Pro:
Wasserqualität, Zustand des Strandes, Gastronomieangebot
Kontra:
Touristen, Preise
Empfehlung:
Ja
Der Playa de Sosua ist so etwas ähnliches wie der Ballermannstrand in der Karibik. Obwohl wir außerhalb der Saison dort waren, war an diesem Strand bei weitem mehr los als an allen anderen Stränden, die wir innerhalb des Monats in der Dominikanischen Republik besucht haben.
Erreichbarkeit:
In der Nähe des Strandes befindet sich eine Haltesteller des Reisebusunternehmens Caribe Tours. Mit diesen Reisebussen kann man von der Hauptstadt Santo Domingo, von La Vega, Santiago, Puerto Plata und Cabarete ohne Umstieg nach Sosua reisen. Von der näheren Umgebung kann man mit Sammeltaxis oder Motorradtaxis zum Strand fahren. Mit diesen kann man später von der Haltestelle der Caribe Tours auch zurückfahren, da sie diese Haltestelle auch als Standplatz nutzen, um auf Fahrgäste zu warten.
Muss man gesehen haben:
Der flache Sandstrand aus ganz hellgelbem Sand ist mit Palmen bestückt und am zum Landesinneren zeigenden Ende befinden sich eine ganze Reihe von Buden und Strandbars. Es gibt Der Strand befindet sich genau zwischen den beiden Stadtteilen El Batey, das hauptsächlich touritisch orientiert ist und Charamicos, der Altstadt Sosuas, in der fast ausschließlich Einheimische leben. Es gibt Liegen und Sonnenschirme und es kommen immer wieder Händler vorbei, die Kokosnüsse, Melonenscheiben und andere Snacks anbieten. An den Buden am Strand kann man Fisch- und Fleischgerichte sowie Speisen der kreolischen Küche bestellen. Wenn man Glück hat, läuft einem auch mal El Mago, ein am Strand überall bekannter Fakir mit Irokesenschnitt und geflochtenem Kinnbart über den Weg, den man auch anmieten kann.
Budget-Freundlichkeit:
Wie überall dort, wo ein hohes Touristenaufkommen ist, ist auch der Strand von Sosua preislich weit über dem landesüblichen Niveau. Allerdings kann man in der Altstadt günstig Getränke und Speisen zum Mitnehmen kaufen, so daß man nicht gezwungen ist, die überteuerten Angebote direkt am Strand in Anspruch zu nehmen. Die Ausleihgebühren für eine Liege sind mit umgerechnet einem Euro pro Tag allerdings noch als günstig zu bezeichnen. Allerdings befürchte ich, daß diese Preise während der Hochsaison drastisch angehoben werden.
Sauberkeit:
Die Dominikaner scheinen aus den ökologischen Fehlern vergangener Jahre gelernt zu haben, wie man daran erkennen kann, daß allabendlich jemand den Strand von Unrat, den die Badegäste haben liegen lassen, säubert. Das wäre allerdings völlig unnötig, wenn die Strandbesucher die zahlreichen sich am Strand befindlichen Abfallbehälter auch nutzen würden.
Platzangebot:
Nun, wir hatten Platz, aber es war ja auch nicht Hochsaison. Aber wenn der Strand zu voll sein sollte, kann man immer noch auf die Strandpromenade ausweichen. Auch an den Strandbars soll man auch zu Zeiten von Hochbetrieb immer noch irgendwo ein Plätzchen finden. Der Strand ist nicht sehr groß. In der Länge ist er schätzungsweise nicht ganz einen Kilometer lang und in der Breite wird die Einhundertmetermarke wohl kaum überschritten.
Wasserqualität:
Das Wasser ist ziemlich sauber, was man daran merkt, daß man ziemlich tief auf den Boden schauen kann. Es gibt in Ufernähe kaum Fische oder Quallen. Auch von Seegras und Korallen ist man weitgehend verschont. Das Wasser (Salzwasser) hat eine schöne blaugrüne Farbe und ist relativ ruhig. Es schwimmt kaum Schmutz im Wasser, das fast immer eine Temparatur von ungefähr 26 Grad hat.
Fazit:
Der Playa de Sosua machte auf mich den Eindruck, der Ballermann der Karibik zu sein. Obwohl wir uns dort außerhalb der Saison aufhielten, waren überall deutsche Touristen, die feierten und was zum Abschleppen suchten, aber die Wasserqualität und der gepflegte Sandstrand machten einiges wett. weiterlesen schließen
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