The Elder Scrolls III: Morrowind (PC Rollenspiel) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 03/2010
Pro & Kontra
Vorteile
- einfach klasse
- alles was ich so aufgezählt habe, also viel^^
- Erweiterbare Spielwelt sorgt für Langzeitmotivation
Budget Preis ist in Ordnung - langer Spielspaß, erstklassiges Charaktersystem, Editor u.v.m.
- Grafik,Sound Spielspaß
Nachteile / Kritik
- gelegentlich verspäteter Grafikaufbau
- eintönige latscherei bei Botengängen, nicht sooo viel zu hören
- Macht süchtig
Nachfolger steht in den Startlöchern - Gegner mit der Zeit zu schwach, hohe Hardwareanforderungen
- wenig Schlagtechniken
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ein Gigant mit nur wenig Konkurrenz
5Pro:
alles was ich so aufgezählt habe, also viel^^
Kontra:
eintönige latscherei bei Botengängen, nicht sooo viel zu hören
Empfehlung:
Ja
Also direkt vorweg, kein anderes Rollenspiel schafft es mit einer solchen gigantischen Welt und so viel Abwechslung zu brillieren wie es Morrowind schafft.
Storymäßig geht es um eine typische Heldengeschichte, die mit einem Rätsel beginnt und sehr viel später endet. Ein Merkmal dieses Spieles ist es, dass es nach dem Hauptquest beliebig weitergeht. Es gibt also kein Ende und eigentlich auch keine Grenzen für den Spieler.
Das Gameplay ist verhältnismäßig einfach, normale RP-Steuerung durch Maus und Tastatur.
Die Charakter Entwicklung gestaltet sich allerdings neu. Man kann nämlich nicht nur durch Trainer seine Fertigkeiten verbessern, sondern auch durch ihre pure anwendung.
Und von diesen Fertigkeiten gibt es sehr sehr viele. Es werden die einzelnen Waffen unterschieden, zB zwischen Lang- Kurz und Stumpfwaffen, in der Magie die BEschwörungs- Veränderungs und Zerstörungsmagie, Laufgeschwindigkeit, Ausdauer, Blockfähigkeit, die Fähigkeit Rüstungen mit bestimmten Eigenschaften zu tragen, um nur einige wenige zu nennen. Aber da liegt auch ein Knackpunkt, es ist nämlich gar nicht so leicht sich wirklich um eine Fertigkeit zu kümmern, da man eigentlich alles ausprobieren möchte um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
Doch das funktioniert nicht, bzw es dauert unglaublich lange. Selbst nach meinen 2 Jahren kontinuierlichen Spiels habe ich immer noch nicht alles erkundet, erforscht gefunden und ausprobiert.
Auch die eigene Ausrüstung kann nahezu komplett selbst zusammen gestellt werden (es gibt keine Rüstungskits, sondern immer nur Einzelteile für Torse, jede Hand einzeln, jede Schulter, beine und Füße) so kann man auch neue Zauber erstellen lassen, waffen verzaubern oder verzaubern lassen, alles je nach belieben, für den entsprechenden Gegenwert.
Dies alles führt zu einer Individualität jedes Spieles und jedes Spielers die es schwer machen das Spiel 2mal auf dieselbe Art zu spielen.
Die Welt ist riesig und durch das Construcion Set (kostenlos beiliegend) auch beliebig erweiterbar. Genauso wie auch eigene Gegenstände, Quest, Rassen nach belieben oder ganze Länder erstellt werden können. Doch auch da liegt ein Problem. Bis auf einen sehr schweren Quest ohne große Anhaltspunkte muß man sich auf seine Füße oder die Magier der Gilde verlassen. Die Landschaft ist sehr charismatisch und schön, aber das latschen nervt irgendwann gewaltig. Da in den wilden Landen auch nicht übermäßig viele Monster lauern kann es schonmal eintönig werden.
Die Vielfalt der Quests lässt aber darüber hinweg sehen. HIer kommen VErschwörungen verwicklungen und Feindschaften ans Tageslicht, die im ersten Moment gar nicht zu sehen waren, und auch später manch eine Quest erschweren oder gar unmöglich machen.
Auch ist es möglich jeden, wirklich jeden in diesem SPiel zu töten, also vorsicht vor vorschnellen Morden nur um eine Rüstung zu ergattern.
Ansonsten erscheint ein Banner mit den Worten "Mit dem Tod dieses Wesens hast du den Faden des Schicksals durchtrennt. Beginne von einem früheren Zeitpunkt oder lebe in dieser Welt die du nun geschaffen hast"
Auf gut Deutsch: Neu laden oder Hauptquest vergessen.
Auf dieser DVD sind außerdem beide Erweiterungen enthalten die das Areal nochmal vergrößern, mehr Quests Items und Zauber mit sich bringen. Private Mods und Erweiterungen finden sich zuhauf im Netz.
Also wer denkt er hätte alles getan in Morrowind denkt auf jeden Fall falsch.
Die Grafik ist nicht die der neuesten Generation, läuft aber daher auch auf älteren PCs, solange man nicht Kilometer weit in die Ferne blicken will.
Der Sound ist sehr schön, die Stimmen größtenteils Rau gehalten, sodass sie wunderbar mit der eher raueren Umgebung harmonieren.
Die Gespräche sind leider nicht vertont, sondern nur die Rufe im SPiel selber die die NPCs so von sich geben, und die Texte einiger sehr wichtigen Figuren. Doch alle GEsprächsoptionen zu vertonen würde alles sprengen und es müsste eine extra DVD herausgebracht werden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Miraculix1967, 19.01.2010, 18:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Prima Bericht! LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967
-
-
-
-
-
ein MUSS
Pro:
ALLES
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Liebe Spielergemeinde!
Dieses Spiel ist ein Muss für jeden Adventure-Liebhaben, solche die es werden wollen und solche die noch nicht wissen, dass Sie es werden wollen. Dieses Spiel hat höchste Suchtstufe und verlangt vom Spieler einfach alles. Ich persönlich habe es leider noch nicht ganz durchgespielt, da ich nichts verpassen möchte, deshalb spiele ich schon etwa ein halbes Jahr. Wer jedoch schnell zum Ziel kommen möchte, schafft es sicher schon früher, verpasst jedoch viel. Ich weiß jedoch nicht, ob man in der Welt von Morrowind noch verbleiben kann, wenn das Ziel erreicht ist, will es aber nicht darauf ankommen lassen.
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN:
=========================
PROZESSOR: min. Pentium 3 500 MHz
ARBEITSSPEICHER: min. 128 MB DDR-RAM
FESTPLATTE: min. 1 GB freier Speicherplatz
GRAFIK: min. 32 MB Grafikkarte mit 3D-Unterstützung
SOUND: SoundBlaster pro-kompatible Soundkarte
BETRIEBSSYSTEM: Microsoft Windows 98, 98SE, ME oder XP Home oder Professional
MEIN SYSTEM:
============
PROZESSOR: AMD Turion 1600 MHz, 64 Bit
ARBEITSSPEICHER: 512 DDR2-RAM
FESTPLATTE: derzeit 13,7 GB freier Speicherplatz
GRAFIK: ATI Mobility Radeon mit 128 MB 3D-Grafik, DirectX9-Unterstützung
SOUND INTERN: Realtek AC-97
SOUND EXTERN: SoundBlaster Extigy
BETRIEBSSYSTEM: Microsoft XP Home
In diesem Spiel geht es darum, sich einen Ruf aufzubauen, um der Auserwählte zu werden, Missionen zu erledigen, seine Fähigkeiten aufzubauen, Feinde zu bezwingen und vieles mehr.
Um in Morrowind nicht unterzugehen ist es nötig, seinen Charakter aufzubauen, neue Fertigkeiten zu erlernen und zu verbessern. Dies kann durch zwei Methoden geschehen. Entweder durch erlernen bei Personen, die Ausbildungen anbieten, wofür diese meist viel Geld verlangen oder durch häufiges Benutzen und Verwenden der Fähigkeiten. Zum Beispiel erlernt man die Fertigkeit Langschwert, indem bei eimem Ausbilder die LANGWAFFE gewählt wird und man dadurch eine Stufe aufsteigt oder man kämpft nur mit Langwaffen, was jedoch länger braucht.
Den Ruf aufzubauen ist nicht so leicht. Wenn der Ruf steigt ist es auch leichter, sich die Ausrüstungen und Items billiger zu erkaufen. Durch viel Reden mit den ComputerGESTALTEN, häufiges Einkaufen beim gleichen Händler (dann steigt die Beliebtheit aber nur bei diesem Händler) oder durch die Erlerenung der Fähigkeit Charisma bei einem Ausbilder. Umso höher die Beliebtheit umso mehr werden die anderen Charaktere Euch etwas erzählen.
Die Missionen sind sehr vielfältig. Dabei kommt es darauf an, wie man sich die Missionen holt. Bei einer Gilde oder einem Fürstenhaus dem man beigetreten ist, die Hauptmissionen oder zufällige Missionen in der riesigen Welt von Morrowind. Einige Missionen sind Bonusse und einige müssen erledigt werden. Diese reichen von Sammeln von Kräutern oder Pilzen bis hin zu Attentatsanschläge.
Die Waffen und die Ausrüstungen sind mittelalterlich und magisch, jedoch werden Sie hier keine modernen Waffen finden. Schwerter, Rüstungen, Zauberkleidung, Speere und Schriftrollen sind einige Beispiele von Ausrüstungen und Waffen. Schriftrollen werden dabei verwendet, um einen Zauberspruch zu benutzen wie zum Beispiel Feuerball oder Eisball. Die Waffen können ebenso magische Werte wie zB Eisschaden besitzen, was bei bestimmten Gegnern immens hilft.
Ebenso die Fähigkeit, aus den vielen Pflanzen und Sträuchern Heiltränke oder Tränke zur Veränderung wie Levitation, kann sehr hilfreich sein, wenn mal kein Händler in der Nähe oder kein Geld zum Kaufen vorhanden sind.
Die Welt an sich ist riesig. Ich weiß jetzt nicht, wie lange es dauern würde, von einer Seite der Insel auf die andere zu gelangen, wenn man zu Fuß unterwegs ist, aber es würde sehr lange dauern. Gott sei dank gibt es aber noch die verschiedenen Hilfsmittel wie Boote, Zauber oder Schlickreiter, die das Reisen erleichtern.
Ich könnte noch lange weiterschreiben, aber das würde sicher nichts bringen. Kauft Euch das Spiel, wenn ich es Euch schmackhaft gemacht habe. Solltet Ihr es nicht tun, verpasst Ihr ein Abenteuer, wie Ihr es Euch nicht mal in Euren wildesten Träumen vorstellen könntet.
Also noch viel Spaß in Morrowind. Solltet Ihr Hilfe benötigen meldet Euch, habe viele Mitschriften der Rätsel und versteckten Orte gemacht, vielleicht kann ich Euch dann helfen.
EUER Harald weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
anonym, 14.07.2006, 00:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße Edith und Claus
-
-
-
-
Rollenspielhit mit Erweiterungen
Pro:
Umfang
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
In 3Ä 427 war die kaiserliche Macht aufgrund von Streitigkeiten in der Frage der Thronfolge geschwächt, und just zu diesem Zeitpunkt wurde die ohnehin schon instabile kaiserliche Regierung zudem noch durch das Wiedererwachen eines uralten Fluchs unter dem riesigen Vulkan, dem Roten Berg, bedroht. Ein von den Sternen angekündigter kaiserlicher Bote, geboren an einem bestimmten Datum, doch von unbestimmten Eltern, kam als Fremder nach Morrowind, um zu einer der größten und ältesten Legenden des Landes zu werden.
Kein Geringerer als der Kaiser sorgt für Euren steilen Karriereschub: vom Gefangenen zu seinem persönlichen Boten. Aber Warum wurdet gerade Ihr ins Dunkelelfen-Land Morrowind gesandt? Und was will der Kaiser von Euch? Die Story entwickelt sich nach etwa acht Spielstunden von einem mit vielen Fragezeichen verbundenen, aber eher harmlosen Abenteuer hin zu einem packenden Schicksalssog, der Euch tief in das Seelenleben des Dunkelelfenvolks zieht
Gameplay :
Leider haben die Macher ganz auf Filmsequenzen verzichtet, was sehr schade ist da so die Story noch mehr unterstützt werden könnte.
Die beunruhigenden Träume und Visionen das Charakters werden bloss als Tagebucheintrag dargestellt!
Die Art der Charakter Erschaffung ist sehr schön gemacht! Man kommt in ein Zollhaus und bekommt erstmal einige Fragen gestellt aus denen dann der Charakter festgelegt wird!
Die Aufträge die man im laufe des Spiels bekommt und auch sonstige Ereignisse werden in einem aufrufbaren Tagebuch festgehalten! Doch leider werden erledigte Aufträge nicht abgeharkt und man muss sich meistens durch 100 von Seiten blättern! Wenigstens exestiert eine verlinkung von Stichwörtern die einem viel geblätter erspart!
Das Kampfsystem ist recht einfach! Man benutzt seine Waffe, oder den Zauber und richtet sie auf den Gegner! Leider gibt es bei der Waffe nur 3 unterschiedliche Attacken! So ist der "normale" Kampf recht unspektakulär.
Das eigene Verhalten ruft unterschiedliche Reaktionen hervor!
So kann man eine Laufbahn als Edelmann/Frau hinlegen oder als gefürchtete/r Dieb/in oder Mörder/in
Diebstahl, Mord ect. Wenn es auffliegt bekommt man ein Kopfgeld aufgehalst. Bezahlt man es oder geht freiwillig in den Knast hat man wieder eine reine Weste! Doch durch das wandern in den Knast werden verschiedene Fähigkeiten wieder zurück gestuft.
Leider gibt es einige unlogische Verhaltensmuster der NPc
So stört es die Wachen nicht wenn man mit gezückter Waffe durch die Gegend läuft und Truhen, Schränke oder sonstiges Untersucht! Erst wenn man etwas stiehlt werden die Wachen aufmerksam und verfolgen einen! Während die Ladenbesitzer einen nicht verfolgen wenn man ihnen etwas stiehl sondern nur die Wachen rufen. Legt man das Diebesgut aber ab und bezahlt das Strafgeld, kann man anschliessend wieder die Sachen aufnehmen und fröhlich weiter spazieren.
Auch der Tagesablauf der NPc ist nicht sehr realistisch, manche bleiben immer in ihren Wohnungen und andere laufen 24 Stunden am Tag durch die Gegend.
Die Charakterentwicklung im Spiel ist sehr gut! So steigt das Level nicht durch blosses Monsterabschlachten, sondern wenn man sich in 10 unterschiedlichen Fähigkeiten verbessert! So verbessert sich das Feilschen durch das handeln mit den Händlern oder die Akrobatik durch vieles herumgeturne auf Felswänden. Man kann sich auch durch Ausbildungen die verschiedene NPc anbieten in den gewünschten Fähigkeiten verbessern, aber natürlich nur durch bezahlen des bestimmten Betrages!
Ausserdem kann man sich verschiedenen Gilden anschliessen und durch das erfolgreiche erfüllen der Aufträge vom Neuling zum Ranghohen Mitglied aufsteigen.
Dabei hat man die Wahl zwischen Kriegergilde, Magiergilde und Diebesgilde!
Natürlich kann man sich auch mehreren Gilden anschliessen wenn man die dortigen Bedingungen erfüllt.
Grafik:
Das Figuren und Weltdesign ist sehr beindruckend und Abwechslungsreich!
Unterschiedliche Landschaften, Städte, Architekturen...Von Wüsten bis futuristische Gegenden, Sümpfen über Gras!
Man kann in der Ego oder Schulterperspektive durch die herrlichen Landschaften streifen und sich an den Licht und Wettereffekten erfreuen!
Dabei ist alles mit viel Liebe zum Detail dargestellt.
Doch leider ist die Welt auch ziemlich leer! Kein grosses Treiben oder Markttrubel. Auch begegnet man auf Reisen nur vereinzelnd ein paar NPc.
Die Meisten NPc begegnet man nur in Städten, so fühlt man sich doch oft etwas einsam.
Die Gewässer sind eine wahre Pracht um am besten dargestellt!
Die Charaktere können sich auch sehen lassen obwohl die Übergänge etwas klobig sind und auch die Bewegung nichts besonderes sind!
Die Ladezeiten sind sehr gering und es kommt nur gelegentlich zum kurzen stocken. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Kranich, 25.03.2006, 21:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh - *lg und danke für gute rückbewertungen* :-))
-
-
-
-
Wahrlich das "GAME OF THE YEAR"
Pro:
Erweiterbare Spielwelt sorgt für Langzeitmotivation <BR>Budget Preis ist in Ordnung
Kontra:
Macht süchtig <BR>Nachfolger steht in den Startlöchern
Empfehlung:
Ja
INHALT
1 EINLEITUNG
2 DIE ENTWICKLER: BETHESDA SOFTWORKS
3 DIE CHARAKTERERSCHAFFUNG
4 DIE SPIELWELT
5 DIE KONSOLE
6 DAS CONSTRUCTION SET
7 DIE MODS
8 DIE COMMUNITY
9 DIE ZUKUNFT
10 ANHANG
+++ + +
1 EINLEITUNG
Warum schreibt da jemand einen Bericht zu einem Spiel, zu dessen Hauptprogramm schon so Berichte geschrieben wurden?
BEI MORROWIND GEHT DAS!
DIESES PROGRAMM IST DERART KOMPLEX, DAS JEDER SPIELER AUF SEINE IHM EIGENE ART UND WEISE SPIELEN KANN.
BEI SO VIELEN UNTERSCHIEDLICHEN SPIELERFAHRUNGEN GIBT ES AUCH VIEL ZU SCHREIBEN, GANZ KLAR!
Wenn euch zu viel Text allerdings abschrecken sollte und ihr nur die wichtigsten Kaufgründe wissen wollt, dann springt lieber gleich zu meiner
PRO und KONTRA Liste
im Kapitel 4. Ich bin nämlich nicht gerade für meinen kurzen und bündigen Erzähl-Stil bekannt. Zum Beispiel finde ich locker 50 Begründungen oder mehr FÜR einen weiteren Erfahrungsbericht und je länger ich MW spiele umso mehr Gründe finde ich! Hier meine drei wichtigsten:
1.)
ICH BIN STOLZER BESITZER DER GOTY!!!*
...und alleine schon das Erscheinen dieser genialen Compilation rechtfertigt einen weiteren MW - Bericht, wobei hier im GOTY-Eckchen ja auch noch keiner steht.
* ca 40€ kostete die GOTY am Erscheinungsdatum bei Amazon. Heute ist sie dort je nach Ausführung für 14,99 - 34,99€ zu haben.
Es gab dort auch das Hauptspiel ohne AddOns für 10€.
(Die Xtension Bloodmoon kostet bei Amazon alleine schon 29,99€!!!
Tribunal dann nochmal 25,00€...)
Normalerweise also keine Frage: die AddOns sind ein MUSS für Fans,
jedoch wird der echte Fan unangenehmerweise dann doch wohl beides haben wollen, da das Original-MW für 10€ in einer schicken SAMMLER-LETTER-BIG BOX daherkommt und im Regal so echt was hermacht, die GOTY wird leider nur in einer einfachen (jedoch nicht minder schicken) DVD-Box ausgeliefert, die im Regal allerdings zwischen meinen vielen Grosspackungen komplett verschwindet und für den reichlichen Inhalt ( 4 CD-Roms, dickes Handbuch & Karte der Spielwelt) räumlich eindeutig zu knapp bemessen ist.
Falls ihr euch keine Sicherheitskopie der Haupt-CD anlegen wollt wird diese je nach Art und Häufigkeit der Nutzung leider früh versterben, da die Haupt-CD beim Spielen stets im Laufwerk liegen und sich bei Nichtgebrauch den Platz in der Hülle mit weiteren CDs OHNE Trennvorrichtung teilen muss. Die Sicherheitskopie stellt aber kein Problem dar und steht ja offiziell jederman zu (Achtung! Diesbezügliche Gesetzestexte können sich jederzeit ändern!)
2.)
MW wird durch seine lebhafte Fangemeinde (Kapitel 8) bis heute am Leben gehalten und wächst somit mit jedem neuen, MOD-bereiten ( Kapitel 6,7) Spieler, der der Szene beitritt!
3.)
Es ist seit langer Zeitmein absolutes Lieblings - Rollenspiel!
Da mir die Story des Spiels einfach nicht gefällt, bitte ich euch, Einzelheiten zu dieser in den anderen zahlreichen Morrowind-Berichten hier auf der Plattform einzusehen. Ich benutze für meine spielerischen Machenschaften fast ausschliesslich die geniale Engine des Spiels natürlich in Verbindung mit dem beiliegenden Construction Set. Mit diesen Tools baue ich mir das Ur-Morrowind dann so um, bis es mich individuell anspricht. Natürlich habe ich die MainQuest schon mehrmals durchgespielt, ich beurteile überwiegend nur Sachen, die ich auch kenne.
+++++
2 BETHESDA SOFTWORKS
Bisher veröffentlicht:
Elder Scrolls Arena (1994)
Elder Scrolls Daggerfall (1996)
Elder Scrolls Legends Battlespire (1997)
Elder Scrolls Adventures Redguard (1999)
Elder Scrolls Morrowind (2002)
Bethesda Softworks ist eine in Hinblick auf die spielerische Qualität ihrer Titel eher umstrittene Produktionsstätte für Videogames, jedoch setzten die Titel ihrer
"The Elder Scrolls" Serie immer wieder technische Masstäbe.
Am Erscheinungstag von
Elder Scrolls 1: ARENA und
Elder Scrools 2: DAGGERFALL
wurden auch die Schlangen vor den Hardware-Regalen mit HIGH-END Rechnern und den neuesten Grafikkarten auf dem Markt ziemlich lang, da die Spiele selbst modernsten Rechenknechtenalles abverlangten. Die Spiele sind dabei keineswegs so schlampig programmiert! Die ans System gestellten Leistungsanforderungen werden spätestens beim ersten Eintauchen in die Spielwelt plausibel! Die Spielumgebung ist schiert atemberaubend!
Bethesdas Marketing Trick ist schnell erklärt, steht aber nur wohl nur gut Betuchten Unternehmen offen: Durch die oftmals jahrelange Entwicklungsspanne hat Bethesda immer schon Computertechnik eingesetzt, die erst Jahre später zur Markt und Serienreife gelangte, damit die Spiele nicht am Erscheinungsdatum schon wie drei Jahre alt aussahen, sondern up-to-date waren. Theoretisch gibt es am Erscheinungstag eines Elder-Scrolls Titels keine für den privaten Zocker erwerbliche Maschine, die all die Pracht dieses Kunstwerks auf den Bildschirm zaubern kann. Die Entwickler entschärfen die Situation zwar standesgemäss mit stark justierbaren Grafikoptionen, auf ein Wunder der Abwärtskompatiblität brauchen sie jedoch nicht zu hoffen. Zur Orientierung:
Laut Hersteller braucht man zum Spielen von Morrowind
MINDESTENS:
Windows 98 / ME Windows XP/ 2000
128MB RAM 256MB RAM
500Mhz Intel Pentium III, Celeron oder AMD Prozessor
8x CD / DVD ROM, 1GB HD Space
32MB direct3D kompatible GrafikKarte mit 32-bit Unterstützung
Zum ersten mal erlebte ich das Spiel allerdings "nur" auf einem
Windows 2000
64MB RAM
300Mhz Intel Pentium II
8xCD
1,5GB HD Space
als Diashow mit ca 1 - 3FPS je nach Spielumgebung. Absolut Unspielbar! Es war ein Wunder, das mich diese Abfolge von Standbildern bereits so in Ihren Bann zog, das ich beherzt den Entschluss fasste, mir extra für dieses Meisterwerk einen neuen Rechner zuzulegen. Im November 2004 war es dann soweit: Ich hatte genug gespart für einen neuen PC,
Windows XP
512MB RAM
2,6Ghz Intel Pentium 4
48x CD / DVD
120GB HD Space
auf dem ich mein geliebtes MW nun gleich samt der AddOns installierte, zum ersten Mal die höchstmöglichen Grafikdetails einschaltete und dann mit offenem Mund in die Welt starrte, die sich nun erstmalig in aller Lebendigkeit und gänzlich ohne diesen entsetzlichen Sichtweite-Begrenzungs-Nebel vor mir auftat...und...
"DAS IS DOCH UNMÖGLICH!!!"
...IMMER NOCH RUCKELTE!
Das nenne ich Hardware-Hunger! Das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt schon über zwei Jahre alt und läuft auf einem aktuellen Computersystem immer noch nicht flüssig bei voller Deteilfülle...naja ich hatte bei der Erstinstallation auch eine Auswahl meiner Lieblingsmods mitinstalliert, aber trotzdem: Half Life 2 läuft bei mir vergleichsweise flüssiger...
+++++
3 DIE CHARAKTERERSCHAFFUNG
Auf den Punkt Charaktererschaffung möchte ich nur ganz kurz extra eingehen, da sie vielen Leuten schon direkt den Einstieg in Spiel vermiest hat. Man kann die Generierung auf drei verschiedene Arten durchführen, wobei hier auch die einfachste noch entschieden zu lange dauert.
Falls du also öfter mal einen neuen Charakter erschaffen willst, beschaff dir eine entsprechende Modifikation, um die Prozedur abzukürzen. Nach Installation des MODs (es gibt da mittlerweile verschiedene) kann die komplette Charaktergenerierung ohne lästige Frage - und -Antwortspielen mit ein paar einfachen Mausklicks in einer einzigen Tabelle abgewickelt werden.
+++++
4 DIE SPIELWELT
Morrowind hat für jeden etwas im Angebot, so komplex ist die Spielwelt mit all ihren Möglichkeiten. Hunderte Stunden Spielspass an vielen exotischen Orten verspricht die Packungsaufschrift. Sei ein Krieger, Magiebegabter oder schlage die Laufbahn eines Diebes ein. Willst du dich einem der drei Fürstenhäuser anschliessen und in ihrem Dienste deine Aufgaben verrichten, oder lieber als Mönch durch die Lande ziehen? auf alle Klassen und Rassen will ich jetzt hier aber nicht eingehen, dafür gibts ja die vielen anderen Berichte hier. Nur kurz das Wichtigste zu den Fähigkeiten und Fertigkeitsbaum: Man kann sich auf seine Lieblingswaffe spezialisieren, oder allroundmäßig mit allen Waffen gleich gut/schlecht kämpfen. Waffen und Rüstungen nutzten im Kampf ab, können aber repariert werden. Tränke füllen eingebüßte Lebens- und Attributspunkte wieder auf, können vom Spieler gekauft oder selbst gepanscht werden. Alle Personen im Spiel haben eine Meinung von dir, die du gezielt beeinflussen kannst, um an wichtige Infos zu gelangen.
Und trotz so viel klassischem RPG, gemixt mit innovativen Ideen heißt es im www. oft:
Morrowind polarisiert!
Man muß es lieben und bis zu 24std am Tag leben, oder man verweist auf zu Text-lastige Handlung, zu Action-lastige Kämpfe und zu erschlagend große Spielwelt, in der man sich schnell verliert, wenn man nicht mit jeder Person redet, jedes Ortsschild und gefundene Buch studiert und fleißig die Automap vollkriggelt.
Groß ist die Spielwelt wirklich, aber zu groß? Beschweren sich die Leute jetzt also schon, wenn sie mal viel fürs Geld bekommen, heh?
Also, allen denjenigen, die Morrowind für groß halten möchte ich doch mal den Vorgänger: Daggerfall empfehlen, der mit seinen Zufallsgenerierten Dungeons und 750.000 NPCs wohl sogar manchen Ultima erprobten Recken allein bei der Vorstellung einer solchen Masse schaudern lässt..
Desweiteren muß sich MW ständige Vergleiche mit Gothic gefallen lassen, welche beide eine ähnlich realistische Märchenwelt zu eigen haben, ähnlich packende Geschichten bieten, sich Spielerisch jedoch in weiten Teilen unterscheiden.
Es wäre mir jedoch zu vermessen an dieser Stelle zu entscheiden,w elches jetzt klar nach Punkten das bessere Spiel ist. Hier geht es heute nur um Morrowind und hier ist sie endlich:
DIE SACHLICHE PRO - CONTRA LISTE, um dir die Entscheidung zu erleichtern, ob du das Game wirklich brauchst!
PRO
+ Gute Grafik, auch etliche Jahre nach dem Release noch ansehlich. (Vor allem der Himmel!!!)
+ Toller Soundtrack. Quasi ein richtiger Score, der die ersten 100 Spielstunden durchaus zu verwöhnen weiss. Danach bindet man einfach eigenen Musikdateien ins Spiel ein.
+ Bewährte Shooter-WASD-Steuerung, läßt sich nach Belieben konfigurieren.
+ Stufenlos einstellbarer Schwierigkeitsgrad. Ist im Notfall ganz nützlich, wenn man sich mit einem Dungeon wiedermal übernommen hat und das starke EndBoss- Monster einem den Rückweg versperrt: Kurz Schwierigkeit runter, aus dem Dungeon (fast) unverletzt entkommen und Schwierigkeit wieder rauf auf normal.
+ Viele unterschiedliche Rassen und Klassen die sich nicht nur optisch unterscheiden, sondern auch individuell anders spielen lassen!
+ Unzählige Waffen und Gegenstände, eigene Zaubersprüche und magische Gegenstände können mit dem nötigen Fertigkeitslevel erschaffen werden.
+ Wenn man sich auf Spielwelt und Story einlassen kann, erwartet einen ein episches Abenteuer im Hollywoodausmaß, wo der Spieler an jeder Ecke Hintergrundinformationen findet indem er mit den Bewohnern Tamriels redet oder restlos alle Bücher und Schriftrollen konsumiert.
CONTRA
_ Nur für Solo-Abenteurer
_ ohne Rollenspielerfahrung haben Neulinge schnell den Faden verloren.
Laut offiziellem Bericht von Bethesda war es für viele Gelegenheitsspieler schon zu schwierig, den ersten Auftrag zu bestehen, der schlicht lautet: Bringe ein Schriftstück zu einer Person in der benachbarten Stadt Balmora. Der Empfänger des Schreibens versteckt sich nicht etwa irgendwo in dieser Stadt, sein Haus ist alleine durch die Größe der Spielwelt für viele Personen unauffindbar gewesen, und damit leider auch der Zugang zur Hauptquest!
Natürlich geben NPCs Tips zum Storyverlauf, jedoch enden diese oft in Endlosschleifen und bringen ohne Ortskenntnis gar nichts.
_ Ohne MODs kein schneller Spieleinstieg möglich. Langwieriger Charaktererschaffung sei dank.
_ Der riesige Hardwarehunger ist eindeutig ein Minuspunkt. Abhängig von der bei euch zu Hause verbauten Hard.- und Software läuft das Spiel mehr oder weniger flüssig.
Wie oben bereits beschrieben läuft das Game theoretisch auch noch auf Maschinen aus dem letzten Jahrtausend. Allerdings kann man dann nur circa 5Meter weit sehen und die Spielgeschwindigkeit umschreiben Game-Nostalgiker gerne mit
"Das flutscht ja wie WING COMMANDER aufn AMIGA 500 ohne RAM-Erweiterung",
ist also in KMH kaum zu messen...
_ Ereignisse in der Spielumgebung werden fast ausschliesslich durch Scripte gesteuert, was ein wirklich "lebendiges" Gefühl der Spielwelt leider nicht aufkommen lässt. Die einheimische Tierwelt besteht zu 100% aus kampfbereiten Monstergestalten.
Wenn eine Skeletthorde des Nachts nicht friedlich an meinem Charakter vorbeimarschieren mag kann ich das ja verstehen, aber warum "einfache Tiere" wie zum Beispiel Wölfe und Bären IMMER sobald sie mich sehen zum Angriff übergehen ist mir nicht ganz einleuchtend..
_ Ebenfalls zu leblos sind die NPCs, welche zwar auf den ersten Blick munter ihren Tagesgeschäften nachgehen, bei genauerer Betrachtung allerdings immer die gleich Show abziehen. Mord an NPCs und plündern ihrer Häuser kein Problem. Die KI der Wachen verdient die Bezeichnung eigentlich nicht. Auf mich wirken die nur K, kein bissel I :-) Kinder wollten die Entwickler aus mehreren Gründen nicht ins fertige Spiel einbauen. Damit verliert die Spielwelt noch etwas an Glaubhaftigkeit.
_ Wenn einem die Story der MainQuest nicht zusagt, ist man normalerweise mit dem Spiel wesentlich schneller fertig, da es ohne MainQuest zum reinen Grafik - BonBon mit simplen bringe Gegenstand von A nach B Nebenquests mutiert.
_ In niedrigeren Auflösungen wie 640x480 und 800x600 passt das in vier Fenster verteilte Inventory nur noch halb ins Bild. Ohne heftiges Scrollen findet man da nix.
FAZIT:
Möglichkeit A: Morrowind als klassisches RPG nutzen:
Wenn man nur das Hauptspiel von Morrowind betrachtet scheint mir eine Spielspasswertung von nur 82-84% schon realistisch, zu eigen ist die Handlung
um den mysteriösen Fremden aus der Prophezeihung, der kommen wird um dem Elend am Roten Berg ein Ende bereiten wird. Ich selbst konnte mich leider nie mit dieser Geschichte identifizieren, wie es mir z.B. bei den guten alten Final Fantasy Teilen auf SNES noch möglich war. Bei einem klassischen HAck´n´Slay-Rolli wie Dungeon Master oder Eye of the Beholder gab es ja auch eine Story, die sich allerdings nicht so sehr aufdrängte und darum merkte auch kaum einer, wie platt die ganze Story war. Man kloppte sich actionreich durch die Gänge bis zum dicken Endmops vor und dann gabs etwas Story im Abspann. Super! Genau die richtige Dosis! Wenn ich mehr Story will spiele ich ein Textadventure..Bei Morrowind ,jedoch erschlägt einen die Spielgeschichte an jeder Ecke, und wer ihr entflieht, verpasst das halbe Game... :-(
Möglichkeit B: Morrowind als Plattform für MODs nutzen:
Wenn man das Hauptspiel nur als Plattform für die rege MOD - Szene betrachtet, die "doofe" Mainquest mit den langweiligen Eingeborenen und Ihren Problemen mit einem noch größeren und langweiligeren Eingeborenen-Oberhäuptling (Dagoth Ur) mal auf Seite läßt,
dann komm ich hier mal eben auf 100% Spielspass, und das für lange, laange Zeit!
+++++
5 DIE KONSOLE
Fluch oder Segen?
Kann ich hier nicht so klar beantworten. Also eigentlich bin ich kein Cheater. Ich gebe zu, daß man in meinem Alter und nach über zwanzig Jahren VideoSpielGeschichte schon mal in Versuchung kommt die ein oder andere Abkürzung durch ein besonders eintöniges Level zu nehmen, da schliesslich kein Spiel das Genre komplett neu erfindet und vieles will man ja nicht immer und immer wieder in jedem Game von vorne machen müssen.
Desweiteren gebe ich zu, das ich die Konsole nicht nur benutze um Laufwege etwas abzukürzen, sondern auch schonmal eine Zeitlang unverwundbar durchs Spiel renne.
Besonders seit ich wegen diverser Bugs zweimal neu anfangen musste, nach jeweils so hundert Stunden Speilzeit (grmbl). Beim hab ich dann halt hier und da etwas abgekürzt..
Naja, wäre die Konsole nicht da, würde ich sie wahrscheinlich auch nicht benutzen *gg*,
allerdings halte ich sie für unverzichtbar, da MW nach mehrmaligem Durchspielen eindeutig an den ewig gleichen, ewig langen Laufstrecken krankt. Wenn man diese Strecken mit den "offiziellen" Transportmitteln überbrücken will, ist das Erlernen von Reise - Zaubersprüchen (Sprung, Levitation, Markieren & Rückkehr) und Auswendiglernen der verschiedenen Reiseknotenpunkte (Schlickreiter, Magieschulen, Schiffe sind gängige Transportmittel) ein Muß! Auch sollte man sich, bevor man allgemein Cheater verächtlich schimpft, mal vor Augen halten, warum man überhaupt diese ganzen Wegstrecken absolvieren muss:
Fällt das Spielprinzip der unüberschaubar großen Welt mit hunderten NPCs (irgendwer im Forum hatte die echt mal alle gezählt!) anfangs noch durch seine Vielseitigkeit bei den Quests und deren zum Teil verschiedenen Lösungsmöglichkeiten auf, verkommt diese riesige Welt nachdem man sie einmal umrundet und durchquert hat immer mehr zur blossen Schikane, die dich davon abhält, das Spiel zu schnell durchzuspielen. Mal ehrlich, die meisten Quests bestehen aus RPG typischem bringe Gegenstand A von B über C zu D und komm dann hierher zurück. Nicht nur quer über die Insel zum Eingeborenen-Clan oder zum Zauberer-Turm, nein, danach auch immer nochmal den ganzen Weg wieder zurück zum Auftraggeber...
Ein Trost noch für alle notorischen Nicht-Cheater: Wenn euer Charakter endlich höhere Stufen erreicht, kann er unter anderem natürlich schneller Rennen und höher Springen, was in der Kombination mit diversen magischen Utensilien (z.B. Siebenmeilenstiefeln oder Levitationstrunk) fast noch besser kommt als Konsolen-Cheats!
Ganz auf die Konsole verzichten kann man meines Erachtens aber auch nicht.
Ich wußte in meiner ersten Spielwoche noch gar nichts von der Konsole. Aus etlichen Ego-Shootern kannte ich zwar vergleichbare Tools schon lange, da ich aber so ungern Handbücher lese habe ich von der Existenz dieser nützlichen Funktion einfach nichts gewusst. Ich hätte mir durchaus viel Ärger ersparen können!
Auf meinem alten PC lief Morrowind leider nicht gerade stabil, mein Charakter blieb ungewöhnlich oft an Ecken und Kanten der Spielwelt hängen, oder fiel einfach durch den Boden hindurch ins Daten-Nirvana und fiel und fiel, bis ich aufgab und neulud.
Viele wegen der Neuladerei mehrfach Absolvierte Quests hätte ich mir sparen können, ich
hätte meinen Charakter nur, statt neu zu laden, per Konsole DURCH die Wand gehen lassen können, in der er feststeckte, und schon wäre der Bug behoben und der Spielstand gerettet gewesen.
Da es in einem Solo-Rollenspiel meiner Meinung nach auf den persönlichen Spielspass des einzelnen ankommt, muß halt jeder schauen, wieviel Cheats er einsetzt, um ans Ziel zu kommen. Erfrischend bei Morrowind ist auch die Herangehensweise der Cheater, zum Beispiel könnte man über die Konsole sämtliche Attribute und Eigenschaften des Charakters aufbretzeln, indem man mit einfachen Befehlen wie "SET Speed 100" eingibt und zuschaut, wie der selektierte Wert (Hier Geschwindigkeit) sich auf maximale 100 Punkte erhöht.
Ein viel umständlicherer Weg zum gleichen Ergebnis ist folgender ( wurde auch schon in PC-Zeitung abgedruckt) : Stelle deinen Charakter in eine Ecke, lege einen schweren Gegenstand auf die LAUFEN-Taste und lass deinen Charakter so einige Stunden in der Ecke auf der Stelle laufen. Dafür gibts dann viele Athletikpunkte und sowas geschenkt...
...Mal ehrlich Leute, dann lieber Konsolencheats als so ein Krampf zu veranstalten...
+++++
6 DAS CONSTRUCTION SET
Ist ein Tool, das viele User von Strategiespielen her kennen und zum Editieren der vorhandenen Spielwelt, oder gar dem erschaffen eigener Landschaften, Räume, Missionen, Gegenstände, NPC, uvm verwendet wird. Der Entwickler selbst baut sein Spiel mit diesem Editor zusammen, dem Endverbraucher wird jedoch im Normalfall nur eine abgespeckte, besonders benutzerfreundliche Version zur verfügung gestellt. Der Editor von MW hat es jedoch in sich und bietet allerlei erdenkliche Funktionen zur Modifikation des Spiels.
Das witzige dabei ist, das man das ganze dann als externe MOD-Files ins Spiel einbindet, die man bei jedem Spielstart durch setzen von Häckchen in einer Tabelle nach Belieben Ein und Ausschalten können.
Bei anderen Games habe ich die MOD-Files oftmals über die Files des eigentlichen Spiels installieren müssen und war somit bei Deinstallation des MODs gezwungen, das ganze Spiel neu zu Installieren. Bei Morrowind gibt es da lediglich ein paar kleinigkeiten beim Benutzen von SaveGames beachten.
So einfach die Verwendung der erstellten MOD - Files auch gelungen ist, das erstellen eines MODs per TES CS geht normalerweise nicht in zehn Minuten über die Bühne was sich in der Realität wie folgt äussert: Viele hundert Fan-Projekte rund um den Globus ereilt das gleiche traurige Schicksal: MODs werden begonnen, groß in den Foren angekündigt und sterben dann als halbfertige Ein-Person-Projekte aus Mangel an Zeit & Know-How der Tüftler. Das liegt daran, das sich spielnahe Abläufe & MODs problemloser fertigen lassen. Ein neuer Dungeon für das Hauptspiel ist je nach deteilversessenheit des Schöpfers selbst von einem absoluten Erstbenutzer auf einem Pentium III 500 innerhalb von 10min machbar, Eine komplett neue Spielwelt, die beispielsweise auf der Erde im Jahr 2010 spielt, mit vielen Objekten aus Metall wie Autos, Flugzeugen, Hochhäusern bringt da schon in ungefähr soviel Arbeit mit, als wolle man das Spiel von Grund auf neu programmieren.
Kurz:
Theoretisch
kann man aus MW z.B.ein Autorennspiel machen...
Praktisch
hat es bis heute nicht mal jemand geschafft, ein zu 100% funktionierendes Reittier ins Spiel einzubauen..
+++++
7 DIE MODS
Unbeschreiblich! Unzählige Mengen aller Qualitätsstufen warten im web!
Lade dir täglich neue Quests, Skins, Texturen, Berufe, Rassen, Rüstungen und Waffen aus dem WWW. oder erfrischend experimentelles: ohne viel Arbeit verwandelst du den öden Felsklotz am Stadttor in dein neues Barbie-Traumhaus in dem du mit deiner NPC-Freundin abhängst, wenn du mal keine Goblins vermoppen willst. Solche Tamagotchi-Stylisch-Angehauchten "Freundin" MODs gibt es tatsächlich schon. Einige MW-Freax waren sicher zu lange in der Spielwelt unterwegs und haben aus Ermangelung einer Freundin oder dem MW-bedingten Verlust eben dieser einen virtuellen Lebenspartner für Rollenspieler mit Wirklichkeitsverlust gestrickt. Deine Spiel-Lebensgefährtin gibt dir mit realitätsnahen Quests (Müll rausbringen, Unkraut jäten) ein Stück Wirklichkeit zurück, denn den Müll hast du ja seit Kauf der GOTY bestimmt vernachlässigt?! Ein Pferd oder eine fliegende Untertasse wäre dir lieber als ein nörgelnder Lebenspartner? Kein Problem! Mit dem entsprechenden MOD sind Laufwege endlich passe, du fliegst in Sekundenschnelle von einem Ende der Insel zum anderen..
Dich ärgert, das daß Verschwinden der Zwerge ein fast unlösbares Rätsel in der Story von Morrowind darstellt? Mit den MODs belebst du die ausgestorbene Rasse der Zwerge einfach wieder. Sogar als Player-Charakter mit modernstem Rocket-Launcher zu haben!
Ein Evergreen der MODDER - Szene waren schon immer die Nackedei-Cheats, oder auch NUDE-Patches, welchen erst vor wenigen Wochen mit dem Erscheinen von GTA:SA zu
neuem Ruhm und Glanz verholfen wurde. Solche NACKT-Cheats gibt es natürlich auch für Morrowind und obwohl die NPCs hier keine Sex-Stellungen draufhaben und man sie auch nicht unbekleidet lassen muss, sehen die anatomisch korrekten Bodys VIEL BESSER & REALISTISCHER aus als die im Originalspiel benutzten "He-Man-Shaped"-Figuren. Der Hot-Coffee-Skandal ist jedenfalls immer noch nicht vorbei und im web kann man sich auch zu diesem Thema sehr, sehr viele Infos einholen. Manche MODs machen aus Morrowind sogar ein vollkommen anderes Spiel, ohne Parallelen zum Hauptspiel. Mit dem mächtigen Construction Set entstehen komplett neue Gebäude, Vegetationen, Gegner samt Texturen im Handumdrehen, etwas Übung und ein schnelles System sind allerdings Vorraussetzung für diesen WELTEN-BAUKASTEN.
ACHTUNG! Bethesda hat bei der Lokalisierung des Spiels den komplizierten Weg gewählt, und die Namen sämtlicher Locations, Gegenstände, Zaubersprüche, Spielfiguren und auch sonst so ziemlich alles ins Deutsche übersetzt. Für die Verständlichkeit der wirklich absolut gigantischen Textmenge des Spiels ist dies durchaus förderlich, für die MODDER-Szene ein grösserer Albtraum, da sich die englischen MODs ins zum Beispiel deutsche Spiel nicht einfach so einbinden lassen. Sie müssen dann oft in mühsamer Handarbeit zu grossen Teilen umgeschrieben werden. Ein einfaches Beispiel:
Um in der Spielwelt eine neue Stadtwache auf dem Marktplatz der Stadt Mournhold
zu platzieren greift in der Deutschen und Englischen Fassung des Spiels die gleiche Zelladresse (Beispielsweise: Mournhold 11,8) da sich der Marktplatz im Spiel immer an der gleichen Stelle befindet, egal ob ich die Slowakische oder Kubanische Softwareversion installiert habe. Nur heißt die Stadt Mournhold in der deutschen Version Gramfeste, die neu zu platzierende Mournhold-Wache erscheint einfach nicht, wenn die MOD geladen wird.
Kein wirkliches MOD, aber ein durchaus nützliches Tool ist der:
Morrowind FPS Optimizer
wobei der Name des Tools Programm ist! Startet dieses Programm zusätzlich zum Spiel und ihr könnt über ein erweitertes Obtionsmenü auf viele nützliche Grafik-Booster zugreifen mit denen sich beispielsweise minimale und maximale FPS-Raten, Sichtweiten, Menübeschleuniger einrichten/festsetzten lassen.
+++++
8 DIE COMMUNITY
Meine persönlichen Erfahrungen in der Community waren leider nicht so gut, was sich aber mit andauernder Mitgliedschaft in diversen Foren stark verbessert hat. Anfangs hatte ich das Gefühl, das Morrowind-Zocker sehr eigenbrödleriche Gesellen sind. Typische Solo-Spieler, die dem Miteinander eines Spieles wie Diablo nicht viel abgewinnen können und sich nur in den Foren treffen, um Textzeilen aus der Tamriel - Literatur zu rezitieren oder schlicht Noobs niederzumachen.
An meinem ersten Tag im Forum stellte ich z.B. ganz aufgeregt eine Frage an die Community, die ich auch als Einsteigerfrage kennzeichnete.
Mit welchem Level der Spielfigur man den in der Lage wäre, mal einem Drachen gegenüberzutreten wollte ich wissen. Die "Stars" des Forums klärten mich darüber auf, das ich mir das falsche Spiel zugelegt habe, weil in der Spielwelt von MW keine Drachen existieren und das wüsste doch wohl jeder und überhaupt. Bis heute habe ich jedoch nicht verstanden, was dann der Drache als Wappentier so gross auf dem Cover macht... egal...
"Das steht doch alles schon im Forum!" oder: "Benutz doch mal die HILFE-Funktion" war oftmals alles, was meine anfänglichen Kontaktversuche einbrachten. Und das betraf nicht nur ein einzelnes Forum, desweiteren kann es auch nicht an meiner Art zu fragen gelegen haben, da andere Neulinge genauso behandelt wurden.
Erstmal LESEN, nur nichts FRAGEN lautete fortan die Devise und sie funktionierte prächtig! Dazu muss man wissen: Zu Morrowind wurde tatsächlich schon alles Wissenswerte in schriftlicher Form festgehalten, man muss halt nur rausfinden wo! Die Textmenge im www (Foren, Fansites, Help-Pages) ist schier unerschöpflich. Desweiteren muß man sich ja mit anderen MW-Spielern nicht zwangsläufig gut verstehen, da MW meines Wissens nach trotz Interresse der Fans anscheinend bis heute nicht Multiplayerfähig ist.
+++++
9 DIE ZUKUNFT
Entscheidet sich schon Ende diesen Jahres mit dem Erscheinen des lange erwarteten
"Elder Scrolls IV: Oblivion"
das mit seinem Hardware-Hunger traditionsgemäß die Anschaffung von High-End - PCs ankurbeln wird und wahrscheinlich auch muß, um gegen den alten Konkurrent GOTHIC zu bestehen, der mit seinem 3ten Teil auch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den Läden stehen will.
+++++
10 ANHANG
....ist hier wirklich schon das Ende?
viel noch könnte ich zu MW erzählen, doch die Nacht neigt sich dem Morgenrot. Wer weiss, wie oft ich diesen Bericht noch editieren muss, bis ich alles wichtige darin aufgenommen habe?
Vielleicht findet dieser Sissyphus-Albtraum jedoch in wenigen Wochen ein jähes Ende...
....mit dem Erscheinen von OBLIVION!
THE END
DISCLAIMER:
DIESER TEXT WURDE ZU HUNDERT PROZENT SELBST ERSTELLT VON
MARCUS
(my Real Name)
aka
PROFI - TESTLABOR
aka
BOWSER / iCn, DA BOWSER,
LORD BOWSER, MIGHTY BOWSER
(mein Name in diversen Foren, Browsergames, Highscore-Tabellen im WWW)
Eventuelle Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, Geschehnissen und Produktberichten sind vom Autor absolut unbeabsichtigt und rein zufällig! Ich habe sogar viele der anderen Berichte zum Thema MW zu Rate gezogen, um nicht aus Versehen
Teile der Berichte anderer zu wiederholen, sondern beim geneigten Leser durch NEWS zu glänzen!
Desweiteren weise ich nochmal ausdrücklich darauf hin:
Nicht jede CD darf zum Privatgebrauch kopiert werden! Falls durch das lesen dieses Textes ein solcher Eindruck entstanden ist, möchte ich zu bedenken geben, das diverse Richtlinien und Regeln des Spieleherstellers (welche man heutzutage normalerweise automatisch schon bei der Installation eines Titels akzeptieren muss) ein Erstellen einer Sicherheitskopie verbieten können. Wenn das Spiel über einen eingebauten Kopierschutz verfügt, ist ein umgehen dieses Schutztes in den meisten Ländern Europas ebenfalls absolut verboten.
Falls die CD eines Tages zu abgenutzt zum abspielen ist, bieten jedoch viele renomierte Softwarehersteller gegen Einsendung der defekten Original - Datenträger bereitwillig Ersatz an.
Da ich die Werke der anderen User respektiere und weder Text noch Bilder klaue
(mal ausgenommen der Systemanforderungen, die ja wohl jeder von der Spielepackung abschreibt :-) )
möchte auch ich meine Veröffentlichungen hier als Unikate behalten und werde alle dreisten User verfolgen, verpetzen und verknacken*, die Urheberrechte missachten und dreist Texte oder Screenshots kopieren!
*sowie ich Lust und Freizeit habe!
LEGENDE:
(beinhaltet keine allgemeinen englischen Begriffe wie zum Beispiel User, Multiplayer oder, ConstructionSet!)
GOTY - kürzel für Game of the Year
IcN - kürzel für Independent Connection
MOD - Modifikation des Hauptspiels
MODDER - Bastler / Schöpfer einer Modifikation
MW - Morrowind
noob - neuling, noch nicht mit allen Spielregeln der Welt vetrau
NPC - kurz für Non Player Character / Non Playable Charakter
RPG - kurz für Role Playing Game / Rollenspiel
TES CS - The Elder Scrolls Construction Set
Zocker - Computerspieler
-kein anspruch auf vollständigkeit! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
Töffel1, 13.10.2005, 14:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh. Klasse Bericht. Aber mach bitte nicht sooooo viele Leerzeilen dazwischen, das strengt sehr an beim lesen und verdirbt ein wenig die Freude! LG Martina
-
-
-
Rollenspiel der Extraklasse
Pro:
langer Spielspaß, erstklassiges Charaktersystem, Editor u.v.m.
Kontra:
Gegner mit der Zeit zu schwach, hohe Hardwareanforderungen
Empfehlung:
Ja
"Morrowind" ist ein PC-Fantasy-Rollenspiel, das im Original zwei CDs umfasst. Veröffentlicht wurde es von der Firma Ubi Soft.
Story
******
Während der Kaiser alle Mühe hat, die Ruhe im Reich zu bewahren, ist unter dem Roten Berg, einem Vulkan in der Mitte der Insel Vvardenfell, ein uralter Fluch erwacht.
Seltsame und grauenerregende Kreaturen treiben dort ihr Unwesen. Außerdem breitet sich von dort eine todbringende Seuche aus, die weder Tiere noch Menschen verschont.
Nach einer uralten Prophezeiung soll nur ein Auserwählter in der Lage sein, das Land von Morrowind von diesem Übel zu befreien (und dreimal dürft Ihr raten, wer denn dieser Auserwählte ist).
Doch es ist gar nicht so einfach, dieser Auserwählte zu sein. Es gibt zwar einige Leute, die daran glauben, dass der Spieler dieser Auserwählte ist, doch die Fraktion, die diese Tatsache bezweifelt, ist wesentlich größer.
Bestimmte Gruppierungen im Reiches haben es auch gar nicht gern, wenn man solche Dinge behauptet. Sie fürchten um ihre Macht und ihren Einfluss.
Deswegen ist es die Aufgabe des Spielers, erst einmal allen zu beweisen, dass man es auch verdient hat, als Auserwählter bezeichnet zu werden. Erst wenn diese Tatsache von allen wichtigen Volksgruppen anerkannt ist, ist es möglich, sich der großen Bedrohung entgegenzustellen und den Fluch, der auf Vvardenfell und ganz Morrowind gefallen ist, zu beenden und somit den Völkern wieder Frieden zu bringen.
Spielercharakter
*****************
Morrowind ist ein Rollenspiel, in dem der Spieler in die Rolle einer einzelnen Person schlüpft. Es ist nicht möglich, andere zu steuernde Personen auf seinen Reisen mitzunehmen.
Zu Beginn des Spiels kann der Spieler sich seinen Charakter selbst erschaffen. Dabei kann man zwischen zehn verschiedenen Rassen wählen, auf die die Nichtspielercharaktere im Spiel jeweils anders reagieren. Manche Rassen wie die Katzenartigen Kahjit oder die ausgefallenen Argonier sind sogar gewissen Anfeindungen ausgesetzt (und deswegen recht schwierig zu spielen).
Ein großer Pluspunkt dieses Spieles ist es, dass es keinerlei festgelegte und somit einschränkende Charakterklassen (wie beispielsweise Krieger, Magier usw.) gibt. Der Spieler kann seinen Charakter im Spiel so weiterentwickeln, wie es ihm gefällt. Nach Lust und Laune kann man sich auf bestimmte Waffen und Rüstungsgattungen spezialisieren. Gleiches gilt natürlich auch für bestimmte Bereiche der Zauberei.
Die einzelnen Fähigkeiten steigern sich automatisch mit ihrer Verwendung, d.h. es müssen - im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen – nicht immer wieder einzelne Punkte auf diese Fähigkeiten verteilt werden.
Das einzige, was man als Spieler bei jedem Stufenanstieg nach ganz freier Wahl steigern kann, sind die Eigenschaften wie Stärke, Intelligenz, Geschwindigkeit, Glück usw.
Das Ausmaß der Steigerungsmöglichkeiten hängt aber wiederum von den angewandten und somit gesteigerten Fähigkeiten ab.
Dieses System sorgt dafür, dass der Charakter sich ganz "realistisch" und logisch weiterentwickelt. Nutzt man beispielsweise während des Spiels hauptsächlich Fähigkeiten, die auf Stärke beruhen, kann man beim Stufenanstieg eben auch hauptsächlich diese Eigenschaft erhöhen.
Die Welt von Morrowind
***********************
Die Welt von Morrowind ist nahezu unüberschaubar groß und vielfältig. Neun riesige Regionen mit nahezu unzähligen Dungeons und Ortschaften warten darauf, erkundet zu werden. Daneben existieren noch über zehn größere Städte und Orte. Allein die Erkundung der großen Städte kann schon gut und gerne mehrere Tage Spielzeit in Anspruch nehmen.
Die ersten Erfahrungen mit den verschiedensten Monstern, die sich teilweise auch nach der Stufe des Spielercharakters richten, sammelt man sozusagen auf der Straße, wo die ersten schwächeren Monster nur darauf warten, geschlagen zu werden.
Regiert wird die Insel Vvardenfell, auf der dieses Spiel stattfindet, vorwiegend von den drei großen Häusern der Dunkelelfen, die jeweils eine andere, ganz eigene Philosophie verfolgen. Einem dieser Häuser kann sich der Spieler auch während des Spiels anschließen, notwendig ist dies aber nicht.
Der Spieler ist in Morrowind überhaut recht frei in seinem Handeln. Der kürzeste Weg, das Spiel zu lösen, ist, einfach nur strikt der Hauptstoryline zu folgen. Beschränkt man sich allerdings darauf, werden einem die meisten Geheimnisse Morrowinds verborgen bleiben.
Die verschiedensten, teils verbündeten, teils verfeindeten Gilden warten nur auf einen tapferen Helden, der Aufgaben für sie erfüllt und somit auch nach und nach innerhalb der Gilde aufsteigt. Sogar bis zum Chef der jeweiligen Gilde kann man es bringen.
Steuerung
*********
Die Steuerung von Morrowind ist nicht weiter kompliziert. Es handelt sich um eine Kombination von Tastatur- und Maussteuerung, an die man sich sehr schnell gewöhnt und die mir eigentlich keinerlei Probleme bereitet hat.
Auf Wunsch lassen sich auch sämtliche Maustasten- und Tastaturbelegungen nach den eigenen Vorstellungen ändern.
Weiteres Lob (und ein wenig Kritik)
********************************
Abgesehen von den oben bereits ausgeführten positiven Aspekten gibt es (natürlich) auch einige klitzekleine Kritikpunkte.
Was mir mit meinem alten 667 Mhz-Computer besonders negativ aufgefallen ist, sind die hohen Anforderungen des Spiels an die Hardware. Hat man einen Rechner mit unter 1 Mhz, sollte man es lieber sein lassen, dieses Spiel spielen zu wollen.
So passierte es mir mit meinem alten Rechner z. B. immer wieder, dass man sich maximal zehn Minuten in der Welt von Morrowind bewegen konnte. Danach war der Rechner so überlastet, dass ich für jeden Schritt meines Charakters ein paar Minuten gebraucht habe. Mit der Zeit führte dies dann unweigerlich zu einem Absturz des Rechners.
Das einzige, was ich an dem eigentlichen Spiel auszusetzen habe, ist, dass die Monster mit der Zeit einfach viel zu schwach werden. Ab einem bestimmten Level des Spielercharakters können einem selbst die stärksten Monster nichts mehr anhaben. Hat man noch eine gute Waffe dabei, lassen sich die meisten Gegner mit zwei oder drei Schlägen ins Jenseits befördern. Dies dämpft mit der Zeit dann doch etwas den Reiz dieses Spiels.
Das alles ändert aber nichts daran, dass Morrowind das beste PC-Rollenspiel ist, das ich kenne. Die Grafik ist erstklassig und der Sound ebenso.
Der riesige Umfang und die nahezu unglaubliche Spieltiefe haben mich sehr positiv überrascht und begeistert. Endlich mal ein Computerspiel, bei dem man wirklich etwas für sein Geld bekommen hat – nämlich monatelangen, nahezu ungetrübten Spielspaß.
Editor
*******
Und noch mehr Positives: Morrowind enthält ein Construction Set, mit dem man selbst ein wenig herumbasteln kann. Äußerst detaillierte Länder, Inseln, Häuser und Dungeons lassen sich so entwerfen. Natürlich kann man auch neue Nichtspielercharaktere kreieren und sogar ganz neue Storylines schreiben, in die man die verschiedensten Quests einbauen kann.
Diese kann man dann in das regulär laufende Spiel laden. Auf diese Weise lässt sich also z.B. auch ein eigenes Häuschen "bauen", in dem man seine gesammelten Schätze sicher verwahren kann.
Ich will aber nicht verschweigen, dass die Anwendung des Editors nicht gerade einfach ist. Es braucht doch einige Zeit, um sich an die Steuerung des Editors zu gewöhnen. Und mit dem Entwerfen eines einzelnen Hauses kann man schon gut und gerne ein paar Stunden verbringen.
Systemanforderungen (laut Handbuch)
************************************
- Windows ME/98 128MB RAM
- Windows XP/2000 256MB RAM
- 500 Mhz Prozessor (empfohlen 800 MHz)
- 8x CD/DVD-ROM-Laufwerk
- 1 GB freier Speicherplatz auf der Festplatte
- DirectX 8.1 (auf CD enthalten)
- 32 MB Direct3D-kompatible Grafikkarte und DirectX 8.1-kompatible Treiber
- DirectX 8.1-kompatible Soundkarte
Preis
******
"Morrowind" gibt es als Billigversion inzwischen schon für um die 10,- Euro.
Fazit
*****
"Morrowind" ist ein spitzenmäßiges Rollenspiel, das momentan auf dem Markt seines Gleichen sucht.
Es ist unglaublich umfangreich und sorgt somit für monatelangen Spielspaß. Da lohnt sich wirklich jeder einzelne Cent, den man für dieses Spiel ausgegeben hat.
Bei so viel Klasse bleibt mir gar nichts anderes übrig, als alle Sterne zu vergeben, die ich zu vergeben habe. "Morrowind" sollte einfach in keiner Spielesammlung fehlen. weiterlesen schließen -
Unendliche Weiten
Pro:
einfach klasse
Kontra:
gelegentlich verspäteter Grafikaufbau
Empfehlung:
Ja
STORY
Die fantastische Reise in die schier unendlich erscheinende Welt von Morrowind beginnt als Gefangener auf einem Schiff. Während die Küste allmählich näher rückt erfährt man von einer uralten Prophezeiung über die Ankunft eines wiedergeborenen Helden. Dann legt der Gefangenentransport in der kleinen Hafenstation Seyda Neen an.
Die ersten Schritte des Charakters werden durch das Programm unterstützt, die sehr gut in das Spiel integriert sind. So weiß man gleich was wie das Spiel bedient wird (Maus und Tastatur). In dieser Anfangssequenz wird auch der Name des Charakters vergeben. Außerdem kann man hier seinen Charakter bestimmen. Zum einen besteht die Möglichkeiten Fragen zu beantworten. Die Reaktion die man dann auswählt bestimmt den späteren Charakter. Die 2. Möglichkeit besteht darin den Charakter frei auszuwählen aus einer Liste vorgefertigter Vorschläge. Die dritte Möglichkeit besteht darin selbst einen Charakter zu generieren (sieh Charaktereigenschaften). Außerdem wählt man noch Volk, Geschlecht, Aussehen und das Sternzeichen. Auch diese Wahl (Volk, Sternzeichen) nimmt Einfluß auf die Eigenschaften des Charakters.
Ist das erledigt, erfährt man, dass man von nun an frei ist und eine Kontaktperson in Balmora aufsuchen soll. Dann verlässt man das Gebäude und erhält noch ein paar weitere Hinweise. Man kann seine ersten Dinge stehlen, das erste Schloß aufbrechen und lernen wie man kämpft. Außerdem lernt man die Karte und das Tagebuch kennen. Dann steht man in Seyda Neen und kann mit den Personen reden. Alles was sie erzählen ist später im Tagebuch enthalten, genauso wie Aufträge die man annimmt. Leider ist in der Basisversion des Spieles keine Aufteilung in offene und erledigte Aufträge möglich, dies ist erst in den Add-on`s (Tribunal, Bloodmoon) enthalten. Unter "Die neuesten Gerüchte" findet man Hinweise auf zu erledigende kleine Aufträge. So wird in Seyda Neen vom Verschwinden eines Steuereintreibers erzählt, die Leiche findet man in der Nähe des Ortes (leicht westlich). Man durchsucht den Körper, nimmt die Gegenstände an sich und sucht den Kerl auf, der die Freilassungsurkunde ausgestellt hat. Der will noch, dass man den Mörder findet. Auch andere kleine Aufträge kann man im Ort annehmen. Dabei sollte man auch den Hinweisen aus der Bevölkerung folgen, die bei der Aufgabenlösung hilfreich sind.
Im Grunde genommen hat man zahlreiche Aufgabe die man ausführen kann. Tritt man Gruppierungen bei, muß man um befördert zu werden nicht nur ein bestimmtes Fähigkeiten- und Fertigkeitenlevel erreicht haben, sondern auch noch eine gewisse Anzahl Aufträge ausgeführt haben. Es kann durchaus zu Aufträgen kommen, die im Widerspruch zu einer anderen Gruppierung stehen.
Wenn man dem Haupthandlungsstrang folgt, der mit dem aufsuchen der Kontaktperson in Balmora beginnt, erfährt man allmählich auch wer man ist. Aber gezwungen ist man dazu nicht. Man kann genauso gut Bandit werden und sich durch die Gegend metzeln. Muß dabei allerdings mit den Konsequenzen rechnen, dass alle hinter einem her sind. Oder man zieht als Abenteurer durch die Gegend, erforscht sie und trainiert seine Fähigkeiten. Seine Fertigkeiten kann man auch bei verschiedenen Personen trainieren lassen, dies kostet Geld. Bei erreichen einer bestimmten Stufe kann der Trainer nicht mehr weiter helfen und man muß wieder auf herkömmliche Weise trainieren oder einen neuen Trainer finden, der ausbildet. Einige Ausbilder machen dies aber nur wenn man zu seiner Gruppierung gehört und innerhalb einer Gruppierung gibt es auch Trainer die erst ab einem gewissen Rang ausbilden. Das gleiche gilt für den Handel. Man kann auch Zauber erlernen oder Gegenstände verzaubern lassen. Eine weitere Möglichkeit in den Fertigkeiten aufzusteigen, ist Bücher zu lesen (keine Sorge öffnen des Buches genügt).
GRAFIK
Die 3D Grafik des Spieles ist sehr gut und detailliert. Hat mich echt beeindruckt. Manchmal baut sie sich allerdings ein klein wenig zu spät auf. In der Stadt Vivec landet man wenn man Pech hat auch mal im Wasser, wenn die Grafik plötzlich durchsichtig wird. (Passiert zum Glück sehr selten.) Die Landschaften sind sehr vielfältig, kaum ein Ort wo man nicht hingehen kann. Es gibt unterschiedliche Tageszeiten (mit unterschiedlichen Wesen die dann aktiv sind) und verschiedene Wetterlagen. Dabei ist auch beachtet, dass man bei Sturm schlechter vorwärts kommt wenn man gegen ihn läuft. Selbst das Wasser bewegt sich. Ebenso schön sind die vielen verschiedenen Objekte, Wesen und so weiter.
Leider bringt die realistische Grafik des Spiels meinen inneren Gleichgewichtssinn durcheinander, ich bin da sehr empfindlich. Mein Auge meldet ich bewege mich und mein Körper meldet das Gegenteil, Ergebnis Schwindelgefühl und ich kann nicht so lange spielen wie ich möchte, auch wenn die Welt von Morrowind zu einem langen Verweilen einlädt.
SOUND
Der Sound klingt toll und ist sehr deutlich. Selbst Schritte sind zu hören. Die unterschiedlichen Wesen erzeugen unterschiedliche Laute.
EIN PAAR TIPS
Mit F5 kann man ein Quicksave anlegen. Autosave passiert automatisch beim Rasten. Dies ist auch dringend nötig, da Morrowind ganz gerne mal aussteigt und man dann plötzlich wieder bei Windows landet. Daher ist Quicksave sehr zu empfehlen, besonders nach dem erledigen wichtiger Dinge.
Die Fertigkeit Athletik kann man leicht trainieren in den man mit der Feststelltaste den Dauerlauf einstellt oder viel schwimmen geht.
Die Fertigkeit Akrobatik trainiert man, indem man beim Laufen die Taste E (Springen) ständig drückt, das sieht zwar komisch aus, bringt aber den Charakter schnell voran. Auch das Klettern auf Berge trainiert die Akrobatik. In vielen Gegenden ist ein hoher Akrobatiklevel unerlässlich um die Berge überqueren zu können, es sei denn man hat genügend Levitationstränke oder entsprechende Zauber mit denen man das Hindernis überfliegen kann.
Für die Alchemie braucht man 4 Gegenstände (Destillierkolben, Mörser & Stößel, Retorte, Kalzinierofen). Diese gibt es in unterschiedlichen Ausfertigungen, die dann auf die Qualität des Trankes Auswirkungen haben. Einfluß hat auch die Alchemiestufe. Je höher sie ist umso wahrscheinlicher ist der Erfolg des Mixens, umso stärker die Wirkung des Trankes und umso niedriger das Gewicht. Was man noch benötigt sind Zutaten. Diese sind sehr zahlreich und man findet sie bei Pflanzen, Pilzen, getöteten Tieren/Wesen, Minen oder auch in Gruften (Urnen). Natürlich kann man sie auch kaufen oder verkaufen. Auch Tränke kann man kaufen und verkaufen, selbst welche mit negativen Eigenschaften. Das heißt wenn es darum geht nur die Alchemiefertigkeit zu trainieren, kann man auch Zutaten mixen die ein negatives Ergebnis anzeigen. Verkaufen kann man sie alle Mal. Die Zutaten haben bis zu 4 Wirkungen und müssen mit mindestens einer kombiniert werden, welche die gleiche Eigenschaft aufweist. Auf niedriger Alchemiestufe kann man noch nicht alle Wirkungen einsehen, wenn man die Zutat auswählt. Die Wirkungsanzeige kommt erst nach und nach mit bestimmten Alchemiestufen.
Der Zauber Seelenfalle bindet die Seele eines Wesens bei Tod an einen leeren Seelenstein. Je mächtiger das Wesen umso wertvoller und mächtiger ist der Seelenstein der entsteht. Mit dem kann man selbst verzauberte Gegenstände erschaffen oder verzauberte Gegenstände aufladen. Oder auch verkaufen. Eine schöne Kombination ist es ein Wesen zu beschwören, dann den Zauber Seelenfalle (auslösen bei Zauber, oder in verzauberten Gegenständen) und dann das Wesen töten. Noch günstiger ist ein Seelenfallendolch den man in der Magiergilde für einen Auftrag erhält, dessen Wirkung ist dauerhaft und wirkt beim Treffen des Gegners.
Der Diebesgilde sollte man erst beitreten, wenn man für die Kriegergilde das Codebuch geholt hat. Sonst ist der Auftrag nicht mehr erfüllbar, ohne jemanden zu ermorden.
Am Ende wir man sich zwischen Kriegergilde und Diebesgilde entscheiden müssen. Die Kriegergilde befiehlt den Mord an den Führern der Diebesgilde. Doch ein Mitglied zu ermorden führt zum Ausschluß. Es ist aber trotzdem möglich in beiden Gilden zum Führer aufzusteigen, ohne ausgeschlossen zu werden. In der Kriegergilde einfach den Anführer und seine Gehilfen so lange ärgern (drohen, beleidigen) bis die von sich aus angreifen. Ob das in der Diebesgilde geht hab ich noch nicht probiert. (Nicht alle Charaktere lassen sich reizen.) Das hat den Vorteil, dass man sich verteidigt und somit nicht ausgeschlossen wird. Ist der Anführer der Kriegergilde besiegt, ist man automatisch Chef. Das gleiche gilt für die anderen Gruppierungen. Gegen manche Chefs muß man kämpfen, andere räumen freiwillig ihren Platz.
Wenn man jemand tötet ohne angegriffen zu werden bzw. etwas stiehlt, wird ein Kopfgeld ausgesetzt. Hier hat man mehrere Möglichkeiten. Sich stellen und die Strafe zahlen (sämtliche gestohlene Gegenstände gehen verloren), ins Gefängnis gehen (für die Dauer des Aufenthaltes verliert man Fertigkeitenpunkte). Hat man zu viel angestellt wird man gleich getötet. Ist man Mitglied der Diebesgilde, kann man bestimmte Personen aufsuchen die gegen die Hälfte des Kopfgeldes den Ruf wieder herstellen, Vorteil man spart Geld und behält die gestohlenen Dinge. Als Mitglied der Morag Tong erhält man Erlasse, den man den Behörden vorzeigt, wenn man als Mörder angezeigt wurde. Der Erlass tilgt die Schuld. Manchmal wird die Ausführung nicht als Mord gemeldet und man hat einen Erlass übrig, den kann man dann vorzeigen. (Achtung manche Polizisten schauen genauer nach und stellen dann fest, dass er nicht für das angezeigte Verbrechen gilt. Also vor dem ansprechen mit der F5 Taste abspeichern um dann neu laden zu können falls es schief geht) Aber lieber nicht drauf anlegen und den Charakter reizen bis er angreift, denn wehren darf man sich. Oder ohne Zeugen vorgehen. Das Gleiche gilt für Diebstahl. Unsichtbar machen oder mit Telekinese auf große Entfernung stehlen. Oder man geht in den Schleichmodus (Strg Taste gedrückt halten). Solange ein kleiner Beutel angezeigt wird, ist man im Schleichmodus und wird nicht gesehen, man kann ungestört Gegenstände nehmen. Der Schleichmodus ist wirklich nur bei Anzeige des Beutels aktiv, ist er weg, wird man von irgendwem beobachtet und bei Diebstahl angezeigt.
CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
Die Fertigkeiten gliedern sich in 5 Hauptfertigkeiten, 5 Nebenfertigkeiten und sonstige Fertigkeiten. Es ist empfehlenswert in den Haupt- und Nebenfertigkeiten jeweils zumindest eine Fertigkeit der drei Hauptklassen Magier, Dieb und Krieger aufzunehmen. Da diese Eigenschaften in Haupt- und Nebenfertigkeiten die Grundvoraussetzung für die Aufnahme und den Aufstieg in den verschiedensten Gruppierungen sind.
Magiergilde (Fertigkeiten: Alchemie, Mystik, Illusion, Veränderung, Zerstörung, Verzauberung / Fähigkeiten: Intelligenz, Willenskraft)
Kriegergilde (Fertigkeiten: Axt, Langwaffe, stumpfe Waffe, schwere Rüstung Schmied, Blocken / Fähigkeiten: Stärke und Konstitution)
Diebesgilde (Fertigkeiten: Schütze, Kurzwaffe, leichte Rüstung, Akrobatik, Schleichen, Sicherheit / Fähigkeiten: Geschicklichkeit, Charisma)
Attentätergilde Morag Tong (Fertigkeiten: Schütze, Kurzwaffe, leichte Rüstung, Akrobatik, Schleichen, Illusion / Fähigkeiten: Schnelligkeit und Geschicklichkeit)
Adelshaus Hlaalo (Fertigkeiten: Wortgewandtheit, Feilschen, Schütze, Kurzwaffe, leichte Rüstung, Sicherheit / Fähigkeiten: Schnelligkeit, Geschicklichkeit)
Adelshaus Redoran (Fertigkeiten: Athletik, Speer, Langwaffe, schwere Rüstung, mittlere Rüstung, Schmied / Fähigkeiten: Konstitution, Stärke)
Adelshaus Telvani (Fertigkeiten: Mystik, Beschwörung, Illusion, Veränderung, Zerstörung, Verzauberung / Fähigkeiten: Willenskraft, Intelligenz)
Von den Adelshäusern kann man nur eines auswählen, außer man wendet einen kleinen Trick an. (Man kommt ins Haus Hlaalo trotz Mitgliedschaft in einem der anderen Häuser, wenn man dem Herzog einen bestimmten Gefallen tut.) Außerdem gibt es noch so eine Art zweite geheime Diebesgruppierung die Unrecht wieder gut machen will, deren Anforderungen richten sich nach denen der Diebesgilde.
Tempel (Fertigkeiten: ohne Rüstung, Alchemie, Wiederherstellung, Mystik, Beschwörung, stumpfe Waffe / Fähigkeiten: Charisma, Intelligenz)
Kaiserlicher Kult (Fertigkeiten: Wortgewandtheit, ohne Rüstung, Wiederherstellung, Mystik, Beschwörung, Verzauberung, stumpfe Waffe / Fähigkeiten: Charisma, Willenskraft)
Kaiserliche Legion (Fertigkeiten: Athletik, Speer, Langwaffe, stumpfe Waffe, schwere Rüstung, Blocken / Fähigkeiten: Stärke, Charisma)
Wenn man dem Verlauf des Spieles folgt wird man Freund der Aschländer (Fertigkeiten: Schütze, leichte Rüstung, Mystik, Veränderung, Speer, mittlere Rüstung / Fähigkeiten: Geschicklichkeit, Konstitution).
Außerdem tritt man durch den Handlungsverlauf bedingt den Klingen (Fertigkeiten: Wortgewandtheit, Schütze, leichte Rüstung, Schleichen, Wiederherstellung, Langwaffe / Fähigkeiten: Intelligenz und Charisma) bei.
Der Zwillingsfackel tritt man ebenfalls bei, wenn man sich im Spiel dafür entscheidet Sklaven zu befreien und deren Hinweisen folgt.
Eine weitere Gruppe ist die Camonna Tong, bei der ich noch nicht herausfinden konnte wie und ob man denen beitreten kann, da sie die Bösen im Spiel sind. Falls man sich als Vampir ansteckt kann man auch noch den Vampirclans beitreten, bisher bin ich aber nie infiziert gewesen.
Die Fertigkeiten steigen bei Anwendung. Wobei die Hauptfertigkeiten schneller steigen als die Nebenfertigkeiten und die immerhin noch schneller als die sonstigen Fertigkeiten. Der Aufstieg in den Fertigkeiten beeinflusst auch den Aufstieg in der Stufe, wobei sich ein Anstieg in den Hauptfertigkeiten am stärksten auswirkt. Mit dem Anstieg der Stufe verbessert man sich in jeweils 3 freiwählbaren Fähigkeiten (Stärke, Konstitution, Schnelligkeit, Glück, Geschicklichkeit, Charisma, Intelligenz, Willenskraft).
SYSTEMVORAUSSETZUNG
Pentium III, 500 MHz, Celeron oder AMD Athlon
Windows 98/ME/2000/XP
128 MB Ram
1 GB Festplattenspeicher
8 fach CD Rom
32 MB Direct3D-kompatible Grafikkarte
DirectX 8.1 kompatible Soundkarte
Ich habe die deutsche Version auf meinem Windows 2000 Rechner (1024 MB Ram) und auf meinem Windows XP Notebook (512 MB Ram) getestet. Es läuft auf beiden ruckelfrei.
ALLGEMEIN
Ein Handbuch war in meiner Version nicht enthalten. Auf der einzelnen CD Rom gibt es noch ein Konstruktionsset, das allerdings etwas umständlich ist.
Add-on`s sind verfügbar.
Preis: 11 Euro
ISBN 3898744906
Hersteller: Ubi Soft
Eine Hotlinenummer von Ubi Soft ist angegeben, ist allerdings mit 1,86 € pro Minute sehr teuer. Zum Glück hatte ich noch keinen Bedarf.
FAZIT
Bis auf die kleinen Fehler in der Grafik, der Eigenschaft das gelöste Aufgaben nicht als gelöst angezeigt werden im Basisspiel, den gelegentlichen "Abstürzen" und meinem Problem mit dem Gleichgewichtssinn ist Morrowind für mich das schönste, fesselndste und beeindruckendste Spiel das ich kenne. Es ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
@ ISchoenherr aka Cat weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
anonym, 09.06.2005, 19:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist genauso unendlich weit wie Gothic 2..lg Patsam
-
-
Ein geniales, komplexes Rollenspiel
06.03.2005, 02:12 Uhr von
DarkRevenger
Ich bin eigentlich eine ganz nette, die versucht sich hier das Taschengeld aufzubessern. Ausserde...Pro:
wahnsinnig umfangreich, absolute Freiheit
Kontra:
zum Teil unübersichtlich
Empfehlung:
Ja
Hinter dem Titel "The Elder Scrolls III: Morrowind" verbirgt sich ein gigantisches Rollenspiel, das dem Spiel absolute Freiheit lässt zu tun wozu er Lust hat.
Die Geschichte:
Ihr kommt als Gefangener von einem "Gefangenen Lager" und wärdet in den Welt von "Morrowind" gebracht, wo ihr zu verschiedenen "Regierungsbeauftragten" geschickt werdet, welche euch Aufträge erteilen. Viele Leute nennen euch den "Auserwählen", auch wenn nicht ganz klar ist welche Rolle euch da zu Teil wird entwickelt sich die Story als durchaus spannend.
Ob ihr euch aber überhaupt um die Story (das sogenannte HauptQuest) kümmert oder euch lieber zuerst mit unzähligen Nebenquests "rumärgert" ist ganz euch überlassen.
Ihr habt im Prinzip 100%ige Bewegungsfreiheit, wobei es oft tödlich endet wenn ihr zu Beginn es Spieles in Bereiche eindringt in denen es von Starken gegnern nur so wimmelt...
Neben dem Hauptquest gibt es diveres Gilden denen ihr euch anschließen könnt. Theoretisch könnt ihr euch auch allen anschließen, allerdings gibts dann durchaus interessen Konflikte.
Folgende Gilden haben viele Aufträge für euch
- Magiergilde
- Kriegergilde
- Diebesgilder
- Tempel
- Die Häuser Redoran / Telvanni / Hlaalu
- Kaiserliche Kult
- Kaiserliche Legion
- Marag Tong
Des weiteren gibt es noch unzählige kleine Quests einzelner Bewohner von Morrowind...
Die Grafik:
Für ein 3D Rollenspiel ist die Grafik angemessen. Nichts besonderes mehr, sieht aber immer gut aus ist abwechslungsreich und bringt viel Atmosphere ins Spiel. Die Spielegrafik ist flüssig und kommt auch bei vielen NPCs (not playable charakter) nicht ins ruckeln.
Der Sound:
Die Musikuntermahlung ist entspannend und die Soundeffekte sehr gut in Szene gesetzt. Der Sound passt sich dem geschehen an und wird nicht langweilig.
Das Spiel:
Da es bei Morrowind keinen festen Weg gibt , sondern einen nur der "Rote Faden" der Hauptstory durch das Spiel leitet, gibt es tausend möglichkeiten Morrowind zu spielen. Zu beginn des Spieles ist man Hauptsächlich mit "Lesen" beschäftigt, denn man muss erstmal mit jedem sprechen um sich etwas in der Welt von Morrowind zurecht zu finden. Später wird das lesen weniger und die Aktion höher...
Der Held in Morrowind wählt zu Beginn des Spieles seine Eigenschaften... Das heist seine Primär und Sekundär Attribute. Steigert er diese um 10 Punkte erhöht sich der Level des Helden. Wenn Du beispielsweise das Atribut "Axt" hast, dann hast Du zu Beginn den Level deiner Axt auf 1 und 0 Punkte auf Axt. Sobald Du mit deiner Axt zuschlägst gibts einen bzw mehrere Punkte auf die Axt (je nach Gegner, etc). Sobald Du 100 Punkte auf die Axt bekommst, erhöht sich der Level deiner Axt auf 2 und die Punkte sind wieder bei 0. Und so weiter. Sobald Du auf diese Art 10 deiner Atributtlevel erhöhst erhöt sich dein Gesamt Level und du Kannst nach belieben 3 Punkte auf Deine Fähigkeiten wie Stärke, Glück, uvm verteilen... ein Typisches Rollenspiel eben ;o)
Die Kämpfe fungieren aber in Echtzeit!
Fazit:
Morrowind ist ein Spiel mit gigantischem umfang und wer etwas freude an der Matierie Rollenspiel hat wird bestimmt nicht endtäuscht. Da es im Moment nichts vergleichbares auf der X-Box gibt, ist Morrowind ein Pflichtkauf für alle Rollenspieler! Es verkürzt die Wartezeit auf "Fabel" ungemein ,o)
Ich selbst hab schon hunderte Stunden in Morrowind gesteckt bin stolzer Zauberer der Magiergilde, Beschützer der Kriegergilde inzwischen auf Level 28... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
glowhand, 20.03.2005, 15:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
finde, der bericht ist dir ganz gut gelungen, konnte ich gut bewerten ;)... viel spaß noch bei yopi. mfg, glowhand
-
-
Das Spiel ohne Ende
Pro:
schier unendlich große Spielwelt, unzählige Kombinationsmöglichkeiten, ewig viele und abwechselnde Quests, völlige Freiheit bei allem was man tut und vieles mehr
Kontra:
eher unwichtiger Haupthandlungsstrang, schwerer Einstieg, angestaubte Grafik
Empfehlung:
Ja
Ich habe in dieses Spiel schon mindestens tausend Spielstunden "investiert". Dennoch wird es einfach nicht langweilig. Inzwischen ist die Grafik zwar vielleicht nicht mehr die schönste, aber trotzdem ist Morrowind für mich das beste RPG aller Zeiten. Es fängt alles schon am Start des Spiels an: Es gibt die Auswahl zwischen mehreren Charakterklassen, zu denen man sich dann noch alle Fertigkeiten sowie ein Sternbild etc. aussuchen kann. Das ergibt so viele Kombinationsmöglichkeiten in der Erschaffung einens neuen Charakters, dass es immer wider Spaß macht von vorne Anzufangen. Als Kontra muss ich hier allerdings die etwas zu unwichtige Storyline angeben. Man muss sie nicht nur nicht unbedingt machen sondern sollte sie noch nicht einmal machen, wenn man möglichst lange Spass an dem Spiel haben will. Durch die Sory bekommt man nämlich während des Spiels diverse Boni wie z.B. Krankheitsresistenz, was dann später den Spielspass eindämmt. Ansonsten wenn man sozusagen als "Freelancer" durch die schier unendlich große Spielwelt geht und diverse Quests absolviert, sich in den vielen Gilden hocharbeitet und seinen Charakter zu einem Gott aufpuscht hat man unendlichen Spielspass. Es gibt wohl ungezählte riesige Höhlensystem mit versteckten Uniques. Alleine alle Uniques zu finden dürfte wohl unmöglich sein (ist mir auch noch nicht gekungen). Falls einem dann mal zwischendurch langweilig werden sollte, der probiert dann halt mal was ganz neues aus und wird zum Vampir. Als Vampir ist alles ganz anders. Fastalle NPCs reden nciht mehr mit einem und sind segr aggressiv. allerdings hat man auch verschiedene Vorteile wie z.B. ein Attributbonus. Nun geht dann die Suche los, wie man sich vom Vampirismuas heilen kann und und und. Ich könnte hier noch ewig so weitermachen ohne alles aufzählen zu können. Ausserdem gibt es ja noch die beiden Add-Ons Bloodmoon und Tribunal die ebenso gut sind. Abschließend kann ich nur sagen, dass dieses Spiel für Rollenspiel Fans einfach ne Pflicht ist. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Gommesz2, 06.02.2005, 17:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du hattest deinen Bericht so gut begonnen und ich dachte ich erfuhr jetzt endlich mal ein wenig mehr über dieses Spiel, denn ich habe es mir auch zugelegt aber ich komme nicht so richtig zurecht damit. Ich bin auch ein großer Rollenspielfan (mei
-
-
Wenn die Welt kein Ende findet...
Pro:
detailgenau, rießige Welt, massenweise NPC\'s, Waffen, Kreaturen, Zaubersprüche uvm. (einfach alles)
Kontra:
oft lange Märsche
Empfehlung:
Ja
....ist es Morrowind. Vor etwa einem Jahr habe ich mir dieses, vielleicht das beste Rollenspiel der Welt gekauft, und war anfangs sehr skeptisch, da viele Zeitschriften und Werbung versprachen: „Mache was du willst“ oder „du schreibst die Geschichte von Morrowind“. Doch schon nach 1 Stunde spielen wurde mir klar, dass alle Versprechungen eingehalten worden sind.
Da es immer noch, seit einem Jahr, mein Lieblings-Rollenspiel ist, möchte ich euch meine Beurteilung nicht vorenthalten. Es kann sein, dass ich vielleicht zu genau ins Detail gehe....doch diese mal hat Detail eine ganze andere Bedeutung, da die Detailgenauigkeit dieses Spieles, genug Material bietet, ein ganzes Buch zu schreiben.
>Die Geschichte<
Auf Befehl des Kaisers wird man aus der Gefangenschaf entlassen und auf die Insel Vvardenfell transportiert, wo man in der Harfengarnison Seyda Neen niedergelassen wird. Von dort an beginnt die ganze Geschichte. Die Geschichte die der Spieler selbst schreibt. Nur er bestimmt die Abfolge des Spieles. Hauptziel bleibt trotzdem gleich: Rette die Bewohner vor eine dunklen Bedrohung, und verbreite Frieden über Vvardenfell.
Zum ersten mal zeigt ein Rollenspiel das, was ich mir immer schon gewünscht habe. Elend fand ich immer, dass man immer nur Mission auf Mission bewerkstelligen musste, doch bei Morrowind konnte ich endlich meinen Wünschen freien Lauf lassen.
>Verpackung und Inhalt<
Die Verpackung ist eine geschickte, wunderbar gestaltete Klappschachtel, in der Größe einer DVD-Box. Auch der Inhalt ist leicht zu erklären: 2 CDs, ein umfangreiches Handbuch und eine Landkarte, die mir selbst sehr geholfen hat, da die Welt von Morrowind so umfangreich ist, das ich oft die übersicht verloren habe.
>Rassen<
Gleich zum Anfang des Spieles konnte ich aus einer zahlreichen Umfang von Rassen aussuchen, wie Dunkelelfen, Hochelfen, Kaiservolk, Khajit, Nord, Orks, Rothwardonen, Argonier, Bretonen und Waldelfen. Aber nicht nur die Rassen selbst haben mich sehr überzeugt, sondern auch, dass zu jeder Rasse, weibchen und männchen gibt, die jeweils verschiedene Köpfe mit sich bringen. Sehr schön zu sehen fand ich auch, dass jede der 10 verschiedenen Rassen ihre eigenen Eigenschaften haben. So sind Elfen bessere Schützen als Orks, die besser mit ihrer Axt umher schwingen können. Also kann man sagen, das die umfangreiche Spielewelt schon bei der Charakterwahl abhängt, da viele Bewohner in verschiedenen Regionen unterschiedlich auf die jeweiligen Rassen reagieren.
>Primärattribute<
Ganze 8 veschiedene Primärattribute schmücken das Spiel. Diese sind mentale, physische und magische Eigenschaften eines Charakters, was ich sehr schön fand, da ich so meinen Charakter entwickeln lassen konnte, wie ich es gerne hätte. Bsp.: Intelligenz und Stärke.
>Sekundärattribute<
Die Sekundärattribute sind von den P.Attribute abgeleitet und werden durch Veränderungen der PA beeinflusst. Wunderbar, für mich wenigstens, und bestimmt auch für jeden anderen Rollenspielfans, zu sehen, das man seine Lebensenergie, Ausdauer uvm. Durch ständiges Training aufbauen kann. So ist der Spielspaß weitere 10 Stunden eingebaut.
>Kampftalente<
Auch die Kampftalente sind natürlich in Morrowind nicht in Vergessenheit geraten. Ich selbst habe dieses sehr oft genug im Spiel erfahren müssen. Da es unterschiedlich auf den Spieler eingeht, welche Fähigkeiten der Charakter erlernt hat und welche nicht.
>Magische Talente<
Für alle Rollenspielfans das wichtigste in Rollenspiele. Auch die 7 verschiedenen magischen Talente kreieren den Charakter auf unterschiedliche Weise. So musste ich sehr genau im Spiel schauen, was mein Charakter braucht und was nicht. So konnte ich den „Charakter meines Charakters“ umbauen können.
>Diebeskünste<
So, wer auch mal keine Lust hat, in Rolenspiele immer den Liebling zu spielen, kann sich durch diese Fähigkeiten sich auch mal etwas Negativeres leisten. Des weiteren bieten mir die 9 verschiedenen Diebeskünste die Fähigkeit, wertvolle Waffen zu stehlen, ohne viel Geld auszugeben.
>Klassen<
Nach dem ich meinen Charakter im Spiel ausgesucht hatte, durfte ich schon eine aus der 21 vorgeteilte Klassen aussuchen, die sich jeweils in den Bereichen Dieb, Magie und Kampf spezialiesiert haben. Doch wenn mir mal dieses Klassen langweilig erscheint hatten oder mich nicht entsprochen bzw. gefallen haben, konnte ich mir selbst meine Klasse erstellen. So konnte ich meine eigenen Vorstellung meines Charakters erstellen, was bestimmt jeden R-Fan gefallen wird.
>Sternzeichen<
Auch die verschiedenen Sternzeichen wirken bei dem Charakter mit. Aus einer azhlreichen auswahl von Sternzeichen bewirken unterschiedliche Ereignisse......so kam es, dass auch dies mir sehr gefallen hat.
>Waffen<
Ich hätte jetzt große Lust, jede einzelne Waffe hier aufzuschreiben und einzeln zu erklären, doch da würde ich sonst noch tage an diesem Bericht sitzen. Einfach gesagt, gibt es in Morrowind umfangreiche Auswahl und zahlreiche Waffen, wo für jeden etwas dabei ist. Die Waffenstärke wird in Stoß, Hieb und Schlag eingeteilt, was mich sehr überrascht hat, da selbst in der Waffenabteilung Deatil genug da ist.
>Ausrüstung<
Bei der Ausrüstung kann man nur eines sagen. Umwerfende Auswahl!! Durch zahlreiche Ausrüstungsgegenstände kann man wählen und sind unterschiedlich stark bzw. selten. So kann es oft vorkommen, dass der Spieler viele Waffen gar nicht findet, oder kennen wird. Ich selbst nach einem Jahr, finde immer noch neue atemberaubende Ausrüstungsteile.
Die Ausrüstung ist wie folgt eingeteilt: Brustpanzer, Helm, Schulterplatten, Beinschienen, Handschuh, Armschienen, Stiefel und Schild. Also man kann sehen, dass es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten gibt....
>Magie<
Natürlich ist das das Wichtigste in Rollenspielen. Und selbst hier wurde ich überrascht worden. Zahlreiche Zaubersprüchen in Bereichen Beschwörung, Illusion, Zerstörung, Wiederherstellung, Mystik, und Veränderung schmücken das Spiel. Auch diese werden in verschiedenen Stärken eingeteilt. So habe ich selbst stundenlang mit Erlenen von Zaubersprüchen verbratet, und das hatte sogar Spaß gemacht :- ).
>Gegner<
Die Gegneranzahl bzw. die umfangsreiche verschiedene Gestalten halten sich oft in Granzen. Dies wurde nach der Zeit etwas langweilig und nicht gerade aufmunternt. Doch das wurde nach der Zeit auch vergessen.
>Tagebuch<
Das Tagebuch ist für jeden Spieler eines der wichtigsten Ereignisse im Spiel. Automatisch werden einträge gemacht, wo man nachschauen kann, wo man gerade in den jeweiligen Missionen steht. Das Tagebuch ist etwas schwierig und unübersichtlich gestaltet, doch ds wurde durch einen Patch sowie durch die Addons verbessert.
>Bücher<
Zahlreiche Bücher, bestimmt an die Tausend spiegeln sich im Spiel wieder. Ich fand es fantastisch, weitere Geschichten über Morrowind und seine Bwohner zu erfahren. Schön fand ich auch, dass ich Erfahrungpunkte sammeln konnte, durch lesen bestimmter Bücher. Aber die Bücher sind nicht nur sehr interessant, sondern helfen einen oft in vielen Missionen.
>Ansichten<
Im Spiel spielt man oft, entweder in der Personenansicht oder in der...wie soll ich sagen....Nahansicht, wo man nur die tragende Waffe sieht. Die zweite ist etwas Gewöhnbedürftig, aber das ist bestimmt bei jedem Spieler anders.
>Missionen<
Missionen gibt es zahlreiche. Ich selbst kann jetzt nicht sagen wie viele.....einfach hunderter. Aber nicht nur die Haupmissionen sind sehr umfangsreich, sondern es gibt auch zahlreiche Nebenmissionen. So hat man genug Missionen um langweilige Stunden zu stopfen.
>Editor<
Auf der zweiten enthaltenen CD befindet sich der Editor. Schön fand ich, dass man dadurch die ganze Welt verändern konnte. Neue Nebeninseln erschaffen konnte und vieles, vieles mehr. So kommt es oft vor das viele Downloads gibt....
>Downloads und Addons<
Schon zahlreiche neue Missionen und Bereiche kann mit Downloads ins Spiel importieren, was ich sehr gut fand, da es dadurch nie zum Spielende kam. Auch die zwei bereits erschienen Addons Tribunal und Bloodmoon vergrößen das Spiel um weiterem. Kurz und knapp, kommt es nie zum Ende von Morrowind.
>Grafik<
Wunderbar, atemberaubend.....total „geil“. Noch nie wurde mir so etwas geboten. Wunderschöne Landschaftsbilder aber auch Innenräume. Es scheint einfach alles bei einer guten Grafikkarte wunderbar am Bildschirm , was jeden Spieler stundenlang an den PC fesselt.
>Sound<
Der Sound ist wunderschön und passend zur fantasiereicher Welt. Wunderbar komponierte Lieder schmücken das Spiel, aber auch die zahlreichen NPC’s die die Welt bewohnen, haben oft einen eigenen Dialog, was die Welt lebhafter machen. Trotzdem fehlt oft der kleine Schliff in manchen Gegenden, wie vogel gequitscher und ähnliches.
>Eingewöhnung und Spielspaß<
Bei der Eingewöhnung habe ich persönlich keine Probleme. Schnur stracks spielte ich das Spiel laufend und ohne Probleme. Auch der Spielspaß hielt sehr lange an. Von meiner seite aus, hatte ich Tage bis Wochen Spaß, aber in der Regel sind 40 Stunden drin. Also keine Angst, das dieses Spiel mal langweilig wird.
>Systemanforderung<
-Win Me/98 mit 128 MB RAM oder Win XP /2000 mit 256 MB Ram
-CPU: 500 MHz Intel Pentium III, Celeron oder AMD Athlon Prozessor
-8 fach CD/DVD-ROM-Laufwerk
-1 GB freier Festplattenspeicher
-DirectX 8.1 (enthalten)
-32 MB Direct3D-kompatible Grafikkarte
-DirectX-Soundkarte
-Tastatur/Maus
>Fazit<
Spiel:
-Hunderte Haupt- und Nebenmissionen
-detailierte Gegend
-Tagebuch
-10 verschiedene Rassen
-12 verschiedene Attribute
-9 Kampftalente
-9 magische Talente
-9 Diebeskünste
-22 verschiedene klassen
-13 Sternzeichen
-rund 70 Zaubersprüche
Wer atemberaubende fantastische, zauberhafte Welten mag, sollte natürlich dieses Spiel sich kaufen. Umfangreiche detaliliete Welt springt jeden Rollenspiel-Fan an. Zwar konnte ich hier nicht alles erklären und preis geben, was mir sehr gut gefallen hat, aber ich hoffe das wichtigste habe ich hier erklärt. So kann man sagen, dass Beschreibungen wie „Schreiben sie die Geschichte selbst“ zur Wahrheit wird und jeden Spieler Tage an den PC fesselt.
@ Copyright by Scheinshaxe weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
anonym, 07.05.2006, 18:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
-
-
-
-
HIER MACH ICH URLAUB
Pro:
super Grafik und Sound, extreme Spieltiefe,macht Süchtig
Kontra:
man muss etwas länger Spielen um in das Spiel zu kommen
Empfehlung:
Ja
So nun mal wieder ein Computer Spiel. Ich spiel zwar gerade nicht mehr so oft, wenn ich aber spiele dann spiele ich DAS Spiel. Ja es handelt sich um Morrowind.
======================================
Preis:
SABBER? wow nur 30 Euro kostet Morrowind. Das ist aber nicht genug, denn dazu gibt es zwei Add-ons, nämlich einmal Tribunal und einmal Bloodmoon. Da ich mir das Spiel sowieso kaufen wollte, war ich doppelt überrascht, einmal über den niedrigen Preis, und dann noch das etwas dabei war. Einfach genial!!!
Erst dem letzt hab ich das Spiel mit den Add-ons für 10 Euro gesehen, deshalb lohnt es sich auf Flohmärkten oder so mal nach dem Spiel zu schauen, denn ein Schnäppchen geht immer.
======================================
Systemvoraussetzung:
- Windows ME/98 natürlich auch XP
- 256 MB RAM
- 500 Intel Pentium III
- Celeron
- AMD Athlon Prozessor
- 8-fach CD/DVD-ROM- Laufwerk
- 1 GB freier Festplattenspeicher
- DirectX 8.1
- Soundkarte
- Tastatur
- Maus
Na gut zu dem Zeitpunkt, als Morrowind erschienen ist, war das noch eine recht hohe Anforderung. Aber inzwischen, wird das glaube ich jeder PC haben, und somit auch keine Probleme mit Morrowind spüren.
======================================
Geschichte:
Du, sprich eine unbekannte Kreatur, die keinen Namen hat, startet auf einen Sklavenschiff, Syda Neen. Hier beginnt nun dein Abenteuer.
Am Anfang kann man erst mal seinen Namenaussuchen. Dies geschieht schön integriert, in Forme das ein anderer Sklave kommt, dich weckt und dich nach deinem Namen fragt. Nun kannst du dir einen Namen ausdenken, ab diesem Zeitpunkt heißt du so. Bevor du das Schiff verlässt kannst du dir noch eine Rasse raussuchen. Hier gibt es einige, ob Echsenmensch, Dunkelelf, Waldelf oder eben der normale Mensch. Nun geht es weiter zu einem Mönch, bei dem du weitere Charaktereigenschaften einstellen kannst. D.H. du kannst deine Klasse einstellen, d.h. ob du Dieb oder Kämpfer usw. bist. Desweiteren kannst du deine eigenes Sternbild bestimmen, das sich auch auf den Charakter auswirkt. Die dritte Einstellung wäre die Attribute. Z.B. ob du gut mit langen Waffen kämpfen kannst, ob du gut schleichen kannst usw.
So nun das war es auch schon, der Mönch entlässt dich in die Freiheit. Ab jetzt beginnt dein Abenteuer?..
======================================
Zeitalter:
Hmmm na OK ich denke in der Geschichte habe ich schon einiges verraten, und so wird man wohl schon darauf gekommen sein, das sich alles etwa im Mittelalter abspielt. Mit Mittelalter meine ich die normalen Klischees eben, mit Ritter, Rüstung und Schwerter. Die Welt in Morrowind, lehnt sich zwar im Mittelalter an, aber auch viele Phantasie Sachen sind hier zu finden, zum Beispiel ein Roboter als Gegner.
======================================
Monster und Menschen:
Hier muss ich sagen ist Morrowind einfach gigantisch. Man sieht tausende verschiedene Kreaturen und Menschen.
Erst mal zu denn Menschen. In jedem Dorf sind die Einwohner, sie sind relativ viel, bringen aber einem nicht viel, da sie alle die gleiche Dialoge haben. Sie sind nur dafür da, um die Welt noch realistischer Erscheinen zu lassen. Um das Dorf dann noch interessanter zu machen, sind in den größeren Städten Aufseher unterwegs, die schauen ob alles OK ist. Diese Aufseher, greifen dich zum Beispiel an, wenn du etwas klaust und es hat dich jemand gesehen. Dieser Punkt finde ich auch echt genial, denn die Bewohner stehen nicht so einfach rum, nein sie gehen auch schlafen, und solltest du etwas aus ihren Haus klauen und sie stehen daneben, hast du ein richtiges Problem, denn entweder versuchen sie dich selber zusammen zu schlagen (das wäre das Beste) oder schlimmer noch sie rufen die Wachen. AB hier hast du ein riesiges Problem, denn die Wachen sind einfach super Stark, aber selbst wenn du die Wachen umbringen würdest, oder ihnen davon läufst, merken sie sich dir und schnappen dich dann beim nächsten Mal wenn sie dich sehen. Dies kannst du verhindern in dem du ein kleines Sümmchen bezahlst, und dich so freikaufst.
Kreaturen:
Hier gibt es einfach eine gigantische Auswahl von Kreaturen. Man sieht eigentlich immer neu. Manchmal finde ich sehen sie zwar etwas komisch aus, aber kreativ sind sie auf jdenen Fall. Z.B. ein Roboter einfach genial. Natürlich gibt es auch die normalen Monster, z.B. eine Ratte oder Räuber, aber auch Totenbeschwörer und Höllenhunde.
======================================
Grafik:
Obwohl das Spiel schon etwas älter ist, sieht die Grafik immer noch bombastisch aus. Man denkt, die virtuelle Welt wäre real. Gerne würde ich hier einmal Urlaub machen. Die Fauna wächst und gedeiht, ab und zu sieht man mal Ungeziefer. Vor allem an den Details kann man sich hier erfreuen.
Meiner Meinung ist die Grafik sehr wichtig, denn wenn dir das Spiel sagen will, du bist in einer anderen Welt, dann musst du auch so dich fühlen. Das geht nur wenn du deine Umgebung magst, sie sollte zum eine wunderschön und friedlich sein zum anderen aber auch geheimnisvoll und mysterisch sein. Diese nennen wir es mal ?Feeling? bringt Morrowind sehr gut rüber. Spielt man ein wenig länger, auf einmal denkt man diese Welt würde echt existieren. Alles sieht einfach wunderschön aus.
======================================
Sound:
Ich weiss nicht, aber ich finde, sobald die Grafik in einem Spiel stimmt, ist der Sound fast immer genauso genial. Klar es gibt genügend Spiele, wo das nicht zu trifft, aber gerade bei den neueren Spielen, brechen sich die Entwickler beim Sound kein Bein.
So auch bei Morrowind. Jede Kreatur die im Spiel enthalten sind, hat ihren eigenen Sound. Gut manchmal hört es sich ein wenig komisch an, aber bei einem Käfer z.B. erwarte ich nicht das er mit mir spricht, sondern komische Geräusche von sich gibt.
Besonders, bei den Menschen, sprich den Bewohnern von Morrowind, habe ich genau aufgepasst. Hier gibt es leider einige Defizite. Mir ist bewusst, das es verdammt viele in Morrowind gibt, aber das sich nicht mal eine Sprachausgabe haben, finde ich schon ziemlich arm. Mit Sprachausgabe meine ich, das man es nicht hört wenn sie ?sprechen?, sondern man muss alles Lesen. Klar es ist schwer und verdammt viel Arbeit so etwas zu erreichen, anhand von Gothic 2 sieht man aber das es geht. Was auch nicht so ganz stimmt, ist das Zusammenspiel von Stimme und Mundbewegung. Es gibt nämlich ganz, ganz wenige Menschen, die mit einem Sprechen, hier passt diese Mundbewegung aber überhaupt nicht, so wird man auch ein wenig verwirrt.
Im Großen und Ganzen ist, der Sound aber doch gut gelungen. Ich würde ihn nicht als Perfekt beschreiben, denn genau da wo es eigentlich schwierig wird, das umzusetzen hatten auch die Entwickler Probleme. Ich sehe das ganze hier aber nicht als Minuspunkt für das Spiel, weil das ja ehr weniger zubewerten wäre.
So noch zu meiner Begründung, der Sound verstärkt das Feeling in einer ganz anderen Welt zu sein, und mehr muss der Sound finde ich auch nicht machen, deshalb denke ich schon das das so OK ist.
======================================
Fazit:
Also kein Thema Morrowind gebe ich 4 Sterne, d.h. die Volle Punktzahl, da das Spiel ein riesiges Potential hat, und so richtig süchtig macht. Es wird einem nie Langweilig, da man immer etwas neues entdeckt. Aber vor allem auch die Geniale Grafik und der Super Sound haben mich zu dieser Bewertung gebracht, ich kann euch nur Raten es euch zu kaufen.
©Cheris 2004-11-21
Ich schreibe für mehrer Plattformen unter dem gleichen Namen. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben