Hewlett Packard HP Deskjet F4210 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 10/2008
- Handhabung & Komfort: gut
- Druckqualität: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Preis, Druckqualität, Schnelligkeit
- Sehr gute Druckqualität von Texten und Fotos sehr einfache Bedienung
Nachteile / Kritik
- Preis der Tintenpatronen, kein Kopieren ohne PC
- Sehr häufig Papierstau Kopieren per Knopfdruck geht nur bei eingeschaltetem PC Software funktioniert nicht ohne ActiveX-Flash-Plugin
Tests und Erfahrungsberichte
-
Mein Büro auf dem Schreibtisch - mit allen Ecken und Kanten !!!
3- Handhabung & Komfort: gut
- Druckqualität: gut
Pro:
Sehr gute Druckqualität von Texten und Fotos sehr einfache Bedienung
Kontra:
Sehr häufig Papierstau Kopieren per Knopfdruck geht nur bei eingeschaltetem PC Software funktioniert nicht ohne ActiveX-Flash-Plugin
Empfehlung:
Nein
Erfahrungsbericht HP Deskjet F4210 All-in-One
Einleitung:
Im November 2008 verabschiedete sich mein Multifunktionsgerät der Firma Lexmark nach fünf Jahren in die digitalen Jagdgründe. Und da ich nicht wirklich schlechte Erfahrungen mit einem Multifunktionsgerät gemacht hatte, sollte es auch diesmal wieder eins sein. Ich fand und kaufte dann dieses Gerät hier, über dessen Erfahrungen ich euch heute berichten möchte: HP Deskjet F4210 All-in-One.
Inhaltsverzeichnis:
I. Allgemeiner Teil
1. Das Produkt
2. Aussehen des Druckers
3. Der Hersteller
4. Verfügbarkeit und Preis
5. Lieferumfang
6. Mögliche Folgekosten
6.1. Tintenpatronen
6.2. Papier
7. Technische Daten
II. Eigene Erfahrungen
1. Anschluss und Installation des Gerätes
2. Drucken
2.1. Texte
2.2. Bilder
3. Scannen
3.1. Scannen von Dokumenten
3.2. Scannen von Bildern
4. Bedienungskomfort
4.1. Die Bedienungstasten auf der Oberseite des Druckers
4.2. Auswechseln der Tintenpatronen
5. Fotokopieren
6. Kuriositäten im täglichen Einsatz
6.1. Einzug mehrerer Blätter auf einmal
6.2. Häufiger Papierstau
6.3. Konsequenz oder: Was man daraus lernt
6.4. Software-Probleme
III. Kaufempfehlung und Fazit
I. Allgemeiner Teil
1. Das Produkt
Es handelt sich um ein Multifunktionsgerät der Firma Hewlett Packard, im Volksmund auch HP genannt: Dieses Gerät vereint die Funktionen eines Tintenstrahldruckers, eines Scanners und eines Fotokopiergerätes in einem, enthält jedoch kein Fax-Modul. Der Einfachheit halber verwende ich im weiteren Verlauf dieses Berichtes den Begriff Drucker.
2. Aussehen des Druckers
Diese Kategorie gab es bereits, als ich anfing, diesen Bericht zu schreiben. Ein recht anschauliches Produktbild findet ihr links oben. Dazu gibt es noch ein paar eigene Bilder von mir, die ich diesem Bericht hinzufüge.
3. Der Hersteller
Hersteller dieses Multifunktionsgerätes ist die Firma Hewlett Packard mit Hauptsitz in Palo Alto (Kalifornien) in den USA. In Deutschland hat das Unternehmen 13 Geschäftsstellen, von denen die geographisch nächste für mich die in Krefeld (Nordrhein-Westfalen) ist.
Kontaktdaten der Geschäftsstelle in Krefeld:
Hewlett-Packard GmbH
Geschäftsstelle Krefeld
Oberschlesienstraße 16
D-47807 Krefeld
Tel. (0 21 51) 458-10
Fax. (0 21 51) 458-1579
Internet-Adresse der deutschsprachigen Seite: http://www8.hp.com/de/de/home.html
Über den Link Kundenservice ganz unten auf der Homepage und den Menüpunkt Kontakt zu HP und den Menüpunkt E-Mail an HP kann man sich je nach Thema entsprechend durchklicken, um Kontakt zum Hersteller aufzunehmen.
4. Verfügbarkeit und Preis
Ich habe irgendwann Mitte November 2008 bei Media-Markt in den Düsseldorf Arcaden dieses Gerät im Sonderangebot für 39,95 Euro gekauft. Der damalige Straßenpreis lag um 3 Euro höher.
Zur Verfügbarkeit ist kurz und knapp zu sagen: Als Neuware ist das Gerät nicht mehr erhältlich! Als Gebrauchtware, dort allerdings teilweise mit USB-Kabel, kann man es bei eBay in einer Preisspanne zwischen 1 Euro und 44,60 Euro ersteigern. Hier kann man mit etwas Glück noch ein Schnäppchen machen.
5. Lieferumfang
Im Karton, in dem das Gerät mit Styropor-Halterungen verpackt war, fand ich folgendes vor:- das Multifunktionsgerät selbst
- eine CD mit Treiber-Software
- Tintenpatrone Nr. 300 in Schwarz und Color (für Farbdruck)
- ein Netzkabel
Wichtig: Ein USB-Kabel war leider nicht dabei! Ihr müsst es euch also noch selber dazu kaufen! Was ich übrigens für 7,99 Euro direkt getan habe.
6. Mögliche Folgekosten (Patronen und Papier)
6.1. Tintenpatronen
Wie das halt so ist: Irgendwann sind einmal die Tintenpatronen leer. Ihr müsst euch dann die Patrone Nr. 300 in Schwarz oder für Color nachkaufen. Sie werden sowohl einzeln als auch als Kombipaket angeboten.
Die derzeitigen Preise (Stand: 27.05.2011) sind:- Tintenpatrone Nr. 300 Schwarz: 14,99 Euro
- Tintenpatrone Nr. 300 Color: 17,99 Euro
- Kombipaket Tintenpatrone Nr. 300 Schwarz und Color: 27,95 Euro
Ich muss dazu sagen, dass ich in zweieinhalb Jahren bisher je zwei schwarze und zwei farbliche Patronen verbraucht habe. Ich habe danach je eine Patrone einzeln gekauft und mir die neuesten Patronen im Kombipaket besorgt. Dazu kamen dann noch insgesamt 11,97 Euro Kosten für Papier. Ich hatte bisher also Folgekosten von insgesamt 62,90 Euro. Ob das preiswert ist oder nicht für 2 1/2 Jahre, mag jeder für sich selbst beurteilen. Außerdem drucke ich ja auch nicht jeden Tag, sondern habe bisher schätzungsweise rund 600 Blätter für Texte und 4 Blätter für Fotos bedruckt.
6.2. Papier
Zum Drucken darf natürlich auch entsprechendes Papier nicht fehlen. Ich verwende dazu seit Jahren im Wechsel folgendes Papier:- TIP Fotokopier-Papier (500 Blatt): 3,49 Euro bei Real
- Real Quality Fotokopier-Papier (500 Blatt): 5,29 Euro bei Real (ist etwas hochwertiger von der Qualität her)
- Penny Foto-Papier (Hochglanz 10 Blatt): 2,99 Euro bei Penny
7. Technische Daten
Hier mache ich es ausnahmsweise einmal ganz kurz und verweise auf den Produktnamen ganz oben, der zugleich ein Link ist. Klickt bitte darauf und dann auf den Link ....mehr: Dort findet ihr bei Bedarf alle technischen Daten, so dass ich diese hier nicht noch extra aufführen möchte.
II. Eigene Erfahrungen
1. Anschluss und Installation des Gerätes
Es ist mittlerweile schon fast 2 1/2 Jahre her, seit ich das Gerät zum ersten und letzten Mal installiert habe. Ich kann mich aber noch daran erinnern, wie ich es damals gemacht habe:- 1. Ich schloss also den Drucker bei laufendem PC-Betrieb mit dem Netzkabel an das Stromnetz an und schaltete ihn ein.
- 2. Ich legte die CD mit der Software ein. Diese startete automatisch, und ich folgte den Anweisungen des Assistenten.
- 3. Irgendwann im Verlauf der Software-Installation wurde ich gebeten, den Computer und den Drucker mit Hilfe des USB-Kabels miteinander zu verbinden. Nach einigen Minuten war das Gerät erkannt und die Verbindung hergestellt.
- 4. Die restliche Software wurde nun von der CD installiert.
- 5. Nach Abschluss der Installation wurde mit Hilfe der Steuerungs-Software HP Solution Center eine Ausrichtung der Patronen (die schon im Gerät drin lagen) durchgeführt und eine Testseite ausgedruckt. Fertig - mehr brauchte ich nicht zu tun!
2. Drucken
Dieser Drucker bietet die Möglichkeit, sowohl Texte als auch Bilder auszudrucken. Über meine Erfahrungen damit geht es in diesem Abschnitt.
2.1.Texte
Da der HP Deskjet F4210 All-in-One als Standarddrucker definiert war, konnte ich aus jeder Anwendung heraus das Drucken eines oder mehrerer Dokumente über das Druckersymbol starten: Einfach ein Blatt Papier in den aufgeklappten Schacht unten einlegt, und schon konnte der Ausdruck per Mausklick starten.
Ich muss sagen, superschnell war der Ausdruck nicht: Ein vollgeschriebenes Blatt Papier mit Text brauchte ca. 15 bis 20 Sekunden, bis es bedruckt aus dem oberen Teil des Schachtes wieder herauskam. Immerhin: Die Farbe trocknete in Sekundenschnelle, so dass auch keine Schmierflecken auftraten, wenn ich mehrere Blätter hintereinander druckte.
Zur Druckqualität ist zu sagen: Die war sehr gut! Zwar sagt man Tintenstrahldruckern ja immer wieder nach, dass sie ein sehr faseriges Schriftbild aufwiesen, doch konnte ich hier - zumindest mit bloßem Auge - nichts feststellen: Die Buchstaben und Konturen waren für mich klar und deutlich zu sehen.
2.2. Fotos
Ich muss sagen: Allzu oft habe ich das nicht gemacht, nur wenige Male: Einmal habe ich ein paar Erotikfotos meiner damaligen Freundin ausgedruckt, auf der ihre sexy Beine in High Heels zu sehen waren. Der Ausdruck der drei Fotos erfolgte hier jeweils auf einem normalen Blatt Papier im DIN-A4-Format. Der Ausdruck selbst dauerte etwas länger (ich schätze mal etwas über 30 Sekunden pro Bild), aber was erstaunlich war: Das Blatt selber war trotz der mehr verwendeten Farbe fast gar nicht wellig, denn auch hier trocknete die Farbe recht flott. Und auch die Fotos waren klar zu erkennen und nicht verblasst. Die Bildqualität stellte mich auch hier mehr als zufrieden. Was sich auch darin ausdrückt: Die Freundin von damals habe ich schon lange nicht mehr; ihre sexy Fotos habe ich aber als Andenken behalten dürfen.
Zum Ausdruck auf Hochglanz-Fotopapier kann ich auch noch etwas berichten: Ich hatte mir hierzu ein Bild der schwedischen Pop-Gruppe Abba aus dem Jahre 1978, das ich schon damals sehr toll fand, aus dem Internet geladen. Hierzu verwendete ich dann ein Blatt Hochglanz-Fotopapier, welches ich mit der zu bedruckenden Seite nach unten in den Schacht legte. Kurz darauf startete ich den Ausdruck des Bildes, der hier gut und gerne rund 90 Sekunden dauerte, da hier das ganze Blatt bedruckt wurde.
Das Ergebnis konnte sich auch hier sehen lassen: Kaum, dass ich das Foto aus dem Schacht genommen hatte, war es auch schon trocken. Das Foto glänzte, und die Farben waren kräftig und klar - was wollte ich mehr!
3. Scannen
Der Scanner bietet zweierlei Möglichkeiten: Zum einen das Scannen von Dokumenten, welches hier stets in Graustufen erfolgt, und zum anderen das Scannen von Bildern in Farbe.
3.1. Scannen von Dokumenten
Um ein Dokument scannen zu können, musste ich das HP Solution Center starten und danach die Option Dokument scannen auswählen. Zuvor sollte ich allerdings das entsprechende Dokument mit der beschrifteten Seite nach unten auf die Glasplatte des Scanners gelegt und den Deckel zugeklappt haben.
Danach folgte ich den Anweisungen des Software-Assistenten: Ich wurde gefragt, ob ich das Dokument im TIFF-Format gespeichert haben wollte und ob es im Ordner Eigene Scans abgelegt werden sollte. Ich bejahte dies, und dann fing der Scanvorgang auch schon an, was ich durch eine Fortschrittsanzeige in der Software auch beobachten konnte.
Das Ergebnis war dann ein Bild in Graustufen, das mit einer gestrichelten Markierung umrandet war. Ich konnte dies so belassen, oder aber bei gedrückter Maustaste den Bildausschnitt vergrößern (was aber wenig Sinn machte, weil man ja nur Leerraum mit aufnahm) oder aber verkleinern. Hatte ich meine Auswahl getroffen, musste ich auf Beenden klicken: Jetzt erst wurde das Bild mit dem gewünschten Ausschnitt gespeichert und im Ordner Eigene Scans als Unterordner von Eigene Dateien abgelegt. Das so gescannte Dokument erhielt den Dateinamen Scannen0001.tif und wurde in einem eigenen Monatsordner, z. B. Nov für November abgelegt. Das nächste gescannte Dokument wurde dann im gleichen Ordner fortnummeriert. Also auch hier ging alles wirklich ganz einfach.
In der Praxis war das aber so, dass die TIFF-Dokumente eine riesige Dateigröße hatten, was mir persönlich missfiel. Aber ich konnte dies ändern und hierzu im HP Solution Center eine neue Option anlegen. Ich wählte hierzu natürlich Dokument im JPEG-Format abspeichern und legte dies in der Software als Standard fest. Seitdem - und bis zum heutigen Tag - scanne ich Dokumente im JPEG-Format, was viel platzsparender ist.
3.2. Scannen von Bildern
Das Scannen von Bildern in Farbe erwies sich genauso leicht wie das Scannen von Dokumenten. Der einzige Unterschied bestand darin, dass ich im HP Solution Center lediglich die Option Bild scannen auswählen musste. Danach liefen die nächsten Schritte ganz genau so ab. Auch hier konnte ich das gewünschte Bildformat per Software dauerhaft einstellen.
Der zweite Unterschied, den es gab, bestand noch im Speicherort der Bilder: Hier wurde ebenfalls ein Unterordner namens Eigene Scans, hier allerdings als Unterordner von Eigene Bilder, und der wiederum als Unterordner von Eigene Dateien angelegt. Man hat also für Bilder und Dokumente zwei verschiedene Ordner namens Eigene Scans an zwei unterschiedlichen Orten zur Verfügung.. Von der Bezeichnung der gescannten Bilder gilt das Gleiche wie zuvor unter Punkt 3.1. "Scannen von Bildern" Gesagte.
Doch, einen dritten Unterschied gab es bei den Bildern dann doch: Sie wurden noch zusätzlich als Album in der Software HP Photosmart abgelegt.
4. Bedienungskomfort
4.1. Die Bedienungstasten auf der Oberseite des Druckers
Im allgemeinen lässt sich sagen, dass die Bedienung des Gerätes wirklich kinderleicht ist. Denn es gibt nur vier Tasten oben auf dem Gerät, die nahezu selbsterklärend sind:- Black: Hiermit kann man eine schwarz-weiße Fotokopie per Knopfdruck erstellen.
- Color: Eine Betätigung dieses Knopfes löst eine farbige Kopie aus.
- Resume: Ist kein Papier mehr im Drucker vorhanden, oder hat es zuvor einen Papierstau gegeben, so kann man mit Hilfe dieses Knopfes weiterdrucken, nachdem man das zuvor aufgetretene Problem beseitigt hat.
- Cancel: Hiermit kann man einen Druckvorgang abbrechen. Aber Achtung: Unterbricht man einen bereits gestarteten Druckvorgang, so wird das, was bis dahin im Druckerspeicher vorhanden ist, dennoch ausgedruckt. Es empfiehlt sich also, diesen Knopf unmittelbar vor Beginn des Druckvorgangs auszulösen, wenn man denn abbrechen will.
4.2. Auswechseln der Tintenpatronen
Irgendwann waren die Tintenpatronen einmal leer, was durch Fenster im HP Solution Center auch dementsprechend angezeigt wurde. Dann wurde es Zeit, die Patrone(n) zu wechseln. Dies bewirkte ich mit Hilfe einer Plastikklappe, die rechts vorne am Drucker saß und noch immer sitzt, und die ich ganz einfach nach vorne hin aufklappen konnte. Dadurch wurde der Schlitten mit den beiden Patronenkammern nach rechts gefahren und war somit frei zugänglich. Nun konnte ich einfach eine oder bei Bedarf auch beide Patronen durch ein leichtes Ziehen nach vorne aus der jeweiligen Kammer lösen, was durch ein entsprechendes Ausrast-Geräusch hörbar bestätigt wurde. Dann konnte ich die Patrone entnehmen und eine neue, die man zuvor von einem Klebestreifen befreit hatte, durch leichtes Drücken nach hinten einsetzen, bis sie hörbar einrastete. Danach machte ich die Klappe einfach wieder zu, und der Schlitten glitt wieder nach links. Der neue Füllzustand der Patronen wurde postwendend per Software in einem Fenster angezeigt.
Man kann also zusammenfassend sagen, dass die Bedienung des Druckers an sich auch für einen Laien kein allzu großes Problem darstellen sollte.
5. Fotokopieren
Als meine Freundin mir einmal einen Haufen Papiere zum Kopieren gab, da wollte ich diese zunächst einscannen, als Datei abspeichern und danach dann ausdrucken. Doch der Zeitaufwand dafür erwies sich allerdings als zu langwierig, wollte sie doch die Kopien noch am gleichen Abend haben. Also kürzte ich das Ganze ab und verlegte mich lediglich auf das Anlegen von Schwarz-Weiß-Fotokopien: Dazu legte ich wie beim Scannen ein Dokument mit der bedruckten Seite nach unten in den Scanner und drückte dann die Taste Black: Was nun folgte, war nichts anderes als die Arbeit eines Fotokopierers: Das Dokument wurde eingescannt und danach sofort auf einem Blatt Papier in Graustufen ausgedruckt. Pro Kopie dauerte das Scannen und Ausdrucken vielleicht maximal 15 Sekunden, und so waren in Windeseile über 30 Seiten kopiert.
Es gibt auch noch die Möglichkeit, Farbkopien auf die gleiche Weise anzulegen. Hierzu muss man dann lediglich die Taste Color drücken. Ich habe das aber bis zum heutigen Tag nicht gemacht.
Erwähnenswert ist vielleicht noch die Tatsache dass das Kopieren leider nur bei eingeschaltetem PC funktioniert, was auch die Beschriftung Start PC Copy neben den Tasten Black und Color auch eindeutig anzeigt - schade! So ein Kopierer ohne PC wäre natürlich das absolute Sahnehäubchen gewesen!
6. Kuriositäten im täglichen Einsatz
Es läuft leider nicht immer alles glatt im Leben, und nicht anders verhielt es sich auch mit diesem Gerät.
6.1. Einzug mehrerer Blätter auf einmal
Die erste Erkenntnis, die ich hinnehmen musste, war: Dieser Drucker war und ist leider nicht in der Lage, mehrere Blatt Papier hintereinander problemlos zu bedrucken. Zunächst fiel mir auf, dass bei mehreren Blatt Papier - und ich legte nie mehr als 10 Blätter ein - manchmal zwei Blätter auf einmal eingezogen wurden. Das bedeutete bei einem dreiseitigen Dokument zum Beispiel, dass Seite 1 normal bedruckt war, das zweite Blatt dann leer war, das dritte Blatt mit Seite 2 bedruckt war usw. So war leider das Papier oftmals schon verbraucht, obwohl noch gar nicht alle Seiten ausgedruckt waren. Das Ergebnis waren dann ein Blinken der Taste Resume und eine Anzeige in der Software: "Kein Papier im Drucker!" Hier blieb mir dann nichts weiter übrig, als neues Papier einzulegen und die Taste Resume zu drücken, um den Druckvorgang dann fortzusetzen.
6.2. Häufiger Papierstau
Das zweite negative Merkmal, was mir leider auffiel, war: Der Drucker verursachte häufig einen Papierstau! Woran lag das? Nun, der Drucker zog sehr oft die Blätter schräg ein, auch wenn sie zuvor kerzengerade im Schacht postiert worden waren. Das Ergebnis war dann manches Mal, dass sich das schräg liegende Blatt in der Walze verhedderte und so den Papierstau produzierte.
Hier musste ich nun Hand anlegen, um den Makel zu beseitigen: Dazu klappte ich eine zweite Klappe auf, die sich oberhalb des Schachtes befand, und die den Blick auf die Walze samt dem eingeklemmten Papier freigab. Nun konnte nur noch ein Mix aus Handarbeit und Elektrobetrieb helfen: Hierzu drückte ich die Taste Resume, was zumindest dazu führte, dass sich die Walze bewegte und das Papier ein Stück weiter transportierte. Den Rest musste ich dann per Hand erledigen und das Papier so herausziehen. Immerhin ging es bisher jedes Mal gut, und ich konnte bisher alle Papierfetzen restlos aus dem Drucker befreien. Aber schön war das alles nicht.
6.3. Konsequenz oder: Was man daraus lernt
Seitdem mir mehrere solcher Kuriositäten passiert sind, mache ich es bis heute so, dass ich auf den Massendruck inzwischen komplett verzichtet habe und seitdem nur noch maximal zwei Blätter hintereinander ausdrucke. Seitdem habe ich in dieser Hinsicht meine Ruhe.
6.4. Software-Probleme
Leider gibt es im Internet viele Gefahren: So gibt es viele Bösewichter, die versuchen, mit Hilfe von Software-Programmen den eigenen PC zu manipulieren und schlimmstenfalls Datenklau zu betreiben. Eines solcher Programme, vor dem immer wieder gewarnt wird, ist das sog. ActiveX-Flash-Plugin, welches ActiveX-Inhalte im Internet Explorer anzeigen soll, aber leider auch häufig dazu benutzt wird, um Kontrolle über fremde PC's zu erlangen.
Also de-installierte ich dieses Programm kurzerhand. Das allerdings hätte ich lieber bleiben lassen sollen. Denn als ich irgendwann danach wieder das HP Solution Center starten wollte, um ein Dokument einzuscannen, da motzte das Programm sinngemäß: "Geht nicht! Ich brauche den Internet Explorer, den Adobe Flash Player und das ActiveX-Flash-Plugin, sonst funktioniere ich nicht!"
Also blieb mir nichts anderes übrig, als dieses Programm, welches ich zum Glück noch auf einem USB-Stick hatte, erneut zu installieren. Erst dann war es mir wieder möglich, das HP Solution Center zu starten, um mein Dokument einscannen zu können. Sehr ärgerlich, und ein bitterer Nachgeschmack - der bleibt! Denn die Abhängigkeit vom Internet Explorer, dem Flash Player und dem dem gleichlautenden ActiveX-Plugin gefällt mir gar nicht!
III. Kaufempfehlung und Fazit
Nach gut zweieinhalb Jahres des Einsatzes bin ich geteilter Meinung über diesen Drucker. Zunächst einmal das Positive: Das Drucken und Scannen geht kinderleicht, und auch die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Zwei absolute Mankos sind allerdings unübersehbar: So ist im Hardware-Bereich das fehlende USB-Kabel zu bemängeln, und auch die häufigen Papierstaus sind ein Ärgernis. Dafür ziehe ich dann insgesamt einen Stern ab. Den zweiten Stern gibt es abgezogen, weil ein Funktionieren der Software und damit das Ausdrucken und Scannen nur mit Hilfe des Internet Explorers und des ActiveX-Plugins möglich ist, und dafür, dass ein Fotokopieren ohne PC gar nicht geht. Man kann also sagen - um wieder auf die Überschrift meines Berichtes zurückzukommen - dass dieser Drucker nun wirklich alle Ecken und Kanten besitzt und bestimmt nicht jedermanns Sache ist!
Ich sage mal so: Für den Privatgebrauch geht es. Nach heutigen Maßstäben würde ich mir diesen Drucker aber wohl eher nicht mehr kaufen. Es gibt daher nur drei von fünf Sternen von mir und diesmal keine Kaufempfehlung (weil es das Gerät ohnehin kaum mehr gibt).
In diesem Sinne richte ich einen ganz lieben Gruß an alle Yopi-Mitglieder und an alle Gäste von draußen:-)
Euer "oller Druide" Miraculix1967 aus dem gallischen Dorf:-)
Düsseldorf, den 27. Mai 2011 weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
HP Deskjet F4210 All-in-One: Hier werden die Patronen ein... von Miraculix1967
am 27.05.2011HP Deskjet F4210 All-in-One: Der Drucker im Alltagsbetrieb. von Miraculix1967
am 27.05.2011Kommentare & Bewertungen
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anonym, 25.06.2011, 12:03 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW.Toller Bericht.LG
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Lothlorien, 08.06.2011, 09:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Guter Bericht, ich freue mich über jede Lesung.
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Günstiger Multifunktionsdrucker fast ohne Makel
4- Handhabung & Komfort: gut
- Druckqualität: sehr gut
Pro:
Preis, Druckqualität, Schnelligkeit
Kontra:
Preis der Tintenpatronen, kein Kopieren ohne PC
Empfehlung:
Ja
Nachdem mein alter Drucker endgültig den Geist aufgegeben hatte, brauchte ich dringend einen neuen, mit dem man nicht nur drucken, sondern auch kopieren und scannen kann. Daher entschied ich mich für den preiswerten HP Deskjet F4210.
Lieferumfang:
HP Deskjet F4210 All-in-One, HP 300 Druckpatrone schwarz, HP 300 Druckpatrone dreifarbig, Treiber-CD, Installationsanleitung, Benutzerhandbuch, Netzteil und Netzkabel
mitgelieferte Software: HP Photosmart Essential, HP Smart Web Printing, OCR-Software
Produkteigenschaften:
Funktionen: Drucker/Kopierer/Scanner
Typ : Tinte
Kopierertyp: Digital
Farbdrucker
Druckerformat: versch. Seitengrößen
Druck
Max. Schreibgeschwindigkeit (in schwarz): 17
Max. Schreibgeschwindigkeit (in Farbe): 13
Duplexdruck: Nein
Kopieren
Max. Kopiergeschwindigkeit Bis zu 17 Seiten/Min. (s/w) / bis zu 13 Seiten/Min. (Farbe) Max. Kopierauflösung Bis zu 600 dpi (s/w) / bis zu 4800 x 1200 dpi (Farbe) Max. Dokumentvergrößerung 200% Max. Dokumentverkleinerung 25%
Scannen:
Optische Auflösung 1200 dpi
Interpolierte Auflösung 19200 dpi
Farbtiefe 48 bit
Fax: Nein
Dokumenten- und Medienhandling:
Max. Vorlagenformat A4 (210 x 297 mm)
Vorlagenart Blätter
Min. Kopienformat 76 x 127 mm
Max. Kopienformat A4 (210 x 297 mm)
Unterstützter Medientyp: Transparentfolien, Briefumschläge, Normalpapier, Karten, Etiketten, Transferpapier zum Aufbügeln , Fotopapier
Standardmedienkapazität 80 Blatt
Ausgabeablagekapazität 50 BlattAnschlüsse
Anschluss: USB
Netzwerkanschluss: Nein
Kompatibilität: PC
Betriebssystemunterstützung: MS Windows Vista, MS Windows XP Home Edition, MS Windows XP Professional, Apple Mac OS X 10.5.x,
Maße
Breite 43.8 cm
Tiefe 29 cm
Höhe 16.2 cm
Gewicht 4.9 kg
Spezielle Eigenschaften
Stromverbrauch: 20
Preis & Design
Der Drucker kostet in den meisten Shops zwischen 50 und 60 Euro und ist damit sehr günstig. Ich habe mein Gerät bei der Neueröffnung eines Media Marktes sogar für nur 39 Euro erstanden. Im Lieferumfang waren sogar schon einen schwarze und eine Farbpatrone enthalten. Auch wenn dieser Anschaffungspreis sehr günstig ist, so sieht es mit dem Nachkauf der Originalpatronen ganz anderes aus. So kosten die schwarze Patrone sowie die Farbpatrone jeweils 30 Euro. Dabei sind diese Patronen lediglich mit der Mengenangabe XL versehen und es ist keine Angabe in Milliliter zu finden, was den Vergleich mit Patronen anderer Hersteller erschwert, wobei diese wohl durchweg günstiger sind.
Der Drucker ist in weiß und schwarz erhältlich und hat ein kompaktes, funktionales und praktisches Design. Vor allem durch die handliche Größe fand er noch auf meinem Schreibtisch Platz.
Anwendung
Zunächst habe ich die mitgelieferte Software installiert, was keinerlei Probleme mit sich brachte außer dass der gesamte Vorgang sich etwas in die Länge zog.
Das Drucken lief bei mir bisher problemlos: er druckt schnell und sauber. Auch mit der Qualität beim Scannen und kopieren bis ich sehr zufrieden. Was etwas nervt ist, dass man den Drucker zum kopieren und scannen immer am laufenden PC angeschlossen haben muss.
Auf jeden Fall habe ich bisher vor allem meine Bewerbungsmappen mit dem F4210 erstellt und insgesamt sehr zufrieden, vor allem weil gerade bei Bewerbungen alles top sein muss. Auch der Wechsel der Patronen gestaltet sich äußerst unkompliziert. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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