Die Wutprobe (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- gelungene Komik, super Besetzung, geniale DVD Features
- sehr lustig, Nicholsons geniale Mimikspiele
- Köstlicher Humor, sehr witzig, temporeich, überraschende Entwicklung, Jack Nicholson und Adam Sandler, Auftritt von John McEnroe, Musik zum Film, Bilder vom Stadium der New York Yankees, Bonusmaterial der DVD (vor allem Audiokommentar und Versprecher)
- Jack Nichsolson, unterhaltsam
- Darsteller, Humor
Nachteile / Kritik
- kleine Probleme in Menüpunkten wieder zurück zum Hauptmenü zu kommen
- manch flacher Witz, ab und zu unpassend kitschig
- keine
- Kitschiges Ende, einige Gags wollen nicht so recht zünden
- DVD-Ausstattung, Motivation der Handlung
Tests und Erfahrungsberichte
-
Mach mich wütend oder ...
4Pro:
Darsteller, Humor
Kontra:
DVD-Ausstattung, Motivation der Handlung
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich auf Empfehlung einer Fernsehredakteurin zwei Filme mit Jack Nicholson angesehen habe, bin ich auf den Geschmack gekommen, denn er ist wirklich ein bemerkenswerter Komiker, und wenn man ihn mal im Audiokommentar oder Interview hört, macht er auch eine gute Figur – interessant und unterhaltsam in allem, was er tut und sagt. Ich habe deshalb gleich noch einen ganzen Schwung weiterer Filme mit ihm, die ich entweder noch gar nicht oder vor langer Zeit gesehen hatte, auf meine Ausleihliste gesetzt, und der erste, den ich bekam, war „Die Wutprobe“ von 2003, den ich euch auch vorstellen möchte.
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Die Story:
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Dave Buznik ist ein netter Kerl. Dummerweise ist er nicht in der Lage, sich anderen gegenüber durchzusetzen. Deshalb lässt er sich von seinem Chef rumkommandieren und ausnutzen. Auch in Alltagssituationen gibt er grundsätzlich klein bei, statt sich einmal durchzusetzen, auch dann, wenn er eindeutig im Recht ist.
Auf einem Flug scheint sich alles gegen ihn verschworen zu haben: Ein anderer Passagier nimmt ihm seinen Sitz weg, und der Mann, neben dem er sich schließlich wieder findet, ist eine Nervensäge. Als Dave sich schließlich mit dem Bordfilm retten will, ignoriert die Stewardess seinen Wunsch, einen Kopfhörer zu bekommen. Wie immer bleibt Dave ruhig – und trotzdem sieht er sich plötzlich einem Sky Marshall gegenüber. Im Versuch, dieses Unrecht aufzuklären, macht Dave alles nur noch schlimmer und wird schließlich, nachdem das Flugzeug seinetwegen umkehren musste, völlig unschuldig zu einer Gruppentherapie zum Umgang mit Wut verurteilt.
Es stellt sich heraus, dass sein Therapeut Dr. Buddy Rydell ausgerechnet sein Sitznachbar aus dem Flugzeug ist. Erst hält Dave das für sein Glück, denn schließlich weiß Dr. Rydell, was wirklich vorgefallen ist und dass Dave daran vollkommen unschuldig war. Aber Dr. Rydell ist nicht bereit, Dave vorzeitig aus der Therapie zu entlassen.
Als Dave ein Partner aus der Therapiegruppe zugeteilt wird, wird alles nur noch schlimmer: Gemeinsam geraten sie in eine Kneipenschlägerei, und wieder landet Dave völlig unschuldig vor der Richterin, die ihn diesmal ins Gefängnis schicken will. Im letzten Moment rettet Dr. Rydell ihn vor diesem Schicksal – aber der Preis ist hoch: Dave wird zu einer 30-Tage-Intensivtherapie verdonnert, während der Dr. Rydell ihn rund um die Uhr begleitet.
Immer mehr gewinnt Dave die Überzeugung, dass nicht er, sondern Dr. Rydell derjenige ist, der eine Therapie bräuchte. Doch das zu beweisen, ist gar nicht so leicht. Als Dr. Rydell seine kranke Mutter besuchen fährt, muss Dave gezwungenermaßen mit, da er die Therapie nicht unterbrechen darf. Unterwegs wird alles nur noch schlimmer für ihn. Und nach der Rückkehr, muss Dave feststellen, dass Dr. Rydell offenbar vorhat, Dave die Freundin auszuspannen.
Ist Dave verrückt oder Dr. Rydell? Oder ist das alles eine große Verschwörung? Und wird Dave, der bisher jeder Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen ist, um seine Freundin kämpfen?
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Anmerkungen zum Film:
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„Die Wutprobe“ ist eine großartige Komödie – was anderes sollte man auch von einem Film erwarten, in dem Jack Nicholson mitspielt?
Was mich daran besonders fasziniert, ist, dass die Amis mal wieder den Mut haben, ein Thema aufzugreifen und daraus auch noch ausgerechnet eine Komödie zu machen, dass bei uns in Deutschland kaum ein Filmemacher anrühren würde – und wenn dann eher für ein Drama. Bei uns hätte man an allen Ecken und Enden Angst, politisch nicht korrekt zu sein – dabei kommt die Komik in solchen Filmen gerade aus den Szenen, die das, was man sonst nicht ausspricht, deutlich machen.
Allerdings muss ich bei diesem Film auch ein paar negative Anmerkungen loswerden:
Beim ersten Ansehen hatte ich das Gefühl, dass der Auslöser für Daves Drama doch arg weit hergeholt war – er macht in dem Flugzeug ja definitiv nichts, was so eine Reaktion auslösen könnte, daher wirkt die Reaktion völlig übertrieben.
Nun löst sich dieses Dilemma gegen Ende des Films mit einer überraschenden Wendung – auch wenn diese Auflösung ein Stück weit etwas von der beliebten Schulaufsatzlösung hat: „alles war nur ein Traum“ (auch wenn es längst nicht so plump ist). Für mich funktioniert das halb, weil die Lösung, die der Film im Nachhinein anbietet, trotzdem ganz gut hinhaut und auch während des Film schon einmal angedeutet wird, wenn auch an einer Stelle, an der man das noch nicht kapiert.
Allerdings merkt man beim zweiten Ansehen dann doch, dass vor dem Hintergrund dieses Endes dann andere Entwicklungen im Film arg weit hergeholt wirken – man könnte sogar sagen: Der ganze Aufwand, den die Filmstory vor dem Hintergrund dieser Lösung treibt, wirkt reichlich unglaubwürdig (weil u.a. extrem zu teuer).
Nun kann man sagen: Immerhin ist es witzig, und in einer Komödie darf es dann auch mal derb übertrieben sein. Trotzdem bleibt bei mir in dieser Hinsicht ein ungutes Gefühl, auch wenn ich den Film ansonsten sehr genossen habe.
Wer die Möglichkeit hat, sollte den Film übrigens auch einmal auf Englisch sehen. Abgesehen davon, dass Jack Nicholsons Originalstimme einfach großartig ist, funktionieren auch einige der Gags auf Deutsch nicht so recht, während sie auf Englisch großartig zünden!
„Die Wutprobe“ ist in Deutschland erst ab 12 Jahren freigegeben, was ich im Vergleich zu einigen anderen Filmen für relativ hoch halte, aber doch begrüße, denn ein Kinderfilm ist es natürlich nicht. Interessant wird der Film sicherlich frühestens ab dem Teenageralter.
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Der Regisseur:
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Regisseur Peter Segal ist ein Spezialist für Komödien und romantische Komödien. Er hat nicht unbedingt viele Filme gemacht, aber doch innerhalb dieser Genres sehr erfolgreiche. Am bekanntesten sind außer „Die Wutprobe“ wohl „Die nackte Kanone 33 1/3“, die er ziemlich zu Beginn seiner Karriere gemacht hat, und „50 erste Dates“. Ich denke allerdings, dass „Die Wutprobe“ seine vermutlich beste Arbeit war – zumindest von den Filmen von ihm, die ich kenne.
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Die wichtigsten Darsteller:
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Unter den Darstellern muss man natürlich Jack Nicholson als Dr. Rydell zuerst nennen. Er ist sowieso ein großartiger Komiker, und in diesem Film spielt er seine komischen Talente voll aus. Filmempfehlungen für Filme mit ihm könnte man ohne Ende aussprechen. Ich möchte mich hier auf die beiden Filme beschränken, die ich kürzlich gesehen habe, nämlich „Besser geht’s nicht“ (für den Nicholson mit einem Oscar gewürdigt wurde) und „Was das Herz begehrt“.
Sein Gegenpart, Dave, wird dargestellt von Adam Sandler. Ich konnte mir eigentlich vor diesem Film nicht vorstellen, dass der doch sehr unterschiedliche Humor, den Jack Nicholson und Adam Sandler verkörpern, zusammenpasst – aber er tut es. Darüber hinaus finde ich, dass Adam Sandler an seinem großen Kollegen wächst. Seine Darstellung in „Die Wutprobe“ ist daher auch die beste, die ich je von ihm gesehen habe.
Auch die kleinen Rollen sind gut besetzt, aber in diesem Film doch relativ unbedeutend – die Komik kommt von den beiden Hauptdarstellern.
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DVD-Ausstattung:
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Technische Daten:
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Spieldauer: 101 min.
FSK12
Film-Veröffentlichung: 2003
DVD-Erscheinungstermin: 25.11.2003
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Anmerkungen zur DVD-Ausstattung:
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Die DVD enthält den Film in englischer Originalsprachfassung sowie deutscher oder französischer Synchronfassung.
Untertitel gibt es ebenfalls für Englisch, Französisch und Deutsch, und darüber hinaus auch noch für Arabisch und Türkisch. Untertitel für den Audiokommentar müssen extra eingeschaltet werden, falls gewünscht (Deutsch und Französisch).
„Zusätzliche Filminfos“:
Die „zusätzlichen Filminfos“ sind durchweg auf Englisch. Die Untertitelung (nur Deutsch und Französisch) kann man dazuschalten. Im Fall des Audiokommentars muss man allerdings spezielle Audiokommentar-Untertitel auswählen, sonst bekommt man die Untertitelung des Films, nicht des Audiokommentars.
„Kommentar Peter Segal (Regie) und Adam Sandler“:
Leider ist der Audiokommentar wohl vor allem darauf angelegt zu unterhalten, hat also als Zielgruppe den „Normalzuschauer“ ohne tiefere Fachkenntnisse. Aber so viele Normalzuschauer dürften sich ja wohl nicht den Audiokommentar antun, und so ist es schon enttäuschend, dass echte Infos extrem spärlich gesäht sind.
Auch dieses Feature halte ich deshalb nicht für allzu gelungen.
„Haben Sie Probleme mit Wutanfällen?“:
Dieses Feature wird angekündigt wie ein Psychotest – was ja ganz spaßig sein könnte. Leider erfüllt das Feature diese Erwartung dann nicht – es ist nämlich kein Test, sondern so eine Art Quiz, bei dem man, wenn man die falsche Antwort wählt, dieselbe Frage immer wieder gestellt bekommt, bis man die genehme Antwort gedrückt hat. Nur sind die Antwortmöglichkeiten immer ausgesprochen blöde – dass die Antwort „Ich zertrümmere seinen Lexus“ bei was auch immer für einem Szenario, das einen wütend machen könnte, falsch sein muss, kann sich ja wohl jeder denken. Am Ende kommt dann auch noch eine Wissensfrage, die man wohl, wenn man den Film nicht gesehen hat, unmöglich beantworten könnte, wenn man den Film gesehen hat (und dabei auch nur halbwegs aufgepasst) aber in jedem Fall beantworten kann.
Prädikat: überflüssig!
„Entfallene Szenen“:
Hier finden sich vier fertig abgedrehte Szenen, die im endgültigen Film dann nicht mehr zu sehen sind. Leider gibt es nur die Szenen, keinen Kommentar dazu, so dass einem nicht erklärt wird, warum die Szenen es nicht in den Film geschafft haben. Ich kann es mir halbwegs zusammenreimen und denke, dass die Entscheidungen, diese Szenen rauszulassen, gut waren. Sie sind zwar für sich genommen jeweils witzig, hätten aber nicht zum Ton des Films gepasst.
Trotzdem hätte man dieses Feature mit Kommentar erheblich interessanter gestalten können!
„Filmdokumentationen“:
„Making Of ,Die Wutprobe’“: Leider ist das nicht wirklich ein Making Of, denn egal, um welches Thema es gerade geht: immer werden hauptsächlich sämtliche Mitglieder der Filmcrew und sämtliche Darsteller unendlich gelobt. Anderweitige Infos sind recht spärlich gesäht.
„Jack Nicholson ist Dr. Buddy Rydell“: Hier geht es damit unmittelbar weiter, nur das hier die Loblieder alle Jack Nicholson gelten. Zugegeben: Er ist ein genialer Komiker! Dennoch oder gerade deshalb ist es aber völlig überflüssig, ihm ein ganzes Feature zu widmen, dass, statt ihn näher vorzustellen, Zeit damit verschwendet, zig Leute immer wieder die gleichen Oden auf ihn ablassen zu lassen!
In dieser Form sind beide „Filmdokumentationen“ überflüssig. Infos werden kaum geboten, die Lobhudelei wirkt bei einem guten Film und guten Darstellern eher peinlich.
„Die besten Versprecher“:
Ein Feature, wie ich es hasse – umso mehr bei einer Komödie! Denn bei einer Komödie soll doch der Film komisch sein – wenn die Versprecher auch nur annähernd daran herankämen, wäre mit dem Film irgendwas nicht in Ordnung.
Daher: grundsätzlich überflüssig. Aber auch Filmleute sind nur Menschen, wer sich das also deutlich machen will, ist mit diesem Feature bestens bedient.
„Trailer“:
Hier findet sich zunächst der Trailer zu „Die Wutprobe“ selbst. Ich finde ihn in weiten Teilen gut, allerdings stören mich zwei Szenen darin doch, weil sie den Eindruck erwecken, als ginge es im Film um eher plumpen Humor, der unter die Gürtellinie zielt – was sich im Filmzusammenhang dann gar nicht so darstellt. Eventuell hätten mich diese Szenen im Trailer sogar davon abgehalten, den Film anzusehen.
Außerdem gibt es auch noch Trailer zu „Bad Boys II“, „3 Engel für Charlie – Volle Power“, „Gigli“ und „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“. Eine wirklich merkwürdige Auswahl, weil die Zielgruppe dieser Filme nicht unbedingt die von „Die Wutprobe“ ist ...
Das ist die gesamte DVD-Ausstattung. Sie wirkt in der Auflistung wesentlich besser, als sie tatsächlich ist, da insbesondere die sogenannten „Filmdokumentationen“ (aber auch weitere Extras) nicht gelungen sind. Schade!
Immerhin ist die DVD inzwischen unter 8 Euro erhältlich, was ein Stück weit über die schlechte Ausstattung hinwegtröstet.
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Fazit:
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Ein sehenswerter Film mit hervorragenden Darstellern und viel Komik, aber auch mit kleinen Schönheitsfehlern im Storyhintergrund. Trotzdem sehenswert!
Die DVD ist zwar qualitativ recht schlecht ausgestattet, dafür aber immerhin günstig erhältlich. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 06.05.2007, 11:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schönen Sonntag und LG Damaris
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Ich und agressiv ?? Nein, verdammt !!
Pro:
sehr lustig, Nicholsons geniale Mimikspiele
Kontra:
manch flacher Witz, ab und zu unpassend kitschig
Empfehlung:
Ja
Hier geht es um die Komödie "Die Wutprobe", allerdings weiss ich nicht, was hier gewurschtelt wurde, da ich eingeben soll, ob der Film evtl. "Gute-Laune-Musik" oder "Party" o.ä. ist...haha. Ich glaube, hier wurde was derbe verwechselt, bin nicht blind, dass ich den Film nur hören könnte...aber egal, meine persönliche Meinung findet ihr Lieben ja auch im Bericht, alsdann....
~~~~~TITEL~~~~
"DIE WUTPROBE"
"Anger Management" (US)
~~~Format~~~
DVD (Einzeldisc)
~~~Preis~~~
ca. 10 -15 €
~~~Genre~~~
Komödie
~~~Regie~~~
Peter Segal
~~~Sprachen~~~
Deutsch, Englisch, Französisch
~~~Untertitel~~~
Deutsch, Englisch, Arabisch, Französisch, Türkisch
~~~Laufzeit~~~
ca. 101 Min.
~~~DVD - Extras~~~
**Kommentare : Peter Segal & Adam Sandler
**Haben Sie Probleme mit Wutanfällen (Spiel)
**Entfallene Szenen
**Filmdokumentationen (Jack Nicholson als Dr. Rydell,
Making of)
**Die besten Versprecher
**Verschiedene Trailer
~~~Darsteller~~~
# Adam Sandler
# Jack Nicholson
# Marisa Tomai
#Woody Harrelson (Gastauftritt als transexuelle Nutte...*g*)
# Luis Guzman
# Juhn Turturro
~~~~~HANDLUNG~~~~~
Dave Buznik (Sandler) ist der friedlichste, schüchternste junge Mann der Welt, er ist in jeder Situation höflich und schämt sich, seine Freundin zu küssen, wenn er glaubt, jemand würde dabei zusehn. Sein Job ist es, Klamotten für fette Katzen (ihr müsst euch das dicke Vieh in Kleidchen und Hütchen in seinem Büro reinziehen..und ich dachte immer, unser Kater wäre dick) zu entwerfen. Natürlich wartet Dave seit Jahren auf eine Beförderung, wird jedoch nur wegen seiner kreativen Einfälle ausgenutzt.
Als er auf Geschäftsreise muss, sitzt er im Flieger neben einem hysterisch lachenden (da Komödie sehend) alten Zausel (Nicholson), der ihn bald energisch auffordert, sich auch einen Kopfhörer bringen zu lassen, da er sonst die "Knackpunkte" der Komödie vor ihm verpasse. Der arme dave sieht sich genötigt und bittet die Stewardess freundlich lächelnd um ein Paar. Diese vertröstet ihn jedoch auf später, um ungestört schwatzen zu können. Das regt Buddy Rydell, seinen Sitznachbarn so auf, dass er ihn regelrecht drängt. Also tippt (wirklich tippen) er die besagte Stewardess an und bevor er etwas sagen kann, wird er zur Sau gemacht, warum er die Frau tätig angreife. Als Krönung legt ihn auch noch ein bulliger Schwarzer mit einem Elektroschocker lahm, der glaubt, Dave sei ein Terrorist oder Irrer. Rydell schnarcht währendessen...
Wegen seines "tätigen Angriffs" sitzt er nun vor Gericht, wo er von einer offenbar sehr feministischen Richterin zu einer "Anti-Agressions - Therapie" verurteilt wird.
Überrascht findet er sich in einer bunten Sitzgruppe von niemand geringerem als Kopfhörerfanatiker Dr. Buddy Rydell wieder, den er bittet, doch auf die 20 Pflichtstunden zu verzichten. Dieser willigt unter der Bedingung ein, Dave wenigstens eine Gruppenstunde lang zu beurteilen. Hier gibt es die "Tapas-Schwuchtel", die kurzerhand ihren Boss vermöbelt hat oder ein lesbisches Pärchen aus der Pornoszene (ein wenig Rumgemache wird die männlichen Zuschauer freuen), das einem armen Kerl, der auf die dumme Idee kam, eine der beiden zu küssen (was gegen deren Ehren-Kodex verstösst) die Lippen zugetackert hat.
Der Agressions-Stopp von Rydell ist das Wort "Goosfraba !", laut dessen Angaben ein Laut, der sich von einem Eskimowort ableitet, mit dem die Mütter ihre Kinder beruhigt haben. Zunächst soll Dave mal ein wenig plaudern, ich muss diesen Dialog einfach zitieren, damit ihr seht, wie "aussichtslos" (+ dämlich!!) Daves Lage ist...
Rydell : "Erzählen Sie uns mal was über sich, wer sind Sie ?"
Dave : " Nun, ich bin Assistent der Geschäftsleitung in einem
grösseren Betrieb für Haustierprodukte, ich..."
Rydell : "Dave! Sie sollen uns nicht erzählen, was Sie tun,
sondern wer Sie sind !"
Dave : "Oh, na schön. Ich glaub, ich bin ganz in Ordnung...ich
spiel ganz gern hin und wieder Tennis..."
Rydell : "Auch nicht Ihre Hobbys, Dave ! Einfach nur, wer Sie
sind !"
Dave : "Ich bin ein netter, ausgeglichener Mensch (Füsse -
zappeln), müsste vielleicht etwas entschlussfreudiger
werden,...."
Rydell : " Dave ! Sie beschreiben Ihre Hobbys, ich möchte er-
fahren....wer Sie sind !!"
Na, wird man bekloppt oder wird man bekloppt? Und diesem Mann soll sich Dave nun ausliefern. Also wird ihm ein "Agressions - Assistent" ("Agressi - Assi") zugeteilt, der natürlich sofort Daves Privatadresse bekommt.
Und selbstverständlich steht diese tickende Zeitbombe am nächsten Abend wutenbrannt vor Daves und Lindas Tür, wo er Dave zwingt, mit ihm einen trinken zu géhn.
In der Kneipe schaut ihn natürlich ein Typ schief an und Chuck rastet aus. Während Dave versucht, die beiden auseinanderzukriegen, haut ein alter, blinder Mann mit seinem Stock auf Dave ein, immer wieder. Schliesslich versucht dieser ihm den Stock zu entreissen und stösst ihn hinterrücks einer Kellnerin ins Gesicht.
Nun kommt er wieder vor Gericht, mit der Anklage, eine Kellnerin angegriffen zu haben und die Richterin, ein Fan von Dr. Rydell ,verdonnert den armen Dave zu einer INTENSIV - THERAPIE. Wozu gehört, dass der Zausel einige Tage zu ihm zieht, während Linda unterwegs ist.
Schon am Abend stellt der gestörte Psychiater Regeln auf "Keine agressive Musik !" "Cat Stevens und agressiv?" "Ach Dave, Morning has broken, Moonshadow...Songs über Wahnsinn und Blutvergiessen!" Okay....
Als er sich dann Abends im Bett auch noch "Ich schlafe gerne nackt !" die Unterbuxe durchs Zimmer schleudert und sich eng an Dave schmiegt, ist es mit dessen Seelenruhe vorbei. Auf dem Weg zur Arbeit zwingt er Dave "I feel pretty" aus WESTSIDE - STORY zu trällern...das wäre nicht weiter schlimm, wäre es nicht auf der vielbefahrensten Brücke in der Hauptverkehrszeit, und ihn die anderen Autofahrer spontan hassen ("Lass dich einsargen !"), aber er meistert auch diese Situation. Im Büro von Dave fällt Rydell das Foto von dessen hübscher Freundin Linda ins Auge, was er natürlich zu Daves Missfallen nicht unkommentiert lassen kann "Wow, ist das diejenige welche? Mannomann....wow..." und wird anschliessend mit Lindas bestem Freund bekannt gemacht, der Buddys Meinung nach offenbar "in der Lage wäre, einen Blauwal zu befriedigen" und ob das Dave nichts ausmacht.
Am nächsten Tag beschuldigt Rydell ihn aus heiterem Himmel einer Schwulenphobie und um diese abzulegen, fährt er mit dem entsetzten Dave in ein Rotlicht-Transvestiten-Viertel, wo er eine blondgelockte, aufgebrezelte Lady alias Woody Harrelson zu seinem Freund ins Auto bittet. Harrelsons Schow ist einfach genial. Begeistert erzählt sie/er Dave, sie komme aus dem "kleinen Wintersportgebiet Lattenschleck" - Mahlzeit.
Und so wird Dave am laufenden Band von Rydell auf Agressivität getestet. Der Spass daran ist, dass der anfangs noch so scheue Dave sich mit zunehmender Anti-Agressions-Therapie erst recht in ein Pulverfass wandelt und nach und nach jedem die Meinung sagt. "Die Wutprobe ist eine locker-leichte Komödie, bei der man viel lachen wird. Immer sehenswert. Adam Sandler ist für mich jedoch in dieser Rolle Fehlbesetzung. Ihm nimmt man weder Schüchternheit noch Zorn wirklich ab, was nicht heisst, dass er ein grundschlechter Schauspieler ist, in "Little Nicky" fand ich ihn lustig. Er ist in etwa wie Keanu Reeves, hat nicht wirklich viel bedeutungsvolle Mimik, ganz anders als Jack Nicholson. Der Altmeister hat`s einfach drauf, auch ein Grund, warum ich Schauspieler der frühen Jahre wie Robert de Niro, Anthony Hopkins oder Joe Pesci bevorzuge. An ihnen können sich die Pseudo-Stars noch viel abgucken. Nicholsons Mimik ist einfach genial, mit einem Augenbrauenzuck sieht man ihm alles an, wenn er scheinbar irre und selbst extrem reizbar Dave zur Schnecke macht.
Man siehe sich nur mal die Szene an, in der Rydell morgens von Dave ein Frühstücksei, halb flüssig verlangt. Natürlich macht dieser, unter Zeitdruck, das verdammte Ei, wie es ihm in den Kram passt - mit dem Resultat, dass Rydell das Ding samt Teller quer durch die Küche schleudert. "Ich hab gesagt HALB FLÜSSIG !!"
Marisa Tomei spielt Daves Freundin. Sie spielt nicht überragend, ist aber sehr symphatisch. Aber was für ein schauspielerisches Können kann man auch in die Rolle des süssen Sweethearts stecken ? Nun ja, hübsch anzusehn und unkompliziert ist sie allemal, als sie über jeden von Daves lahmen Witzen kichert und bedenkenlos seine Kindereien mitmacht.
Nun wieder zum Film. Ich sage nur soviel : "Galaxia" bekommt noch eine tragende Rolle und am Ende kommt alles anders...
~~~Schauspieler & Rollen~~~
Adam Sandler - "Punch Drunk Love" "Little Nicky" "Waterboy"
"50 erste Dates" "Eine Hochzeit zum Verlieben"
"Big Daddy"
Jack Nicholson - "The Shining" "About Schmidt" "Die Hexen
von Eastwick" "Batman" "Easy Rider" "Einer
flog über das Kuckucksnest"
Marisa Tomei - "Mein Vetter Winnie" "The Perez Family"
"Nur für dich" "Was Frauen wollen" "In the
Bedroom" "Super-Guru"
~~~Leckerbissen~~~
Hey, ich hab euch noch ein kleines Bonbon in den Bericht gepackt, hier könnt ihr kraftvoll mitgrölen, wenn Dave von dem gestörten Rydell aufgefordert wird, im Verkehrsfluss anzuhalten und spontan zu singen...
"I feel pretty
Oh so pretty
I feel pretty and witty and gaaaaayyyy
And I pity
Any girl who isn`t me today.....
jetzt kommt Rydells "Lalalalalalalalalalaaaaa"
I feel charming
Oh so charming
It`s alarming how charming I feeel...
And so pretty, that I hardly cant believe, I`m real
("Lalalalalalalalaaaaaaaaaaa")
See the pretty girl in the mirror there
Who can that attractive girl beeeeheee
Such a pretty face
Such a pretty dress
Such a pretty smile
Such a pretty me !
I feel stunning
And entrancing
Feel like running and dancing for joyyyy
For I`m loved
By a pretty wonderful boooyyyyyyy!"
**********Danke fürs Lesen***********
Geschrieben für yopi.de und ciao.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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misterwhite, 02.03.2006, 14:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH, weiter so! <br/>Danke für deine Lesung. Freue mich auch über weitere Gegenlesungen von dir. :D <br/> <br/>lg <br/>misterwhite <br/> <br/>PS: Werde ihn mir auch mal ansehen ;)
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"I Feel Pretty.... So Pretty!"
16.02.2005, 02:06 Uhr von
Elli-Spirelli
direktsagend - zickig - ironisch - musikliebend - duftgeniessend - manchmal sogar lieb - kinolieb...Pro:
gelungene Komik, super Besetzung, geniale DVD Features
Kontra:
kleine Probleme in Menüpunkten wieder zurück zum Hauptmenü zu kommen
Empfehlung:
Ja
Was würde man machen, wenn man auf einer viel befahrenen Brücke an einem stehenden Auto vorbei muß - das nicht nur erheblich den Verkehr behindert, sondern dessen Insassen "I feel pretty" aus "West Side Story" singen? Also ich persönlich würde dann wahrscheinlich auch noch die zweite Spur dichtmachen, weil ich von meinem Lachanfall gepackt nicht in der Lage wäre weiter Auto zu fahren.
Nun könnte man sagen, daß solch eine Situation sicher nie eintreten wird. Könnte man ...
Aber wer weiß schon, was einem alles so passieren kann, wenn man eigentlich ganz ruhig und besinnlich durch sein Leben wandelt und niemals einen Mucks sagt, stets lieb, nett und eher duckmäuserisch daherlebt?
Ein solcher Mensch ist Dave Buznik (Adam Sandler), der sich im zarten Alter von 12 Jahren traumatisieren ließ. Einst stand er mit der Liebe seiner jungfräulichen Lenden auf der Straße von Brooklyn, inmitten der Menschenmasse, bestehend aus Nachbarn, Freunden und vielen anderen Kindern. Sie spielten Wahrheit oder Risiko und das Risiko war, daß Dave sie küsst ....
Happy End? Ach wieso denn... der Film hat doch gerade erst begonnen .... als sich Dave geradezu schüchtern nähert, mit geschlossenen Augen seinen Mund spitzt und man geradezu erahnt, daß etwas geschehen muß, wird ihm die Hose runtergezogen - und das selbstverständlich vor dem Kuss. "Rowdy" hat das getan und nicht nur Dave damit in eine mißliche Lage gebracht, sondern dafür gesorgt, daß sich alle lustig machten. Ich persönlich sah darin, daß ein Junge mit 12 Jahren schon merken kann wie klein sein Freund in anderen Augen erscheinen kann ... Das Trauma begann ...
Dave war nun nicht mehr in der Lage in der Öffentlichkeit in irgendener Art und Weise Zuneigung zu zeigen, geschweige denn zu küssen. Als erwachsener Mann erscheint uns ein nicht respektierter Angestellter, der Anziehsachen für Katzen entwirft, sich dem Boss mehr als nur loyal gegenüber verhält und nicht in der Lage ist seiner großen Liebe einen Heiratsantrag zu machen. Allgemein gesagt ist Dave einfach ein Weichei.
Als er eines Tages mal wieder im Rahmen seiner Arbeit den Flieger betreten soll, verabschiedet er sich nicht nur NUR mit einem puren Handschlag von seiner Freundin Linda (Marisa Tomei), sondern läßt es weiterhin auch völlig ohne Reaktion zu, daß sich jemand anderes auf seinen Sitzplatz setzt. Aber was würde Dave wohl machen, wenn da nicht ein herzensguter Mensch wäre, der ihm einen anderen Sitzplatz anbietet... dieserjenigewelche ... das ist Buddy (Jack Nicholson). Während Dave damit beschäftigt ist seinen wohl sicher verdienten Schlaf zu finden, hat Buddy ganz andere Dinge im Kopf. Er lacht schallend über den Film, den er sich ansieht und bringt Dave damit nicht mal aus der Fassung - wie auch: Dave ist ein wirklich introvertierter Typ, für den selbst das vorhin gewählte Wort "Weichei" noch ein Lob ist. Dave beklagt sich nicht - nein, er läßt sich auch noch dazu auffordern diesen wohl witzigen Film zusammen mit Buddy anzusehen. Da gibt es nur ein Problem ...
Er braucht Kopfhörer dazu. Diese bekommt man ... also eigentlich jeder, ohne weiteres von der Stewardess. Also versucht auch Dave auf diesem Wege sein Glück. Zu doof nur, daß diese gerade ein Pläuderchen mit der zweiten Stewardess hält und sich nicht wirklich um Daves Belange kümmern möchte. Jeder andere hätte wohl beim zweiten Mal etwas deutlicher gesagt, was er möchte, nur Dave nicht - woraufhin die Stewardess ihn sogar mit einer Art Ignoranz begegnet, indem sie den Vorhang schließt um sich weiter zu amüsieren unnd Dave´s Wunsch absichtlich hinten an zu stellen. Als sie sich dann doch mal vom Fleck bewegte faßte Dave sie ganz leicht am Arm um sie vom Weiterlaufen abzuhalten und sie an seinen Wunsch erinnern ...
Und schon passiert es... er solle sie doch bitte nicht anschreien...Dave versucht mit all seinen wortgewandten Mitteln die Dame davon zu überzeugen, daß er nicht geschrien hat und doch eigentlich nur seine Kopfhörer möchte. Als er sich dann beruhigen sollte, wußte er gar nicht, was das soll (klar - war Dave doch die Ruhe in Person) - zu guter Letzt steht also der Sky Marshall vor ihm und bittet ihn zur Ruhe ... daß dieser nach Daves Äußerung "Was seid Ihr denn für ein Völkchen" sichtlich angesäuert ist, versteht man wohl, wenn man bedenkt, daß dieser dunkelhäutig ist - politische Korrektheit ade - Elektroschock Hallo ... Dave vor Gericht ... alles bekommt eine Wendung, die man sicher nicht erwartet hätte. Dave wird von einem Anwalt vertreten, der sein Diplom sicher in einer Cornflakes-Packung gefunden hat und wird am Ende von der Richterin (Lynne Thigpen) zu einer Geldstrafe und einer Psychotherapie gegen Agressionen verurteilt.... aha ...
Hier beginnt das eigentliche filmische Umsetzen der Situationskomik, die man unter anderem von "Besser gehts nicht" kennt und ein wenig erwartet und es beginnt der Szenenwechsel, daß von nun an Schlag auf Schlag ein Lacher den nächsten jagt. Nein, man wird sich nicht ständig den Bauch halten vor Lachen, wenn man diesen Film sieht, aber man wird sich amüsieren, immer wieder und immer wieder anders. Unerwartet umwerfend komisch ist es Peter Segal gelungen Klamauk mit Charme zu vereinen und dem Zuschauer eine andere Art von der Leichtigkeit des Seins zu präsentieren. Sollte man denken,daß man derlei Komödien alle schon kennt und gut darauf verzichten kann, dann täuscht man sich. Natürlich ist bei diesem Film die Handlung nicht entscheidend, aber trotz aller Komik hat der Film ein überraschendes Ende (wenn auch Filmeliebhaber sicher viel früher darauf stoßen und es erahnen werden).
Adam Sandler ist nicht gerade ein Schauspieler, den ich als herausragend bezeichnet habe und ich werde es auch nicht tun - hier aber im Zusammenspiel seiner Rolle mit dem Drehbuch und Jack Nicholson an seiner Seite ist er einfach zum Piepen. Er hat voll und ganz überzeugen können und das trotzdem ich ihn vorher wirklich nicht gerade als Schauspieler ernst genommen habe. Dave ist trotz aller Komik nicht die einfachste Rolle und dennoch scheint Sandler genau das zu treffen, was die Figur benötigt. Ich habe ihm jederzeit alles abgenommen, sei es den fast zerbrechlichen Dave, der versucht einfach nur in der harten Welt zurecht zu kommen oder den eifersüchtigen Dave und den dann doch auch wütenden Dave, kurzum Adam Sandler ist trotz meines Zweifels eine Bereicherung für diesen Film und die Rolle von Dave Buznik durch ihn perfekt besetzt.
Jack Nicholson - ein Schauspieler, den ich ohne nachzudenken zu müssen unter den Top Five meiner Lieblingsschauspieler habe, ein Mann, der Können und Leistung vereint, ein variabel einsetzbares Genie auf seinem Gebiet. Ich weiß nicht wie wenige es beherrschen sowohl in ernsthaften Filmen als auch Komödien so derat konstant zu überzeugen. Die Rolle des Buddy Rydell kauft man ihm nicht nur ab, sie kleidet ihn sogar unheimlich. Trotz aller Gemeinheiten, die er an den Tag legt, hat man das Gefühl einer Sympathie und ohne dieses würden einige Situationen auch nur halb so komisch sein.
Natürlich sind nicht nur die beiden in dem Film zu sehen und es gibt sicherlich auch andere erwähnenswerte Namen in der Besetzungsliste, allerdings sind es die beiden Hauptfiguren und mich persönlich hat ganz besonders das Zwischenspiel dieser beiden mitgerissen. Von daher sei es mir verziehen, wenn ich weitere, sicher auch gute Leistungen nicht speziell erwähne.
Wichtiger als das ist ja auch, ob ich diesen Film empfehlen würde. Wenn ich jetzt nein sage ist es ein Widerspruch, also sage ich ja. Ganz klar sogar. Diesen Film kann man, so denke ich in fast jeder Runde genießen. Sei es jung, sei es alt - sei es modern oder altbacken, frech oder gediegen, elegant oder nicht, die Runde und deren Zusammensetzung dürfte fast genauso egal sein, wie die Umgebung indem man sich den Film ansieht. Es muß kein besonderes Feeling dasein um ihn genießen zu können, man muß einfach nur hingucken und dann kann man nicht nur wunderbar entspannen, sondern lachen und lachen ist gesund ... in diesem Sinne: wer den Film noch nicht kennt hat was verpennt!
Regie: Peter Segal
Originaltitel: Anger Management
Darsteller: Adam Sandler, Jack Nicholson, Marisa Tomei, Lynne Thigpen, Luis Guzmán, John Turturro, Woody Harrelson, John C. Reilly, Kevin Nealon, Heather Graham, Krista Allen, Nancy Walls, Harry Dean Stanton, Rudolph Giuliani u.a.
Dauer: 105 Minuten
Die DVD
Beim Starten der DVD hat man eine Art Einführung durch Klecksbilder, die auch gern beim Therapeuten benutzt werden - ein jeder wird sie schon mal gesehen haben und spätestens in der Werbung, wenn man bei jedem Bild was mit Fußball zu sehen vermag. Adam Sandler und Jack Nicholson erweitern dann diese Einführung - hier sieht man eindeutige Bilder, die das Grobe im Film beschreiben - natürlich völlig wortlos und dennoch aussagekräftig. Ich persönlich fand die Bilder sehr lustig, zumal das nicht einfach nur eingeschlafene Szenen waren, sondern die Portraits zueinander in Szene gesetzt und beweglich sind.
Das Menü ist recht umfangreich und im Vergleich zu anderen DVD´s durchaus als positiv zu bezeichnen. Die Punkte des Menüs im Einzelnen:
- Play Movie (wär auch schlecht wenn der Menüpunkt fehlen würde)
- Audio Setup (sinnvoll)
- Subtitles (galaxisch umfangreich)
- Scene Selections (beliebter Menüpunkt)
- Special Features (es lebe die Zeit der DVDs zehnmal hoch!)
Ich denke "Play Movie" bedarf hier keinerlei Erklärung - auch wenn ich natürlich ganz idiotensicher jeden einzelnen Punkt beschreiben könnte, der dazu zählt, damit auch jeder erbsenzählende Depp in der Lage ist einen Film auf einer DVD anzusehen, da ich aber durchaus optimistisch an die Sache rangehen will, gehe ich davon aus, daß ich das keinem erklären muß - ich wills auch gar nicht.
"Audio Setup" bietet hier die Sprachen Englisch, Französisch und eben Deutsch. Nicht gerade sehr umfangreich - aber dafür gibt es ja dann "Subtitles" - hier kann man neben diesen drei Sprachen noch Arabisch und Türkisch wählen.
"Scene Selection" beinhaltet 28 Szenen des Films, die nicht unbedingt die lustigsten sind und eine Zusammenfassung des Filmes bieten. Ich würde keinesfalls empfehlen, sich diese vor dem Film ansich anzusehen, da dadurch mit Sicherheit einiges an der von mir gelobten Situationskomik kaputtgeht.
Und damit kommen wir zum Besten am Menü - den Special Features. Ich habe selten unter diesem Menüpunkt soviel lobenswertes entdecken können wie hier. Es gibt sowohl das Wort zum Sonntag durch den Regisseur und Adam Sandler (schlichte Kommentare meine ich damit) - als auch ein absolut geniales Fragespiel, man kann gelöschte Szenen sehen, Backstage bei den Dreharbeiten dabei sein, mehr über Jack Nicholson erfahren, superlustige verpatzte Szenen begutachten und den Trailer nochmal ansehen. Wozu man sich den allerdings nochmal angucken soll frage ich mich schon - aber der Trailer gehört wohl auf jede DVD und ist somit kein Kritikpunkt - ich jedenfalls schaue mir die Trailer auf keiner DVD an - sondern den Film und die besonderen Zusätze, die mich interessieren.
Die Zugaben hatten bei diesem Film mein Interesse auf jeden Fall geweckt und so hatte ich den Weg auch schnell gefunden. Ganz besonders hervorheben möchte ich hier "Do you have anger problems?" ... eine Therapie für jeden der Lust auf ein nettes Spielchen hat. Sehr interaktiv muß ich sagen. Beteiligte aus dem Film (vor allem die Schauspieler) stellen hier Fragen aus dem täglichen Wutleben (natürlich auch im Zusammenhang mit dem Film)... so etwas wie: Was tun Sie wenn Ihr Chef Sie beleidigt ... und dann hat man 4 Auswahlmöglichkeiten zu antworten. Bei dieser Frage wäre die Antwort "Ich zerschlage sein Auto mit dem Baseballschläger" wohl falsch ... es ist immer eine Antwort richtig. Sollte man diese treffen (was ja nicht gleich am Anfang sein muß) so wird man ein Klatschen aus Davids Therapierunde bekommen - sollte man mit seiner Antwort falsch liegen (ich lag das immer) so bekommt man dann Szenen aus dem Film gezeigt,die mit Aggression zu tun haben - zumeist aber lustige Szenen - nicht das man den Eindruck bekommt hier würde Gewalt gefördert werden ;-)
Im Übrigen hat dieser "Unterpunkt" des Menüs das Bild von Jack Nicholson alias Buddy Rydell - auch hier wieder nicht starr und steif, sondern mit einer beweglichen Augenbraue - irgendwie gibt es hier im Menü etliches zu entdecken und man braucht fast länger im Menü als den Film anzusehen. Einziger Schwachpunkt an diesem tollen Fragespiel ist, daß man alles stoppen muß um wieder zum Main Menü zu kommen - das ist echt nervtötend, zumal ich oft einfach gerne von einem Special Feature zum nächsten wollte - erst einmal nur zum durchstöbern. Das war am Ende dann keine gute Idee und ein wirkliches Manko.
Deleted Scenes ... durchaus ein Menüpunkt, den ich gerne benutze, allerdings ist das hier absolut unnötig. Es sind ganze 4 Szenen und alles was mir dazu einfällt: ist auch besser so, daß diese Szenen nicht im Film sind.
Die Featurettes - Backstage sozusagen ... das ist wieder richtig interessant - so hat man hier einen guten Blick hinter die Kulissen und kann sich Hintergrundinformationen holen. Ich muß sagen, daß es sehr viel Spaß macht zuzusehen wie dieser Film entstanden ist und auch zu sehen, wie die Schauspieler miteinander umgegangen sid - nicht zu vergessen - das ist ja kein trauriger Film und so dürfte die Empfehlung für den Film auch absolut für diesen Menüpunkt gelten - da man auch hier sehr viel lachen kann.
Wer sich über Jack Nicholson noch keine Gedanken gemacht hat - ihn vielleicht gar nicht kennt (gibt es sowas?) oder nicht viel über ihn weiß kann das dank dieser DVD nun auch ändern. Unter "My Buddy Jack" findet man so einiges Wissenswerte zu diesem Schauspieler und kann sich Kommentare von den Kollegen anhören. Der Punkt ist für Fans natürlich ein Muss.
Am allerbesten jedoch ist jeder, also wirklich jeder mit "Bloopers Red" bedient. Hier kann man etliche mißglückte Szenen der Dreharbeiten sehen und ich denke hier wird man Tränen lachen können - teilweise sind die mißglückten Szenen lustiger als die fertigen Szenen im Film - was ja fast immer der Fall ist wenn es um Komödien geht - hier finden sich Versprecher genauso wieder wie auch das Verpatzen durch einen immer wieder kehrenden Lachanfall der Schauspieler unter sich - wirklich ein Menüpunkt der zum Film gehört und nicht vergessen werden darf.
Alles in allem eine DVD mit umfangreichen Extras, wissenswerten Informationen und lobenswerten Ideen der Interaktivität. Abgesehen von kleinen Bugs der Menüführung hat diese DVD ein Lob verdient und erhält von mir im Gesamturteil mit dem Film 4 Sterne. Denn 5 Sterne vergebe ich nur bei Filmen (DVD´s) die ich immer wieder gucken würde, was bei diesem Film nicht der Fall ist, da viele Lacher beim zweiten Gucken nicht entstehen können - eine dennoch gelungene Fast-Eintagsfliege mit Extras der Sonderklasse.
Eure
Elli-Spirelli
*wutprobend weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gut gelacht für unter 10 Euro
Pro:
Gute Komödie, Lustige Regie-Kommentare zur DVD (mit Adam Sandler und Peter Segal), ein überzeugender Jack Nicholson.
Kontra:
Für einen Kaufpreis von unter 10 Euro gibt es hier nichts zu meckern.
Empfehlung:
Ja
Heute schreibe ich über die Komödie "Die Wut-Probe - spürt die Liebe", die ich für 9,99 Euro beim Mediamarkt erstanden habe.
Als ich vor nun gut einem Jahr die Berichte über neue Kinofilme laß, fiel mir sofort dieser Film ins Auge. Gründe hierfür waren zum einen die Besetzung, aber der Hauptaugenmerk war die Story. Selbst beim Lesen der paar Zeilen des Berichts musste ich ständig lächeln, weil ich mir die Schauspieler regelrecht in Aktion vorstellen konnte. Somit war schon damals klar:"Den Streifen will ich sehen!"
Leider klappte es mit dem Kinobesuch nicht und mein Preislimit für DVD's (Kauf erst unter 10 Euro) verzögerte den Kauf ebenfalls. Als vor zwei Wochen die DVD für unter 10 Euro in der Auslage war, klingelten bei mir die Glocken. Sofort laß ich die Story auf der Hülle und ging lächelnd in Richtung Kasse. Die Kassiererin wird wohl gedacht haben:"Was grinst mich der Kerl nur so doof an", aber sie kannte die Story nicht so wie ich. :-)
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xxx Die Story xxx
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Dave Buznik (Adam Sandler) ist ein erfolgloser Kleiderdesigner für Hundemoden, der gehemmt, sanftmütig und voller Komplexe sein Leben bestreitet. Das geht sogar schon so weit, dass er es nicht einmal wagt seiner süßen Freundin Linda (Marisa Tomei) einen Kuss zu geben, wenn er sich beobachtet fühlt. Sein Chef klaut seine Ideen und legt trotzdem während des Gesprächs auf. Kurz. Dave ist ein Mensch, der den Ball flach hält und auf gar keinen Fall auffallen will und schon gar nicht unangenehm.
Auf einem geschäftlichen Flug kommt es zum Unvorstellbaren aus Daves Sicht. Sein Sitzplatz ist belegt, aber er lässt sich -wie üblich- verweisen und sitzt woanders. Als Dave endlich in seinen Schlaf findet, fängt sein Nebanan an (Jack Nicholson) laut zu lachen und weckt ihn wieder auf. Nachdem Dave feststellen muss, dass er auch nicht schlafen kann, lässt er sich zum Fernsehen an Bord überrumpeln. Er fragt nach einem Kopfhörer für den Fernseher -gedrungen von seinem Sitznachbarn- und bekommt nichts gebracht. Als die Stewardess an Dave vorrübergeht tippt Dave die Frau vorsichtig mit dem Finger an, um nach seinen Kopfhörer zu fragen. Die Stewardess hingegen ist jedoch erschüttert über diese Handlung und stellt sich an, als wäre Dave über sie hergefallen. Ruckzuck ist das Sicherheitspersonal mit dem Elektroschock zur Stelle, dass Dave noch ruhiger stellt. Der arme Kerl hat ja nur fragen wollen.
Nächste Einstellung....Gerichtssaal.
Daves Anwalt beruhigt ihn, weil es sich um eine Bagatelle handelt, die nur mit Freispruch enden kann. Er sollte sich irren, denn Dave bekommt eine heftige Rüge vom Gericht in Form von 3500 Dollar Strafe und 20 Stunden Anti-Aggressionstraining bei dem bekannten Therapeuten Dr. Buddy Rydell (Jack Nicholson). Zufällig ist der Therapeut genau "der" Sitznachbar im Flugzeug gewesen, aber irgendwie stimmt mit dem "Doc" Einiges nicht. Er scheint nämlich selbst eine Schraube locker zu haben.
Eine komische Geschichte beginnt......
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xxx Der Film xxx
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Die Wutprobe ist eine köstliche Komödie, die vielleicht nicht das Beste ist, aber Unterhaltungswert kann diese Scheibe auf jeden Fall vermitteln. Die Komödie lebt -fast schon unüblich in der heutigen Zeit- von der Story. Überraschende Handlungen führen hier zu überraschenden Lachern, die sogar manchmal den Zuschauer selbst überrumpeln.
Sieht man sich die Handlung jedoch genauer an, so ist es nicht gerade tiefsinnig, was uns Sandler&Co da bieten. Zumindest nicht auf den ersten Blick.
Doch wer will das schon im Bereich "Comedy"?
Statt dessen werden aus dem Umstand, dass ein zahmes Lamm zu einem Anti-Aggressionstraining muss immer wieder Pointen herausgezogen. Diese jedoch meisterlich gespielt von dem überzeugend spielenden Jack Nicholson. Auch Klischees werden bedient (Wer hat den Größeren..) und auf die Schippe genommen. Komplexe, die bei weitem nicht nur Dave betreffen werden gezeigt und auf unorthodoxe Weise behandelt. Wenngleich nicht jeder Gag ein Treffer ist werden die Lachmuskeln trotzdem ausreichend beansprucht.
Adam Sandler spielt die Rolle des verknoteten Dave respektabel. Aber was hätte ein Jim Carrey aus diesem Part gemacht? Es herrscht Ruhe im Auditorium.....
Jack Nicholson alias Dr.Buddy Rydell hat mich persönlich voll überzeugt, denn er kann spielen was er will. Er ist überzeugend und dabei immer noch Nicholson. Vielleicht ist das der Grund für manche Mördergage in Hollywood, weil die Eigenarten der Schauspieler "noch" nicht kopiert werden können. Die Rolle scheint regelrecht auf ihn geschrieben zu sein... möchte man meinen. Sieht man sich die Dokumentation auf der DVD an, weiß man, dass jeden Tag am Set experimentiert wurde und die Schauspieler wohl ziemlich viel Narrenfreiheit hatten. Ja es gab sogar ganze Szenen, die nicht ohne Lacher abgedreht werden konnten, weil die Darsteller kaum in der Lage waren sich einzuklinken.
Marisa Tomei (Linda) hat mich ebenfalls überzeugt, denn sie spielt ihren Part von der liebenden Freundin so zuckersüß, dass selbst Romantik einen festen (wenn auch kleinen) Bestandteil in diesem Streifen hat. So soll auch diese Facette in meinem Bericht nicht unerwähnt bleiben, denn versteckt unter der durchgeknallten Story schlummert eine Liebeskomödie.
Der Film ist aber auch von Pappe, denn in einer Stadion-Szene bei der normalerweise 50000 Zuschauer vorhanden sein sollten setzte man ca.3500 Statisten hinein und füllte die Ränge mit "1200 weiteren Pappfiguren".
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xxx DVD xxx
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0815 fällt mir spontan ein, wenn ich das Layout ansehe und trotzdem trifft es des Pudels Kern. Sandler und Nicholson schreien sich (Nase an Nase) wütend an. Das Herausnehmen der DVD gibt jedoch keinen Anlass für einen Wutausbruch, denn das Teil löst sich butterweich aus der Halterung. Ein Beilagenheft mit dem Text zum Song "I feel pretty" und Produktionsnotizen ist ebenfalls enthalten (heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich).
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Das Hauptmenü:
Nun ja. Mich persönlich erinnert das Hauptmenü mehr an ein lustiges Flash-Filmchen einer Internetseite. In einer immer wiederkehrenden Sequenz sieht man natürlich Sandler und Nicholson komische Gesichter machen, die Gestik passt jedoch genau. Die Untermenüs sind ebenfalls in diesem Stil (auch mit anderen Darstellern) versehen.
Nicht aufregend, aber es passt zum Thema.
Unterteilt ist das Hauptmenü in 5 Punkte:
>_Film starten_>
Schätze mal, dass man hier den Film starten kann. Zweimal hat es jedenfalls geklappt. :-)
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>_Sprachauswahl-Tonauswahl_>
Drei Sprachen sind hier wählbar - Deutsch, Englisch und Französich!
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>_Untertitel_>
Deutsch, Englisch,Französich,Türkisch und Arabisch sind hier wählbar.
Die Kommentar-Version ist optional wählbar mit deutschen und französichen Untertiteln.
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>_Szenenanwahl_>
28 Szenen sind hier anwählbar.
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>_Zusätzliche Filminfos_>
°) Kommentar Peter Segal (Regie) und Adam Sandler (Hörenswert bzw. lesenswert)
Im Gegensatz zu den eher langweiligen Kommtaren von den Regisseuren in anderen DVD's, hat man hier einfach Adam Sandler hinzu genommen und das hebt den Unterhaltungswert enorm. Schon bereits zu Anfang scherzen Sie darüber ob sich überhaupt jemand den Quatsch anhört. Aber die ironischen Kommentare fand ich persönlich witzig und möchte ich daher als Tipp in diesem Bericht hervorheben. Wer dem englischen nicht mächtig ist, kann es ja zum Glück auf deutsch oder französisch nachlesen was die Jungs so verzapfen. Ich fand es lustig.
°) Haben Sie Probleme mit Wutanfällen? (Spiel)
Unter Einbeziehung von Filmszenen wird hier ein Frage- und Antwortspiel zum Thema gemacht. Gestellt werden die Fragen von den Stars des Films.
Achtung! Bei diesem Test kann man auch durchfallen.
°) Entfallene Szenen
Vier entfallene Szenen bzw. volle Szenen werden hier gezeigt, wobei ich die McEnroe-Szene voll gelassen hätte. Die wäre meiner Meinung nach noch wirkungsvoller gewesen. Wahrscheinlich lag es aber am nicht mehr so hohen Bekanntheitsgrad unter den jüngeren Zuschauern. Wer weiß.
°) Filmdokumentation
Das Making of...
Die Dreharbeiten werden nochmals belichtet. Natürlich mit komischen Szenen, die man bei den besten Versprechern teilweise auch sieht. Die Schauspieler sprechen über ihre Rolle und natürlich das Zusammenspiel mit ihren Kollegen. Ca. 18 Minuten.
Desweiteren..
Ein Spezial über Jack Nicholson als Dr.Buddy Rydell. Das ganze Team ist der Meinung:"Jack hat es klasse gemacht!" Und ich auch!
°) Die besten Versprecher (Verlacher)
Lustige Versprecher im Originalton mit deutschen Untertiteln.
°) Trailer
Trailer zu...
Die Wutprobe (natürlich)
Bad Boys 2
3 Engel für Charlie
Gigli
Terminator 3
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xxx Technische Details xxx
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Ton: Dolby Digital 5.1
Bild: 16:9 Widescreen (2.40:1)
Lauflänge: 101 Minuten
Ländercode:2
Sprachen:Deutsch, Englisch und Französich
Untertitel:Deutsch, Englisch,Französich,Türkisch und Arabisch
Zweischichtige DVD
Die Bild- und Tonqualität:
Am Anfang war ich erschrocken über das Intro von Columbia Pictures, das grobpixelig und sehr langsam auf dem Bildschirm erscheint (PC und TV). Es kann aber speziell nur bei dieser DVD so sein, daher führt es zu keinem Kontra in meiner Bewertung. Zum Glück bleibt die eigentliche DVD davon verschont.
Die Bild- und Tonqualität verursachten bei mir keine Wutanfälle, Raserei, Aussetzer oder Ähnliches.
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xxx Meine Meinung xxx
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Da ich selbst viele Komplexe als mein persönliches Eigentum betrachte hat mir der Film sehr zugesagt. Die beste Therapie ist nun mal über seine Ängste zu lachen. Hier setzen meiner Meinung nach viele Komödien an, die meistens auch eine Aussage haben (man muss halt bei den wichtigen Stellen aufhören zu lachen). Die Aussage dieser Komödie ist für mich:"Blockiere dich nicht - sondern lebe und liebe!" Das soll jetzt nicht gleich bedeuten, dass jeder Frust herausgeschrien werden muss, aber die Umsetzung der Wut kann auch konstruktiv sein. Ich schreibe zum Beispiel Erfahrungsberichte (Schreibwut). Wie wütend ich zuvor war sieht man immer an der Länge meiner Bericht. :-)
Viele Lacher bekam bei mir die Anti-Aggressionsgruppe mit den blendend aufgelegten Nebandarstellern Lusi Guzman, John Turturro u.a. Eine Gruppe nach meinem Geschmack, denn hier macht Aggression Spaß (zumindest dem Zuschauer). Sogar ein John McEnroe (ehemaliges cholerisches Tennisass) ist dabei. Die Nebenrollen wurden generell sehr gewissenhaft besetzt.
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xxx Fazit xxx
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Es ist wohl nicht die beste Komödie die ich gesehen habe, aber bei weitesten nicht die Schlechteste. Die DVD war jedenfalls ihre knapp 10 Euro wert und ich gedenke mir den Streifen noch häufiger zu Gemüte zu führen. Natürlich ist dann der Überraschungseffekt weg von dem die Komödie zweifellos lebt. Unterm Strich bleibt eine im ersten Moment chaotische Komödie die eine versteckte Liebeskomödie in sich birgt. Zu einer 5 Sterne-Bewertung fehlen mir persönlich noch drei bis vier Lacher, aber für 4 Sterne habe ich mindestens gelacht.
Mein Tipp: Die Original-Kommentare (mit Untertiteln) von Peter Segal (Regie) und Adam Sandler sind gewürzt mit ironischen Witz bei dem sich die Zwei auch selbst nicht schonen. Absolut hörens- bzw. lesenswert. Eine gute Alternative zu den eher langweiligen Regie-Kommentaren anderer DVD's.
Viel Spaß beim Lesen und Bewerten dieses Berichtes (Kommentare machen mich immer so wütend). :-))
Ps.:Meine Berichte veröffentliche überall unter dem gleichen Pseudonym (auf Klowänden, Parkbänken, Kontaktanzeigen u.a). weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 07.02.2005, 10:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ja, der Film ist gut, habe diesen mehrmals gesehen und durch Deinen Bericht bin ich angeregt, mir diesen heute mal wieder anzuschauen um zu lachen!!!!lg
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