Pro:
- sehr gute Verarbeitung
- läuft sehr stabil
- viele Funktionen
- gute Software wie Safari, iTunes, iMovie, Photo Booth
- schnelle Suche von Dateien
- tolle Optik
Kontra:
- Umgewöhnung für Microsoft Windows Nutzer
- einige Programme laufen nicht unter Mac
- Tastatur könnte hochwertiger verarbeitet sein
- T-Online-Webmail öffnet sich schlechter als unter Windows
- kein internes analoges Modem
- T-Com installiert kein DSL au
Empfehlung:
Ja
Preiswert und praktisch oder teuer und im Trend – so kann man meine Wahl beim Kauf meines jetzigen Notebooks beschreiben. Zuletzt war in der Hinsicht Toshiba meine Stammmarke. Alle drei Jahre habe ich ein neues Gerät gekauft – aus verschiedenen Gründen: Der wichtigste: Nach drei Jahren intensiver Nutzung machte sich meist schon Altersschwäche breit – das ging mitunter so weit, dass das ganze Display oder die Tastatur komplett defekt war. In meinem Kollegen- und Freundeskreis hatten sich zuletzt einige Leute MacBooks zugelegt und davon geschwärmt. Ich hatte etwas Bedenken: Denn man muss sich schließlich umgewöhnen – vom (von vielen gehassten, aber doch extrem verbreiteten) Betriebssystem Windows auf Mac OSX Leopard. Trotzdem begeisterte mich das, was ich am MacBook schon ausprobiert hatte und mich begeisterte zugegeben auch die Optik. Darum habe ich mich für die Variante teuer und im Trend entschieden und mir im Dezember 2007 ein MacBook Pro zugelegt.
Inhaltsverzeichnis:
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1. Die Auswahl
***a) Mac oder Windows
***b) Pro oder Standard
***c) Der Händler
2. Optik
3. Erstes Einrichten
4. Die Umstellung – von Windows auf Mac
5. Leopard
6. Weitere Software
***a) Dashboard
***b) Safari
***c) iTunes
***d) iMovie
***e) Photo Booth und die Webcam
7. Empfehlenswerte Zusatzsoftware
8. Boot Camp
9. Akku
10. Tastatur
11. Zielgruppe
12. Daten zum MacBook Pro
13. Pro & Contra
14. Fazit
1. Die Auswahl
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***a) Mac oder Windows
Wenn es um die Frage von „Mac“ oder „Windows“ geht, dann geht es für viele (Nutzer) auf Gefühlsebene. Die eine Fraktion ist Windows gewohnt, mag sich nicht umstellen, will es praktisch – im Büro hat man Windows, also ist es einfacher, zuhause auch mit dem selben Betriebssystem zu arbeiten. Für einen Computer mit Windows spricht außerdem, dass die Auswahl der Programme vielfältig sind. So nutze ich die Steuersoftware des Finanzamtes, Elster, ich nutze die kostenlose Bildbearbeitungssoftware IrfanView, ich spiele verschiedene Spiele wie Siedler, die (in meinen bisherigen Versionen) nicht auf einem Mac funktionieren ...
Die andere Gruppe mag Windows nicht, hat etwas gegen den Marktführer, der seine Stellung als DER Hersteller von Computersoftware möglicherweise auch ausgenutzt hat – in Form von höheren Preisen und schlechterem Service. Außerdem empfinden viele im Gegenzug Applecomputer als schicker, die Software-Programme angenehmer im alltäglichen Gebrauch. Ganz praktisch hat(te) Mac auch noch einen Vorzug: Er ist weniger anfällig für Viren und ähnliche Gefahren.
Für mich waren zwei Gründe entscheidend, auf einen Apple-Computer umzusteigen. Von Kollegen hatte ich gehört, dass die Geräte an sich besser verarbeitet sind und somit verlässlicher laufen. Außerdem muss ich ehrlich zugeben, dass mich auch die schicke Optik der MacBooks begeistert hat. Darüber hinaus wusste ich, dass es Möglichkeiten gibt, auf einem MacBook auch noch Windows.
***b) MacBook Pro oder Standard
Wenn man sich für einen Apple entschieden hat und den auch in Form eines Notebooks kaufen möchte, hat man dann noch die Wahl zwischen dem Standard-MacBook und dem MacBook Pro. Der Name ist schon Programm – Standard ist die Basisversion, ein an sich schon wirklich gutes MacBook, ein transportabler Apple-Computer. Das Pro, das Notebook für „Profis“, ist zum einen in der Optik etwas schicker – durch das Alugehäuse – und es ist von der technischen Ausstattung besser. Geschmack und Geldbeutel werden letztlich bei jedem einzelnen entscheiden, ob man eher zum Pro oder zum Standard greift. Wer ganz extrem auf die äußeren Werte schaut, wird möglicherweise außerdem das neue MacBook Air in Betracht ziehen, dass ausgesprochen flach ist und dadurch noch schicker erscheint. Allerdings bezahlt man das Flache Aussehen mit dem Verlust eines internen DVD-Laufwerks.
***c) Der Händler
Wer – wie ich – in einer Großstadt wohnt, hat die Wahl zwischen mehreren Apple-Händlern: Gravis und M & M Go Apple sind zwei der größten, die man dann auch in einigen Städten mit Filialen findet. Es lohnt sich aber durchaus auch, bei kleineren Anbietern (hier in Hamburg z.B. Firstbite) nachzufragen und sich nach Preisen aber auch nach Service (für Apple-Neulinge sind Tipps zur Umstellung von Windows auf das Mac Betriebssystem absolut notwendig) zu erkundigen.
Außerdem lohnt es sich für Schüler, Studenten und – soweit ich weiß – auch für Lehrer/Dozenten, nach besonderen Angeboten für diese Gruppen zu schauen. Für sie kann da auch das Internet hilfreich sein.
2. Optik
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Die ist einer der großen Trümpfe des MacBook Pro von Apple. Denn das Gehäuse dieses Laptops wirkt schlank, elegant, schick. Es besteht zu einem großen Teil aus silbrigem Aluminium. Der Verkäufer wollte uns zeigen, wie strapazierfähig das ist – und er fuhr mit einem Schlüsselbund über den Deckel des MacBooks. Dabei gab es keine Kratzer. Doch ganz so positiv sieht es dann in der Praxis nicht aus. Denn ich habe zunächst ein älteres Sitztablett als Unterlage genutzt – und mir dadurch (weil die Oberfläche des Tabletts nicht mehr ganz glatt war) auf der Unterseite meines MacBooks ein paar unschöne Kratzer eingehandelt.
Ansonsten ist das Pro schön schlank – gerade mal 2,5 cm „dick“ und ansonsten 34,5 cm x 23,5 cm. Oder, anders ausgedrückt, 15,4“ – also mit „Breitbild“, was auch fürs DVD-Schauen gut ist. Und sonst: An der Außenhülle fällt ein Apfel auf dem Deckel auf. Das Apple-Logo leutet, wenn man mit dem Laptop arbeitet. Es ist eher ein Signal, das andere Leute aufmerksam auf dieses MacBook machen soll, für Apple also Werbung.
Das Innenleben des MacBooks: Auch hier überwiegt das Silberne. Der Rahmen ums Display ist schlank gehalten, so dass man viel Bildschirm hat, der matt ausfällt und somit auch bei Sonneneinstrahlung noch brauchbar ist. Über dem Display oben mittig ist die kleine Webcam angebracht – zu der ich später noch mehr sagen werde.
Die Tastatur ist von der Anordnung der Tasten erst einmal ähnlich der anderer Notebooks. Das Besondere: Neben der Leertaste hat man einen Apfel, den man zum Beispiel in Kombination mit „c“ (also Apfel + c) zum Kopieren von Text nutzen kann. Eine Besonderheit der (Plastik-)Tasten ist, dass die Buchstaben bzw. Zeichen „ausgestochen“ sind, die Tasten sind an diesen Stellen also transparent, die Beleuchtung der Tastatur scheint durch und macht Buchstaben und Zeichen dann auch bei schlechteren Lichtverhältnissen sichtbar ansonsten, wenn das Tageslicht hell genug ist, wirken die Buchstaben nur grau-schwarz.. Der Vorteil: Während bei anderen Notebook-Tastaturen die Buchstaben nach einer Zeit durchs ständige Benutzen verschwinden, merkt man beim MacBook kaum Abnutzungserscheinungen. Ein weiterer Vorteil dieser Tastatur: Die einzelnen Tasten sind so dicht beieinander, dass kaum Krümel und Staub hinein dringen und dem Innenleben des Computers schaden können – das war in der Vergangenheit zum Beispiel bei meinen Toshiba Notebooks ein sehr großes Problem.
Optisch fallen dann noch die Lautsprecher auf, zwei längliche Rechtecke zu beiden Seiten der Tastatur. Auch hier ist das reine Aussehen wieder gut, in der Praxis gibt es allerdings eine kleine Schwäche, da in die Löcher der Lautsprecher Schmutz dringen kann – was bei mir auch passiert ist. Ebenfalls im Bereich des rechten Lautsprechers befindet sich der runde, eingelassene Knopf zum ein- und ausschalten des Laoptops. Er ist stabil, zweckmäßig und zugleich nett anzuschauen.
Last but not least gibt es das Touchpad, bestehend aus einem größeren Bereich, um mit einem oder zwei Fingern Maus zu bewegen und (nur) einer Taste zum Klicken (Windows-Nutzer müsen sich hier also umgewöhnen. Das Touchpad ist insgesamt ebenfalls silbrig, der größere Bereich wirkt aber etwas heller und mehr nach Plastik – was weniger schön ist. Ein „Trick“ noch zum Touchpad: Mit zwei Fingern - zum Beispiel zwei Finger bewegen sich nebeneinander nach unten) - kann man auch Seiten nach unten fahren (ohne extra zusätzlich den Balken nach oben oder unten zu bewegen).
Die Unterseite schaue ich mir – wegen der Kratzer – nicht so gern an. Sie ist davon abgesehen weitgehend glatt und ebenfalls aus dem (silbrigen) Aluminium. In der Mitte findet man zwei Schieber durch die man den Akku vom Gerät lösen kann.
An den schmalen Seiten sieht man am MacBook die Anschlüsse – u.a. für USB-Geräte, für den Strom/das Ladegerät, für Kopfhörer, etc. An der Vorderseite hat man außerdem einen schmalen Schlitz in den man CDs und DVDs stecken kann. Anfangs hat mir aus optischen und vor allem aus praktischen Gründen ein Kopf gefehlt, mit dem man die CD Roms bzw. DVDs wieder „auswerfen“ kann. Der wird aber ersetzt durch die oberste rechte Taste der Tastatur, durch einen Pfeil, der nach oben zeigt.
Insgesamt wirkt das MacBook Pro also optisch ziemlich hochwertig. Dieser gute, dieser elegante Eindruck gilt auch nach einem halben Jahr Gebrauch – es machen sich nämlich kaum Abnutzungspuren bemerkbar. Einziger Schönheitsfehler sind die Kratzer am Boden des Laptops – doch den schau ich mir nun nicht mehr allzu häufig an – so dass ich mich nicht zu ärgern brauche.
3. Erstes Einrichten
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Ich muss ehrlich sagen, dass mein Apple-Händler schon vieles am MacBook Pro voreingerichtet hatte. Da ich aber für meine Mutter die aktuelle Version des Betriebssystems (Leopard) installiert habe, weiß ich auch ein wenig, wie lange so ein Update dauert – nämlich mit allem drum und dran einen guten halben Tag ...
Mac-Neulingen fallen erst einmal ein paar Neuerungen auf: So hat man nach dem Start ganz unten eine Symbolleiste (das so genannte „Dock“), durch die man alle wichtigen Programme erreichen kann. Es gehört auch ein Viereck dazu, in dem man Zahnräder erkennt – die Systemsteuerung. Hier kann man auf Wunsch einiges nach den eigenen Vorstellungen verändern, zum Beispiel einen neuen Bildschirmhintergrund oder einen Bildschirmschoner wählen. Mir gefällt als Hintergrund von Mac OS X Leopard ein Bild der Erde besonders gut.
Ansonsten gilt es zu Beginn, nur ein paar Einzelheiten festzulegen, so zum Beispiel, ob man ein Passwort nutzen (zum Start des MacBooks und für die Installation weiterer Programme) nutzen will. Weitere Programme zu installieren, ist dann auch einer der nächsten Schritte. Ich habe gemerkt, dass Mozilla Firefox (als Browser) und Thunderbird (als Mailprogramm) auch bei einem MacBook sinnvoll sein können. Durch Firefox kann ich schneller auf meine T-Online Webmail zugreifen – mit dem Mac-Browser Safari geht das extrem langsam und schlecht bei analoger Modemeinwahl ins Internet. Auch Thunderbird in der Macversion war für mich praktischer als das Apple-Mailprogramm – vielleicht war das allerdings auch vor allem eine Gewohnheitssache.
Ansonsten habe ich zunächst (auf Empfehlung eines Apple-Verkäufers) Open Office als Betriebssystem kostenlos aus dem Internet geladen. Doch schnell zeigte sich: Im Vergleich mit Microsoft Office ist Open Office weit weniger komfortabel. Daher und besonders auf Wunsch meiner Ma, die Microsoft Office sehr schätzt, habe ich dann auch eine entsprechende Version für den Mac gekauft und installiert. Damit ist bei Textverarbeitung, Power Point und Co nun ales wie gewohnt ... und sogar noch etwas besser, da ich Word und die anderen Office-Produkte bislang in einer deutlich älteren Version hatte.
4. Die Umstellung von Windows auf Mac
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Viele Mac-Fans sagen, dass die Umstellung von Windows auf Mac sehr leicht ist, viele sagen, dass es nur besser werden kann. Doch alles ist relativ, finde ich ... Einerseits nutze ich inzwischen fast nur noch mein Mac-Betriebssystem. Denn das Surfen im Netz ist mit Safari ganz bequem, mit Thunderbird habe ich mein bewährtes Mailprogramm, mit Office meine mir bekannte Bürosoftware, für vieles andere stellt Apple auch sonst gute Software zur Verfügung. So weit, so gut.
Doch Leute, die ihre Computer intensiv nutzen und auf Windows Lieblingsanwendungen hatten, werden nicht nur glücklich sein – finde ich. Das kann ich auch gut begründen: Meine Mutter hat einen Palm, den sie sehr viel gebraucht und dessen Daten sie immer auf ihrem Computer sichert. Leider ist die Palm-Software für den Mac ziemlich erbärmlich. Ich habe den Eindruck, dass es zu teuer war, den Palm Desktop bis ins Detail für die 5 % Nutzer umzustellen, die mit Apple Computern arbeiten. Auch andere Programme laufen auf dem Mac Betriebssystem nicht oder nur schlecht, zum Beispiel Irfan View, eine kostenlose Bildbearbeitungssoftware, die ich persönlich sehr praktisch in der Handhabung finde. Oder aber Elster, die Steuersoftware des Finanzamtes. Und auch meine Computerspiele kann ich auf dem MacBook nicht oder nur über einen Umweg nutzen – indem ich nämlich auch das Windows Betriebssystem XP installiert habe. Der Umweg heißt in meinem Fall Boot Camp (dazu später mehr). Alternativ kann man auch Parallels kaufen, eine Software für rund 70 Euro. Mit ihr kann man direkt zwischen Windows und Leopard hin und her schalten. Das klingt praktisch, ist es aber nur in Teilen. Denn man zahlt den Preis, dass Windows auf Leopard drauf gesattelt ist. Da es aber nicht auf eigenen Beinen steht, ist es mitunter auch wackelig, kann einfrieren und so den Arbeitsfluss ausbremsen ...
Wie gut man sich von einem Windows Computer auf einen Mac umstellt, ist letztlich eine Typfrage, es ist eine Frage, wie sehr man an seinen alten Programmen und Gewohnheiten hängt und wie offen man für neues ist.
5. Leopard
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Für alle, die Apple-Computer nicht so kennen, klingt Leopard im Zusammenhang mit Computern erst einmal fehl am Platz. Mac-Fans dagegen ist der Name des Betriebssystems, das im Herbst 2007 auf den Markt kam, ganz geläufig. Ich habe jetzt seit einem guten halben Jahr den Leoparden getestet und insgesamt für gut befunden. Was ich hier über das Betriebssystem schreibe, sind meine ganz persönlichen Eindrücke, es wird natürlich kein kompletter Leopard, Bericht, da das diesen Bericht über das MacBook Pro bei weitem sprengen würde. Ich kann möglicherweise ein paar Tipps geben, bin aber auch nach einem halben Jahr keine Mac-Fachfrau. Zu den Besonderheiten für Neulinge gehört erst einmal, dass die Symbole nicht auf dem (Windows) Desktop liegen sondern unten in der Leiste, im so genannten Dock. Das ist bequem, man sieht alle (wichtigen) Programme jederzeit und kann so gut darauf zugreifen – ähnlich wie das schon bei Tiger und anderen vorigen Betriebssystemen von Apple der Fall war. Die Funktionen des jeweiligen Programms findet man über die Menuleiste oben im Bild, die Inhalte sind fast immer selbst erklärend.
Gut an Leopard sind darüber hinaus weitere Symbole oben rechts in der Leiste. Hier hat man einen Telefonhörer – dort kann ich mich als Nutzerin eines analogen Modems (das ich leider extra dazu kaufen musste) ins Internet einwählen. Es gibt das Symbol für Bluetooth-Verbindungen (zum Beispiel, wenn man Handy oder Palm/PDA/Smartphone an den PC anschließen möchte). Es gibt einen Viertelkreis mit gebogenen „Strahlen“. Sie signalisieren, wenn man ein drahtloses Netzwerk (und damit auch eine Internetverbindung) zur Vergütung hat. Es gibt einen Lautsprecher, durch den man die Lautstärke des MacBooks regeln kann. Es gibt eine kleine Batterie, die den Ladezustand des Akkus anzeigt. Klickt man darauf, sieht man auch noch einmal in Stunden und Minuten, wie haltbar der Akku noch ist bzw. wie lange er noch laden muss, um wieder „gefüllt“ zu sein. Ich habe allerdings die Erfahrungen gemacht, dass vor allem die Restlaufzeit des Akkus nicht ganz stimmt. Dann sieht man noch Wochentag (vertreten durch die ersten beiden Buchstaben, z.B. Di für Dienstag), Uhrzeit und eine Lupe. Diese Lupe steht für eine besondere Funktion, die ich sehr zu schätzen gelernt habe. Man kann hier nämlich extrem schnell ein Stichwort eingeben und so ein Programm oder eine Datei finden.
Finden ist auch ein weiteres Stichwort. Der Datei-Manager heißt bei Mac/Leopard „Finder“. Er ist ein blaues, viereckiges Symbol mit schmunzelndem Strichmännchengesicht. In der Finder-Übersicht sieht man als erstes „Geräte“, das sind alle Festplatten bzw. Laufwerke: Die Hauptfestplatte des MacBooks, das DVD-Laufwerk, gegebenenfalls USB-Sticks, externe Festplatten, angeschlossene Kameras etc. Nächste Rubrik sind die Orte – die Sortierung scheint mir nicht hundertprozentig logisch und gut. Man hat hier zum einen den Schreibtisch (entspricht dem Desktop von Windows), auf dem meistens neben der Festplatte Macintosh HD nicht viel mehr zu finden ist (denn man hat ja den Dock). Es gibt die Benutzerordner (entspricht bei Windows wohl den Eigenen Dateien). Es gibt Programme (selbsterklärend), bei noch einmal „Dokumente“ (relativ ähnlich bei mir wie der Benutzerordner), Filme, Musik, Bilder. Insgesamt ist der Finder recht logisch und gut strukturiert, wenn man auf einen Ordner klickt, öffnet sich daneben der Bereich mit den Unterordnern.
Eine Besonderheit von Leopard (gegenüber dem Vorgänger-Betriebssystem Tiger) ist auch noch das bereits erwähnte Boot Camp. Es ermöglicht, die Festplatte zu teilen und auf dem MacBook auch noch Windows (oder Linux) laufen zu lassen.
Im großen und ganzen bin ich mit Leopard nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten recht zufrieden.
6. Weitere Software
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Um Leopard und das MacBook näher zu beschreiben, blicke ich noch kurz auf sonstige Funktionen bzw. Software. Auch hier gilt natürlich: Ich gehe nicht sehr ins Detail, denn sonst hätte ich hier schnell mehr als 10-tausend Worte beisammen und könnte den Bericht gleich als Handbuch veröffentlichen.
***a) Dashboard
Ein kleines rundes, schwarzes Symbol, das an einen Tacho oder ähnliches erinnert, ist bei mir das zweite Symbol im Dock meines MacBooks. Es beinhaltet das, was viele Windows-Nutzer als Zubehör kennen: Man hat hier nützliche Sachen wie einen Taschenrechner, einen Kalender, eine Uhr und einen Wetterüberblick. Das sind zumindest die Ausgangsfunktionen. Sie werden über das normale Bild, das man gerade vor sich hat geblendet. Man kann also zum Beispiel schnell mal nebenbei etwas ausrechnen oder aber im Kalender nachschauen, an was für einem Tag man genau eine Reise beginnen möchte. Der Wetterüberblick ist doppelt nett: Denn dort kann man auch kleine Orte eingeben und erhält neben dem aktuellen Wetter auch eine Aussicht für die nächsten Tage. Die Funktionen des Dashboards kann man wechseln, man kann die Funktionen, die man nicht braucht, raus schmeißen und zusätzliche (zum Beispiel iTunes, das Musikprogramm von Apple) hinzu nehmen.
***b) Safari
Der Standardbrowser von Apple hat ein paar markante Unterschiede zum Windows Internet Explorer. Zum einen findet man (wie bei allen Apple Programmen) die Buttons zum minimieren und schließen von Fenstern in der LINKEN oberen Ecke. Sie sind zudem auch klein, kleine runde Kreise. Das macht es anfangs etwas schwierig, schnell hat man sich aber umgewöhnt ...
Auch die rechte Seitenleiste mit dem so genannten Scrollbalken (um eine Seite hoch und runter zu fahren) ist bei Safari ähnlich wie bei anderen Programmen unter Mac OS X schmaler – was mehr Platz fürs Bild lässt, das Bedienen aber trotzdem etwas erschwert.
Dritter großer Unterschied – und der ist wirklich praktisch: Man kann sich seine Lesezeichen als praktische kleine Stichworte unter das Adressfeld des Browsers legen. So kommt man schnell zu den gewünschten Internetseiten.
Im Praxistest ist Safari ansonsten völlig in Ordnung, der Aufbau der meisten Seiten hängt bei und mit diesem Browser von der Internetverbindung ab. Wenn ich mich bei mir zuhause mit meinem lahmen 56-k-Modem einwähle, dauert das naturgemäß länger als wenn ich bei anderen eine DSL-Leitung nutze. Außerdem gibt es gewisse Seiten, die länger brauchen als andere: So funktioniert es selten bis gar nicht, dass sich meine T-Online Webmail aufbaut. Dafür muss ich Firefox nutzen und dort erst in den Einstellungen die Seite frei schalten – auch das funktioniert dennoch nicht reibungslos. Ähnlich ausgebremst werden manche Seiten mit großen Flash-Animationen oder beispielsweise Online-Banking-Portale. Hier – so habe ich den Eindruck – ging es mit dem Windows Internet Explorer besser.
***c) iTunes
Auch viele Besitzer von Windows PCs kennen iTunes – denn das Musikprogramm ist beliebt und bewährt in Kombination mit dem ebenfalls sehr gefragten MP3 Player iPod. iTunes hilft, Musikdateien samt aller Date wie Titel, Interpret, Jahr, Album, Musikrichtung etc. zu verwalten, sie zu Gruppen zusammen zu fassen und diese Daten, aber auch Filme und Fotos auf den iPod zu laden. Aber selbst für alle, die keinen iPod besitzen, kann iTunes eine gute Musikbibliothek und gleichzeitig ein Player sein – dann braucht man nur noch gute Boxen anzuschließen. Ich weiß, dass bei einem Kollege von mir so inzwischen die Stereoanlage überflüssig geworden ist. Denn für Parties kann man praktisch das ganze Musikprogramm zusammen stellen und dann einfach abfahren lassen.
***d) iMovie
Eigentlich habe ich dieses Programm aus purer Neugier mal ausprobiert. Tatsächlich ist es aber ganz toll, selbst für Anfänger wie mich, damit Filme zusammen zu stellen. Man kann dazu (kurze) Clips verwenden, die man selber mit dem Digitalfotoapparat oder aber mit einer Digitalkamera gemacht hat. Man kann aber auch Fotos ein- und ineinander überblenden, kann Schriften dazu gestalten, kann mit Effekten diese Bilder lebendig werden lassen. Auch diverse Tonspuren (Klang eines Videos plus Musik) kann man nutzen. All das funktioniert meiner Meinung nach relativ einfach und selbsterklärend. Aber auch hier hat die Sache meinen bisherigen Erfahrungen nach einen kleinen Haken: Diese selbst gemachten Filme sind zwar toll in iMovie oder in der Apple Version von iTunes anzuschauen. Wenn man sie aber auf einem Windows-Rechner anschauen will, sinkt die Qualität erheblich – obwohl man den Film in unterschiedlichen Formaten unter iMovie abspeichern kann. Ich habe da verschiedenste Versuche gestartet, auf Windows auch iTunes oder den Quick Time Player von Apple installiert und auch das Format der Videos gewandelt. Entweder war das Bild oder der Ton auf der Windows Seite relativ mäßig. Mag sein, dass das ein Bedienungsfehler von meiner Seite war
***e) Photo Booth und Webcam
Nun kommen wir zu einem weiteren „netten Spielzeug“ des MacBooks Pro, der Photo-Box im Laptop. Ich hatte ja schon erwähnt, dass eine kleine Webcam im MacBook Pro integriert ist. Sie ist so winzig (ein kleines Viereck oberhalb des Bildschirms), dass man sie im Alltag kaum wahrnimmt. Dabei kann man mit ihr schöne Spielereien machen und sie wahrscheinlich auch ganz praktisch und dienstmäßig als Webcam für Videokonferenzen nutzen – was ich bislang nicht getan habe.
Zusammen mit der Software Photo Booth lassen sich aber auch Selbstauslöserfotos machen – entweder ganz klassisch oder aber auch mit verschiedensten Effekten, so in schwarz-weiß, braunstichig, mit einer Art Wärmebildkamera oder im Andy-Warhol-Stil (sprich in verschiedensten bunten Schattierungen). Außerdem sind Verzerrungen möglich, ähnlich wie es die Zerrspeigel auf Jahrmärkten gemacht haben. Das war für meinen kleinen Neffen ein besonderes Highlight, er konnte sie vor Lachen gar nicht mehr halten, als er plötzlich nur noch ein Auge und ein ganz schmales Gesicht hatte oder sein Gesicht bei einer anderen Einstellung einfach verwirbelt wurde und die Nase plötzlich zum Beispiel rechts außen war. Photo Booth steht also für Spaß, man kann die Bilder abspeichern, kann sie (wenn man mag) ausdrucken bzw. als richtiges Bild bestellen, und man kann auch Selbstauslöserbilder machen, die man zumindest für halboffizielle Ausweise (zum Beispiel Mitgliedsausweise eines Vereins etc.) verwenden kann.
7. Empfehlenswerte Zusatzsoftware
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Gerade für alle, die bislang (nicht zu ungern) einen Windows-Rechner benutzt haben, lohnt sich möglicherweise das Microsoft Office Paket für den Mac. Man braucht sich bei diesen Programmen wie Word, Excel oder Power Point mit diesem Paket nicht groß umzustellen. Man kann dienstliche Dokumente problemlos auch zuhause und unterwegs mit dem MacBook bearbeiten. Das waren für mich die wesentlichen Argumente, dieses Paket zu kaufen und zu nutzen. Für mich persönlich aber auch für meine Ma hat sich das bewährt. Es gibt aber sicher auch Puristen, die rein auf Apple schwören und es als großen Fehler ansehen, dennoch weiterhin auf Microsoft Produkte zu bauen. Ich persönlich denke, jeder muss selber entscheiden, was er braucht und womit er am besten arbeiten kann.
Auch die beiden anderen Programme, die für mich wesentlich sind, habe ich bereits erwähnt: Thunderbird, das Mozilla Mail-Programm, gibt es auch in einer Mac Version. Ich kann gar nicht genau sagen, ob ich aus Gewohnheit oder wirklich wegen der besseren Handhabung dieses kostenlose Mail-Programm der Apple-Mail-Software vorziehe.
Darüber hinaus habe ich Firefox, den Mozilla-Browser, in Gebrauch. Ihn nutze ich allerdings vor allem zu einem Zweck, weil nämlich damit (auch auf Empfehlung von T-Online) die T-Online-Webmail leichter zu öffnen ist. Leider klappt auch das nicht optimal.
Last but not least hatte ich ja schon erwähnt, dass ich meine bisherigen Spiele nicht unter Mac nutzen kann. Da aber selbst auf der Windows Seite das Mousepad nicht wie für Microsoft Nutzer gewohnt (mit zwei Tasten) zu gebrauchen ist, habe ich bislang meine Windows Spiele kaum in Betrieb gehabt. Alternativ kann man sich ein paar einfache, nette Spielchen so kostenlos aus dem Netz laden. Ich kann da Frozen Bubble (Linux Fans kennen das Spiel, bei dem man Kugeln „abschießen muss“ bereits) und Pac the Man (Klassiker, den es früher schon auf den ersten Spielkonsolen gab mit dem Balken fressenden Smiley) empfehlen.
8. Boot Camp
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Die Zusatzfunktion Boot Camp machts möglich, dass man auf dem MacBook Pro auch noch ein zweites Betriebssystem – Windows oder Linux – laufen lassen kann. Dazu wird ein Teil der Festplatte abgeteilt. Man muss nun eine Version des gewünschten Zweit-Betriebssystems installieren. Beim ersten Anlauf auf meinem MacBook hat das recht problemlos geklappt. Auf dem meiner Mutter, die zunächst über Parallels Mac Tiger (das auf Leopard aufgewertet wurde) und Parallels genutzt hat, gab es mehr Schwierigkeiten. Dort fraß sich Windows XP zunächst beim Installieren fest. Ich musste immer wieder versuchen, das MacBook komplett auszuschalten (was gar nicht so einfach war). Letztlich kam noch einmal das Leopard Update zum Einsatz und schließlich auch Windows XP. Grundsätzlich denke ich, dass man diese Aktion als Nutzer mit fortgeschrittenen Kenntnissen ausprobieren kann. Wer sich zu unsicher fühlt, sollte sich besser einen Fachmann oder eine Fachfrau zu Rate ziehen. Auch da sind die Apple Shops recht hilfreich.
In den Systemeinstellungen (Symbol mit den Zahnrädern unten im Dock) kann man nun auf Startvolumen gehen und so einen Neustart – zum Beispiel unter Windows – machen. Windows läuft dann nach dem Neustart völlig stabil. Man muss nur bedenken, dass die Tastatur ein wenig anders funktioniert als auf einem klassischen Windows-Rechner. So kann man die Funktionstasten (F-Tasten) zunächst nicht wie gewohnt nutzen. Aber wenn man das (ebenfalls unter Systemeinstellung, dann aber Tastatur & Maus) aber ändert, kann man die F-Tasten wieder in herkömmlicher Windows-Art gebrauchen.
Unter Windows wechselt man übrigens über ein kleines Symbol (auf der Spitze stehendes Viereck) wieder zurück zu Mac.
Boot Camp ist eine gute Möglichkeit, gerade zu Beginn eines Wechsel von Windows auf Mac das alte Betriebssystem weiter zu nutzen. Es hilft außerdem Leuten wie mir, die auf bestimmte Software (Elster, Irfan View etc.) nicht verzichten wollen, sich auch diese Programme zu bewahren. Allerdings ist es etwas lästig, jedes Mal den Computer neu starten zu müssen.
9. Akku
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Der Akku des MacBooks Pro hält – gerade im Vergleich zu meinem bisherigen Toshiba Laptop – recht gut. Auch nach einem halben Jahr komme ich 2 ½ - 3 Stunden ohne Strom aus. Das Laden des Akkus dauert ähnlich lang. Das Kabel wird magnetisch ans MacBook angeschlossen. So weit, so gut. Das Netzteil im klassischen Apple-Weiß ist allerdings kratzempfindlich. Und es gibt noch ein zweites Problem: Das MacBook Pro verbraucht im Ruheszustand mehr Strom als beispielsweise mein bisheriges Toshiba-Notebook: Das liegt (auch) daran, dass beim Zuklappen des MacBooks ein kleines Lämpchen weiter vor sich hin blinkt. Hier würde ich mir dringend ein richtiges Standby – der aktuelle Zustand der Programme wird abgespeichert und beim Aufklappen schnell wieder angezeigt – ohne großartigen Stromverbrauch wünschen.
10. Tastatur
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Die optische Beschreibung der Tatatur habe ich oben ja schon gegeben. Im Praxistest muss ich sagen: Es lässt sich recht gut auf dem MacBook tippen. Mir fällt aber auhc hier ein Nachteil aus: Die Tasten fühlen sich sehr nach Plastik – und damit billig – an. Da hätte ich mir bei so einem doch hochwertigen Notebook mehr gewünscht.
11. Zielgruppe
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Einerseits gilt die Marke Apple als eine Art Lifestyle-Marke. Man zeigt damit, dass man „in“ ist. Ein weiterer Grund, ein Mac-Produkt zu kaufen, ist für wieder andere, zu zeigen, dass sie GEGEN Microsoft (Produkte) sind. Ich widersetze mich normalerweise solchen Trends – für mich war beides nicht ausschlaggebend. Ich wollte gerne ein Notebook, das stabil läuft, eins, das gut verarbeitet ist und gut ausschaut. Genau diese drei Dinge habe ich bei dem MacBook gefunden. Zur Zielgruppe kann man daher sagen, dass einerseits „jedermann“ ein MacBook nutzen kann. Ich kenne sowohl Studenten, Leute/Computerfans mit niedrigem Einkommen, aber auch solche, die gut verdienen und ein MacBook besitzen. Klassischerweise haben sich früher viele Leute, die im Grafikbereich arbeiten, Mac-Rechner gekauft. Doch auch das hat sich inzwischen verwischt. Wichtig für die Entscheidung für einen Mac ist die Frage, ob man sich von Windows auf das Mac-Betriebssystem Mac OSX Leopard umstellen kann und will. Denn das ist unter Umständen nicht so leicht. Hilfreich kann da sein, erst einmal bei Freunden, Verwandten oder Kollegen mal zu testen und sich die Eigenschaften ansonsten im Geschäft erklären zu lassen.
12. Daten zum MacBook Pro
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Modellname: MacBook Pro
Modell-Identifizierung: MacBookPro3,1
Prozessortyp: Intel Core 2 Duo
Prozessorgeschwindigkeit: 2.2 GHz
Anzahl der Prozessoren: 1
L2-Cache: 4 MB
Speicher: 2 GB
Busgeschwindigkeit: 800 MHz
Boot-ROM-Version: MBP31.0070.B05
13. Pro & Contra
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Pro
- sehr gute Verarbeitung
- läuft sehr stabil
- viele Funktionen
- gute Software wie Safari, iTunes, iMovie, Photo Booth
- schnelle Suche von Dateien
- tolle Optik
Contra
- Umgewöhnung für Microsoft Windows Nutzer
- einige Programme laufen nicht unter Mac
- Tastatur könnte hochwertiger verarbeitet sein
- T-Online-Webmail öffnet sich schlechter als unter Windows
- kein internes analoges Modem
- T-Com installiert kein DSL auf Apple
14. Fazit
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Ich bin insgesamt mit meinem MacBook Pro sehr zufrieden. Man merkt die gute Verarbeitung. Während bei anderen Notebooks nach einem halben Jahr täglichen Nutzens doch deutliche Gebrauchsspuren sind, habe ich die beim MacBook nicht festgestellt. Das Notebook läuft sehr stabil, es gibt viele Funktionen, unter anderem durch die gute mitgelieferte Software wie den Browser Safari, wie iTunes, iMovie, Photo Booth und Co. Dateien kann man durch die kleine Lupe oben rechts im Bildschirm quasi sekundenschnell finden. Auch die tolle Optik des Pro-Books spricht ganz klar für diesen Computer.
Es gibt allerdings auch eine Reihe von Minuspunkten – ach wenn mir Apple-Fans da sicher heftig widersprechen werden. Ich finde die Umgewöhnung für Microsoft Windows Nutzer nicht ganz leicht. Gerade meine Ma hatte da doch ihre Probleme. Es ist schade, dass viele Programme nicht unter dem Betriebssystem von Mac laufen und man so auf viele gewohnte Funktionen (im Fall meiner Ma auf den Palm Desktop, die Absicherung ihres Palms) verzichten müssen. Ebenfalls ärgerlich finde ich, dass sich meine Webmail von T-Online beim Surfen über das analoge Modem nicht funktioniert. Das nervt mich ganz gewaltig. Auch der Mozilla Browser Firefox schafft da nicht wirklich Abhilfe. Will man dieses Problem umgehen und meldet sich bei der T-Com fürs DSL an, ist man ebenfalls verlassen. Denn die T-Com behauptet, dass ihre Leute nicht für Apple geschult sind. Dabei funktioniert das Einrichten (wenn man erst einmal Bescheid weiß) relativ leicht. Die T-Com könnte sich und auch den Kunden die Arbeit mit einer einfachen, klaren, zweiseitigen Bedienungsanleitung erleichtern. (Gegen die entsprechende Bezahlung kann ich die gerne erstellen! ;-) )
Ich persönlich finde bei einem derart teuren Laptop auch ärgerlich, dass es kein integriertes analoges Modem gibt. Ja, ja, schon gut, echte Cracks werden mich belächeln. Denn wer sich schon ein MacBook leistet, der leistet sich auch DSL – meinen sicher viele MacBook-Besitzer. Doch obwohl ich viel im Internet unterwegs bin, komme ich bislang mit dem Modem ebenso gut aus (abgesehen vielleicht von den Ladeproblemen bei der Webmail-Seite). Und es ist für mich deutlich billiger – im Monat spare ich über Call-by-Call 10-20 Euro Internetgebühren gegenüber DSL.
Trotz der Minuspunkte finde ich das MacBook Pro absolut empfehlenswert. Ich vergebe vier Sterne. weiterlesen schließen
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