Pro:
Naturkosmetik, auch recht günstig, hohe Ergiebigkeit, praktische Verpackung, wirkt gg Unreinheiten...
Kontra:
kriecht ins Auge, nicht bei entzündlicher Haut zu empfehlen, kann nicht mehr als pure Heilerde...
Empfehlung:
Ja
Ich liebe Heilerde: wenn meine Haut mal wieder zickt und verstärkt Unreinheiten aufweist, rühre ich mir gerne aus Heilerde-Pulver, welches für die kosmetische Anwendung geeignet ist (in Apotheken erhältlich und vereinzelt auch im Nahrungsergänzungsmittel-Regal diverser Drogerien zu finden ist), eine Gesichtsmaske an, die auch den tiefsitzendsten Dreck in den Poren an die Oberfläche befördert und meinem Gesicht eine echte Tiefenreinigung bietet.
Laut Beipackzetteln eignet sich dieses Heilerde-Pulver aber auch zur simplen alltäglichen Gesichtsreinigung: einfach etwas Pulver mit ein wenig Wasser in der Handfläche vermischen und dieses Gemisch als eine Art Waschcreme benutzen. Diese Art der Reinigung wende ich gerne morgens oder auch am Abend ungeschminkter Tage an und bin prinzipiell sehr zufrieden damit. Allerdings ist das ganze Prozedere relativ unpraktisch: Heilerde-Pulver ist in kleinen Kartons erhältlich. In den meisten Fällen schüttet man also etwas des Pulvers aus dem Karton in die Hand, ganz vorsichtig, um nicht versehentlich zuviel auszukippen, denn nur wenige Firmen bieten zum Karton-Inventar gehörende Dosierlöffel – alternativ kann man natürlich einen Teelöffel im Bad deponieren. Was das Gemische allerdings wirklich schwierig gestaltet, ist die Zufuhr von Wasser, denn wenn man zuviel erwischt, wird das Ganze sehr schnell flüssig und fließt davon. Man muss das Heilerde-Pulver also wirklich in der Handfläche vorsichtig betröpfeln und ständig mit einem Finger der anderen Hand „umrühren“, damit auch eine schöne Verteilung stattfindet und man nicht nur einen kleinen Klumpen Matsch mit sehr viel trockenen Heilerdepulver-Punkten hat.
Ich bin inzwischen relativ geübt im Anmischen von Heilerde als einfachem Produkt zur Gesichtsreinigung, auch wenn es mich zuweilen doch noch sehr nervt (und es durchaus auch mal vorkommt, dass ich doch versehentlich zu viel Wasser erwische und mir die Suppe zwischen den Fingern davonfließt). Allerdings ist das Alles natürlich auf Reisen denkbar unpraktisch, denn entweder man nimmt einen neuen, ungeöffneten Karton Heilerde-Pulver mit (bisher habe ich noch keinen gefunden, der sich wieder „richtig“ verschließen liess) und lässt ihn vor der Rückreise stehen oder man füllt sich das Pulver zuvor in eine verschließbare Kunststoffdose: auch irgendwie doof, weil nicht besonders gepäcksparend. Und auf Flugreisen könnte man wegen des „seltsamen Pulvers“ ohnehin durchaus aufgehalten werden.
Alverde clear Waschcreme "Heilerde" vs. schnödes Heilerdepulve, angerührt mit Wasser
Das Alles führte dazu, dass ich mir kurz vor Weihnachten dann doch auch einmal die „Waschcreme Heilerde“ aus der „clear“-Serie von Alverde kaufte, über deren Qualität ich schon viele positive Stimmen gehört hatte und deren 100ml-Tube einfach transportfreundlicher ist. Zudem ist Heilerde an sich doch auch eher austrocknend, weswegen ich nach der Gesichtsreinigung eigentlich immer etwas Öl einmassiere, und ich hoffte einfach darauf, dass die hier ohnehin enthaltenen Öle diese Art der Nachpflege doch einschränken, wenn nicht gar ganz unnötig machen, würden.
Als ich mit der Benutzung der Alverde-Waschcreme anfing, stellte sich mir somit nicht nur einfach die Frage „Wie gut oder schlecht ist dieses Reinigungsprodukt?“, sondern ich war vielmehr auf den Vergleich mit der Reinigung mit purer Heilerde gespannt: würde sich die Waschcreme als besser oder gar als schlechter entpuppen, würde es sich lohnen, die Waschcreme generell als reguläres Reinigungsprodukt einzusetzen? Dessen, wie Heilerde wirkt und vor Allem, was sie bewirkt, war ich mir nun im Vorfeld immerhin bereits bewusst.
Gekauft
Alverde ist die Naturkosmetik-Serie des dm und als Selbige auch nur bei dm (oder alternativ im Norden bei Budnikowsky) erhältlich. Dass es sich hierbei um Naturkosmetik handelt, ist zwar schön, aber für mich nun kein Punkt, bei dem die Waschcreme unbedingt punkten kann – immerhin ersetzt sie bei mir Leitungswasser und reines Heilerde-Pulver, was Beides ebenfalls Naturprodukte sind. Gleichstand.
Preisvergleich
Die Kopfstandtube mit Klippverschluss beinhaltet, wie bereits erwähnt, 100ml und kostet 2,25€. Für die 480g-Packung Heilerde-Pulver von Luvos (preislich tun sich die verschiedenen reine-Heilerde-Anbieter ohnehin nicht viel) zahle ich beispielsweise durchschnittlich 5€. Der Preis-Punkt in Sachen Menge geht also klar ans einfache Pulver, wenn er auch durch die Tatsache, dass die Waschcreme ja noch diverse andere Bestandteile enthält, die auch bezahlt werden müssen, etwas relativiert wird.
Praktisch
Tube vs. Kartonage: klarer Sieg nach Punkten, Gewinner: die Alverde Heilerde Waschcreme. Hier sieht man zwar nicht, wie viel Waschcreme noch enthalten ist, allerdings neigt die Tube dazu, leicht einzufallen, je leerer sie wird und der Kunststoff ist auch relativ biegsam, so dass man sich die Restmenge auch ganz gut ertasten kann. Beim Karton hat mans da schon einfacher: man schaut einfach oben rein. Aber hier sind die Unterschiede nun nicht so wesentlich und es bleibt beim deutlichen Alverde-Sieg in der Kategorie „Verpackung“, nicht zuletzt aufgrund des praktischen Nutzen.
Versprechen
Laut Hersteller und Tubenaufdruck (positiverweise hat man hier darauf verzichtet, die Tube nochmal in eine dämliche Umverpackung zu stecken, auf der nochmals all das steht, was man auch auf die Tube drucken liess) „reduziert die Heilerde-Waschcreme Unreinheiten und beugt Unreinheiten sowie Hautirritationen vor. Die milde Waschformel enthält wertvollen Traubensilberkerzenextrakt und hochwertige Bio-Öle. Sie befreit die Haut sanft von umweltbedingten Schmutzpartikeln und überflüssigem Hautfett ohne die Haut dabei auszutrocknen. Sie unterstützt das natürliche Gleichgewicht der Haut.“ Im Beipackzettel meines Heilerde-Pulvers steht eigentlich nichts gross Anderes, nur dass dort darauf hingewiesen wird, dass Heilerde die Haut ggf. austrocknen kann – aber dort sind ja auch keine Öle enthalten.
Es gibt viel zu reinigen, packen wir es an!
Der Anwendungshinweis führte bei mir zu einem verkniffenen Saure-Zitrone-Gesicht, denn man soll die Waschcreme ebenfalls mit etwas Wasser aufschäumen, auftragen und im Anschluss mit viel Wasser wieder abnehmen. Im Gebrauch unterscheiden sich beide Reinigungsarten also eher durch ihre Konsistenz: das Eine cremig, das Andere pulverig. Auch hier kommt es letztlich zu einem Gleichstand, denn wenn man versehentlich zuviel Wasser entwischt, wird die Waschcreme auch „zersetzt“ und man hat letztlich nur braunes Wasser. Also exakt denselben Effekt, den ich bei der puren Heilerde als Reinigungsmittel schon bemängelt habe.
Allerdings ist die Alverde Heilerde-Waschcreme ohnehin auch sehr cremig in ihrer Konsistenz; zunächst hatte ich hier ja schon fast erwartet, dass sie doch sehr fest ist und man sie nur deswegen mit Wasser aufschäumen soll, damit man sie tatsächlich (und besser) auf dem Gesicht verteilen kann. Dabei lässt sie sich auch „pur“ ganz gut verstreichen, ist dabei allerdings etwas klebriger. Dieses pappige Gefühl ist, wenn man die Waschcreme mit Wasser vermengt, hingegen gar nicht vorhanden. Das „Aufschäumen“ stellt mich allerdings doch vor einProblem, denn meine Waschcreme schäumt nicht auf: nehme ich viel Wasser, verwandelt sie sich mehr und mehr in Suppe, und nehme ich dementsprechend weniger Wasser, wird das Ganze zwar noch cremiger und mehr, aber Schaum entsteht so nicht einmal ansatzweise. Aber ja, es wird mehr, durch die Wasser-Zugabe wird die Waschcreme gedehnt, aufgeplustert, nennt es, wie ihr wollt, aber so reicht mir eine kirschkerngrosse Menge problemlos, um damit Gesicht und auch Hals reinigen zu können. Die Waschcreme ist also durchaus ergiebig und in Hinblick auf die verbrauchte Menge auch ergiebiger als die Benutzung reiner Heilerde, von der ich pro Gesichtsreinigung mit einem Teelöffel voll doch etwas mehr benötige.
Allerdings ist das Heilerde-Pulver hochgerechnet (siehe den anfänglichen Preisvergleich) im Einkauf auch günstiger, so dass sich hier im Preis-/Mengen-Verhältnis auch keine deutlichen Unterschiede finden lassen. Einmal mehr Gleichstand.
Momentan ist meine Gesichtshaut wieder recht trocken und vor Allem gereizt, vereinzelt zeigen sich auch gerötete und schuppende Stellen – seit ca. zwei Jahren ein recht normales Phänomenen während des Wetterumschwunges infolge eines Jahreszeitenwechsel. Wenn es von der kalten auf die warme Saison zugeht oder umgekehrt, reagiert meine Haut seither ziemlich strapaziert.
Reinige ich mit simpler Heilerde, muss ich also nach der Gesichtswäsche unbedingt ein Gesichtsöl auftragen, welches auf der noch feuchten Haut verteilt wird. Im Hinblick auf die Alverde Heilerde-Waschcreme hatte ich mir durch die enthaltenen Öle ja etwas mehr an Pflege, ein Plus bereits bei der Reinigung, versprochen. Gleichzeitig war ich wegen eben dieser Öle doch auch besorgt, da ich auf diverse ätherische Öle allergisch reagiere, aber einen Versuch schien es mir durchaus wert zu sein.
Und während die Heilerde-Waschcreme in meiner Hand noch so gar nicht aufschäumen will, sondern ich mir inzwischen nur einen kleinen Klecks hiervon auf die Handfläche gebe und das dann mit dem nassen Zeigefinger der anderen Hand „verrühre“ (so gerät auch nichts zu flüssig, sondern bleibt angenehm sahnig), bildet sich auf der Haut nach dem Verteilen letztlich doch ein leichter weißer Schaum. Der ähnelt oftmals allerdings Schlieren und zeigt sich vornehmlich auf Hautunebenheiten bzw. in Falten wie auch den „Ecken“ vom Nasenflügel zu den Wangen. Es benötigt auch wirklich viel Wasser, um die Waschcreme vollständig abzunehmen, da insbesondere die Schaumschlieren doch etwas hartknäckiger sind – nimmt man pure Heilerde, zeigt sich aber dasselbe Spiel: hier muss man auch einige Male Wasser ins Gesicht schaufeln, bis auch der letzte Matsch-Krümel aus dem Gesicht verschwunden ist. Bis hierher also einmal mehr Gleichstand. Aber: die Augenpartie spare ich bei beiden Arten der Reinigung weitesgehend aus, das bedeutet, ich trage hier bewusst keines der Heilerde-Produkte auf. Dennoch lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass trotzdem etwas über die Augen läuft, spätestens dann, wenn es ans Herunterspülen geht.
Augen-Autsch
Im Falle des Pulvers macht mir das nicht allzuviel aus, da hier höchstens mal eine Art Krümelchen hängenbleibt, ganz so als sei das Sandmännchen dagewesen. Entsprechend leicht lässt sich dies dann auch wegwischen. Bei der Waschcreme ist es allerdings so, dass mir dort immer etwas in den äußeren Augenwinkel kriecht, was zu einem richtig unangenehmen Brennen und einem tränenden Auge führt. Nach einer Handvoll Augen-Operationen ist meine Augenregion aber eh relativ empfindlich und da ich dieses „Eingekrieche“ fast ausschließlich am sensibleren rechten Auge habe, könnte es auch sein, dass diese Überempfindlichkeit von daher rührt, aber angenehm ist es nicht und so beeile ich mich nach der Gesichtsreinigung natürlich, grade die Augenregion möglichst schnell trocken zu tupfen. Das Heilerde-Pulver macht mir in dieser Hinsicht keine Probleme und hier trockne ich mein Gesicht auch oft gar nicht ab, sondern massiere ein Gesichtsöl noch in die feuchte Haut an, wobei ich die Region rund um die Augen zwar auch ausspare, die Haut dort aber eben meistens „lufttrocknen“ lasse – hier eine ganz unkomplizierte Sache.
Sauber, Mann!
Bei beiden Reinigungsvariationen bin ich mit der Gründlichkeit der Reinigung durchaus zufrieden: wenn ich mal richtig geschminkt bin, was aber eher selten der Fall ist, da ich meist komplett ungeschminkt durch die Gegend wandle, greife ich lieber auf eine „kräftigere“ Gesichtsreinigung zurück. Wirklich viel muss die Heilerde also nicht entfernen; ein- bis zweimal monatlich eventuell etwas Mineralpuder, was im Allgemeinen schon zu den größten Herausforderungen zählt, die meine Gesichtsreinigung bestehen muss. Da konnte die Alverde Heilerde-Waschcreme ebenso punkten wie auch das Heilerde-Pulver, was wieder einmal zu Gleichstand führt.
Wie aus Mutterns Garten
Bis hierher scheinen die Alverde Waschcreme und das simple Pulver-ohne-Alles noch sehr ähnlich zu sein; auch optisch und olfaktorisch sind sie nahezu gleich: erinnert ihr euch noch an eure Kindertage, in denen man gießkannen- oder auch eimerweise Wasser zum Sandkasten schleppte, um einen Matsch herzustellen, mit dem man hervorragend Burgen und andere Bauwerke erstellen konnte? Auch wenn die Waschcreme etwas geformter und proportionierter daherkommt, während das Pulver-Wasser-Gemisch letztlich fast exakt dieser Matsche gleicht, erinnern doch Beide deutlich an diesen Matsch und riechen auch so: wie Gartenerde.
Feuer?!
Eine Differenz konnte ich aber letztlich doch in Bezug auf die Verträglichkeit feststellen: benutze ich die Waschcreme, reagieren insbesondere die strapazierten Stellen ganz besonders, in dem sie anfangen heiss zu werden und leicht zu prickeln beginnen, fast so, als hätte man etwas zitronensäurehaltige Brause auf ihr verteilt oder eben wie Alkohol auf einer frischen Wunde. Angesichts der alkoholhaltigen Konservierung verwundert das nun nicht weiter, ist aber trotzdem doof, zumal die Heilerde-Waschcreme explizit bei unreiner Haut empfohlen wird, welche in den meisten Fällen gleichzeitig auch einfach empfindlich ist. Beispielsweise bei entzündlicher Akne würde ich von daher doch eher zur reinen Heilerde in Pulverform greifen; diese habe ich auch schon in den schlimmsten Pubertätszeiten genutzt und hatte mit ihr nie Probleme.
Ansonsten bin ich nun zwar mit der Waschcreme problemlos zurechtgekommen, aber dieser Punkt geht dennoch an das Pulver, wobei es in Zeiten, in denen mein Gesicht hauttechnisch eher anspruchslos ist bzw. sich wieder normalisiert hat, sicher auf einen ungefähren Gleichstand hinauslaufen würde, wobei das Foto-Finish das Pulver wegen nicht-ins-Auge-Gekrieche wohl letztlich doch als Sieger bestimmen würde.
Wüste?!
Von den enthaltenen Bio-Ölen in der Waschcreme habe ich leider gar nichts gemerkt: nach einigen Tagen Anwendung begann die Waschcreme die Haut ähnlich auszutrocknen wie das pure Pulver. Während ich die ersten drei Tage nicht nachgecremt habe (bzw. lediglich die kaputten Stellen mit einer Extra-Pflege versorgt hatte), musste ich ab dem vierten Tag dann doch ein Pflegeprodukt auf dem gesamten Gesicht verteilen, da die Haut zu spannen begann und sich leicht pergamentartig anfühlte. Hier standen sich also auch (leider) beide Produkte in nichts nach.
Wider dem Pickel-Alarm
Ob es gegen Unreinheiten hilft? Ich denke und meine schon; wenn ich Heilerde verwende, habe ich deutlich weniger Unreinheiten als wenn ich mal eine Zeitlang auf Heilerde verzichte und vor Allem heilen diese auch schneller ab. Eingangs erwähnte ich schon, dass Heilerde den tiefsitzenden Schmuck aus den Poren saugt, weswegen ich in den ersten Tagen nach erneuter Heilerde-Nutzung dann auch immer wieder kurz „schlimmere“ Haut habe, wobei sich das schnell einpendelt und die Haut nach nur wenigen Tagen schon viel besser aussieht und vor Allem schöner als vor der Heilerde. Zudem sieht die Haut so auch feiner aus und Fettglanz bildet sich deutlich langsamer bis gar nicht, so dass man den gesamten Tag über ein fein mattiertes Gesicht hat. Ich habe nun extra ein paar Wochen ausschließlich die Heilerde-Waschcreme zur Reinigung genutzt, um herauszufinden, ob sich hier nicht doch noch (mehr und deutlichere) Unterschiede herauskristallisieren würden, konnte hier aber gar nichts feststellen. Ergo: wieder mal Gleichstand; langsam wird’s richtig langweilig.
LaberLili geht ein Licht auf
Was mir bleibt, ist neben der Feststellung, dass ich generell bei Heilerde bleiben und nicht, wenn meine Haut mal toll ausschaut, der Verlockung nachgeben sollte, doch mal etwas Anderes zu probieren, die Erkenntnis, dass ich in die fast durchgängige Lobhudelei in Bezug auf die Alverde-Waschcreme nicht einstimmen kann, weil ich einfach nicht sehe, inwiefern diese Waschcreme nun besser sein soll als ein selbstgemixtes Wasser-Heilerde-Gemisch. Da bin ich sogar fast schon ein wenig enttäuscht, weil ich mir angesichts der diversen Extra-Zusätze doch schon mehr von der Waschcreme erwartet hätte: was benötige ich soviele Inhaltsstoffe, wenn diese mir ohnehin nicht mehr und auch nichts Anderes bieten als zwei simple Bestandteile? Mit der Waschcreme Heilerde hat Alverde nun also weder das Rad neu erfunden noch ein sonstwie innovatives Produkt auf den Markt gebracht.
Und auch, wenn ich generell beim simplen Heilerdepulver bleiben werde, werde ich die Heilerde-Waschcreme sicherlich dennoch mal nachkaufen, denn immerhin kann sie alles, was reine Heilerde auch kann, ist dabei aber einfach praktischer, grade für unterwegs. Auf Reisen werde ich diese Waschcreme von daher in Zukunft bestimmt immer mitnehmen, aber für daheim finde ich sie doch einfach unnötig – zumal ich pure Heilerde auch auf empfindlicheren Hautpartien hervorragend vertrage und diese umgerechnet auch einfach günstiger ist; sorry, in diesem Fall zählt das Alverde-Argument „Naturkosmetik zum Schnäppchenpreis“ für mich einfach nicht.
Inhaltsstoffe: Gereinigtes Wasser, Maiskeimöl, Sorbit, pflanzliches Tensid, natürliche Heilerde, pflanzliche Tenside, Fettalkohol, pflanzliches Glycerin, Mischung ätherischer Öle, Mandelöl*, Xanthan, Traubnensilberkerzenextrakt, natürliche Feruchtsäuren aus Heildelbeeren, Zuckkerrohr, Limetten, Orangen und Zuckerahorn, Sonnenblumenöl*, Alkohol, pflanzliches Vitamin E, Zitronensäure, Inhaltsstoffe der ätherischen Öle** (*Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau; **aus natürlichen ätherischen Ölen) weiterlesen schließen
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