Style Boutique (Nintendo DS Spiel) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 03/2010
- Grafik: sehr gut
- Sound: sehr gut
- Bedienung: sehr einfach
- Wird langweilig: nach wenigen Wochen
- Suchtfaktor: hoch
- Spielanleitung: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Macht süchtig, obwohl es so simpel ist, für Kleine und Große, viel Auswahl
- so richtig was für Frauen und Mädchen
- große Kleiderauswahl schöne Stylings viele Features
- kreativ, macht Spaß, Unmengen an Kleidung
- gute Idee, funktioniert alles, schöne Klamotten, tolle Styles
Nachteile / Kritik
- Da gibt es so gut wie nichts
- eventuell der preis
- das Hauptziel ist sehr schnell erreicht für einige vllt., dass man keine Männer in der Boutique antrifft
- nicht gerade billig, weckt zu viele Wünsche :(
- nicht ganz so gute Umsetzung, leicht durchschaubar
Tests und Erfahrungsberichte
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Kleider, Kleider, so weit das Auge reicht!
5Pro:
kreativ, macht Spaß, Unmengen an Kleidung
Kontra:
nicht gerade billig, weckt zu viele Wünsche :(
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Ich habe Stilbruch begaen und mir mal ein DS-Spiel der ganz anderen Art angeignet. Anstatt Action, Horro und Zombies erwarten mich hier... Kleider! Ganz recht, ich habe mich dazu verleiten lassen, eine virtuelle Boutique zu eröffnen und mich fortan mit Fashion und Stil auseinanderzusetzen.
~~~ Preis und Kaufort ~~~
bei amazon.de hat mich das Spiel 35,95 Euro bekommen und war dort noch die billigste Möglichkeit. Bei anderen Anbietern zahlt man gleich 39,95 Euro.
~~~ Ein Leben für die Mode ~~~
Anstatt wie üblich erst einmal groß auf die Story einzugehen, kommen wir gleich zu Spielerlebnis und Meinung. Die "Story" ist nämlich schnell erzählt:
Ihr gestaltet ein junges Mädchen nach eurem Geschmack und fangt als diese dann im Shop Lumina an, der von Expertin Lydia geleitet wird. Ihrer Wunsch ist es natürlich, selbst irgendwann eure eigene Boutique zu führen und weltberühmt zu werden und überhaupt. Also eignet ihr euch Wissen bei Lydia und ihrer etwas zickigen Assisstentin Denise an. Schon kurze Zeit später werdet ihr vom attraktiven Boutiquen-Inhaber Falk entdeckt, der euch mit einem eigenen Shop den Weg zur Modeexpertin öffnet.
Darum geht es hier also. Ganz klar, dass man hier keine Tiefgründigkeit oder anspruchsvolle Dialoge erwarten kann. Ich liebe zwar Spiele die genau das haben, doch ich schließlich und letztendlich bin ich ein weibliches Wesen und somit lauern auch in mir Gelüste nach schicker Kleidung. Und das Spiel versprach von Anfang an viel Kreativität, sodass ich unmöglich Nein sagen konnte.
Los geht's also mit dem Erstellen meines Mode Alter Ego. Hier verläuft es ähnlich wie bei den "Sims", ihr bestimmt Frisur, Gesichtsform- und züge, Hautfarbe. Bei einigen Aspekten müsst ihr euch aber nicht für die Ewigkeit festlegen, Dinge wie Augenbrauen- und Farbe und Haare könnt ihr später noch in den Salons verändern. Nach langer Spielzeit erhält man übrigens die Funktion, sich einen alternativen Charakter zu erschaffen.
~~~ Markenwahn ~~~
Danach beginnt der erste Arbeitstag bei "Lumina". Lydia klärt euch über die wichtigsten Sachen auf. Da wären zunächst einmal die ganzen verschiedenen Kleidermarken, die es in der Welt von "Style Boutique" gibt und die alle einen anderen Stil repräsentieren.
"Alvardo" Kleider sind der Ferrari unter den Marken, luxuriös und verdammt teuer. "Sonata" zeigt sich feminin und erwachsen, während "Marble Lilly" für alle Fans von Prinzessin Lillifee ist, rosa und rüschig. "Mad Jack" spricht mit seinen Nieten und zerfetzten Stoffen vor allem Punks an, während Gothics sich am düsteren Look von "Raven Candle" erfreuen. "Dazies" legt Wert auf schrille, bunte Farben, ebenso Street-Wear Marke "AZ USA". "Terra" bevorzugt umweltfreundliche Herstellung "pure cloth" hat's gern schlicht und einfach. Ein paar weniger auffällige Marken wie "Capsule" oder "Pendridge" setzten auf Retro oder Muster.
Mein persönlicher Favorit ist Karamodo, der Kleidung im fernöstlichen Stil verkauft. Alle Marken haben außerdem nette Logos, die den Stil schon beim Lesen erahnen lassen.
~~~ Der Kunde ist König ~~~
Kundenberatung ist eure Hauptbeschäftigung. Die Damen (ja, es gibt ausschließlich weibliche Käufer ;) in den Shop, stehen rum, weil niemand hier in der Lage ist selbst etwas anzuprobieren und wartet auf eure Hilfe. Bevor ihr die Kundin schon ansprecht, erscheint auf der linken Seite des Bildschirms ein Infoblatt - Name, Budget, wie oft sie schon bei euch gekauft hat und ein paar Infos zu ihrem Leben. Diese zwei Sätze sollen angeblich etwas über den Kleidergeschmack der guten Frau verraten, aber ehrlich gesagt sind diese Angaben nichts weiter als unterhaltsam und sinnfrei. Wenn die Kundin "alles mit Pfeffer würzt - auch den Nachtisch" oder "auf Zugführer steht und gerne ausspannt", sagt mir das nicht viel über ihren Kleidungsstil ;)
Viele Kundinnen wissen gleich, was sie wollen, andere suchen in eurer Boutique erst einmal nach einer Bratpfanne o_O
Oft sucht eurer Opfer nach einem gewissen Kleidungsstück (Rock, Oberteil) und ihr sollt nun dass passende heraussuchen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Traumobjekt zu finden:
Ist die Kundin von Kopf bis Fuß in Nieten und Fetzen gekleidet und steht auf meterhohen Plateauschuhen, kann man schon mal davon ausgehen, dass sie irgendetwas von der Punk-Marke MJ sucht. Trägt die Dame nur eine Marke am Körper, ist es immer der sicherste Weg, etwas von genau dieser zu suchen.
Sich an der Farbe zu orientieren funktioniert meist auch. Manche Frauen laufen komplett grün oder lila herum, also pickt man etwas in dieser Farbe heraus.
Ab und an sucht auch jemand eine komplette Stilveränderung. Wollen die menschlichen Fledermäuse etwas mädchenhafter werden, guckt man sich eben nach etwas niedlicheren Marken um.
Ihr könnt der Kundin mit der Option "Wie wär's damit?" euer ausgewähltes Stück erst einmal unter die Nase halten. Gefällt es ihr, nimmt sie es mit in die Umkleide und kauft es dann auch. Mit "Das ist es!" könnt ihr sie aber auch gleich in die Umkleide kommandieren.
Gefällt sie sich mit dem Outfit, tauchen kleine Herzchen am Rand auf. Manchmal landet ihr auch einen so unglaublich geschmackvollen Treffer, dass es buchstäblich Rosen regnet und die Käuferin vermutlich glücklich bis an ihr Lebensende sein wird.
Hält die Dame aber so gar nichts von ihrem Spiegelbild, dann wird sie gehen. Ab und an könnt ihr die Situation aber noch mit einem schleimerischen "Sie sehen fantastisch aus!" oder anderer Heuchelei retten und sie trotzdem zum Kauf überreden.
Sobald man ein wenig Sinn für Stil entwickelt hat oder bereits besitzt, macht das Kundenberaten wirklich großen Spaß und man freut sich über jeden Besuch. Nur schade, dass man eine Beratung recht unhöflich abbricht. Sucht die Kundin ein bestimmtes Stück, dass man gerade nicht vorrätig hat, wäre es schön, wenn man das irgendwie ausdrücken könnte, anstatt einfach mit einem schnöden Druck auf den "X"-Knopf das Gespräch abzubrechen.
~~~ Shoppen! ~~~
Habt ihr eure eigene Boutique (was schon nach ein paar gelungenen Kundenberatungen der Fall ist), erhaltet ihr euren eigenen Laden. Hier könnt ihr erst einmal die Einrichtung wählen, die Kundinnen mit unterschiedlichem Geschmack anlockt. Eine bonbonrosa Ausstattung wird euch vor allem den "Niedlich"-Typ ins Haus holen. Ändert ihr das Design mit ein paar Klicks in eine düstere Höhle, ist plötzlich alles voller Punks. Um unterschiedliche Einrichtungsmöglichkeiten freizuschalten, müsst ihr von verschiedenen Marken eine gewisse Anzahl an Kleidung verkaufen.
Doch wie kommen die ganzen Kleider eigentlich in euren Shop? Dafür ist die Modemesse da: Hier sind täglich verschiedene Marken vertreten, die ihre Produkte vorstellen. Außerdem gibt es hier jeden Tag das "Fundstück des Tages", dass nur an diesem einen Tag gekauft werden kann.
Die Modemesse lädt zum blindwütigen Shoppe ein, auch deshalb, weil von jedem gekauften Stück auch ein kostenloses Exemplar in eurem Privatkleiderschrank landet. Begrenzt werden eure Möglichkeiten allerdings durch das Shopbudget und das Shoplager. Nur wer genug Kohle beim Verkauf einnimmt, kann auch viel für Neues verpulvern. Euer Lager hat nur begrenzt Platz. Mit der Zeit könnt ihr es aber immer wieder erweitern lassen.
Ich muss es zugeben: Virtuelles Shoppen macht Spaß! In kürzester Zeit befinde ich mich schon im Kaufrausch und shoppt ohne Rücksicht auf Verluste. Die Auswahl (insgesamt über 10.000 Kleidungsstücke!) und die Vielfältigkeit verführen zu immer neuen Gelüsten und regen die Kreativität an. Man kann sich sein Wunschoutfit zusammenstellen oder auf Stils zurückgreifen, mit denen man sich sonst nie zeigen würde. Einfach herrlich und leider nicht real ;_;
Außerdem passen sich die Marken der Saison an. Derzeit im Sommer findet man hauptsächlich Röcke und Tops. Warme Kleidung steht zwar auch zur Auswahl, doch die wird euch keiner abkaufen.
Sonntags ist außerdem "Mustermesse". Hier werden die Fetzen der kommenden Saison vorgestellt und ihr könnt schon mal ein paar davon in euer Lager schaffen.
~~~ Mein Stil ~~~
Das Klassenziel "den höchsten Shop-Rang erreichen" ist schon nach wenigen Tagen (oder Stunden, je nach dem wie lange ihr spielt ;) erreicht. Dazu müsst ihr nur genug Kunden beraten.
Doch davon abgesehen bietet "Style Boutique" noch genügend Beschäftigungsmöglichkeiten. So könnt ihr täglich am "Fashion-Contest" teilnehmen, bei denen es Kategorien wie "Anfänger" oder "Gold" gibt. Hier tretet ihr gegen andere Mode-Experten an und müsst ein Model zu einem bestimmten Thema kleiden. Der Gewinner wird abgelichtet und bekommt einen Preis.
Sehr viel Spaß bereitet mich auch das Schaufensterpuppen-Einkleiden. Die Plastik-Dame wird nach eurem Geschmack bekleidet und wenn es einer Kundin gefällt, bittet sie euch, ihr das ganze Outfit zu verkaufen.
Hin und wieder bittet euch die Vertreterin einer Marke außerdem, ein Designerstück zu entwerfen.
Euren eigenen Typ könnt ihr mit der Zeit ebenfalls nach Lust und Laune verändern. Beim Friseur sind alle möglichen Frisuren und Haarfarben drin, sogar mit Highlights. Im Kosmetiksalon warten Lippenstift, Mascara und Lidschatten in jeder erdenklichen Farbe auf euch. Sogar bunte Kontaktlinsen gibt's hier!
Das alles wird von eurem Privatgeld bezahlt. Das ist allerdings schnell ziemlich hoch. Da man außer Schönheitsprodukte nichts anderes kaufen kann, weiß ich schon gar nicht mehr, was ich damit soll. Wäre nett, wenn man es noch für andere Dinge ausgeben könnte.
~~~ Fazit ~~~
Anfangs erschien mit das Spielprinzip von "Style Boutique" etwas routiniert, doch mittlerweile hat mein virtuelles Dasein als Boutique-Besitzerin schon für stundenlanges Vergnügen gesorgt. Die detailreiche Kleiderauswahl lässt mit ihrer Vielfalt jederfraus Herz Höher schlagen und die Kombi-Möglichkeiten laden zu immer neuen Stylings-Experimenten ein.
Anspruch und Story sind natürlich Nebensache. Dafür werden die clichéhaften Charaktere sehr witzig rübergebracht und manche Dialoge sind wirklich zum Kringeln. Boutiqen-Inhaber Falk sieht lächerlich gut aus und kann die Pfoten nicht von seinen geschmeidigen Haaren lassen. Ganz klar, der Typ steht nur auf euch! Die merkwürdigen Infos zu manchen Kundinnen ("weint jeden Tag") sind ebenfalls unterhaltsam.
Bei der Grafik zählt nur, dass die Kleider überzeugend wirken, was sie auch tun. Da kann man sich glatt verlieben. Die Figuren sind alle von der Stange: Groß und spindeldürr, nicht sehr realistisch. Aber um die gehts ja auch gar nicht, Klamotten wollen wir sehen!
Man muss keine 12 sein, um an dem Spiel Gefallen zu finden. Wem Kleider und Kreativität gefallen, der findet hier ein perfektes Spiel für den Nintendo DS, dass immer wieder Spaß macht.
Darum 5 von 5 Sternen, für kreative Unterhaltung und endlos viel Kleidung! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 15.09.2010, 21:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Grüsse, Talulah
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Powerdiddl, 30.08.2010, 20:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Aus dem Alter bin ich schon raus, also kein Spiel für mich. LG
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Meine eigne Boutique
30.07.2010, 11:48 Uhr von
CyberQueeny
Hallo, verkaufe alle Bücher, über die ich hier berichte bei Ebay. Wer interesse hat, findet mich ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
===Meine eigne Boutique===
Hallo alle zusammen,
heute möchte ich über ein Produkt schreiben, welches ich mir von der Cousine meines Stiefsohnes ausgeliehen habe. Es handelt sich um das DS-Spiel „Style Boutique“.
===Spielangabe===
Style Boutique, eine originelle neue Simulation, in der es nicht nur auf Stilsicherheit und Geschmack, sondern auch auf Geschäftssinn ankommt. Als Stilberater führen die Spieler ihre eigene Mode-Boutique. Sie wählen ihr Sortiment selbst aus, stellen sich der Konkurrenz auf Modenschauen, suchen neue Kleider und Accessoires im Online-Shop aus und spielen im Multiplayer-Modus mit anderen Fashion-Expertinnen und -Experten.
===Einstieg===
Nachdem ich mich für ein neues Spiel entschieden hatte, ging es gleich los. Ich musste mich erstellen. Erstmal reichte ein kleiner Steckbrief. Im Laufe des Spiels bekomme ich sogar einen ganzen Körper, den ich frei wählen kann. Am Anfang arbeitet man als Angestellte in einer Boutique. Je mehr Kundinnen zufrieden sind, desto schneller bekommt man das Angebot seine eigene Boutique zu eröffnen.
===Steuerung===
Gesteuert wird das Spiel alleine mit dem DS-Stift. Im Grunde ist es sehr simpel, da man einfach alles anklicken muss, was man machen möchte. Kleidung, Orte, Texte oder ähnliches.
===Grafik==
Asiatischer Comic-Stil (Anime), große Augen, komische Frisuren und alles trotzdem sehr schön anzusehen. Farbenfroh und ideal für Kinder. Texte sind auf Deutsch.
===Sound===
Autsch, ich bin eh nicht der Sound-Fan. Hier war am Anfang eine komische, nervige Melodie, die sich später in meinem Shop geändert hat, aber ich habe nur stichprobenartig reingehört. Dafür empfand ich das einfach zu nervig.
===SPIEL===
===Karte===
Auf der Karte kann man verschiedene Orte ansteuern. Am Anfang gibt es noch nicht viele Orte, sondern man muss sie sich erst freispielen. Es gibt den Originalladen, wo man beschäftigt ist und seine Wohnung. Später kommt die Modemesse, Wettkampf-Arena, Haarstudio, Make Up Studio und die Villa des Chefs hinzu.
===Wettkampf-Stätte===
Hier bekommt man die Möglichkeit an einem Modewettbewerb teilzunehmen. Es gilt ein Model nach einem vorgegebenen Thema einzukleiden. Gewinnt man diesen Wettkampf, kann man zum nächsten Wettkampf gelangen. Man benötigt aber einen bestimmten Rang im Shop-Ranking, um auch daran teilnehmen zu dürfen. Leider gibt es hier nur fünf Stück. Ich hätte mir mehr erhofft. Verliert man einen Wettkampf, dann kann dieser erst am nächsten Tag ausgewählt werden. Ich fand es nicht schwer zu gewinnen, da die Kreationen der Konkurrenz immer sehr fragwürdig sind.
===Modemesse===
Hier wechseln bei jedem Besuch die Anbieterstände. Von Hiphop bis hin zur absoluten Markenmode man findet alles. Und kann seinen Shop nach Lust und Laune bestücken. Das Geld reich im Verlauf des Spiels für jede Anschaffung. Leider ist der Platz sehr spärlich, wie ich fand, sodass ich mir oft einige Teile nicht mehr kaufen konnte, da mein Lager voll ist.
===Haarstudio===
Hier kann der Spieler seiner Figur einen neuen Haarschnitt verpassen, um einfach nicht immer gleich auszusehen. Schnitt, Farbe und Strähnen können variiert werden.
===Kosmetikstudio===
Die Figur kann nach aus vielen Produkten auswählen und sich neues Make Up kaufen. Man sieht, wie der Figur eine bestimmte Farbe steht, doch statt dies auch zu behalten, kann man dies nur kaufen und dann in seiner eigenen Wohnung auftragen. Also doppelte Arbeit.
Friseur und Kosmetika muss man sich von seinem eigenen Geld kaufen, welches aus dem Gewinn der Boutique erzielt wird. Für den Rest muss man neue Kleidung kaufen.
Da ich genug Geld hatte, habe ich mir alle Kosmetika kaufen wollen. Mühselige Arbeit kann ich nur sagen, da pro Art nur ein Teil ausgewählt werden kann. Kurz gesagt, ich kann nur einen Mascara kaufen. Zwar könnte ich mich durchklicken und da zu noch Lidschatten wählen. Ich kann aber pro Einkauf nicht alle Mascara sagen. Da Lidschatten bei 88 Stück liegt, könnt ihr euch ja vorstellen, wie langwierig die Prozedur des Kaufens war.
===Wohnung===
In der Wohnung kann ich die Figur schminken, umziehen und natürlich speichern. Am Anfang ist dies auch die einzige Speichermöglichkeit und ändert sich erst mit dem eigenen Shop. Ebenfalls kann man sich die Fotos ansehen, die eine Fotografin unterwegs, im Laden oder bei der Modenschau von dem Model und meiner Figur macht.
===Chef Villa===
Hier kann man, sobald man seine eigene Boutique hat, bestimmte Punkte, wie ein größeres Lager freischalten. Für jedes freizuschaltende Objekt muss man einen bestimmten Rang erfüllen oder zumindest eine bestimmte Zahl an Kundinnen glücklich gemacht haben.
===Eigener Shop===
Hier gibt es alles zu tun, was ein Shop Betreiber zu erledigen hat. Es stürmen Kundinnen den Laden. Diese haben ganz bestimmte Vorlieben und suchen ein bestimmtes Teil. Nun kommt man in den Lagerkatalog und kann Vorschläge machen. Wer gut einschätzen kann, kann die Kundin auch gleich in die Kabine schicken. Bestimmte Teile sind ideal für die Kundinnen, sodass es Herzen regnet, danach kaufen sie noch ein weiteres Teil oder man darf sie sogar komplett einkleiden.
Dabei sollte man genau durchlesen, was im Beratungsgespräch genannt wird, wie hoch das Budget ist und ab und an die eigne Wahl mit der aktuellen Kleidung vergleichen. Damit dürfte die Beratung sehr leicht fallen.
Theoretisch zumindest. Leider kommt es sehr häufig vor, dass man dies Teil gar nicht mehr im Lager hat, zum Beispiel ist gerade das letzte Tanktop verkauft worden und man wollte noch einen Kunden bedienen und erst danach shoppen gehen. Daher ist es leider oft schwer wirklich alles, was einen Kunden gefällt dazuhaben. Nach den ersten Pleiten habe ich mir angewöhnt, darauf zu achten, dass wenn ein Teil verkauft wurde, ich ein ähnliches nachkaufe. Nur manchmal genügt dies auch nicht, weil die Farbe nicht gefällt oder ähnliches.
Man hat insgesamt vier Versuche ein perfektes Kleidungsstück zu finden. Drei mal kann man nachfragen, wie etwas gefällt, danach geht es in die Kabine und entweder stimmt es, oder der Kunde geht. Oftmals fragen sie noch nach, was man dazu sagt. 50:50 steht die Chance, dass sie auch ein Stück kaufen, was sie sonst nicht nehmen würden.
Ich hätte mich sehr gefreut, wenn die Kundeninformationen sich nicht auf unwichtiges beschränken würden. Wen interessiert es, das sie Mayo liebt und keinen Freund haben möchte. Hier wäre Lieblingsmarke oder zumindest Lieblingsfarbe sinnvoller gewesen. So gibt es einfach zu viele Möglichkeiten falsch zu liegen. Das Outfit kann total genial zusammenpassen, der Geschmack muss nicht getroffen worden sein.
Jedes verkaufte Stück bringt der Kundin einen Stempel und am Ende bekommt sie, wenn die Rabattkarte voll ist, einen klasse Rabatt. Ich spiele nun schon eine Woche und ich habe keine Kundin voll bekommen. 1-3 Stempel mehr hab ich nie in der Karte. Dafür kommen zu viele Neukundinnen.
Um Kunden anzulocken, kann man das Schaufenster mit Modebeispielen / Schaufensterpuppen dekorieren. Hier ist der Kreativität freier Lauf gelassen. Insgesamt kann man neun Puppen gestalten. Mit Freude hab ich dies gemacht, nur leider konnte ich nur drei Stück präsentieren. Die verwendeten Kleidungsstücke stehen danach aber nicht im Einzelverkauf zur Verfügung und dies ist sehr ärgerlich. Hat man alle eingekleidet, kann man die Puppe nicht wieder ausziehen und manchmal kommt eine Kundin und ihr würde genau dieses Teil gut stehen, aber es ist an der Puppe. Auf der anderen Seite habe ich einen guten Geschmack und meist sind die Kreationen sehr schnell verkauft.
Je mehr zufriedene Kundinnen ich habe, desto höher steigt mein Rang. Nach einer Woche habe ich meine fünf Sterne voll.
Ist das Lager einmal voll, kann man 10,30,50% Rabatt auf den Einkauf gewähren. Dadurch werden die Kundinnen kaufwilliger, aber man nimmt auch deutlich weniger ein. Leider ist es sehr schade, dass man nicht einen Rabatt bewilligen kann, wenn man mit der Kundin spricht und einfach sagen, es gefällt dir zwar nicht super, aber ich geb dir 10% wenn du es nimmst. Oder bei einem ganzen Outfit einfach mal sagen, ich gewähre den Rabatt. Hier muss man das vorher immer wechseln.
===Fazit===
Auch wenn es sich um ein Kinderspiel handelt, bin ich davon so in den Bann gezogen worden, dass ich sogar dafür teilweise gerne auf meine geliebten Bücher verzichtet habe. Es ist total witzig die Kundinnen zu beraten und einfach ein total schönes Outfit zu erstellen. Für groß und klein ein nettes Spiel. Ich könnte hier noch wochenlang spielen, ohne das es mir langweilig werden würde.
Der Vorteil ist, dass sich die Mode tatsächlich nach dem aktuellen Datum richtet. Kurz gesagt, wäre jetzt Dezember müsste ich keine Bikinis oder Röcke verkaufen, sondern dicke Pullover. Daher wird das Spiel nach einiger Zeit wieder aktuell. Leider wollte sie das Spiel, wenn ich es durch gespielt habe, zurück.
Von mir bekommt es wegen der Vielfalt, dem Spaß und der guten Grafik fünf Sterne.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Eure CQ weiterlesen schließen -
Anzieh.Püppchen
Pro:
Macht süchtig, obwohl es so simpel ist, für Kleine und Große, viel Auswahl
Kontra:
Da gibt es so gut wie nichts
Empfehlung:
Ja
Ab und zu erwacht das Kind in mir. Und dann kaufe ich mir Dinge, die eine erwachsene Frau eigentlich nicht mehr kaufen sollte, z. B. Hello Kitty-Socken, glitzernde Haarspangen mit Kirschen drauf - oder ein Spiel, das eigentlich für kleine Mädchen konzipiert wurde.
“Style Boutique” für den Nintendo DS stand eine ganze Weile auf meiner Wunschliste und oft genug habe ich mich zurückhalten können, aber irgendwann überwog die Neugier. Ich habe auch fast schon damit gerechnet, dass ich dieses Spiel dann doch langweilig finden würde, denn immerhin geht es grundsätzlich nur darum, die virtuellen Kundinnen einer Boutique einzukleiden. Das muss ja irgendwann öde werden, richtig?
In Wirklichkeit ist es aber ganz anders, das Spielprinzip ist zwar ungefähr so simpel, wie ich dachte - aber es gibt noch so viel mehr zu entdecken, dass man das Spiel nicht unterschätzen sollte. Oft genug saß ich stundenlang vor meinem DS, nicht fähig, das Ding endlich auszuschalten, hab nachts von meiner Boutique geträumt und im Büro dem Feierabend entgegen gehibbelt, damit ich endlich, endlich weiterspielen konnte. :)
“Style Boutique” erschien am 23. Oktober 2009 exklusiv für den Nintendo DS. Momentan kostet das Spiel um die 30 Euro, eher etwas mehr. Das hängt natürlich wie immer von den verschiedenen Anbietern ab. Der “Klappentext” verspricht folgendes:
“Das Thema Mode macht (fast) alle munter. Alle Mädchen, jungen Frauen und selbstverständlich auch Jungs - die je davon geträumt haben, eine eigene Boutique zu eröffnen, können auf Nintendo DS oder Nintendo DSi demnächst ihre modischen Fähigkeiten beweisen. Am 23. Oktober erscheint Nintendo präsentiert: Style Boutique, eine originelle neue Simulation, in der es nicht nur auf Stilsicherheit und Geschmack, sondern auch auf Geschäftssinn ankommt. Als Stilberater führen die Spieler ihre eigene Mode-Boutique. Sie wählen ihr Sortiment selbst aus, stellen sich der Konkurrenz auf Modeschauen, suchen neue Kleider und Accessoires im Online-Shop aus und spielen im Multiplayer-Modus mit anderen Fashion-Expertinnen und -Experten.”
Meine Spielerfahrungen:
Zu Beginn des Spiels schlüpft man in die Rolle der neuen Mitarbeiterin in der Boutique “Lumina”, deren Chefin Lydia die ersten Einweisungen gibt und im Spielverlauf immer wieder auftaucht, um einem Tipps zu geben. Man erstellt sich einen eigenen Charakter, dem man einen Namen geben und optisch frei gestalten kann. Die meisten werden wohl sich selbst als Vorbild nehmen, man kann aber natürlich auch einen völlig anderen Charakter formen. Wenn man lange genug gespielt hat, hat man zudem die Möglichkeit, unter dem Menüpunkt “Bonus” einen Alternativcharakter zu schaffen - wie sinnvoll das ist, ist fraglich; ich selbst nutze diese Funktion eigentlich nicht. Aber es ist halt lustig, einen komplett anderen optischen Typ zu schaffen, der dann natürlich auch einen ganz anderen Stil tragen kann als der erste Charakter. So kann man dann das brave, süße blonde Mädchen erschaffen und im Gegensatz dazu die freche, kurzhaarige Brünette.
Man kann während des Spiels immer wieder in seine Wohnung gehen und sich dort umziehen. So wird man sich selbst nie langweilig, der eigene Kleiderschrank ist zum bersten gefüllt mit neuen, schicken Klamotten (es gibt insgesamt über 10.000 verschiedene Kleidungsstücke - die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt).
In der Boutique “Lumina” lernt man nun also die Grundregeln des Klamottenverkaufs: Es gibt verschiedene Kundinnen, die verschiedene Kleidungsstile haben. Manche sagen sehr genau, was sie wollen, andere bleiben vage.
In “Style Boutique” gibt es verschiedene Marken, die alle einen bestimmten Stil widerspiegeln. So gibt es beispielsweise die Marke “Sonata”, die sehr femine, aber erwachsene Kleidung herstellt, oder auch “Marble Lilly”, die viel mit rosa, Rüschen und Rosen arbeitet - für kleine Märchenprinzessinnen. Dann wären da noch “Mad Jack” für den Punk-Stil, “Raven Candle” für den Goth in Dir, “Daizies” für einen knallig-bunten Look, “AZ USA” für Streetstyle.... im Prinzip ist für jeden Geschmack, für jeden Typ etwas dabei. Kommt nun also eine kleine Märchenprinzessin im rosa Reifrock in den Laden, sollte man ihr nicht unbedingt die schwarzen Goth-Schnürstiefel andrehen. Das ist die wichtigste Grundregel in “Style Boutique”: Schau Dir an, was Deine Kunden tragen und bleib diesem Stil treu - es sei denn, die Kundin wünscht es so. Manchmal wollen sie nämlich auch eine komplette Typveränderung.
Der Job in der Boutique läuft folgendermaßen ab: Es kommen Kundinnen in den Laden, die man einzeln anklicken kann und sie dann fragt, ob man helfen kann. Auf dem linken Bildschirm (man hält den DS bei diesem Spiel hochkant, wie ein Buch) erscheint ein kurzer Steckbrief zur Kundin - mit ihrem Namen darauf, den Stempeln, die sie bisher gesammelt hat (für jeden Einkauf gibt es einen Stempel), dem individuellen Budget der Kundin (das man unbedingt beachten sollte) und einer kurzen Info zur Kundin selbst, ihren Hobbys, Vorlieben oder einfach ihrem Leben - ab und zu sind diese Infos hilfreich, meistens aber überhaupt nicht. ;)
Dann sagt die Kundin, was sie möchte und man klickt ins Lager, um dort zu schauen, ob man etwas passendes vorrätig hat. Hat man etwas gefunden, kann man das Kleidungsstück bzw. das komplette Outfit entweder nur vorschlagen (hier hat man bis zu 3 Versuche), wenn man sich nicht ganz sicher ist, oder mit “Das ist es!” die Kundin direkt in die Umkleidekabine schicken. Hier sollte man sich allerdings sicher sein, denn wenn die Kundin doch etwas anderes wollte, bekommt man keine zweite Chance, etwas anderes herauszusuchen.
Kommt die Kundin aus der Kabine, ist sie entweder "nur" zufrieden oder sogar sehr zufrieden (das sieht man daran, ob nur ein paar kleine Herzchen um sie herum blinken oder der Bildschirm erst weiß wird und dann die Kundin wie aus dem nebel erscheint, mit Rosenblättern, die von oben herabfallen) - dann kauft sie höchstwahrscheinlich noch etwas dazu. Ist sie nicht zufrieden, geht sie entweder gleich oder sie überlegt noch und man kann versuchen, die zu überreden, das fragwürdige Kleidungsstück doch noch zu kaufen. Das klappt manchmal, manchmal aber auch nicht.
Kauft die Kundin die ausgesuchten Klamotten, geht man mit ihr zur Kasse und kassiert ab. Hat die Kundin schon 8-mal eingekauft, also 8 Stempel gesammelt, bekommt sie auf ihren nächsten Einkauf 50 % Rabatt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das richtige Outfit herauszusuchen. Die sicherste Variante ist eigentlich immer, die Kleidung passend zur Marke herauszusuchen. Sprich: Wenn die Kundin schon etwas von Alvarado trägt und eine Hose sucht, sollte man eine von Alvarado wählen. Dasselbe gilt auch für die Mannequins im Schaufenster etc., am besten ist immer, man bleibt einer einzigen Marke treu.
Wenn man im Lager ist, kann man sich über die Suchfunktion auch ganz leicht nur Kleidung einer bestimmten Marke anzeigen lassen, das vereinfacht das Ganze natürlich enorm. Man kann aber auch nach Image suchen lassen (also beispielsweise "natürlich" oder "niedlich", nach Preisspanne, Farbe etc.
Nach einer Weile erkennt man auch schon recht schnell, was die Kundin gerade trägt und kann sich so daran halten. Es kommt nämlich ganz selten auch vor, dass eine Kundin ein Outfit passend zu Stiefeln von bspw. AZ USA sucht (coole Streetwear), aber eigentlich nur Sonata trägt (feminin, erwachsen, dezent). Dann sollte man trotzdem lieber nach Artikeln von Sonata suchen - das trägt die Kundin sonst ja auch - und sich eher an den passenden Farben zu den Stiefeln orientieren. Und wenn eine Kundin nur grüne Kleidung trägt, sollte man ihr auch wieder etwas grünes aussuchen. Aber das lernt man recht schnell. :)
Etwas blöd ist, dass sich die Dialoge oft wiederholen. Oft kommt dieselbe Kundin auch immer und immer wieder mit demselben Wunsch in die Boutique - aber das lässt sich halt nicht vermeiden. es gibt halt auch viele Standardsätze, die immer und immer wieder fallen, daran darf man sich nicht aufhängen.
Zwischendurch sollte man immer mal wieder zur Modemesse gehen, um neue Kleidung einzukaufen. Die Messe finde ich ganz besonders toll: Zum einen sind nicht alle Marken an allen Tagen vertreten - dafür gibt es eine Kalenderfunktion, wo man nachschauen kann, wer wann wo ist - und zum anderen gibt es nicht immer dieselben Klamotten. Das gestaltet das Ganze etwas schwierig, aber eben auf eine positive Art. Es bringt echt Spaß, seine Einkäufe zu tätigen, alles zu organisieren und sich überraschen zu lassen, was es wohl jetzt gerade auf der Messe gibt.
Die Messe läuft mehr oder weniger in “Echtzeit”. Montags sind beispielsweise bestimmte Firmen fest dort vertreten, aber je nach Tageszeit auch noch andere - das weiß man vorher aber nicht. Und wenn ich mittags um 12 dort einkaufen gehe, kann es sein, dass um 13 Uhr schon wieder ganz andere Kleidung zum Verkauf steht. Es lohnt sich also, öfter mal vorbeizuschauen.
Die gekauften Klamotten wandern sofort in den Laden - außer sonntags, da ist Mustermesse (da gibt es Klamotten der kommenden Saison). Hier sind tatsächlich alle Firmen vertreten, aber die Kleidung gibt es erst am nächsten Tag. Also sollte man samstags aufpassen, dass man genug Kleidung für den Verkauf hat, denn sonntags hat man keine Chance, Nachschub zu holen. ;)
Problematisch ist, dass einem immer nur eine bestimmte Lagerkapazität hat - also sollte man zusehen, dass man ab und an einen Ausverkauf macht, damit Restbestände rauskommen, oder man wirft die Kleidung einfach weg. Der Wert wird dafür allerdings nicht erstattet.
Im Übrigen geht jedes Teil, das man auf der Messe kauft, auch in den eigenen, privaten Kleiderschrank - sehr praktisch. :)
Die Nachfrage im Laden und das Angebot auf der Messe richtet sich nach der aktuellen Saison, also wieder etwas, das in “Echtzeit” abläuft. Im Winter sollte man seine Kundinnen nicht in kurzen Kleidchen und Spaghettiträger-Tops einkleiden, wenn sie ein neues Outfit wünschen, sonst hauen sie gleich wieder ab. Und jetzt, wo es langsam Frühling wird, sind zum Beispiel T-Shirts sehr gefragt.
Es gibt übrigens nicht nur Shirts und Hosen, sondern "Inner" und "Outer", also Sachen für drunter (Spaghetti-Tops z. B.) und Sachen für drüber (Mäntel, Cardigans etc.), Kleider, Röcke, Strümpfe, Schuhe und auch Accessoires wie Haarschmuck, Sonnenbrillen, Halsketten oder Haarreifen.
Die Auswahl ist wirklich der Wahnsinn, man findet irgendwie immer noch etwas, das man noch gar nicht kennt. Und durch die Kombinations-Möglichkeiten wird es niemals langweilig.
Man sollte aber versuchen, von allem etwas auf Lager zu haben - von jeder Marke, von jeder Art Kleidungsstück, sonst kommt man schnell in Verlegenheit.
Wenn man eine Weile bei Lumina gearbeitet und sich einigermaßen bewährt hat, bekommt man von Falk, dem Besitzer von “Lumina”, der sich ab und zu mal blicken lässt, das Angebot, eine eigene Boutique zu eröffnen. Dieses Angebot sollte man annehmen, denn dann ist man endlich sein eigener Chef: Die neue Boutique kann man nach seinen eigenen Vorstellungen einrichten und ihr natürlich auch einen Namen geben.
Im Menü findet man verschiedene Einrichtungsvorlagen, aus denen man sich seine liebste aussuchen kann, wobei bestimmte Einrichtungsstile auch bestimmte Marken besonders unterstützen. Soll der eigene Laden also eher süß, bunt, schick oder cool sein?
In demselben Menü kann man auch eine Hintergrundmusik wählen. Sowohl Einrichtungen als auch Musik sind recht vielfältig, da sollte jeder etwas finden - und die Musik nervt auch nicht so wie bei anderen Spielen. Wenn doch - einfach ausstellen.
Im weiteren Verlauf kann man noch weitere Stile und Musik freispielen. Dafür geht man in die Residenz vom Chef Falk und spricht entweder mit ihm, seinem Butler oder seiner Haushälterin und schaut, welche Anforderungen man noch erfüllen muss. Das sind dann so Dinge wie “Noch 10 Kleidungsstücke der Marke XY verkaufen” etc., also durchaus machbar. In Falks Residenz kann man auch sein Shop-Budget aufbessern, wenn man aus Versehen plötzlich weder Klamotten noch Geld hat, oder nach und nach sein Shop-Lager aufstocken (die Anforderungen sind hier z. B. bestimmte Anzahlen von Kleidungsstücken, die man auf der Modemesse kauft). Das geht allerdings nur bis zu 500 Posten, was zwar viel klingt, aber ziemlich knapp ist, glaubt mir. ;)
Als Chefin seiner eigenen Boutique hat man so einiges zu tun: Man sollte sein Schaufenster immer mit hübsch gekleideten Mannequins ausstatten (bis zu 3 Puppen können hier stehen), natürlich muss man darauf achten, dass die Schaufensterpuppen dem Wetter entsprechend gekleidet sind. Nur so verkaufen sich diese kompletten Outfits.
Man wird ab und zu interviewt und muss Tipps geben, was gerade in ist. Diese Klamotten sollte man dann allerdings auch vorrätig haben, denn die Kundinnen werden einem die Bude einrennen und danach fragen. Genauso wie beim Newsletter: Einmal täglich kann man einen Newsletter gestalten (auch hierfür gibt es verschiedene Vorlagen) und zwei Kleidungsstücke empfehlen - auch diese sollte man lieber auf Lager haben.
Es gibt außerdem einen Fashion-Contest, an dem man teilnehmen kann. Je nach Shop-Rang wird der Contest schwieriger. Der Shop-Rang richtet sich nach dem Erfolg der Boutique, verkauft man viel und berät die Kundinnen gut, steigt man auf - bis zu 5 Sterne kann man in der Skala vollkriegen.
Auf diesem Contest bekommt man ein Model zugewiesen, das man nach einem bestimmten Motto einkleiden soll. Das ist nicht besonders schwer und die Konkurrentinnen der anderen Boutiquen stellen sich nicht besonders klug an, man gewinnt also ziemlich leicht. Wenn man gewinnt, bekommt man Kleidungsstücke einer besonders teuren, exklusiven Marke (Masquerade) geschenkt, die man in seiner Boutique dann verkaufen kann. Diese Marke taucht extrem selten auf der Messe auf, es ist also wirklich etwas ganz besonderes.
Es gibt regelmäßig neue Contests, also auch hier ruhig öfter mal vorbeischauen!
Ab und zu kommen Vertreterinnen bestimmter Modelabels in die Boutique und bitten einen, ein Designerstück zu gestalten. Nimmt man dieses Angebot an, kann man unter dem Menüpunkt "Kollaboration" kreativ werden. Nun gut, sehr freie Hand hat man nicht, das Kleidungsstück steht fest und man kann nur zwei Farben wählen, aber Spaß bringt es trotzdem - und am nächsten Tag bekommt man 10 Exemplare seines selbst designten Kleidungsstück geliefert und kann es verkaufen. Diese Teile sind auch sehr gefragt, fast alle Kunden sind ganz heiß darauf und kaufen es sofort.
Ist das Lager voll, sollte man einfach einen Ausverkauf starten, indem man im Menü die "Rabattaktion" auswählt, wobei man zwischen 10, 30 und 50 % Nachlass wählen kann.
Die Rabattaktionen haben zur Folge, dass viel mehr Kundinnen in den Laden strömen und oft auch direkt komplette Outfits kaufen - da kann man dann leicht Ware verkaufen, die man nicht mehr im Lager haben möchte oder von der man nur noch einzelne Exemplare hat. So schafft man Platz und kann neu einkaufen.
Wenn im Laden mal nicht viel zu tun ist, kann man ein wenig im Kosmetiksalon shoppen gehen. Hier gibt es Lippenstifte, Lidschatten, Mascara und Kontaktlinsen. Diese Sachen bezahlt man von seinem eigenen Geld (man bekommt anteilig Gehalt, je nachdem, wieviel man verkauft) und sie landen direkt in der eigenen Wohnung, wo man sich dann nach Belieben umstylen kann.
Oder man geht in den Friseursalon, wo man sich logischerweise die Haare schneiden und färben oder die Augenbrauen zupfen lassen kann. Sehr praktisch ist natürlich, dass man an einem Tag mit kurzen schwarzen Haaren herumlaufen kann und am nächsten mit blonder Mähne. ;)
Zwischendurch sollte man immer mal schauen, was in den (monatlich neu erscheinenden) Modezeitschriften steht, diese kann man einfach im Menü auswählen oder aber im Kosmetikstudio bzw. im Friseursalon.
Die Zeitschriften helfen einem, sich auf der Messe mit den richtigen Klamotten einzudecken. Vielleicht sind gerade Cardigans total angesagt und man hat keinen einzigen auf Lager? Schrecklich wäre das.
Wer über ein W-Lan verfügt, kann sich gratis exklusive Kleidungsstücke herunterladen und andere Boutiquen in der Modestadt besuchen. Hier kann man sich von seinem virtuellen eigenen geld weitere Outfits kaufen. Das ist wirklich eine witzige Sache, es ist eine komplette Stadt, durch die man hier laufen kann, und man kann wahnsinnig viele Shops besuchen.
Und man kann mehrere DS miteinander verbinden und sich so gegenseitig in seiner Boutique besuchen.
Die Grafik von diesem Spiel ist toll. Sie könnte vielleicht detailgetreuer sein, zumindest bei einigen Kleidungsstücken wie z. B. Schuhen, aber grundsätzlich gefällt mir die Gestaltung sehr gut. Besonders bei den verschiedenen Charakteren kann man unterschiedliche Mimik etc. erkennen, das ist schon sehr gelungen. Die Personen sehen sehr süß aus, die meisten Mädels werden ganz hin und weg sein. ;)
Auch der Sound ist super. Die Musik ist recht dezent und plätschert angenehm im Hintergrund, alle anderen Geräusche, wie z. B. die Türklingel, wenn jemand die Boutique betritt, tauchen nicht so oft auf, als dass sie nerven könnten, und sind sehr realistisch.
Die eigentliche "Story" von "Style Boutique" ist leider super schnell durchgespielt. Den höchsten Rang erreicht man im Handumdrehen, dafür benötigt man nur wenige Stunden Spielzeit. und auch die Sachen, die freigespielt werden können, sind schnell erobert. Das ist etwas schade, allerdings kann man das Spiel natürlich super einfach so weiterspielen, denn langweilig wird es einfach nicht. Alleine durch die Aktualität, die Jahreszeitenabhängigkeit etc. bleibt es immer spannend.
Ich kann gar nicht so genau sagen, was an dem Spiel so süchtig macht. Es bringt einfach wahnsinnig viel Spaß, Outfits zusammen zu stellen und zu schauen, ob es der Kundin gefällt, genauso, wie es Spaß macht, neue Kleidung einzukaufen, sich in Wettbewerben zu beweisen etc.
Das Spiel ist sicherlich nicht nur für kleine Mädchen geeignet, sondern auch perfekt für große. ;)
Man sollte allerdings darauf achten, dass viel gelesen werden muss, ganz klein dürfen die Kids demnach nicht sein.
Ich kann "Style Boutique" von ganzem Herzen weiterempfehlen. Es gibt so gut wie nichts zu bemängeln und das Spiel wird und wird nicht langweilig, man kann es quasi endlos spielen.
Demnach gibt es von mir volle 5 Sterne. :) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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monikakuhnert, 30.05.2010, 16:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöner Bericht! Freue mich übers weitere gegenseitige Gegenlesen ;)
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Luna2010, 28.04.2010, 13:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie. Freue mich auf Gegenlesungen!!!!!!!!!!!!
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