Pro:
Leistung, 17", Ausstattung, Effizienz
Kontra:
Vistaaaa
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserschaft,
ABITUR IST BESTANDEN =)
Jetzt hab ich endlich mal wieder etwas mehr Zeit, mich wieder literarisch zu betätigen. Und ich fange mit meinem neuesten Schmuckstück an, dass ich mich unglücklicherweise zulegen musste, weil mein alter Laptop nach knapp 3 Jahren den Geist aufgegeben hat. Ein Acer Travelmate der 7er-Reihe! Viel Spaß beim Lesen, Bewerten und Kommentieren!
Inhalt:
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1. Einleitung
2. Technische Daten
3. Meine bisherigen Erfahrungen
4. Fazit
1. Einleitung:
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Als ich mir nun, abgeschnitten von Internet und Kommunikation, einen neuen Laptop besorgen musst, war mir klar, dass es eine teure Angelegenheit werden würde, da ich mit dem Notebook jeden Tag arbeite/mich unterhalte und dieser somit einiges abhalten müsste, vor allem im Hardwarebereich. Außerdem hatte ich schon immer von einem größeren Bildschirm geträumt und mittlerweile sind die Notebooks >15,4“ auch einigermaßen finanzierbar geworden. Doch welche Marke nun? Apple? Unbezahlbar. Samsung? Mittlere Ausstattung, viele Macken. Toshiba? Unpassendes Design. Asus? Vollgestopfte Notebooks, die nach einem Jahr auseinanderfallen. Acer? Großzügig ausgestattete Laptops mit mäßiger Leistung, da die Komponenten nicht aufeinander abgestimmt sind. Das waren die damaligen voreingesessenen Meinungen zu einigen bekannten Notebook-Marken. Letztendlich bin ich dann bei diesem Acer gelandet, der eine gigantische Ausstattung für einen Laptop hat – teilweise schon mit einem aktuellen Rechner mithalten kann – und auch für Multimedia-Fans, wie mich die richtigen Vorasussetzungen schafft. Also schauen wir uns mal die technischen Daten des Notebooks an:
2. Technische Daten:
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Ich habe leider keine sehr detaillierte Auflistung der Komponenten gefunden, also beschränken wir uns auf diese standardisierten Shop-Kurzauflistungen, die ich etwas kommentiere.
Core 2 Duo P8400 2x 2.26GHz • 3072MB (1x 1024MB und 1x 2048MB) • 320GB • DVD+/-RW DL • NVIDIA GeForce 9600M GT 512MB • 4x USB 2.0/Modem/Gb LAN/WLAN 802.11abgn/Bluetooth • HDMI • PCMCIA Typ II und ExpressCard/54 Slot • 5in1 Card Reader (SD/MMC/MS/MS Pro/xD) • FingerPrint Reader • Webcam • 17" WXGA+ non-glare TFT (1440x900) • Windows Vista Home Premium • Li-Ionen-Akku • 3.40kg • 12/24 Monate Herstellergarantie (Österreich/Deutschland)
Natürlich kann man bei den Notebooks noch einige Komponenten umändern, so habe ich bei vielen Komponenten schon eine verdoppelte Stufe, trotzdem reden wir vom selben Modell, also vom selbem Motherboard, dass in den Notebooks verpflanzt ist. Mit der Dual-Core-Reihe hat man einen sehr starken Prozessor, er bietet mit 2 x 2,2 GHz viel Spielraum für eine hohe Auslastung des Notebooks und die neue „P“-Reihe sorgt für noch mehr Leistung und Effektivität zwischen den Kernen. Ein riesiger Arbeitsspeicher ist das A und O beim neuen Vista-System, dass sehr viel Speicher frisst. Ich habe 4 GB, aber 3 GB reichen völlig aus, da ein normales Vista-System für Laien auch nur 3200 MB des RAMs nutzen kann. Mit 320 GB Festplatte ist man ebenfalls auf einem ordentlichen Niveau. Die GeForce entstammt schon der „2. Klasse“ der Nvidia-Reihen, man kann sich also in Sachen Grafikleistung auf sie verlassen, obwohl 512 MB jetzt nicht so viel erscheint. Der Rest sind Infos zu Anschlüssen und natürlich noch der Hinweis auf große 17“ =)
Meine bisherigen Erfahrungen:
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Schon als ich in der Produktbeschreibung las, dass ich zukünftig mit einem Vista-System auskommen musste, haben die Alarmglocken geschlagen: das schlimmste Windows aller Zeiten?! Niemals, da kommt wieder XP drauf. Problem: nur mit Vista erhält man DirectX 10-Unterstützung, um auch ein akzeptables Spielevergnügen zu haben. Also gut, Vista blieb drauf. Sehr aufregend waren die ersten Arbeitsstunden mit dem vergrößerten Bildschirm, der einem anfangs wirklich wie eine Kinowand vorkommt, zudem die vergrößerte Tastatur, die um ein Nummernblock rechts ergänzt wurde. Installierte Webcam und Fingerprint waren auch kleine Spielzeuge, die man zum ersten Mal ausprobierte.
Doch nun kam die große Bewährungsprobe: ich bin leidenschaftlicher Notebook-Malträtierer, da ich immer an 10 Dinge gleichzeitig denke und sich das auch dementsprechend in meiner Fensteranzahl manifestiert, die geöffnet sind. Daher brauchte ich auch jeden Fall einen vollbestückten Kollegen, der nicht gleich beim ersten Hochleistungstest versagt. Von GTA IV bis Assassins Creed habe ich also die neueren und neuesten Spiele ausgetestet mit verblüffenden Ergebnissen, die ich von meinem alten Notebook schon gar nicht mehr erwarten konnte: perfekt. Keine Ruckler, keine Anzeichen von Schwäche, keine übermäßige Überhitzung, obwohl der Kühler auch wieder unglücklich teils hinten, teil am Boden konstruiert ist. Es ist sogar – ohne Probleme! – möglich, zwei neuere Spiele gleichzeitig laufen zu lassen. Hier lohnt sich die Investition in einen maximalen Arbeitsspeicher zum derzeitigen Technologiestand. Doch auch normales Arbeiten mit dem Internet ist schnell und leider kompliziert – dank Vista, kann aber die Hardware nichts für. Da Windows 7 glücklicherweise schon verhalten am Horizont winkt, ist das nicht so tragisch. 10 offene Fenster mit aktiven Anwendungen sind kein Problem für den Acer. Hier zeigt sich das gute Zusammenspiel zwischen GraKa, CPU und RAM – ein Grund meine Vorurteile gegenüber Acers erstmal zurückzunehmen. Langzeiterfahrungen kann ich Euch hier leider noch nicht bieten, da ich den Laptop erst knapp 2 Monate besitze, aber außer einem Bluescreen beim 2. Start, der mich schon schockte, einem kleinen Hänger, weil ich ihn wirklich sehr angestrengt habe und einigen Patzern von Vista, die wie gesagt mit der Hardware nichts zu tun haben, läuft das Gerät einwandfrei.
Das Problem an Laptops ist wie gesagt immer die teils beschränkten Möglichkeiten zum Austausch von Hardwareteilen. Das heißt, kaufe ich mir verhältnismäßig billig einen Rechner mit derselben Leistung wie der Laptop für weniger als die Hälfte und investiere in Neuerungen über die Zeiten, um aktuell zu bleiben, schreite ich mit dem Notebook langsam aber sicher in der Zeit zurück und habe nur noch beschränkte Möglichkeiten, das Gerät aktuell zu halten. Demnach bleibt für einen Fan von Grafikwundern und Multimediagenießer nur die Wahl, am Judgement Day richtig viel Geld auszugeben, um dementsprechend ein Gerät zu bekommen, dass diese Stagnations-Periode bis zum nächsten Laptop längstmöglich „aktuell“ bleibt. Kann es dieser Acer? Auf jeden Fall!
Fazit:
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Damit komme ich auch schon zu meinem kurzen Fazit, in dem ich auch eine klare Empfehlung für den Acer aussprechen kann. Für Spieler aufgrund seiner guten Ausstattung ordentlich, aufgrund seines großen Bildschirms für Multimediafans ein Genuss und aufgrund seiner allgemein effizienten Leistung für den normalen Gebrauch eines normalen Nutzers mehr als ausreichend. 1000 € sind hier also relativ gut angelegt und sollten sich schon 4 Jahre auszahlen.
Abschließend hoffe ich, dass Euch das Berichtlein gefallen hat und nun wünsche ich Euch Viel Spaß beim Bewerten und/oder Kommentieren!
Manu weiterlesen schließen
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