Pro:
klein , Leicht , Leistung
Kontra:
Akku,
Empfehlung:
Ja
Inhalt und Verpackung:
Das Acer Aspire One D150 kommt in einem bunten und ansprechenden kleinen Karton. In ihm befinden sich neben dem Notebook nur Netzwerk-Kabel und Handbücher. Auf zusätzliche Extras wie ein Putztuch muss leider verzichtet werden.
Erster Eindruck
Mein Test-Netbook kam in einer weinroten Farbe. Das Acer Aspire One D150 wirkt äußerst solide und gibt auf Druck kaum nach. Besonders schön sieht es im aufgeklappten Zustand aus: Die robuste Handballenablage und der Rahmen sind in einer Optik gehalten, die an gebürstetes Aluminium erinnert. Doch obwohl es sich tatsächlich nur um Kunststoff handelt, fühlt sich das Acer Aspire One D150 sehr hochwertig an. Die Oberseite des Gehäuses hingegen ist glänzend und anfällig für Fingerabdrücke. Das Netbook ist mit 1,3 kg in seiner Klasse nicht das leichteste, sollte aber dennoch keine Rückenschmerzen beim Tragen verursachen. Der Akku wurde so konstruiert, dass er nach dem Einbau aus dem Gehäuse herausragt. Das macht das Netbook weniger kompakt, allerdings verbessert es die Ergonomie beim Schreiben. Das ungesicherte Display lies sich bequem einhändig öffnen und lässt kaum Spielraum. Die Status-LEDs sind über das ganze Netbook verteilt. So befinden sich Batterie- und WLAN-Lämpchen an der Vorderseite des Gehäuses, während man die Festplatten- und die Bluetooth-Status-LEDs an der Unterkante des Displays findet. Die Tasten fallen recht klein aus – ohne Rahmen an der Seite der Tastatur wäre deutlich mehr Platz gewesen. Auch das Touchpad ist verhältnismäßig klein.
Bedienung und Betrieb :
Beim Anschalten des Acer Aspire One D150 gibt der Lüfter eine Kostprobe seiner Kräfte. Nach einigen Sekunden ist das Gerät kaum noch zu hören. Beim ersten Start werden Treiber und Programme installiert – dies dauert eine ganze Weile. Im Schreibtest erwiesen sich die Tasten als zu weich – beim Tippen ist ein deutliches Klappern zu hören. Das kleine Touchpad ist hingegen äußerst präzise und gut bedienbar. Schade, dass es weder multi-touch noch horizontales Scrollen beherrscht. Eine (Internet)-Verbindung lässt sich wahlweise per Ethernet-, WLAN- oder Bluetooth herstellen. Die Herstellung einer Drahtlos-Netzwerkverbindung erfolgt nach korrekter Eingabe des Sicherheitsschlüssels vollautomatisch. Leider lässt sich der WiFi-Adapter nicht über eine spezielle Taste deaktivieren. Dies ist nur über das „Verbindungen“-Menü möglich. Der WLAN-Adapter verbraucht auch dann Strom, wenn er nicht genutzt wird.
Zum Arbeiten hat man die Wahl zwischen einer Vollversion von Microsoft Works und einer Testversion von Office 2007 aus gleichem Hause. Außerdem ist die Google Desktop Suche vorinstalliert, mit der Sie schnell Dateien und Inhalte finden können. Der Antiviren-Scanner kommt von McAfee. Über die FN-Taste lassen sich zudem zahlreiche Systemprogramme zügig aufrufen. Beispiele sind die Energieverwaltung von Windows sowie den „System“-Unterpunkt aus der Systemsteuerung. Das Arbeiten geht soweit recht zügig. Die Atom-CPU unterstützt die Hyperthreading-Technologie. Diese gaukelt dem Betriebssystem einfach zwei vorhandene Prozessoren vor, so dass zwei parallele Aufgaben gleichzeitig ausgeführt werden können. Hinderlich im Betrieb ist hingegen die bei Netbooks übliche Auflösung von 1024x600 Bildpunkten. Durch die geringe vertikale Auflösung sind Programme manchmal abgeschnitten und Schaltflächen nicht sichtbar. Auch auf Webseiten geht angesichts der vielen bunten Banner im Internet schnell die Übersicht verloren. Trotzdem macht die Arbeit mit dem Acer Aspire One D150 Spaß. Durch den hervorstehenden Akku ist das Gehäuse auf dem Tisch nicht ganz eben.
Die Webcam macht scharfe und flüssige Bilder, allerdings ist die Auflösung von nur 0,3 Megapixeln nicht mehr zeitgemäß. Die Lautsprecher konnten im Test nicht wirklich überzeugen und erzeugten ein blechernes Klangbild. Mit entsprechend angepassten Equalizer-Einstellungen sind die Lautsprecher hingegen zumutbar.
Technische Daten und Ausstattung:
Im Acer Aspire One D150 verrichtet ein Intel Atom N280 mit 1,66 GHz seine Arbeit. Diese mit Hyperthreading ausgestattete Stromspar-CPU ist speziell für Netbooks entwickelt worden. Für die Anzeige ist ein Intel GMA 950 Grafikchip verantwortlich, welcher äußerst langsam ist und sich seinen Speicher vom Hauptspeicher abzweigt – Immerhin: Der Chip beherrscht DirectX 9. Der 1024 MB große DDR2-Speicher taktet effektiv mit 533 MHz aufgrund einer Chipsatz-Limitierung. Ein optisches Laufwerk ist wie bei fast allen Netbooks nicht vorhanden. Daten finden auf der 160 GB großen festplatte Platz. Das Gerät verfügt über insgesamt drei USB-Anschlüsse. Der CardReader kommt mit 5 verschiedenen Formaten aus und das 10,1’’ große Display zeigt 1024x600 Pixel.
Fazit:
Ein gutes Notebook für Büroarbeiten , mehr nicht. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben