Canon EOS 5D Mark II Body Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Kamera auf Profi-Niveau

  

  27.11.2011, 23:28 Uhr von
  raven53
  

  5

  Bewertungen (19) / Kommentare (6)
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  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  gut
  • Verarbeitung:  sehr gut

  Pro:

  Vollformatsensor, hervorragendes Autofocus-System

  Kontra:

  Preis, kein interner Blitz, Speicherbedarf am PC

  Empfehlung:

  Ja

  Meine Dritte Spiegelreflex-Kamera aus dem Hause Canon.
  
  Angefangen mit der EOS 350D, dann kam die EOS 30D nun die EOS 5D Mark II.
  
  Was waren meine Gründe, mal locker knapp 2000 Euro für eine Kamera auszugeben?
  
  - Vollformatsensor, daher kein eingeschränkter Bildkreis mehr.
  
  - 21 MPixel WOW, ordentlich Reserve auch bei Zuschnitten.
  
  - Geringes Bildrauschen bei hohen ISO Werten.
  
  - großer, heller Sucher
  
  Lieferumfang:
  
  Der Lieferumfang ist wie bei anderen Canon Kameras recht umfangreich.
  
  Die Kamera, Akku und Akkuladegerät, Tragegurt, Handbücher, Softwarepaket, Kabelpaket
  
  Verarbeitung:
  
  Hochwertig, nix klappert, nix wackelt. Das Gehäus aus Magnesiumlegierung ist griffig und liegt aufgrund seiner Größe sehr gut in der Hand.
  
  Bedienung:
  
  Wer Canon Spiegelreflexkameras schon gewohnt ist, trifft im Bereich der Bedienung auf wenig Überraschungen. "Neulinge" haben sich aufgrund der übersichtlichen Bedienung schnell in die wichtigsten Funktionen der Kamera eingearbeitet.
  
  Fotopraxis:
  
  Das Autofokussystem der Kamera ist sehr gut. In der Regel nutze ich nur das mittlere Meßfeld, welches an Sensibilität und Treffsicherheit meinen Vorgängermodellen weit überlegen ist.
  Und das nicht nur bei normalen Lichtverhältnissen. Haben Sie schon einmal im komplett Dunkeln versucht, Fotos zu machen? Ich schon! Mit der 5D kein Problem, weiter treffsicherer Autofocus, fast kein Ausschuß, was Bildschärfe betrifft. Beeindruckend.
  
  
  Die Vorgegebenen Programme wurden ein wenig abgespeckt. Hier setzt Canon anscheinend vorraus, das Verbraucher, die sich solche Kamera zulegen, wissen, was sie tun und fotografische Erfahrung haben.
  Die wichtigsten Programme wie Automatikmodus, Programmautomatik, AV, TV und M sind natürlich weiter vorhanden.
  
  Vollformatsensor: 21,1 Megapixel. Nie vorher habe ich so hoch aufgelöste Fotos gesehen, selbst wenn die Fotos extrem beschnitten werden bleiben wir auf hohem Qualitätsniveau.
  Der Sensor garantiert jedoch tolle Schärfeverläufe, auch wenn mal etwas mehr abgeblendet werden muß, hat man weiter ein schönes Schärfe/Unschärfe-Spiel.
  
  Der Sucher gleicht einer Panoramaverglasung und ist schön hell. Wer, so wie ich, viel damit arbeitet, hat eine bessere Bildkontrolle und die Fehlerrate bei der Bildeinschätzung via Sucher sinkt.
  Es gibt auch die Live-View Funktion, welche ich zwar selten nutze, die aber durchaus sinnvoll ist, vor allem wenn man aus Positionen fotografiert, wo man sich mit der Arbeit durch den Sucher in der Regel den Hals verrenken würde.
  
  Das 3 Zoll große Display ist nicht nur Optimal, was die Bildbeurteilung angeht, hier hat sich im Hause Canon viel getan. Nicht nur die hohe Auflösung, nein es ist nun auch "tageslichttauglich", d.h. auch im Bereich der Outdoor-Fotografie liefert das Display eine gute Bildwiedergabe, wozu meine Vorgängermodelle nicht in der Lage waren.
  
  Die Serienbildgeschwindigkeit fällt geringer aus, als bei vielen anderen Canon-Modellen, mich persönlich stört das nicht, Fotografen die diese Funktion viel nutzen, könnten das bemängeln.
  
  Die Videofunktion ist für mich nur nettes Beiwerk, ich habe mir die Kamera zum Fotografieren gekauft.
  Wer damit gerne Videos dreht, den erwartet Full HD Qualität, aber auch die Anschaffung von enorm viel Speicherkarten.
  
  Die Akkuleistung ist sehr gut, bei normaler Fotografie ohne Live-View sind locker mal 1000 Fotos drin, die der Akku durchhält. Aber auch bei den Vorgängermodellen war dies problemlos möglich.
  
  In den meisten Bereichen konnte ich eine Verbesserung der Funktionen erkennen und die Qualität der Fotos hat sich nochmals gesteigert.
  
  Man muß aber auch die Nachteile der Kamera sehen.
  
  Nicht alle Objektive können an der Kamera verwendet werden. Linsen, die speziel für die APS-C Sensoren entwickelt wurden, können und dürfen an der 5D Mark II nicht betrieben werden.
  Speziell bei Canon sind das alle EF-S Objektive, die nicht verwendet werden dürfen.
  
  Wer einen internen Blitz sucht, wird ihn hier nicht finden. Falls Fotosituationen Blitzlicht erfordern ist man auf die Anschaffung eines externen Blitzes angewiesen.
  
  Aufgrund der hohen Auflösung steigt die Datenkapazität der einzelnen Fotos auch erheblich an.
  Daher planen sie bitte die Anschaffung von Speicherkarten mit größerer Datenkapazität an. In höchster Qualität fotografiert plus RAW-Format zeigt einer 8 GB Speicherkarte bereits ab knapp 250 Fotos ihre Grenze im Bereich Kapazität auf.
  Ebenso der daraus resultierende Speicherbedarf auf ihrer Festplatte.
  Wer seine Bilder viel am PC bearbeitet sollte auch hier ein leistungsstarkes System verwenden, ansonsten sind viele Stunden hinterm Monitor gesichert.
  
  Fazit:
  
  Für engagierte Hobbyfotografen, so wie ich es bin, aber auch Profis, die hohe Auflösung ein präzises Autofokussystem und das kreative Spiel mit der Schärfentiefe benötigen, eine lohnende Investition. Nicht zu vergessen, das auch günstigere Spiegelreflexkameras mit guten Fotos zu überzeugen wissen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Miraculix1967, 28.11.2011, 11:47 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    WWW = Wunderschöne Wochenstarts-Wünsche! LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • 

    Lenni26, 28.11.2011, 11:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße, Lenni26

  • 

    uhlig_simone@t-online.de, 28.11.2011, 07:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Freue mich über Gegenlesungen, Liebe Grüße v. Simone

  • 

    katjafranke, 28.11.2011, 00:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße. KATJA

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• Reisen mit der 5D Mark II

  

  26.03.2010, 18:45 Uhr von
  Cordex
  Interessen sind Fotografie, Tauchen und Reisen.

  5

  Bewertungen (28) / Kommentare (12)
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  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut

  Pro:

  Robustheit

  Kontra:

  Gewicht

  Empfehlung:

  Ja

  Die EOS 5D Mark II eignet sich ausgezeichnet als Reisekamera, man sollte allerdings mit dem Gewicht klar kommen.
  
  Meine bisherigen Erfahrungen haben folgende Ergebnisse geliefert:
  
  Transport
  
  Über die Zeit hat sich das Nutzen des Slingshot 200AW für die Kamera inkl. Zubehör bewährt. Sogar ein Netbook (Samsung NC10) passt dazu. Die 5D Mark II mit dem Objektiv EF 24-70L 2.8 sowie zusätzlich das EF 70-200L 2.8 IS passen ebenfalls in den Slingshot. Blitz, ein Ersatzakku, Kartenleser, USB-Kabel und Speicherkarten, fertig ist die Ausrüstung für unterwegs.
  Oft kam noch eine kleine Wasserflasche hinzu. Vorteil ist, das man den Slinghot immer dabei hat, und die Kamera zum Beispiel am Flughafen nicht aufgeben muss.
  
  Einsatz
  
  Vor Ort wird alles, was nicht benötigt wird, zum Beispiel in einen Safe, den Koffer etc. umgeladen. Dann geht es los mit der 5D2 auf Entdeckungstour. Die Kamera ist vollversiegelt, es besteht also kaum Grund zur Sorge am Strand, bei der Bootstour (Spritzwasser) oder bei ungünstigen Temperaturen (im Winter mal bei -16° bis +36° in Angkor Wat).
  Auch plötzliche Temperaturunterschiede (aus der Kälte ins Haus, alles Beschlagen) hat sie klaglos mitgemacht.
  
  Beim Objektivwechsel sollte man eine ruhige Ecke suchen und schnell sein. So gelangt auch kein Staub in den Kamerabody.
  Ein Akku reicht für eine Tagestour, abends wird wieder aufgeladen. Ein Filter (z.B. UV-Filter) sollte vor das Objektiv geschraubt werden, die Gegenlichtblende ist ebenfalls immer montiert (Schutz nicht nur vor der Sonne).
  
  Gerade in Situationen, wo wenig Licht vorhanden ist oder man durch wackligen Untergrund (Schiff, Bus, Flugzeug) schnell auslösen muss, lohnt sich die hohe ISO-Empfindlichkeit. Mit ISO 6400 kann man noch sehr gute Fotos machen und hat hier einen deutlich verbesserten Aktionsraum gegenüber Vorgängermodellen. Die beiden höheren Einstellungen von ISO 12.800 und ISO 25.600 sind durchaus noch Schnappschussgeeignet, hier ist das Bildrauschen allerdings deutlich zu sehen.
  
  Nachbearbeitung
  
  Ich fotografiere nur RAW-Bilder. Diese werden dann per Kartenleser auf den Rechner gebracht und mit Adobe Photoshop Lightroom verwaltet, optimiert und veröffentlicht. Lightroom erkennt die 5D Mark II problemlos. Zu beachten ist, das die Dateigröße etwa 25 MB beträgt.
  
  Fazit
  
  Tolle Kamera, die vom Winter über den Regenwald bis zur Wüste alles mitmacht und als treuer Begleiter die eigenen Touren dokumentiert. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    luiggi, 27.03.2010, 10:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schönes Wochenende wünsch ich dir. LG Detlef

  • 

    senora, 27.03.2010, 09:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Trotz Regen, ein schönes Wochenende wünsche ich. LG

  • 

    morla, 26.03.2010, 23:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra

  • 

    rainbow90, 26.03.2010, 22:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht. LG

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• sofort los.

  

  26.02.2010, 15:47 Uhr von
  derpeter
  *1970 / verheiratet / 1 Kind

  5

  
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  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  gut

  Während ich bei anderen Kameras zuerst 200 Seiten Anleitung lesen musste, um das volle Potential der Kamera zu erschließen, konnte ich bei der 5DMK2 gleich mit der Fotografie beginnen. Braucht es MEHR Lob ?