Pro:
-
Kontra:
Kameraführung, unsympathische Charaktere
Empfehlung:
Nein
Der Trailer versprach mal wieder vieles. Aber der Film konnte dies nicht halten, was doch recht schade ist bei einem Film mit Starbesetzung.
Film:
Originaltitel: Gamer
Jahr: 2009
Laufzeit: ca. 91 Minuten (zensierte Fassung)
FSK: Keine Jugendfreigabe
Regie: Mark Neveldine, Brian Taylor
Darsteller: Gerard Butler, Michael C. Hall, Kyra Sedgwick, Amber Valetta, Terry Crews, John Leguizamo
Story:
Ken Castle (Michael C. Hall) hat ein Spiel erfunden, welches sich Slayers nennt. Hier spielt der Spieler eine Figur und muß gegen andere Spieler antreten und kämpfen, um zu überleben. Das Besondere an diesem Spiel: Die Spielfiguren sind reale Menschen, welche zum Tode verurteilt worden sind und sich nun gegenseitig töten und von einem Spieler gesteuert werden. Unter ihnen ist auch Kable, einer der Favoriten im Spiel. Kable will aber aus dem Spiel raus und tut alles um dies zu realisieren. Mit Hilfe einer Untergrundbewegung soll es ihm gelingen.
Darsteller:
Gerard Butler spielte in Filmen wie "Tomb Raider-Die Wiege des Lebens", "Insel der Abenteuer", "Spiel mit der Angst" oder "Das Gesetz der Rache" mit.
Michael C. Hall spielte in "Paycheck" mit, wurde aber durch die Serie "Dexter" bekannt.
Kyra Sedgwick ist in Filmen wie "Geboren am 4. Juli", "Phenomenon", "Power of love" oder "Löwen aus zweiter Hand" zu sehen. Derzeit spielt sie auch die Hauptrolle in der Serie "The Closer".
Amber Valetta spielte in dem Film "Hitch-Der Date Doktor" mit.
Terry Crews wirkte in den Filmen "Street Kings" oder auch "Terminator: Salvation" mit.
John Leguizamo spielte in "Moulin Rouge", "Collateral Damage", "Einsame Entscheidung" sowie "Romeo und Julia" mit.
Regie:
Mark Neveldine und Brian Taylor waren auch Regisseure von "Crank" und "Crank 2".
Meinung:
Von der Story her, klingt der Film nicht schlecht und bietet etwas anderes. Der Trailer versprach einen Actionfilm, was Gamer ja auch ist, und bietet auch harte Actionszenen, allerdings muss man schon genau hinschauen, denn die Kamera macht es einem schwer, etwas zu erkennen. Nimmt man gerade die Szene war, in der einer erschossen wird, ist man im Film schon weiter. Irgendwann nervt es nur noch und man achtet gar nicht mehr auf das, was da passiert.
Schauspielerisch hat der Film einen guten Cast, allerdings sind die Figuren, die die Schauspieler und Schauspielerinnen spielen, sehr unsympathisch. Gerard Butler geht da eigentlich noch und kämpft sich von einer Actionszene zur nächsten. Michael C. Hall ist mit seiner Filmfigur unsympathisch von Anfang an, während Kyra Sedgwick ihre unsypathische und nervige Figur aus der Serie "The Closer" hier weiter fortführt, nur mit einer anderen Filmfigur. Die anderen Schauspieler spielen routiniert, wobei auch einige andere, wie der Spieler, der Kable steuert, einem sehr auf die Nerven geht mit seinem nervigen Gelaber. Positiv ist höchstens, daß John de Lancie, bekannt als Q aus der Serie "Star Trek-The Next Generation" hier eine kleine Nebenrolle hat. Schön, daß der Schauspieler noch dreht, auch wenn es in diesem Film ist.
Spannung kommt wenig auf. Der Film hat einige Längen, aber nur kleine, denn die Action steht im Vordergrund, die Charaktere sind da mehr nebensächlich und einseitig, einzig Gerard Butlers Figur bekommt etwas mehr Charakterstärke.
Konnten die Regisseure mit "Crank 2" schon nicht mehr richtig überzeugen, setzen sie mit "Gamer" noch eines drauf. So gibt es z. B. eine Gesangs- und Tanzeinlage von Michael C. Hall, wo man sich fragt, was diese im Film zu suchen hat und wie man darauf gekommen ist, so etwas in den Film einzubauen.
Schade, Gamer wäre mit erkennbaren Actionszenen und Charakteren, die wenigstens etwas Sympathie besitzen und einen nicht den ganzen Film nerven ein guter Film geworden, aber so bleibt Gamer hinter den Erwartungen zurück. Zudem ist die deutsche Version zensiert, auch wenn es bei dem Film auch nicht mehr viel ausmacht. weiterlesen schließen
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