Toyota Verso Testberichte
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- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Komfort Platzangebot Vielseitigkeit Preis-Lesistungsverhältnis
Nachteile / Kritik
- Erstbereifung suboptimal Immer noch viel Plastik
Tests und Erfahrungsberichte
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Verso was fährt, weiß meist warum ...
29.05.2012, 00:47 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...3- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Jahr
Pro:
- Komfort - Platzangebot - Vielseitigkeit - Preis-Lesistungsverhältnis
Kontra:
- Erstbereifung suboptimal - Immer noch viel Plastik
Empfehlung:
Ja
Es ist schon fast acht Jahre her seit in den Heiligen Hallen ein neuer Streitwagen angeschafft wurde: Der "Prius", welcher, nicht nur durch seinen "Hybrid Synergy Drive", als zuverlässiger wie sparsamer Technologieträger Toyotas fleißig Sympathiepunkte im pharaonischen Fuhrpark sammelte. Nun war seine Zeit jedoch gekommen, denn der Bedarf für ein größeres Familienfahrzeug schwelte schon lange vor sich hin. Auf der Wunschliste stand auch die brandaktuelle 7-sitzige Van-Variante, der "Prius +", doch dieser ist nicht nur vergleichsweise kostspielig, nämlich rund 35.000 Euro, sondern auch nicht gleich verfügbar gewesen - Wartezeit: mindestens (!) 4 Monate.
Nach Abwägen der Vor- und Nachteile und etlichen Testfahrten diverser Modelle von verschiedenen Herstellern, fiel dann die Wahl auf ein doch eher konventionelles, aber höchst etabliertes, Modell mit ähnlichem Nutzerprofil: Den VERSO. Wieder ein Toyota also. Warum auch nicht? Die japanische Firma steht für bezahlbare wie zuverlässige Spitzentechnologie mit hohem Nutzwert. Der Verso trägt das "Versatile" sogar schon schon recht deutlich im Namen. Bleibt nur noch die Frage: Aber welchen denn?! Es stehen schließlich diverse Modellvarianten zur Auswahl. Die Basis, der "Life", der "Travel" und letztendlich der bestausgestattete "Executive".
Der Sonderling
Dazwischen rangiert unser Sondermodell "Edition", der eine serienmäßige Mischung aus einer ganzen Reihe wünschenswerter wie aufpreispflichtiger Features der anderen Kandidaten darstellt. Allem voran die Siebensitzeraussatttung mit elektrischem Panorama-Glasdach, 16-Zoll-Alu-Felgen, Mica-Lackierung in Titansilbergrau sowie nützlicher Goodies, wie etwa den Parksensoren und der Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Berganfahrhilfe, Tempomat u.a. Das alles zu einem attraktiven Preis versteht sich. Die schon solide ausgestattete Grundversion des "Edition" sollte 22.900 Euro kosten. Dieser Hauspreis des Toyota-Händlers unseres Vertrauens, stand zur Debatte.
Mit einigen Wünschen unsererseits kamen noch ein paar Euro zum Paket hinzu: Eine Anhängerkupplung, Sitzheizung und ein paar weitere Kleinigkeiten standen auf der Wunschliste, schlugen aber dank geschicktem Verhandeln kaum noch nennenswert zu Buche. Keine Wahl hatten wir hingegen bei Motorisierung und Getriebe - Der betreffende, nämlich sofort lieferbare, Wagen im Showroom verfügte über einen 1,8 Liter Valvematic-Benziner mit 147 PS mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Für uns jahrelang verwöhnte Automatik-Freaks anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, bietet aber immerhin mehr als genug Power für den oft vollgepackten Familien-Alltag und ist, grade was den Anhängerbetrieb angeht, auch sinnvoll.
Äußerlichkeiten
Und genau dieses Alltags-Lasttier verkörpert der Verso auch optisch: Eine kreuzbrave Familienkutsche eben. Ein knubbeliges Chassis mit klaren Anleihen im Van-Sektor, dem Steilheck-Charme eines Golf gepaart mit einer bulligen, kurzen Schnauze fast schon amerikanischer Prägung. Ob man das ziemlich biedere Design als hübsch bezeichnen kann oder darf, sei jedem selbst überlassen. Sein Äußeres ist aber durchaus modern-gefällig und hat sich unsere Sympathie auch diesbezüglich inzwischen klammheimlich erschlichen. Vielleicht sind es die Kleinigkeiten, wie der dezente (Dach-)Spoiler an der Heckklappe die geschwungene Scheinwerferpartie und die LED-Rückleuchten in Klargas-Optik? Mag sein, doch es ist wahrscheinlich das stimmige Gesamt(erscheinungs)bild. Das ist ein gewissen Grenzen durch Sonderzubehör auch noch weiter individualisierbar.
Innere Werte
Zugegeben: Wegen des schnittigen Erscheinungsbildes wird wohl niemand zum Verso-Treiber. Wie das in allerlei Situationen im Leben nun mal so ist, kommt es auf die inneren Werte an - oder schlicht den Nutzwert. Und der fängt sicherlich schon bei der Materialanmutung wie der Verarbeitung an und hört bei ergonomischer Bedienbarkeit noch nicht auf. Standen die ersten Verso seit 2009 ein wenig in der Kritik knarrenden Plastiks und kleinerer Detailmängel, so hat Toyota inzwischen einiges nachgebessert. Das 2012er Modell ist zwar auch noch ein ziemlicher Kunststoffbomber, wirkt aber doch edler, komfortabler und geschmackvoller als seine Vorgänger, was unter anderem dem inzwischen serienmäßigen (Multifunktions-)Lederlenkrad und Schaltknauf zu verdanken ist. Diverse Zierkanten etwa um die Instrumente herum, runden das Interieur ab.
Die Stoffsitze sind bequem und vielfach justierbar, ebenso die Lenksäule. Sie kann nicht nur in der Höhe variiert werden, sondern gleichwohl der Abstand zum Fahrer. Auch auf längeren Strecken zwickt und zwackt es nicht im Ü-40-Wirbel-Gebälk. Die optional verbaute Sitzheizung (Sitzfläche und Lehne) ist auch ein echtes Plus. Die so genannten "Billigen Plätze" der 2. und 3. Reihe sind auch vollkommen OK. Wobei die 2. Sitzreihe schon recht luxuriös daherkommt, Lehnenneigung und Sitzposition nach voerne und hinten ist durch die Schienenverstellung in weitem Bereich möglich. Der mittlere Platz hat sogar einen vollwertigen, pfiffig im Dack untergebrachten 3-Punkt-Gurt, sattt des sonst üblichen Beckengurtes zu bieten. Lediglich die Residenten des 6. und 7. Sitzes haben es nicht ganz so feudal, aber dennoch alles andere als ungemütlich. Bei uns liegt die 3. Sitzreihe aber für gewöhnlich zugunsten des Stauraums umgelegt im Fahrzeugboden.
Das ist natürlich ein weiteres, gutes Stichwort: Stauraum. Ganz klar ein Hauptkriterium für den Kauf eines Mini-Vans bzw. Kombis generell - und des Verso im Speziellen. Beide hinteren Sitzreihen versenkt bringt es der Kamerad auf muntere 1600 Liter Frachtkapazität. Mit ebener Fläche, versteht sich. Selbstverfreilich können die Sitze auch asymetrisch umgelegt werden. Je nachdem, was man Laden möchte. Die Ladekante ist mit rund 45 cm nicht superflach - zu empfehlen ist auf jeden Fall der (Edelstahl-)Ladekantenschutz, aus dem Original-Zubehör. Der ist nicht nur optisch eine schöne Sache, sondern schützt in erster Linie den Lack an der betreffenden Stelle des Stoßfängers, wenn mal etwas unsanft über die Schwelle gehievt werden muss. Da die Heckleuchten den Ausschnitt etwas verschmälern, sind wuchtigere Stücke gelegentlich tricky. Man ist aber erstaunt, was und wie viel in den Burschen so hineinpasst. Um die 130 cm Breite,180 cm Länge und etwa 70 cm Höhe stehen zur Verfügung.
Doch auch im Kleinen finden sich jede Menge Unterbringungsmöglichkeiten für Dies-und-Das. Versteckte Staufächer im Fußraum der 2. Sitzreihe, Flaschenhalter im Heck, große "Grabbelkiste" im Heckboden (Warndreieck, Bordwerkzeug, Reifen-Pannenset, Erste-Hilfe-Kasten, Abschlepphaken sowie Unterbringung des abnehmbaren Gepäckrollos) für allerhand Krimskrams. Die Türtaschen braucht man eigentlich nicht erst zu erwähnen, aufklappbare Mittel-Armstütze mit Platz für eine Menge CDs, Navi-Zubehör oder anderem Kleinschrott sowie Getränkemulden in der Mittelkonsole lassen kaum Wünsche offen - pfiffig ist das zweigeteilte Handschuhfach, dem die obere Abteilung sogar durch die Klimaanlage mit gekühlt wird. Getränkeflaschen/dosen (etwa 3 x 0,33 Liter passen rein), Schokolade oder andere temperaturempfindliche Dinge wissen diesen kleinen Aushilfs-Kühlschrank auf sommerlichen Touren zu danken.
Auch die Versorgung mit 12V-Bordsteckdosen ist vorbildlich, 3 Stück befinden sich an strategisch günstigen Positionen (Eine Vorne und 2. Sitzreihe- sowie eine im Kofferraum). Von denen wird bei uns auch reger Gebrauch gemacht, sei es als Anschluss der Kühlbox im Kofferraum oder zum Laden mobiler Geräte im Fahrzeug. Allerdings gilt es zu beachten, dass die Steckdosen nur in Verbindung mit dem Zündschlüssel auf "Acc" Saft bekommen. Einerseits rettet dies die Batterie vor unbeabsichtigter Tiefentladung bei unbeaufsichtigt eingestöpselten Verbrauchern, andererseits ist das auch ein wenig unpraktisch - man kann damit aber leben. Apropos Zündschlüssel. Wir vermissen unser gewöhntes "Keyless Entry/Go", welches zwar beim Verso als Zusatzoption angeboten wird, bei unserem Wagen allerdings leider nicht verbaut ist. Das Hantieren mit dem Autoschlüssel ist grundsätzlich lästig, in nahezu allen Belangen, auch wenn er natürlich standesgemäß über eine Fernbedienung für die ZV verfügt.
Usabillity
Wie es sich für ein modernes Fahrzeug gehört, stehen allerlei schicke Funktionen zur Verfügung, die den Insassen das mobile Leben leichter machen (sollen). Schon beim Platz nehmen fällt auf, dass die Instrumente sich nicht an den klassischen Positionen befinden, sondern deutlich in Richtung Fahrzeugmitte gewandert sind. Tacho und Drehzahlmesser sind dabei als analoge Rundinstrumente ausgelegt, flankiert von einem Multifunktionsdisplay, das per Lenkradtaster diverse Betriebszustände darstellen kann. Weitere (Digital-)Anzeigen finden sich bei der Radiosteuerung und der Klimaanlage. Die permanent aktivierte, rot-orange Armaturenbeleuchtung ist sicherlich Geschmacksache, passt aber trotz ihrer leicht aggressiven Ausstrahlung, welche absolut nicht den Fahrzeugcharakter widerspiegelt, leidlich gut zum teils in rot abgesetzten Sitzpolsterdesign. Gut ablesbar ist es allemal.
Die Bedienung aller Elemente, von der Klimaautomatik über elektrische Spiegelverstellung, Radiosteuerung bis zum Tempomaten ist logisch, nachvollziehbar und - speziell für uns alte Toyota-Hasen - geradezu vertraut. Das 500seitige Bordbuch mussten wir nur in Ausnahmefällen konsultieren - etwa für die etwas fummelige Einbindung von Bluetooth-Telefonen und -Audio-Equipment. Auch die für uns ungewohnte Berganfahrhilfe sowie das Handling des Geschwindigkeitsbegrenzers mussten wir dort erst einmal nachschlagen, ebenso die Ausschaltung der automatischen Türverriegelung ab 20 km/h. Reibungslos und auf Anhieb klappte hingegen die Versorgung des Car-Audio-Systems mit einem musikalisch prall gefüllten 16 GB USB-Stick, der unauffällig seitlich/unten in der Mittelkonsole eingesteckt wird. Dort kann auch eine externe Quelle via 3,5mm Klinke-Stecker angestöpselt werden - ein iPod/iPad etwa.
Auf Wunsch lässt sich der Verso auch noch mit weiteren Goodies ausrüsten: Regensensor und Beleuchtungsautomatik kann man zusätzlich ordern, wurde aber von uns als ziemlich überflüssig empfunden und daher weg gelassen. Auch die optionalen Xenon-Scheinwerfer waren auf unserer no-need-to-have Liste. Stattdessen gibt es konventionelle H7-Hausmannskost - jeweils getrennt für Abblend- und Fernlicht - und serienmäßig Nebelscheinwerfer. Ein adaptives Kurvenlicht hätten wir hingegen gern gehabt, doch dies ist beim Verso leider generell nicht verfügbar. Insgesamt ist die Übersicht dank großer Scheiben und genialer Spiegel in Kombination mit hoher Sitzposition hervorragend gelungen, weswegen wir auf die anfänglich gewünschte starke Scheibentönung der hinteren Fenster auch verzichteten. Natürlich besteht die Standardverglasung ohnehin aus Wärmeschutzglas.
Bei aller Übersicht während des - trotz des Radstandes erstaunlich leichtfüßigen - Rangierens, sind die 8 Parksensoren ein Segen und lassen sich sogar abschalten - da haben die Ingenieure mal mitgedacht und damit dem Anhängerbetrieb bzw. Fahrradträgernutzung Rechnung getragen. Einzig die nicht ganz optimalen Original-Wischblätter bieten Anlass zum Mosern. Der Wischer der Heckscheibe ist schlichtweg zu klein, während die Frontschweine zwar ausreichend dimensioniert sind, jedoch schon im Neuzustand zum Schmieren und Ruckeln neigen. Mit höherer Geschwindigkeit verbessert sich die Situation zunehmend. Da werden demnächst qualitativ hochwertige Bosch-Balkenwischer verbaut werden. Ansonsten präsentiert sich der 5/7-Sitzer-Kompaktvan als im Detail durchdachtes Alltagsfahrzeug mit massig Komfort und allerhand cleveren Lösungen.
Fahrleistungen
Das 1,8 Liter Valvematic-Triebwerk haut rund 150 PS und eine recht satte Drehmomentkurve raus - sicherlich ist der Verso keinesfalls ein dezidiertes Rennpferd. Bei ca. 190 km/h läuft er ohnehin sanft in den Begrenzer, bis dahin beschleunigt er aber linear wenn auch nicht bullig. Der oft zitierte Vergleich mit dem Gummiband kommt einem immer wieder in den Sinn. Natürlich kann man ihn peitschen, doch das schaltfaule Fahren entspricht deutlich mehr seinem Naturell. Theoretisch lässt sich im fünften Gang die Höchstgeschwindigkeit knacken. Der sechste Gang ist komplett als Overdrive ausgelegt, was auf konstant gebolzten Autobahnetappen Sprit spart, allerdings auf Kosten der Beschleunigungsfähigkeit geht.
Das merkt man an stärkeren Steigungen ziemlich deutlich, wenn man sie mit zu wenig Schwung angeht, muss man herunterschalten, will man nicht zwischen dahin kriechenden LKWs verhungern. Im Stadtverkehr spielen die oberen Gänge jedoch keine wirkliche Rolle und die unteren sind praxisgerecht auf spritzig getrimmt, was ihm im Citybereich eine ordentliche Agilität verleiht ohne dabei ständig im Getriebe rühren zu müssen - auch wenn die kleine - drehzahl- und gangabhängige - SHIFT-Anzeige wesentlich öfter einen Gangwechsel vorschlägt, als es das Gefühl des Fahrers vermittelt. Diese ist auf sehr niedertouriges Fahren ausgelegt, was nicht unbedingt weniger Treibstoff verbraucht bzw. ökonomischer ist, als das Schalten aus dem Bauch raus. Apropos: Unser derzeitiger Praxisverbrauch liegt bei 8.9 Litern. Inklusive einer Urlaubsfahrt mit über 900 km Autobahn und Gebirgsfahrten.
Selbstverständlich verfügt ein Auto dieser Generation bereits über allerlei elektronische Assistenz- und Stabilitätssysteme. ABS? Klar. Anti-Schlupf? Sicher. Sogar - wie bereits kurz angerissen - in Verbindung mit einer Berganfahrhilfe. Die ist bei ganz steilen Anfahrten gelegentlich doch ganz praktisch ansonsten tut es auch eine gefühlvolle Kombination aus Gas und Kupplung und gegebenenfalls Handbremse. Überhaupt ist der Verso ein höchst gutmütiger Spielkamerad, der für seine Abmaße geradezu traumwandleisch easy zu händeln ist. Sei es im Fließverkehr oder beim Parken. Die Federung wird zwar offiziell als "sportlich" beworben, tendiert aber klar in Richtung - nennen wir es höflich - "komfortabel". Manchmal sogar einen klitzeleinen Tick zu weich und schaukelig für meinen Geschmack. Etwas straffer hätt's doch schon sein können.
Auch bei der Wahl der Erstbereifung bewiesen die Toyota-Einkäufer ein nicht ganz so glückliches Händchen: Der BRIDGESTONE Turanza DS300 ist an sich kein schlechter Reifen, will aber mit dem Charakter des Verso nicht immer harmonieren und erweckt zuweilen sogar den Eindruck hart/hölzern und bisweilen störrisch zu sein. Neutral geht anders. Insbesondere bei Nässe will er gern rutschen und zudem versackt das Lenkgefühl in der ansonsten exzellenten und fein reagierenden Servolenkung. Im Trockenen gibt es dagegen wenig auszusetzen. Halt! Doch. Das Abrollgeräusch ist grade bei höheren Geschwindigkeiten indiskutabel - selbst für 205er Pellen, die (leer) 1,3 Tonnen zu bewältigen haben. Ich vermute, dass man mit einem geeigneteren Satz Pneus noch mehr aus dem eigentlich vorbildlichen Fahrverhalten des Verso herausholen könnte - auch wenn der Verschleiß dann eventuell zunimmt.
Kurz & Bündig
Das Sondermodell "Edition" ist eine interessante wie sinnvolle Ausstattungsalternative eines der gelungensten 5/7-Sitzer-Kompaktvans überhaupt - sprich: flexibel, kreuzbrav, bequem, langstreckentauglich und noch dazu mit jeder Menge Sicherheitsfeatures on board. Das erweist sich als definitives Lockmittel und Argumentationshilfe für blechinfizierte Familienväter und abschreckend für bekennende Asphaltrowdies. Langweilig? Vielleicht. Aber er frönt der schönen Tugend, die man von einem Japsen - respektive einem Toyota - förmlich erwartet: Er funktioniert. Und das absolut tadellos. Das sieht auch die AutoBILD in ihrem 100.000 km Dauertest so, wo er mit Note "Sehr Gut" unter den ersten Drei rangiert. Die dort angebrachten Kritikpunkte wie unbedeutende Korrosionsnester und diverse Unzulänglichkeiten bei der Verarbeitung hat Toyota mit dem 2012er-Modell allerdings längst ausgetrieben. Schöner gestylt hat man es auch - allerdings bleibt der Verso trotz der Kosmetik ein absolutes Zielgruppen-Fahrzeug, nämlich ein praxisnahes Alltags-Muli ohne große sportliche Allüren aber jeder Menge Nutzwert.
Sonderausstattung Verso "Edition" gegenüber dem Basismodell:
* 3. Sitzreihe / 7 Sitze
* 2-Zonen Klimatronic
* Elektrisches Lamellen-Glaspanoramadach
* 16 Zoll Alufelgen
* CD/USB/BT MP3/WMA-Soundsystem mit Bluetooth Freisprecheinrichtung
* Mica Lackierung
* Nebelscheinwerfer
* Dachspoiler
* Multifunktionslederlenkrad
* ASR inkl. Berganfahrhilfe
* Tempomat inkl. Geschwindigkeitslimiter weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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webcrush2011, 03.06.2012, 22:10 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Hallo, ich würde mich sehr über Gegenlesungen freuen =) ganz liebe Grüße =)
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babygiftzwerg, 02.06.2012, 12:57 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. LG
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goat, 30.05.2012, 13:24 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Hier kommt das versprochene BW. LG Melanie
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Fernsteuerung, 29.05.2012, 12:32 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Danke für Deinen wirklich klasse Bericht: Übersichtlich, informativ, beispielhaft. Lieben Gruss, Susanna.
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