Pro:
nette Story, abwechslungsreich, persönliche Gestaltungsmöglichkeiten, Preis
Kontra:
[irgendwann dann doch zu langatmig -> wird nicht mehr gespielt]
Empfehlung:
Ja
== allgemeine Einleitung ==
Ich weiß noch ganz genau, wie ich mit ca. 11 oder 12 (also vor inzwischen etwa 8 Jahren..) das erste mal mit "Die Sims" in Kontakt gekommen bin.
Damals habe ich bei meiner Nachbarin übernachtet, die etwa 2-3 Jahre älter war als ich. Und sie hatte damals schon einen eigenen PC - ich bekam meinen eigenen "erst" mit etwa 14 Jahren.
Aber trotzdem ist mir die ganze Zeit in Erinnerung geblieben, wie wir zusammen an ihrem überdimensionalen Schreibtisch saßen und sie ein Computerspiel in ihr CD-Laufwerk legte. Und dann startete sie auch schon das Spiel, mit dem man eigene Menschen leiten und quasi ihr Leben leben kann - auch "Simulationsspiel" genannt :).
Durch die Tatsache, dass ich damals dann doch schon ein wenig am PC herumspielen durfte, wurde ich auch zum Sims-Fan (vorerst wirklich nur am PC).
Doch als Die Sims immer bekannter und bekannter wurden und es sie schließlich nicht nur auf dem PC sondern auch auf anderen Spielekonsolen gab, musste ich mit der Zeit einfach zuschlagen und mir einige Versionen dieses Spieleklassikers zulegen.
=== Warum? ===
Naja, und warum habe ich mir das Spiel Die Sims 2 für den Nintendo DS nun angeschafft?
Vor allem, da ich die Sims für den Computer einfach immer geliebt habe. Ob es nun die erste Version oder die Fortsetzung "Sims 2" (inzwischen gibt es ja auch schon ziemilch lange Sims 3) war - Sims war einfach Kult und musste mindestens einmal ausprobiert werden.
Und da meine Familie diesen "Sim-Wahn" von mir hautnah mitbekamen, schenkten sie mir zu irgendeinem familiären Ereignis (ich weiß nicht mehr, ob es Geburtstag, Weihnachten, Ostern o.ä. war) dieses Nintendo DS Spiel.
Und anfangs war ich ziemlich erstaunt, da die "Story" dieses Spiels doch ein wenig von der eigentlichen "Aufbaugeschichte" des Original "Die Sims 2" für den PC abweicht.
Dieser Tatsache sollte man sich bewusst sein, bevor man plötzlich enttäuscht wird, da man bei diesem Spiel keine klassische Familie gründen kann etc.
=== Wie / Wo kaufen? ===
Kaufen kann man das Spiel (mittlerweile) für etwa 20Euro.
Wie teuer es damals - also als ich es bekam - war, weiß ich leider nicht. Ich schätze jedoch, dass es nicht viel teurer war als inzwischen, da DS Spiele preislich ja eigentlich immer in etwa auf einem Niveau bleiben und normalerweise die maximal(!) 40Euro auch nicht überschreiten [und ich vermute, dass Die Sims 2 für den Nintendo DS nie mehr als 30Euro gekostet hat..].
Wie bei vielen Elektronikartikeln lohnt sich ein Preisvergleich im Internet oder direkt vor Ort bei einigen Händlern.
Meiner Erfahrung nach kauft man solche Artikel am besten im Internet (zum Beispiel bei Amazon.de, da es dort häufig um einiges günstiger angeboten wird als beim Fachhändler vor Ort (z.B. Media Markt, Saturn o.ä.)).
== Das Spiel ==
=== Beginn des Spiels / Story ===
Zu Beginn des Spiels sieht man einen witzigen kleinen Vorspann, in dem der später handelnde Sim mit einer alten rostigen Karre einen Autounfall baut. Das Auto schleudert und schlittert durch eine Wüstengegend - das sogenannte Merkwürdighausen - und bleibt schließlich in einem kleinen Viertel nahe eines Hotels liegen.
Ein Automechaniker bietet an, das Auto zu reparieren, was jedoch einige Zeit dauern wird:
Aufgrund dieser Autopanne muss man vorerst in Merkwürdighausen bleiben und bekommt dort den Auftrag, sich um das heruntergekommene Hotel zu kümmern, quasi als Hotemanager/Hotelleitung.
=== Erste Schritte ===
Nachdem man im Hotel angekommen ist, geht der eigentliche Spielspaß auch schon los.
Anfangs ist noch wirklich eindeutig, warum das Hotel nicht funktioniert. Nicht mal Strom (in Form von Licht) ist vorhanden, sodass man sog. Leuchtstäbe für den Keller finden muss, in dem schließlich in einem Nebenraum das Licht eingeschaltet werden kann.
Hier möchte ich direkt erwähnen, dass es sich bei Die Sims 2 für den Nintendo DS um ein Echtzeitspiel handelt. Das heißt, ein Leuchtstab hält einige reale Stunden. Man kann mehrere Stäbe hinterlegen, sodass der mit Leuchtstäben aufgefüllte Speicher nur einige Tage ohne nachträglich hinzugefügte Leuchtstäbe arbeitet. Vergehen einige Tage ohne dass neue Leuchtstäbe hinterlegt werden, so geht das Licht im Hotel wieder aus. - soviel erstmal dazu.
=== Und los gehts mit dem Hotelalltag ===
In dem gesamten Spiel geht es vor allem darum, :
'''1.) die Bedürfnisse des eigenen Sim zu befriedigen
Obwohl die Story und die Handlung von dem DS-Spiel sehr von dem Computerklassiker und -vorbild abweicht, so ist ein Teil des Grundprinzips natürlich erhalten geblieben.
Der Sim wohnt nicht - wie beim Computerspiel - in einem eigenen Haus (ggf. sogar mit Familie), geht arbeiten etc.; sondern "wohnt" quasi alleine in dem Managerzimmer im Hotel, das man komplett selbst einrichten kann. Die Wände o.ä. kann man jedoch nicht verändern. Und auch sonst ist es nicht möglich, eigene Kinder zu bekommen oder auf sonstige Art und Weise ein "normales" Familienleben zu führen.
Man muss sich darum kümmern, dass es dem eigenen Sim gut geht.
So muss man während dem Spiel ständig die Bedürfnisse des Sim im Auge behalten, wenn man möchte, dass es ihm gut geht und er ordentlich "arbeiten", man also praktisch ohne Einschränkungen (zum Beispiel sehr langsames Laufen aufgrund von Müdigkeit o.ä.) spielen kann.
Wie bei dem Computerspielvorbild muss der Sim regelmäßig Nahrung zu sich nehmen, aufs stille Örtchen verschwinden, duschen/baden (diese Badezimmeraktivitäten sind übrigens natürlich jugendfreundlich zensiert), schlafen etc.
'''2.) die Hotelgäste glücklich zu stimmen
Um die Hotelgäste glücklich zu stimmen muss man unterschiedliche Aufgaben und Wünsche erfüllen, die die Gäste an das Hotel oder den Hotelmanager/die Hotelmanagerin haben.
So muss man zum Beispiel Gegenstände (zum Beispiel Handys) in der Wüste oder Merkwürdighausen allgemein (also ggf. auch dem Hotel selbst) suchen und den Gästen zurückbringen oder die Zimmer, in denen sich die Gäste niedergelassen haben, neu einrichten (zum Beispiel neues Sofa).
Auch einfache soziale Interaktion (also plaudern, aufmuntern etc.) hilft, die Gäste zufrieden zu machen.
Die Stimmung der Gäste erfährt man durch ihre Körperhaltung und "Denkblasen" über den Sims. Je nach Stimmung muss man unterschiedliche soziale Interaktionen durchführen (zum Beispiel flirten, aufmuntern etc.).
Erfüllt man die Wünsche der Gäste, so geben sie beim Auschecken mehr Geld und sind zufrieden. Sind die Gäste jedoch unzufrieden (zum Beispiel wegen fehlendem Licht, unerfüllten Wünschen o.ä.), so gehen sie manchmal ohne zu bezahlen.
'''3.) das Hotel auszubauen / innerlich zu verschönern
Hierfür benötigt man zuallererst natürlich Geld (wie im wahren Leben auch).
Geld bekommt man logischerweise durch Vermieten von Hotelzimmern und ggf. später dem Spielautomaten/Casino.
Mit dem Geld geht man nun in den kleinen Laden gegenüber des Hotels und kann sich dort regelmäßig neues Inventar etc. kaufen und anschließend im Hotel (in unterschiedlichen Zimmern) platzieren.
=== So läuft das Spiel für Fortgeschrittene ===
Hat man sozusagen den Grundstein des Hotelmanagerlebens gelegt, so kann es daran gehen, sich mit "schwierigeren" Aufgaben und Möglichkeiten des Spiels auseinanderzusetzen und sie zu leben.
'''1.) Logik, Kreativität usw. - Fähigkeiten erweitern'''
Wie auch im Sims Computerspiel wächst der Sim mit seinen Aufgaben.
Das heißt, es gibt keinen Levelaufstieg an sich o.ä. sondern Fähigkeiten, die mit der Zeit durch gezieltes Training verbessert werden können. So steigt zum Beispiel die Kreativität, wenn man den Sim ein Gemälde malen lässt etc.
Durch das Steigern dieser Fähigkeiten bekommt der Sim bessere Aufgaben etc.
Umso besser der Sim ist, umso schwieriger werden auch die zu erfüllenden Aufgaben, die zum Teil eben auch etwas mit den Fähigkeiten zu tun haben.
Diese "Funktion" macht das Spiel spannender und länger spielbar, da es mit dieser Steigerungsmöglichkeit nicht ganz so schnell langweilig wird wie einige andere Spiele.
'''2.) Premiumaufgaben'''
Neben den auf Dauer langweilig werdenden Standardaufgaben (Suchen von Gegenständen, Zimmer neu einrichten, Gäste aufmuntern etc.) gibt es noch spezielle Premiumaufgaben, die es nur hin und wieder zu erfüllen gibt.
Diese Aufgaben sind auch immer mit einer speziellen Musik unterlegt und erzeugen so nochmals eine extra Spannung.
Premiumaufgaben sind zum Beispiel das Verjagen von Gangstern und Aliens etc.
Meist muss man hierfür das "Superheldenkostüm" freigeschaltet haben.
=== Das gibt es sonst noch zu entdecken ===
Neben den alltäglichen Beschäftigungen im Hotel und Merkwürdighausen allgemein gibt es noch weitere Möglichkeiten, das Spiel interessanter zu gestalten und alle (versteckten) Winkel und Features auszutesten.
'''1.) Erkunde die Wüste und finde Schätze'''
Da das Hotel in Merkwürdighausen quasi mitten in der Wüste liegt, bietet es sich ja an, die Wüste zu erkunden und zu erforschen.
Und genau dort gibt es die Möglichkeit, viele wertvolle (und weniger wertvolle.. ;)) Schätze zu finden. Diese Schätze findet man üblicherweise mit dem Metalldetektor, der sich über den Touchpen bedienen lässt. Geht man mit dem Detektor in die Wüste, so piepst er in gleichbleibendem Rhythmus bis er auf einen Schatz in direkter Umgebung stößt - dann wird er immer schneller und schneller bis man den Schatz schließlich durch gezieltes Graben einsammeln kann.
Meist handelt es sich bei den Schätzen um Metalle, die man zum Beispiel im Laden verkaufen und so zu Geld machen kann.
Man sollte jedoch beachten, dass man sich nicht unendlich lange in der Wüste aufhalten kann, da die Wüste ein sehr kräftezehrender Ort ist. Hält man sich zu lange (ohne Nahrung und Trinken - hierfür gibt es auch die Kühe vor der Wüste. Melkt man sie (ggf. mit vorherigen umstoßen - das gibt dann einen Shake anstatt Milch), so hat man eine regelrechte Energiebombe, die einem mehr Zeit in der Wüste verschafft.
'''2.) das Leben als Superheld - beschütze die Umgebung'''
Wie bereits bei den "Premiumaufgaben" erwähnt, gibt es ein Superheldenkostüm, mit dem man zusätzliche Möglichkeiten zur Verbrecherbekämpfung hat.
Zum Beispiel hat man einen eigenen großen versteckten Kellerraum, in dem man sich beliebig aufhalten kann, sich in sein Superheldenkostüm schmeißen und anschließend auf Verbrecherjagd gehen kann. Als Superheld hat man spezielle Waffen (eine Art Strahlenpistole zum Beispiel), mit denen man Verbrecher, Gangster und Aliens außer Gefecht und anschließend einfangen kann (im Anschluss daran befinden sich die eingefangenen Wesen im Gefängnis nahe der Wüste).
'''3.) Sammelfreude'''
In dem Spiel selbst kann man natürlich alles mögliche sammeln - Möbel, Dekorationsgegenstände usw.
Doch am wohl "logischsten" und auch so von den Spielemachern beabsichtigt, sind die zu sammelnden Nummernschilder. Diese liegen hin und wieder einfach irgendwo in Merkwürdighausen verstreut. Es gibt ca. 30 Nummernschilder, die jedoch wirklich zum Teil sehr rar sind.
Die bereits gesammelten Nummernschilder werden übrigens automatisch im Gefängnis/in der Polizeistation ausgehängt und gut sichtbar an der Wand platziert.
== Spielspaß ==
Ich finde, dass der Spielspaß durchaus gegeben ist.
Durch die vielen Funktionen und Möglichkeiten (Metalldetektor, Premiumaufgaben etc.) wird das Spiel nicht so schnell langweilig wie es mit einzig und allein den Standardfunktionen wäre. Auch die Fortschrittsmöglichkeiten (Fähigkeiten ausbauen, neue Räume freischalten) machen das Spiel interessanter und sorgen für eine längere Spielmotivation.
Zwar wird auch dieses Spiel mit der Zeit langweilig, aber hin und wieder bekommt man dann nach einer (längeren) Spielpause doch mal wieder Lust auf eine kleine Spielrunde. Und an sich gibt es ja schließlich auch nichts, was einen daran hindern könnte.
Auch wenn dann aufgrund der Echtzeit kein Strom mehr vorhanden ist und die Gäste wohl ohne zu bezahlen ausgecheckt haben, so ist man relativ schnell wieder soweit in dem Spiel drin, dass diese ggf. längere Abwesenheit nicht weiter ins Gewicht fällt und man relativ schnell wieder "im Spiel drin ist".
=== Bedienung / Steuerung ===
Die Bedienung / Steuerung des Spiels spielt sich sowohl über den unteren Bildschirm (also das Touchpad) via Touchpen (oder ggf. auch den Fingern) als auch über den oberen Bildschirm ab. Die Verteilung der Nutzung der beiden Bildschirme ist meiner Meinung nach sehr ausgeglichen.
So ist zum Beispiel bei einer sozialen Interaktion mit einem anderen Sim der obere Bildschirm zur allgemeinen Information und der untere zur eigentlichen Interaktion da. Auf dem oberen Bildschirm erkennt man am Beispiel der sozialen Interaktion den Gemütszustand und was sich der Gesprächspartner "wünscht" (durch Mimik und vor allem Gestik des Sim). Auf dem unteren Bildschirm muss man direkt nach dieser Gestikänderung schnell genug reagieren und somit die soziale Interaktion korrekt und richtig ausführen.
Auch bei anderen Aktionen und im Spielalltag werden beide Bildschirme etwa gleich häufig benötigt.
Wobei sich im unteren Bildschirm beim normalen Spielverlauf eine Art "Schaltzentrale" befindet. So kann man von dort aus zum Beispiel auf sein Handy zugreifen und somit andere Sims kontaktieren, derzeitige Aufgaben sehen usw.
Die normalen haptischen Tasten des Nintendo DS nutzt man beinahe einzig und allein zur eigentlichen Steuerung des Sim, also dem Laufen und Aufheben unterschiedlicher Gegenstände etc.
=== Echtzeit ===
Was mir persönlich an dem Spiel gefällt, ist die Echtzeitspielzeit.
Das bedeutet, dass das Datum und die Zeit, die man im Nintendo DS-Menü eingestellt hat, auch bei Die Sims 2 DS aktuell ist. Vergeht also in der "echten Zeit" zwei Stunden, in denen man nicht spielt, vergehen auch bei Die Sims 2 zwei Stunden.
Natürlich hat dies insgesamt gesehen sowohl Vor- als auch Nachteile, aber insgesamt finde ich es eine durchaus nette Idee, die das Spiel zusätzlich realistischer macht. So checken die Gäste schließlich für einige Nächte ein, die auch tatsächlich vergehen müssen, damit die Gäste korrekt wieder auschecken und Geld im Hotel hinterlegen.
Es kann natürlich schwieriger und langatmiger werden, einige Aufgaben auf diese Art und Weise zu erfüllen, wenn man mehrere Stunden warten muss, aber im Notfall kann man ja durch Verändern der Uhrzeit- und Datumseinstellung sozusagen "cheaten". Doof ist diese Echtzeit vielleicht bei den Leuchtstäben, die für den Strom im Hotel zuständig sind. Da diese weiter verbrennen, egal ob man spielt oder nicht.
=== Sound ===
Der Sound von Die Sims 2 ist relativ DS-typisch.
Leider ein wenig einfallslos - also an sich immer dasselbe: nervige Dudel-Gedüdel-Musik im Hintergrund. Aber von Nintendo ist man das eigentlich auch nicht groß anders gewöhnt, wenn es um die Hintergrundmusik eines Spiels geht. Dudel, gedüdel, dudeldumm usw.. Trotzdem brauche ich persönlich dieses Gedudel einfach. Ohne diese eigentlich recht nervige Hintergrundmusik fehlt bei mir einfach irgendwas.
Passend und gut finde ich jedoch die Musik bei den Premiumaufgaben. Diese ist sehr außergewöhnlich gehalten und verleiht durch ihren Klang und die Melodie einfach eine eindeutige Spannung.
Die Hintergrundgeräusche finde ich hingegen soweit ganz gut. Das Muh der Kuh zum Beispiel ist sehr realistisch.
Die Sims selbst hören sich sehr typisch für Sims an. Nicht sonderlich realistisch im Sinne der Stimmlage etc., aber durchaus passend, vor allem, wenn man die Computerversion von Die Sims mag.
Insgesamt durchaus ein Lob an die Entwickler.
== Grafik ==
Die Grafik von Die Sims 2 für den DS ist sehr niedlich und doch sehr realitätsgetreu.
Vor allem "damals" zum Releasezeitpunkt war das Spiel grafisch einfach sehr gut.
Die gesamte Umgebung wie auch die Sims selbst sind gut gestaltet. Die Häuser sind sehr gut als Häuser zu erkennen und auch die Sims erkennt man im Grunde ganz gut. Sie sind vielleicht ein wenig "eckig", aber insgesamt - gerade für den Nintendo DS (zu dieser Zeit) - durchaus akzeptabel und gut.
Die 3D Grafik ist hier durchaus bereits ausgefeilt. Vor allem, wenn ich an die ersten Spiele mit 3D-Grafik zurückdenke, in denen das dreidimensionale durch Kanten und Flächen entstanden ist (da waren Pferde zum Beispiel mal gerne sehr eckig dargestellt) - so etwas gibt es bei die Sims 2 im Grunde zwar auch, aber insgesamt durchaus ein Fortschritt zu früheren Spielen.
_[und bitte nicht falsch verstehen. Ich meine diese 3D Grafik und nicht diesen 3D-Effekt, den es bei dem neuen Nintendo 3DS oder bei inzwischen vielen Filmen (wieder) gibt]_
Auch farblich stimmt alles. Nichts zu knallig oder aufdringlich und insgesamt einfach sehr harmonisch.
Also einfach sehr süß und durchaus auch aufwendig gestaltet.
== Fazit ==
Insgesamt ist Die Sims 2 ein durchaus netter kleiner Zeitvertreib.
Die Grafik ist sehr niedlich und dennoch realistisch und detailgetreu.
Der Sound ist im Sinne von der Hintergrundmusik ein wenig nervig (aber Nintendo-typisch) und im Bezug auf die Umgebung und auch die Sims selbst durchaus gelungen - also ebenfalls sehr realistisch.
Insgesamt gibt es von mir eine Kaufempfehlung.
Da man je nach Gefühlslage und Langeweilefaktor hin und wieder eben doch mal wieder Lust auf sein kleines eigenes Hotel bekommt, so kann man ganz einfach schnell wieder in das Spiel herein und kann direkt wieder richtig loslegen. weiterlesen schließen
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