Iberotel Makadi Saraya Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- einfach alles
- Service; weitreichendes AI- Angebot, Sauberkeit
- TOLLE POOLS - KLASSE SÜSSSPEISEN
- Schöne Anlage, Sauberkeit, Personal
Nachteile / Kritik
- überhaupt nichts
- ein paar Kleinigkeiten (siehe Bericht)
- VOLLKOMMEN ISOLIERTE LAGE - STRAND NICHT FÜR KINDER GEEIGNET - LANGWEILIGES ESSEN - DURCHFALL VORPROGRAMMIERT
- Nicht viel drum herum
Tests und Erfahrungsberichte
-
Mein Urlaub im Paradies!
18.06.2011, 13:25 Uhr von
PatMcNamara
Ich bin auf unbestimmte Zeit inaktiv. Infomails erhalte ich weiterhin, werde diese aber nicht bea...5Pro:
einfach alles
Kontra:
überhaupt nichts
Empfehlung:
Ja
Nachdem wir letztes Jahr einen so bescheidenen Urlaub auf Fuerteventura verbracht hatten, wollten wir dieses Mal auf Nummer sicher gehen und buchten das Iberotel Saraya Makadi Bay. Hier war schon ein Arbeitskollege meines Freundes gewesen und schwärmte in den höchsten Tönen von diesem Hotel. Und nachdem wir auch Bilder gesehen hatten, stand für uns fest: Da müssen wir hin!!
Gebucht haben wir im November und bezahlt haben wir dafür pro Person 1050 € für 14 Tage.
**Die Ankunft**
Alleine die Ankunft im Hotel versetzte uns ins Staunen und ich hoffe immer noch, dass ich nicht mit offenem Mund mitten der Lobby gestanden habe *g*. Unsere Koffer hatte direkt schon jemand in der Hand und wir wurden gebeten einfach reinzugehen. Dort standen schon die nächsten Mitarbeiter und bedeuteten uns Platz zu nehmen. Wir saßen keine 2 Minuten als Csilla, eine der 2 deutschsprachigen Hotelangestellten und Gästebetreuerinnen sich zu uns setzte. Wir bekamen direkt ein Glas Traubensaft, ohne dass wir auch nur zur Bar rübergeschaut hätten. Csilla erklärte uns, was wann alles all-inklusive war; wo wir essen gehen konnten, wie wir in die a-la-carte Restaurants gehen konnten, wie wir zum Strand kamen, was es als Animation gab; wo wir Geschäfte fanden, Cafes und Bars und wo den Arzt und die Apotheke. Sie redete 10 Minuten ohne Punkt und Komma und es waren so viele Infos, dass wir danach so perplex waren, dass wir auch keine Fragen mehr hatten. Die Anlage war sehr groß und weitläufig und wir wollten eigentlich die 20-minütige Führung am nächsten Tag mitmachen. Aber da wir uns schon abends in der Anlage fast verirrten und schließlich den Dreh raus hatten, verzichteten wir hierauf. Notfalls liefen wir mit dem Plan durch die Anlage *g*. Als Csilla nun fertig war, wurden wir von Muhammed zu unserem Zimmer gebracht. Er stellte uns den Fernsehen an, zeigte uns die Mini-Bar und sagte, dass die Koffer in 5 Minuten auch kommen würden. Dann war er auch schon wieder weg. Für denjenigen, der dann unsere Koffer brachte, hatten wir auch dann ein kleines Trinkgeld parat. Jetzt waren wir also angekommen und fühlten uns schon nach einer halben Stunde wie im Paradies.
**Unser Zimmer**
Wir hatten ein Superior Zimmer gebucht. Außerdem hatte ich bei der Buchung ein halbes Jahr zuvor geschrieben, dass ich gerne ein ruhiges Zimmer a, Ruhe Pool haben möchte. Diesem Wunsch sind sie auch nachgekommen. Unser Zimmer lag ganz oben (Die Gebäude sind immer 3-stöckig) und wir hatten einen kleinen Balkon zum Pool raus. Der Wohn/Schlafbereich war zwar nicht riesig, aber auf jeden Fall groß genug. Ein 1,60 m breites Bett stand darin. Außerdem ein Schreibtisch mit Hocker und Fernseher und Minibar. Es gab auch einen kleinen Tisch mit 2 Stühlen, genauso wie auf dem Balkon. Im kleinen Flur gab es eine 1 m breite Ablagefläche. Dann noch einen 3-türigen Kleiderschrank, in dem sich auch der Safe befand. Das Bad war auch nicht riesig, aber ebenfalls groß genug. Eine Toilette, ein großes Waschbecken und eine große begehbare Dusche, die sich in einer Nische befand. So brauchte man keinen Vorhang und keine extra Tür. Handtücher gab es sowieso im Überfluss, aber dazu später noch mehr. Alles in Allem waren wir mit dem Zimmer hoch zufrieden und gleich, als wir das Zimmer begutachtet hatten, klopfte es auch schon an der Tür. Das waren aber nicht die Koffer, sondern der Room Boy. Er wollte fragen, ob alles in Ordnung sei. Das waren wir und er ging wieder zufrieden an die Arbeit. Sowas hatten wir auch noch nie erlebt *g*.
**Der Room-Service**
Mohsen und Salman waren also unsere Room-Boys. Das Zimmer war sauber. Sauberer ist es bei mir zu Hause auch nicht und was es mir angetan hatte, war die Kunst des Handtuch-Faltens. Das wussten wir zwar schon vorher, aber es ist doch beeindruckend, wenn Dich ein Schwan begrüßt, wenn Du ins Zimmer kommst. So gab es auch Boote, die auf Wellen fuhren, eine Schildkröte, eine Kobra und viele Herzen *g*. Und alles wurde mit frischen Blumen geschmückt. Für uns Frauen wohl ein Traum! Wollte man, dass sauber gemacht wurde, dann musste man entweder ein Säckchen raus hängen mit der Aufschrift: „Bitte machen Sie mein Zimmer sauber“ oder gar nichts raus hängen. Dann klopfte es an der Tür und der Room-Boy fragte, ob er sauber machen könnte. Wollte man seine haben, konnte man das Säckchen umdrehen: „Bitte nicht stören“. Dann klopfte auch keiner. Die Room-Boys waren sowieso freundlich und „erwischte“ man ihn mal beim saubermachen, dann bat er uns rein und sagte, wir könnten uns auch auf den Balkon setzen und warten. Hier gab es also auch nichts zu meckern. Im Gegenteil: Als ich aus Versehen den Duschkopf vom Schlauch abgerissen hatte und wir ihm Bescheid gesagt hatten, hatte es keine Stunde gedauert und der Duschkopf war wieder repariert. Das war nicht nur schnell, sondern außergewöhnlich un das habe ich so auch noch nie erlebt.
**Der Ruhe Pool**
Ja, in diesem Hotel gibt es 2 Pools. Einen Ruhe Pool und einen Animationspool. Da wir mit Animation nichts am Hut haben und einfach am Pool entspannen wollten (oder am Meer), haben wir uns immer an den Ruhe Pool gelegt. Doch auch hier schien es irgendwie nicht ruhig zu sein. Das lag aber auch nur an einer Person: Omar. Erst war er ja ganz okay. Er begrüßte uns, hielt etwas Smalltalk, wollte meinen Freund zur Teilnahme an der Animation überreden und ging dann wieder. Am gleichen Tag kam er dann nochmal um mich zum Bauchtanz zu animieren. Auch hier lehnte ich dankend ab. Abends wollte er uns bei der Abend-Animation mit auf die Bühne nehmen. Wir wehrten uns wieder mit Händen und Füßen. Am folgenden Tag lag ich alleine am Ruhe Pool, weil mein Freund schon immer das Weite suchte, wenn Omar im Anmarsch war. Ich konnte ihn dann abwimmeln, bis mein Freund es miterlebte, dass ich nun mit ihm diskutierte. Natürlich alles auf englisch: „ Ich will keine Animation, ich will einfach nur relaxen und nichts tun. Und bitte weck mich nicht auf um mich zu fragen. Omar entgegnete, dass er mich nie geweckt hätte. Na klar. Ich liege auf meiner Liege mit geschlossenen Augen und reagiere nicht auf meinen Namen. Er tippt mich dann mit dem Finger an und ich schaue hoch. Wenn das kein Wecken ist, dann weiß ich auch nicht. Jetzt ging die Diskussion noch weiter: Er müsste uns immer fragen, denn es könnte ja sein, wenn er uns einmal nicht fragen würde, dass wir uns dann beschweren gehen würden. Da kam dann mein Freund, ließ sich von mir kurz erzählen, was los war und sagte dann: Wenn ich Action haben will, dann komm ich zum Action Pool, wenn ich meine Ruhe haben will, dann bin ich hier. Also hör auf mich oder meine Freundin zu fragen. Omar entschuldigte sich zwar, aber der Tonfall war eindeutig gewesen. Seitdem hatten wir Omar kaum noch gesehen und er kam auch nicht mehr fragen. Er schickte dann immer seinen Kollegen vor, der aber nur fragte und dann wieder weiter ging. Der Ruhe Poll war endlich eine Oase der Entspannung. Es ist ruhig, keine Musik, sondern nur Vogelgezwitscher und ab und zu spielende Kinder. Endlich hatten wir unsere Ruhe!!
**Der Animations-Pool**
Tja, hierüber können wir eigentlich gar nicht so viel schreiben, da wir ja nie da waren *g*. Es gibt Musik (nicht zu laut und sehr modern) und auch den Animationsplan, außerdem eins der beiden Handtuchhäuser. Es gibt Wasserballtore und genauso wie am Ruhe Pool eine Bar. Alles andere (was tagsüber da los war) kann ich euch leider nicht berichten. Der Animations-Pool ist aber auch etwas größer als der Ruhe Pool und bietet mehr Gästen Platz.
**Die Mitarbeiter**
Außer Omar waren alle anderen ausnahmslos freundlich, zuvorkommend und haben alles getan, um uns den Aufenthalt unvergesslich zu machen. Nicht nur unser Room-Boy, sondern auch unsere Pool Bedienung. Als wir ihm mal Trinkgeld gegeben haben, bekam ich schon immer etwas zu trinken, obwohl ich noch nichts bestellt hatte. Er wusste, was ich gerne trank und brachte es mir dann. Die Getränke werden, egal ob am Strand oder Pool, immer zum Platz gebracht und man wird auch regelmäßig gefragt, ob man noch etwas haben möchte. Für mich war das purer Luxus, nicht einmal aufstehen zu müssen. Auch beim Essen im Buffet Restaurant Sunflower war alles super. Man wurde an den Tisch gebracht, bekam direkt Getränke serviert und die leeren Teller wurden schnell abgeräumt. Überhaupt kam es einem immer so vor, als wenn die Leute gerne für einen arbeiten und immer zur Stelle waren. Oft grüßten die Mitarbeiter einen auch, wenn man ihnen auf dem Gelände begegnete. Alles in Allem war auch das ohne Mängel und einen so tollen Service habe ich selten erlebt!
**Die Buffet Restaurants**
Es gibt zwar mehrere Restaurants, die auch Buffets anbieten, allerdings war bei uns (aufgrund der geringen Hotelauslastung) nur das „Sunflower“ geöffnet. Hier gab es Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffet-Form. Ich zähle einfach mal von jedem ein paar Dinge auf:
Frühstück: Toast und Brot, Marmelade, Nutella, Joghurt, Salat, Omeletts (mit Zutaten nach Wahl), Früchte, Süßspeisen (Croissant, Puddingteilchen, Berliner etc.), Säfte und Müsli. Es gab eigentlich alles, was man sich vorstellen kann und egal, was man isst, es schmeckt fantastisch und hat Restaurant Qualität.
Mittagessen: Nudeln mit Soße und Zutaten nach Wahl (z.B. Knoblauch, Tomaten, Zwiebeln, Pesto oder Peperoni), Salate, Nachtische (Pudding, Kuchen, etc.), und etliche wechselnde Gerichte.
Abendessen: Eigentlich das Gleiche wie das Mittagessen, allerdings mit unterschiedlichen wechselnden Gerichten. Draußen wird dazu noch 1 Nachspeise frisch vor den Augen zubereitet (z. B. frittierte Äpfel) und täglich etwas anderes gegrillt.
Die Auswahl ist riesig und es ist immer reichlich da. Wir sind nie gegangen ohne nicht bis oben hin satt gewesen zu sein. Wir sind zwar schon pingelige Leute, aber hier haben wir einfach mal alles probiert, weil es so unheimlich lecker aussah. Und anders, als in vielen Urlauben zuvor, gingen unsere Teller fast nie mit Resten zurück. Es gab auch ab und zu Themen-Abende wie z.B. Mexiko. Dann gab es passend dazu alles typisch mexikanische: Nachos, Chili con Carne, mexikanischer Reis und gegrillte Spieße. Das Essen war nie langweilig und auch die 5 Sterne Qualität des Essen sorgt dafür, dass ein Hotel überhaupt 5 Sterne verdient!
**Die a-la-carte Restaurants**
Es gibt 4 a-la-carte Restaurants, aber da wir in der Vorsaison da waren, hatten nur 2 davon auf: Das Grill Restaurant und das Italienische. Die anderen beiden (Orientalisch und asiatisch) hatten zu. Auf Wunsch konnte man sich aber auch ein Gericht von der Karte dieser beiden aussuchen und sie im Grill Restaurant einnehmen. Es war also nichts unmöglich.
Die Nutzung der a-la-carte Restaurants kostete 10 € pro Person, weshalb wir es auch nicht ausprobiert haben. Das andere Essen war so lecker, dass wir keine Notwendigkeit darin sahen, extra für das Essen zu bezahlen.
Die Reservierung erfolgt über die Rezeption einen Abend vorher.
**Der Strand**
Das Saraya liegt leider nicht direkt am Strand. Uns hat es allerdings nicht gestört. Für Familien mit Kindern könnte es allerdings problematisch sein, da man ja mit Sack und Pack bewaffnet an den Strand marschiert. Da ich mit Meter Angaben nicht viel anfangen kann, sage ich lieber, dass man ca. 10 Minuten von der Lobby bis zum Strand braucht. Denn der Hotelstrand liegt nicht direkt parallel zum Saraya. Man muss am Strand noch 2 Minuten entlang laufen, bis man am Hotelstrand ist. Der ist aber ausgeschildert und somit nicht zu verfehlen. Am Strand sind kleine Windfänger aus geflochtenem Korb in einem Halbkreis aufgestellt. Dieser schützt vor dem Wind. Außerdem gibt es meist 3 oder 4 Liegen, einen Sonnenschirm und einen kleinen Tisch. Auch hier wird man am Platz bedient, allerdings dauert es etwas länger als an den Pools. Außerdem verfügt der Hotelstrand über eine kleine Snackbar, an der es auch mittags eine Kleinigkeit aus dem Wok zubereitet gibt. Auch hier ist die Qualität und der Geschmack einwandfrei!! Nachmittags gibt es hier auch Eis und Kuchen. Man muss also nicht wieder zurück zum Hotel und das lobe ich mir. Man muss den Weg nur 1 mal hin und 1 Mal zurück. Das Meer ist natürlich ein Highlight für sich. Das Wasser ist klar und man sieht die Fische und Quallen immer früh genug, um noch abzuhauen *g*. Aber mir war es trotzdem nicht geheuer. Am Meer sind Schilder aufgestellt: Eingang zum Meer. Dies hat auch einen Sinn. Man wird überall darauf hingewiesen, dass man diesen Eingang benutzen soll um die sowieso schon bedrohten Korallenriffe nicht noch mehr zu schädigen. Schnorcheln oder ähnliches waren wir dort nicht. Ich bin sowieso zu doof dazu, weil ich immer Wasser schlucke und mein Freund hatte mehr Angst vor den Fischen, als die vor ihm *g*
Aber so viele Kinder, wie dort drin waren und so viele, die dort schnorchelten, kann es nur toll gewesen sein. Später haben wir ein deutsches Pärchen getroffen, die begeistert von den Riffen waren und jeden Tag erstmal schnorcheln gegangen sind. Es muss also ein toller Anblick sein!
**Die Abendunterhaltung**
Jeden Abend, außer Donnerstag (hier ist den ganzen Tag keine Animation) gibt es am Shisha-Platz auf der kleinen Bühne ein bisschen Programm. Ab 20:15 Uhr bis 21:15 Uhr ist Kinder-Disco und ab 21:15 Uhr ist dann Abendunterhaltung mit immer wechselnden Programmen (z. B. African Show oder Perfekte Minute). Allerdings finde ich sowas nur solange gut, wie ich selber nicht mitmachen muss. Es gibt aber auch noch das Cafe Chez Fritz, in dem man abseits der Animation etwas trinken gehen kann. Die Leute schienen aber viel Spaß zu haben. Das ist ja die Hauptsache.
**Die Kinderbetreuung**
Wir haben zwar keine Kinder, aber trotzdem möchte ich kurz alles auflisten, was mir an Kinderbetreuung und Familienfreundlichkeit aufgefallen ist:
1)Kids Club: Es gibt einen Club für Kinder, in dem Kinder in verschiedenen Altersgruppen betreut und beschäftigt werden. An einem Abend haben wir die Kinder als Piraten verkleidet beim Abendessen gesehen. Ansonsten können wir nichts weiter dazu berichten.
2) Essen: Es gibt extra eine kleine „Theke“, an der sich die Kinder selbst etwas zu essen holen können. Das können sie dann auf Plastikteller mit 2 Vertiefungen füllen. So holen sie nicht zu viel und es geht nichts kaputt, wenn sie den Teller mal fallen lassen. Für die Erwachsenen ist es super, weil die ganz kleinen nicht orientierungslos zwischen allen herumlaufen und man keine Angst haben muss, dann man sie umläuft *g*. Ansonsten gibt es noch Kinderstühle und die Begrüßungscocktails ohne Alkohol. Nur wenn man möchte, bekommt man Alkohol dazu gefüllt.
3) Bestellen an der Theke: An vielen Theken der Bars gibt es eine kleine Treppe, auf die die Kinder steigen können, damit man sie auch sieht. So können sie selber bestellen.
4) An den Buffet Restaurants gibt es direkt vor dem Eingang eine Parklücke mit mehreren Parkuhren. Hier können die Kinderwagen abgestellt werden. Auch diese Idee hatte ich vorher noch nie gesehen.
**Die Cafés und Bars**
Es gibt einige Cafés und Bars, die auch zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet haben. Manche haben abends zu, manche machen abends erst auf und manche haben den ganzen Tag auf. Es gibt an beiden Pools eine Bar, in der Lobby, am Shisha-Platz und etwas am Rand der Anlage das Chez Fritz. In den unterschiedlichen Bars und Cafés gibt es aber auch unterschiedliche Getränkelisten. Die Getränke, die mit einem * versehen sind, sind importiert und daher nicht inklusive. Sehr zu empfehlen ist der Shisha-Platz. Hier ist abends eigentlich immer was los, nicht nur wegen der Animation. Denn dieser kleine Platz lädt sehr zum Verweilen ein. 4 Cafés/Bars säumen den Platz, in dessen Mitte man das Geschehen auf der Bühne verfolgen kann. Jedes Café/Bar hat seinen eigenen Flair und man kommt sich fast wie in einer kleinen Stadt vor. Es ist wirklich lebendig und gemütlich. Wer mal Wasserpfeife rauchen will, der kann das für 2 € pro Person in der Shisha-Bar am Shisha-Platz machen.
**Die Shops**
Es gibt irgendwie unzählig viele Shops in der Anlage und man wird immer von allen angequatscht, also nicht von den Shops, sondern von den Verkäufern. Das ist wirklich nervig und wenn man zum Shisha-Platz will, muss man da eigentlich von allen Seiten aus kommend dran vorbei. Am Besten man reagiert einfach überhaupt nicht darauf und geht einfach weiter. Ansonsten haben die meisten Läden auch das Gleiche: Strandzubehör, Souvenirs, Postkarten, Parfüm-Öle usw. Hier gilt aber immer: Handeln! Es gibt auch Beauty Salons, aber die sagen weniger einladend aus. Zeitungen bekommt man leider nur morgens am Strand, was ich noch viel doofer fand. Zeitungen gehen doch eigentlich immer weg. Eine besondere Erfahrung haben wir in einem der Parfümöl Shops gemacht, als wir uns noch haben bequatschen lassen reinzugehen. Er war ziemlich klein und überall standen kleine verzierte Flakons mit buntem Inhalt drin rum. Ziemlich kitschig. Es erinnerte eher an einen Bollywood Film. Man bot uns einen Platz an und wir setzten uns. Erst erzählte Mahmut uns, dass in Deutschland alles mit Alkohol verdünnt würde und sie hier die Grundstoffe verkaufen. Die würden sie außerdem nach Deutschland an Douglas verkaufen. Aber es gibt auch Grundstoffe (arabische Parfüms), die sie nicht nach Deutschland verkaufen. Sie hatten allerdings auch keinen Grundstoff da, den mein Freund oder ich als Parfüm benutzen. Dabei stand der ganze Laden voll und auch die seltenen arabischen Grundstoffe kamen uns bekannt vor. Ich bekam dann einen Minztee und wir probierten jeder 3 Grundstoffe, redeten noch etwas über Gott und die Welt und sagten, dass wir an unserem ersten Abend nicht direkt etwas kaufen würden. Sie waren immer noch gastfreundlich und wir verabschiedeten uns dann auch. 100 ml sollten 40 € kosten, also ziemlich günstig, wenn man bedenkt, dass es nicht mit Alkohol gemischt wurde. Trotzdem erfuhren wir, dass wir alles (auch die Öle) in Hurghada billiger bekommen würden. Da würde alles die Hälfte kosten. Ihr seht also: Man sollte hier nur im Notfall etwas kaufen und einmal eine Shopping Tour nach Hurghada machen oder am Ende am Flughafen dort einkaufen. Da bekommt man auch alles sehr günstig ohne lästiges Handeln. Der Transport zum Shopping Center kostet hin und zurück 6 € pro Person. Außerdem gibt es noch einen Supermarkt, den man aber als all-inklusive Gast nicht wirklich braucht und eine Apotheke. Allein beim Öffnen der Tür kam einem ein Geruch entgegen, dass ich am liebsten wieder rausgegangen wäre. Es roch unglaublich stark nach Minze und Aloe-Vera. Und die Apotheke besteht eigentlich nur aus einem Regal und einer Kasse. Wer Probleme mit der Verdauung hat, braucht nur auf den Bauch zu zeigen oder „Lactobazillus“ zu sagen. Dann wissen die schon, was man braucht *g*. Und es hilft tatsächlich sehr gut. Wäre ja auch schade, wenn man das gute Essen verschmähen müsste.
**Die Gästebetreuung**
Wie am Anfang schon berichtet war Csilla eine der 2 deutschsprachigen Hotel- und Reisebegleiterinnen. Sie kommt eigentlich gebürtig aus Ungarn, hat deutsch studiert und ist schließlich in Ägypten gelandet. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie oft Csilla uns gesehen hatte und zu uns gekommen ist, um uns zu fragen, ob auch WIRKLICH alles in Ordnung sei*g*. Ob wir am Pool lagen oder abends beim Essen saßen, sie fragte uns immer und wir hatten ja auch kaum etwas zu meckern. Das Einzige, was uns am Ende aufgefallen war, haben wir ihr mitgeteilt: Die Tische würden immer so wackeln. Na, wenn das das Einzige ist in einem Hotel *g*. Aber auch das notierte sich Csilla auf ihrem Block, den sie immer bei sich trug. Sie war total liebenswürdig und hatte auch immer Tipps parat. Und wenn sich jemand beschwerte, versuchte sie direkt Abhilfe zu schaffen. Es war eine tolle Atmosphäre, die sie so geschaffen hatte und wir haben uns immer gerne mit ihr unterhalten.
**Das Resort Makadi Bay**
Das ganze Resort besteht aus mehreren großen Hotels. Diese veranstalten untereinander nicht nur einmal in der Woche eine sportliche Olympiade, sondern haben auch sonst eher ein kollegiales Verhältnis. Man kann sich jedes Hotel angucken und auch dort die Animation mitmachen. Nur Getränke und Essen bekommt man natürlich nicht. Woher die Hotels das unterscheiden können? Durch die Farbe der Armbänder. Die Hotels ähneln sich vom Aussehen her alle. Wie es mit Service und Qualität ist, kann ich natürlich nicht sagen. Außerdem gibt es noch eine Bank, eine Disco, ein Diving und Surf Center, Tennis und Golf, sowie das Makadi Spa. Weiterhin hat in der Nähe einen Wasserpark eröffnet, der mit dem Bus erreicht werden kann. Dieser soll alle 20 Minuten hin und her fahren.
**Unsere Reiseempfehlung**
Wer genau so einen fantastischen Urlaub haben will wie wir, der sollte im Mai dort hin fliegen. Wir hatten das Glück, dass das Hotel nur 40 % ausgebucht war. Dadurch hatten die Angestellten keinen Stress und konnten uns auch verwöhnen, denn teilweise war ihnen wirklich langweilig, wenn sie nur rumstehen konnten. Und das kann man ja auch nachvollziehen. Ab Juni (und wir waren Ende Mai/Anfang Juni da) wird es merklich voller und lauter. Außerdem wird auch das Wetter extremer. Wir hatten schon immer um die 35°C. Aber ab Juni geht es erst richtig los mit den Temperaturen. Da sollte man sich gut überlegen, ob man das gut aushalten kann. Aber da das Klima ein ganz trockenes ist, lässt es sich zumindest im Schatten gut aushalten. Ausflüge sind aber bei 40°C im Hotel auch nicht zu empfehlen. Unser Tipp also: Nutzt die Vorsaison, um euch einen ebenso schönen Urlaub zu gönnen wie wir!
**Unser Fazit**
Schon nach wenigen Tagen haben wir uns gefragt, warum man solche Hotels wie das Saraya erst dann findet, wenn man schon etliche Reinfälle hinter sich hat. Das Saraya ist ein Hotel, in dem der Gast wirklich noch König ist und man sich einfach entspannen kann. Man hat seine Ruhe und kann seinen Urlaub genießen. Man braucht sich keine Gedanken zu machen, ob man satt wird oder ob einem das Essen schmeckt und man hat manchmal das Gefühl, dass man im Paradies sein muss. Wenn es 6 Sterne geben würde, dann hätte ich auch 6 Sterne vergeben. Besser kann man seinen Urlaub nicht verbringen!!
PatMcNamara für Ciao, Yopi und Dooyoo weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
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anonym, 09.01.2012, 15:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
auch hier kommt noch ein bw!
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anonym, 07.01.2012, 10:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da war ich vor 2 Jahren auch:-))
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Schöne Anlage, triste Umgebung
27.12.2009, 18:33 Uhr von
JustOliver
Momentan fast nur bei Trivago. Super interessant, schaut doch mal vorbei!!!Pro:
Schöne Anlage, Sauberkeit, Personal
Kontra:
Nicht viel drum herum
Empfehlung:
Ja
Da ich zu Beginn des neuen Jahres den Arbeitgeberwechsel, befinde ich mich derzeit im Urlaub um meine restlichen Urlaub abzufeiern. Natürlich wollte ich auch noch ein wenig in die Ferne, um ein wenig Sonne zu tanken. Da mich Ägypten schon immer gereizt hat, entschied ich mich für einen 10-tägigen Urlaub am Roten Meer, genauer in der Makadi Bay in dem hier zu besprechenden Hotel. Bezahlt habe ich hierfür inkl. Flügen glatte 1.000,-- Euro. Ist ja immer das Problem, wenn man als Single ein Doppelzimmer belegen muss. Dann wird es halt teuer....
ANSCHRIFT
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Iberotel Makadi Saraya Resort
Hurghada/Egypt
Makadi Bay/Red Sea
Tel.: +20 65 359 01 20
Fax.: +20 65 359 01 29
E-Mail: makadisaraya@jaz.travel
http://www.iberotel.com/de/hotels/details.php?id= 19
MAKADI BAY
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Die Makadi Bucht liegt etwa eine 30-40 minütige Fahrt südlich von Hurghada. Da diese Bucht gute Gelegenheit zum Tauchen und Schnorcheln bietet, wurde hier ein komplett künstliche Hotelanlage geschaffen, die ca. 9-11 Hotels umfasst. Sie verfügt über einen Golfplatz, einen Sandstrand sowie eine kleine Einkaufsstraße. Hier ist auch eine Bank zum Geldtausch sowie kleinere Restaurants angesiedelt. Was ein wenig nervt sind die Verkäufer der Shops, in denen durchweg schlechte Kopien verbreiteter Modedesigner angeboten werden. Ein unbehelligter Bummel an den Fenstern der Läden vorbei ist eigentlich kaum möglich, denn sogleich wird man penetrant von den Verkäufern angesprochen. Und selbst wenn man den Weg über die Straße wählt, ist man vor dummen Zurufen nicht geschützt. Ansonsten ist in der Umgebung nicht viel außer Wüste. Bustransfers nach Hurghada werden angeboten.
CHECK-IN/ CHECK-OUT
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Bei mir lief hier alles total unproblematisch. Bei meiner Ankunft musste ich kurz warten, dann erklärte mir ein freundlicher Mitarbeiter die Anlage. Alle erforderlichen Unterlagen lagen vor so dass ich zügig in mein Zimmer kam. Ähnlich verlief der Check-Out. Hier wurde nur noch kurz meine Minibar gecheckt, dann ging es auf nach Hause. Anzumerken ist jedoch, dass die Rezeption extrem dünn besetzt ist. Platz ist hier eigentlich nur für zwei Mitarbeiter, was bei größerem Andrang sicherlich zu entsprechenden Wartezeiten führt. Einen Vorgeschmack bekam ich beim Check-Out. Hier reisten zwei Reisebusse mit skandinavischen Gästen ab, so dass hier meine Wartezeit schon deutlich länger ausfiel. Insgesamt ist die Rezeption jedoch wohl-organisiert.
DIE HOTELANLAGE
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Die Hotelanlage ist riesig. Das Hotel bietet knapp 200 Zimmer. Da die Häuser nicht in die Höhe gebaut werden, sondern die Häuser nur dreigeschossig sind, breitet sich die Anlage entsprechend aus. Zudem sind verschiedene Angebote auf dem Gelände, wie die Restaurants, die Pools etc. untergebracht. Ich hab schon ein wenig gebraucht, um mich zurecht zu finden.
Die Anlage verfügt über zwei Pools, mit entsprechenden Liegebereichen und Bars. Alles ist über gut erhaltene Wege miteinander verbunden. Die Anlage ist schon fast erschreckend sauber. Ständig sieht man Mitarbeiter, die mit der Sammlung von Müll oder der Pflege der Grünanlagen beschäftigt sind. Die Toiletten im Poolbereich werden stündlich gereinigt, so dass auch diese super sauber sind, was ja in größeren Ferienanlagen nicht immer der Fall ist.
Und auch sonst sind die Gebäude noch sehr gut in Schuss. Alles ist sehr gepflegt und geschmackvoll gestaltet und insbesondere die Gärten sind sehr ansprechend bepflanzt. Von daher kann ich für die Anlage nur sagen: Volle Punktzahl !!!
DAS ZIMMER
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Mein Zimmer war wirklich schön. Es verfügte über einen kleinen Flur, einen schön großen Schlafraum, einen kleinen Aufenthaltsbereich zwischen Schlafraum und Balkon und über ein wirklich großes Bad mit Dusche und WC.
Das Zimmer war sehr gepflegt,, sehr sauber und wurde täglich gereinigt. Es verfügte über einen Tresor im Schrank, ausreichend Schrankkapazitäten sowie Schreibtisch und Fernseher mit internationalen TV-Kanälen.
Das Bett war ein wirklich großes Doppelbett. Hier war das einzige Manko, denn ein wirkliches Oberbett gab es nicht. Das ist ja in südlichen Ländern durchaus üblich, aber ich komm damit halt nur schwer zurecht, wenn ich eine Wolldecke habe, die einfach nur in ein weißes Tuch eingeschlagen ist. Zudem waren die Kopfkissen einfach zu klein und unbequem. Habe zwar dennoch gut geschlafen, trotzdem hat mich das ein wenig gestört.
DAS ESSEN
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Da das Hotel ein All Inclusive Hotel ist, ist das Essen natürlich besonders wichtig. Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden in zwei Restaurant, dem Sunflower Restaurant und Al Nakhil Restaurant angeboten. Zudem besteht an den Pools die Möglichkeit zum Verzehr kleinerer Snacks. Da ich das Mittagessen stets ausgelassen habe, schließlich will ich ja nicht als Tonne aus dem Urlaub komme, kann ich primär nur vom Frühstück und vom Abendessen berichten. Hier habe ich die Speisen durchaus positiv wahrgenommen. Beim Frühstück stehen ausreichend Speisen zur Auswahl. Verschiedene Brote mit süßen und herzhaften Belägen stehen ebenso zur Verfügung wie verschiedene Joghurt-Angebote und Müslis. Zudem werden warme Speisen wie Würstchen und Tomaten oder aber frisch zubereitete Omletts und Pfannekuchen angeboten. Alles da, was man für einen guten Start in den Tag braucht. Dabei reichen die Kellner Kaffee und Tee im Überfluss, soll heißen, dass mir teilweise nach dem ersten Schluck Kaffee schon nachgegossen wurde. Das fand ich ein wenig übertrieben.
Das Abendessen ist reichhaltig und schmackhaft und vor allem abwechslungsreich. In den 10 Tage, die ich in dem Hotel verbracht habe, habe ich es nicht einmal erlebt, dass sich ein Hauptgericht wiederholt hat. Hierbei gab es stets die Auswahl zwischen Speisen vom Grill, frisch zubereiteten Nudelgerichten sowie weiteren Speisen, die stets sowohl Fisch als auch Fleisch umfassten. Dazu gab es ein großes Salatbüffet und eine breite Auswahl an Nachspeisen. Und wie gesagt, alles sehr lecker und gut. Auch hier keine Abstriche.
Wer will, kann auch die a la carte Angebote in den weiteren Restaurants der Makadi-Anlage nutzen. Dies ist nach vorheriger Anmeldung bei der Rezeption ohne weiteres möglich, ist dann allerdings nicht mehr kostenfrei. Hier müssen pro Person 10,-- Euro (so weit ich mich entsinne) gezahlt werden, wobei dann nicht-alkoholische Getränke im Preis inbegriffen sind. Das ist sicherlich eine interessante Alternative, wenn man nicht jeden Abend Lust auf Kantinenatmosphäre (was nicht negativ gemeint ist, sondern einzig auf die Vielzahl der Mitspeisenden in den Restaurants abzielt) hat.
DAS PERSONAL
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Das Personal war stets freundlich und zuvorkommend. Dabei gibt es gar nichts auszusetzen. Das gilt für das Personal an der Rezeption ebenso wie für die Reinigungskräfte und die Kellner im Restaurant. Aller freundlich und immer zu einem Spaß und einem kleinen Plausch aufgelegt. Dies geschah alles auch ohne dickes Trinkgeld (das man natürlich dennoch geben kann/ sollte). Diese Umstand ist insbesondere daher bemerkenswert, weil diese Hoffnung bei Kontakt mit anderen Ägyptern immer sehr penetrant formuliert wurde.
ANGEBOTE
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Die Angebote muss man an sich trennen. Angebote seitens des Hotels und Unternehmungen in der Umgebung.
Im Hotel kann man sich animieren lassen. Wie in großen Hotelanlagen üblich gibt es zahlreiche Animateure, die zu kleinen Spielen oder sportlicher Betätigung animieren sollen. Ich bin da kein Fan von, sondern habe eigenständig versucht Sport zu machen. Hierzu habe ich mich laufend betätigt, was man in der Makadi-Bucht eigentlich auch ganz gut tun kann. Ansonsten bietet das Hotel einen Beach-Volleyball-Platz, einen Tennisplatz mit Trainer, verschiedene Tischtennis-Platten, einen Wellness- und Fitness-Bereich sowie einen Kids-Club, der tagsüber die Kinderbetreuung übernimmt. Das ist mE ein breites Angebot, so dass einem nicht langweilig werden sollte.
In der Umgebung bietet sich natürlich zunächst einmal das Meer zur Betätigung an. Das Hotel selbst hat keinen direkten Zugang zum Strand, dieser ist jedoch mit fünfminütigem Fußmarsch zu erreichen. Der Strand ist sehr schön, der Weg ins Meer vielleicht ein wenig steinig, sollte aber kein Hindernis darstellen. Schwimmen im roten Meer ist super und ebenso habe ich das Schnorcheln mit den schönen Anblicken genossen. Vergleichswerte, ob es an anderer Stelle am roten Meer noch reizvoller ist, habe ich nicht.
Dann werden regelmäßige Bustransfers nach Hurghada angeboten. Neben diesen kostenfreien Angeboten gibt es dann eine Vielzahl von Angeboten der Reiseveranstalter, die kostenpflichtig sind. Hierzu zählen eine Fahr nach Luxor zum Tal der Könige, Wüstenrallys im Quad oder Touren nach Kairo. Das ist eigentlich alles, was so geht, denn man muss ganz offen sein. Um das Ressort herum ist eigentlich nix. Wer nicht gerne liegt und nicht nur Sport im Urlaub machen will, ist von daher ein wenig verlassen. Und die Touren sind schon ordentlich teuer, kostet die Kairofahrt bspw. um die 200,-- Euro, je nachdem ob man sich für den Flug oder die siebenstündige Busfahrt (eine Strecke) entscheidet.
MEIN FAZIT
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Das Hotel an sich ist wirklich gut. Das Publikum ist international, so dass auch sehr viele Russen da waren. Das hat mir aber nichts ausgemacht, denn ich kann nicht behaupten, dass mir hier irgendwelche negativen Verhaltensweisen aufgefallen wären. Zumindest keine anderen als bei den ständig nörgelnden deutschen Gästen. ;-)
Die Anlage ist sehr ansprechend gestaltet, das Personal freundlich und alles ist sehr sauber. Die Lage des Hotels ist schön und über das Wetter muss man eigentlich kein Wort verlieren. Wer dort hinfährt, muss sich bewusst sein, dass er außerhalb der Urlaubsanlage wenig unternehmen kann. Denn dort ist einfach nichts außer Wüste. Hurghada kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Wer also Hummeln im Hintern hat, der sollte sich für einen anderen Urlaubsort entscheiden. Wer Sonne und etwas Ruhe haben will, der ist hier sicherlich gut aufgehoben, denn wirklich große Minuspunkte gibt es eigentlich nicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 25.05.2010, 14:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lese 1:1 Freue mich über jede Lesung bei mir
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Jack100, 22.03.2010, 09:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Danke für das Lesen meines Berichtes. Viele Grüße
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anonym, 17.01.2010, 00:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Grüsse, Talulah
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Familienurlaub mit kleinen Schwächen
Pro:
Service; weitreichendes AI- Angebot, Sauberkeit
Kontra:
ein paar Kleinigkeiten (siehe Bericht)
Empfehlung:
Ja
Im Winter hatten wir beschlossen das es mal wieder Zeit wird für einen schönen tollen Strandurlaub. Wir favorisierten kein spezielles Urlaubsland, allerdings sollte es eine gewisse Wettersicherheit geben und die Flugzeit sollte im überschuabaren Rahmen bleiben. Da wir mit unseren 2 kleinen Kindern Urlaub machen wollten, musste das Hotel natürlich auch kinderfreundlich sein. Nach langer Suche und einigen Diskussionen wurden wir dann im Family- Katalog von TUI fündig und entschieden und für das Iberotel Makadi Saraya Resort in Ägypten. Mit dem Wetter sollten wir hier keine Probleme bekommen und das Hotel hat im Internet unter reisenden Familien ganz tolle Bewertungen bekommen.
Anreise
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Unsere Anreise erfolgte mit dem Flugzeug von Frankfurt/ Main nach Hurghada. Die Flugzeit betrug 4 Stunden auf dem Hinflug und 4 Stunden und 15 Minuten auf dem Rückflug. Der Bustransfer vom Flughafen Hurghada zum Hotel in der Makadi Bucht dauerte etwa 35 Minuten.
Einchecken ins Hotel
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Kaum rollte der Reisebus unseres Reiseveranstalter vor den Eingang dess Hotels, kamen auch schon mehrere Kofferträger aus dem Hotel um helfen zu können. Die Koffer wurden vor dem Haupteingang fein säuberlich nebeneinander hingestellt und die Gäste wurden in eine Art kleine "Empfangshalle" gebracht. Dort nahmen wir auf super bequemen und dick gepolsterten Sofas Platz und ein Angestellter von der Rezeption begrüßte uns. Wir mussten einen DinA4 Bogen ausfüllen mit unseren persönlichen Daten und diesem gemeinsam mit unserem Hotel-Voucher des Reiseveranstalters abgeben. Kurze Zeit später bekamen wir ein Papier- Etui mit unserem Zimmerschlüssel, den Handtuchkarten und einen Lageplan der Anlage. Vor der Tür liessen wir unsere Gepäckstücke mit unserer Zimmernummer versehen und machten uns ohne mühseliges Schleppen auf den Weg durch die wirklich schöne Anlage zu unserem Zimmer, natürlich unter Begleitung da man sich auch recht schnell verlaufen kann in der Anlage.
Wenige Minuten nachdem wir auf unserem Zimmer waren, kamen auch schon 2 Kofferträger mit unseren Koffern, diese stellten sie geordnet in unserem Zimmer ab und waren auch schon wieder verschwunden.
Die Hotelanlage
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Laut Hotelbeschreibung im Katalog hat das Hotel 327 Zimmer, was aber in der recht großen Anlage gar nicht so auffällt. Die Zimmer befinden sich im maximal 3 stöckigen Gebäude (Erdgeschoß; 1.Stock: 2.Stock) die sich durch die gesamte Anlage verteilen.
Ein Großteil der Zimmer befindet sich um die beiden Poolanlagen.
Die gesamte Anlage ist wunderschön bepflanzt und man sieht absolut keine vertrockneten Pflanzen oder gar verbrannten Rasen. Dafür sieht man an jeder Ecke irgendwelche Gärtner die ständig damit beschäftigt sind die Grünanlagen zu pflegen und zu giessen.
Durch die Anlage führen jede Menge Hinweisschilder in welcher Richtung man welche Einrichtung findet. Am Anfang fällt es ein bisschen schwer sich richtig zu orientieren aber nach ein oder 2 Tagen kommt man ganz gut zu Recht.
Die Rezeption ist 24 Stunden am Tag besetzt und es ist mind. immer ein Mitarbeiter da, der Deutsch spricht. Die Rezeption befindet sich im Eingansbereich des Hauptgebäudes ( ist vollklimatisiert). Auf der einen Seite der Rezeption befindet sich die Lobby Bar, auf der anderen Seite noch 3 oder 4 Sitzgruppen.
Direkt an das Hotelgelände grenzt das Souk Makadi, ein Einkaufszentrum mit vielen kleinen Geschäften. Hier findet man jede Menge Souvenierläden, Bekleidungsgeschäfte, Pärfümerien aber auch eine Apotheke und den Supermakt. Auf dem Weg zu der ein oder anderen Hoteleinrichtung, wie z.B. der Shisha Bar wo die Abend-Animation stattfindet, lässt es sich nicht vermeiden das man an ein paar Geschäften vorbei muss. Natürlich wird man von jeden freundlich eingeladen sein Geschäft zu besuchen. Aber mit einem freundlichen aber bestimmten "Nein, Danke" kommt man meist davon. Das ganze nervt nur ein wenig wenn man jeden Abend die gleichen Sprüche hört.
Lage des Hotels
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Das Hotel befindet sich in der Makadi Bucht. Der Bustransfer vom Flughafen Hurghada bis in dieses Feriengebiet dauert etwa 30 Minuten.
Die Makadi Bucht ist eine rein auf den Tourismus ausgelegte Feriensiedlung. Der Ort besteht ausschließlich aus mehreren Hotelanlagen, Einheimische Wohnungen oder ähnliches findet man hier gar nicht. Die komplette Makadi Bucht ist von der Landesseite der eingemauert und nur durch eine vom Militär bewachte Strassenwache zugänglich.
Die Makadibucht bietet jede Menge kleinere Riffs die zum schnorcheln und Tauchen einladen. Die gesamte Makadi Bucht macht einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck.
Leider liegt das Hotel nicht direkt am Sandstrand sondern in der zweiten Reihe. Auf dem Weg zum Strand muss man dann je nach Lage des eigenen Zimmers in der Anlage zwischen 5 und 10 Minuten laufen. Der Weg zum Strand ist ist auch ordentlich gepflegt und mit jeder Menge Palmen und blühenden Blumen gesäumt. Man kann den Weg zum Strand ein wenig abkürzen wenn man nicht der offiziellen Beschilderung folgt sondern durch die Anlage des vorliegenden Hotels läuft.
Das Zimmer
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Wir hatten ein Familienzimmer für uns gebucht. Dieses befand sich direkt am Ruhepool der Anlage, so dass es relativ ruhig war. Auch von den Nachbarzimmern hat man nichts mitbekommen, obwohl dort auch Familien mit Kindern wohnten.
Die Gestaltung des Zimmers ist sehr einfach. Betritt man das Zimmer ist links gleich ein Einbauschrank der für eine 4 köpfige Familie durchaus ausreichend groß ist. Recht geht es in das Badezimmer, das eine sehr große Duschwanne hat, so dass man problemlos mit seinem kleinen Kindern gemeinsam duschen kann. Am Waschbecken gibt es ausreichend Ablagemöglichkeiten für Sonnenmilch, Rasierzeug etc. Geht man ein paar Schritte weiter kommt man in den eigentlichen Wohnbereich des Zimmers. In diesem befindet sich ein Doppelbett, ein Schminktisch mit einen Fernseher ( 5 deutsche Programme), sowie einer kleinen Sitzgelegenheit. Geht man gerade durch dieses Zimmer durch kommt man in ein weiteres kleines Zimmer in dem links und rechts an der Wand zwei kleinere Betten waren. Ich sage mal bis zu einer Körpergröße von 1,60 Meter kann man auf diesem Betten gemütlich schlafen, für unsere 2 Kinder hat es allemal gereicht. Dieses "Kinderzimmer" kann man mit einem dicken Vorhang vom restlichen Zimmer abteilen.
Im anschluss daran kann man durch 2 große gläserne Schiebetüren auf den Balkon des Zimmers. Dieser ist erstaunlich groß und wir konnten abends problemlos alle 4 auf diesem Sitzen.
Das Zimmer machte einen frische renovierten Eindruck auf mich. Die Wände waren in einem freundlichen gelb gestrichen und der Boden ist gefliest. Es gibt ausreichend Platz für seine Koffer, so dass man nicht täglich über alles drübersteigen muss. Die Matratzen der Betten waren sehr bequem und keinesfalls durchgelegen oder so.
Im Zimmer befand sich ein kleiner Kühlschrank ( Minibar) in welchen tägliche eine Flasche Wasser gestellt wurde, ein kleiner Fernseher ( Bildschirmdiagonale 38 cm) mit mehreren deutschen Programmen ( ARD ; ZDF; RTL ; SAT1 ; VOX ; PRO7 ; MTV2). Der kostenlose Safe befindet sich im Einbauschrank und die Programmierung des Safes kann man selbst vornehmen
Das Zimmer verfügt über eine individuell regelbare Klimaanlage, die allerdings nur funktioniert wenn man eine Plastikkarte sie sich am Zimmerschlüssel befindet in einen Schlitz am Eingang des Zimmers steckt. Ich hatte im Geldbeutel noch eine Tankkarte, welche auch in diesen Schlitz passte und somit unsere Klimaanlage immer lief auch wenn wir nicht im Zimmer waren.
Die Zimmerreinigung erfolgte täglich. Ein besonderes Highlight waren die Handtuchfiguren die unser Zimmerboy täglich für uns baute. Unsere kleinen erfreuten sich an Seerosen, Krokodilen oder auch an Schwänen die teilweise auch noch mit Blüten verziert wurden. Die Qualität der Zimmerreinigung war auch absolut in Ordnung.
Das Hotel bietet auch einen Wäscheservice an. Dazu hängt im Kleiderschrank ein Beutel den man mit seiner Dreckwäsche füllt und einen Begleitzettel ausfüllt. Diesen Beutel nimmt der Zimmerservice morgens mit und abends hat meine seiner Wäsche frisch gewaschen und gebügelt wieder in seinem Zimmer. Pro Beutel kostet dieser Service 9 Euro, ein angemessener Preis wie ich finde.
Sport /Wellness
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Aufgrund der hohen Temperaturen hatte ich nicht das Verlangen noch groß sportlichen Aktivitäten nach zu gehen, ausserdem war ich beim tauchen und schnorcheln derart fasziniert das ich überhaupt keine Zeit mehr hatte.
Im Hotel selbst gibt es ein Health-Center in dem man sich verwöhnen lassen kann. Hier werden eine ganze Menge an verschiedener Massage- Arten angeboten und auch eingige Beauty Behandlungen. Ausprobiert haben wir es nicht, deshalb kann ich jetzt auch keine Beurteilung darüber abgeben.
Auch ein kleiner Fitness steht den Gästen zur Verfügung. Allerdings ist dieser wirklich klein. Die Geräte in dem Raum befinden sich zumindest optisch in einem ordentlichen Zustand. Auch hier kann ich nicht mehr dazu sagen.
Das Hotel verfügt noch über einen Tennisplatz, einen Squash- Court und über einen Mehrzweckplatz auf dem kleine Fussballtore stehen.
An den beiden Pools steht je eine Tischtennisplatte und ein Tisch- Kicker. Diese sind überdacht so dass man nicht in der senkenden Sonne spielen muss.
Ganz in der Nähe des Hotels befindet sich noch ein Golfplatz. Auch dieser machte optisch einen sehr ordentlichen und gepflegten Eindruck.
Der Strand
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Obwohl das Hotel nicht direkt am Strand gebaut ist, hat das Hotel einen eigenen Abschnitt am Strand. Je nachdem, wo in der Anlage man wohnt dauert der Fußweg zum Strand etwa 5 - 10 Minuten. Der Weg dort hin ist sehr gut ausgeschildert unf führt größtenteils durch wunderschön gepflegte Grünanlagen.
Der Strand ist jeden Morgen akurat gesäubert und der Sand ist frisch gewalzt. Es gibt ausreichend Liegen und Sonnenschutz, auch wenn man mittags um 13 Uhr an den Strand kommt bekommt man noch einen Liegenplatz wenn auch nicht mehr direkt am Wasser.
Es sind ca. 1,20 Meter hohe Windschutze aufgebaut in welche 2 - 3 Liegen und ein Sonnenschirm passen, am Sonnenschirm ist noch ein kleiner runder Tisch auf welchen man seine Getränke oder seine Sonnenbrille ablegen kann.
Auch am Strand gibt es jede Menge Hotelangestellte die einen das Leben so angenehm wie möglich machen. Zum einen gibt es ein paar Kellner die einen die Getränke an die Sonnenliege servieren. Des weiteren gibt es Reinigunspersonal die jeden Unrat sofort aufsammeln. Auch gibt es eine Badeaufsicht die das Geschehen im Wasser verfolgt.
Am Strand befindet sich eine Dusche und natürlich die Strandbar an welcher es den ganzen Tag über bis zum Sonnenuntergang Getränke und Sandwiches gibt. Mittags wird hier auch ein warmer Snack angeboten, der vor Ort frisch in einer Art Wok zubereitet wird.
Für sportlich begeisterte ist am Strand ein Beachvolleyball- Feld aufgebaut und es stehen 2 kleinere Tore bereit die zum Beach- Fussball einladen. Allerdings liegen die Felder direkt in der Sonne und im Sommer bei Temperaturen von um die 40 Grad im Schatten muss man sich schon ganz schon aufraffen um dort mitzuspielen. Vor jedem Spiel wird der die Spielfelder bewässert damit der Sand nicht mehr ganz so heiss ist.
Der Sand am Strand ist sehr sauber aber recht grobkörnig. Zum Wasser hin befinden sich auch ein paar kleinere Steiner im Sand. Die Korallen wachsen bis in den Strandbereich hinein, aus diesem Grund empfehlen sich auf alle Fälle Schwimmschuhe mitzunehmen.
Bereits im etwa bauchhohen Bereich befindet sich ein kleines Riff an dem sich jede Menge bunte Fische tummeln. Besonders für kleinere Kinder ist dies ein tolles Erlebnis.
Die Wasserqualität am Strand ist absolut in Ordnung. In den zwei Wochen habe ich es kein eines Mal erlebt das Dreck angespült wurde. Leider gibt es immer wieder einige Touristen die dann doch meinen Ihren Trinkbecher oder Ihre defekte Schnorchelausrüstung im Wasser deponieren zu müssen. Aber auch diese Sachen waren am nächsten morgen weggeräumt, zumindest so lange sie sich im flachen Bereich des Wassers befanden.
Der Weg ins Meer ist auf den ersten Metern flach abfallend, ehe es so nach etwa 30 bis 40 Meter etwas tiefer wird. Weitere 20 Meter weiter beginnt schon das Hausriff, welches auf der einen Seite in einer großen Sandbank endet auf welcher man wieder problemlos stehen kann. Bei Ebbe ist das Wasser hier teilweise nur ein paar Kniehoch.
Von der Strandseite her ist das Hausriff schon mächtig kaputt, von der Meeresseite ist es noch schön bunt und bietet eine große Vielfalt von kunterbunten Fischen. In der Vertiefung vor dem Hausriff liegen sehr häufig Blaupunktrochen. Eigentlich hab ich hier jeden Tag mindestens einen gesehen. Aber auch Engelshaie findet man hier.
Gelegentlich verirrt sich auch einer der imposanten Fische auch mal ins ganze flache Wasser. So haben wir während wir mit unserer 2jährigen Tochter im Wasser spielten, auch einen kleinen Engelshai und einen Rotfeuerfisch gesehen.
In der gesamten Makadi Bucht gibt es viele Korallenriffe. Einen Großteil davon kann man vom Strand aus anschwimmen und man erlebt immer wieder neue Fische. Unsere große Tochter (8 Jahre) war mächtig angetan von den Papageifischen. Anfangs musste ich sein noch überzeugen "so weit" mit mir hinaus zu schwimmen, es waren vielleicht 80 bis 100 Meter, am Ende drängte sie mich förmlich das wir dort einmal täglich hin schwimmen.
All Inclusive- Programm
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Um das All- inclusive Programm in anspruch zu nehmen, bekommt man beim Check-in ein weißes Plastikarmbändchen angelgt, welches man die gesamte Urlaubsdauer tragen muss. Bei unseren beiden Kindern wurde darauf verzichtet Ihnen ein solches Armbändchen zu geben. Probleme gab es deswegen in den gesamten 2 Wochen keine.
Es gibt 2 Hauptrestaurant in der Anlage. Damit ist gewährleistet das trotz der weitläufigen Anlage kein Gast einen längeren Spaziergang zum Essen hat. In den Hauptrestaurant gibt es Frühstück, Mittagessen und Abendessen. In beiden Restaurants gibt es auch je ein Kinderbuffet.
Das Frühstück bot eine Auswahl an verschiedenen Brot- und Brötchensorten. Dazu gab es eine Auswahl von verschiedenen Marmeladen und Nuss Nougat Creme. Es gab warme Speisen , Joghurt, gekochte Eier, frisch zubereitete Omletts.... also alles was man an einem Frühstücksbuffett etwarten kann, wurde auch geboten.
Dazu gibt es überall in der Anlage Bars an denen man sich mit Getränken versorgen kann. Bars findet man an jeder Poolanlage, in der Lobby, bei der Bühne der Abendanimation sowie am Strand. Das Angebot an den Bars ist sehr umfangreich, angefangen bei den üblichen Softdrinks (Pepsi; SevenUp; Mirinda) über einheimisches Bier bis hin zu Eiskaffee bzw. Eisschokolade und einigen Cocktails. Auf der Cocktailkarte befinden sich neben ein paar eingenen Kreationen auch ein paar Klassiker wie Caipirinha, Cuba Libre, Gin Fizz oder auch Long Island. Bei der Herstellung der Cocktails verlassen sich die Barkeeper auf Ihr Augenmaß so dass man teilweise echt ordentliche Mischungen bekommt.
Ab 12 Uhr bis abends 17 Uhr bekommt man an der Poolbar am großen Pool auch Eis oder Milkshakes. In der Regel standen 5 Eissorten zur Auswahl die man sich in eine Waffel oder auch im Becher servieren lassen kann. Desweiteren kann man sich am großen Pool mittags auch ein paar Snacks vom Grill schmecken lassen. Zur Auswahl stehen dort unter anderem Burger, Hot Dogs oder auch Grilled Chicken Sandwiches. Dazu kommen ein paar leckere Salate und ein paar Nudelgerichte. Am kleinen Pool bekommt man belegte Sandwiches mit Thunfisch, Wurst oder Käse.
An der Strandbar bekommt man neben den Getränken ebenfalls Eis und Sandwiches. Dazu kocht ein Koch jeden Mittag im Wok so leckere Dinge wie Chicken Teriyaki oder Rindfleisch Szechuan. Vielleicht nicht unbedingt das was man in Ägypten erwarten würde aber auf alle Fälle richtig lecker.
Hotelbesucher
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Da wir während der deutschen Sommerferien in diesem Hotel waren, war der Großteil der Besucher natürlich deutsch. Aber auch Franzosen, Russen und Ägypter trafen wir in dem Hotel.
Ich bin mir bewusst welche Vorurteile man gegen osteuropäische Urlauber hat, aber hier sind sie absolut nicht aufgefallen.
Die Animateuere meinten das ausserhalb der Ferien das Verhältnis der Nationalitäten ein wenig ausgeglichener sei, aber aufgrund das viele Familien das Hotel besuchten würde in der Regel alles sehr gesittet ablaufen. Gerade die Animateuere die bereits in anderen Hotelanlagen gearbeitet haben, meinten das es hier ein sehr freundliches Miteinander sei und sie dies schon ganz anders erlebt haben.
Der Großteil der Besucher waren Familen mit Kindern, überhaupt kann man sagen dass das gesamte Konzept dieses Hotels auf Familien ausgerichtet zu sein scheint.
Reinlichkeit in der Anlage
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Die gesamte Anlage machte einen sehr gepflegten Eindruck.
Den ganzen Tag sieht man in der gesamten Anlage Gärtner; Reinigungspersonal und sonstige Angestellte herumwuseln.
An der Reinlichkeit in der gesamten Anlage gibt es absolut keinen Anlass zur Klage. Selbst die für jedermann zugänglichen Toiletten im Poolbereich der Anlagen sind absolut sauber gepflegt. In halbstündigen bis stündlichen Abständen sieht man wie ein Angestellter des Reinigungspersonal nach dem Rechten sieht.
Absolut bewundernswert sind die Grünanlagen innerhalb der Hotelanlage. Während ausserhalb des Hotels alles vertrocknet und sandig ist, blüht es innerhalb der Anlage in vielen bunten Farben. Der Rasen ist saftig grün und hat keine vertrockneten Stellen, überall stehen prachtvolle Palmen und Kakteen und an jeder Ecke blüht der Hibiskus in vielen verschiedenen Farben. Durch den stetigen Wind der in der Makadi Bucht herrscht, werden natürlich immer wieder Hibiskus-Blüten herumgeblasen, aber auch hier gibt es genug Reinigungspersonal die diese Blüten immer wieder aufkehren.
Abends wenn die Pools geschlossen haben werden die Pool- Böden mit einen überdimensionalen Sauggerät abgesaugt und gereinigt. Die Wasserqualität wird überprüft und entsprechend mit Chlor reguliert.
Swimming Pools
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In der Hotelanlage gibt es zwei Süßwasser- Pools. Die etwas größere Pool- Anlage der beiden kann man als Activity- Pool bezeichnen. Hier findet auch die Animation statt und an diesem Pool wird von morgens bis abends mit Musik unterhalten. Die Musikwahl ist dabei sehr weitreichend orientiert sich aber an den internationalen Charts.
Die Pooltiefe variert an diesem Pool zwischen 80 cm und 1,55 Meter Wassertiefe
Daneben gibt es noch einen runden überdachten Kinderpool. Der Pool hat einen Durchmesser von circa 4 Meter und einer Tiefe von 50 cm.
Die kleinere Poolanlage ist nur ca 50 bis 80 Meter von der großen Poolanlage entfernt. Der Pool selbst ist nur unwesentlich kleiner als die große Poolanlage, aber hier findet keine Animation statt. Auch hier gibt es einen kleineren runden Kinderpool, allerdings ist dieser nicht überdacht. Durch die baulische Gestaltung der Anlage bekommt man an diesem Pool auch nichts von den Aktivitäten der größeren Poolanlage mit.
An der größeren Poolanlage, gibt es eine große Hinweistafel, auf welcher täglich die Wasserqualität angegeben wird. Hier werden unter anderem die Wassertemperatur und der ph- Wert des Wassers bekannt gegeben. An einer zweiten etwas kleineren Holztafel wird das tägliche Animationsprogramm sowie die Nutzungsregeln für den Pool bekanntgegeben.
Ebenfalls an der größeren Poolanlage gibt es einen Stand, an dem man für seine Handtuckkarte (Plastikkarte im Scheckkartenformat) sich ein Handtuch geben lassen kann. Jeder Gast bekommt beim Check in eine dieser Handtuchkarten. Die Handtücher waren sehr flauschig und auch an derReinlichkeit hatten wir nicht auszusetzen. Sollte man zum Strand wollen, muss man sich sein Handtuch aber vorher an diesem Stand holen und dann mit zum Strand nahmen. Bei Abgabe seiner Handtuchs bekommt man seine Handtuchkarte wieder.
Beide Poolanlagen machten einen guten, soliden und gepflegten Eindruck auf mich. Die Fliesen um die Pools herum sind sehr gepflegt. Es bleibt nicht aus das die Fliesen bei Nässe etwas rutschig werden, aber das Problem hat man in jedem Freibad. Vielleicht würde es sich empfehlen zumindest um den Kleinkinderpool ein paar rutschfeste Teppiche zu legen.
An beiden Poolanlagen gibt es ausreichend Liegen und Sonnenschutz. Rund um die Pools ist eine Art Pergola gebaut die mit einen Strohdach bedeckt ist. Dadurch ist immer für ausreichend Schatten gesorgt. Die Sonnenanbeter unter den Gästen haben immer noch ausreichend Platz Ihre Liegen in einen sonnigen Plätzchen zu platzieren. Auch am Pool war zu jeder Tageszeit eine Liege zu bekommen. Eine Ausnahme waren die Liegen rund um die Kinderpools, die waren morgens relativ früh vergeben, teilweise auch nur mit Handtüchern blockiert.
Rund um die Pools gibt es noch einige Duschen, an denen man sich abkühlen und erfrischen kann.
Animation
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Das tägliche Animationsprogramm ist an einer großen Holztafel am Action- Pool angeschlagen. Die Animateuere, bestehend aus Einheimischen und Russen, bieten jeden Tag ein große Vielfalt an sportlichen Betätigungen an. Neben den typischen Urlaubsbetätigungen wie Wasserball, Beachvolleyball oder auch Darts, gibt es in der Hotelanlage auch ein Boccia Feld und eine Crocket- Bahn. Aufgrund des warmen Wetters habe ich nicht an sonderlich vielen Programmpunkten teilgenommen. Die wenigen Programmpunkte die ich mitgemacht habe waren allesamt sehr lustig und die Sportgeräte befanden sich in einen ordentlichen Zustand.
Einmal in der Woche, nämlich montags, ist Olympia-Day. An diesem Tag messen sich die verschiedenen Iberotels in der Makadi Bucht in verschiedenen Spaß- Wettkämpfen.
Abends findet in der Shisha Bar des Hotels, eine Art Atrium mit einem wunderschönen beleuchteten Brunnen, die Abendunterhaltung statt. Diese startet meist mit der obligatorischen "Mini-Disco", an einem Abend auch eine "Mini-Playback Show" und später gibt es dann Mottoabende wie eine "Fakir-show" eine "Akrobatik- Show" oder auch ein "orientaischer Abend". Da wir zwei kleine kinder dabei hatten war für uns meist nach der Kinder-Disko Schluß und wir haben noch eine Kleinigkeit getrunken und sind aufs Zimmer.
Kinderanimation
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Im Hotel befinden sich zwei Mini-Clubs. Zum einen gibt es dort den TUI-Badingoo Kinderclub in dem die gesamten deutschsprachigen Kinder sich aufhielten. Hierfür gibt es 3 von TUI abgestellte Kinder-Animateuere. Der zweite Miniclub in der anlage wurde von hoteleigenen Animateuern betreut und hier fand man überwiegend die russisch- sprechenden Kinder. Ich kann nur über den Badingoo Club berichten.
Die Kinder im Badingoo Club werden in 2 Gruppen eingeteilt, den Minis und den Maxis. Zu den Minis darf ab 3 Jahre und zu den Maxis gehört man wenn man mind. 7 Jahre alt ist. Unsere große Tochter war ein paar Mal im Badingoo Club und hat sich eigentlich nie darüber beschwert. Die Kinder waren den ganzen Tag beschäftigt, mit basteln, toben, oder auch beim Krebse suchen am Strand. Auch der Tag der Mini Playback Show war für Sie ein Highlight und war den ganzen langen Tag mit den Proben dafür beschäftigt.
Auf mich und meine Freundin machten die 3 Animateure manchmal einen etwas gelangweilten Eindruck und machmal wirkten Sie auch ein wenig durcheinander. Aber die Kinder waren die gesamte Zeit unter Aufsicht und beschäftigt.
Eigene Erfahrung
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Wir hatten den Urlaub bereits im Januar gebucht und so auf die günstigen Frühbucherpreise spekuliert. Da unsere große ja bereits in der Schule ist, mussten wir zu Ferienzeit fliegen die ja bekanntlich nicht die günstigste Reisezeit ist. Ein wenig stutzig machte mich der Kinderfestpreis von 565 Euro pro Kind. Gerade für unsere 2 jährige Tochter fand ich das ziemlich üppig.
Der Service in der Anlage ist sehr zuvorkommend und bemüht, allerdings bleibt es nicht aus das man gerade abends beim Essen, teilweise recht lange warten musste um eventuell noch ein zweites Getränk bestellen zu können. Nach ein wenig "Bakschisch" wurde dies zwar etwas besser aber halt nicht reibungslos. Beim Essen gibt es in dem Hotel 11 verschiedene Themen- Abende die sich immer wieder wiederholen. An jeden Themenabend findet man Hühnchen; Rindfleisch und Fisch auf der Speisekarte. Auch wenn man sich bei den Speisen an mitteleuropäischen Standard orientiert, schmecken einige Sachen dann doch ein bisschen anders als man es erwarten würde. Aber das ist doch ganz normal, und eigentlich findet man jeden Abend etwas das schmeckt. Und im Zweifel gibt es jeden Abend eine Nudelbar, an der man sich etwas zubereiten lassen kann. Besonders unsere Kinder waren dort Stammgast.
Jeder Angestellter in der Anlage, selbst die Gärtner, begegnen einem freundlich und grüßen. Viele machen versuchen auch einen kleinen Spaß mit den Kindern zu machen. Allerdings kann dies auf die Dauer auch ein bissche nervig werden. Besonders unsere kleine war immer sehr sauer wenn der Kellner oder sonst wer an Ihren Lieblings- Teddy gingen oder diesen gar versteckt hatten.
An allen Bars in der Anlage gibt es jweils eine kleine Treppe für Kinder. Dadurch ist gewährleistet das der Barkeeper wartende Kinder vor dem Tresen nicht übersehen kann.
Auch an allen Stufen die es in der Anlage gibt wurde daran gedacht das es Leute in Rollstühlen oder auch Kinderwagen gibt und eine entsprechende Rampe angebracht.
Natürlich sieht man der Anlage auch an das sie nicht mehr ganz neu ist. An der ein oder anderen Stelle bröckelt es ein wenig. Und auch die ein oder andere Kachel im Poolbereich ist nicht mehr ganz fest. Jedoch ist jeder bemüht diese Mängel schnellstmöglich zu beseitigen. In der Shisha Bar hat der ein oder andere Stuhl mit Sicherheit auch schon bessere Tage erlebt.
Überall in der Anlage findet man Hinweis-Schilder mit der Aufschrift "Protect your Nature". Ausserdem wird immer wieder darauf hingewiesen welche Anstregungen das Hotel unternimmt um die Umwelt zu schützen. An einigen Stellen in der Anlage gibt es sogar Mülleimer für getrennte Müllsammlung. Leider halten sich nicht alle Urlauber daran.
Empfehlung / Tipps
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Da das Leitungswasser in Ägypten anders als in Deutschland keine Trinkwasserqualität hat, ist es ratsam gerade für kleine Kinder aber auch für empfindliche Erwachsene zum Zähneputzen Trinkwasser zu besorgen. Wir haben uns abends an der Bar meist eine Flasche stilles Wasser geben lassen, die wir dann morgens zum Zähneputzen nutzen.
Alternativ kann man auch im Supermarkt der sich in der weitläufigen Anlage befindet eine Flasche kaufen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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RuHe2310, 03.09.2009, 22:39 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
wirklich einmalig - diesen Beitrag lese ich heute schon zum 2. Mal - ein bw und vlg
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anonym, 24.08.2009, 11:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH für deinen guten Bericht.LG Bernd
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boergy, 24.08.2009, 00:35 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Toller Bericht einen schönen Abend noch!
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Kleinnightwish, 23.08.2009, 15:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ganz viele liebe grüße von der angi ;)
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KÜNSTLICHE OASE OHNE FLAIR
Pro:
TOLLE POOLS - KLASSE SÜSSSPEISEN
Kontra:
VOLLKOMMEN ISOLIERTE LAGE - STRAND NICHT FÜR KINDER GEEIGNET - LANGWEILIGES ESSEN - DURCHFALL VORPROGRAMMIERT
Empfehlung:
Nein
Ein Geschäftstermin in Suez lieferte den willkommenen Anlaß für eine Reise nach Ägypten. Mit der ganzen Familie sollte es ans Rote Meer gehen zu einem Bade- und Erholungsurlaub.
Viele Angebote hat der Leiter eines Reisebüros für uns durchforstet bevor er mir dann das Iberotel Makadi Saraya empfohlen hat. Inklusive Hin- und Rückflug sowie Reiserücktritts- und Reisekrankenversicherung hat der Urlaub für 4 Personen (2 Erwachsene und 2 Kinder) 1.910,00 Euro gekostet. Selbstverständlich all inklusive und das ganze für 11 Tage.
Vorher hatte ich mich bei Holidaycheck über das Hotel informiert und war ob der überwältigenden Weiterempfehlungsquote von 97 % für das nach ägyptischen Maßstäben mit 5 Sternen ausgezeichnete Hotel dann auch bereit dort zu nächtigen. Angekommen sind wir gegen 21 Uhr Ortszeit. Nach dem Entladen der Koffer aus dem Bus, blieben diese bewacht am Eingang liegen und wir wurden in eine kleine Eingangshalle im maurischen Stil geführt. Die Rezeption war mit einem netten Ägypter besetzt, der hat uns dann nach der langen Anreise einfach in die Bar verfrachtet und uns dort mit Apfelsaft bewirten lassen. Dann ging das Ausfüllen für die Hotelzimmer los und schließlich brauchte der gute Mann noch Paßkopien. 10 Euro Trinkgeld verhalfen dann schließlich zu etwas mehr Tempo bei der Zimmervergabe und zwei nebeneinanderliegenden Suiten. Dann durften wir noch vor dem Hotel unsere Koffer mit der korrekten Zimmernummer beschriften und wurden dann in die Zimmer verbracht. Unseres lag genau gegenüber einer traumhaft schönen Poollandschaft. Doch von Ruhe war nichts zu erwarten. Entgegen der Zusage des Reiseveranstalters waren die Kinderbetten nicht fertig. Darüberhinaus ließ das Gepäck auf sich warten und wir mußten uns beeilen um das Restaurant noch bis 22.30 Uhr zu erreichen. Dann nämlich schließt sich das Büffet und unsere knurrenden Mägen konnten einfach nicht mehr länger warten. 200m war der Weg durch die Anlage in der warmen Wüstennacht zu einem Restaurant, daß einem Kolonialfilm entnommen sein könnte. Eine Holzterrasse führte in einen gut klimatisierten Raum mit dunkler Möblierung und hellen Bodenfliesen. Im Rechteck in der Mitte ein riesiges Büffet. Unsere Mägen wurden verwöhnt mit Kürbissuppe. Dann folgten Reis, Lammfleisch, Zucchinis und schließlich noch eine Riesenauswahl an köstlichen Desserts. Salate, Fisch und frisches Obst haben wir bewußt nicht in unseren Speiseplan mit einbezogen.
Der Service allerdings ließ an diesem ersten Abend im Restaurant zu wünschen übrig. So wurde ganz bewußt um Trinkgeld gebettelt und auch nur nach mehrmaligem Nachhaken wurden Getränke serviert.
Zurück auf unseren Zimmern fanden wir auch endlich unser Gepäck und zwei Kinderbetten, die auf den Sofas des Wohnzimmers gebaut wurden. Schnell waren mein Mann und ich uns einig, daß unsere Kinder auf den wirklich ungeeignet dünnen Auflagen der Sofas auf keinen Fall schlafen konnten und haben die beiden in das große Doppelbett in unserem Schlafzimmer einquartiert.
Die Suite bestand aus einer Kochnische mit Kühlschrank, Kaffee- und Teekocher. Optisch abgetrennt durch einen Tresen, der mit dem schönen Marmor aus den Steinbrüchen in der Nähe des Roten Meeres belegt war. Das Eßzimmer bestand aus einem runden Tisch mit 4 Stühlen und einer Kofferablage aus Stahl. Das Wohnzimmer aus 2 Sofas, und einem Hocker. Dazu ein 2 Tische und ein kleiner Fernseher.
Im Eingangsbereich auch ein großzügiger aus dunklem Holz eingepaßter Schrank mit 4 Türen, der ausreichend Platz für unser Aller Schuhe und die kleinen Gepäckstücke bot. Im Schlafzimmer wiederum ein identischer eingebauter Schrank und ein riesiges Doppelbett mit 2 Nachttischen und zwei pompösen goldfarbenen Nachttischlampen. Dazu noch ein großer Spiegel über einem großen Ankleidetisch und 1 Hocker sowie ein Stuhl. Die große verglaste Front führt direkt auf einen überdachten Balkon, der wiederum den Blick auf die grandiose Poollandschaft des Hotels eröffnet.
Das Bad bestand aus einer großen Spiegelfläche mit einem Becken in der Mitte und einer Dusche, die durch eine Wand abgetrennt großzügigen Raum zum Duschen anbietet. Die Toilette ergänzte das Ambiente. Vorhanden waren Kosmetiktücher und ein Seifenspender zum Händewaschen am Waschbecken sowie ein Dusch- und Shampoospender in der Dusche. Dazu pro Person 1 großes Handtuch und ein kleines Handtuch.
Nach der langen Anfahrt waren wir alle müde und so gingen wir zusammen in die mit weißen Laken bezogenen Betten, die uns von den sehr abgenutzten Kamelhaardecken trennten. Ach.. vorher brauchten wir bei 35° C allerdings noch die Klimaanlage. Die stellten wir im Wohnzimmer auf niedrige 17° C und haben dafür das Schlafzimmer nicht abgekühlt.
Unangehm überrascht waren wir erst mal am Morgen: die Kinder waren von Schnakenstichen übersät und auch wir Erwachsene hatten unangenehme rote, stark juckende Erinnerungen an die Nacht auf unserer Haut. Nach dem Duschen und Anziehen machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. Dort erwartete uns von Reispudding über Weißbrot und Vollkornbrötchen, Obst, Yoghurts und natürlich frisch zubereitete Eierspeisen ein breites Angebot an Essen. Abraten würde ich trotzdem vom Verzehr von Obst und anderen ungekochten Zutaten. Für uns wurde es regelmäßig Spiegelei oder Omelett mit Pfannkuchengesichtern für die Kinder.
Das Personal im Restaurant ist besonders zu Kindern sehr freundlich. Der Koch Said z. B. machte für unsere Kinder jeden morgen Pfannkuchengesichter und dekorierte diese wirklich auf eine reizende Art. Dazu gab es "Orangensaft" - der leider Orangennektar oder Orangenlimonade war. Für frisch gepreßten Orangensaft mußte man im "all inklusive" Hotel leider extra bezahlen.
Den Morgen haben wir dann alle am Pool verbracht. Der glänzte mit Wassertemperaturen von 27°C bei einer Außentemperatur von knappen 34°C bereits um 10 Uhr morgens. Für die Kinder ein Riesenspaß und wir haben ausgiebige 2 Stunden im Wasser mit Schwimmen und Ballspielen verbracht. Danach ging es zum Umziehen und natürlich ins Restaurant für einen kurzen und kleinen Imbiß.
Erfeut hat uns vor allem die warme Suppe, die auch wirklich jeden Tag köstlich war und variierte. Weniger erfreulich war sehr oft der Rest des Buffets. Eintönig und langweilig waren die Speisen bereits am 3. Tag und eine ständige Wiederholung. Ewig die gleichen Pasta Speisen mit Tomatensoße oder Bolognese, Reis und fade schmeckende Kartoffeln. Selten unterbrochen von Couscous oder einer anderen Variation. Die Fleischauswahl beschränkt auf gegrilltes Hähnchen und diverse Fleischspeisen nach "europäischen" Rezepten, die aber sowohl beim Sauerbraten als auch beim Gulasch deutlich den Koch als Liebhaber der Firma Maggi oder Knorr kennzeichneten. Verschlimmbessert wurden die Soßen durch die Beigabe von sehr viel Pfeffer, der besonders von den Kindern gehaßt wurde. Die Gemüseauswahl war sehr gut und wenn das Gemüse nur gegart wurde auch durchaus genießbar. Die Dessertauswahl war zu jedem Zeitpunkt perfekt mit einer Unzahl von Variationen und verdiente jeden Tag am Mittags- und Abendbüffet die Bestnote.
Nach dem Mittagessen ging es zurück aufs Zimmer. Dort erlebten wir dann die Reinigung à la Ägypten. Da in Ägypten in den muslemischen Familien Frauen im Regelfall nicht arbeiten dürfen, wurde unser Zimmer von einem jungen Ägypter gereinigt. Ein Eimer Wasser wurde dabei für sämtliche Böden und Oberflächen benutzt. Die Reinigung bestand aus einmal Wischen und das wars. Dafür bekamen die Kinder dann mal ein Krokodil aus Handtüchern oder eine Schildkräte oder einen Schwan. Sauber war es deshalb noch lange nicht in dem Zimmer. Zudem war es anscheinend unmöglich, die 4 Waschhandschuhe einfach im Zimmer zu hinterlassen - nein die wurden TÄGLICH 3 Stunden später in unser Zimmer gebracht. Überhaupt wurde hier offensichtlich eine Menge Trinkgeld erwartet.
Der Weg zum Strand dauert etwa 10 Minuten zu Fuß. Feiner Sandstrand ist es, was sich da am Roten Meer entlang zieht und zum Sandburgenbauen auch bestens geeignet. Leider war der Sand tatsächlich auf den Bereich außerhalb des Meeres begrenzt und sobald die Kinder die Füße ins Meerwasser setzten begannen die Korallenriffe. Zum Glück hatten wir alle Neopren Schuhe dabei. Interessant war es die kleinen Krebse in den Muscheln zu beobachten und deren Aktivität am Meeresboden zu studieren. Weniger schön fanden wir, daß sich das Meer nach 5 Metern für die Kinder als zu tief zum Stehen erwies. Unruhig haben mich auch die vielen Stachelrochen gemacht, die munter und schön zwischen den Schwimmenden dahin gleiten. Und ein weiteres Manko gilt es zu erwähnen. Der penetrante Gestank nach Abgas von den Booten. Die schöne salzige Meeresbrise wurde davon völlig überdeckt. Die Riffe, die wir dann schließlich mit einem kleinen Schlauchboot angeschaut haben, waren voller Leben und schön zu beobachten - aber eben auch nicht ungefährlich. So wurde 3 Tage nach unserer Ankunft bei Marsa Salam eine Taucherin von einem Hai getötet. In Makadi Bay wurden daraufhin Bojen und geschützte Zonen ausgewiesen.
Nach genau 5 Tagen hat sich dann übrigens bei uns allen die "ägyptische Krankheit" breitgemacht. Schwere Magenkrämpfe und der Run auf die Toiletten waren bei allen europäischen Gästen des Hotels verbreitet. Die Apotheke hatte ebenso wie der Hotelarzt Hochkonjunktur. Das Versprechen des Hotels, daß man hier sicher sei vor jedweden Baktieren durch eine eigene Wasseraufbereitung mutet dann schon an wie aus dem Reich der Märchen aus 1001 Nacht.
Überhaupt fand ich die Preise für alle Zusatzleistungen schon deftig. 1 Stunden Internet umgerechnet 6,00 Euro. Die Benutzung der Minibar extrem teuer und Telefonanrufe schlugen anscheinend mit 20,00 Euro pro versuchtem Gespräch nach Deutschland zu Buche wie mir eine Mitreisende wutentbrannt mitgeteilt hat.
Dafür konnten wir einen großen Beutel Wäsche für 9,00 Euro innerhalb 1 Tages gewaschen und gebügelt zurückerhalten. Die beiden Poollandschaften waren absolut klasse und in der Hitze auch unsere Hauptanlaufstelle. Das Rote Meer hat uns nach 2 Besuchen einfach nicht mehr gereizt. Und nach den vielen Verletzungen an Beinen und Armen durch Korallen, würde ich wirklich jedem zur Vorsicht raten. Die Animation für Kinder haben wir glücklicherweise nicht in Anspruch genommen. Das Kind einer anderen Reisenden ging nämlich verloren und wurde erst nach Stunden wieder gefunden.
Alles in allem ist das Hotel in keinem Fall ein 5 Sterne Hotel. Da ich schon öfters in Ägypten war, fand ich die hygienischen Bedingungen keinesfalls optimal. Dazu kommt diese absolut künstliche Lage von Makadi Bay. Es gibt keinen Kontakt zu der Bevölkerung und die Hotelangestellten stammen ausnahmslos alle aus dem Niltal. Bezahlt werden die Angestellten mit 500 - 700 ägyptischen Pfund. Das entspricht in etwa 70 - 100 Euro. Natürlich sind die Lebenshaltungskosten in Ägypten entsprechend niedrig - trotzdem sind die Menschen auf die Trinkgelder angewiesen.
Die Läden, die um das Hotel herum angesiedelt sind, glänzen durch exorbitante Preise. Nur nach langem Verhandeln konnten wir beispielsweise Zigaretten für den ortsüblichen Preis von 70,00 ägyptischen Pfund für Marlboro (knapp unter 10,00 Euro) kaufen.
Recycling würde großgeschrieben in dem Hotel und so hat man für die europäischen Touristen und wahrscheinlich besonders für uns deutsche Gäste Amphoren mit Recyclingzeichen bemalt. Daß man direkt hinter den Mauern von Makadi Bay die vielen blauen Abfallsäcke einfach in der Wüste abkippt, vergißt man dabei wohl zu erwähnen. Und noch etwas grenzt an den absoluten Wahnsinn: die paradiesischen Gärten und Golfplätze, die in Makadi Bay innerhalb der Mauern entstanden sind. Grandios sehen sie aus - doch zu welchem Preis wird hier kostbares Wasser für eine künstliche Pracht vertan. Mit Umweltfreundlichkeit und sanftem Tourismus jedenfalls hat Makadi Bay nichts gemeinsam.
Personenkontrollen, Mauern und Stacheldraht schützen die Touristen vor was? Vor dem wahren Ägypten, daß es hier inmitten der Wüste schon seit 4000 Jahren nicht mehr gibt?
Natürlich sind hier nur die Berge des Sinai, die mit ihrem ockerfarbenen spitzen Bergkämmen die Macht der heutigen Wüste demonstrieren. Das war so ziemlich das einzig natürliche was Makadi Bay aufzufahren hatte. Das und das Wissen, daß hier vor 4000 Jahren einst Pharaonen Giraffen, Antilopen und Löwen gejagt haben und irgendwo dort in dieser Wüste noch Reste dieser größten aller Weltmächte liegen und warten irgendwann einmal ausgegraben zu werden.
Das Hotel Saraya kann ich Leuten empfehlen, denen es nichts ausmacht "eingesperrt" zu sein und die sich nicht für die Kultur und die Tradition eines Landes interessieren. 5 Sterne allerdings sind für das Hotel bei weitem zu hoch gegriffen und nach ägyptischem Standard sind die allenfalls 3,5 Sterne.
Ich aber plane eine Wiederholung meiner Hochzeitsreise entlang dem großen Fluß Nil mit einem Jeep im nächsten Jahr und freue mich auf das wahre Ägypten mit seiner herzlichen Gastfreundschaft und seinem bunten Völkergemisch. Auf die Toleranz, die Ägypten seit Jahrtausenden prägt: auf den Ursprung allen Lebens und aller Religionen. Auf das friedliche Zusammenleben von koptischen Christen, Juden und Moslems. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Blick von unserem Balkon auf die große Poollandschaft von cat_in_a_cradle
am 10.06.2009Fernsehecke im Wohnzimmer. Man beachte die schönen Marmor... von cat_in_a_cradle
am 10.06.2009Kommentare & Bewertungen
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anonym, 25.06.2009, 10:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG, Daniela
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