Pro:
Optik
Haptik
Bildschirmqualität
Tastatur
Kontra:
Akkulaufzeit
nicht nachrüstbarer Arbeitsspeicher
Empfehlung:
Ja
Das LG X110 ist ein Netbook der aktuellsten Generation. Wie einige anderen Hersteller basiert dieses Modell ebenfalls auf MSI's "Wind".
Ich verwende das Netbook seit nunmehr 3 Wochen für Officeanwendungen (Word, Excel, etc.)und Internetrecherche und Bildbearbeitung täglich mehrere Stunden, mobil und teilweise stationär. Ich bin viel unterwegs, habe allerdings einen 230 V Anschluß im PKW, sodass das LG oft mit Strom betrieben wird.
Exkurs zum mobilen Internet HSDPA (3G+) UMTS:
Entscheidendes Kaufkriterium war die Möglichkeit über HSDPA (3G+) per UMTS fast überall im Internet zu surfen, und das in angemessener Geschwindigkeit. Somit surft man bei optimalen Verhältnissen, in meinem Fall Frankfurt am Main, Koblenz, Limburg und Köln in einer Geschwindigkeit die mit DSL 6000 zu vergleichen ist. Downloadraten von maximal 600 kb/s können erreicht werden. Die Empfangsqualität nimmt im PKW bei hohen Geschwindigkeiten ab und verursacht auch bei Überlandfahrten Aussetzer. Das gleiche gilt für Fahrten im ICE. Schaltet man hierbei allerdings auf das langsamere GPRS um kann man vom wesentlich stabilerem Empfang profitieren.
Ausstattungsmerkmale:
Das Äußere des Netbooks überzeugte mich vom ersten Moment an zu 100%. Schwarze Klavierlackoptik außen und ein weißes Innenleben wirken sehr hochwertig und wesentlich teurer, als der Einstandspreis für dieses Netbook der 10'' Klasse wirklich ausfällt. Die Verarbeitung ist tadellos. Weiche Kanten und eine stabile Monitorrückwand lassen auf ein langes Leben hoffen. Die Tastatur fällt für die kleine Größe angenehm dimensionert aus, sodass
Wie fast jedes aktuelle Netbook besitzt auch dieses als Prozessor den Intel Atom N270. Der 1 GB RAM (= Random Acces Memory) Arbeitsspeicher sowie die 160GB Festplatte sind ebenso heutiger Standard wie die 3 USB Anschlüsse und integrierte W-LAN Adapter. Einzig der Bluetooth Empfänger ist als Besonderheit verbaut. Die integrierten Lautsprecher sind für leises Hören in Verbindung mit der Klangoptimierungssoftware für einen Laptop in Ordnung, können aber keinen Hifi Genuss erzeugen. Ein nettes Feature ist die integrierte 1,3 Megapixel Webcam, welche im Monitorrahmen integriert ist. Die mitgelieferte Cyberlink Software bietet neben dem Standardtreiber auch die Möglichkeit Videos aufzunehmen und Schnappschüsse mit lustigen Bildoverlays zu erstellen. Des Weiteren ist im Monitorrahmen ein Mikrofon integriert. Das vereinfacht VOIPen via Skype, MSN, ICQ, etc. ähnlich wie die in der einfachen Bedienung führenden Apple Macs. Wie alle Netbooks verfügt auch dieses über kein CD/DVD Laufwerk. Bis heute habe ich es aber auch nicht vermisst. Kleine Tricks mit virtuellen Laufwerken lassen auch dieses Problem wunderbar umgehen. Dafür ist jedoch ein zweiter "richtiger" PC notwendig.
Leistungsfähigkeit:
Der kleine Prozessor erreicht ordentliche Leistungswerte. Selbst Adobe Photoshop CS4 funktioniert vollständig, selbst wenn Firefox und Outlook 2007 ebenfalls geöffnet sind. Hier kommt nun aber der auf 0,99 GB begrenzte Arbeitsspeicher zum Einsatz, bzw. das was von ihm übrig ist. Denn bei der Fülle der Anwendungen kommt selbst mein mit dem TuneUp Mem Optimizer optimiertes Netbook unter die magische Grenze von 5% freiem Arbeitsspeicher. Langsame Reaktionen und die Gefahr von Programm- oder gar Systemabstürzen steigt. Letzteres blieb bislang aber die absolute Ausnahme.
Hier folgt nun der erste große Kritikpunkt: Der Arbeitsspeicher ist nicht nach- oder ausfrüstbar. Die Kontakte zwischen Arbeitsspeichermodul und Mainboard sind nicht wie üblich gesteckt, sondern verlötet. Das können andere Hersteller besser.
Eines der wichtigsten Kriterien für Laptops ist die Laufzeit der Akkumulatoren.
Hier folgt nun gleich der zweite große Kritikpunkt: Leider kann man dem LG X110 keine besonders herausragende Laufzeitdauer attestieren. Die Laufzeit differiert zwischen 90 und 150 Minuten. Die minimale Laufzeit wird beispielsweise bei dem Schauen eines Videos mit eingeschaltetm WLAN und voller Bildschirmhelligkeit erreicht, sodass es schwierig wird einen Spielfilm in voller Länge anzuschauen. Schaltet man den stromhungrigen WLAN Adapter aus und reduziert die Helligkeit geht die Akkulaufzeit auf gerade noch akzeptabele 120 Minuten im Officebetrieb. weiterlesen schließen
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