Dinner in the Dark Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 07/2009
- Gesamteindruck:
- Preis-Leistungs-Verhältnis:
- Spaßfaktor:
- Betreuung:
- Allgemeine Kundenfreundlichkeit:
- Ausbildung des Personals:
- Empfehlenswert:
Pro & Kontra
Vorteile
- tolle Erfahrung, Schulung der anderen Sinne, sympathische blinde Engel
- Ein einzigartiges und nachhaltiges Erlebnis
Nachteile / Kritik
- teilweise kaltes Essen und kalter Espresso
- Evtl. der Preis
Tests und Erfahrungsberichte
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Essen im Dunkeln- nicht Jedermanns/ -Frau Sache
Pro:
Ein einzigartiges und nachhaltiges Erlebnis
Kontra:
Evtl. der Preis
Empfehlung:
Ja
Da ich davon schon so viel gehört hatte, wollte ich dieses Erlebnis unbedingt einmal ausprobieren und so wurde hieraus ein Geschenk von meinen Freunden.
Gebucht haben wir allerdings direkt selbst in der "Unsichtbar" in Köln (mittlerweile wurde das Restaurant unbenannt in "Dunkelbar"). Köln deshalb, weil dies eines der ersten Restaurants dieser Art war und wenn, dann wollte ich schon zum Original
Im Eingangsbereich des Restaurants konnte man sein Menu wählen, welches allerdings nicht im Detail benannt, sondern vielmehr umschrieben wurde. Dies Auswahl umfasste ein Fisch-, Fleich-, Vegetarisches, Käse- oder Überraschungsmenü. Da ich nicht ganz so mutig war und ein doch eher
Dann wurden wir von unserem Kellner abgeholt und in einen dämmrigen Raum geführt. Er erklärte uns, dass wir uns zunächst einmal ein wenig eingewöhnen sollten. Ausserdem sollten wir nun leuchtende Uhren, Handies und sonstige störende Dinge ablegen bzw. abschalten. Anschliessend bat er uns, eine Polonaise zu bilden und eine Hand jeweils auf die rechte Schulter des Vordermanns zu legen. Und dann ging es los. Das Licht ging aus, die Tür öffnete sich und im Gänsemarsch liefen wir in eine absolute Dunkelheit hinein.Unser Kellner brachte uns einzeln zu unserem Stuhl, plazierte und dort, erklärte uns, was wir wo auf dem Tisch finden, forderte uns zum Erforschen des der Gegenstände auf dem Tisch auf, fragte uns nach unseren Getränkewünschen und dann waren wir erstmal auf uns allein gestellt. Voller Neugier und etwas unbeholfen versuchten wir uns zu orientieren. Unser Männer hingegen beschäftigten sich eher damit, einen Lichtpunkt auszumachen, der im übrigen nicht da war- das menschliche Auge spielt einem hier nämlich einen ganz schönen Streich!
Ich fühle mich in der Dunkelheit eigentlich so gar nicht wohl, empfand es nach kurzer Zeit jedoch als extrem beruhigend und "heimelig", dort zu sitzen. Eine Freundin von mir jedoch fühlte sich recht unwohl, obwohl sie selbst sagt, sie hat normalerweise keine Probleme damit. Bei ihr änderte sich das Gefühl auch den gesamten Abend über nicht- ich hätte stundenlang dort sitzen können.
Unser Kellner hatte uns gesagt, dass er sich zunächst dadurch bemerktbar macht, dass er uns bei der Ansprache oder beim Servieren an der Schulter berührt, damit wir uns nicht erschrecken. Das war auch gut so, anfangs sind wir nämlich ganz schön zusammengezuckt, wenn er plötzlich leise und unerwartet hinter uns stand.
Zum Essen möchte ich eigentlich nichts verraten, hier sollte sich meiner Meinung jeder ein eigenes Urteil bilden. Ich fand es sehr gut, auch wenn ich mich am Anfang etwas schwer getan habe und das eine oder andere Mal doch die Finger zur Hilfe nehmen musste
Es ist schon erstaunlich wie schnell man sich an die Dunkelheit gewöhnt und andere Sinne den "Verlust" des Augenlichtes ausgleichen. Das uns umgebende Gemurmel wurde schlagartig laut, der Geruchsinn verschärfte sich und der Tastsinn leistete anfangs zögerliche, später doch recht sichere Arbeit.
Am Ende des Abends waren wir alle einigermassen geübt und fanden fast problemlos und ohne "Unfälle" den Weg zu Glas und Besteck. Das Zeitgefühl verliert man allerdings völlig. Irgendwann nötigte uns dann die eine oder andere Blase zum Aufbruch. Nach uns nach holte uns unser Kellner von den Plätzen und stellte uns wie zu Beginn zu einer Polonaise auf, Hände auf die Schultern des Vordermanns/ der Vorderfrau und im Gänsemarsch ging es zunächst in den dämmrigen Raum, der uns plötzlich schmerzhaft hell erschien. Wir benötigten schon eine ganze Weile, um uns an das Licht zu gewöhnen. Dann traten wir durch die nächste Tür in den Vorraum, der recht hell erleuchtet war und auch hier benötigten wir doch einige Zeit, um wieder normal sehen zu können und uns zu orientieren...
Kommentare & Bewertungen
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Lale, 04.12.2012, 18:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das neue System ist soo kompliziert für mich... Allerbesten Gruß *~*
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