Pro:
ein netter Ausflug
Kontra:
natürlich steht auch hier der Verkauf im Vordergrund
Empfehlung:
Ja
Aloha,
und immer, wenn ich so beginne muss ja wieder was von Hawaii kommen. Es ist mal wieder ein Shopping-Center. Aber auch dieses ist anders als die üblichen Konsumtempel.
Während unseres Aufenthalts in Waikiki besuchten wir auch den:
Aloha Tower Marketplace
und darüber möchte ich jetzt berichten:
Anschrift
Aloha Tower Marketplace
1 Aloha Tower Drive
Honolulu, Hawaii 96813-4815
Phone: (808) 566-2337
Email: [email protected]
Öffnungszeiten:
Stores:
Montag – Samstag von 9am bis 9pm
Sonntag: von 9am bis 6pm
Restaurants: Die Restaurants sind täglich geöffnet. Die Öffnungszeiten der einzelnen Restaurants sind sehr unterschiedlich.
Aloha Tower
Die Aussichtsplattform ist täglich von 9:30 zu 17 Uhr für Besucher geöffnet.
Lage
Der Aloha Tower Marketplace liegt am Hafen von Honolulu. Er liegt direkt am Wasser.
Ich würde mal sagen der Aloha Tower Marketplace liegt zwischen Waikiki und dem Honolulu International Airport. Downtown Honolulu ist ganz in der Nähe.
wie zu erreichen?
Am besten erreicht man den Aloha Tower Marketplace mit einem Linienbus. Zwischen Waikiki und Honolulu verkehren verschiedene Buslinien, die allerdings sehr unterschiedliche Routen fahren. Wenn ich mich recht erinnere, hält die Linie 10 am Aloha Tower Marketplace. Eine Busfahrt kostet $2,25.
In Waikiki fahren auch zahlreiche Trolleys. Hier sind die Routen so unterschiedlich wie auch die Preise. Irgendwie ist das eine Weisheit für sich.
Wer gut zu Fuß ist, kann auch von Downtown Honolulu aus zum Aloha Tower Marketplace gehen.
Die Anfahrt ist natürlich auch mit einem Mietwagen möglich. Parkplätze findet man gleich vor dem Gebäudekomplex. Über die Parkgebühren kann ich aber leider keine Angaben machen.
Geschichte
Aloha Tower
Der Aloha Tower wurde bereits 1926 erbaut und hat $190.000 gekostet. Damals war der Tower das höchste Gebäude in Hawaii.
Er diente als Wahrzeichen für die Seefahrer und die Inselbewohner.
Als 1994 der Aloha Tower Marketplace gebaut wurde, wurde der Tower komplett renoviert.
Er gehört zu den Historic Places.
The Clock
Als der Aloha Tower 1926 gebaut wurde, war die Turmuhr die größte Uhr der Hawaii-Inseln und eine der größten der USA.
Die Uhr hat ein Deutsches Präzisionsuhrwerk und wiegt sieben Tonnen.
der Marketplace
Das Shopping-Center besteht aus vier doppelstöckigen Gebäuden. Diese gruppieren sich um einen nett gestalteten Innenhof. Die Bauweise erinnert an ein Motel. Alles ist offen und die Shops und Restaurants sind alle von außen zu erreichen. Es gibt auch keine Überdachung.
Im Aloha Tower Marketplace gibt es nicht nur Shops, sondern auch zahlreiche Restaurants.
Man geht einfach rund und kommt so zuerst an den Shops vorbei und gelangt dann zu den Restaurants. Die meisten liegen am Ende des Gebäudekomplexes und bieten so einen netten Ausblick auf den Hafen und das Meer.
Die obere Etage erreicht man über Treppen oder Rolltreppen. Es gibt aber auch Aufzüge.
Im Innenhof befinden sich viele grüne Oasen mit Sitzgelegenheiten, die zum Ausruhen einladen.
Hier hat man ein Herz für Raucher. Neben den Sitzgelegenheiten haben wir Aschenbecher entdeckt. Das ist auf der Insel eine Seltenheit. In Waikiki kleben sogar auf den Mäuerchen, die die Blumenrabatten vor den Hotels begrenzen No Smoking-Schilder. Es könnte sich ja ein Urlauber auf das Mäuerchen setzen und rauchen!
Es besteht auch die Möglichkeit, außen an den Gebäuden vorbei zu gehen. Hier steht man dann direkt am Hafenbecken. In diesem Teil des Hafens legen aber nur kleine Schiffe an. Wir haben auch mal ein Kreuzfahrtschiff gesehen, aber das lag ganz woanders. Es wäre nicht schlecht, wenn hier ein paar Bänke oder andere Sitzgelegenheiten stehen würden. Aber sitzen kann man nur in den Restaurants.
Und wer ein „Stilles Örtchen“ sucht, findet große und saubere Toilettenanlagen. Ob es in den Restaurants auch Toiletten gibt kann ich leider nicht sagen.
Natürlich gibt es auch Telefone und Bank Automaten um die nötigen Dollars zu ziehen.
An Eingang findet man eine kleine Info und auch eine Tafel mit einem Lageplan der ca. 75 Shops und Restaurants. Es gibt auch einen Lageplan in Papierform – allerdings nur in japanischer Sprache.
was gibt es hier?
In den Shops werden recht unterschiedliche Waren angeboten. Die großen Marken sucht man hier allerdings vergebens. Am Eingang gibt es drei oder vier große Shops, die anderen sind alle ziemlich klein.
Aufgefallen ist mir, dass es in den Shops viele Souvenirs zu kaufen gibt. Das geht von richtig kleinen Kunstwerken bis hin zum größten Kitsch. Aber auch die auf der Insel obligatorischen T-Shirts gibt es hier in allen Variationen. Die meisten in sehr kleinen Größen. Die Japanerinnen sind ja alle so klein und zierlich. Ich bin überhaupt der Meinung, dass viele der angebotenen Waren die Urlaubsgäste aus Japan ansprechen sollen.
Ob für den Karneval oder den Bauchtanz, hier kann man sich mit dem richtigen Outfit ausstatten. Es gibt Baströckchen, Blumenkränze aus Plastik und auch den passenden Haarschmuck. Die Oberteile bestehen dann aus zwei halben Kokosnussschalen, die mit Kordeln versehen, das Outfit dann vervollständigen.
Restaurants
Im Alpha Tower Marketplace findet man sehr viele nette Restaurants. Oben gibt es auch Fast Food. Die meisten Restaurants bieten eine Aussicht auf den Hafen. Einige haben auch Terrassen. Dort sitzt man bei dem herrlichen Wetter natürlich besonders gut und kann das Geschehen im Hafen und das bunte Treiben beobachten.
ich würde mal schätzen, dass die Besucher des Aloha Tower Marketplaces zu 98% aus Japan kommen. So sind natürlich die Speisen in den Restaurants auf den Geschmack dieser Gäste abgestimmt.
Es gibt viele Fisch-Gerichte in unterschiedlichen Variationen. Aber es gibt nicht nur Fisch, auch Burger, Pizza, Suppen, Desserts und viele andere Gerichte. Die Preise sind hier nicht ganz so hoch wie in Waikiki.
Aloha Tower
Im 10ten Stockwerk des Towers befindet sich eine Aussichtsplattform (Observation Deck). Eigentlich sind es vier einzelne Aussichtsplattformen. Jedenfalls ist diese nur mit dem Aufzug zu erreichen. Treppen gibt es nicht.
Der Besuch ist kostenlos.
Hübsch sieht er aus, der Aloha Tower. Er ist schon vom weitem gut zu sehen, da er über die anderen Gebäude hinausragt. Leider habe ich nirgendwo etwas über die genaue Höhe finden können.
Unten im Tower werden erst die Taschen und Rücksäcke kontrolliert. Danach kann man in den kleinen, alten Aufzug steigen und nach oben fahren.
Oben angekommen steht man dann in einem kleinen Raum mit Betonwänden. Von hier aus gelangt man dann auf die einzelnen Balkone. Ich nenne es einfach mal so. Eine Aussichtsplattform ist es ja eigentlich nicht. Jedenfalls gibt es vier dieser Balkone. Und damit niemand in die Tiefe springt, wurden über der Brüstung noch kleine Gitter montiert.
Auf jedem der Balkone ist eine Bildtafel installiert. Auf dieser die das gleiche Panorama abgebildet, welches ich von hier oben auch in Natur sehen kann. Alle Sehenswürdigkeiten sind auf der Bildtafel markiert. Am Rand der Tafel ist dann zu lesen, um welches Bauwerk oder was auch immer es sich handelt. Die Bildtafeln sind wirklich eine gelungene Idee. Sie sehen nicht nur hübsch aus, ich finde sie auch sehr nützlich. So weiß ich sofort, wohin mein Blick schweifen muss.
Besonders hilfreich finde ich die Bildtafel, die das Panorama von Downtown Honolulu zeigt. Die Gebäude sehen nämlich von oben irgendwie ganz anders aus. Selbst die Bauwerke, die wir zwei Tage vorher gesehen oder besichtigt hatten, waren aus der Höhe nicht auf Anhieb zu erkennen.
Von oben hatten wir auch eine schöne Sicht auf den Hafen und das Meer. Es sind verschiedene Hafenbecken zu sehen und natürlich auch die dort liegenden Schiffe. Der Flughafen ist von hier oben auch zu erkennen. Mit einem Fernglas sieht man auf der Landebahn die Flugzeuge recht gut.
Die Uhr sieht man am besten, wenn man ein Stück vom Aloha Tower entfernt steht.
meine persönlichen Eindrücke
Es hat uns Spaß gemacht, den Aloha Tower Marketplace mal wieder zu besuchen.
Erst sind wir ein wenig an den Shops vorbei geschlendert und haben uns die Auslagen angeschaut. Nein, gekauft haben wir nichts. Aber auch wenn man nichts braucht oder kauft, ist es interessant, sich die Auslagen anzusehen. Es gibt hier hübsche Dinge, ausgefallene Kleidungsstücke und natürlich auch viel Kitsch. Die Preise sind hier längst nicht so hoch wie in Waikiki.
Wir sind dann noch ein wenig am Wasser entlang gegangen. Aber außer ein paar kleinen Schiffen gibt es hier nicht viel zu sehen.
Danach sind wir zum Aloha Tower gegangen. Wir sind hoch gefahren und haben von oben die herrliche Aussicht genossen. Wir waren natürlich auf allen vier Balkonen. Und von jedem Balkon aus hat man dann wieder einen ganz anderen Blickwinkel auf den Hafen. Aber auch der Blick über Downtown Honolulu ist beeindruckend. Überhaupt sieht ja alles bei strahlendem Sonnschein alles viel besser aus als bei grauen, wolkenverhangenem Himmel. Nachdem wir dann genug gesehen hatten fuhren wir in dem kleinen Aufzug wieder nach unten.
Und dann kam auch der Hunger. Wir hatten bei unserem Rundgang durch den Aloha Tower Marketplace bereits die Speisekarten einiger Restaurants studiert. Wir gingen in ein Restaurant welches eine nette Terrasse hatte. So konnten wir im Freien sitzen. Wir wollten auf jeden Fall Mahi Mahi essen.
Der Mahi Mahi ist eine Goldmakrele. Dieser Fisch ist ein fester Bestandteil der hawaiianischen Küche. Beheimatet ist diese Goldmakrele in tropischen und subtropischen Gewässern. In der Region um die Hawaii Inseln ist er häufig anzutreffen.
Der Mahi Mahi hat weißes Fleisch und ist fast grätenfrei. Er wird auf verschiedene Arten zubereitet.
Jedenfalls bestellten wir uns Mahi Mahi. Dieser Fisch ist sehr schmackhaft. Wenn wir die Gelegenheit haben, essen wir ihn sehr gerne. Wir genossen also das Essen und den Sonnenuntergang.
Wer auf Oahu Urlaub macht und nicht den ganzen Tag am Strand verbringen möchte, sollte sich den Aloha Tower Marketplace anschauen. Uns hat der Besuch auf jeden Fall mal wieder Spaß gemacht.
Mahalo!
8. April 2010 weiterlesen schließen
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