Burago Porsche 356 B Coupé Motorsports Testberichte
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Summe aller Bewertungen
- Bauanleitung: sehr verständlich
- Endresultat: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- leicht zu montieren, sehr gute Qualität
Nachteile / Kritik
- Silberstreifen sehr schwierig aufzubringen
Tests und Erfahrungsberichte
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Mein erster Porsche! BBurago Porsche 356 B Coup Motorsports 1961
5- Bauanleitung: sehr verständlich
- Endresultat: sehr gut
Pro:
leicht zu montieren, sehr gute Qualität
Kontra:
Silberstreifen sehr schwierig aufzubringen
Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen,
heute möchte ich euch über meinen ersten Porsche berichten! ;-)
Den Porsche 356B in der Rennversion als Bausatz von Bburago.
(schreibt man wirklich mit zwei B, ist aber im Firmenzeichen nicht auf den ersten Blick ersichtlich, falls sich jemand wundert)
Mein Partner war vor kurzem zwei Tage geschäftlich auf einer Schulung und als Abschlussgeschenk hat jeder Teilnehmer so einen Porsche bekommen.
Ich war schon ziemlich überrascht, als er nach seiner Ankunft daheim plötzlich die Packung aus seinem Gepäck hob, wir fanden die Idee aber beide sehr nett und ich habe mich auch sofort in den kleinen roten Flitzer verliebt. Schließlich bekomme ich nicht alle Tage von meinem Partner einen Porsche geschenkt! ;-)
Sofort beschlossen wir, den kleinen Flitzer am nächsten Tag zusammen zu bauen.
Da das Wetter zu dieser Zeit eh noch ziemlich schlecht war, freuten wir uns beide auf eine gemütliche Bastelzeit.
Da ich aber schon immer ein neugieriger Mensch war, recherchierte ich auch im Internet ein wenig über die Hintergründe des Herstellers und das Modells.
***Hersteller***
Bburago ist ein italienischer Hersteller von Spielzeugmodellen, ansässig in der Ortschaft Burago di Molgora (Provinz Mailand).
Er produzierte von 1974 bis 2008, anfangs unter dem Markennamen Martoys, ab Mitte der siebziger Jahre unter dem Namen Bburago.
Anfangs stellte das Unternehmen Metall-Automodelle im Maßstab 1:24 her, die sich durch eine gemessen am Preis hohe Detailtreue und zu öffnende Türen auszeichneten.
Später nahm man in den Maßstäben 1:18 und 1:43 moderne Vorbilder und Vorkriegs-Oldtimer zusätzlich ins Angebot.
Zahlreiche Modelle in 1:24 und 1:18, sowie einige wenige in 1:43, wurden auch als Bausatz verkauft und konnten vom Modellbauer nach eigenem Gusto montiert und gestaltet werden. Überwiegend wurden die Modelle aber fertig montiert verkauft.
Viele Modelle gab es in unterschiedlichen Ausführungen, zumeist in einer zivilen und einer Motorsportversion, bisweilen auch in Polizei- oder Carabinieri-Ausführung.
Derzeit befindet sich Bburago im Besitz der MC-Gruppe.
Besonders bekannt wurde Bburago in den 1980er-Jahren mit den 1:18-Nachbildungen zeitgenössischer Ferrari-Modelle, ehe die Lizenzrechte exklusiv an Mattel gingen.
Heute zählt Bburago in der Sammelszene zu den detailärmeren aber dafür günstigeren Modellen.
Vor allem bei dem Satz " Er produzierte von 1974 bis 2008…" wurde ich hellhörig und habe noch ein wenig weiter geforscht.
Auf der Homepage www.bburago.com wird folgende Adresse angegeben:
BBURAGO INTERNATIONAL LTD.
7/F, East Wing, Tsim Sha Tsui Centre,
66 Mody Road, Tsim Sha Tsui East,
Kowloon, Hong Kong
Tel: (852) 2341 6321
Fax: (852) 2723 6989
http://www.bburago.com
email: [email protected]
Auch im News-Text der englischsprachigen Homepage gibt es Hinweise, dass die Modelle wohl nicht mehr in Italien hergestellt werden sondern in Hongkong.
Andererseits steht auf der Packung groß "Made in Italy".
Ich denke, die Teile werden irgendwo Hergestellt und in Italien montiert (bei den Fertigmodellen), bzw. zusammengepackt und verschickt.
Sobald die größte Wertschöpfung in Italien stattfindet, darf man ja Made in Italy draufschreiben.
***Porsche 356***
Natürlich hat mich auch das Vorbild zum Modell sehr interessiert, schließlich wohne ich ja nur 30km vom Porsche Stammsitz in Zuffenhausen entfernt!
Das schreibt Wiki zum Porsche 356:
Der Porsche 356 ist das erste Serienmodell von Porsche. Grundlage war 1948 der von Ferry Porsche initiierte „Porsche Nr. 1“, ein zweisitziger Mittelmotorroadster mit Rohrrahmen und einem auf 26 kW (35 PS) gesteigerten 1,1-Liter-VW-Motor (Leistungsangabe entsprechend „Einzelgenehmigung“ der Kärntner Landesregierung vom 8. Juni 1948). Als „Geburtstag“ des Porsche 356 gilt der 7. Juli 1948, an dem der erste Testbericht über ein Porsche-Coupé erschien. Im April 1965 endete die Produktion der Baureihe 356; 76.302 Wagen wurden gebaut.
In Serie ging der Porsche 356 mit geänderten Rahmen und einem Heckmotor statt des ursprünglichen Mittelmotorkonzeptes. Die ersten 50 Wagen mit Aluminiumkarosserie wurden in Handarbeit in Gmünd in Kärnten gebaut, wohin Porsche gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ausgewichen war.
1950 zog Porsche nach Stuttgart-Zuffenhausen zurück. Die Produktion wurde in Räumen der Karosseriewerke Reutter aufgenommen, die bereits Ende 1949 den Auftrag erhalten hatten, 500 Stahlkarosserien zu fertigen. Das Design stammte von Erwin Komenda, der schon die Karosserie des VW Käfer gestaltet hatte.
Die ersten Porsche 356 enthielten viele Serienteile von VW, wie Getriebe, Bremsen und den Leistungsgesteigerten 4-Zylinder-Boxermotor mit jetzt 29 kW (40 PS). 1950 kamen ein 1,3-Liter-Motor sowie Duplexbremsen vorn dazu.
Während seiner Produktionszeit verbesserte Porsche den Typ 356 immer weiter, behielt aber typische Merkmale wie die für Porsche patentierte und vom VW Käfer bekannte vordere Kurbellenkerachse sowie die an Längsschubstreben geführte hintere Pendelachse mit Drehstabfedern bei. Die Motoren basierten zwar immer auf dem VW-Original, wurden aber stetig weiterentwickelt.
Parallel konstruierte 1953 Ernst Fuhrmann den völlig neuen 1,5-Liter-Königswellen-Motor (Fuhrmann-Motor) mit vier obenliegenden Nockenwellen und einer Leistung von 81 kW (110 PS), der vor allem in den Rennversionen zum Einsatz kam und später im Typ 904 GTS mit 2 Litern Hubraum bis zu 114 kW (155 PS) leistete.
Schon süß, ein Porsche mit maximal 110PS in der Straßenversion!
Heute nicht mehr vorstellbar, in dieser Leistungsklasse sind heute Mittelklassewagen und sogar viele Kleinwagen zuhause.
Höchstgeschwindigkeit war übrigens 140-160km/h, da würde ein heutiger Porschefahrer wohl nur müde mit den Ohren zucken!
Später kamen aber auch noch stärkere Versionen mit Geschwindigkeiten bis 200km/h dazu.
Serienversionen des B-Modells (1959 bis 1963):
Der Porsche 356 wurde von Herbst 1959 bis 1961 als Coupé, Cabriolet/Hardtop und Roadster produziert (der Roadster als Nachfolger des Convertibel D). Ab 1960 produzierte Karmann in Osnabrück außerdem den „Hardtop“ mit fest aufgeschweißtem Dach, der sich vom „klassischen“ Porsche-Coupé durch eine abgesetzte Dachlinie (fast wie ein Stufenheck), schmale B-Säulen sowie ein großes Heckfenster unterschied und dem Cabriolet-Hardtop ähnelte. Die Produktion des Roadsters, den zuletzt D’leteren in Brüssel fertigte, wurde 1962 eingestellt.
Vom A-Modell unterschied sich der 356 B in erster Linie durch höher eingesetzte Scheinwerfer und eine dadurch vorn weniger gerundete Linie der Kotflügel. Die Stoßstangen wurden ebenfalls höher angebracht, was in der Frontschürze Lufteinlässe für die neuen Leichtmetall-Trommelbremsen ermöglichte. In die Radkappen war das Porsche-Wappen eingeprägt. Super 90 und Carrera erhielten eine Ausgleichsfeder an der Hinterachse, die das weniger belastete kurveninnere Rad mit der Kraft des belasteten Rades an den Boden drückte, um das Übersteuern (Ausbrechen des Hecks bei schneller Kurvenfahrt) zu verringern.
Für das Modelljahr 1962 erfuhr der 356 B u. a. folgende Änderungen: Motordeckel mit zwei Lufteintrittsgittern, vorderer bzw. Kofferraumdeckel mit fast geradlinigem Abschluss, Tankeinfüllstutzen außen unter einer Klappe auf dem rechten vorderen Kotflügel, flacherer Tank zugunsten eines größeren Kofferraums.
***Verpackung***
Verpackt war der kleine Flitzer in einem rechteckigen Pappkarton.
Auf der Vorderseite ist eine große Zeichnung des fertigen Modells sowie der Schriftzug "Porsche 356B Coup´ Motorsport 1961"
Des Weiteren befindet sich der Maßstab (1/18) sowie die Hinweise "Metal Kit" und "Lackierte Karosserie aus Metall" in mehreren Sprachen auf der Vorderseite.
Seitlich befindet sich noch ein Foto des fertigen Modells und der Hinweis "Einfach zusammenzubauen, kleben nicht notwendig", sowie ein Piktogramm "Ab acht Jahre empfohlen"
Die Rückseite ist einem Auszug des Angebots von Bburago gewidmet.
Hier sieht man 58 Fotos von verschiedenen Autos, die Bburago als Bausätze anbietet, einige klassische Oldtimer und Rennwägen, aber auch moderne Wagen, wie z.B. VW Beetle und Ford Fokus.
Innen sind die Bauteile in drei Kammern untergebracht.
Das größte Teil ist die Metallkarosserie, die in einem Stück und rot lackiert beiliegt.
Alle anderen Teile sind aus Kunststoff und teilweise noch an ihren Spritzlingen, also die Verästelungen, mit denen sie hergestellt wurden in einzelne Tüten verpackt.
Auch diese Teile sind farbig fertig.
Entweder sie wurden gleich in rotem oder schwarzem Kunststoff gespritzt, oder sie wurden nachträglich noch verchromt.
Dazu liegt noch eine ausführliche Bauanleitung bei, auch die ich extra weiter unten noch eingehen werde.
Aus der Bauanleitung flatterte zum Schluss noch ein Bogen mit Nassschiebebildern (Decals) um am fertigen Modell die Rennnummern, Firmenlogos, etc aufzubringen. Dazu auch später mehr.
Ich finde, dass alle Teile sehr gut verpackt waren, es haben auch alle den Transport unbeschadet überstanden.
***Preis***
Wie oben schon beschrieben, hat mein Partner das Modell auf einem Lehrgang geschenkt bekommen.
Im Internet habe ich das Modell aber zu Preisen zwischen 22 und 32 Euro gesehen.
Das finde ich sehr günstig, vor allem weil die Qualität und Passgenauigkeit der Teile einwandfrei ist. Dazu aber ebenfalls später mehr.
***Bauanleitung***
Die Bauanleitung ist im A5 Format und lässt sich zu zwei DIN A4 Seiten auseinanderfalten.
Sie ist farbig gestaltet und zeigt das fertige Modell in vier Fotos von vorne, hinten, von der Seite und von oben.
Daneben befindet sich auch noch eine Zusammenbauzeichnung im Stile eine Explosionszeichnung, die ich aber teilweise zu wenig detailliert fand. Aber es geht, wir haben das Modell zusammen gebaut bekommen.
Alle Texte sind in mehreren Sprachen, unter anderem in Deutsch vorhanden.
Für eine italienische Übersetzung ist das Deutsch sogar sehr gut, da habe ich schon ganz andere Sachen gelesen!
Es gibt aber auch hier einige nette Details, wie zum Beispiel der Satz in der Beschreibung für die Aufkleber: 4. Nach dem Aufkleben mit einem sauberen Läppchen das überschüssige Wasser abtupfen! Ein Läppchen, wie süß!
Die Textform der Bauanleitung kann man getrost vergessen, hier mal die Beschreibung des Motors: Den Vergaser (40) auf den Cartar (41) befestigen und dann den Motor (42) setzen. Alles klar? Und was zur H…. ist ein Cartar?
Aber der ganze Bausatz ist so einfach, dass es auch nur mit den Zeichnungen als Hilfe geht.
***Benötigte Werkzeuge***
Fast alle Kunststoffteile des Bausatzes befinden sich noch an ihren Spritzlingen. So bezeichnet man die Äste, die beim Spritzen der Kunststoffteile entstehen. Meistens werden ja viele verschiedene Teile in einer Form gespritzt, in die dann zentral an einem Punkt der Kunststoff eingespritzt wird und durch Kanäle in die Formen der Bauteile fließt. Nach dem Aushärten bleiben dann halt noch die Füllungen der Kanäle mit übrig.
Das ist bei vielen Modellbausätzen so üblich und finde ich auch nicht schlecht, weil die Teile dann beieinander bleiben und befestigt sind. Vor allem ganz kleine Teile gehen so nicht verloren.
Nachteil ist allerdings, dass die Teile erst mal vom Spritzast weg geschnitten werden müssen. Dazu haben wir einen kleinen Elektronik-Seitenschneider benutzt. Dieser ist besonders scharf und hat eine gerade Schneidkante, mit der sich die Teile ohne Rückstände abtrennen lassen.
Man kann aber auch eine Nagelschere benutzen, falls man keinen passenden Seitenschneider besitzt.
Im Fachhandel werden auch spezielle Modellbau-Seitenschneider angeboten, diese finde ich aber zu teuer, die Haumittel reichen völlig aus.
Man kann die Teile aber auch durch mehrmaliges Hin- und Herbiegen abtrennen, dann bleibt aber eine kleine Bruchstelle stehen, die man dann mit einem scharfen Messer versäubern muss. Hierfür eignet sich z.B. ein Cuttermesser (auch bekannt als Teppichbodenmesser)
Mit dem Cuttermesser kann man auch leichte Überspritzungen an den Teilen entfernen, die entstehen, wenn zu viel Kunststoff in die Form gespritzt wurde. Der überschüssige Kunststoff quillt dann quasi über die Ränder. Das lässt sich meistens nicht ganz vermeiden und ist auch bei anderen Bausätzen durchaus üblich, wobei ich auch hier sagen muss, dass die Qualität der Bauteile einwandfrei ist, Überspritzungen waren nur ganz selten der Fall.
Zum Zusammenbau, vor allem bei Kleinteilen, haben wir immer wieder auch eine kleine Pinzette benutzt. Mit ihr tut man sich leichter kleine Teile in die Öffnungen zu pressen.
Beim späteren Bekleben des Modells braucht man die Pinzette auch wieder, weil manche Aufkleber doch sehr winzig sind!
Alle Teile werden gesteckt und halten dann auch einwandfrei, so dass kein Klebstoff notwendig ist.
Zum Eindrehen der drei Schrauben, die Karosserie und Bodengruppe zusammen halten benötigt man noch einen kleinen Kreuzschlitz-Schraubendreher.
Für die Aufkleber benötigt man eine ganz normale Schere zum Ausschneiden, eine Schale mit etwas Wasser und ein Läppchen zum abtupfen (;-))
Wie das mit den Aufklebern genau funktioniert, beschreibe ich weiter unten noch.
***Zusammenbau des Modells***
Zuerst beginnt man mit der Karosserie. An dieser sind bereits die beiden Türen, die Motorhaube und der Kofferraumdeckel befestigt.
Alle Türen lassen sich auch öffnen.
Hier werden von unten die Fensterrahmen und die Scheiben eingesetzt.
Dann werden die Scheinwerfer, die Blinker und die Rückleuchten montiert, sowie die Innenseiten der Türen mit den Türscheiben eingesetzt.
Zum Schluss werden noch das Lüftungsgitter über dem Motor am Heck und der Griff für den Kofferraumdeckel montiert.
Dann legt man die Karosserie auf die Seite und beginnt mit der Bodengruppe.
Hier werden zuerst die beiden Vordersitze zusammengebaut und mit der Rücksitzbank zusammen auf der Bodengruppe befestigt.
Anschleißend montiert man die beiden Achsschenkel der Vorderräder und den Querlenker.
Diese Teile werden dann mit dem Kofferraumboden und dem Armaturenbrett zusammengesteckt (Nicht wundern, der Porsche hat einen Heckmotor, also ist der Kofferraum vorne!)
Ein bisschen schwierig ist es hier, die Lenkstange, die man vorher im Armaturenbrett befestigt hat beim Zusammenbau in die Öffnung des Querlenkers zu bekommen. Hier hat sich auch die Pinzette wieder bewährt.
Das Modell verfügt über eine funktionierende Lenkung, wenn man alles richtig zusammengebaut hat, kann man mit dem Lenkrad die Vorderräder bewegen. Das ist dann schon das erste Erfolgserlebnis, wo wir uns beide sehr drüber gefreut haben!
Weiter geht es mit den Bauteilen für den Motor und die Abgasanlage, die zusammengesteckt werden und dann hinten auf die Bodengruppe montiert werden.
Zum Schluss muss man noch die Felgen und die Reifen zusammenstecken und die Radkappen montieren, dann kann man die fertigen Räder auf die Radaufhängungen stecken und schon ist die Bodengruppe fertig und es kann zur Hochzeit kommen!
So nennt man im Automobilbau den Moment, wenn Karosserie und Bodengruppe zu einem ganzen Auto zusammen kommen.
Prinzipiell kann man nun Bodengruppe und Karosserie zusammenstecken und mit den drei beiliegenden Schrauben befestigen, wir haben und aber entschlossen, zuerst die Aufkleber anzubringen, weil man z.B. für den Aufkleber für das Armaturenbrett sonst durch die offene Fahrertür reinfitzeln muss.
Das war jetzt natürlich nicht der komplette Aufbau in allen Einzelheiten, sondern nur ein grober Abriss, um euch zu zeigen, wie das ganze ungefähr funktioniert.
Der Zusammenbau hat ca. eine Stunde gedauert und verlief ohne größere Probleme. Alle Teile passen wunderbar zusammen und obwohl sie nur gesteckt werden, hält alles fest und wackelt nicht.
***Aufkleber***
Alle Aufkleber liegen auf einem Bogen als Nassschiebebilder bei.
Dies funktioniert dann so:
Zuerst muss man den gewünschten Aufkleber mit einer Schere grob ausschneiden.
Dann legt man ihn für 10 Sekunden in Wasser ein.
Danach leg man den Aufkleber für ca. eine Minute zum Durchweichen auf eine ebene Fläche und schiebt ihn anschließend vom Trägerpapier auf die gewünschte Stelle des Modells.
Hier hat man dann auch noch die Möglichkeit den Aufkleber in die richtige Position zu schieben, bevor man das überschüssige Wasser mit dem Läppchen entfernt (ein Küchentuch geht übrigens auch ;-))
Bei besonders kleinen Aufklebern, z.B. die Porschezeichen auf den Radkappen, empfiehlt es sich, die Pinzette zu benutzen, sonst klebt der Aufkleber am Finger und nicht am Modell!
Die meisten Aufkleber haben ohne Probleme funktioniert und das Modell sieht damit fetziger und netter aus.
Mit den silbernen Flächen vorne rum hatten wir allerdings große Probleme, die müssen um so viele Rundungen rum und dann noch zusammenpassen, dass wir irgendwann entnervt aufgegeben haben und diese Flächen einfach weggelassen haben. Wir haben sie einfach nicht ohne Falten hinbekommen. Aber auch ohne die silbernen Flächen sieht das Modell ganz nett aus.
***Fazit***
Der Zusammenbau des Modells hat uns beiden großen Spaß bereitet.
Alle Teile passen hervorragend zusammen und halten toll.
Sie sind auch recht detailliert, so ist z.B. der Schriftzug "Bosch" in beide Scheinwerfer eingeprägt!
Ich finde auch, dass man sich bei einem Bausatz viel mehr mit dem Modell und seinen Details beschäftigt, als wenn man ein Fertigmodell nur auspackt und auf den Schrank stellt.
Vom Schwierigkeitsgrad her ist der Bausatz gerade so anspruchsvoll, dass er noch Spaß macht. Die Angabe "empfohlen ab acht Jahren" finde ich daher absolut gerechtfertigt.
Insgesamt haben wir ca. eineinhalb Stunden für den Zusammenbau benötigt.
Auch ohne detailliertes Grundwissen gelingt der Bausatz recht einfach und man kann sich über das Erfolgserlebnis freuen, wenn man das fertige Modell vor sich auf dem Tisch hat!
Aber auch erfahrene Modellbauer kommen auf ihre Kosten, durch die Ausführung als Bausatz hätte man z. B. auch die Möglichkeit, die Teile vor dem Zusammenbau anders zu lackieren und sich so sein persönliches Unikat zu schaffen.
Auch den Preis finde ich voll in Ordnung, man bekommt einen tollen Bausatz, der qualitativ einwandfrei ist und sich passgenau zusammensetzen lässt.
Dass man nicht kleben und lackieren muss, empfinde ich persönlich als Vorteil, sonst muss man wieder warten, bis der Klebstoff oder die Farbe trocken ist, bevor man weitermachen kann.
Daher sage ich:
Für jeden, der gerne Mal etwas bastelt, sehr zu empfehlen! weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
viele viele Teile von anonym
am 14.04.2009Die Anleitung für den Bau von anonym
am 14.04.2009Kommentare & Bewertungen
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fantagirlie, 22.01.2010, 20:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße und einen schönen Freitag wünsche ich Dir
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Informationen
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