mehr aufhalten, den Tod seines Bruders zu rächen. Doch akum hat er das Tier zur Strecke gebracht, passiert das Unglubliche: Plötzlich greifen die Naturgeister an und
verwandeln Kenai selbst in einen Bären. Um wieder Mensch zu werden, muss er den langen Weg zum "Berg, wo das Licht die Erde berührt", zurücklegen. Unterstützt von zwei liebenswerten, aber leicht verwirrten Elchen und dem schwatzhaften Bärenjungen Koda, der seine Mutter sucht, muss er sich durch Gletscherhöhlen, die gefrorene Tundra und trügerische Schluchten kämpfen. Bis es kurz vor dem ziel um Leben und Tod geht.
ALLGEMEINE INFOS:
Brother Bear
USA 2003
Genre:Family-Entertainment
www.movie.de
EIGENE MEINUNG
Im Gegensatz zu manch anderen Disney Filmen in den letzten Jahren spürt man endlich wieder, dass der Film neben einer interessanten Story dem Zuseher auch etwas vermitteln möchte. Dass dies bei einem Film, der hauptsächlich für Kinder gemacht ist nicht einfach ist, war sicherlich nachzuvollziehen. Doch Disney hat sich mit der Auswahl der verschiedenen Charaktere sicherlich viele Gedanken gemacht und schafft es durch die wohl einfache, aber lehrreiche Story nicht nur Kinder nachdenklich werden zu lassen. So werden beispielsweise die Bären zu Beginn als Monster dargestellt, die es zu jagen und schließlich zu töten gilt. Natürlich wurden Bären vor tausenden von Jahren nicht umsonst getötet, sondern boten hautpsächlich reichlich Nahrung, die in der damaligen Welt sowieso sehr knapp war. Doch Disney hat es geschafft für den Zuseher den Bären als ein Lebewesen zu vermitteln, dass ebenfalls seine Lebensberechtigung hat und keinesfalls bösartig ist, sondern sich nur zu verteidigen weiß, wenn es in Gefahr gerät. Die für Kenai als Mensch noch so gefährlichen Raubtiere, werden nun zu richtigen Freunden und der kleine Koda wie ein neuer Bruder. Letztendlich entpuppt sich die Welt der Tiere wohl als eine andere, doch hat auch diese gewisse Ähnlichkeiten mit der der Menschen.
Natürlich muss ich nun auch noch auf meinen Titel des Berichtes zu sprechen kommen, der diesen den beiden Elchen Benny und Björn verdankt. Desöfteren sind diese mit einigen lustigen Aussagen in bestem Dialekt, welcher etwas schwer zuzuordnen ist, zu hören und sorgen für so manche lustige Aufheiterung. Da auch die Elche auf der Flucht vor Denahi sind, schließen sich diese ebenfalls für eine kurze Zeit den beiden Bären an und reiten auch für einige Zeit auf Mammuts, um ihre Spuren zu verwischen. Dort spielen sie eine lustige kleine Abwandlung des Spiels „Ich sehe was, was du nicht siehst, ...“, natürlich in tiefstem Dialekt. Deshalb heißt bei den beiden die Variante auch „ Ick blicke was, was du nick blickst, ...“ und da die Elche leider nur wenig von der begehrten Intelligenz besitzen, muss der eine vom anderen dummerweise auch immer den gleichen Gegenstand errraten. Dank dieser wirklich witzigen Einlage konnte ich einfach nicht anders, als dem Bericht diese Spielversion als Titel zu geben.
Besonders beeindruckend ist die Szene, in der Kenai der Verwandlung in den Bären unterzogen wird. Zum einen ist dort ein wunderbares und wirklich überwältigendes Schauspiel zu erleben, in dem man alle Seelen der Verstorbenen in der Berufung des Totem sieht. Genau in dieser Szene wechselt das Bildformat vom gewohnten 1.85:1 in das Cinemascope-Format 2.35:1 und zeigt das Geschehen nun aus einer ganz anderen Sicht. Aufgrund des nun größeren Bildes soll dem Zuschauer die Sicht des Bären vermittelt werden, die oft noch umfassender und weitreichender ist, als die oft eingeschränkte Wahrnehmung eines Menschen. Der ganze Film scheint sich nun verändert zu haben. Die Farben sind noch bunter und die Welt sieht noch freundlicher aus.
Eine neben den Elchen ebenfalls sehr lustige Figur ist Koda, der kleine und treue Begleiter Kenais. Letztendlich ist es nur das Plappermaul, das Kenai die Welt der Tiere aus ihrer Sicht zeigt und ihm verdeutlicht, dass Tiere wirklich ein ebenso schönes und lustiges Leben haben können, wie die Menschen. Zuerst ist Kenai noch anderer Meinung und hält auch nicht viel von Koda, sondern möchte ihn eigentlich nur wieder los werden, doch nach einiger Zeit bemerkt er, dass er in Koda einen wirklich guten Freund gefunden hat. Allerdings verbindet die beiden noch eine andere, schlimme Tatsache, die beiden erst später bewußt wird. So stellt sich heraus, dass der Bär, den Sitka mit in den Tod riss die Mutter des kleinen Koda ist. Als dies beiden durch ein Gespräch bewußt wird, ist deren Freundschaft natürlich auf eine harte Probe gestellt.
Insgesamt gesehen ist den Machern des Zeichentrickkrachers wirklich eine gute Kombination aus den verschiedenen Charakteren gelungen. So verkörpert Kenai als er zu Beginn noch auf Bärenjagd ist das Böse. Doch je weiter der Film nun Fortschreitet, desto reifer wird der kleine Kenai und sieht nun die Welt der Lebewesen aus einer ganz anderen Sicht. Verantwortlich dafür ist vor allem der kleine Koda, der im Film eine sehr wichtige Rolle spielt. Ohne ihn wäre sicherlich alles ganz anders gekommen. Denahi wird eigentlich während des ganzes Filmes als Bösewicht dargestellt, obwohl er eigentlich nur Rache für seine Brüder üben möchte. Schließlich meint er alle seine Brüder verloren zu haben, doch erfährt auch dieser während des Filmes, dass auch die Seelen der Verstorbenen noch großen Einfluss haben und einen noch viel lehren können. Verantwortlich dafür ist natürlich Sitka, der nach seinem Tod nur noch selten im Film in Gestalt eines Adlers zu sehen ist, doch eigentlich eine große Rolle spielt. Neben den beiden bereits erwähnten Elchen waren dies die mit Abstand bedeutendsten Charaktere. weiterlesen schließen -
Wenn sich Kinder freuen ...
Pro:
detschsprachige Musik, schöner Zeichentrick, ein Film für die ganze Familie und natürlich die beiden Elche
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Yopi Leser !
Es ist mal wieder soweit. Disney Produktions hat nach seinen Erfolgen der letzten Jahre wieder einen Zeichentrickfilm in die Kinos gebracht der vermutlich egenfalls auf der mächtigen Erfolgswelle mitreiten wird.
Bärenbrüder heisst das neue Zeichentrickwerk.
Worum geht es in diesem Film:
Es waren einmal vor langer, langer Zeit drei Brüder, die lebten im Nordwesten Amerikas, die hiessen Kenai, Denahi und Sitka. Als eines Tages Sitka bei einem Unfall durch die Pranke eines Bären ums Leben kommt, tötet Kenai, der jüngste der Brüder, aus Rache einen Grizzlybären. Doch er löst damit einen Fluch aus - Kenai wird selber in einen Grizzly verwandelt und kann erst dann wieder zu einem Mensch werden, wenn er seinen Hass auf die Bären überwindet. Außerdem muss er dem jungen Bären Koda dabei helfen, den Ort zu finden, "an dem die Lichter die Erde berühren". Gemeinsam begeben sich die beiden Bären auf die Suche nach diesem geheimnisvollen Ort. Doch Denahi ist dem verwandelten Kenai auf den Fersen, den er für den Mörder seines Bruders hält ...
Meine Meinung:
Ein großer Bruder und eine Bärenmama müssen gleich zu Beginn ihr Leben lassen und ein Indianer wird in einen Bären verwandelt. Ist das ein Inhalt der unsere kleinsten anspricht ?
Das war mit der erste Gedanke der mir kurz nach der besagten Szene durch den Kopf ging.
Offensichtlich schon, wenn ich mich an die vielen glücklichen und irgendwie verzaubernd wirkenden Kindergesichter nach der Vorstellung erinnere. Besonders das freudig strahlende Gesich von meinem Jungen wird mir wohl unvergesslich in Erinnerung bleiben.
Das Werk knüpft mit seiner tragischen Eröffnung an die Tradition klassischer Disney-Filme wie „Bambi“ an, im Vergleich zu früheren Filmen findet der Wechsel zu heiteren Ereignissen aber viel schneller statt. Die Dramatik berührt wohl die Kleinen, ohne sie aber zu verstören. Umso mehr leiden sie mit den fehlbaren Helden und können so die Überwindung von Trauer und Wut besser nachvollziehen. Diese Erfahrung beziehen sich zumindest auf meinem Sohn .
Disney hat mich als Zuschauer zum Leidensgenossen des ehrgeizigen Indianerjungen Kenai gemacht. In seiner leichtsinnigen Heißblütigkeit muss er den Tod seines Bruders mitverantworten. Statt über sein Fehlverhalten nachzudenken, tötet er eine Bärin.
Doch die Geister der Natur verwandeln ihn in einen Bären und bringen ihn mit dem frechen Grizzly Koda zusammen. Jetzt muss sich Grizzly-Novize Kenai von einem Dreikäsehoch das kleine Einmaleins des Bärendaseins erklären lassen. Dabei erlebt er, was es heißt, wenn unbegründeter Hass über jemanden hereinbricht bzw was dieser verursachen kann. Ich denke das hier eine Passage im Film hervortritt die selbst Kinder zum nachdenken über Fehlverhalten und Gefühle anregen könnte.
Aaron Blaise und Bob Walker haben für Disney eine Legende aufbereitet. Ihre glänzende Fabel von Toleranz und Vergebung klingt zwar ernst und tiefgründig, tatsächlich verströmt die Geschichte der Bärenbrüder eine umwerfende Komik.
Das liegt meiner Meinung nach an zwei Unterhaltungselementen. Zum einen flechten die beiden Regisseure Motive aus vielen Disney-Werken ein. Pocahontas, König der Löwen, Lilo & Stitch, Mulan, Tarzan und andere lassen grüßen und machen Bärenbrüder zu einer Art Best of Disney-Collage. Zum anderen sind die Nebenrollen mit den wohl coolsten Tiere der neueren Filmgeschichte besetzt worden.
Ausgerechnet zwei Elche sind in diesem Movie für die besten Gags verantwortlich. Sie leben das zentrale Motiv der Freundschaft aus, in dem sie sich permanent necken und trotz Differenzen zueinander halten. Ihre Elch-Gymnastik, das irrwitzige „Ich seh‘ etwas“-Spiel in einem wirklich komischen skandinavischem Slang und ihre Slapstick-Einlagen lassen sie schnell zu den Lieblingen der Kinobesucher, allen voran der Kinder, werden. Vermutlich läuft die Plüschtierproduktion der beiden Elche schon auf Hochtouren.
Abgerundet wird der Film nicht nur durch eine gute Auswahl passender Synchronsprecher, Daniel Brühl und Moritz Bleibtreu muss man hier deutlich hervorheben, sondern auch durch sechs neue Phil-Collins-Songs. Phil Collins verleit diesen Film mit seiner eindrucksvollen und einfühlsamen Stimme die nötige akustische Stimmung die ein solcher Film nun mal braucht.
Fazit:
Ein traumhafter und bilderprächtiger Film aus den Disney-Studios über Freundschaft und Toleranz. Phil Collins sang für diesen Film die Songs sogar in deutscher Sprache. Die ca. 85 Minuten Spielzeit sind ihr Eintrittsgeld auf jeden Fall wert. Ein Film für die ganze Familie, aber besonders für unsere jungen Familienmitglieder, unsere Kinder. Auf eine Altersbeschränkung wurde sinnvoller Weise verzichtet.
Euer Doppi77 weiterlesen schließen
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