Pro:
Story - Sprecher - Grafik - Witz - Animationen
Kontra:
Bugs
Empfehlung:
Ja
Langsam aber sich gehen mir die Adventures aus. Wie beängstigend. Deswegen musste ich diesmal auf ein Kinderspiel zurückgreifen und zwar auf : ...
... The Westerner ( ab 6 Jahre ) Adventure PC
== STORY ==
Mit einer netten Anfangssequenz wird man in das Spiel eingeführt und erfährt dadruch sofort, dass hier eine böse Macht am Werke ist und diese nennt sich STAREK. Starek ist das Gesetz und er hat viele schon auf seine Seite gezogen, aber nicht Farmer Joe, der sein Land, wie Starek es möchte verlassen soll. Und hier kommt auch schon unser Held ins Spiel. Fennymore Fillmore. Netter Name, wie ich finde. Er ist nicht eine Art Aufreisertyp, auch wenn sein Blick bei sämtlichen Damen auf die Brust fällt. Nein - er ist eher eine Mischung aus Indiana Jones - Billi the Kid und der Trottel von neben an.
Er bietet Joe seine Hilfe an und möchte Starek Steine in den Weg legen.
Filli, wie ich ihn nenne, sucht sofort nach einem Weg, wie er dem Farmer helfen kann.
== Was muss Filli tun ? ==
Er muss auf jeden Fall Karotten anbauen. Diese dienen als Sprit für seinen Reitgaul. Daass finde ich richtig süss gemacht, und ich könnte stundenlang nur Karotten anbauen. Dazu benötigt man einen Eimer, einen Brunnen, den man übrigends auf jeder Farm irgendwo findet. Dann holt man Wasser und gießt eben das Feld. Langsam aber sicher wachsen die kleinen Karötchen zu reifen Karotten und können geerntet werden und auch gleich an das Pferdchen verfüttert werden.
Naja, im eigentlichen hat man ja viel mehr zu tun, aber das hat mir ziemlich gefallen. Natürlich besteht eine weitere Aufgabe darin, alles mitzunehmen, was nicht Nagelfest ist. Sagt man doch so. Auch mit Perrsonen kann man Sprechen, was man auch tun soll, damit man mehr erfährt.
Was ich etwas bedenklich finde, ist das klauen von Geld. Da Filli nur Staub in den Taschen hat, dursucht er natürlich mit des Spielers Hilfe alle Scubladen und findet schon mal einen Dollar. Diesen steckt er auch ein. Schließlich gibt es ja auch einen Shop, in dem Filli so gern einkauft. Und dazu braucht man eben Geld. Naja, wenn das ein 6-jähriger spielt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er denken, klauen ist schön und das darf man machen. *gg* ! Dennoch finde ich es witzig, wie manchmal die Leute auf den Diebstahl reagieren.
Was ich auch noch ziemlich schön an dem Spiel finde, ist, dass man nicht unbedingt an einer Stelle hängen bleiben wird. Obwohl es ja ein Advennture ist, läuft es nicht so "Gerade" ab, wie man es von manchen anderen Spielen kennt. Es gibt immer irgendwo was zu tun. Es gibt auch mehrere Schauplätze, wie die Bank, der Salon oder die Farmen, die man besuchen kann und da gibt es immer jede Menge zu tun.
== Grafik und Sound ==
Also die Grafik "als Computeranimation" ist recht gut gelungen. Vor allem die Zwischensequenzen haben mir sehr gut gefallen. Auch die Geräuschkulisse ist sehr zufriedenstellend. Aber das beste sind die Spreecher. Bekannt aus Film und Fernsehen. Die machen, wie gewohnt, ihre Arbeit echt gut. Bringen den nötigen Witz und Charme mit ins Spiel.
Der Sound an sich, ist in den meisten Fällen etwas zurückhaltend. Aber immer passend. Wenn Finni etwas klaut, wird das auch mit der passenden Musik unterstrichen. Dies trägt sehr zu einer netten Atmosphäre bei.
Die Personen sind ja auch alle super süss gestaltet worden. Keine Ecken und keine Kanten, alles schön rund und echt lieb animiert.
= Was hat mir besonders gut gefallen ? ==
Also - das Karotten anbauen fand ich so süss. Das hätte ich Tagelang noch machen können. lol. Aber es, und das obwohl es sich um ein Kinderspiel handelt, hat mir großen Spaß bereitet, die Schauplätze zu besuchen. Immer war irgendwo was los. Außerdem fand ich die Story auch ziemlich gut gelungen. Und das beste war ja, diese Zweideutigkeiten. Der Erwachsene sieht genau, wohin Fillis Blick fällt, wenn er der schönen Lehrerin begegnet, Kinder hingegen nehmen das nicht so wahr. lol !
Außerdem, wenn man sich das Cover auf dem Heft ansieht, wird es schon pedagogisch bedenklich. Warum hat die Frau denn einen Tanga an und warum gibts da freie Sicht auf den Arsch. Und vor allem und überhaupt, wo hat Filli denn da seine Hand ? lol Naja, ich fand das alles sehr witzig. So haben auch die großen etwas zu schmunzeln.
Außerdem fand ich die Hülle ja schon so nett:
- Betriebssystem WIN 98 / ME / 2000 / XP
- P3 mit 733 Pferdestärken
- DirecrX 8.1 kompatible Blaskappele
- 128 MB RAM zum einchecken
- 32 MB 3D Grafikkarte mit Handkurbel
== STEUERUNG ==
Also da es sich um ein Point & Klick Adventure handelt, ist ja klar, wer der eigentlich Held ist. Nämlich die Maus. Mit ihr steuert man Filli durch das Spiel, man nimmt mit einem KLick Gegenstände auf oder plaziert sie an anderer Stelle. Was mir am Anfang etwas schwer gefallen ist, war, da man ja in der Egoperspektive spielt, dass man des öffteren Gegenstände übersieht, weil man einen Raum aus einen anderen Blickwinkel sieht. Erst durch das richtige plazieren von Filli, kann man einen anderen Winkel im Raum untersuchen. Aber sonst gibt es daran nichts auszusetzen.
== MEINE KRITIK ==
DIE BUGS. VIELE VIELE BUGS. Egal, wie gut der PC ist, manchmal bleibt das Spiel einfach hängen. Zum Beispiel wenn man den Salon betreten möchte. Auch eine Deinstallation und Neuinstallation bringt da nicht viel. Immer wieder bleibt es irgendwo hängen. Deswegen haben die Entwickler einige Patches ins Internet gestellt, die man auf jeden Fall downloaden muss, um das Spiel Fehlerfrei spielen zu können. Manchmal ziemlich ärgerlich. Denn bei manchen Downloades gehen die Speicherstände verloren. Das gibt also auch einen dicken Minuspunkt.
== MEIN FAZIT ==
Es ist ein bisschen so wie Ankh, aber eben im Wilden Westen. Das Spiel hat Witz, nette Rätsel, viele Animationen, viele Zwischensequenzen und macht einfach Spaß. Bis auf die Bugs, die man ja aber mit einem Patch beheben kann.
Außerdem 30 Stunden Spielzeit sind vollkommen genug. Diese kann man aber auch noch um weitere 30 Stunden verlängern, wenn man so gern wie ich Karotten züchtet. *gg* weiterlesen schließen
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