Pro:
gute Story, gute Grafik/Sound, Entscheidung zwischen gut und böse
Kontra:
viele ähnliche Gegner/Passanten
Empfehlung:
Ja
Endzeitspiele werden immer beliebter bei der Spielegemeinde, und haben bereits eine große Fanbase. Spiele wie Fallout erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber es muss ja nicht immer ein klassisches Endzeitspiel sein. So schlägt inFamous eine ganz neue Richtung ein, und definiert außerdem den Begriff Superheld neu. Ob inFamous damit überzeugen kann, lest ihr hier.
Story
Cole ist eigentlich ein durchschnittlicher Mensch, der sein Leben einfach lebt. Er ist Fahrradkurier in der Stadt Empire City, und soll eines Tages ein Packet abliefern. Doch auf dem Weg zum Empfänger gibt es eine Explosion, und wird ohnmächtig. 6 Minuten später wacht er wieder auf, und läuft aus versehen in eine offen liegende Stromquelle. Doch Cole bemerkt, dass es ihm nach dem Stromschlag wieder besser geht. Danach trifft er auf die Polizei, die ihn in das Neonviertel schickt, doch auf dem Weg dorthin, läuft er wieder in eine Stromquelle, doch diesmal läuft es nicht so, wie beim letzten mal, und überall schlagen Blitze ein, und Cole wird erneut ohnmächtig. Nachdem ihr wieder aufwacht, werdet ihr von den Einwohner von Empire City als Terroris beschimpf, und ihr müsst ihnen das Gegenteil beweisen. Die Story ist meiner Meinung nach wirklich gut gelungen. Obwohl sie am Anfang doch recht klischeehaft ist, entwickelt sie sich später zu einer Hollywoodreifen Geschichte, die einen nicht mehr los lassen wird. Besonders die Möglichkeit, zu entscheiden, ob man den guten oder den bösen Weg einschlägt kann überzeugen. Wenn ihr den guten Weg geht, werdet ihr von den Bewohner in Empire City gefeiert und bejubelt. Wenn ihr aber den bösen Weg nehmt, werdet ihr beschimpft.
Gameplay
Das Gameplay ist auch nicht so schlecht geworden. Wie oben schon erwähnt gibt es die Möglichkeit, gut oder böse zu sein. Das wird nicht nur durch die Hauptmissionen bestimmt, sonder auch, was ihr dazwischen macht. So könnt ihr verletze Passanten heilen, dann werden sie euch mögen, und ihr bekommt Punkte auf der guten seite. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, den verletzen Passanten die Lebensenergie auszusagen. Das heilt euch zwar, aber beschert euch bei den Passanten nicht gerade einen guten Ruf. Insgesamt ist die Stadt Empire City in 3 Vierteln aufgeteilt, die nach einander durch die Story freigeschaltet werden. Die Steuerung fand ich eigentlich ziemlich leicht. Es gab keinerlei Schwierigkeiten, und nach einigen Minuten Eingewöhnungszeit hatte ich Cole im Griff, als ob ich nie etwas anderes gemacht hätte. Was mir negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass es nur sehr wenige Bosskämpfe gibt, und das sich die Missionen abseits der Hauptmissionen doch recht schnell wiederholen, da kommt schnell mal langeweile auf.
Grafik und Sound
Die Grafik ist im Grunde sehr gut gelungen. Empire City sieht sehr gut aus, und hat viele Details. Die Straßen sind belebt, und es wimmelt nur so von Passanten. Aber eines ist mir aufgefallen. Es gibt nicht wirklich viele Passanten und Gegner Typen. Es passiert häufig, dass manchmal 2 gleiche Passanten nebeneinander stehen. Abgesehen von dieser Tatsache ist die Grafik wirklich gut gelungen, denn auch die Animationen sehen gut aus.
Der Sound ist meiner Meinung nach auch nicht so schlecht geworden. Die Synchronisation bringt die Emotionen gut rüber, und ist auch glaubhaft. Die Hintergrundmusik hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, und passt immer zum Geschehen.
In der Special Edition sind außerdem enthalten:
-Exklusive Postkarten
-Exklusives Comic zum Spiel
-Exklusive Superkraft
Fazit
inFamous ist ein sehr gutes Spiel geworden. Durch das Karmasystem bekommt es neben einer ausgezeichneten Atmosphäre noch einen hohen Wiederspielwert, weil es jedes mal etwas anders ist wenn man sich für gut und böse entscheidet. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben