Singapur Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Menschen, Kulturen, Sauberkeit, das Essen, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
- Clarke Quay, China Town, guenstiges Essen und oeffentl. Verkehrsmittel, viel zu sehen,guter Stopover
Nachteile / Kritik
- Extreme Luftfeuchtigkeit
- nicht ganz so asiatisch wie erhofft
Tests und Erfahrungsberichte
-
Beeindruckende Metropole!
5Pro:
Clarke Quay, China Town, guenstiges Essen und oeffentl. Verkehrsmittel, viel zu sehen,guter Stopover
Kontra:
nicht ganz so asiatisch wie erhofft
Empfehlung:
Ja
So, nun kann ich den Bericht auch hier online stellen. Ich hatte ihn wohl vor etwa 1 Jahr in Australien verfasst, kurz nachdem ich in Singapur war!
'Endlich komme ich mal dazu einen Bericht ueber Singapur zu schreiben. Vor etwa zwei Wochen war ich fuer ganze vier Tage in dieser asiatischen Stadt. Ich glaube so alleine waere ich ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen dort hin zureisen, aber auf dem Weg ins Work and Travel jahr nach australien hat sich dieser Stopover dort einfach angeboten. Und wenn man schon mal die guenstige Moeglichkeit hat etwas Neues zu segen, vor allem wenn es so exotisch ist, dann moechte man die Gelegenheit ja auch wahrnehmen. Da ich sowieso ein Globetrotter bin, mich fuer Reisen und Kulturen interessiere, kam diese Moeglichkeit fuer mich sehr willkommen und ich bin froh da gewesen zu sein, So viel schon mal dazu und nun werde ich genauer auf diese Stadt eingehen!'
~.*.~ Allgemeine Infos zu Singapur ~.*.~
Land; Republik von Singapur
Hauptstadt: Singapur
Groesse: 704km Quadrat
Einwohner: 4.553.009
Bevoelkerungsdichte: 6479,8 Einwohner pro Kilometer Quadrat
Waehrung: Singapur Dollar (wenn man davon die Haelfte nimmt hat man den Preis in Euro^^)
Unabhaengigkeit: 9. August 1965 von Malaysia
Zeitzone: UTC +8
Sprachen: Malayisch, Chinesisch, Englisch
~.*.~ Wo genau liegt Singapur eigentlich? ~.*.~
Singapur liegt sehr weit suedlich, suedlicher als ich es gedacht haette. Eigentlich ist Singapur eine Art Insel, suedlich von Malaysia. Singapur ist also ein Inselstaat welcher im Norden durch Malaysia und im Sueden durch Indonesien eingegrenzt wird. Die Stadt Singapur an sich nimmt dabei dann den groessten Teil dieses Inselstaates ein. Ich hoffe, dass diese Beschreibung reicht um sich ungefaehr vorstellen zu koennen, wo sich singapur befindet. Achso, vielleicht kann man noch sagen, dass es zu Suedostasien gehoert! Wir sind von Frankfurt aus nach Singapur, zum Changi Airport gefloegen. Wenn ich mich da recht erinnere haben wir etwa 10-11 Stunden dafuer gebraucht. Die Zeit ging aber dank des Unterhaltungsangebotes der Fluggesellschaft Qantas schnell rum. Aber dazu mehr im naechsten Bericht!
~.*.~ Wie ist das Klima dort? ~.*.~
Aus eigener erfahrung kann ich jetzt leider nur ueber die Zeit Anfang september berichten, als wir selbst vor Ort waren. Nachdem wir nach langer Flugzeit aus dem Flugzeug gestiegen sind und den klimatisierten Flughafen verlassen hatten, haben wir erstmal einen wahnsinnihen Hitzeschock bekommen, wobei das wohl nicht ganz treffend ist. So heiss war es eigentlich gar nicht, aber unglaublich schwuel. Im Internet hatte ich schon gesehen, dass die Leuftfeuchtigkeit um 90% betrifft und somit natuerlich extrem hoch ist. Aber das mal am eigenen Leibe zu merken war schon heftig. Naja aber man konnte sich doch schnell daran gewoehnen. Die Temperaturen lagen bei 30-35Grad und das Wetter war wechselhaft. Am ersten tag war es sehr sonnig und auch trocken, am zweiten hat es dann morgens geregnet ohne Ende.. Aber man konnte den Regen auf Grund der Temperaturen gut verkraften da dieser natuerlich recht warm war. Ansonsten kann ich durch Internet Recherche sagen, dass die Temperatur bei 25-35 Grad im jahr relativ konstant bleibt und dass es relativ viel Niederschlag gibt! Tropisch eben irgendwie =)
~.*.~ Oeffentliche Verkehrsmittel? ~.*.~
Wir haben diese Verkehrsmittel natuerlich sehr haeufig nutzen muessen, da wir natuerlich mit unseren 19 und 20 Jahren und vor allem fuer diese vier tage kein Auto zur Verfuegung hatten! Die erste Begegnung kam kurz nach der Landung. wir mussten vom airport zu unserem Hostel kommen, Im Internet hatten wir vorher genau rausgesucht wie man fahren muss. Erst mussten wir die MRT benutzen. Das ist eine Art U-Bahn, aehnlich wie in London. Diese ist sehr modern und total klimatisiert, aber laengst nicht so gut ausgebaut wie das Londonder Vorbild. So mussten wir nach etwa 3 Stationen dann in einen Bus umsteigen. Mithilfe von fahrplaenen hat das allerdings auch super geklappt. Das einzige Problem war dann die Bezahlung. Man musste naemlich ganze 1,10$ (nicht mal 60cent) passend bezahlen. wenn man grad vom flughafen kommt ist das natuerlich unmoeglich, woher soll man da so kleines Geld passend haben? also mussten wir Singapurer im Bus fragen, ob die uns Geld tauschen koennen. Das konnten die zwar nicht, dennoch waren sie so zuvorkommend und das Geld einfach so in klein zu geben! das war die erste Begegnung mit den hilfsbereiten Landsleuten. Das Bus fahren war dann auch okay, es sind klimatisierte Doppeldeckerbusse. Unsere Bushaltestelle war zum Glueck direkt vor dem Hostel. So konnten wir da immer schnell hinkommen. Aus diesem Grund haben wir den Bus auch am haeufigsten genutzt.
Ich glaube, der teuerste Preis waren 1,70$ nach China Town oder zur Orchard Road und die fahrt dahin waren dann schon 45 Minuten oder bei staerkerem Verkehr. Da sind umgerechnet 85cent natuerlich gar nichts. Unvorstellbar in Deutschland! Auch die MRT war nicht teurer. Hier kam bloss dazu, dass man Plastikkarten mit Magnetfeld und dem eingespeichertem Guthaben darauf hatte. Wenn dieses leer war musste man diese Karte in den Automaten zurueckgeben und man hat 2$ Pfand dafuer zurueckbekommen!
Keine Frage also, die MRT ist viel schneller als die Busse. allerdings muss man recht oft umsteigen und die Busse fahren eben ueberall. Aus die3sem grund hatten wir halt meistens den Bus genommen. Taxi sind wir selbst zwar gar nicht gefahren. aber Leute die wir dort getroffen haben haben uns davon erzaehlt und auch das war viel guenstiger als in Deutschland!
~.*.~ Essen, Trinken ~.*.~
Gleich am ersten Abend sind wir das erste Mal essen gegangen. Zu unserem Glueck gehen die Singapurer selber eher spaeter essen und wir sind relativ spaet angekommen. Also haben wir uns in der east Coast Road, da wo unser Hostel war, ein kleines Restaurant gesucht. Das Essen dort war guenstig und lecker und die Portion war gross und absolut ausreichend. auch das Trinken war billig. ein Glas Coca Cola hat nur etwa 1,30Euro gekostet! Wenn ich mich recht erinnere haben wir fuer das essen (irgendwas an Fleisch), auch nur 4Euro oder so bezahlt, wenn nicht weniger! Natuerlich sind wir haeufiger essen gegangen. An der east coast gibt es zum Beispiel ein Center in dem es nur seafood gibt. Dort hatte man einen wunderbaren Ausblick auf das Wasser und die belechtete Skyline und wir hatten tolle Muscheln und Baby Tintenfische. Auch das war lecker und im Vergleich zu deutschen Preisen sehr guenstig! Weitere Erfahrungen hatten wir dann in Food Courts. Davon gibt es dort sehr viele. Das ist ein grosser Raum mit vielen kleinen essensstaenden nebeneinander. Alle haben ein recht grosses Angebot an essen. Von ente zum Fisch bis hin zur seafoodsuppe kann man alles bekommen. In der Mitte des Raumes stehen viele Tische mit Stuehlen, dort kann man dann essen. Die Preise hier waren die guenstigsten. nur 3-6$ hat das alles gekostet. Trinken darf man sich in die Food Courts selber mitbringen. So spart man natuerlich zusaetzlich Geld.
Allerdings ist es in Singapur so, dass man in Restaurants auch fuer steuer und Service zahlen muss. Manchmal wird auch einfach Tee auf den Tisch gestellt, welchen man letztendlich zahlen muss, ob man ihn nun haben wollte oder nicht ist egal.
Es gibt auch Ketten wie Mc Donalds oder Starbucks. Da kann man dann fast sagen, dass man den deutschen Preis der sachen durch zwei teilt und dann hat man den Singapur Preis. Ganz so ist es zwar nicht, aber dort war auch alles viel guenstiger als in Germany. traumhaft und praktisch fuer dedn kleinen Snack zwischendurch.
~.*.~ Was kann man da machen? ~.*.~
Mithilfe eines Reisefuehrers hatten wir uns vorher das rausgesucht, was wir unbedingt sehen wollten! Da man mit den Verkehrsmitteln auch alles super erreichen kann, hat man auch eigentlich alles geschafft, mit einer Ausnahme...
Clarke Quay: Dieser Teil von Singapur liegt am Fluss. Eigentlich hat mir diese Gegend mit am besten gefallen. Hier waren alle Haeuser ganz bunt, gelb blau rosa... Sehr farbenfroh. Ausserdem waren grosse Sonnensegel ueber den kleinen Gassen faszinierend und praktisch. Hier haben wir dann eine Fluss-; und Hafenrundfahrt gemacht. Von dort aus konnte man dann prima das Bankenviertel mit den vielen Skyscrapern sehen und den Singapur Flyer, ein Riesenrad sehr gross und fast gleich wie das London Eye. Ausserdem hat man das Wasserstadion und Singapur Wahrzeichen am Meer gesehen. das Wahrzeichen ist eine figur mit Fischkoerper und Loewenkopf die Wasser spuckt, sie heisst Merlion und war fuer mich faszinierend und natuerlich sehr exotisch. Zu der Zeit als wir da waren, war grad irgendein Fest dort und so war der Fluss mit bunten Pagoden und Tieren aus Kunststoff oder Papier dekoriert, was ebebfalls sehr exotisch war.
China Town: Ich glaube, dort waren wir wirklich jeden Tag. Ein sehr beeindruckendes Vietel, in welchem es echt viele tolle Food Courts und guenstiges Obst gibt. Ausserdem gibt es grosse Einkaufscentren und ebenfalls bunte Haeuser mit rotem Laempchen ueber den Gassen. Wir haben uns dort richtig wohl gefuehlt und haben so einiges ausprobiert. So haben wir uns zum Beispiel sehr guenstig die Augenbrauen cutten und in Form bringen lassen (nur 2Euro oder so) und aus einer eisgekuehlten Kokosnuss die Milch getrunken, sehr lecker! Des weiteren konnte man super guenstig asiatische, koestliche Suessigkeiten kaufen.
Aber zu China Town gehoeren natuerlich auch tempel und einen solchen haben wir auch besichtigt. Es war der Thian Hock Keng Tempel, wohl einer der groessten dort. Das war echt ein super Erlebnis. Allein dieses chinesische Gebaeude war fuer mich sehr beeindruckend. Dazu kam der ganze Raeucherkram und die vielen kleine heimeligen Hallen! Der Eintritt war natuerlich frei. Im Inneren waren sonst noch Bilder von Goettern und so.
Little India: Hier waren wirklich nur Inder und vor allem hat man fast nur Maenner gesehen. das ist uns sofort aufgefallen und war ebenfalls irgendwie faszinierend, zugleich aber auch schockierend. Jedenfalls war das Viertel recht dreckig und echt nicht so schoen. Dort haben wir uns nicht wohl gefuehlt, aber wir haben uns trotzdem kurz eine Moschee und den Veeramakaliamma Tempel angesehen. Im Tempel waren auch fast nur Maenner und Ganesha, dieser indische "Gott" war darin oft zu sehen. Diese Gestalt aus Mensch und Tier ist das! Auich hier drinne waren fast nur Maenner zu sehen. Man musste uebrigens die Schuhe ausziehen, was auch brav jeder gemacht hat!
Orchard Road: Das ist die wohl groesste Shopping Strasse in Singapur. Hier ist viel los und man findet wirklich viele Shopping Malls. geschaefte wie Esprit, Zara und Mango sind hier zu finden. Wer lieber Gucci, Versace oder Luis Vuitton mag, wird garantiert auch fuendig. Die Preise der Kleidung sind allerdings aehnlich wie in Deutschland. Auch Starbucks, Mc Donalds und weitere Restaurants kann man hier finden. Ebenfalls befindet sich die Touri Info dort, allerdings wurde sie umgebaut als wir da waren. in einem kleinen Buero daneben haben wir aber unsere Clarke Quay Rundfahrt gebucht, fuer nur 18$ (9Euro). Inklusive war der Transport mit dem Sightseeing Bus dorthin. So konnte man diese Tour zumindest halb und kostenlos mitmachen. Bei dieser Gelegenheit haben wir zum Beispiel noch das Suntec Gebaeude und das regierungsviertel gesehen. Das Wetterwar dann auch noch sehr gut und so war alles perfekt! Auch das Hard Rock Cafe befindet sich in einer Seiten Strasse (Cuscaden Road) der Orchard und ist leicht zu finden.
Mandai Orchid Garden: Dieser war nicht geplant! Wir wollten in den Botanischen Garten in dem sich der National Orchid Garden befindet. Allerdings haben wir diese zwei Orchideen Gaerten verwechselt und sind im Mandai gelandet. dieser war sehr klein und wenig beeindruckend, auch wenn die wenigen Orchideen dort ganz schoen waren. Da der Garten aber so weit draussen war, haben wir es leider nicht mehr um national Orchid Garden und zum Botanical Garden geschafft, worueber wir doch sehr traurig waren. Eine Bekannte sagt naemlich, dass das der schoenste Botanische garten war, welchen sie je gesehen hat. Naja, sollte wohl nicht sein!
Night safari/ Singapore Zoo: Haben wir aus preislichen Gruenden beides nicht gemacht. Aber vor allem die Night Safari soll beeindruckend und einmalig sein. Aber ich glaube, dass wir in der kurzen Zeit recht viel gesehen haben!
~.*.~ Sicherheit und Sauberkeit ~.*.~
Edit: Das haette ich ja fast vergessen! Singapur gilt ja als eine der saubersten und sichersten Stadte ueberhaupt. Genau so haben wir den Stadtstaat auch erlebt. Es war sehr sauber dort, man hat sich kaum getraut Kaugummi zu kauen! (Wer kennt den Sprucht nich: Wer in Singapur ein Kaugimmu auf die Strasse spuckt kommt ins Gefaengnis). Also, man hat das gelassen und immer schoen den Muelleimer gesucht. Rauchen auf der Strasse durfte man, aber ich habe auch immer da einen Muelleimer gesucht. In oeffentlichen Einrichtungen ist das natuerlich verboten! Sicher hat man sich auch gefuehlt, sogar spaet abends allein auf der Strasse hatte ich gar keine Angst. Am Airport standen dann uebrigens auch die beruechtigen Sicherheitsleute mit Waffen =)
~.*.~ Mein Fazit ~.*.~
Ich muss wirklich sagen, dass Singapur mir sehr gut gefallen hat. An das schwuele Klima mit wahnsinnig hoher Luftfeuchtigkeit hab ich mich sehr schnell gewoehnt. Super gefallen haben wir die MRT und der Bus als sehr guenstige Verkehrsmittel, mit denen man echt ueberall hinkommt. Dann war es natuerlich auch toll, dass man so viel exotisches und koestliches Essen fuer so wenig Geld bekommen konnte. Des weiteren gut gefallen hat mir China Town und der Clarke Quy. Ganz anders als in Germany ubd total faszinierend. Trotz allem muss ich aber sagen, dass Singapur nicht ganz so asiatisch ist, wie es klingt. Eigentlich erinnern die vielen glaesernen Sky Scarper am Singapore River (Geschaeftsviertel) eher an eine amerikanische Grossstadt. aber Singapur gilt ja so oder so als aus dem Boden gestampfte City. Asiatische Ecken gab es halt vor allem in China Town. Ansonsten ist es eine ganz normale, aber tolle Grossstadt, bloss sehr sehr sauber und ebenfalls absolut sicher. Ich habe mich dort sehr wohl gefuehlt und vergebe 5 von 5 Sternen daran. Ich bin echt froh, dass wir uns fuer einen Stopover auf dem Weg nach Australien entschieden haben. So lernt man fuer das leben und erweitert den Horizont. Auch das Wenige Asiatische war fuer mich total beedindruckend, weil es mein ertes Mal in Asien gewesen ist!
Liebe Gruesse,
Chan5 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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luna1011, 25.09.2009, 19:40 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Wow, der Bericht ist einfach klasse geworden!! Weiter so!!
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Kleinnightwish, 25.09.2009, 14:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ganz viele liebe grüße von der angi ;)
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Cuchulainn1981, 23.09.2009, 22:22 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Da ist noch ein besonders hilfreich :D - wie versprochen.
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Singapur - Dreh- und Angelpunkt Asiens !
Pro:
Menschen, Kulturen, Sauberkeit, das Essen, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
Kontra:
Extreme Luftfeuchtigkeit
Empfehlung:
Ja
Hallo Leser !
Also eins vorneweg, als ich meinen Flug nach Australien, exakter Brisbane buchte, konnte ich mir recht weniger unter dem Zwischenstopp Singapur vorstellen. Ich begann also an diesem Abend mich etwas näher mit diesem Land zu beschäftigen. Anhand tausender deutschsprachiger Seiten über das Thema "Singapur" war es kein Problem an handfeste Informationen ranzukommen. Je mehr ich über Singapur gelesen hatte, desto neugieriger wurde ich auf dieses Land. So beschloss ich noch am selben Abend, einen 4 tägigen Aufenhalt in Singapur zu vollbringen, ehe ich weiterfliege nach Australien.
Nun zum Thema:
Ja, Singapur hat mich begeistert. So begeistert wie die vielen Internetseiten von diesem Stadtstaat waren, so begeistert war auch ich, als ich die tollen Gebäude, die sauberen Strassen und die supernetten Menschen kennenlernte. Singapur ist der Dreh- und Angelpunkt Asiens. Logischerweise trifft man somit auf alle Kulturen und Nationalitäten Asiens. Vor allem der Liebhaber von kulinarischen und asiatischen Restaurants, die man teilweise schlichtweg Tempel nennen könnte, kommen in diesem Land auf ihre Kosten.
Wunderbar auch die Einkaufsmöglichkeiten in Singapur. Überwältigernd ist hier die Orchard Road, die ich jedem Besucher von Singapur einmal ans Herz legen möchte. Wer nach Singapur kommt, muss auch einmal durch die kilometerlange Orchard Road schlendern und die Vielfalt der Einkaufscentren geniessen. Ein Preisvergleich für ähnliche oder gleiche Artikel ist, in Anbetracht der Hülle und Fülle der Einkaufscentren, die sich aneinander durch die ganze Strasse reihen, unmöglich. In der Regel bestehen die Einkaufscentren aus 3, 4 oder gar 5 Stockwerken und sind prall gefüllt mit normalen kleineren Einzelhandelsgeschäften. Wunderbar dem Treiben der Händler zuzusehen.
Verpassen darf man auch nicht die sogenannten Wochenmärkte, die in Singapur in vielen verschiedenen Teilen des Stadtstaates täglich stattfinden. Hier findet man den richtigen Ort für hartnäckige Verhandlungskämpfe mit den einheimischen Händlern. Mittelpunkt von diesen Märkten ist meist eine sogenannte Markthalle, die sich in der Regel im kühlen unter der Erde befindet. Hier werden Lebensmittel angeboten, die teilweise in Deutschland undenkbar sind. Diese Markthallen sollten nur Frauen und Männer mit starken Nerven betreten. Schildkröten, Fische oder andere lebendige Tiere werden auf dem Verkaufstresen geköpft. Für die Asiaten ein ganz normaler Vorgang, für uns beeindruckend und erschreckend zugleich.
Singapur bietet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen, die ich in meiner kurzen Reisezeit in dieses Land nicht komplett mitnehmen konnte. Wichtig in Singapur ist auch die richtige Kleidung. Leichte Baumwoll-Shirts und besonders kurze Hosen reichen in anbetracht der extremen und für uns deutsche gewöhnungsbedürftigen Luftfeuchtigkeit vollkommen aus. Die Hitze wird dadurch erst richtig drückend.
FAZIT:
Singapur ist als Reiseland nicht unbedingt bekannt. Für Geschäftsleute jedoch durchaus eine Reise wert. Durch die Hülle und Fülle an Sehenswürdeigkeiten und Ausflugszielen ist dieser Stadtstaat aber auch durchaus für einen richtigen Urlaub zu besuchen. Ich bin beeindruckt von Land, Kulturen und Menschen und werde sichr früher oder später nocheinmal nach Singapur fliegen. :-) weiterlesen schließen -
Singapore - noch eine Reise wert!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
so, dann möchte ich den nächsten Reisebericht gleich nachschieben....
Auf dem Hin- und Rückflug nach Indonesien haben wir dieses Jahr jeweils 3 Tage Stop in Singapore eingelegt.
Ich muss zugeben, dass ich als eingefleischter Hong-Kong Fan gewisse Vorurteile gegenüber Singapore gehegt habe, das bislang wirklich immer nur zum reinen Umsteigen auf dem Programm stand. Ich habe mich da sicherlich auch von dem hartnäckigen Klischees Singapores als Polizei- und Überwachungsstaat mit drastischen Strafen beeinflussen lassen....
Durch die relativ kurze Aufenthaltsdauer kann ich Euch natürlich hier nur einen groben Überblick geben. Ich selbst werde meine Eindrücke auf jeden Fall noch einmal vertiefen....
Singapore ist ein selbständiger Stadtstaat, etwa 650 Quadratkilometer groß und hat etwa 3,2 Millionen Einwohner, die sich meist aus Chinesen, Malaiien, Indern, Arabern und Europäern zusammensetzen. Das Völkergemisch harmoniert erstaunlich gut, auch die verschiedenen Gotteshäuser der unterschiedlichen Religionen fallen im Stadtbild auf.
Trotz des Schmelztiegels bilden sich natürlich ethisch geprägte Viertel, z.B. Chinatown, Little India oder Arab Street. Beim Besuch taucht man gleich in eine andere Welt.....chinesische Kaufhäuser auf der einen, indische Seiden und Gewürzhändler auf der anderen Seite...immer wieder neu und faszinierend.
Die Amtssprache ist Englisch, Nationalsprache ist Malaiisch.
Verständigungsprobleme gibt es eigentlich keine und mir ist die wirklich unglaublich herzliche Freundlichkeit der Leute sehr angenehm in Erinnerung geblieben.
Ankommen tut man am Changi Airport, der etwa 20 km ausserhalb des Zentrums liegt. Für ein Taxi sollte man etwa 20 Singapore Dollar rechnen, ein Maxi Cab kostet 35 . Der Flughafen mit seinen beiden Terminals ist bestens ausgestattet, es gibt sogar ein Schwimmbad und wer längeren Aufenthalt hat, der kann auch eine kostenlose Stadtrundfahrt machen. Die Einreiseformalitäten gehen hier sehr schnell und einfach vonstatten.
Hotels kann man im Internet in allen Kategorien suchen unter www.sha.org.sg , hier sind alle Kategorien vorhanden. Wir haben sehr günstig für 85 Dollar (etwa 47 Euro)für ein Doppelzimmer mit Zusatzbett im Beach Hotel gewohnt. Es liegt nur zwei Kreuzungen vom Raffles entfernt und 2 Minuten Fußweg zum Einkaufszentrum Bugis Junction, wo auch eine U-Bahn Station ist. Gleich um die Ecke ist eine Strasse voller kleiner Restaurants. Essen- das ist immer und überall Thema Nummer eins in dieser Stadt. Ich habe etwas Vergleichbares noch nirgends gesehen. Egal was man gerne isst, man wird es hier finden.
Schön auch die vielen Food-courts, wo man sich an einen Tisch setzen und sich von den verschiedenen Essensständen rundherum mit Dingen versorgt...
Hygienisch ist hier eigentlich alles, es wird nämlich streng überwacht. Trotzdem fühlte ich mich nicht bevormundet oder gar überwacht. Schmutz und Dreck auf den Strassen gibt es nicht. Dafür gibt es gute Methoden: wird jemand erwischt , zahlt er, aber nur, wenn ihm das auch wehtut.Ein reicher Industrieboss z.B. muß seine Strafe in einem öffentlichen Bereich, z.B. bei Müllsammeln am Strand, abarbeiten. Die Gefahr, dabei gesehen zu werden und sein Gesicht zu verlieren tut ihr übriges. Meiner Meinung nach eine gute Sache, die angesichts der immer stärker werdenden Müllberge an unseren Strassen auch mal in Bedacht gezogen werden sollte.
Sicherheit ist allgegenwärtig- auch als Frau und alleine kann man sich hier zu jeder Tages- und Nachtzeit überall bewegen. Polizei sieht man selten, angeblich sind viele Beamte in Zivil unterwegs.
Sehenswert ist vieles, eine Rundfahrt auf dem Singapore River mit einer kleinen Holzdschunke sollte man auf jeden Fall machen, dann sieht man auch gut die sehenswerten Ufer-Viertel mit ihren hübschen Lokalen.
Ansonsten ist der Zoo sehr schön und besonders die Night Safari ist berühmt. Auch den Jurong Bird Park sollte man sich ansehen.
Die vorgelagerte Insel Sentosa ist ein wenig asiatisch Disneyland mäßig und nicht unbedingt jedermanns Geschmack....
Die Touristenattraktion schlechthin sind die vielen Shoppingmöglichkeiten besonders entlang der Orchard Road.
Vieles ist hier billiger als bei uns, gerade auch z.B.Kinderkleidung. Bei Damenbekleidung ist klar im Vorteil, wer höchstens Größe 36 hat.......
Mein Fazit: ich war überrascht- Singapore ist lebendiger und auch billiger als ich es mir vorgestellt habe. Man braucht auch mit Kindern nirgends Angst zu haben, auch was die Hygiene und die ärztliche Versorgung angeht.
Ich kann nur sagen, dieses Land ist dabei, uns den Rang abzulaufen. Ich werde bestimmt nicht das letzte Mal dort gewesen sein! weiterlesen schließen -
Singapore - The garden of the Orient!
20.09.2002, 21:34 Uhr von
tepungaatewaka
Hallo an alle, die sich in mein Profil verirrt haben. Wie unschwer zu bemerken ist, reise ich seh...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Der überaus saubere Changi Airport ist, sofern man nicht schon mit der Singapore-Airline fliegt, die erste positive Überraschung, nachdem man seine Heimat verlassen hat.
Schon beim Landeanflug auf die wohl sauberste Stadt der Welt –Singapur- kann man die Skyline und den Hafen mit seinen unzähligen Schiffen ersichten.
Dass der Flughafen zu einem der Größten in Asien zählt, sieht man sehr wohl. Wer schon öfter per Flugzeug in Asien unterwegs war, wird diesen Unterschied zwischen Singapur und anderen asiatischen Ländern am Anfang einer sehr, sehr langen Liste stehen haben.
Vom Flughafen aus fuhr mich ein kleinerer Bus zu meinem Hotel. Es ist generell recht unproblematisch vom Flughafen zu der gewünschten Unterkunft zu gelangen, da dieses Land ausgesprochen Touristenfreundlich orientiert ist.
Ich wählte das YMCA. Es läuft zwar unter dem Namen „Jugendherberge“, doch schon an den Preisen merkt man, dass es vielmehr einem Hotel gleicht. Die Zimmer sind wirklich sehr schön, das Personal stets freundlich und hilfsbereit und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Das Frühstück ist inklusive und der Blick vom Dach-Swimming-Pool, den man selbstverständlich kostenlos nutzen kann, hervorragend.
Zur Innenstadt sind es wenige Busstationen und der Bus hält in regelmäßigen Abständen fast direkt vor dem Hotel.
Ich kam also im Hotel an und machte mich, nachdem ich mein Gepäck im Zimmer verstaut hatte, nach einer Dusche auf um Singapur zu erkunden.
Ich lief zu Fuß, denn so bekomme ich zumindest immer den besten Überblick, wo ich mich befinde. Vorbei an unzähligen wunderschön angelegten Parks, Brunnen, Palmen, alles direkt in der Stadt.
Es ist kein wunder, eine derartige Vielfalt vorzufinden, schließlich plant die Regierung, die Insel zum „Garden of the Orient“ herzurichten und mit ihren bisher über 1.800 ha Parks und Gärten auf der Insel ist sie sicherlich auf dem besten Weg zum Ziel.
2 Parks möchte ich gerne erwähnen. Zum einen den Botanischen garten, zum anderen den Chinesischen Garten.
Der Botanische Garten zählt auf Grund seiner über 3.000 tropischen und subtropischen Baumarten, die alle namentlich gekennzeichnet sind (für die Kenner unter uns sicherlich ein interessanter Besuch, für die „Nichtkenner“ ein lehrreicher besuch!) zu den vielfältigsten Parks, die ich je gesehen habe.
In diesem Park befinden sich unzählige kleinere und größere Seen und es macht einfach nur Spaß über die Wiesen und Wege zu schlendern, an nichts zu denken und dabei noch die Natur genießen. Ein wirkliches Highlight im Botanischen Garten war das riesige Orchideen-Pavillion, wovon sich wirklich jeder der die Farbenvielfalt der Natur zu schätzen weis ein eigenes Bild machen sollte.
Der Yu Hwa Yuan (=Chinesischer Garten) ist ein must-see für jeden, der Singapur besucht, egal ob 1 Tag, eine Woche oder einen Monat! Ein must-see deswegen, da er wenn man es so sagen kann, eine verkleinerte Nachbildung der Gartenanlage des Sommerpalastes in Beijing ist, und somit einiges zu bieten hat.
Bonsaibäume, Pagoden, Brücken, bemalte Drachen, einfach irre!
Erwähnenswert ist auch, dass die Eintrittskarte für den Chinesischen Garten auch gleichzeitig den Eintritt für den Japanischen Garten beinhaltet. Die beiden Gärten sind über eine Brücke miteinander verbunden.
Am nächsten Tag stand ein Stadtbummel auf meiner Liste. Auch hier sollte ich nicht enttäuscht werden.
Morgens, nach dem Frühstück, machte ich mich wieder auf den Weg und genoss die Landschaft. Das Faszinierende an dieser Stadt war, dass sie, trotz vieler Hochhäuser durch die ebenso vielen Grünanlagen überaus freundlich wirkt. Selbst die vielen Autos erscheinen einem nicht störend, wie in so vielen andern asiatischen Städten. Sogar das ständige „ hallo, ich habe eine Hupe“ kam hier äußerst selten zum Vorschein. Singapur erinnerte mich n vielen Punkten doch viel eher an Europa, obwohl es wirklich mitten in Asien liegt. Aber das man sich tatsächlich in Asien befindet merkt man nicht zuletzt am Klima.
Endlich an den Geschäften angekommen verbrachte ich wohl unzählige, nicht erwähnenswerte Stunden, in den Kaufhäusern. Nicht erwähnenswert deswegen, da sich jeder denken kann, dass es wohl lohnenswert ist, dort durch die Geschäfte zu schlendern. Andernfalls wäre ich sicherlich nicht so ausdauernd und erfolgreich gewesen.
In einem der vielen Essensmärkte, die sich fast immer im Keller oder im Erdgeschoss eines Kaufhauses befinden, ist für jeden Geschmack das Passende dabei. Ob Fastfood, Fisch, thailändisch, japanisch, koreanisch, indonesisch, europäisch, man findet fast überall, wonach man sucht.
Als ich in Singapur war, durfte ich das chinesische Neujahrsfest miterleben und habe somit 2 mal in das Jahr 2001 reingefeiert. Das chinesische Neujahrsfest ist je nachdem, wann Vollmond ist, irgendwann zwischen Ende Januar, Anfang Februar. Unüblicherweise fehlt um 0:00 Uhr das Feuerwerk, doch andere Länder andere Sitten. Wobei, dies liegt vielmehr an dem Brauch der Landesbewohner, als an dem Brauch der Chinesen. In Singapur ist es verboten, das chinesische Neujahr mit einem Feuerwerk willkommen zu heißen.
Nicht desto trotz weis man hier, wie gefeiert wird. Etliche Märkte, Shows und Musik geben einem eine Idee wie in China dieser Tag gefeiert werden muss. Umzüge, Verkleidungen, es war alles sehr sehenswert!
Eine andere, weltweit einmalige Attraktion, ist eine Nightsafari durch den Zoo von Singapur. Da die meisten Tiere nachtaktiv sind und tagsüber eigentlich eher faul rumliegen, ist dies sicherlich eine wirklich interessante Möglichkeit, die Tiere auch einmal von einer anderen Seite zu sehen und kennen zu lernen.
Man sitzt in einem Wagen, ähnlich, wie bei Jurassic-Park, und fährt durch den Zoo. Die Tiere sind nicht durch Gitterstäbe von den Besuchern getrennt, sondern durch Gräben und Gitter, die in den Boden gebaut sind. So dass, im falle eines Falles, die Tiere darüber nicht laufen können, sondern mit den Füßen durchrutschen.
Manchmal passiert es, dass neben einem ein Tier herläuft und es ist wirklich ein ganz anderes Erlebnis als ein „herkömmlicher“ Zoo. Neben meinem Wagen ist ein Ameisenbär gelaufen und ich war einfach nur sprachlos und fasziniert zugleich. Durch das tropische Klima, welches in Singapur herrscht und die optimalen Gegebenheiten des Zoos, hat man das Gefühl, die Tiere in ihrer Heimat vorzufinden und man glaubt auch zu spüren, dass sie sich wohlfühlen und es ihnen gut geht. Im vergleich dazu muss ich immer an meine Zoobesuche in Deutschland denken, wo ich mich oft schlecht fühle, wenn ich die ganzen prächtigen Tiere so eingesperrt auf ein paar Quadratmetern vorfinde. Lieblose Gehege und dreckig dazu. Hier war dies jedoch, wie bereits erwähnt, ganz anders!
Als letzte Sehenswürdigkeit für alle Kinder und solche, die jung geblieben sind und gerne einmal Spaß haben, ist wohl Sentosa Island die beste Wahl.
Senstosa Island ist, wie der Name schon verrät, eine Insel, die ca. 10 Schiffminuten von Singapur entfernt liegt. Alleine bei den Möglichkeiten, die man hat, diese Insel zu erreichen ist einem klar, dass dieser Ausflug einfach nur Spaß macht.
Entweder per Schiff, der per Bus über eine architektonisch verspielte Brücke oder über das Meer mit einer Gondel.
Aus Zeitgründen entschied ich mich für das Schiff, da ich schon an der Ablegestelle war, denn ich kam gerade aus Indonesien, was man von Singapur in wenigen Schiffsstunden erreichen kann.
Auf der Insel angekommen empfingen mich sprechende, wunderschöne bunte Papageien.
Von dort aus lief ich zu der Bushaltestelle, alle Fahrten innerhalb der Insel sind im Preis inklusive, um Singapurs Underwaterworld, -eine Art Riesenaquarium- zu besichtigen. Ich war sehr angetan und fasziniert, was ich dort zu sehen bekam, muss aber sagen, dass ich im Nachhinein gestehen muss, dass die Underwaterworld in Sydney-Australia weitaus mehr zu bieten hat, zumindest für mich interessantere Fische und dergleichen.
Im Souvenir-Shop kaufte ich mir als Andenken ein Handtuch und nutze dies auch gleich als ich mich auf zum Strand machte, um mich dort von meiner Schiffsreise von Indonesien nach Singapur zu erholen.
Sentosa-Island ist zusammenfasend gesagt eine Art Vergnügungspark, jedoch mit höherem Anspruch, mehr Abwechslung und interesanteren Attraktionen, als ich es von Deutschland her kenne. Sicherlich war ich nicht in jedem einzelnen Park, den wir in Deutschland haben, aber zu denen, die ich kenne, hinkt jeder Vergleich!
Alles in allem kann ich Singapur nur empfehlen. Sicherlich ist es keine Stadt, in der man Wochen verbringen kann, ich zumindest nicht, denn die Sehenswürdigkeiten hat man doch relativ schnell gesehen. Die Menschen sind alle, zumindest alle, die ich kennen lernte, sehr freundlich und hilfsbereit und Singapur ist es wirklich: die sauberste Stadt der Welt! Verglichen mit manch anderen Ländern würde ich hier eher von der Straße essen als anderswo im Restaurant.
Das Klima ist sehr schwül und bei der Wahl der Reisezeit sollte man den Monsun im Auge behalten, obwohl, Vorteile hat er. Ich wusste jedenfalls immer, dass es 15 Uhr war, wenn die ersten Regentropfen fielen, um dann in einem etwa 2 stündigen Platschregen überzugehen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-20 19:34:26 mit dem Titel Sentosa- Discovery Island in Singapore
Willkommen im asiatischen Disneyland!
Als ich letztes Jahr in Singapore Urlaub machte, hatte ich einerseits das Glück, das chinesische Neujahrsfest mitzufeiern, doch andererseits das Pech, dass somit viele Geschäfte und Reiseagenturen geschlossen hatten.
In meinem Hotel lagen einige Informationsmappen und zusammen mit meinem Reiseführer war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mich für einen Ausflug nach Sentosa Island entschloss.
Anfahrt
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Sentosa Island ist, wie der Name unschwer erkennen lässt, eine Insel. Sie liegt gegenüber dem World Trade Center (WTC) und ist sowohl von der Orchard Road, als auch von Chinatown problemlos mit verschiedenen Bussen zu erreichen.
Am WTC angekommen steht man vor der Wahl:
1. mit dem Bus (6S$)
2. mit der Fähre (2,30S$)
3. mit der Seilbahn (6,90S$), oder
4. per pedes auf die Insel zu kommen!
Ich bin damals mit der Fähre gefahren, da ich gerade mit einem anderen Schiff am Hafen ankam und es für mich somit der einfachste Weg war. Auf Sentosa Island angekommen begrüßten uns dann gleich unzählige sprechende Papageien, die für die meisten Kinder schon ein Highlight waren. Manche von diesen bunten Plappermäulern flogen auch einfach auf die Menge zu und setzten sich irgendwo hin, ob Schulter, kopf oder Handtasche schien egal, sehr zum Ärger mancher Besucher
Eintrittspreis
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Der Grundeintrittspreis beträgt 5S$ für Erwachsene und 3S$ für Kinder (0, 51€ entsprechen etwa 0,80S$). Wie jedoch in fast allen anderen Vergnügungsparks weltweit, so ist es auch hier üblich, für manche Attraktionen extra zu zahlen.
Sentosa Island
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Mit 289ha bietet die Insel an der Südküste Singapores so einiges.
Golf- Picknick- und Spielplätze, maritim Museum, Schmetterlingspark, Underwater World, Krokodilarium, Schwimmlagunen, Strände, Wachsfigurenkabinett etc. etc.
Die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen, und bei dieser Auswahl kann man sich sicher sein, dass etwas für jeden Geschmack dabei ist. Auf ein- zwei Attraktionen möchte ich jedoch etwas näher eingehen, da sie sich meiner Meinung nach wirklich lohnen.
1. Underwater world:
Das Oceanarium Underwater World Sentosa ist Asiens größtes tropisches Ozeanarium. Man kann sich vorstellen, dass es da einiges an Fischen, Haien, Rochen, Pflanzen und Sonstigen unter Wasser lebendem Allerlei zu sehen gibt. Am beeindruckendsten fand ich jedoch den 80m langen Tunnel, den man entweder auf einem Laufband durchfahren , oder neben dem Band auf dem Fußweg durchlaufen kann. Selbstverständlich kann man jederzeit überall stehen bleiben und wenn man Glück hat der Fütterung der Tiere zusehen, bei der einige Taucher in das riesige Aquarium einsteigen, um die Tiere zu füttern. Faszinierend ist es auf jeden Fall, zumal das Dach und die Seitenwände des Tunnels die Wände des Aquariums sind. Für diejenigen unter uns, die also weder Schnorcheln noch Tauchen ist es eine nahezu einmalige Gelegenheit, die Tiere quasi in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Wer allerdings schon in Sydney das underwater World besucht hat, könnte eventuell ein wenig enttäuscht sein, denn eine Nachbildung des Great barrier Riff ist nicht zu übertreffen.
2. Sun World
Wer Strände liebt, Lagunen nur aus Fernsehberichten kennt, Sport- und Wassersportfreak ist, der ist hier richtig. Sowohl Siloso Beach, als auch Tanjong Beach haben einiges zu bieten. Ob Fahrradverleih, Aquabike- oder Pedalbootverleih, oder einfach nur ein gemütliches Picknick an einer der zahlreichen Plätze, hier lässt es sich aushalten!!
Geschichte
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Sentosa diente vor Jahren den Briten als Verteidigungsstützpunkt, auf die sie 1880 am westlichen Ende der Insel Fort Siliso erbauen ließen. Fort Siliso, welches heute noch immer als Sehenswürdigkeit die Insel ziert, diente während der japanischen Besatzungszeit als Kriegsgefangenenlager.
Fazit
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Sentosa war lohnenswert, da ich vieles gesehen und gemacht habe, ganz einfach, weil es dort vieles zu sehen und zu machen gibt. Die andere frage ist natürlich, ob ich auch so begeistert gewesen wäre, wenn ich in Singapore mehr Auswahlmöglichkeiten gehabt hätte. Für jemanden, der Vergnügungsparks mag ist es sicherlich aufregend, für solche, die es eher ruhiger mögen lohnt der Weg auch wegen der schönen Strände und Lagunen nicht, davon gibt’s rund um Singapore andere Plätze. Für mich muss ich abschließend sagen, dass es sich alleine für die Underwater World rentiert hat, was aber vielleicht mit meiner Leidenschaft an der Unterwasserwelt zusammen hängen könnte. Dennoch, wer Abwechslung sucht und von Shoppen nichts hält: Welcome to Sentosa Island!! weiterlesen schließen -
Der Schmelztiegel Asiens...
01.09.2002, 19:07 Uhr von
Gambler
Moin Moin! Meine Hobbies: Internet, Laufen und ganz wichtig: Werder Bremen. Wir holen die Champio...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Große Städte faszinieren mich immer wieder. Sie sind meiner Meinung nach Ausdruck einer Kultur und Spiegelbild der Toleranz einer Nation. Singapur ist ein verdammt gutes Beispiel hierfür. Toleranz wird hier anders definiert: Hinsichtlich der Kulturen ja, hinsichtlich Kriminalität (auch Kaugummikauen) nein.
Singapur ist die Metropole in Südostasien. Etwa 13 Stunden von Deutschland gelegen, versprüht die Stadt den Charme einer amerikanischen Grossstadt, jedoch nur auf den ersten Blick. Ihre Skyline ist ebenso atemberaubend wie ihr asiatisches Flair, das man zu jeder Zeit etwas ausserhalb der Innenstadt beobachten kann.
Noch einmal zur Anreise: Natürlich kann man mit einer Vielzahl von Carriern den Changi Airport im Osten der Stadt erreichen, doch sicherlich nicht dermaßen komfortabel wie mit Singapore Airlines (SIA). Die Gesellschaft ist zudem Mitglied der Star Alliance, d.h. auch hier werden Kooperationsflüge angeboten, die einem zu "Miles & More" verhelfen. Der Flughafen Changi ist einer der modernsten der Welt. Obwohl er ein wenig überklimatisiert scheint, kann man selbst hier für gute Preise noch einmal die letzten Einkäufe tätigen. Gerade technisches Equipment ist sehr günstig zu bekommen.
Nach der sehr schnellen Abfertigung gelangt man am schnellsten und wohl auch bequemsten mit dem Taxi in die Innenstadt. Der Preis liegt etwa bei SIN$ 15, das entspricht in etwa 8,50 Euro. Für die Flughafen Taxen legt man noch einmal SIN$ 3 drauf. Doch ist hier etwas Vorsicht geboten. Der Fahrer versucht schnell mal ein bis zwei $ draufzulegen. Na ja, das kann man dann vielleicht auch als Trinkgeld verstehen.
Grundsätzlich kommt man mit Englisch überall gut voran. Für diejenigen, die sich vielleicht etwas anderes vorstellen: In Singapur herrscht das ganze Jahr über ein tropisches schwüles Klima mit gleichbleibenden Temperaturen um die 30° C. Das liegt schlichtweg an der Lage des Stadtstaates, etwas oberhalb des Äquators.
Wer Singapur in groben Zügen entdecken will, benötigt mindestens vier, besser sieben Tage. Ausflugsdestinationen gibt es zu Hauf. Eine gute Gelegnheit zu einem Tagesausflug bieten insbesondere die Inseln Bintan und Sentosa. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit für einen Besuch.
Wer sich vorher ü ber mögliche Ausflugsziele in und um Singapur informieren möchte, der ist bei
www.lonelyplanet.com
www.newasia-singapore.com (offizielle Seite)
www.travel.com.sg oder
www.sino.net
sehr gut aufgehoben. Als Reiselektüre genügt der Marco Polo Singapur (ISBN 3-8297-0060-1) für 7,80 Euro allemal.
Singapur selbst ist wohl auch bekannt als Einkaufsparadies. Zwar ist der derzeitige SIN$-Kurs nicht gerade ein Anlass zur Freude, jedoch bietet sich bei einem Shopping-Bummel auf der Orchard Road sicherlich das eine oder andere Schnäppchen.
Wer sich einen ersten Überblick verschaffen will, der sollte vielleicht mal einen Fußmarsch unternehmen?! Im Westen liegt der wunderschön angelegte Botanische Garten. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung zur berühmten Einkaufsmeile "Orchard Road". Mehrere Shopping Malls begeistern. Dort befindet sich zudem auch ein Planet Hollywood, für alle die sich ein Souvenir von jeder bereisten Stadt ergattern wollen! Am Ende der Orchard Road befindet sich der Fort Canning Park. Kurz dahinter kann man eine erholsame Pause einlegen. Zwischen Shenton Way und South Bridge Road befinden sich mehrere kleinere Restaurants direkt am Singapore River. Diese kleinen Gebäude sind eingebettet in eine grandiose Wolkenkratzer-Kulisse. Es ist einfach atemberaubend, Postkartenmotive garantiert! Etwas weiter südöstlich gelangt man unweigerlich zur Marina Bay. Hat man dann noch etwas Luft, sollte man sich auf jeden Fall den Hafen von Singapur gönnen. Aus diesem Grunde ist auch ein Fensterplatz im Flieger ein Muss, die Skyline am Hafen ist nämlich gerade nachts einfach spitze.
Insgesamt braucht man sich in Singapur keine Sorgen zu machen bezüglich Kriminalität oder Sauberkeit (Nirgends liegt Müll!). Die drakonischen Strafen haben ihre Auswirkungen gezeigt. Kaugummi ist strengstens verboten und wird mit SIN$ 200 geahndet. Rauschgift (auch kleinste Mengen Haschisch) führt unweigerlich zur Tode sstrafe! Da sind die Jungs wirklich nicht zimperlich.
Für alle, die mehrere Tage einplanen (evtl. als Teil eines Stop-Over), lohnt sich in jedem Fall ein Besuch im Zoo, im chinesischen Viertel, sowie in der Underwater World (Eintritt 12 SIN$, ideal mit der Monorail zu erreichen. Man geht dort durch einen Gang, umgeben von einem riesigen Aquarium!).
Das Fortkommen geht am schnellsten mit der U-Bahn (sog. MRT-Mass Rapid Transit) oder mit dem Bus, obwohl es auch mit dem Pkw (Linksverkehr!) eigentlich keine größeren Probleme gibt.
Singapur ist das Highlight unter Asiens Grossstädten. Ein Besuch dieser atemberaubenden Stadt ist ein Muss. Wer nähere Infos in schriftlicher Form haben möchte oder spezielle Fargen hat, der wendet sich am besten an das
Singapore Tourist Promotion Board
Hochstraße 35-37
60313 Frankfurt/Main
Tel. 069/9207700.
Also: Viel Spass!
PS: Hin und wieder werden vom Singapore Turist Board Angebote im Zusammenhang mit Singapore Airlines (auch als Stop Overs) erstellt, die insbesondere über den deutschen Anbieter Explorer Fernreisen vertrieben werden. Da bekommt man eine Woche Singapur im 4-5 Sterne Hotel mit Flug ab Frankfurt bereits ab etwa 800 Euro. E-Mail:
[email protected]
Die günstige Art, Singapore kennenzulernen...
Euer Gambler weiterlesen schließen -
Gleiszeit mit Eiszeit
26.08.2002, 08:20 Uhr von
scherpe
Vorläufig nur: Ich schreibe aus Spaß. Ich hoffe, man/frau merkt's!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Von einem, der auszog, das Frieren zu lernen...
Der Verkehr in Singapur ist bei weitem nicht so schlimm wie in anderen asiatischen Städten, selbst wenn mit täglich noch Angst und bange wird, wie die Singapuris Auto fahren und mit welchem Gleichmut 79-jährige auf dem Fahrrad bei Rot quer über die Kreuzung fahren. Ein Grund für die verhältnismäßig entspannte Verkehrslage ist zweifellos die Existenz eines wirklich ausgezeichnet funktionierenden öffentlichen Verkehrssystems. Der andere Grund ist ebenso zweifellos die brutale Besteuerung von Autos.
Das öffentliche Verkehrssystem setzt sich aus der MRT (Metro/U-Bahn) mit zwei Linien, der LRT mit einer Linie sowie den Bussen zweier Gesellschaften an.
I. MRT und LRT
Das Metrosystem ist letztlich sehr einfach zu begreifen und zu benutzen. Als Grundausrichtung hat die MRT zwei Linien, die jeder Singapur-Reisende früher oder später benutzen wird, wenn er nicht nur mit dem Taxi unterwegs ist. Die rote Linie (North South Line) geht von Marina Bay im Süden über einer Schleife in den Norden (über Raffles Place und Orchard, die wohl wichtigsten Touristenstationen) nach Jurong East (dort ist z.B. der Bird Park und der Zoo). Die grüne Linie (East West) führt von Boon Lay nach Pasir Ris oder zum Changi Flughafen. Umsteigebahnhöfe gibt es nur insgesamt 3 auf der MRT: Jurong East, Raffles Place und City Hall.
Die LRT ist nur ein kleiner Kreisverkehr im Norden der Stadt, beginnend bei Choa Chu Kang.
Weitere Linien sind im Aufbau.
Die Bahn selbst ist sinnbildlich für Singapur: Nahezu jeder Bahnhof ist makellos sauber, bestens organisiert - und gesichtslos. Wenn es nicht an den Wänden stünde, man wüßte nicht, wo man sich befindet. Gott sei Dank ist’s aber überall angeschrieben.
Bei den Stationen im Stadtinneren ist der Bahnsteig sogar rundumverglast, will sagen, selbst wenn man/frau wollte, wäre ein Stürzen auf die Gleise ausgeschlossen, da verglast. Die Bahn hält dann genau an den vorgeschriebenen Stellen, und dort gehen dann auch die Türen auf. Zum Teil sind auf dem Fußboden wie in Japan die Wartepositionen der Einsteigenden aufgezeichnet, allerdings völlig ergebnislos.
Denn das Verhalten der Singapuris in der Bahn ist wirklich anstrengend. Der Gedanke, daß die Leute erst aussteigen sollten, und dann das Einsteigen beginnt, hat sich hier nicht durchgesetzt. Sobald die Türen öffnen setzt ein Gedrücke und Geschiebe ein, daß keine Gnade kennt, nicht bei Alter und Gebrechlichkeit, nicht bei Schwangerschaft oder schweren Taschen. Auch, daß älteren Menschen oder Schwangeren ein Platz angeboten werden könnte, ist nicht durchsetzbar. Die ganze U-Bahn ist mit Hinweisen in 4 Sprachen voll, daß genau diese Verhaltensweisen erwünscht seien, werden aber komplett ignoriert. Denn: Darauf gibt es keine Strafe. Hingegen werden die anderen Verbote (nicht rauche, nicht essen etc.) strikt eingehalten, da Geldstrafe droht.
Faszinierend auch das „plötzlicher Stop“ Syndrom. Sobald ein Singapuri auch nur eine Fuß in die Bahn gesetzt hat, hört er auf, sich zu bewegen und versperrt somit den Nachfolgenden den Weg. In die Mitte des Wagens durchzugehen - ausgeschlossen!
Trotz des etwas zynischen vorangegangenen Absatzes ist die Bahn hier wirklich ein gutes Verkehrsmittel und entlastet die Stadt erheblich.
Die Zugfrequenz ist sehr hoch (meist 2-4 Minuten) und die nächsten Ankunftszeiten werden schon am Bahnhofseingang angezeigt.
Ach ja: Natürlich ist an jedem Ort in der Bahn perfekter Handy-Empfang, der auch ausgesprochen rege benutzt wird. So ist jeder Fahrt ein Eintauchen in die wunderbare Welt der Klingeltöne.
Die Züge sind durchgehend klimatisiert, so daß man manchmal das Gefühl hat, in einem Eiswagen zu fahren.
II. Busse
Gleiches gilt für die Busse, die zwar nur zum Teil über Klimaanlagen verfügen, aber diese dann im Zweifel auf die höchste Stufe stellen. Immerhin, wenn der Bus keine Klimaanlage hat, sind die Fahrten billiger.
Das Bussystem ist mir auch nach 2 Monaten noch nicht ganz klar, die gekauften Buspläne bringen da nur wenig Abhilfe. Es empfiehlt sich jedenfalls, genau zu schauen, ob nicht mehrere Busse dieselbe Strecke fahren, denn so läßt sich viel unnötiges Warten ersparen.
Die Busse fahren ähnlich regelmäßig wie die Bahnen, allerdings mit größeren Zeitabständen. Zur Rush Hour kann es auch schon einmal unangenehm voll werden und der Bus im Stau steckenbleiben...
III. Zeiten & Preise
Die öffentlichen Verkehrsmittel stellen leider so gegen 23.30 ihren Dienst ein, so daß danach nur noch Laufen oder Taxi zur Auswahl stehen. Die Taxis sind aber ebenfalls vergleichsweise günstig und in Singapur wird man im Regelfall auch nicht geneppt.
Aufgrund der günstigen Taxipreise kann es z.T. sogar billiger sein, wenn man zu dritt oder viert ein Taxi statt der öffentlichen Verkehrsmittel nimmt!
Die Preise der des öffentlichen Nahverkehrs sind im Verhältnis zu Deutschland niedrig.
Mit der sog. EZ-Link Karte (dazu gleich mehr) kostet z.B. eine Fahrt mit der MRT nach der Preiserhöhung vom Juli 2002 zwischen 0,64 und 1,64 S$ (also ca. 0,4 bis 1 Euro). Einzelfahrscheine sind etwas teurer (0,8 S$ bis 1,8 S$).
Wer etwas länger bleibt, dem sei die EZ-Link-Karte empfohlen, die überall für 15S$ erhältlich ist. Davon sind 5 S$ Deposit, der Rest Guthaben. Die Karte muß beim Betreten und Verlassen des Bahnhofes bzw. des Busses einfach nur auf den Leser getippt werden, die Maschinchen rechnen dann den korrekten Betrag ab, incl. Umsteigen. Wenn man die Karte nicht mehr braucht, kann man sie zurückgeben und bekommt Guthaben und Deposit ausgezahlt.
Zum Teil gibt es auch noch die „alten“ Transitlink-Karten, die ähnlich funktionieren, aber folgende, bei Praktikanten sehr beliebte Eigenheit haben: In den Bussen muß man seinen Fahrpreis selber angeben. Horden von deutschen Praktikanten fahren daher stets zum Minimalpreis die größten Entfernungen in den Bussen. Allerdings gibt es Kontrollen, unbestätigten Gerüchten zu Folge soll aber nichts weiter passieren, außer daß der volle Preis nachgezahlt werden muß. Wie gesagt, unbestätigt...
IV. Fazit
Reisender, wenn Du nach Singapur kommst, benutze Busse und Bahn. Nicht, daß viele andere Möglichkeiten bestünden. Und verirren oder verfahren kann man sich eigentlich nicht, wenn man die Augen aufhält.
Zum Abschluß noch kurz zum Orientieren die Zuordnung der Stationen zu den wichtigsten Orten:
Stationen Dhoby Ghaut, Somerset und Orchard: Orchard Road (Shopping)
Station Raffles Place: Noch mehr Shopping, essen im Chijmes, Boat Quay, Chinatown und natürlich das Raffles Hotel
Station Tanjong Pagar: Chinatown, Ministry of Manpower für Visa etc.
Station Bugis: Little India, Arab Street
Station Changi: Flughafen
Station Tanah Merah: In der Nähe des Fährhafens (von dort Bus oder Taxi) weiterlesen schließen -
Erlebe New Asia in Singapur
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Singapur eine Stadt für alle die gerne einkaufen
Im Rahmen meiner Reise um die Welt habe ich auch Singapur besucht und möchte auch kurz darüber berichten. Derzeit befinde ich mich in Australien und ein Bericht über dieses Land wird natürlich auch noch folgen.
Singapur ist bekannt für seine vielen Verbote, aber auch für seine Sauberkeit. Und es ist wirklich wahr, Singapur ist eine immens saubere Stadt. In der Orchard Road findet man selten etwas am Boden, lediglich in Little India und in China Town sieht es etwas anders aus, da findet man schon Zigarettenstummel und anderen Müll am Boden. Dies verwundert jedoch auch nicht da im Zentrum alle 10 Meter ein Mülleimer mit einem eingebauten Aschenbecher steht.
Das Klima:
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Singapur ist nichts für Menschen die es kalt mögen. Aufgrund der Lage nahe am Äquator ist das Wetter nahezu das ganze Jahr gleich. Es hat in Singapur das ganze Jahr ca. 30 Grad und dazu noch eine immense Luftfeuchtigkeit, die wir Mitteleuropäer nie und nimmer erleben werden. Jeden Abend kommt man dann richtig ausgeschwitzt ins Hotel zurück und es klebt alles was man trägt am Körper. Also wer Hitze nicht verträgt ist dort fehl am Platze.
Geographische Lage:
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Singapur liegt im Süden von Asien und ist eine Insel die zwischen Malysia und Indonesien positioniert ist. Die Insel an sich ist nicht sehr groß aber durch das öffentliche Verkehrssystem gut erschlossen.
Währung:
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Die Währung in Singapur ist der Singapur Dollar. Hier ungefähre Angaben über die Umrechnung.
1 Singapur Dollar = ca 65 cent
Weitere Infos:
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Singapur ist ein Stadtstaat mit ca. 4 Millionen Einwohner aus allen Teilen der Welt. Am ehesten kann man diese Stadt wohl mit Hongkong vergleichen, es ist auch eine der großen Businessmetropolen von Asien.
Zu meiner Reise und meinen Eindrücken:
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Der Flug nach Singapur ist von Europa aus elendslang. Über 12 Stunden waren wir unterwegs und landeten schließlich auf dem Changi Airport in Singapur. Dieser ist etwas außerhalb der Stadt und verfügt über zwei Terminals die jedoch leicht zu erreichen sind. In Singapur gilt wie in Australien oder England die Linksfahrregel und zu Beginn dachten wir die Autos fahren von allein. Vom Flughafen weg nahmen wir uns dann ein Taxi um unser Hotel, das Albert Court Hotel, zu erreichen. Die Fahrt mit dem Taxi dauerte ca. 25 Minuten und kostete lediglich 16 Singapur Dollar. Zuerst wußten wir den Umrechnungsfaktor nicht und daher war uns auch nicht klar ob das Taxi teuer oder günstig ist. Im Hotel angekommen gingen wir erst mal schlafen. So am nächsten Tag ging es dann los mit der Erkundschaftung der Stadt. Vom Hotel in die Innenstadt waren es ca. 10 Minuten zu Fuß. Wir betraten nahezu jedes Shopping Center in der Orchard Road und waren überwältigt von der Größe dieser Gebäude. Man konnte gleich am Eingang erkennen ob man sich in einem nobleren oder einem normalen SC befindet. Zu den besseren Adressen zählen sich das Singapur Plaza, Suntech City, Wisma Atria und NGEE Ann City. In den noblen SCs findet man nur edle Geschäfte wie Gucci, Cartier usw. Die Geschäfte sind dort gut eingerichtet und bieten auch genug Raum. Billigere SCs findet man jedoch auch überall. In diesen befinden sich immere viele kleine billigere Shops.
Überall sind gratis Karten für Singapur erhältlich, diese sind jedoch oftmals voll mit Werbung. Mein Tipp einfach die Werbung rund um die Karte abreisen und es geht schon um einiges einfacher. Die Innenstadt von Singapur wird auf diesen Karten in 4 Teile eingeteilt:
- Shopping Streets
- Arab Street
- Chinatown
- Little India
Eine günstige Variante von Sightseeing in Singapur sind die Museen. 4 Stück sind in unmittelbarer Nähe zueinander gebaut. Der Eintritt kostet lediglich 3 Dollar pro Person und somit für jedermann erschwinglich. Diese Museen stehen zur Auswahl:
- History Museum
- Art Museum
- Civilisation Museum
- Philatelic Museum
Aber auch außerhalb der Innenstadt hat diese Insel viel zu bieten neben seiner beeindruckenden Skyline. Ein Muß für jeden der einmal dort ist, ist die Nachtsafari, denn diese Art von Zoobesuch ist einzigartig. Weiters stehen auch noch das Singapore Discovery Centre oder auch die Ausflugs- und Urlaubsinsel Sentosa zur Verfügung. Singapur verfügt auch über viele Country und Golfclubs.
Das öffentliche Verkehrssystem:
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In Singapur gibt es zwei Möglichkeiten sich mit dem öffentlichen Verkehr fortzubewegen, entweder mit der MRT (Zwischending zwischen U-Bahn und Zug) oder den Bussen, wobei Busse natürlich immer ziemlich kompliziert sind da es Nummer von null bis 900 gibt. Die MRT fährt über die ganze Insel und es genau erklärt wo ein Interchange (Wechsel von Bus zu Zug oder umgekehrt) zu finden ist. Doch es ist auch mit den Bussen nicht so schwer da bei nahezu allen Werbungen eine genaue Wegbeschreibung samt Busnummer und MRT Station angegeben ist.
Das Fernsehen in Singapur:
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Ich beschränke mich hier jedoch nur auf 2 Kanäle.
Channel 5:
Hier findet man englisch sprachiges Programm mit chinesischen Schriftzeichen als Untertitel. Dieser Sender zeigt sehr oft Werbung hat aber neuere Folgen von Akte X oder Charmed als sie im deutschen Fernsehen zu sehen sind.
Channel 8:
Gleich aufgebaut wie Channel 5 jedoch umgekehrt. Das heist irgendeine asiatische Sprache und englische Untertitel. Bei uns würds sowas nie geben, ist aber auch gut so, denn die Untertitel stören immens.
So das wars zum Thema Singapur, hoffe es hat euch Spass gemacht den Bericht zu lesen und hoffe ihr lest auch einen meiner späteren Berichte. Kommentare sind übrigens auch erwünscht.
hansi_/eugidis 2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tracy-McGrady, 21.04.2002, 18:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da wollt ich auch immer schon mal hin! MFG Tracy-McGrady
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Die Stadt der Städte!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorwort:
Singapore ist ein Stadtstaat im Südosten Asiens, über den ich Euch heute ein bißchen berichten möchte. Ich war eine Woche dort und würde es immer wieder tun!
Allgemeine Daten:
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Die Hauptstadt ist Singapore, eine Stadt, die man durchaus als "multikulti" bezeichnen kann. Neben Malayen, Chinesen und Indern findet man hier auch noch Japaner und Europäer, die andächtig miteinander leben.
Dies wird auch bei den Religionen sehr stark verdeutlicht. Kirchen und Tempel der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen finden hier ihren Platz, ohne daß man etwas von Turbulenzen bemerken könnte.
Die Fläche Singapurs beträgt 626,4 km² bei einer Einwohnerzahl von 3.003.000 (1990). Daraus ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 4794 Einwohnern pro km², von denen allein 2.690.100 in Singapore Stadt leben (1990).
Geographie:
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Der Inselstaat Singapore liegt vor der Südspitz der Halbinsel Malaysia und wird durch einen befahrbaren Damm (Straße und Eisenbahn) mit dem Festland verbunden. In diesem Damm sind auch Rohre installiert, die die Wasserversorgung des Landes sicherstellen.
Der Inselstaat ist überwiegend flach und der 166m hohe "Bukit Timah" ist die höchste Erhebung.
Im Nordosten der Insel hat man größere Gebiete dem Meer abgewinnen können, während die Sümpfe und Urwälder in den Tiefebenen größtenteils trockengelegt bzw. gerodet wurden.
Staatsform:
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Parlamentarische Republik.
Sprache:
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Amts-, Geschäfts- und Verwaltungssprache ist Englisch. Malaiisch ist Nationalsprache (durch Malaysia), daneben werden aber auch Chinesisch (Mandarin) und Tamil gesprochen.
Religion:
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Konfuzianismus, Taoismus, Buddhismus, Christentum, Hinduismus und Islam (eben multikulti).
Ortszeit:
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MEZ +7 (im Sommer MEZ +6)
Netzspannung:
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220/240V, 50Hz
In Hotels werden manchmal aber nur 110V angeboten, so daß sich die Mitnahme eines Adapters lohnen würde.
Einreise für Deutsche:
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Allgemein reicht ein Reisepaß für die Einreise aus. Dieser sollte jedoch lang genug gültig sein (mindestens 3 Monate bei einem Aufenthalt bis zu 2 Wochen, mindestens 6 Monate bei einem längeren Aufenthalt).
Geld:
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Währung ist der Singapore-Dollar (S$ bzw. SGD).
1 S$ = 100 Cents
Banknoten: S$ 1, 5, 10, 20, 50, 100, 500, 1.000, 10.000
Münzen: S$ 1, Cent 1, 5, 10, 20, 50
S$ 1,00 => € 0,62 (Stand vom 26.12.2001)
Kreditkarten von American Express, Diners Club, Eurocard und Visa werden weitestgehend akzeptiert.
Devisen dürfen uneingeschränkt im- und exportiert werden!!!
Reiseverkehr:
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Der internationale Flughafen Changi liegt etwa 25km östlich der Stadt (Fahrzeit etwa 25 Minuten) und gilt als der beste Flughafen der Welt (Angaben aus der Zeitschrift Business Traveller). Busse fahren alle 10 Minuten in die Stadt, sind jedoch älteren Gästen und Reisenden mit viel Gepäck nicht zu empfehlen.
Singapore ist eine der geschäftigsten Hafenstädt der Welt!
Internationale Bahnverbindungen gibt es nach Kuala Lumpur und Butterworth in Malaysia sowie nach Bangkok in Thailand.
Die Züge nach Kuala Lumpur verkehren fünfmal täglich und sind teilweise klimatisiert und mit einem Speisewagen versehen.
Der zuvor benannte Damm führt durch die Straße von Johore (Breite etwa 1km) und verbindet Singapore mit der halbinsel von Malaysia und Asien. Stadt- und Reisebusse verkehren zwischen Singapore und Johor Bahru (Malaysia) und einigen anderen Orten.
Metro:
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Singapore hat eines der besten U-Bahnnetze der Welt. Die Züge verkehren von 06:00 - 24:00 im 6-Minutentakt und kosten zwischen 10 Cents und 1 S$.
Interessant: während die deutschen U-Bahnstationen zumeist penetrant nach Urin riechen, wird man dies in Singapore niemals erleben!!! Die Stationen in Singapore sind entweder geruchsneutral oder von Räucherstäbchen und Potpourrie gesättigt!
Unterkunft:
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In Singapore stehen Hotels jeder Kategorie zur Verfügung. Man sollte lediglich darauf achten, daß man ein Hotel nach {b}internationalem Standard erhält, da diese modernste Ausstattung und höchsten Komfort bieten.
Singapore Stadt:
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Die Stadt Singapore wurde 1819 von Sir Stamford Raffles, einem hohen Angestellten der British East India Company, gegründet. Für jede Kulturgruppe war damals ein bestimmter Stadtteil vorgesehen, was sich noch heute am Stadtbild zeigt (Chinatown, Little India, ...).
Besonders gefallen mir hierbei "Chinatown", "Arab Street", Serangoon Road (indisches Viertel) und Padang Square (hier fühlt man sich direkt in die Kolonialzeit zurück versetzt), die sich noch bis heute ihren urtümlichen Charakter bewahrt haben.
Die einzelnen Viertel erkundigt man am besten zu Fuß. Dann wird einem auch am besten der große Kontrast zwischen traditioneller Architektur und ultramodernen Einkaufszentren (Marine Square, Orchard Road und Raffles City) bewußt.
Kein Besuch wäre ohne einen Abstecher zum weltberühmten Raffles-Hotel vollständig (siehe meine Meinung zum Raffles!!!), dessen Writer's Bar so manchen Schriftsteller inspiriert hat. Singapore Sling und Zigarre an der long Bar sind beinah schon ein Muß!
Parks & Gärten:
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Botanischer Garten:
Im Westen der Stadt gelegen; mit Gartenanlagen und noch ursprünglichem Urwald. Hier findet man zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bei kostenlosem Eintritt.
Fort Canning Park:
Eine alte Festung der malaiischen Herrscher. Auf dem Gelände kann man die Ruinen der Festung erkunden und den christlichen Friedhof aus dem 19. Jahrhundert besichtigen.
Haw Par Villa & Dragon World:
Dragon World befindet sich an der Pasir Panjang Road und ist eine Huldigung an die chinesische Mythologie. Zahlreiche steinerne Statuen lassen erahnen, welche uralten Religionen und Aberglauben einst vorgeherrscht haben müssen.
Chinesische und Japanische Gärten:
Westlich des Stadtzentrums gelegen. Beide Gärten sind durch eine 60m lange Brücke mit vielen Verzierungen miteinander verbunden. Hier findet man tausende verschiedener Bäume, Sträucher und Blumen.
Mandai Orchid Garden:
Hier werden - wie der Name schon sagt - Orchideen gezüchtet. Diese exotischen Blumen wachsen in einem herrlichen Garten mit Wasserläufen und sind wirklich wunderschön anzusehen.
Jurong Bird Park:
Der Jurong Bird Park befindet sich in der Nähe der Chinesischen und Japanischen Gärten, direkt am Jurong Hill. Hier befindet sich eine Vielzahl asiatischer Vögel. Am Eingang kann man sich (gegen Entgelt) mit verschiedenen Papageien auf den Schultern und Armen fotografieren lassen (eine Mordsgaudi).
Im größten Vogelhaus der Welt kann man Vögel im freien Flug bewundern; in einem weiteren Vogelhaus sind die nachtaktiven Vögel untergebracht. Nicht versäumen sollte man die Raubvogel-Shows!!!
Zoo:
Der Zoo im Norden der Stadt hält die Tiere weitestgehend im Freigehege. Auf Wunsch kann man hier (nach vorheriger Anmeldung) mit einem Orang-Utan frühstücken!!! Zu sehen gibt es u.a. aber auch Sumatra-Tiger, Komodowarane und Panther.
Die Inseln:
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Sentosa:
Mehrere Millionen Dollar wurden in die Erschließung der Insel Sentosa gesteckt, die als Urlaubsinsel Singapores gilt. Hier gibt es eine riesige Palette an Unterhaltungsmöglichkeiten, für die man mindestens einen kompletten Tag einplanen muß. So findet man hier z.B. das Wahrzeichen Singapores, den Merlion (ein Fisch mit dem Kopf eines Löwen), als Leuchtturm (achtet mal auf die Augen...auch bei Tageslicht gut zu erkennen), eine Art Seaaquarium (mit Glasröhren...man denkt, man befindet sich unmittelbar bei den Haien im Becken...in das man übrigens wirklich abtauchen kann!!!) und diverse Museen, die u.a. die Geschichte Singapores wiederspiegeln.
Dazu kommen divers Hotels, Restaurants und Freizeitparks, die keine Wünsche offen lassen.
An den herrlichen Stränden Sentosas werden beinah alle Wassersportarten angeboten.
St. John&'s Island:
Eine große, hügelige Insel mit mehreren ausgezeichneten Sandstränden. Anfahrt mit der Fähre ab/bis World Trade Centre Singapore (ca. 1 Stunde Fahrt).
Kusu-Insel:
Sehenswürdigkeiten: das Keramat (ein Moslem-Schrein) und der chinesische Tua Pekong Tempel.
Essen & Trinken:
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Singapore ist ein Paradies für Feinschmecker. Hier bekommt man überall die leckersten Gerichte....sei es auf der Straße (Garküchen mit diversen Gerichten....Fastfood vom Allerfeinsten) oder im Luxusrestaurant. Wichtig ist hierbei, daß man in Singapore ohne Bedenken Gerichte auf der Straße kaufen kann. Die Gesundheitsbestimmungen sind hier noch strenger als in Europa!
Einen großen Bogen sollte man um Durians machen! Diese Frucht wird von den Einheimischen beinah vergöttert und stellen eine Delikatesse dar, an die sich der europäische Gaumen erst gewöhnen muß.
Äußerlich ähnelt diese Frucht einer übergroßen Lytschee oder einer Art Ananas; das Innere ist leuchtend gelb und faserig. Besonders auffällig ist jedoch der Geruch, der penetrant an vergammelten Käse erinnert. Diese Frucht wird daher auch gern als "Stinkefrucht" bezeichnet. Der Geschmack ist dabei echt gewöhnungsbedürftig!!! Ich kenne keinen Europäer, der sie freiwillig ein zweites Mal essen würde!!!
Sitten & Gebräuche:
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Zur Begrüßung gibt man sich die Hand (viele sind richtig scharf darauf...allerdings muß man damit rechnen, daß man die Hand nur sehr schlapp gereicht bekommt); die übrigen Höflichkeitsformen finden auch hier Geltung.
Legere Kleidung ist weitestgehend akzeptiert; jedoch sollte man abends darauf achten, daß man in feinere Restaurants oftmals nur in eleganter Kleidung Einlaß erhalten wird.
Grundsätzlich sollten die jeweiligen kulturellen Bräuche der ansässigen Kulturen beachtet werden (z.B. bei Besuchen von Tempeln und Moscheen).
Wer Straßen beschmutzt oder verkehrswidrig überquert muß mit enormen Strafen rechnen!!! Diese beginnen meist bei etwa S$ 150,00 und sind nach oben hin nahezu unbegrenzt! Rauchen wird nicht gern gesehen und ist nur an wenigen speziell ausgeschilderten Bereichen erlaubt. In öffentlichen Gebäuden ist Rauchen grundsätzlich bei Strafe verboten! Zuwiderhandlungen und Wegwerfen von Zigarettenstummeln kosten etwa S$ 500,00!!!
Die Einfuhr von Kaugummi ist grundsätzlich untersagt...daher ist auch das Kaugummikauen strengstens verboten.
In den Souvenirläden bekommt man T-Shirts, auf denen sämtliche Zuwiderhandlungen mit den fälligen Bußgeldern abgebildet sind! Wenn man dies bedenkt, dann wird einem klar, wieso Singapore dermaßen sauber ist (man kann förmlich vom Boden essen)!
Klima:
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Warm mit hoher Luftfeuchtigkeit ohne feste Regenzeit. Von November bis Januar oft nordöstlicher Monsun mit plötzlichen und heftigen Niederschlägen.
Tiefsttemperaturen: zwischen 20-25°C
Höchstwerte: ab 30°C
Luftfeuchtigkeit: ab 73% aufwärts
Ich war im Sommer (August) in Singapore und kann es wirklich nur empfehlen. Das Klima ist einfach herrlich (wenn man sich daran gewöhnt hat). Ein großes Risiko bereiten die krassen Temperaturunterschiede zwischen klimatisierten Räumen und der Außentemperatur (hatte schon Werte um 37°C bei 110% Luftfeuchtigkeit nach einem tropischen Regen.....wie im Dampfbad!!!).
Fazit:
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Singapore stellt für mich eine Detination dar, die ich immer wieder gern besuchen werde. Allerdings sind die Aufenthaltskosten relativ hoch. Die Hotels auf Sentosa sind dabei oftmals aber sogar noch günstiger, als vergleichsweise die Hotels der gleichen Kategorie in der Innenstadt.
Mein Lieblingsgetränk war das Tiger-Beer. Allerdings muß man für einen solchen Pitcher (2l) um die S$ 25,00 rechnen, was ein wirklich teures Vergnügen sein kann!
Für ideal halte ich einen Aufenthalt von 1 Woche, da man zum einen genügend Zeit hat, sich alles in Ruhe anzusehen; andererseits aber auch nicht das Gefühl hat, bereits alles gesehen zu haben. Kombiniert man die Stadttour mit einem Badeurlaub auf Sentosa, so sollte man wirklich mindestens 2 Wochen einplanen und dabei auch Abstecher nach Malaysia machen.
Noch Fragen???
Quellen:
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Columbus Reiseführer (für die konkreten Zahlen).
Diverse Informationsbroschüren vom Singapore Tourism Board.
© 2001 by Lars Hermanns
Erstveröffentlichung: 27.12.2001 bei www.dooyoo.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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GiniX, 13.04.2002, 09:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Habe den Fehler behoben!! Würdest Du den Bericht nochmal lesen?? DANKE, Deine Gina
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charlieboy, 20.02.2002, 18:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ey echt super bericht! als belohnung schenk ich dir mein vertrauen! mach weiter so!
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Wasserballer, 20.02.2002, 18:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
saugut beschrieben, aber zu viele Details
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Singapur, gut für einen Zwischenstopp
25.02.2002, 01:44 Uhr von
lotharh44
Ich hoffe auf ein weltweit befriedigendes und befriedendes Ergebnis der sich aktuell in Afghanist...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
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Singapur
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Im Jahre 2000 jährte sich zum 35. Mal der Jahrestag der Unabhängigkeit des kleinen Inselstaats vor der Südspitze Westmalaysias, Singapur.....
Ehemals eine verschlafene Hafenstadt, avancierte Singapur nun längst zum modernsten Wirtschaftszentrum Südostasiens.
Die Republik Singapur ist ein Beispiel dafür, dass auch ein Land, das über keine nennenswerten Naturschätze verfügt, allein durch den Fleiß, Ideenreichtum und Unternehmungsgeist seiner Einwohner zu beträchtlichem Wohlstand gelangen kann.
Die Wirtschaft Singapurs fußt vor allem auf der Industrie, der Schifffahrt und dem Handel, also auf Wirtschaftszweigen, die internationale Ausrichtung und Weltoffenheit voraussetzen. Als Mitte der 80er Jahre die Exporterlöse des Landes sanken und sich wirtschaftliche Probleme einzustellen begannen, reagierte man hierzulande sehr schnell und setzte verstärkt auf den Dienstleistungssektor und Hightech. Heute ist Singapur ein bedeutendes Finanzzentrum, Drehscheibe des Handels in Südostasien und bevorzugter Unternehmensstandort der Elektrik- und Elektronikindustrie.
Ende November 1990 übergab der Stratege der Wachstumsideologie Singapurs, Premierminister Lee Kuan Yew, die Zügel der Staatsführung nach 31 Jahren an seinen Nachfolger Goh Ghok Tong. Die weitere Entwicklung dieses kleinen Staates war enorm.
Englisch ist nicht nur wegen der engen wirtschaftlichen Verflechtungen mit den Weltmärkten die Amts- und Verkehrssprache der Inselrepublik. Ein weiterer sehr wichtiger Grund, weshalb die Regierung die englische Sprache fördert, besteht darin, dass diese auf nationaler Ebene eine wichtige Aufgabe erfüllt. Sie fungiert nämlich als Klammer zwischen den unterschiedlichen Völkern , Chinesen (76 %), Malaien (15 %), Inder und Pakistani (6,4 %) ‚Kulturen und Religionen, welche die südostasiatische Metropole beherbergt.
Singapurs Skyline ist ein sichtbarer Ausdruck der wirtschaftlichen Macht und Bedeutung, die der Stadt am gleichnamigen Fluss heute zukommt. Wenn ich mir die (Panorama) - Urlaubsbilder dieser Stadtsilhouette anschaue, sind diese insgesamt immer sehr faszinierend, aber eine richtige warme, innerliche verbindung wie zu dem sonst von mir besuchten asiatischen Raum, konnte ich nie herstellen.
Futuristisch anmutende Wolkenkratzer aus Glas, Beton und Stahl lassen wohl jedem als Touristen für einen Augenblick an der Geographie des Ortes, der im 13. Jh. auf den Namen Singhapura, "Löwenstadt", getauft wurde, Zweifel hegen. Die wenigen alten Baudenkmäler wirken trotz der emsigen Bemühungen von Regierungsseite, historische Bausubstanz und koloniale Stadtviertel zu erhalten, neben der himmelstürmenden Architektur des 20. Jh. etwas verloren. Viele Straßenzüge fielen im Rahmen eines umfangreichen Sanierungsprogramms Bulldozern zum Opfer; andere wurden abgerissen und an neuer Stelle wieder aufgerichtet, um das supermoderne, aber bisweilen etwas stereotype Stadtbild wenigstens durch einige atmosphärische Farbtupfer zu beleben.
Dem bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufschwung der Inselrepublik steht eine weitgehende Beschneidung bzw. Reglementierung der bürgerlichen Freiheiten ihrer Bewohner gegenüber. Straßen dürfen beispielsweise nur auf der Höhe markierter Fußgängerwege überquert werden,(ganz im Gegenteil zu dem, was uns in Vietnam erwartete, dort geht ja alles kreuz und quer und voll durcheinander; wundersamerweise fast ohne Unfälle) und selbst das Wegwerfen von Zigarettenresten oder von Kaugummi auf die Straße, wird mit empfindlichen Geldbußen (einige hundert Dollar) geahndet.
So hat alles ein "für und wieder", wir sahen tatsächlich wärend aller bisherigen Aufenthalte lediglich an einem Touristenbushaltepunkt vor dem größten Goldschmuckproduzenten in Singapur einige Zigarettenkippen verlassen im Rinnsteig liegen, ansonsten ist die Stadt diesbezüglich klean.
Ein interessanter Farbtupfer ist u. a. Chinatown, das alte Chinesenviertel von Singapur, es ist Tag und Nacht Anziehungspunkt für Käufer und Schaulustige, die hier die exotischsten Spezialitäten finden.
Wohl in keiner anderen Stadt Asiens gibt es so viele Gebetsstätten der verschiedensten Religionen wie in Singapur, ich glaube hier ist fast jede Schattierung aller Religionen vertreten.
Singapur besitzt viele gepflegte Parks und Gärten. Der japanische Garten nahe der Stadt Jurong, gilt als der größte seiner Art außerhalb des Landes der aufgehenden Sonne, ein Besuch lohnt sich auf jedem Fall, Tiergarten und Aquarium bieten weiterhin Sehenswertes.
Für mich scheint Singapur für einen Stop over sehr gut geeignet, dann hat man spätestens entdeckt, dass es in jedem 2. oder 3. Geschäft und boutiken doch die gleiche Ware gibt und der kaufrausch legt sich; man verweilt hier 2 – 3 Tage und widmet sich dabei langsam dem eigentlichen Urlaubsziel, welches man dann mit dem richtigen Ausgleich der Zeitverschiebung, je nach Bestimmungsland ja 5 bzw. 6 Stunden, erreicht.
© Lotharh44 im Februar 2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 18.02.2007, 11:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Elke
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Die sauberste Stadt der Welt
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nach einem 12 stündigem, unvergesslichem Flug mit Singapore Airlines kamen wir in der Stadt mit dem so klangvollen Namen Singapore (speiender Löwe) an.
Anmerkung: Der Gründer Singapores hieß Sir Raffles, daher heißt die Business-Class von Singapore Airlines auch Raffles-Class!
Es war zwar nur ein sogenannter „Stop-Over“ für unseren Weiterflug nach Bali, wir konnten es uns aber nicht verkneifen, den kompletten Tag mit Sightseeing zu verbringen. Die Stadt ist wohl das sauberste was es auf der Welt gibt! Selbst Kaugummis dürfen nicht eingeführt werden! Offiziell darf man noch nicht mal die Straße an einer anderen Stelle als an einer Ampel überqueren, selbst das gibt Bußgelder! Die Schönheit des Stadtstaates sieht man bereits auf dem Flughafen, der Transitbereich ist komplett mit Teppich ausgelegt. Es befinden sich ein Dutzend Großbildfernseher (oder sollte ich lieber Leinwände sagen...) mit verschiedenen Programmen im gesamten Bereich. Wasserspiele, Grünanlagen und Aquarium lasse ich mal außen vor.
Nach dem Verlassen des Flughafens fuhren wir eine endlos erscheinende mit Palmen gesäumte Straße zum Ortskern. Selbst unter Autobahnauffahrten wuchsen riesige tropische Pflanzen. Das berühmteste Ausflugsziel ist Sentosa Island. Dort befindet sich auch eines der teuersten Hotels der Stadt.Eine Möglichkeit diese Insel zu erreichen ist die Seilbahn auch „Cable-Car“ genannt. Wir haben uns erklären lassen, das es ein deutsches Fabrikat ist! Optisch ähnelt sie auch den Seilbahnen aus der hiesigen Bergwelt. Bei dieser Fahrt bekamen wir von weitem einen unglaublichen Blick auf die Metropole.
Auf diesem Eiland vor den Mauern der Stadt befindet sich das zweitgrößte Aquarium (nach dem in Florida) in dem man auf einer Art „Förderband“ transportiert wird, und alle möglichen Arten an Haien, Schildkröten und anderen Großfischen sieht.
Der Ku-Damm Singapores ist die sogenannte Orchid Road. Hier kann man, vorausgesetzt man besitzt einen vollem Geldbeutel, gut einkaufen. Der Aufbau der Kaufhäuser ist mit deutschen Einkaufszentren allerdings nicht zu vergleichen. Hier befindet sich die Damenunterwäsche unmittelbar neben der Fotozubehörabteilung (???). Aufzupassen sollte man allerdings bei gefälschten Elektronikgeräten. Als Highlight würde ich die U-Bahn bezeichnen. Selbst einem Europäer wird da restlos anders ! Der gesamte Bahnsteig ist an der Einstiegskante verglast ! Erst wenn die Bahn eingefahren und zum Stillstand gekommen ist, öffnen sich die Türen.
Eine weitere tolle Sache, ist die vom Tourismusverband Singapores angebotene kostenlose Stadtrundfahrt, wenn man sich länger als 4 Stunden im Transitbereich aufhält. Diesen Service nahmen wir nach unserem Aufenthalt auf Bali auch noch mit. Hierbei waren ein Getränk und Eintrittsgelder zu einer Bootsrundfahrt inklusive ! Wir hatten uns allerdings die Stadt und ihren Hafen mit mehr asiatischem Touch (vielleicht wie Hong Kong) vorgestellt. Bei Singapore handelt es sich tatsächlich aber um eine Millionenmetropole mit Wolkenkratzern die denen von New York von der Höhe in nichts nachstehen. Die von uns erwarteten Dschunken gibt es vermutlich eher in Shanghai und Hong Kong. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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ch_zocker, 14.02.2002, 16:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Gute Meinung, kannst ja auch mal bei mir reinschauen, würde mich freuen !
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